DE216452C - - Google Patents
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- DE216452C DE216452C DENDAT216452D DE216452DA DE216452C DE 216452 C DE216452 C DE 216452C DE NDAT216452 D DENDAT216452 D DE NDAT216452D DE 216452D A DE216452D A DE 216452DA DE 216452 C DE216452 C DE 216452C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/52—Moulding or casting devices or associated mechanisms
Landscapes
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE \5a. GRUPPE
in BERLIN.
und zwischen diesen eingeschalteter Zwischenstücke.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Gießform zur Herstellung kurzer Zeilen für
Tabellensatz u. dgl. und besteht in einer eigenartigen Anordnung und Ausbildung der Mittel
zur Teilung der Länge des Formschlitzes in Längen verschiedenen Maßes, wie sie für Tabellensatz
erforderlich sind.
Man hat zu diesem Zweck die Formen bereits mit herausnehmbaren Teilern versehen,
ίο von denen jeder an g'anz bestimmter Stelle in
die Form einsetzbar war und den Zeilenstößer so ausgebildet, daß er mit den verschiedenen
Anordnungen der Teiler in der Form zusammenarbeiten konnte. Ebenso hat man die Form bereits mit auswechselbaren Formdeckeln
versehen, deren jeder eine bestimmte Anordnung von Teilern besaß. Bei diesen bekannten
Ausführungen der Gießform war die Einstellbarkeit der Formen durch die bestimmten,
unveränderlichen Befestigungsstellen der Teiler beschränkt. Die Stellungen der Teiler
wurden durch die besondere Bauart der betreffenden Formen bestimmt.
Die Gießform gemäß der Erfindung geht hierüber hinaus, indem sie sich durch eine allgemeine
Einstellbarkeit auszeichnet. Jeder Teiler kann eine ganz beliebige Stellung erhalten,
und der Formdeckel sowie der Formunterteil vermögen die Teiler in diesen Stellungen
festzuhalten.
Zu bemerken ist hierzu noch, daß bereits eine Gießform bekannt geworden ist, die die
Herstellung mehrerer kurzer Zeilen in einem Guß zuläßt, indem in die eine Formwand
querverschiebbare Gleitstücke eingesetzt sind.
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Diese Gleitstücke bedingen aber eine gehäusemäßige Ausbildung des einen Formteiles und
erfordern besondere Feststellmittel zur Festlegung. .
Demgegenüber sind gemäß der Erfindung sowohl die Teiler als auch die der Länge der
kurzen Zeilen entsprechenden Zwischenstücke längsverschiebbar in die Gießform einsetzbar,
so daß eine besondere Vorrichtung zum Feststellen oder Festlegen der einzelnen Teile
gegen Bewegung quer zur Form nicht nötig ist, und da die Formlänge durch die nebeneinander
gesetzten Teile völlig ausgefüllt wird, auch jede besondere Vorrichtung zur Festlegung
der einzelnen Teile gegen Längsverschiebungen wegfällt.
Benutzt man als Formteil zum Einsetzen der Teiler und Zwischenstücke den Formdeckel, so
läßt sich der Erfindungsgegenstand durch einfache Auswechslung des Formdeckels an jeder
bereits vorhandenen Maschine anbringen. In den meisten Fällen genügt sogar die Einhobelung
der zum Einschieben der Teiler und Zwischenstücke erforderlichen Längsnuten in den
Formdeckel, um die Erfindung an jeder vorhandenen Maschine anbringen zu können.
Diese Vereinfachung der ganzen Einrichtung zur Herstellung kurzer Zeilen wird aber
hauptsächlich dadurch erreicht, daß die zwischen die Teiler eingeschalteten Zwischenstücke
der Länge der betreffenden kurzen Zeilen entsprechen und. nicht wiederum aus
einzelnen Teilen bestehen, aus denen die Länge der kurzen Zeilen zusammengesetzt werden
muß.
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60
In den Zeichnungen ist in den
Fig. ι bis io eine und in den
Fig. Ii bis 20 eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. ι bis io eine und in den
Fig. Ii bis 20 eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Von den beiden Gruppen von Figuren zeigt Fig. ι eine schaubildliche Ansicht von der
Vorderseite und
Fig. 2 einen teilweisen Schnitt,
Fig. 3 einen Grundriß des Formunterteiles ohne den Formdeckel und
Fig. 3 einen Grundriß des Formunterteiles ohne den Formdeckel und
Fig. 4 eine Ansicht der Innenseite des Formdeckels mit den Teilern; die
Fig. 5 und 6 sind Schnitte nach den Linien 5-5 und 6-6 der Fig. 2;
Fig. 7 ist eine schaubildliche Ansicht eines der Formteiler; die
Fig. 8 und 9 zeigen eine Vorderansicht und eine Endansicht eines Zwischenstückes und
Fig. 10 eine schaubildliche' Ansicht eines
Zeilenabschlußstückes;
Fig. 11 ist eine Seitenansicht. der zweiten
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
Fig. 12 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11; die
Fig. 13 und 14 stellen senkrechte Schnitte
nach den Linien 13-13 und 14-14 der Fig. 11
dar; die
Fig. 15 und 16 sind schaubildliche Ansichten
des Formunterteiles und der Formdeckplatte ; die
Fig. 17. und 18 sind schaubildliche Ansichten
und
Fig. 19 eine Seitenansicht eines der Teiler, und
Fig. 20 ist eine schaubildliche Ansicht des einstellbaren Zeilenabschlußstückes nach den
Fig. 13 und 14 und den strichpunktierten Linien in Fig. 15.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 10 ist ι in Fig. 1 der Formunterteil, der,
wie gewöhnlich, zur Befestigung am Formenträger eingerichtet ist, der in den Zeichnungen
nicht dargestellt wurde, weil er nicht zur Erfirtdung gehört. 2 ist die Deckplatte, die, wie
gewöhnlich, mittels zweier Schrauben 3 (Fig. 2) auf dem Formunterteile befestigt
ist. 4 sind die bekannten beiden Zeilenabschlußstücke, welche dazu dienen, die beiden
Formteile, die Deckplatte 2 und den Unterteil ι in einer Entfernung voneinander zu
halten, die der Dicke der zu gießenden Zeile entspricht.
Die Teiler 5, welche für sich in Fig. 7 dargestellt sind, sind mit einem schwalbenschwanzförmigen
Ansatz 6 versehen, der zur Befestigung in einer entsprechend gestalteten Nut 7 (Fig. 6) in der inneren oder unteren Fläche
der Deckplatte 2 dient. Die den betreffenden kurzen Zeilen entsprechenden Entfernungen
der Teiler 5 voneinander werden durch Zwischenstücke 8, die der Länge der betreffenden
Zeilen entsprechend lang sind, festgelegt. In den Fig. 8 und 9 sind diese Zwischenstücke 8
für sich dargestellt. Sie erhalten dieselbe Querschnittsform wie die Schwalbenschwanznut
7 in der Deckplatte, in welche sie eingeschoben werden, wie Fig. 5 im Querschnitt erkennen
läßt.
Wie Fig. 4 zeigt, ist nur ein Ende der Nut 7 offen, während das andere Ende durch ein
Widerlager oder eine Schulter 9 (Fig.2 und 4) abgeschlossen ist. Am offenen Ende ist die
Nut 7 mit einem einstellbaren Anschlag 10 versehen, der mittels einer Schraube 11 in
irgendeiner gewünschten Stellung festgehalten werden kann. Die Schraube geht durch einen
Schlitz im Anschlag, um die Bewegung des letzteren gegen das benachbarte Ende des
nächsten Zwischenstückes 8 zu ermöglichen.
Die Zwischenstücke 8 sind von verschiedener Länge, und es ist ersichtlich, daß mittels
derselben bei jedem Arbeitsgang der Maschine eine Anzahl kurzer Zeilen hergestellt werden
kann, deren Länge der Weite der betreffenden Kolumnen des Tabellensatzes, welcher mit
ihnen gedruckt werden soll, entspricht.
Jeder der Teiler 5 ist an seinem hinteren Ende breiter oder dicker als an seinem Vorderende,
wie dies bei 12 in Fig. 4 ersichtlich ist. Die Breiten- oder Dickenzunahme kann weniger
plötzlich erfolgen, als dies in den Zeichnungen dargestellt ist. Die Verdickung dient
dazu, die gegossenen Zeilen in der Form festzuhalten, wenn der Gießmund von der Form
zurückgezogen wird. Sie erfüllen demnach genau denselben Zweck wie die bekannten
Vorsprünge 13 an den Zeilenabschlußstücken 4 (Fig. 3)-
Durch die beschriebene Anordnung und durch Benutzung von Zwischenstücken 8 von
geeigneten Längen können die Längen der betreffenden, bei jedem Arbeitsgang der Maschine
gleichzeitig zu gießenden Zeilen entsprechend der Weite der betreffenden Kolumnen
irgendeines Tabellensatzes geändert werden.
Um die so gegossenen Zeilen aus der eben beschriebenen einstellbaren Form herauszustoßen,
wird ein Zeilenstößer benutzt, welchen no man, ähnlich wie die Form selbst, einstellen
kann. Solche Stößer sind bekannt. Sie sind z. B. so eingerichtet, daß an einer Grundplatte,
die in gewöhnlicher Weise auf dem Stößerschlitten zu befestigen ist, in einstellbarer
Weise einzelne Stoßplatten von verschiedener, den Längen der betreffenden durch sie auszustoßenden
Zeilen entsprechenden Breiten angeordnet sind.
' Bei der eben beschriebenen Ausführungsform der Gießform bildet die Innen- oder
Unterfläche der Deckplatte 2 eine der Formflächen, gegen welche eine Seite der Zeilen gegossen
wird, und die Teiler 5 durchsetzen die
Form vollständig von einer Seite bis zur anderen, so daß die einzelnen kurzen Zeilen,
welche bei jedem Arbeitsgang der Maschine gegossen werden, völlig voneinander getrennt
sind.
Der Erfindungsgegenstand gestattet jedoch auch die gleichzeitige Herstellung mehrerer
kurzer Zeilen in einem Guß derart, daß die gleichzeitig gegossenen kurzen Zeilen leicht
ίο abtrennbar zusammenhängend erhalten werden.
Zu diesem Zweck erhalten die Teiler 5 Aus-
• sparungen zur Verbindung der benachbarten Formabteilungen, so daß das Metall durch die
Aussparungen von Abteilung zu Abteilung übertreten und Metallbrücken zwischen den
benachbarten kurzen Zeilen bilden kann.
Die zweite, in den Fig. 11 bis 20 dargestellte
Ausführungsform ist in dieser Weise ausgebildet. Bei ihr bildet die Innen- oder Unterfläche
der Deckplatte die eigentliche Zeilenform nicht mit, und die Teiler sind niedriger
als die Höhe des zu gießenden Zeilenkörpers, so daß das Metall über die Teiler hinweg von
Abteilung zu Abteilung gelangen kann und eine zusammenhängende Reihe kurzer Zeilen
gegossen wird. Die Aussparungen können auch an anderer Stelle angeordnet sein. Es ist
dabei aber zu beachten, daß die entstehenden Metallbrücken das Ausstoßen der Zeilen nicht
hindern.
Wie im besonderen die Fig. 17, 18 und 19
zeigen, ist bei dieser zweiten Ausführungsform jeder der Teiler 5 als ein dem Zwischen-
stück 8 zugehöriger Teil ausgebildet, der der Länge der betreffenden kurzen Zeilen entsprechend
lang ist, und für jede einzelne Form ist eine Anzahl dieser Verbundstücke vorgesehen,
wobei die Längen der Zwischenstücke entsprechend den verschiedenen Längen der abzugießenden
kurzen Zeilen verschieden sind. Bei dieser Ausführung dienen die Teiler 5 als wirksame
Versteifung der mit ihnen verbundenen Platten.
An der Außen- oder Rückseite jedes der Verbundstücke, welche mit 21 bezeichnet sind,
befinden sich zwei Rippen 22, von deren Enden die einen gegen den Körper des Verbundstückes
zurückstellen, während die anderen um ebensoviel vorragen. Diese Rippen 22
(Fig. 12 und 14) dienen zur Befestigung der
Verbundstücke 21 in zwei Nuten 23 in der Innen- oder Unterfläche der Deckplatte 2
(Fig. 12 und 16). Gegen Längsverschiebung
ih der Form sind die Verbundstücke durch die vorragenden Enden der Rippen 22 gesichert,
welche in einem Fall eines der Zeilenabschlußstücke 4 und in den anderen Fällen die benachbarte
Teilvorrichtung übergreifen (Fig. 14). Bei dieser Anordnung sind die Zeilenabschlußstücke
4 von solcher Dicke, daß die Teilerverbundstücke 21 durch die Deckplatte 2 in metalldichter
Berührung mit der Deckplatte und dem Formunterteil 1 gehalten werden. Die
Entfernung zwischen den einander gegenüberstehenden Flächen der Zwischenstücke 8 und
des Formunterteiles 1 ergibt die Dicke der in der Form zu gießenden Zeilen. Aus den
Fig. 11 und 17 ist ferner ersichtlich, daß, weil
die Teiler 5 nicht ganz bis zur Stirnfläche der Form reichen, das Produkt jedes Arbeitsganges
der Maschine eine Reihe kurzer Zeilentypen sein wird, deren jede mit ihrer benachbarten
durch einen dünnen Streifen von Letternmetall zusammenhängt, dessen Abbrechen leicht erfolgen kann, wenn die Trennung
der kurzen Zeilentypen voneinander erforderlich erscheint.
Bei dem in den Fig. 11 und 12 dargestellten
Zeilenstößer, der nicht zur Erfindung gehört, bildet jede Stößerklinge 15 ein Stück mit
einem zugehörigen Zwischenstück 18, und die Klingen 15 werden durch eine Klemmplatte 24
und Schrauben 25 an der Grundplatte 14 festgeklemmt. Die Fig. 11 und 12 zeigen gestrichelt
einen Teil des Stößerschlittens 26, auf dem die Grundplatte 14 in der üblichen
Weise befestigt wird.
Claims (4)
1. Gießform für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen
zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer kurzer Zeilen mittels in die Gießform eingesetzter, verschiebbarer
Teiler und zwischen diesen eingeschalteter Zwischenstücke, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenstücke (8) und die Teiler (5) längsverschiebbar in der Form befestigt
sind.
2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gießformteil
(Deckplatte 2) mit einer oder mehreren Längsnuten (7) zur Aufnahme entsprechender
Ansätze (6) an den Teilern (5) und den Zwischenstücken (8) versehen ist.
3. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teiler (5) kürzer
sind, als die Höhe der Zeile beträgt oder mit Aussparungen versehen sind, die zur
Verbindung benachbarter Abteilungen der Form dienen.
4. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke
mit dünnen Platten (21) von der Höhe der Gießform verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE216452C true DE216452C (de) |
Family
ID=477864
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE216452C (de) |
-
0
- DE DENDAT216452D patent/DE216452C/de active Active
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