DE2746515A1 - Behaelter - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D21/00—Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
- B65D21/02—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
- B65D21/0201—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together side-by-side
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.
Es ist bekannt« rechteckige Behälter mit einander entsprechenden,
schwalbenschwanzförmigen Profilen zu versehen, um eine Mehrzahl von ihnen zusammensetzen zu können. Derartige Behälter sind insbesondere
verwendbar zum Sortieren von Kleinteilen, wie Schrauben, Elektroteile, Magnetbandkassetten, Anglerartikel usw. Derartige
bekannte Behälter besitzen einander entsprechende Profile, die sich über die gesamte Breite des Behälters erstrecken. Eine derartige
Ausführung besitzt jedoch verschiedene Nachteile, und zwar sowohl hinsichtlich der praktischen Verwendung als auch der Herstellung. Es
ist nämlich ein gewisses Spiel notwendig, um das Ineinanderschieben der Profile über der ganzen Breite des Behälters zu ermöglichen, wobei
jedoch bei fast jedem Zusammensetzen oder Trennen der Behälter eine Verkantung des einen Behälters gegenüber dem anderen auftritt.
Diese Verkantung bewirkt aber ein Verklemmen, was sich auf der ganzen Länge der Verschiebung mehrmals wiederholen kann.
Da die Herstellung derartiger Behälter im allgemeinen durch Giess-
oder Spritzformung erfolgt, muss das Entformen des Werkstückes durch Verschiebung entlang der gesamten Profillänge der Form erfolgen.
Diese Arbeitsweise ist aber langwierig und es besteht die Gefahr eines Festklemmens und Bruches des Werkstückes während dieses Verschiebungsvorganges,
Es ist auch bekannt, derartige Werkstücke mittels mehrteiliger Formen
herzustellen, wobei bewegliche Teile ebenso lang sind, wie die einander
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entsprechenden Profile die für das Entformen notwendig sind. Eine solche Form ist jedoch komplizierter, teurer und empfindlicher als
eine Form ohne derartige bewegliche Teile. Auch gehört zu einer solchen Form im allgemeinen eine Mehrzahl von Abdruckformen, die für
jede Form besonders hergestellt werden und die dann gesondert gelagert und transportiert werden müssen.
Zweck der Erfindung ist die Vermeidung aller der vorstehend erwähnten
Nachteile und die Schaffung eines Behälters, welcher einfach und ohne Schwierigkeiten praktischer Art mit einem gleichen Behälter fest
zusammengesetzt werden kann und dessen Herstellung im Giess- oder Spritzgussverfahren keinerlei besondere Formen erfordert.
Ein solcher Behälter ist hierzu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch
Merkmale, wie sie im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 aufgeführt sind.
Zwecktnässige Ausführungsformen ergeben sich aus den Unter ans prüch en.
Dadurch, dass die einander entsprechenden Profile kurz ausgebildet
sind, ist auch die Strecke des Ineinander greif ens der Profile kurz und eine leichte Verkantung reicht noch nicht aus, um ein Verklemmen auf
diesem kurzen Abschnitt zu bewirken. Das Verkanten wird auch deswegen vermieden, weil das Eingreifen aller der einander entsprechenden Profile
etwa gleichzeitig erfolgt, so dass jeder Eingriff als Ausrichtung für den anderen Eingriff auf derselben Geraden wirkt. Durch die herabgesetzte
Eingriffs strecke ist es auch möglich, das Spiel zwischen den einander
entsprechenden Profilen herabzusetzen, weil hierbei nur die Reibung auf einer kurzen Strecke zu überwinden ist. Diese Möglichkeit gestattet wiederum
eine festere Verbindung zwischen den Behaltern und eine bessere
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Führung bei jedem Ineinandergreifen. Hinsichtlich der Herstellung
ermöglicht die Länge der Profile und ihre Anordnung am Behälterrand nicht nur die Vermeidung von Formen, bei denen durch Verschiebung
entformt wird, sondern auch solche mit einer grossen Anzahl von besonders herzustellenden Formteilen.
In den beigefügten Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform
eines er findung sgemäss ausgebildeten Behälters dargestellt, wobei
zeigen :
Fig. 1 eine der parallelen Flächen eines Behälters mit den
Profilen,
Fig. 2 die andere parallele Fläche des Behälters,
Fig. 3 eine Profilansicht des Behälters,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung beim Zusammen
setzen zweier Behälter und
Fig. 5-7 in einem Schnitt I - I nach Fig. 1 drei aufeinander
folgende Phasen beim Zusammensetzen zweier Behälter.
Der dargestellte Behälter ist quaderförmig ausgebildet und besitzt zwei
grosse, ebene und parallele Flächen 1 und 2, auf denen die Profile zum Zusammensetzen angeordnet sind. Dieser Behälter ist auf einer seiner
Schmalseiten 3 offen, um irgend welche nicht dargestellten Gegenstände einbringen zu können. Die eine Flache 1 trägt sechs Vollprofile in Schwalbenschwanzform,
und zwar in jeweils paarweiser Anordnung 4 und 5, 6 und
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sowie 8 und 9. Die Profile jedes Paares sind parallel zu der kleinen
Seite der Fläche 1 aufeinander ausgerichtet und sitzen an den gross en Seiten dieser Fläche 1. Die Länge der Profile beträgt nur einen Bruchteil
der Breite der Fläche 1. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
beträgt auch die Gesamtlänge der beiden Profile nur einen Bruchteil der Breite der Fläche 1.
Zwischen den beiden Profilen 6 und 7 ist ferner eine Schräge 10 angeordnet,
die sich von dem Profil 6 in Richtung des Profiles 7 anhebt. Am hohen Ende dieser Schräge 10 befindet sich ein Einschnitt 11.
Die äusseren Enden 4a, 6a und 8a der Vollprofile 4, 6 und 8 sind leicht
abgeschrägt, um deren Einführung in das entsprechende Hohlprofil des anderen Behälters zu erleichtern, wie es nachstehend noch beschrieben
wird.
Die andere Seite 2 des Behälters besitzt ebenfalls sechs Hohlprofile 12-17
in Schwalbenschwanzform, die in gleicher Weise wie die Vollprofile 4-9 angeordnet sind und in ihrer Form diesen Vollprofilen entsprechen.
Davon sind die Hohlprofile 13, 15 und 17 durch Nuten 18, 19 und 20 verlängert, welche ein offenes, rechteckiges Profil aufweisen und das provisorische
Einsetzen der Vollprofile 4, 6 und 8 eines anderen gleichen Behälters ermöglichen.
Zwischen dem Hohlprofil 14 und der Nut 19 ist ferner ein Vorsprung 21
vorgesehen, welcher wie ein Sägezahn aus der Oberseite der Fläche 2 heraussteht. Dieser Vorsprung 21 ist dazu bestimmt, in den Einschnitt
11 des entsprechenden Vollprofiles 7 einzugreifen, wenn die Behälter zusammengeschoben sind.
Weiterhin sind die Eintrittsenden 12a, 14a und 16a der Hohlprofile 12,
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14 und 16 leicht erweitert, um das Einführen der entsprechenden
Vollprofile 5, 7 und 9 zu erleichtern.
Das Zusammensetzen zweier gleich ausgebildeter Behälter wird nachstehend
mit Bezug auf die Fig. 4-7 beschrieben. Die beiden Behälter werden zunächst parallel und etwas versetzt zueinander zusammengebracht,
wie es in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, und zwar in der Weise, dass die Vollprofile 4, 6 und 8 des Behälters A in die entsprechenden
Nuten 18, 19 und 20 des Behälters B eingreifen. Durch Verschiebung des Behälters A auf dem Behälter B in Richtung des Pfeiles F verschieben
sich die Vollprofile 4,6 und 8 des Behälters A unter der Führung durch die Nuten 18, 19 und 20 des Behälters B bis in die entsprechenden
Hohlprofile 13, 15 und 17 des Behälters B. Gleichzeitig greifen die Vollprofile 5, 7 und 9 des Behälters A in die entsprechenden Hohlprofile
12, 14 und 16 des Behälters B ein, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Während dieses Eingriffes oder kurz danach trifft die Schräge 10 des
Behälters A auf den Vorsprung 21 des Behälters B, wobei ein leichter Widerstand auftritt. Trotz dieses Widerstandes wird der Behälter A
gegenüber dem Behälter B weiter verschoben. Durch Anwendung eines leichten Druckes schiebt man dabei die Schräge 10 des Behälters A über
den Vorsprung 21 des Behälters B, was durch eine elastische Deformation der B ehält er wandung en ermöglicht wird. Am Ende dieser Verschiebung
sitzt der Vorsprung 21 in dem Einschnitt 11 und schlägt an dessen vertikalen Rand an, wie es in Fig. 7 dargestellt ist.
In gleicher Weise ist es möglich, einen dritten Behälter oder auch eine
Behälterkombination an dem Behälter A oder an dem Behälter B zu befestigen.
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Zur weiteren Vereinfachung sind zahlreiche Abwandlungen der beschriebenen
Ausführungsform möglich. So kann man beispielsweise die Vollprofile 6 und 7 und die entsprechenden Hohlprofile 14 und 15
weglassen, so dass nur vier Profile pro Fläche vorhanden sind.
Es ist auch nicht notwendig, dass alle Vollprofile sich auf derselben
Seite des Behälters befinden. Bei einer abgewandelten Ausfuhrungsform
sind die Vollprofile 4, 6 und 8 durch Hohlprofile ersetzt, während
das Vollprofil 7 weggelassen ist. Auf der anderen Behälter Seite sind
dann die Hohlprofile 13, 15 und 17 durch Vollprofile ersetzt, während
das Hohlprofil 14 und die offenen Nuten 18, 19 und 20 weggelassen sind. Anstelle des Profiles 7 ist dann ein Vorsprung wie der Vorsprung 21
vorgesehen, welcher in einen Einschnitt eines anderen Behälters eingreift, der sich an der Stelle des Hohlprofiles 14 befindet. Diese Ausführungsform
ermöglicht auch eine weitere Vereinfachung der Giessform.
Man braucht auch nur ein einziges Paar einander entsprechender Profile
pro Fläche vorzusehen, wie etwa die Vollprofile 6 und 7 und die entsprechenden Hohlprofile 14 und 15, wobei diese Profile jedoch ausreichend
breit auszubilden sind. Auch diese Ausführungsform gestattet eine noch weitere Vereinfachung der Giessform.
Die erfindungsgemässe Ausbildung eines Behälters ist selbstverständlich
nicht auf einen solchen mit rechteckiger Form beschränkt, sondern auf jede Behälterform anwendbar, welche zwei ebene Flächen aufweist.
Der Umfang des Behälters kann dabei vieleckig, rund oder oval sein. Man kann auch Behälter zusammensetzen, deren beide Verbindungsflächen nicht parallel verlaufen, sondern einen Winkel bilden, so dass
auf diese Weise ein Kreisbogen mit mehreren Behältern gebildet wird.
Weiterhin sind auf die beschriebene Art und Weise Behälter zusammensetzbar,
deren Verbindungsflächen zwar parallel ausgerichtet, jedoch
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in der Weise angeordnet sind, dass jeweils zwei aufeinander folgende
Behälter in Längsrichtung oder vertikal leicht gegeneinander versetzt
sind. Durch das Zusammensetzen mehrerer derartiger Behälter ergeben sich eine Art Treppenstufen,
Bei einer Kombination der beiden vorstehend erwähnten Ausführungs formen,
d.h. mit nicht parallelen und leicht versetzten Anlageflachen, können Behälter spiral- oder schraubenförmig angeordnet werden,
was den Vorteil mit sich bringt, dass eine grosse Anzahl von Behältern übereinandergesetzt werden können.
Um diese drei vorerwähnten Möglichkeiten auch mit Behältern ausnutzen
zu können, deren Anlageflächen parallel und nicht gegeneinander versetzt sind, ist es möglich, Zwischenstücke mit zwei ebenen
Flächen dazwischen zu setzen, welche die gleichen einander entsprechenden Profile wie die Behälter aufweisen, die zusammengesetzt
werden sollen, wobei die Anlageflächen dieser Zwischenstücke jedoch nicht parallel und bzw. oder versetzt zueinander sind. Derartige Zwischenstücke
werden dann jeweils einzeln zwischen zwei aufeinanderfolgende Behälter einer B ehält er kombination eingesetzt, um auf diese
Weise einen Kreisbogen, Treppenstufen oder eine Schrauben- oder Spiralform zu erhalten.
Endlich ist es auch nicht unbedingt notwendig, dass die Flächen mit
den einander entsprechenden Profilen eben sein müssen, denn diese Flächen können ebensogut auch eine gewisse Krümmung aufweisen.
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Le e rs e i t
Claims (3)
- GEFITEC S.A., LAUSANPATENTANSPRUECHE( 1. ) Behälter mit wenigstens zwei Flächen, welche mit einander entsprechenden Hohl- und Vollprofilen versehen sind, von denen die einen aus Nuten bestehen und die eine feste Verbindung des Behälters mit einem gleichen derartigen Behälter durch verschiebbaren Eingriff der einander entsprechenden Profile parallel zu diesen Flächen ermöglichen, gekennzeichnet durch Profile (4-9» 12-17) auf zwei Abschnitten wenigstens einer Geraden auf diesen Flächen (1,2) in Schieberichtung (F), wobei diese Profile im Vergleich zu der Geraden verhältnismassig kurz und an deren Enden angeordnet sind.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein auf ein Vollprofil (4-9) ausgerichtetes Hohlprofil (12-17) auf jeder Geraden.
- 3. Behälter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Vollprofile (4-9) auf einer der Flächen (1,2) und Hohlprofile (12-17) auf der anderen, welche seitlich an dieser Fläche angeordnet und durch eine Nut (18-20) zur Aufnahme und Führung eines Vollprofiles von einem anzusetzenden Behälter verlängert sind.0900.G586.12D. 1809817/0767 ORIGINAL INSPECTtD
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