DE939688C - Druckelement zum Druck von Tabellen - Google Patents

Druckelement zum Druck von Tabellen

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DE939688C
DE939688C DEC106A DEC0000106A DE939688C DE 939688 C DE939688 C DE 939688C DE C106 A DEC106 A DE C106A DE C0000106 A DEC0000106 A DE C0000106A DE 939688 C DE939688 C DE 939688C
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DE
Germany
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lines
elements
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thickness
printing elements
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Expired
Application number
DEC106A
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English (en)
Inventor
Pietro Mario Chiantore
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/14Composing rules, e.g. of brass

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Druckelement zum Druck von Tabellen Das zur Zeit übliche Verfahren für das -Zusammensetzen von typographischen Drucksätzen zum Druck von Tabellen besteht darin, daß auf einem Winkelhaken die Elemente, welche dazu dienen, die horizontalen und vertikalen Linien der Tabelle zu drucken und die gewöhnlich als »Linien« bezeichnet werden, sowie die Elemente, welche nicht so hoch sind wie die ersteren und für die Bildung der Zwischenräume zwischen den Linien dienen und die deshalb »Zwischenräume« genannt werden, von Hand geordnet werden.
  • Diese bekannte Arbeitsweise erfordert eine Ausstattung mit äußerst zahlreichen »Linien« und »Zwischenraum«-Lettern aller Maße und einen erheblichen Zeitaufwand für das Zusammensetzen der Tabellen mit entsprechendem Aufwand an Arbeitskraft. Es wurde bereits versucht, diesen Übelständen durch Elemente abzuhelfen, bei denen eine Linie und ein Zwischenraum zusammengegossen sind. Durch Zusammensetzen dieser einzelnen Elemente der Länge und der Breite nach lassen sich Tabellen mit einer beliebigen Anzahl Linien und von jeder gewünschten Breite erzielen. Die Zusammensetzung einer Tabelle erfordert aber auch in diesem Falle einen erheblichen Zeitaufwand, da Einzelelemente in einer zur Deckung der Gesamtfläche der Tabelle ausreichenden Anzahl zusammengesetzt werden müssen.
  • Ferner sind Satzelemente bekannt, die sich über mehrere Zeilen erstrecken, die mit den die vertikalen Linien bildenden Elementen zusammengegossen und mit Vorsprüngen bzw. Ausnehmungen an ihren Seiten versehen sind, um eine seitliche Verschiebung der benachbarten Elemente zu verhindern.
  • Die Druckelemente gemäß der vorliegenden Erfindung gestatten, sämtliche obenerwähnten Nachteile zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß wird zum Druck von Tabellen ein Druckelement benutzt, welches aus einem pärallelepipedischen Block besteht, auf dessen einer Fläche mindestens zwei Linien mit dem dazugehörigen Zwischenraum gebildet sind, wobei die Blockdicke von Einheitslänge bzw. deren Vielfachem ist.
  • Auf diese Weise entstehen Elemente von Minimallänge (Einheitslänge) und einer, zwei, drei. . ..n mit den diesbezüglichen Zwischenräumen zusammengegossenen Linien, ferner Elemente von doppelter Länge und einer, zwei ... n Linien, schließlich Elemente von m-mal die Einheitslänge ebenfalls mit einer, zwei. . . n mit den diesbezüglichen Spatien zusammengegossenen Linien, so daß ein einziges Element zur Bildung einer Tabelle mit ununterbrochenen Linien. ausreicht. Soll hingegen z. B. eine Tabelle mit zwanzig Linien mit Länge k und einer mittleren. senkrechten. Linie gebildet werden, so erfolgt dies mittels zweier Elemente mit zwanzig Linien und Länge k/2. Diese beiden nebeneinander angeordneten Elemente decken die ganze Tabelle; dabei wird die senkrechte Linie durch eine oder mehrere typographische Linien. gebildet, deren eine auf der Verlängerung der anderen. liegt, bis sämtliche zwanzig Linien der nebeneinander angeordneten Elemente durchkreuzt werden.
  • Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen an Hand der -Zeichnungen erläutert, von denen Abb. i in perspektivischer Darstellung ein Element gemäß der Erfindung zeigt.
  • In Abb, i ist mit i ein Element für das Zusammensetzen von typographischen Drucksätzen. bezeichnet, die zum Druck von Tabellen bestimmt sind. Dieses besitzt die Gestalt eines Körpers von der Form eines Parallelepipedons und weist, zu einem einzigen Körper miteinander verbunden, eine Reihe von elf Platten 2 auf, die dazu bestimmt sind, entsprechende Linien der Tabelle zu drucken. Diese Platten sind durch ebemoviele Zwischenräume unterteilt, deren Böden mit 3 bezeichnet sind.
  • Angenommen, daß das beschriebene Element von der Einzeldicke k ist, so verfügt der Drucksetzer über verschiedene Elemente, sämtlich von der Dicke h, deren jedes eine andere Anzahl von Linien :2 und Zwischenräumen 3 aufweist.
  • In ähnlicher Weise wird eine zweite Serie von Elementen gebildet, deren jedes von der Dicke 2 h ist; eine dritte Serie Elemente ist von der Dicke 3 h, eine. vierte Serie von einer Dicke 4h usw. bis zu einem Grenzmaß.
  • Die Abb. 2 und 3 stellen die Elemente dar, die bisher am meisten zur Zusammensetzung von Drucksätzen für Tabellen verwendet wurden, und zwar Abb. 2 ein Element A, das die »Linie« bildet, und Abb. 3 ein Element B, das einen »Zwischenraum« darstellt.
  • Das in der Abb. 4 dargestellte Element i' besteht aus einer Platte_2, an deren Seite, mit ihr aus einem Stück bestehend, ein Block eingebracht ist, dessen obere, mit 3 bezeichnete Fläche dazu bestimmt ist, den Zwischenraum zu bilden.
  • Die erhebliche Ersparnis an Arbeitskraft, die durch die Benutzung der Elemente nach der Erfindung erzielt wird, liegt auf der Hand. Während das Aufsetzen des Elements gemäß Abb. i auf den Winkelhaken nur einen einzigen Griff erfordert, sind, um das gleiche Ergebnis unter Verwendung der Elemente gemäß Abb. 2 und 3 zu erzielen, zweimal elf entsprechende Arbeitsvorgänge zum Aufsetzen von je elf Elementen des Typs A und des Typs B notwendig.
  • In gleicher Weise wird die Arbeit bei einer Zusammensetzung in Breitenrichtung verringert. Soll z. B. eine Tabelle mit elf Linien in einer Säule von der Breite loh hergestellt werden, so war es nach den bekannten Verfahren erforderlich, i io Elemente A und ebenso viele Elemente B (Abb. 2 und 3) zu nehmen ünd dieselben in den Winkelhaken zu ordnen. Stehen nur Elemente der Art nach Fig. 2 zur Verfügung, so wird die Arbeit lediglich um die Hälfte verringert. Gemäß der Erfindung genügt es hingegen, aus den verschiedenen zur Verfügung stehenden Serien ein Element mit elf Linien und von der Breite loh zu wählen und in den Winkelhaken anzuordnen.
  • In öfter vorkommenden Fällen, bei.welchen eine Tabelle z. B. zwanzig waagerechte und zwei in einem ungefähren Abstand 5 h einander durchkreuzende senkrechte Linien aufweisen soll, welch letztere von den Seitenrändern um 2h abstehen, so werden aus der Serie von Elementen mit zwanzig Linien zwei Elemente mit Dicke 2 h und ein Element mit Dicke 5 h gewählt. Diese Elemente werden mit dem Element 5 h in der Mitte unter Trennung durch übliche senkrechte Linien bekannter Art auf den Winkelhaken angeordnet.
  • Die Elemente nach der Erfindung werden beispielsweise durch Verschmelzung von Elementen des Typs A und des Typs B miteinander hergestellt, und die Anzahl von in dieser Weise miteinander verbundenen Elementen. kann bis zu zwanzig oder auch dreißig in einer einzigen, Gruppe betragen. Es ist klar, daß man die Elemente gemäß der Erfindung sowohl für das Setzen von horizontalen wie auch von vertikalenLinienverwendenkann. DieErfindung erfaßt ferner auch Elemente mitunter sich rechtwinklig auf einanderstehenden Linien.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckelement zum Druck von Tabellen, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem parallelepipedischen Block besteht, :auf dessen einer Fläche mindestens zwei Linien mit dem dazugehörigen Zwischenraum gebildet sind, wobei die Blockdicke von Einheitslänge bzw. deren Vielfachem ist.
  2. 2. Sortiment von Druckelementen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Mehrheit von Druckelementen mit verschiedener Anzahl von mit den diesbezüglichen Spatien zusammengegossenen Linien und verschiedener Dicke besteht.
  3. 3. Sortiment von Druckelementen nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß es aus mindestens einer Serie Druckelemente mit verschiedener Linienzahl, jedoch von gleicher Einzelstärke und weiteren ähnlichen Serien von Druckelementen von der mehrfachen Einzelstärke besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 563 673, 44o 885, 435 425, 422 989.
DEC106A 1947-02-08 1949-11-05 Druckelement zum Druck von Tabellen Expired DE939688C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT939688X 1947-02-08

Publications (1)

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DE939688C true DE939688C (de) 1956-03-01

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ID=11332150

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DEC106A Expired DE939688C (de) 1947-02-08 1949-11-05 Druckelement zum Druck von Tabellen

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DE (1) DE939688C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE422989C (de) * 1925-01-28 1925-12-16 Union Trust Company Giessform zur Herstellung von Durchschuessen und Linien
DE435425C (de) * 1924-09-06 1926-10-12 Union Trust Company Giessform mit feststehender Mater zur Herstellung von Linien fuer Liniendruck
DE440885C (de) * 1924-02-15 1927-02-18 Ludlow Typograph Company Satzelement zur Herstellung von Schriftbildern, die sich ueber mehrere Zeilen erstrecken
DE563673C (de) * 1930-05-31 1932-11-08 Setzmaschinenfabrik Monotype G Type mit Linien als Druckbild

Patent Citations (4)

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DE422989C (de) * 1925-01-28 1925-12-16 Union Trust Company Giessform zur Herstellung von Durchschuessen und Linien
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