DE254503C - - Google Patents

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DE254503C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/04Casting metal electric battery plates or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 254503 KLASSE 31c. GRUPPE
WILHELM HAGEN in SOEST.
für Sammlerplatten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Gußform für Sammlerplatten, bei welcher in an sich bekannter Weise die in dem Rahmen angeordneten festen Streifen durch je einen als Ausstoßer dienenden beweglichen Messingstreifen in Gruppen geteilt sind, zum Zweck, nach dem Guß durch Vorschiebung der beweglichen Ausstoßer die gegossene Platte gleichmäßig aus der Fräsung der feststehenden Streifen zu lösen. Wie die Erfahrung gelehrt hat, finden durch die großen, beim Erhitzen der Form hervorgerufenen Temperaturschwankungen sich ungleichmäßig verteilende Verschiebungen und Spannungen im Satz der Messingstreifen statt; welche zur Folge haben, daß die Ausstoßer bald weniger, bald mehr klemmen und sich bald leicht und bald schwer bewegen lassen. Dadurch wird das Zurückbringen der Ausstoßer in die Lage der anderen Streifen nach erfolgtem Ausstoßen sehr schwierig und zeitraubend. Seither suchte man nun einen Ausgleich der Ausstoßstreifen., mit Hilfe der an dem einen Ende der Gießform angeordneten Stellschrauben herbeizuführen.
Lockerte man jedoch mit Hilfe dieser Stellschrauben den ganzen Satz der Messingstreifen zu sehr, so stellte sich der Nachteil ein, daß der Satz an einer Stelle undicht wurde und das flüssige Metall beim Eingießen einen Ausweg fand.
Gemäß der Erfindung werden diese .Übelstände beseitigt, und es wird das ungleich-, mäßige Verschieben der Ausstößstreifen dadurch verhindert, daß die letzteren die bei dem Erwärmen der Form infolge der Ausdehnung bedingte seitliche Verschiebung nicht mitzumachen brauchen, was durch Einsetzung der Ausstoßstreifen in Nuten des Gußformrahmens erreicht wird. Damit es weiter noch möglich ist, die Ausstoßer für die aufeinander folgenden Einzelgüsse schnell und genau in die richtige Gießlage einzustellen, so wird hierbei, das genaue Einstellen beim Schließen der Form durch letztere selbst bewirkt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung, an einer Gießform in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. ι eine Gießform in Draufsicht, bei welcher die beweglichen Streifen, welche die unbeweglichen Messingstreifen in Gruppen teilen, in Nuten des Gießformrahmens angeordnet sind,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie m-m der Fig. i, wobei die Ausstoßstreifen mit der Schubvorrichtung für diese durch Zwischenschaltung nachgiebiger Teile verbunden sind.
Der Teil der Form, welcher das flüssige Blei zur Herstellung der Sammlerplatte aufnimmt, besteht aus aneinander gelegten, etwa 10 mm starken Messingstreifen a, welche in einen metallenen Rahmen b eingesetzt sind. Das seither übliche Schlußstück, welches die Streifen . α auf der einen Seite begrenzt und mit Hilfe von Stellschrauben zusammenhält, ist hierbei vermieden, und es sind die Streifen in Gruppen unterteilt, indem zwischen jede Gruppe beispielsweise von fünf unbeweglich gelagerten Messingstreifen α ein beweglicher,

Claims (2)

als Ausstoßer ausgebildeter Messingstreifen g eingeschaltet ist. Mit Hilfe dieser beweglichen Messingstreifen g, welche mit ihren etwas verlängerten Enden in Nuten h des Gußformrahmens b eingesetzt und mit einer Schubvorrichtung gekuppelt sind, läßt sich die gegossene Platte gleichmäßig aus der Fräsung der feststehenden Messingstreifen herausheben oder lösen, indem die Messingstreifen g durch ίο die Schub vorrichtung i gleichzeitig aus der Ebene der feststehenden Streifen herausbewegt werden. Die auf diese Weise vorgeschobene fertig gegossene Platte kann dann leicht aus der Fräsung der wenigen Ausstoßer herausgehoben werden. Damit nun die Ausstoßstreifen nach den sich in einer Schicht 500 bis 800 mal wiederholenden Einzelgüssen und den durch die hierbei auftretenden Temperatureinwirkungen sich ergebenden Materialveränderungen schnell und genau in die richtige Gießlage eingestellt werden können, was mit Hilfe der Schub vorrichtung in der erforderlichen Schnelligkeit nicht ausführbar ist, so findet die genaue Einstellung der Ausstoßstreifen durch die Form selbst statt. Zu diesem Zwecke werden die Ausstoßstreifen nach dem Ausstoßen der Platte mit der Schubvorrichtung nur so weit zurückgezogen, daß sie etwa Y2 bis ι mm vorstehen. Dann werden beim Schließen und Zusammenpressen der beiden Formhälften die noch etwas hervorragenden Ausstoßstreifen g an der Stelle, wo sie den Rahmen b in ihrer Verlängerung durchbrechen, durch den Rahmen der Gegenhälfte gleichmäßig zurückgeschoben und so auf einfachste Weise schnell und auf das genaueste eingestellt. Dieses Einstellen oder Zurückschieben der Ausstoßstreifen g um die letzte von der Schubvorrichtung unbeeinflußt gelassene Strecke von x/2 bis ι mm wird ermöglicht durch Einschaltung eines nachgiebigen Teiles, beispielsweise einer Feder k o. dgl., zwischen der Schubvorrichtung i und den Ausstoßstreifen oder den die letzteren führenden Stegen. 45 ■ Patent-Ansprüche:
1. Gußform mit als Ausstoßer für je eine Gruppe von Streifen dienenden Messingstreifen für Sammlerplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßstreifen in Nuten des Gußformrahmens eingesetzt sind.
2. Gußform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausstoßstreifen und einer sie bewegenden Schub-Vorrichtung nachgiebige Teile eingeschaltet sind, die das genaue Einstellen der zuvor durch die Schubvorrichtung in den Gußformrahmen zurückgeführten Ausstoßstreifen in die richtige Gießlage gleichzeitig mit dem Schließen der Form durch deren abschließenden Teil ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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