DE463626C - Formkasten fuer Steinpressen mit mehreren nebeneinanderliegenden Formraeumen zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Presslinge - Google Patents

Formkasten fuer Steinpressen mit mehreren nebeneinanderliegenden Formraeumen zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Presslinge

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DE463626C
DE463626C DEA47081D DEA0047081D DE463626C DE 463626 C DE463626 C DE 463626C DE A47081 D DEA47081 D DE A47081D DE A0047081 D DEA0047081 D DE A0047081D DE 463626 C DE463626 C DE 463626C
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Scheidhauer & Giessing Akt Ges
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Scheidhauer & Giessing Akt Ges
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/36Linings or coatings, e.g. removable, absorbent linings, permanent anti-stick coatings; Linings becoming a non-permanent layer of the moulded article
    • B28B7/366Replaceable lining plates for press mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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    • B28B7/0097Press moulds; Press-mould and press-ram assemblies
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form
    • B28B3/04Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with one ram per mould
    • B28B3/06Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form with one ram per mould with two or more ram and mould sets

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Description

  • Formkasten für Steinpressen mit mehreren nebeneinanderliegenden Formräumen zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Preßlinge Mehrteilige, die gleichzeitige Herstellung mehrerer Preßlinge ermöglichende Formkästen sind bei Pressen, insbesondere bei Ziegelpressen, bekannt. Diese Formkästen besitzen jedoch unveränderliche Formöffnungen, so daß jede abweichende Größe der Preßlinge die Benutzung eines neuen, mit entsprechenden Formöffnungen vers-hen°n Preßformkastens bedingt.
  • Bekannt sind ferner Pressen mit Preßformen, bei denen nach jeder Pressung durch eine Verschiebung der keilförmigen Seitenwände senkrecht zur Preßrichtung die Formöffnung erweitert und nach Entfernung des Preßlings aus der erweiterten öffnung durch Zurückschieben der Seitenwände wieder auf die ursprüngliche Größe verkleinert wird. Diese Preßformen mit verschiebbaren Seitenwandungen .eignen sich jedoch nur zur Herstellung je eines Preßlings von bestimmter Größe.
  • Anderseits sind verstellbare Formrahmen bekannt, deren Formöffnungen durch Änderung des Abstandes oder der Winkel der Seitenwände zwecks Herstellung verschieden großer oder verschieden gestalteter Steine verändert werden können. Diese bekannten Formrahmen sind jedoch ungeeignet zur Verwendung als Preßformen, da die Verbindungen der Seitenwände der Beanspruchung durch den Preßdruck nicht standhalten würden und außerdem keine Möglichkeit besteht, den Formrahmen zwischen den Preßzplindern so zu befestigen, daß die bei den Preßvorgängen auf den Formrahmen in der Preßrichtung wirkenden Kräfte auf die Formwände stützenden Teile übertragen werden können.
  • Werden bei verstellbaren Formrahmen zur Herstellung von Platten mit seitlichen Profilen entsprechend profilierte Seitenwände verwendet, so muß der Formrahmen nach Fertigstellung der Platte zerlegt werden, um den Formling aus der Form zu lösen. Die bekannten mehrteiligen Formrahmen mit profilierten Seitenwänden und einstellbaren Stiniwänden sind daher ganz besonders ungeeignet zur Verwendung als Formkasten bei Steinpressen, in denen z. B. die Preßmass° in der Formöffnung zwischen einem nach unten wirkenden Oberstempel und einem nach oben wirkenden Unterstempel verdichtet werden soll, und bei denen ferner der Unterstempel den fertigen Preßling nach oben zu aus der Formöffnung ausstößt.
  • Die Erfindung betrifft einen besonders für solche Steinpressen geeigneten mehrteiligen Formkasten, bei welchem die Größe bzw. die Gestalt der Formöffnungen den jeweils gegebenen Abmessungen der Preßlinge entsprechend geändert werden kann, welcher ferner den beim Verdichten der Pr°ßmasse und beim Ausstoßen der Preßlinge auftretenden Beanspruchungen in jeder Hinsicht gewachsen ist, und bei welchem schließlich auch der Preßling unbehindert nach oben aus der Form ausgestoßen werden kann.
  • Der mehrteilige Formkasten gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Formöffnungen einerseits von Querwänden, die in Einschubnuten von zwei Seitenwangen verschiebbar eingesetzt sind, und anderseits von Paßstücken 'gebildet werden, welche den gegenseitigen Abstand der Querwände festlegen und die Einschubnuten in den Seitenwangen abdecken: Außer durch Verschiebung der Querwände bei gleichz°itiger Verwendung kürzerer bzw. längerer Paßstücke können die- Abmessungen der Formöffnungen durch auswechselbare Futterbleche und durch verstärkte und erweiterte Paßstücke auf das genaueste den gegebenen Verhältnissen angepaßt werden.
  • Die Ausbildung des Formkastens gemäß der Erfindung gewährt ferner die Möglichkeit, die- Seitenwangen als Kreissegm°nte auszubilden, die sich in dem durch die eingeschobenen Querwände bestimmten Abstand zu einer kreisrunden Scheibe ergänzen, welche in eine entsprechende Bohrung des Preßtisches eingesetzt wird.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes an einem Preßtisch für eine Presse mit Preßdruck von oben und unten ist beispielsweise in den Abb. r bis 5 dargestellt, und zwar in Abb. i in einem Querschnitt, Abb. z einem Längsschnitt, Abb.3 einem Grundruß des Preßtisches; Abb. 4. stellt eine Querwand dar und Abb.5 einen Querschnitt des Preßtisches mit einer verkleinerten Formöffnung für einen kürzeren Preßling.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Presse mit zweiseitigem Preßdruck befindet sich über und unter dem Preßtisch je ein in den Abb. i bis 5 nicht dargestellter Preßzylinder mit gleicher Bohrung. Beim Pressen steht der Preßtisch fest gegenüber den Preßzylindern und wird beispielsweise durch die vier Säulen c gegen die (nicht gezeichneten) Preßzylinder verspannt. An den Plungern des oberen und unteren Preßzylinders sind Preßstempel befestigt, welche mit möglichst geringem Spiel in die Formöffnungen passen und zwischen denen die Preßmasse, in der Formöffnung verdichtet wird. Nach vollendeter Pressung werden die oberen Stempel durch Rückzug des oberen Plungers gehoben und darauf die Preßlinge in bekannter Weise durch die mit dem unteren Plunger verbundenen Unterstempel aus der Forrrröffnung ausgestoßen. Sowohl beim Verdichten der Preßmasse als auch beim Ausstoßen der fertigen Preßlinge treten an den Wänden der Formöffnungen erhebliche Kräfte auf.
  • In den Abbildungen sind mit a1 und rc2 die beiden Seitenwangen des geteilten Preßtisches bezeichnet, zwischen denen drei nebeneinanderliegende Formöffnungen durch vier Querwände b gebildet werden.
  • Die Wangen a1 und ac2 sind an der Innenseite mit durchlaufenden Nuten ell und d2 (Abb. i) versehen, in welche die beiderseits an den Querwänden b sitzenden Vorsprüngec (Abb. q.) hineinpassen. je zwei Querwände b werden durch zwei Paßstücke f, von denen je eins in jeder Wangennut dl und d' liegt, in dem der Formöffnung entsprechenden Abstand gehalten, wobei die Paßstücke f in dem Beispiel gemäß Abb. 3 die Nuten der Seitenwangen zwischen den Querwänden gerade ausfüllen. Die Innenfläche des Paßstückes f bildet so zusammen mit der über und unter der Nut liegenden Innenfläche der Seitenwange die Schmalseite der Formöffnung.
  • Die Wängen a1 und a2 werden in geeigneter Weise starr miteinander verbunden, beispielsweise durch Schrauben g gegen die Endstücke hl und h2 verspannt. Gegen die beiden äußersten Querwände b drücken die in den Endstücken /il und h2 sitzenden Spannschrauben i, welche die Querwände b gegen die Paßstücke f verspannen, die beim Pressen senkrecht zu den Querwänden auftretende Kräfte aufnehmen und auf die Endstücke hl und 1t2 durch die Nasen k auf die Wangen a1 und a2 übertragen. Die Übertragung der beim Pressen auftretenden Querkräfte auf die Wangen könnte auch in beliebig anderer Weise :erfolgen, z. B. könnten die Schrauben g eingepaßt sein, so daß die Nasen k fortfallen könnten. Auch könnten die )Vangen a1 und a2 mit den Endstücken hl und ht2 aus einem Stück bestehen. In diesem Falle müßten als Auslauf für die Bearbeitung der Nuten dl und d2 und zur Einführung der Querwände und der Paßstücke f an der Innenseite der Seitenwangen vor den Endstück°n fil und 1t2 entsprechende Aussparungen vorhanden sein.
  • Bei der in Abb. r bis 3 dargestellten Ausführungsform eines geteilten Preßtisches werden die Formöffnungen durch die Querwände h, die Wangen a. und die Paßstücke f begrenzt. Um die Paßstücke f gegen Hinausfallen zu sichern, werden die Nutendl und d= zweckmäßig schwalbenschwanzförmig ausgebildet (Abb. i). Durch Einbau längerer oder kürzerer Paßstücke f kann die Breite der Formöffnung beliebig verändert werden.
  • Bei der in Abb. 5 dargestellten, abgeänderten Form der Paßstück e f kann auch die Länge der -Formöffnung der jeweils zu pressenden Steingröße angepaßt werden. Hierzu ist das Paßstück f über die Nut in den Wangen hinaus in die Formöffnung hinein verlängert durch Ausbildung von Lappen 1. Je dikker hier das geformte Paßstück f also einschließlich der Lappen 1 gewählt wird, desto geringer ist die Länge der Formöffnung bei unverändert bleibenden Querwänden.
  • Die in Abb.5 dargestellte Ausführungsform der Paßstücke f hat den weiteren Vorteil, daß die Formöffnungen nur zwischen den Querwänden b und den Paßstücken f mit Lappen 1 gebildet werden, und daß damit die Wangen a1 und a° durchweg der Abnutzung durch die Reibung des Preßgutes entzogen sind.
  • Die Abnutzung durch den fortgesetzten Gebrauch führt im Laufe der Zeit zu einer Vergrößerung der Formöffnungen, welche schließlich eine Erneuerung der Querwände und der Paßstückeerforderlich macht. Um nun die Auswechslung auf möglichst einfache Teile zu beschränken, ist es üblich, in die Formöffnungen Verschleißfutter - einzusetzen, die aus besonders widerstandsfähigen Stahlblechen mit größter Genauigkeit, z. B. geschliffen, hergestellt werden können. Derartige Verschleißfutter lassen sich in einer besonderen. in den Abb. 6 bis i i dargestellten Ausführungsform mit Vorteil auch bei dem geteilten Preßtisch oder Formkasten geinäß der Erfindung verwenden.
  • Abb. 6 ist ein Querschnitt, Abb.7 ein Grundriß, Abb.8 ein Längsschnitt des Preßtisches; Abb.9 und io stellen die Verschleißfutter als Einzelheit dar, während Abb. i i ein in der )Vangennut liegendes Futterstück zeigt.
  • eben den Querwänden b liegen an den den Formöffnungen zugekehrten Seiten die Futterbleche- in, (Abb.9), welche ebenso wie die Querwände b mit beiderseitigen Vorsprüngen versehen sind, die in die Nuten der Wangen a1 und a22 passen. Die Vorsprünge der Futterbleche m sind jedoch um die Stärke der neben den Wangen liegenden Futterblechen verlängert, so daß die mit entsprechenden Aussparungen versehenen Futterbleche zt (Abb. i o) zwischen Wangen und Futterblechen nt, auf den Vorsprüngen der Futterble(-:iie zzz sitzend, festgehalten werden.
  • Die Breite der Formöffnung ist hierbei durch die Breite der Futterbleche zz zwischen deren Aussparungen gegeben. Die in den Wangennuten liegenden Paßstücke f (Abb. i i ) sind daher für die Sicherung des Abstandes der Querwände b voneinander nicht mehr unbedingt erforderlich, wohl aber zur Ausfüllung der Wangennuten hinter den Futterblechen n. Da die Paßstücke f durch die Futterbleche zt in der Nut gehalten werden, ist bei Formöffnungen mit Verschleißfutter die Ausbildung der Wangennuten in Schw#albenschwanzform unnötig.
  • Bei der in den Abb. 6 bis i i dargestellten Ausführungsform liegen die Futterblechen an den Wangen an. Hierbei wird für den gewählten Wangenabstand die größte Länge der Formöffnung lerzielt. Sollen bei gleichbleibendem Wangenabstand kürzere Formöffnungen eingerichtet werden, so verwendet .nan Paßstücke mit Lappen nach Art der Paßstücke j in Abb. 5, wobei die Lappen der Paßstücke f zwischen Futterblech zt und Wangen a liegen. Die Lappen der Paßstücke f werden in diesem Falle zweckmäßig mit seitlichen Aussparungen, ähnlich wie die Aussparungen der Futter zt, versehen, durch welche die entsprechend verlängerten Vorsprünge der Futter m hindurchgehen. Eine Veränderung der Breite der Formöffnungen ist durch Verwendung von entsprechend schmaler bzw. breiter gehaltenen Futterblechen zt und Paßstücken f ohne weiteres möglich.
  • Die Verwendung des get°ilten Preßtisches oder Formkastens ist nicht beschränkt auf die Erzielung rechtwinkliger Formöffnungen zur Herstellung von Normalsteinen. Durch Schrägstellen der Querwände b unter Verwendung von entsprechend seitlich abgeschrägten Paßstücken f können vielmehr auch Formöffnungen für Keilsteine, Widerlager u. dgl. eingerichtet werden, und zwar für Formöffnungen mit oder ohne Verschleißfutter.
  • Die bisher dargestellten Ausführungsbeispiele betreffen die Anwendung der Erfindung an geteilten Preßtischen, bei denen die Seitenwangen gegen die Preßzylinder fest durch die Säulen c verspannt sind. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Wangen nicht selbst mit den PreßzS-liiidern fest zu verbinden, sondern in einem besonderen, gegen die Pr°ßzylind°r v-3rspannten Tischrahmen anzuordnen. In diesem Falle wären die Wangen nicht Teile des eigentlichen Preßtisches, sondern Teile eines in den Preßtisch eingelassenen Formkastens. Das Wesen der Erfindung wird hierdurch nicht berührt. Da in diesem Falle der Tischrahmen die Aufnahme der beim Pressen auftretenden Beanspruchungen übernimmt, können die früher beschriebenen Endstücke. gegen die die Wangen verspannt werden, in Fortfall kommen. Die zur Aufnahme der Querkräfte dienenden Spannschrauben i werden dann, statt in den Endstücken, in den senkrecht zu den Wangen liegenden Tischseiten untergebracht.
  • Eine für den Preßbetrieb besonders vorteilhafte, in Bauart und Bearbeitung einfache Ausführungsform einer solchen Anordnung ist in den Abb. 12 bis 14 dargestellt.
  • Abb. 12 ist ein Aufriß einer Presse mit zweiseitigem Preßdruck, quer durch den Formkasten geschnitten; Abb. 13 ist ein Grundriß und Abb. i¢ ein Längsschnitt von Formkasten mit Preßtisch. . Der Tischrahmen,o ist mit einer runden Öffnung versehen, in die die segmentförmig gestalteten Seitenwangenal und a2 des geteilten Formkastens von unten eingeschoben werden, bis die an den Wangen vorgesehenen Flanschen p am Tischrahmen anliegen. In dieser Lage werden die Wangen durch beliebige Mittel, z. B. durch Schrauben g, die auf den Flansch der Wange drücken, gehalten. Die Schrauben q werden beim Pressen nicht besonders beansprucht, da beim eigentlichen Preßvorgang die vom oberen und unteren Preßstempel ausgeübten Preßkräfte sich gegenseitig aufheben. Die beim Ausstoßen der Formlinge durch die unteren Preßstempel auftretenden, nach oben gerichteten Kräfte werden durch die Wangenflansche p auf den Tischrahmen übertragen, der seinerseits durch die Säulenr mit den oben und unten angeordneten Preßzylindern t fest verbunden ist.
  • Die segmentförmigen Wangen a1 und a2 sind an der Innenseite mit Nuten versehen, in die die Querwände b und gegebenenfalls die neben diesen liegenden Futterbleche m sowie die Paßstücke f eingeschoben werden. An den Wangen a1 und a2 liegen, wie früher beschrieben, die auf den Vorsprüngen der Futterbleche m gehaltenen Futterblechen an.
  • Die beim Pressen senkrecht zu den Wangen a1 und a2 auftretenden Kräfte werden ohne weiteres von dem Tischrahmen o aufgenommen. Die gegen die senkrecht zu den Querwänden auftretenden Querkräfte erforderliche Verspannung wird beispielsweise durch je zwei an gegenüberliegenden Punkten im Tischrahmen angebrachten Druckschrauben! bewirkt.
  • Auch bei dieser Ausführungsform der Erfindung läßt sich der Formkasten durch. entsprechendes Schrägstellen der Querwände b ohne weiteres mit Formöffnungen für Keilsteine (Abb, 15) oder für Widerlager (Abb. 16) versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formkasten für Steinpressen mit mehreren nebeneinanderliegenden Formräumen zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Preßlinge, dadurch gekennzeichnet, daß die Formräume einerseits von in Einschubnuten der Formseitenwangen verschiebbar eingesetzten Querwänden und anderseits von Paßstücken gebildet sind, welche den gegenseitigen Abstand der Querwände festlegten und die Einschubnuten in den Wangen abdecken.
  2. 2. Formkasten für Steinpressen nach Anspruch i, bei dem die Formöffnungen mit Verschleißfuttern ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Querwänden liegenden und mit diesen verschiebbaren Futterbleche (m) durch beiderseitige, in die Einschubnuten der Formseitenwangen (f) eingreifende Vorsprünge gehalten werden und mit diesen Vorsprüngen gleichzeitig die auf den Fvrmseitenwangen (f) liegenden Futterbleche (n) tragen.
  3. 3. Formkasten für Steinpressen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen Kreissegmente (a1, a2) bilden, die in einen entsprechenden kreisförmigen Ausschnitt des Pressentisches eingesetzt werden.
DEA47081D 1926-02-20 1926-02-21 Formkasten fuer Steinpressen mit mehreren nebeneinanderliegenden Formraeumen zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Presslinge Expired DE463626C (de)

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DEA49415D DE464412C (de) 1926-02-21 1926-12-03 Mehrteiliger Formkasten fuer Steinpressen mit mehreren nebeneinanderliegenden Formraeumen zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Presslinge
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DE1121526B (de) * 1958-11-21 1962-01-04 Otto Emele Formvorrichtung zur Herstellung von Formlingen aus Kunststeinmasse

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FR2682634B1 (fr) * 1991-10-22 1995-11-24 Balbinot Ets Dispositif pour le moulage vibrant de produits en beton, tels que parpaings, paves ou elements de bordure de trottoir.

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GB266373A (en) 1928-02-23

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