DE2158961A1 - Automatische mehrzweckverschliessmaschine fuer bauchige gefaesse, insbesondere fuer konservenglaeser - Google Patents

Automatische mehrzweckverschliessmaschine fuer bauchige gefaesse, insbesondere fuer konservenglaeser

Info

Publication number
DE2158961A1
DE2158961A1 DE19712158961 DE2158961A DE2158961A1 DE 2158961 A1 DE2158961 A1 DE 2158961A1 DE 19712158961 DE19712158961 DE 19712158961 DE 2158961 A DE2158961 A DE 2158961A DE 2158961 A1 DE2158961 A1 DE 2158961A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
support
vessels
well
hollow shaft
closure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19712158961
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Horvath
Robert Dipl Ing Libisch
Endre Dipl Ing Ringbauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ELELMEZESIPARI TERVEZOE VALLAL
Original Assignee
ELELMEZESIPARI TERVEZOE VALLAL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ELELMEZESIPARI TERVEZOE VALLAL filed Critical ELELMEZESIPARI TERVEZOE VALLAL
Priority to DE19712158961 priority Critical patent/DE2158961A1/de
Publication of DE2158961A1 publication Critical patent/DE2158961A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/20Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps
    • B67B3/2013Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps by carousel-type capping machines
    • B67B3/2033Closing bottles, jars or similar containers by applying caps by applying and rotating preformed threaded caps by carousel-type capping machines comprising carousel co-rotating capping heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • AUTOMATISCHE MEHRZWECKVERSCHLIESSMASCHINE FÜR " " BAUCHIGE GEFASSE, INSBESONDERE FUR KONSERVENGLASER Die Erfindung betrifft eine Mehrzweckverschließmaschine, mit deren Hilfe Deckel (Verschließelemente) auf bauchigen Gefäßen, insbesondere Konservengläsern in kontinuierlichem Betrieb automatisch befestigt werden.
  • In der Lebensmittelindustrie, insbesondere der Konservenbranche wird ein bedeutender Anteil der hergestellten Fertigprodukte in entsprechend kleinen Einheiten dosiert in bauchigen Gefäßen (Gläsern) verschlossen zur Konsumationauf den Markt gebracht. Infolge der durch die Massenfertigung bedingten hohen Stückzahlen bedarf der Verschließvorgang eines hohen Mechanisierungsgrades.
  • Die im Zuge des Vorarbeitungsprozesses zubereiteten Substanzen werden mit Hilfe von verschiedenartigen Maschinen in Gefäße abgefüllt, und nach erfolgtem Aufsetzen der Deckel wird die Luft - falls erforderlich -aus de gefäßen entfernt. Die auf diese Weise vorbereiteten Gefäße werden hiernach mittels Verschließmaschinen verschlossen und je nach Charakter des Produktes entweder einem zusätzlichen Sterilisierungsprozeß unterworfen oder unmittelbar den Fertigproduktlager zugeliefert.
  • Für das Verschließen von Gefäßen (Gläsern) sind verschiedene Verfahren und Verschlußsysteme bekanntgeworden. Mit Hinblick auf: die vorliegende Erfindung besitzt das sog. Verschließsystem Neo-Pliönix eine besondere Bedeutung, welches durch eine dreiteilige Verschlußgarnitur, betstehend aus einem Deckel, einem Dichtungsring und einem an den geflanschten Glashals angepaßten Befestigungsring gekennzeichnet ist. Bei Verwendung dieser Verschlußgarnitur erfolgt das Verschließen der Konservengläser derart, daß der zylindrische - über den Glasflansch hinausragende - Randteil eines um den die Öffnung des evakuierten Glases vakuumdicht verschließenden Deckel herumgespannten Befestigungsringes rings herur unter den Glasflansch straff hineingebogen wird.
  • Zur Durchführung des obengeschilderten Verschließvorganges sind von Hand betätigte sowie auch automatisch Verschließmaschinen bekannt.
  • Bei den bekannten, von Hand betätigten Verschließmaschinen werden durch einen Elektromotor angetriebene, in einer Schließvorrichtung der Maschine gelagerte Rollen durch Handsteuerung gegen den um den Glashals gelegten BefeJtigungsring gepreßt IJnter Wirkung der von Hand ausgeübten Kraft wird die Mantelfläche des Befestigungsringes durch obige Rollen unter den Flansch der Glasöffnung hineingebogen. Die Rollen führen hierbei mehrere Umdrehungen aus, wobei der Antrieb für diese Umdrehungen vom Elektromotor aus erfolgt.
  • Es sind ferner zum Verschließen von Gefäßen (Gläsern) auch mehrere Arten von kontinuierlich arbeitenden automatischen Maschinen bekannt, welche äe nach Ausbildung der Glasöffnung und in Abhängigkeit von der Verschlußgarnitur von unterschiedlicher Ausführung sind. Bei einem bekannten Typ von automatischen Verschließmaschinen werden die gefüllten, evakuierten Gläser auf einem Förderband der Verschließmaschine zugeführt.
  • Sie werden durch einen Dosierstern dem kontinuierlich rotierenden Rundtisch der Verschließmaschine beschickt. Auf einer bestimmten Strecke der Rundtischbewegung wird das Glas zur Schließvorrichtung hin angehoben, wobei eine entsprechend ausgebildete Profilrolle unter Ausübung einer Radialkraftwirkung herumlauft und somit den Befestigungsring einrollt. Bei der Weiterbewegung des Rundtisches werden die nunmehr verschlosseiien Gläser durch einen Auslegestern einem Transportband übergeben.
  • In der ungarischen Patentschrift Nt. 152 335 wird eine automatische Verschließmaschine beschrieben, welche nach dem Verfahren des der Rollenverschließung nachahmenden, in radialer Richtung alternierend bewegten Segmentverschließung von periodischem Charakter arbeitet, wobei der Befestigungsring durch Kreissegmente in seinem vollen Umfang eingebördelt wird.
  • Gemäß einem allen bekannten Verschließmaschinen gemeinsamen Merkmal sind diese nur für ein, jedoch höchstens für zwei Verschlußgarnitursysteme ausgebildet, so daß sie nicht universell verwendet werden können. Die Marktbedürfnisse können daher von den Konservenherstellern infolge Gläser von verschiedenen Verschllßtypen nur durcll Anwendung von ,jeweils anderen, mterschiedlichen Verschließmaschinen befriedigt; werden.
  • Den bekannten Verschließmaschinen haftet ferner der Nachteil an, daß sie gegenüber den Höhenmaßabweichungen sowie diejenigen der Öffnungsabmessungen der Gefäße (Gläser) äußerst empfindlich sind, ihr Betrieb ist lait einem relativ hohen Bruchanteil behaftet, da die von den vorbestimmten Abmessungen abweichenden Gläser beim Verschließen leicht zerbrochen werden.
  • Zielsetzung der vorliegenden Erfindung sind die Beseitigung der obenbeschriebenen Nachteile der bekannten Verschließmaschinen und die Schaffung einer automatischen Mehrzweckverschließmaschine, welche mit vorher aufgesetzten Deckel (Verschließelement) versehene bauchige Gefäße (Gläser) durch eine aus einfachen Elementen ausgebildete Schließvorrichtung selbsttätig und kontinuierlich verschließt und zugleich lediglich durch auf einfache Weise vornehmbaren Austausch von wenigen Maschinenteilen auch für Verschließen von Gefäßen (Gläsern) mit unten gebördelten sowie durch Krallen oder durch Gewinde befestigten Deckeln geeignet ist. Gemäß einer weiteren Zielsetzung der vorliegenden Erfindung soll die erfindungsgemäße Verschließmaschine mit Hinblick auf den Verschließvorgang Maßabweichungen der Gefäße (Gläser) innerhalb von den bislang bekannten gegenüber weiteren Grenzen zu verkraften in der Lage sein, wodurch die Herstellung der Gefäße bei gleichzeitiger Verminderung des Bruchanteiles dem heutigen Stand gegenüber erleichtert werden kann.
  • Der Erfindung liegt einelJeits die Erkenntnis zugrunde, daß ein Verschlußelement (Deckel) auf bauchigen Gefäßen (Gläsern) mit geringem Kraftaufwand vorteilhaft befestigt werden kann, indem das rotierende oder zu einer Rotation bewegte Gefäß - mitsamt dem abgebogenen Randteil des aufgesetzten Verschlußelementes - auf einer feststehenden (oder bewegten) Verschließbahn abgerollt wird, wobei das Verschlußelement infolge der bei einer Drehung des Gefäßes um 3600 durch die Verschließbahn entlang gemäß der Drehung paralleler Tangenten auf den abgebogenen Randteil des Verschlußelementes ausgeübte Kraft wirkung in seinem ganzen Umfange auf der Gefäßöffnung befestigt wird. Weitere erfindungsgemäße Erkenntnisse stellen diejenigen Verschließoperation dar, bei denen das aufgesetzte Verschließelement auf dem - wie bereits beschrieben - einer Rotation unterworfenen Gefäß durch die erfindungsgemäße Maschine in einem evakuierten Raum, durch eine relative Drehbewegung oder durch eine senkrecht nach unten gerichtete Kraftwirkung befestigt wird Die erfindungsgemäße automatische Mehrzweckverschließmaschine für bauchige Gefäße, insbesondere für Konservengläser besteht aus einer kontinuierlich arbeitenden Beschickungs-, sowie einer zum Austragen der verschlosf;z nen Gefäße dienenden Auslegevorrichtung, sie besteht ferner zur unteren sowie oberen Halterung der Gefäße aus im unteren bzwe oberen Rundtisch einer Schließvorrichtung gelagerten, in vertikaler Richtung verstellbaren, um ihre eigene Längsachse drehbaren Stützen, einer Drehvorrichtung für die untere Stütze, sowie aus einer mit dem abgebogenen zylindrischen Randteil oder dem Befestigungsring eines auf die Gefäßöffnung aufgesetztem Verschlußelementes zusammenwirkenden, in vertikaler sowie in horizontaler Richtung verstellbar am Maschinengestell angeordneten und aus der Schließvorrichtung ausrückbaren Verschließbahn, wobei die obere Stütze mit einer senkrechten Hohlwelle lösbar verbunden ist und die Beschikkungs-, Auslege- und Verschließvorrichtungen zur Eoordinierung des Bewegungsablaufes ihrer Eingriffsglieder mit Antriebs- und Steuerorganen ausgerüstet sind. Bei einer vorteilhaftem Ausführungsform besitzt die erfindungsgemäße Maschine eine zur Halterung einer nicht drehbaren oberen Stütze dienende, in vertikaler Richtung zwangsgesteuert bewegte Führungsstange, welche in der durchgehenden Bohrung einer bezüglich ihrer Vertikalbewegung gleichfalls zwangs gesteuert en Hohlwelle derart r aufgenommen ist, daß die obere Stütze in eine am unteren Ende der hohlwelle befestigt Vakuumglocke hineinragt.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von in den beiliegenden Zeichnung skizzenhaft dargestellten Ausführungsbeispielen ausführlich beschrieben.
  • Fig. 1 stellt die Draufsicht der erfindungagemäßen Maschine und Fig. 2 einen Schnitt A-B-C-D-E nach Fig. 1 fiir ein Ausführungsbeispiel, bei dem die erfindungsgemäße Maschine mit rotierenden oberen Stützen ausgebildet ist, dar.
  • Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Verschließvorrichtung nach Fig. 2, während Fig. 4 den Verschließvorgang bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 darstellt.
  • Fig. 5 ist ein Schnitt A-B-C-D-E nach Fig. 1 fiir ein zweites Ausführungsbeispiel, bei welchem die erfindungsgemäße Maschine mit einer Vakuumglocke und lediglich in vertikaler Richtung bewegbaren oberen Stützen ausgerüstet ist.
  • Fig. 6 zeigt eine Schnittdarstellung der Schliellvorrichtung des Ausführungsbeispieles nach Fig 5.
  • In einer Draufsicht gemäß Fig. 1 besteht die erfindungsgemäße Verschließmaschine aus einem Transportband 2, welches die mit einem auf ihre Öffnung aufgesetzten Deckel, bzw. einer aus D ckel, Dichtungsring und Befestigungsring bestehenden Verschlußgarnitur versehenen Gläser 1 nach der Verschließmaschine hin befördert, einem Dosierstern 3, der die Gläser 1 auf einen unteren Rundtisch 4 der Schließvorrichtung der Naschine übersetzt, sowie einem Auslegestern 5, welchcr die Entnahme der bereits verschlossenen Gläser 1 bewerkstelligt, indem diese vom unteren Rundtisch 4 entnommen und auf ein Gransportband 6 weitergeleitet werden. Der Fig. 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine im Schnitt A-B-C-D-E nach Fig. 1 ersichtlich, bei welcher die Verschließmaschine mit drehbeweglichen oberen Stützen 15 sowie einer Verschließbahn 8 ausgerüstet ist. Die Schließvorrichtung gemäß dieser Lösung, welche mitsamt den Zufuhreinheiten 2, 3 und Austragsorganen 5, 6 an einem Maschinengestell 7 angeordnet ist, ist in Fig. 3 gesondert und ausführlicher dargestellt.
  • Der untere Drehtisch 4 der Schließvorrichtung sitzt auf einer Welle 9, welche von einem Elektromotor 10 aus über ein Kegelradpaar 11 und ein Zahnradpaar 12 ins Langsame übersetzt angetrieben wird. Die Welle 9 ist in einer Hülse 13 durch Wälzlager gelagert, wobei die Hülse 13 am Maschinengestell 7 befestigt ist. Ein an der Welle 9 sitzender oberer Rundtisch 14 trägt zur Halterung der oberen Stützen 15 dienende Eonstruktionselemente. Bei der in Fig. 3 gesondert dargestellten Schließvorrichtung des vorliegenden Ausführungsbeispieles ist eine untere Stütze 19 in einer unteren Stützglocke 17 vertikal verschiebbar und einem Gleitlager 18 drehbar am unteren Rundtisch 4 angeordnet, welche einerseits unterWirkunp: einer Druckfeder 16 die zum Verschließvorgang erforderliche Gegenkraft liefert, andererseits jedoch eventuelle Höhenmaßabweichungen des Glases 1 dadurch kompensiert, daß sie dem von der oberen Stütze 15 herrührenden Druck nachgebend gegen die Federkraft wn einen bestimmten b trag innerhalb der Stützglocke 17 nach unten verschoben wird. Die untere Stütze 19 bewirkt ferner eine Drehung des sich abstützenden Glases 1 während des Verschließvorganges, und zwar derart, daß ein am Maschinengestell 7 befestigter Zahn- oder Kettensegment 20 mit einem an einer die untere Stütze 19 tragenden Hülse 21 befestigten Zahn-oder Kettenrad 30 zum Eingriff kommt und infolge der ständigen Drehung; des Ruritisches 4 die untere Stütze 19 über einen Mitnehmerbolzen 22 in Drehung versetzt.
  • Zur Einstellung der Höhenlage der zu verschließenden Gläser 1 entsprechend der Höhe des Verschlußelementes dient die obere Stütze 15. Sie ist an einer Hohlwelle 26 abnehmbar befestigt und über ein Zwischenstück 28 durch Walzlager 27 gelagert. Die Hohlwelle 26 führt mitsamt der oberen Stütze 15~durch in eine Zwangsführungs bahn 24 eingreifende Rollen 25 gegenüber einem am oberen Rundtisch 14 befestigten Stützgehäuse 23 eine in vertikaler Richtung gesteuerte Bewegung aus.
  • Die kreisbogenförmige Versehließbahn 8 bewirkt das Einbördeln oder das an bestimmten Stellen erfolgende Einbiegen der Verschlußdeckel beim Abrollen der Gläser 1 und stellt somit die zum Verschließen derselben erforderliche kraft- und formschlüssige Verbindung her.
  • Die Verschließbahn 8 wird durch die zylindrische MantelflAche des Glasfiansches des abrollenden Glases 1 zusammen mit einer Gabel 32 in Führungsbuchsen 35 gegen eine durch Schrauben 40 vorgespannte Feder 3i in horizontaler Richtung nach außen verschoben. Die Führungsbuchsen 35 sind an einer auf einem zugleich auch die Zwangsführungsbahn 24 tragenden Ständer 36 befestigten Trägerbrücke 37 angeordnet. Während der oben beschriebenen Verschiebung der Verschließbahn 8 übt diese gegen die abgebogene zylindrische Mantelfläche des Verschlußdeckels oder den Befestigungsring des Verschlußelementes einen bestimmten Druck aus, und das Verschlußelement wird beim Abrollen des Glases 1 auf der Verschließbahn 8 auf die in Fig. 4 dargestellte Weise an der Glasöffnung befestigt.
  • Eine vertikale Grobeinstellung der Verschließbahn 8 kann durch senkrechte Verstellung der Trägerbrücke 37 am Ständer 36 und durch entsprechende Arretierung derselben erfolgen. Eine genaue Anpassung der Verschließbahn 8 bei eventuellen Hohenmaßabweichungen der Gläser 1 wird jedoch durch eine in der Gabel 32 befindliche Feder 33 ermöglicht, wclche um einen die Verschließbahn 8 tragenden Gewindebolzen 34 angeordnet ist. Die zum Einbördeln erforderliche, nach oben gerichtete Kraftwirkung wird zugleich durch die Feder dargestellt.
  • Eine Grobeinstellung der Verschließbahn 8 in horizontaler Richtung kann durch an den FliIirungsbuchsen 35 befindliche Einstellmuttern bewerkstelligt werden.
  • Die Dosier- bzw. Auslegesterne 3, 5 nind an in Lagergehäusen 27 gelagerten Wellen 41 angeordnet, und ihre Drehzahl gegenüber dem unteren Rundtisch 4 wira durch ein Zahnradgetriebe, bestehend aus einem Kegelradpaar 11 und einem Zahnradpaar 12 bestimmt.
  • Bei einem nächsten, in den Fig. 5 und 6 åargestellten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Mehrzweckverschließmaschine besitzt die Schließvorrichtung -gegenüber der drehbaren oberen Stütze 15 des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispieles - eine nicht arehbare obere Stütze 42, welche in der konzentrischen Bohrunb einer Hohlwelle 26 verläuft, am unteren Ende einer mit dieser fluchtenden Führungsstange 38 der Höhe der Gläser 1 entsprechend befestigt ist, und sich innerhalb einer an unteren Ende der Hohlwelle 26 vakuumdicht, jedoch lösbar sitzenden Vakuumglocke 39 befindet. Die Vertikalbewegung der Führungsstange 38 und somit das Andrücken eines Deckels gegen den Glasflansch durch die obere Stütze 42 werden durch eine Gegenbahn 43 über an den oberen Enden der Führungsstangen 38 befestigten Rollen 44 gesteuert. Die Führungsstange 38 und hierdurch die oberen Stützen 42 werden nach erfolgter Befestigung der Deckel durch Federn 45 in ihre Ausgangsstellung zurückgestellt, wobei durch Bohrungen der oberen Stütze 42 hindurchgreifende und an der Vakuumglocke 39 befestigte Stifte 46 ein Ausstoßen der in der oberen Stütze gegebenenfalls zur Klemmung neigenen, bereits verschlossenen Gläser gleichzeitig und stets gesichert wird.
  • Die Erzeugung des Unterdruckes in der Vakuumglocke 39 wird über Schieber 47 und Leitungen 48 bewerkstelligt.
  • Fig. 5 zeigt die Vakuumglocke 39 in zwei verschiedenen Stellungen. In der auf der linken Seite der Fig. 5 dargestellten Lage befindet sich die Vaku ,glocke 39 in einer für den Verschließvorgang vorbereiteten hochgezogenen Stellung. Demgegenüber stellt das rechtsseitige Bild in Fig. 5 die Vakuumglocke 39 in ihrer bereits heruntergelassener Stellung dar, wo sie an der Stützglocke 17 bereits auch unten vakuumdicht anliegt, während der Deckel über die Führungsstange 38 und die obere Stütze 42 noch nicht an den Glasflansch angedrückt wird, da in der gezeichneten Phase noch die Erzeugung des Vakuums im Gange ist. Der Deckel wird durch die obere Stütze 42 erst nach Erreichung des erforderlIchen Endvakuums gegen den Glasflansch angedrückt, bzw. erst hiernach wird eine relative Drehbewegung zwischen der. unteren Stütze 19 und der oberen Stütze 42 eingeleitet, wodurch ein Anschrauben eines - in diesem Falle - mit Gewinde.versehenen Verschlußelementes vorgenommen wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 und 6 ist außer dem Fortfall der beim ersten Ausführungsbeispiel verwendeten drehbaren oberen Stütze 15 naturgemäß auch die Verschließbahn 8 ausgerückt, bzw. außer Funktion gesetzt.
  • Die übrigen Organe bzw. die Wirkungsweise der Verschließmaschine -hierunter auch der Drehantrieb der unteren Stützen 19 - sind des weiteren mit denjenigen der beim ersten Ausführungsbeispiel bereits beschriebenen identisch.
  • Die erfindungsgemäße Mehrzweckverschließmaschine kann sowohl gemäß dem ersten, als auch dem zweiten Ausführungsbeispiel konstruktiv ausgebildet werden. Dies ist dadurch gewährleistet, daß sowohl die obere Stütze 15 und die VerschlieBbahn 8 des ersten Ausführungsbeispieles, als auch die Bührungsstange 38, die obere Stütze 42 sowie die Steuerorgane 43, 44, 45 und die VakuumglDcke 39 der zweiten Ausführung ausrückbar sind, bzw. die obigen Elemente beider Ausführungen gegeneinander ausgetauscht werden können. Der Mehrzweckcharakter der erfindungsgemäßen Verschließmaschine, deren einzelne Konstruktionselemente in Verbindung mit den Fig. 2, 3 bzw. 5, 6 gezeigt werden konnten, zeigt sich in crster Linie darin, daß sie auch für vom beispielsgemäßen abweichende, andere Verschliißsysteme (z,B. Gewindedeckel, Systeme, Omnia, SZKO oder Pry-off) je nach Bedarf und Belieben verwendbar ist.
  • Beim Verschließen von mit Gewindeflansch ausgebildeten Gläsern 1 mittels Krallen- oder Gewindedeckel kann die beim zweiten Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 5 und 6 besichriebene Vakuumglocken-Lösung vorteilhaft verwendet werden, wobei die Verschließung durch eine Torsionswirkung zwischen der feststehenden oberen Stütze 42 und der in Drehung versetzten unteren Stütze 19 gewährleistet ist, welcher das Glas 1 ausgesetzt wird. Während des Verschließvorganges kann der Innenraum der Vakuumglocke 39 bei Bedarf auch evakuiert werden.
  • Beim sog. Verschlußsystem Omnia wird auf den abgebogenen zylindrischen Teil des Verschlußelementes kein stetiger Einrolldruck ausgeübt, sondern dieser wird in bestimmten Abständen - somit eine Frägungsmuster hinterlassend aufgebracht. Eine konstruktive Ausbildung wie etwa beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 beschrieben, kann hierfür adaptiert werden, indem an Stelle einer glatten Verschließbahn 8 eine mit etwa sägezahnartig ausgebildeter Wirkflache verwendet wird.
  • Beim sog. System SZKO und ähnlichen Systemen wird der notwendige Verformungsdruck auf den abgebogenen zylindrischen Teil des Verschlußelementes durch eine entsprechend ausgebildete Kante eines anstatt der Verschließbahn 8 verwendeten Schließorganes aufgebracht.
  • Die konstruktive Ausbildung nach Fig. 5 und 6 kann auch für das Verschließen von Gefäßen (Gläsern) des Verschlußsystems Pry-off oder ähnlichen verwendet werden, indem das auf den Gefäßflansch aufgesetzte Verschlußelement auf das von unten gegen die untere Stütze 19 abgestützte Gefäß (Glas) durch die obere Stütze 42 aufgepreßt wird.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE
1. Automatische Mehrzweckverschließmaschine für bauchige Gefäße, insbesondere Konservengläser, welche mit kontinuierlich arbeit;enden Beschickungsorganen sowie zum Austragen der verschlossenen Gefäße dienenden Auslege- und Austragsorganen versehen ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie zur unteren sowie oberen Halterung von Gefäßen (1) mit in einem unteren bzw. oberen Rundtisch (4, 14) gelagerten, in vertikaler Richtung bewegbaren, um ihre eigene Längsachse drehbaren Stützen (19, 15), einer Drehvorrichtung (20, 21, 22, 30) für die untere Stütze (19), sowie mit einer mit dem abgebogenen zylindrischen Randteil, oder einem Befestigungsring eines auf ein Gefäß (1) aufgesetzten Verschlußelementes zusammenwirkenden, in vertikaler sowie in horizontaler Richtung verstellbar an einem Maschinengestell (7) angeordneten und ausrückbaren Verschließbahn (8) ausgerüstet ist, wobei die obere Stütze (15> mit einer senkrechten Hohlwelle (26) lösbar verbunden istf ferner sie zur Koordinierung des Bewegungsablaufes ihrer Beschickungsorgane (2, 3), der Auslege- und Austragsorgane (5, 6) sowie weiterer Eingriffsglieder (4, 14> 15, 19) der Schließvorrichtung mit Antriebsorganen (10, 11, 12) und Steuerorganen (24, 25) ausgerüstet ist.
2. Automatische Mehrzweckverschließmaschine für bauchige Gefäße, insbesondere Konservengläser, welche mit kontinuierlich arbeitenden Beschickungsorganen sowie zum Austragen der verschlossenen Gefäße dienenden Auslege- und Austragaorganen versehen ist, dadurch g e -k e n n z e i c -h n e t , daß sie zur unteren sowie oberen Halterung von Gefäßen (1) mit in einem unteren bzw.
oberen Rundtisch (4, 14) gelagerten, in vertikaler Richtung bewegbaren Stützen (19, 42), einer Drehvorrichtung (20, 21, 22, 30) für die untere Stütze (19, einer mit der nicht drehbaren oberen Stütze (42) lösbar verbunden, in einer konzentrischen Bohrung einer in vertikaler Richtung zwangsgesteuert bewegten Hohlwelle (26) verlaufenden in vertikaler Richtung ebenfalls zwangsgesteuerten Führungsstange (38) sowie einer am unteren Ende der Hohlwelle (26) lösbar befestigten, die obere Stütze (42) enthaltenden Vakuumglocke (39) versehen ist, ferner zur Koordinierung des Bewegungsablaufes ihrer Beschickungsorgane (2, 3), der Auslege- und Austragsorgane (5, 6) sowie weiterer Eingriffsglieder (4, 14, 19, 42) der Schließvorrichtung mit Antriebsorganen (10, 11, 12), und Steuerorganen (24, 25. 43, 44, 45) ausgerüstet ist.
3. Automatische Mehrzweckverschließmaschine nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n n z e e C h n e t; daß ihre in einer am unteren Rundtisch (4) befestigten Stützglocke (17) in vertikaler Richtung bewegbar und um ihre Längsachse drehbar gelagerte untere Stütze (19j mit einer koaxialen Druckfeder (16), sowie einer Drehvorrichtung, bestehend aus einem am Maschinengestell (7) (befestigten Zahn- oder Kettensegment (20), einen nn einer die untere Stütze (19) in der Stützglocke (17) haltenden drehbaren Hülse (21) angeordneten Zahn- oder Kettenrad (30), sowie einem die Drehbewegung des unteren Rundtisches (4) der Hülse (21) vermittelnden, in einer senkrechten Nut verschiebbaren Mitnehmerbol%en (22), ausgerüstet ist.
4. Automatische Mehrzweckverschließmaschine nach den Ansprüchen1 und 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß sie mit Steuerorganen (24, 25) zur Bewegung einer mit ihrer in einem am oberen Rundtisch (14) befestigten Stützgehäuse (23) in vertikaler Richtung lewegbar gelagerten Hohlwelle (26) drehbaren oberen Stütze (15) versehen ist.
5. Automatische Mehrzweckverschließmaschine nac einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch g e k e n ri z e i c h n e t , daß ihre mit dem abgebogenen Zylindrischen Randteil oder dem Befestigungsring eines auf die Glasöffnung aufgesetzten Verschlußelementes zusammenwirkende Verqchließbahn (8) mit einem Ständer (36), einer in vertikaler Richtung verstellbar angeordneten Trägerbrücke (37), hierin horizontal verstellbaren Führungsbuchsen (35), einer mit ihrem Schaft in die Führungsbuchse (35) hineinragenden, durch eine mittels einer Schraube (40) Vorgespannten Feder (31) waagerecht aufgehängten Gabel (32), sowie einer um einen die Verschließbahn (8) Tragenden Gewindebolzen (34) angeordneten, die Verschließbahn (8) von unten unterstützenden Beder (33) versehen ist.
6. Automatische Mehrzweckverschließmaschine nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie mit einem eine in der durchgehenden Bohrung einer durch Steuerorgane (24, 25) vertikalbewegten Hohlwelle (26) koaxial verlaufende Führungsstange (38) und eine mit der letzteren mitgesteuerte, am unteren Ende der Führungsstange (38) lösbar jedoch verdrehfest angeordnete Stütze (42) in ihrer Vertikalbewegung steuernden Organ (43, 33, 45), sowie mit einer am unteren Ende der Hohlwelle (26) lösbar und vakuumdicht angeordneten, die obero Stütze (4@) ') in ihrem Innenraum aufnehmenden und in der herabgelassenen Siebung der Hohlwelle (26) an einer unteren Stützglock (17) vakuumdicht aufliegenden Vakuumglocke (39) versehen ist, wobei diese Vakuumglocke (39) eine ihren Innenraum mit einem Pumpschieber (47) verbindende Vakuumleitung (@@), sowie durch Bohrungen der oberen Stütze (42) hindurchragende senkrechte Stifte (46) aufweist.
L e e r s e i t e
DE19712158961 1971-11-27 1971-11-27 Automatische mehrzweckverschliessmaschine fuer bauchige gefaesse, insbesondere fuer konservenglaeser Pending DE2158961A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712158961 DE2158961A1 (de) 1971-11-27 1971-11-27 Automatische mehrzweckverschliessmaschine fuer bauchige gefaesse, insbesondere fuer konservenglaeser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712158961 DE2158961A1 (de) 1971-11-27 1971-11-27 Automatische mehrzweckverschliessmaschine fuer bauchige gefaesse, insbesondere fuer konservenglaeser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2158961A1 true DE2158961A1 (de) 1973-05-30

Family

ID=5826372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712158961 Pending DE2158961A1 (de) 1971-11-27 1971-11-27 Automatische mehrzweckverschliessmaschine fuer bauchige gefaesse, insbesondere fuer konservenglaeser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2158961A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2942022A1 (de) * 1978-11-06 1980-05-14 Aluminum Co Of America Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von behaeltern unter anwendung von induktionswaerme
US20150375979A1 (en) * 2014-06-25 2015-12-31 Sidel S.P.A. Con Socio Unico Capping machine
WO2021160437A1 (de) * 2020-02-10 2021-08-19 Khs Gmbh Behälterbehandlungsvorrichtung

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2942022A1 (de) * 1978-11-06 1980-05-14 Aluminum Co Of America Verfahren und vorrichtung zum verschliessen von behaeltern unter anwendung von induktionswaerme
US20150375979A1 (en) * 2014-06-25 2015-12-31 Sidel S.P.A. Con Socio Unico Capping machine
US9926180B2 (en) * 2014-06-25 2018-03-27 Sidel S.P.A. Con Socio Unico Capping machine
WO2021160437A1 (de) * 2020-02-10 2021-08-19 Khs Gmbh Behälterbehandlungsvorrichtung
US20230081466A1 (en) * 2020-02-10 2023-03-16 Khs Gmbh Container-handling apparatus
US11970380B2 (en) * 2020-02-10 2024-04-30 Khs Gmbh Container-handling apparatus

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2722254C3 (de) Flaschenverschließmaschine umlaufender Bauart
DE3406719A1 (de) Vorrichtung zum positionieren von reifen
DE2100426C3 (de) Fördereinrichtung für den kontinuierlichen Transport von vorgeformten Faltbehältern mit rechteckigem Boden durch die Füll- und Verschließstationen einer Verpackungsmaschine
WO1982000628A1 (en) Device for gripping and moving plates,particularly glass sheets
WO2014187533A1 (de) Behälterbehandlungsmaschine sowie verfahren zum betrieb einer behälterbehandlungsmaschine
DE2243901C3 (de) Vorrichtung zum Halten und Verschließen eines gefüllten Beutels
DE6927977U (de) Vorrichtung zum einfuehren von fuellungen in belagfugen
DE1586005B2 (de) Behaelterfuellmaschine mit drehgestell
DE2158961A1 (de) Automatische mehrzweckverschliessmaschine fuer bauchige gefaesse, insbesondere fuer konservenglaeser
CH711800A2 (de) Zwischenspeicher für Stückgut.
DE3220100C2 (de)
EP0382161A1 (de) Verschliessmaschine für Flaschen
DE10122752A1 (de) Automatische Abfüllvorrichtung für Behälter und Verfahren zum Abfüllen von Behältern
DE2430633C3 (de) Vorrichtung zum Drehen von nicht rotationssymmetrischen Körpern
DE2523520A1 (de) Kontinuierlich arbeitende versiegelungsmaschine fuer rundfoermige schachteln
DE262765C (de)
WO1992022483A1 (de) Bandförderer zum herantransportieren, fördern und abfüllen von losem schüttgut in auf kleiner stellfläche gedrängt stehende behälter
CH664348A5 (de) Faserbandablegeeinrichtung fuer eine karde, strecke oder dergleichen.
EP0023244B1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Gegenständen
DE141081C (de)
DE593925C (de) Rotationsgummidruckmaschine zum mittelbaren Bedrucken von Werkstuecken
DE2913541A1 (de) Vorrichtung zur optischen pruefung und kontrolle von flaschen und ampullen
DE312095C (de)
DE806539C (de) Maschine zum Falten von Kartonstuecken fuer Kartonbehaelter
DE614457C (de) Falzwerk zum Befestigen von Deckeln auf Konservendosen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHW Rejection