DE10122752A1 - Automatische Abfüllvorrichtung für Behälter und Verfahren zum Abfüllen von Behältern - Google Patents
Automatische Abfüllvorrichtung für Behälter und Verfahren zum Abfüllen von BehälternInfo
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Abstract
Um eine automatische Abfüllvorrichtung 1 für Behälter 4, 4a, der die Behälter 4, 4a in einem automatisierten Prozess zugeführt werden, mit Behälterträgern 20, die synchron zu dem Prozess gefördert werden und unter dem Vorschub in eine Befüllstellung der Behälter 4, 4a anzuheben sind, in der diese durch eine Befüllöffnung 38 durch entsprechend der Vorschubbewegung der Behälterträger 20 laufende Befüllstutzen 7 zu befüllen sind, so zu verbessern, dass diese bei wesentlich erhöhter Funktionssicherheit und drastisch reduziertem, apparativen und Kostenaufwand die erforderliche Höhenverstellfunktionalität praktisch selbsttätig und autark bietet, wird vorgeschlagen, dass die Behälterträger 20 durch eine mechanische Höhenverstellpaarung 8, 22 anzuheben und/oder abzusenken sind, wobei die Höhenverstellpaarung 8, 22 jeweils einen mitlaufenden Verstellpartner 10, 11 an jedem der Behälterträger 20 aufweist und einen bezüglich der Vorschubbewegung der Podeste 20 feststehenden Antriebspartner 12, der mit den Verstellpartnern 10, 11 der Behälterträger 20 durch die Relativbewegung zwischen Verstellpartnern 10, 11 und Antriebspartner 12 zusammenwirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Abfüllvorrichtung für Behälter nach dem O
berbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche automatische Abfüllvorrichtung kann als Standalone-Vorrichtung einzeln
lediglich zur Abfüllung der Behälter in einem Abfüllprozess dienen; sie wird in der Re
gel in einen übergeordneten Bearbeitungs-/Produktionsprozess eingebunden und bei
spielsweise einer Behälterwasch- und Etikettieranlage nachgeordnet und/oder einer
Verschlussanlage vorgeordnet sein. In einer solchen Produktionsanlage werden vor
zugsweise Flaschen, Gläser und ähnliche Behältnisse industriell verarbeitet und abge
füllt.
Die Behälter werden der Abfüllvorrichtung in einem automatisierten Arbeitsprozess -
wie oben genannt - zugeführt. An der Abfüllvorrichtung stehen die Behälter auf Behäl
terträgern und werden mit diesen synchron zu dem Arbeitsprozess ge- bzw. befördert.
In einer solchen Abfüllvorrichtung werden die Behälter unter dem Vorschub in eine
Abfüllstellung angehoben, in der die Behälter durch ihre Abfüllöffnung abzufüllen sind.
Die Behälter werden dabei derart unter Abfüllstutzen angehoben, dass eine Befüllung
durch die Abfüllöffnung erfolgen kann. Insbesondere können die Abfüllstutzen in die
Abfüllöffnung der Behälter hineinragen. Dabei fluchten die Mündungen der jeweiligen
Abfüllstutzen mit den korrespondierenden Abfüllöffnungen der Behälter bzw. tauchen
die Abfüllstutzen so weit in die Öffnung der Behälter ein, dass das - vorzugsweise flüssige
- Abfüllgut praktisch vollständig und ohne nennenswerte Abfüllverluste abzufüllen
ist.
Dazu ist es bekannt, für jeden der Behälterträger eine elektrisch oder elektro-pneu
matisch angetriebene Hebe- bzw. Absenkvorrichtung vorzusehen. Diese wird für jeden
der Behälterträger synchron zu dem Arbeitsprozess angesteuert bzw. angetrieben, so
dass die Behälterträger in die Befüllstellung angehoben und ggf. wieder in eine Weiter
bearbeitungsstellung abgesenkt werden.
Da für eine solche Abfüllvorrichtung - die meist in einem kontinuierlichen Prozess be
trieben wird - in der Regel eine Vielzahl von Behälterträgern vorgesehen sind, ist der
apparative Aufwand hierfür enorm. Hinzu kommen aufwendige, regelungstechnische
Vorkehrungen, die dazu dienen, die Behälterträger prozesssynchron anzuheben und ggf.
wieder abzusenken. Dazu muss jeder der Behälterträger einzeln durch eine zentrale Re
gelung, die die Synchronisation mit dem Prozess übernimmt, angesteuert werden. Die
regelungstechnischen Vorkehrungen und der apparative Aufwand sind also sehr hoch.
Tatsächlich wird auch ein Großteil der Kosten für eine Abfüllvorrichtung durch die An
hebe- bzw. Absenkvorrichtungen der Einzelbehälterträger verursacht. Zudem sind elekt
rische und elektro-pneumatische Vorrichtungen an den Behälterträgern im Hinblick auf
flüssiges Abfüllgut problematisch; wenn etwas von dem flüssigen Abfüllgut verschüttet
wird, kann dies zu einer Verunreinigung der elektrisch betriebenen Behälterträger füh
ren und damit einen Ausfall/eine Störung der entsprechenden elektrischen Vorrichtun
gen verursachen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abfüllvorrichtung mit wesent
lich erhöhter Funktionssicherheit zu schaffen, die/das bei drastisch reduziertem, appara
tiven und Kostenaufwand die erforderliche Höhenverstellfunktionalität praktisch
selbsttätig und autark bietet. Es ist des weiteren Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
anzugeben, das eine erhöhte Funktionssicherheit bei einfacher Ausführung bietet.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Die Erfindung bietet den Vorteil, dass die aufwendigen, teuren und darüber hinaus -
besonders unter Berücksichtigung von Einwirkung von verschüttetem, flüssigem Ab
füllgut - störanfälligen, elektrischen Hebekomponenten - wie im Stand der Technik
vorgesehen -entfallen können. Trotzdem funktioniert eine erfindungsgemäße Vorrich
tung äußerst zuverlässig und praktisch selbsttätig.
Diese Vorteile werden dadurch erreicht, dass für die Höhenverstellung lediglich eine
mechanische Höhenverstellpaarung vorgesehen ist, die durch die Relativverschiebung
zwischen den Behälterträgern und einem feststehenden, mechanischen Partner an
getrieben wird.
Hierzu sind die Behälterträger durch zumindest eine mechanische Höhenverstellpaarung
anzuheben und/oder abzusenken. Die Höhenverstellpaarung hat - vorzugsweise für je
den der Behälterträger - jeweils einen mitlaufenden Verstellpartner an jedem der Be
hälterträger. Die Verstellpartner der Behälterträger wirken beim Vorbeilaufen an einem
bezüglich der Vorschubbewegung der Behälterträger feststehenden Antriebspartner mit
diesem zusammen. Grundsätzlich sind für die Höhenverstellpaarung vielerlei einzelne
Ausgestaltungen denkbar: diese umfassen Gewindepaarungen, Zahnradpaarungen, Ge
triebepaarungen oder Kulissen-/Kulissenfolgerpaarungen. Auf die nähere Ausgestaltung
wird weiter unten noch eingegangen.
Durch die Zusammenwirkung von ausschließlich mechanischen Bauteilen zur Höhen
verstellung ist eine sehr große Ausfallsicherheit gegenüber einer elektrisch betriebenen
Höhenverstellvorrichtung nach dem Stand der Technik gegeben. Die mechanische Hö
henverstellpaarung ist gegenüber Flüssigkeitseinwirkungen im Vergleich zu einer elekt
rischen Vorrichtung sehr weitgehend indifferent.
Mechanische Bauteile zeichnen sich generell durch höhere Belastbarkeit und Wartungs
freundlichkeit aus. Zudem sind solche Teile vergleichsweise kostengünstig und trotz
dem sehr zuverlässig.
Wie oben beschrieben, ist in einem solchen Arbeitsprozess stets automatisch eine Vor
schubbewegung der Behälterträger und damit der darauf abgestellten Behälter gegeben.
Die Erfindung hat erkannt, dass durch eine einfache mechanische Höhenverstellpaarung
die ohnehin vorhandene Vorschubbewegung naturgemäß für eine mechanische Höhen
verstellung ausgenutzt werden kann. Damit erfüllt die dem Arbeitsprozess inhärente
Vorschubbewegung hier eine Doppelfunktion.
Hierzu muss lediglich im Erfindungssinne eine bezüglich der Vorschubbewegung der
Behälterträger feststehende Vorrichtung - der Antriebspartner - vorgesehen sein. Der
Antriebspartner ist dabei so ausgestaltet und angeordnet, dass er mit den Verstell
partnern der Behälterträger durch die Relativbewegung (in Förderrichtung) zwischen
den Verstellpartnern und dem Antriebspartner zusammenwirkt und dadurch die Höhen
verstellung gibt. Hierzu ist - wie oben erwähnt - eine Vielzahl von mechanischen Paa
rungen denkbar.
Eine solche Höhenverstellpaarung funktioniert selbsttätig lediglich durch die mechani
sche Zusammenwirkung unter der Relativbewegung von Verstellpartnern und Antriebs
partner(n). Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Partner aneinander vor
beigleiten oder miteinander kämmen. Auch hierauf wird später noch näher eingegangen.
Dabei wird ein komplexes Reglersystem, welches im Stand der Technik vorhanden sein
muss, lediglich durch die relative Anordnung der Verstellpartner zueinander und durch
deren Geometrie vorgegeben. Trotzdem hat eine erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung
bezüglich des resultierenden Höhenhubes eine große Flexibilität, da die Geometrie der
Höhenverstellpaarung ja veränderlich sein kann. Dies ist unten eingehend beschrieben.
Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Eine sehr einfache und trotzdem zuverlässig funktionierende Höhenverstellpaarung
kann dadurch realisiert werden, dass ein Verstellpartner eine in Höhenrichtung ver
schieblich geführte Stütze des jeweiligen Behälterträgers ist, die mit einem Folgeglied
einer Antriebskulisse folgt. Als Verstellpartner hat dann jeder Behälterträger eine Trä
gerstütze, die - beispielsweise in einer Längsführung - verschieblich in Höhenrichtung
geführt ist. Sie kann dann mit einem Folgeglied - dies kann einfach durch eine Roll
auflage der Trägerstütze auf der Antriebskulisse realisiert sein - der Antriebskulisse
folgen. Die Antriebskulisse gibt dann den Höhenhub und die Richtung der Höhenver
stellung - d. h. Absenkung oder Anhebung - vor. Für unterschiedliche Behälter können
Antriebskulissen mit unterschiedlichem Höhenhub vorgesehen sein. Außerdem kann
eine solche Antriebskulisse einen praktisch stetigen Auflauf bzw. Auslaufabschnitt
aufweisen, so dass die Höhenverstellung praktisch kontinuierlich und ruckfrei erfolgt.
Eine hinsichtlich der Einstellung der resultierenden Höhenverstellung sehr flexible Hö
henverstellpaarung wird dadurch erreicht, dass ein Verstellpartner ein Gewindeabschnitt
einer Behälterträgerstütze ist und über einen Gewindeeingriff durch den Antriebspartner
zu verstellen ist. Der Gewindeabschnitt der Trägerstütze fährt an dem Antriebspartner
vorbei. Dieser kann einen direkten Gewindeeingriff über einen korrespondierenden
Gewindeabschnitt oder einen korrespondierenden Eingriffssteg oder mehrere korres
pondierende Eingriffsstege aufweisen.
Dabei reicht es bereits aus, wenn der Gewindeeingriff direkt durch einen zu dem Ge
windeabschnitt korrespondierenden Zahnabschnitt des Antriebspartners erfolgt. Eine
solche Gewinde/Gewinde-Eingriffspaarung kann mit sehr geringem Aufwand herge
stellt werden.
Wenn der Gewindeeingriff durch eine drehbare, in Höhenrichtung feststehende Ver
stellhülse mit einem Innenantrieb mit dem Gewindeeingriff erfolgt, wobei die Verstell
hülse eine Außenverzahnung aufweist, welche mit einem korrespondierenden Zahnab
schnitt des Antriebspartners kämmt, können die eigentliche Antriebskopplung und die
Außenverzahnung voneinander unabhängig dimensioniert und ausgestaltet sein. Da
durch können der Innenantrieb einerseits und die Außenverzahnung andererseits jeweils
separat und individuell für den jeweilig vorgesehenen Eingriff optimiert werden. Dabei
kann die Außenverzahnung so gewählt werden, dass eine einfache und effektive Geo
metrie des Zahnabschnitts des Antriebspartners vorgesehen werden kann. Insbesondere
können zwischen der Außenverzahnung und dem Innenantrieb, der die eigentliche Hö
henverstellung bewirkt, unterschiedliche und flexibel an die Anforderungen hinsichtlich
Höhenhub, Verstellgeschwindigkeit und -beschleunigung angepasste Übersetzungen
vorgesehen sein. Die erreichbaren Bandbreiten der genannten Größen sind demzufolge
sehr groß.
Eine leichtlaufende, ruckfreie und gegen Hemmung indifferente Höhenverstellung wird
dadurch erreicht, dass die Verstellhülse als Innenantrieb einen Kugelgewindetrieb auf
weist, wobei die Behälterträger von Kugelumlaufspindeln getragen werden, die eine
Kugellaufbahn für den Kugelwindetrieb aufweisen.
Bei den vorgenannten Ausgestaltungen kann durch die Veränderung der bezüglich der
Höhenverstellung maßgeblichen Wirkstrecke des Antriebspartners der resultierende
Höhenhub wahlfrei eingestellt werden. Je nach Art der mechanischen Höhenverstellpaa
rung kann die maßgebliche Wirkstrecke stufenlos oder diskontinuierlich verstellt wer
den.
Eine äußerst flexible, apparativ einfache und sehr zuverlässige Lösung wird dadurch
erreicht, dass der Antriebspartner eine mit der Außenverzahnung der Verstellhülse
kämmende Verzahnung ist. Dabei kämmt z. B. eine Verzahnung einer Zahnkette mit der
Außenverzahnung der Verstellhülse. Die Eingriffsstrecke - d. h. die Wirkstrecke - kann
dadurch verstellt werden, dass ein Losende der Zahnkette derart verschoben wird (vor
zugsweise in oder gegen die Förderrichtung), dass die resultierende Wirkstrecke, d. h.
die Eingriffsstrecke, größer bzw. kleiner wird.
Wenn eine Abfüllvorrichtung in Form eines Kreisförderers vorgesehen ist, wird vorge
schlagen, dass die vorgesehene Zahnkette eine mit der Krümmung des Kreisförderers
korrespondierende, verstellbare Gleitführung aufweist. An dieser Gleitführung, die sich
in Förderrichtung des Kreisförderers erstreckt und der Krümmung des Kreisförderers
angepasst ist, liegt die Zahnkette an, so dass sie von der Gleitführung gestützt ist. Dabei
gibt die Gleitführung einerseits ein Auflager, d. h. eine Stütze für die Zahnkette und andererseits
die Möglichkeit, die Zahnkette entlang der Gleitführung so zu verschieben,
dass die Einstellbarkeit gewährleistet ist.
Dazu ist die Gleitführung entsprechend der gewünschten Einstellung der Zahnkette ver
stellbar. Dann wird die volle Flexibilität hinsichtlich der Einstellung der resultierenden
Höhenverstellung gewährleistet. Hierzu wird vorgeschlagen, dass die Gleitführung über
ein Einstellritzel verstellbar ist. Dabei nimmt die Gleitführung vorzugsweise das Losen
de der Zahnkette bzw. die Zahnkette selber mit. Die Einstellung der Zahnkette wird
praktisch durch die Verstellung der Gleitführung bewirkt.
Wenn die Abfüllvorrichtung eine Linearförderstrecke aufweist, in welcher eine Höhen
verstellung gefordert ist, so kann als Antriebspartner ebenfalls eine Zahnkette vorhan
den sein, die mit einem Festende und einem Losende - prinzipiell wie oben gesagt -
verstellbar ist. Die erforderliche Steifigkeit der Zahnkette kann durch eine geeignete,
vorbestimmte Zugspannung erreicht werden. Die Zahnkette ist beispielsweise über ein
Umlenkritzel geführt. Dann reicht es aus, dass die Längsposition des Umlenkritzels ver
stellbar ist; hierdurch ist der resultierende Höhenhub einstellbar. Damit wird die Er
findung ohne weiteres auch für lineare Abfüllvorrichtungen geeignet.
Meist werden die Behälter zur Abfüllung zunächst - wie oben beschrieben - in eine
Befüllstellung angehoben. Müssen sie nach der Befüllung wieder abgesenkt werden, so
kann die Befüllvorrichtung in Förderrichtung gesehen eine Anhebepaarung und eine
demgegenüber nachgeordnete Absenkpaarung aufweisen. Beide Paarungen sind als Hö
henverstellpaarung im Erfindungssinne ausgebildet. Dadurch werden weitere bzw. zu
sätzliche Höhenverstellmaßnahmen ersetzt.
Die Behälterträger sind z. B. Podeste mit Aufstelltellern, auf die die Behälter auf
zustellen sind. Das bietet den Vorteil, dass unter den Aufstelltellern für eine erfindungs
gemäße Mechanik entsprechend viel Freiraum verfügbar ist, da keine weiteren Halte
vorrichtungen vorhanden sein müssen. Außerdem ist so naturgemäß die Lage des
Schwerpunktes der Behälter samt Behälterträgern praktisch vertikal oberhalb und prak
tisch in einer Linie mit der Kraftrichtung/der Kraftwirkungslinie bei der Höhenverstellung
angeordnet, so dass keine bis geringe Drehmomente an den Aufstelltellern bei der
Höhenverstellung angreifen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Höhen
verstellpaarung mit relativ hohen Beschleunigungskräften und/oder nicht ganz ruckfrei
arbeitet.
Die Erfindung wird anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf eine erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung, die
einen Kreisförderer aufweist,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf die Vorrichtung der Fig. 1, wie dort mit A bezeichnet.
Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, beziehen sich alle Bezugszeichen stets
auf alle Figuren.
Fig. 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Abfüllvorrichtung 1. Die Abfüllvor
richtung 1 ist für die Abfüllung von Behältern 4, 4a vorgesehen, die im gezeigten Aus
führungsbeispiel Flaschen sind. Als Behälter kommen aber auch Gläser, Dosen, Kanis
ter o. ä. in Frage.
Die Flaschen 4, 4a werden der Abfüllvorrichtung 1 über ein Zuführband 2 zugeführt.
Dieses kann direkt mit den Flaschen 4, 4a bestückt werden oder den Anschluss an ein
übergeordnetes Produktions-/Arbeitsverfahren bilden, in dessen Rahmen die Abfüllung
erfolgt. Auf dem Zuführband 2 werden die Flaschen 4, 4a in der Zuführrichtung 24 zu
geführt und von dem Zuführförderer 32 mit Zylinderhalbschalen 34 (z. B. mit Greifern)
erfasst und auf die zugehörigen Aufstellteller 21 transferiert. Die Aufstellteller 21 sind
Bestandteil von (Aufstell-)Podesten 20, die die Behälterträger im Sinne der Erfindung
bilden. Es sind unterschiedliche Arten von Behälterträgern möglich: So können statt der
Podeste 20 mit Aufstelltellern 21 auch entsprechend bewegliche Greifer oder Klemm
paarungen etc. vorgesehen sein, die mit der erfindungsgemäßen Paarung (s. weiter un
ten) arbeiten. Hier wird der Einfachheit halber lediglich auf Podeste 20 Bezug genom
men.
Der zugehörige Kreisförderer 27 hat zwei erfindungsgemäße Paarungen, nämlich eine
Hebepaarung 22 und eine Absenkpaarung 8. Um einen möglichst großen Anteil des
Umfangs des Kreisförderers 27 für die eigentliche Abfüllung ausnutzen zu können,
werden die Flaschen 4, 4a direkt bzw. kurz nach der Zuführung über die Hebepaarung
22 in die Befühlstellung angehoben. In dieser Befüllstellung, in die sie in dem Hebe
sektor 28 angehoben werden, werden sie bei Durchlaufen des Befüllsektors 30 konti
nuierlich über mitlaufende, zugeordnete Abfüllschläuche 6, die in Befüllstutzen 7 einer
Befüllschiene 31 einmünden, befüllt. Danach werden sie - entlang des Drehsinns 25 des
Kreisförderers 27 bzw. in der Vorschubrichtung 37 gesehen - anschließend wieder
durch die Absenkpaarung 8 abgesenkt und auf ein Abführband 3 mit einem Abführ
förderer 33 transferiert und in der Abführrichtung 26 abgeführt, woran sich beispiels
weise eine Aufschraubmaschine für Verschlüsse oder eine Maschine zum Anbringen
von Korken, Kronkorken oder dergleichen anschließen kann.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Höhenverstellpaarung wird unter gleich
zeitiger Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 im folgenden näher beschrieben. In Fig.
2 ist eine Seitenansicht auf die Hebepaarung 22 gezeigt. Die Hebepaarung 22 (wie auch
die Absenkpaarung 8, für die zur Hebepaarung 22 gesagtes entsprechend gilt) besteht
aus mit den Podesten 22 mitlaufenden Verstellpartnern 10, 11. Im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel hat jedes der Podeste 20 einen mitlaufenden Verstellpartner 10, 11. Die
Podeste 20 und damit die zugehörigen Verstellpartner 10, 11 werden in der Vorschub
richtung 37 bei dem gezeigten Kreisförderer 27 im Kreis bewegt, d. h. gefördert. Bei
einer Linearförderanlage wäre die Vorschubrichtung 37 linear, es ergäbe sich eine Aus
gestaltung entsprechend der Ansicht in Fig. 2, so dass die vorliegenden Ausführungen
insoweit auch für eine Linearförderanlage gelten.
Die Podeste 20 sind jeweils an entsprechenden Auflagern 9 angebracht, die die Podeste
20 tragen. Der resultierende Höhenhub 16, 16a wird durch das Zusammenwirken jedes
der Verstellpartner 10, 11 der Podeste 20 mit einem bezüglich der Vorschubbewegung
der Podeste 20 feststehenden Antriebspartner 12 der jeweiligen Paarung 8, 22 bewirkt.
Der Antriebspartner 12 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Zahnkette 39 (oder als
Zahnriemen) ausgebildet. Für den Höhenantrieb ist eine Außenverzahnung 17 einer
Verstellhülse 18 vorgesehen, die mit der Verzahnung des Zahnriemens beim Vorbeilau
fen in der Vorschubrichtung 37 kämmt. Dadurch wird die jeweils drehbar gelagerte und
bezüglich des jeweiligen Auflagers 9 in Höhenrichtung 36 feststehende Verstellhülse 18
beim Kämmen mit der Verzahnung des Antriebspartners 12/der Zahnkette 39 verdreht.
Jede der Verstellhülsen 17 hat einen Innenantrieb, der aus einem nicht näher gezeigten
Kugelgewindetrieb besteht. Die in dem Kugelgewindetrieb aufgrund der Verdrehung
der Verstellhülse 18 umlaufenden (nicht gezeigten) Kugeln laufen in korrespondieren
den Kugellaufbahnen 19 einer jeden Podeststütze 20. Hierzu ist der entsprechende
Laufbahnabschnitt als Kugelumlaufspindel 11 ausgebildet. Dadurch wird eine ruckfreie,
hemmungsfreie und kontinuierliche Höhenverstellung gewährleistet. Dies ist insbeson
dere dann von Vorteil, wenn die Behälter 4, 4a nicht auf den Aufstelltellern 21 befestigt
sind. Es können jedoch auch (hier nicht gezeigt) Einfüllstutzen in die Behälter 4, 4a hin
einragen und diese bereits vor und/oder nach Erreichen der Befüllstellung und in der
Befüllstellung auf dem jeweiligen Aufstellteller 21 praktisch formschlüssig fixieren.
Auf die beschriebene Weise werden die Behälter 4, 4a in der Hebepaarung 22 angeho
ben und in der Absenkpaarung 8 wieder abgesenkt. Die Befüllstellung ist für gezeigte
große Flaschen 4 nach Zusammenwirken der Partner über die kurze Wirkstrecke 5a er
reicht, so dass in der Regel ein Teil der Befüllstutzen 7 in die korrespondierende Be
füllöffnung 38 der Flaschen 4 hineinragt. Die Wirkstrecke 5, 5a ist durch Verstellung
eines Losendes 14 der Zahnkette 39 verstellbar. Dies geschieht wie in Fig. 1 gezeigt:
Bei dem gezeigten Kreisförderer 27 ist eine verstellbare Gleitführung 40 vorgesehen,
entlang deren Oberfläche die Zahnkette 39 gleiten kann. Bei Verstellung der Gleitfüh
rung 40 in einer der gezeigten Pfeilrichtungen wird das Losende 14 der jeweiligen
Zahnkette 39 mitgenommen bzw. nachgeführt und dadurch die resultierende Wirkstre
cke 5, 5a verändert. Die Verstellung der Gleitführung 40 kann beispielsweise über ein
Einstellritzel 23 erfolgen. Die Verstellung erfolgt entlang des korrespondierenden
Kreisumfangs bezüglich der Gleitführung 40. An dem dem Losende 14 der Zahnkette
39 entsprechenden Ende der Gleitführung 10 ist ein Umlenkelement 13 vorgesehen,
welches die - hier lediglich schematisch gezeigte - Umlenkung der Zahnkette 39 be
wirkt.
Bei einem Linearförderer gestaltet sich die Verstellung insgesamt noch einfacher: dort
kann die Zahnkette 39 lediglich an ihrem Festende 15 gehaltert sein und über ein Um
lenkritzel oder ein Umlenkelement geführt werden, welches entlang der Linearförder
strecke bewegt wird und die Zahnkette bzw. das Losende der Zahnkette 14 mitnimmt,
so dass insgesamt die korrespondierende Wirkstrecke 5, 5a verändert wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel bewirkt die Verstellung, dass die Verstellpartner über
die lange Wirkstrecke 5 mit dem Antriebspartner 12 zusammenwirken, so dass die klei
nen Flaschen 4a in eine höhere Befüllstellung durch einen größeren, resultierenden Hö
henhub 16a angehoben (bzw. entsprechend abgesenkt) werden, so dass für die kleineren
Flaschen 4a die vorgesehene, zugehörige Befüllstellung erreicht wird.
Aus Fig. 1 wird deutlich, dass bei einem Kreisförderer 27 und bei einem Linearförde
rer die Hebepaarung 22 und die Absenkpaarung 8 gegensinnige Höhenverschiebungen
geben. Dies ist auf einfache Weise dadurch zu erreichen, dass eine Hebepaarung 22 und
eine Absenkpaarung 8 vorgesehen sind, wobei der Antriebspartner 12 der Hebepaarung
22 und der Antriebspartner 12 der Absenkpaarung 8 derart an gegenüberliegenden
Längsseiten bezüglich der Förderstrecke der Podeste 20 angeordnet sind, dass bei der
vorgegebenen Mechanik der Verstellpartner der Podeste 20 bei Absenkpaarung 8 bzw.
Hebepaarung 22 eine jeweils entgegengerichtete Relativbewegung zwischen Verstell
partner und Antriebspartner 12 und dadurch eine jeweils entgegengesetzte Höhenver
stellung resultiert.
Dadurch wird eine rein mechanische Realisierung aller erforderlichen Höhenverstellun
gen erreicht, wobei auf aufwendige, elektrisch/pneumatisch betriebene und elektronisch
gesteuerte Einzelantriebe verzichtet werden kann.
Die Erfindung bezieht sich des weiteren auch auf ein Verfahren, welches eine Abfüll
vorrichtung 1 nach den Ansprüchen 1-14 verwendet. Das Verfahren bietet - wie auch
die Abfüllvorrichtung 1 nach den vorgenannten Ansprüchen - den Vorteil, dass Fehler
bei der Befüllung verringert bis vermieden werden. Die Abfüllung selbst ist sauberer,
ausfallsicherer und einfacher als bei Verwendung von elektrischen oder elektro
pneumatischen Einrichtungen und Verfahren. Allein durch die in der Regel geringeren
Ausfallraten ist schon eine verlässlichere und sicherere Abfüllung gegeben. Denn das
Verfahren arbeitet sehr zuverlässig lediglich durch das Zusammenwirken von mechani
schen Bauteilen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Höhenverstellung lediglich dadurch
erreicht, dass der mechanische Antriebspartner der jeweiligen Paarung mit dem bzw.
den mechanischen Verstellpartner(n) der Podeste 20 zusammenwirkt. Dadurch wird
verfahrensgemäß die ohnehin vorhandene Vorschubbewegung, das ist die Förderbewe
gung, automatisch in eine Höhenverstellung der Podeste und damit der Flaschen 4, 4a
umgewandelt. Es entfällt somit auch eine im Stand der Technik in der Regel notwendi
ge Synchronisation zwischen dem Arbeitsprozess, der Fördergeschwindigkeit und der
aktuellen Position der anzuhebenden Flaschen 4, 4a mit einem vorhandenen elektrischen
oder elektropneumatischen Antrieb. Dadurch ist verfahrensgemäß die Verstellung -
nach mechanischer Einstellung der Wirkstrecke von Antriebspartner 12 und den Ver
stellpartnern - automatisch vorgegeben. Die Synchronität wird lediglich durch die Rela
tivposition der jeweiligen Partner zueinander, durch deren Dimensionierung und durch
die Fördergeschwindigkeit festgelegt und unterliegt praktisch keinen Störungen.
1
Abfüllvorrichtung
2
Zuführband
3
Abführband
4
Flasche, groß
4
a Flasche, klein
5
Wirkstrecke, lang
5
a Wirkstrecke, kurz
6
Abfüllschlauch
7
Befüllstutzen
8
Absenkpaarung
9
Auflager für Podest
10
Zahnriemenantrieb mit Kugelgewindetrieb
11
Kugelumlaufspindel
12
Antriebspartner
13
Umlenkelement
14
verstellbares Losende
15
Festende
16
resultierender Höhenhub, groß
16
a resultierender Höhenhub, klein
17
Außenverzahnung der Verstellhülse
18
Verstellhülse
19
Kugellaufbahn der Kugelumlaufspindel
20
Podest
21
Aufstellteller
22
Hebepaarung
23
Einstellritzel
24
Zuführrichtung
25
Drehsinn des Kreisförderers
26
Abführrichtung
27
Kreisförderer
28
Hebesektor
29
Absenksektor
30
Befüllsektor
31
Befüllschiene
32
Zuführförderer
33
Abführförderer
34
Zylinderhalbschale
36
Höhenrichtung
37
Vorschubrichtung
38
Befüllöffnung
39
Zahnkette
40
Gleitführung
Claims (15)
1. Automatische Abfüllvorrichtung (1) für Behälter (4, 4a), der die Behälter (4, 4a)
in einem automatisierten Prozess zugeführt werden, mit Behälterträgern (20),
welche die Behälter (4, 4a) tragen und die synchron zu dem Prozess gefördert
werden und unter dem Vorschub in eine Befühlstellung der Behälter (4, 4a) anzu
heben sind, in der diese durch eine Befüllöffnung (38) durch entsprechend der
Vorschubbewegung der Behälterträger (20) laufende Befüllstutzen (7) zu befül
len sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälterträger (20) durch zumin
dest eine mechanische Höhenverstellpaarung (8, 22) anzuheben und insbesondere
wieder abzusenken sind, wobei die Höhenverstellpaarung (8, 22) jeweils einen
mitlaufenden Verstellpartner (10, 11) an jedem der Behälterträger (20) aufweist
und einen bezüglich der Vorschubbewegung der Behälterträger (20) feststehen
den Antriebspartner (12), der mit den Verstellpartnern (10, 11) der Behälterträger
(20) durch die Relativbewegung zwischen Verstellpartnern (10, 11) und An
triebspartner (12) zusammenwirkt.
2. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ver
stellpartner (10, 11) eine in Höhenrichtung verschieblich geführte Stütze ist, die
mit einem Folgeglied einer Antriebskulisse folgt.
3. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ver
stellpartner ein Gewindeabschnitt einer Stütze ist und über einen Gewindeein
griff durch den Antriebspartner (14) zu verstellen ist.
4. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewin
deeingriff direkt durch einen zu dem Gewindeabschnitt korrespondierenden
Zahnabschnitt des Antriebspartners (14) erfolgt.
5. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewin
deeingriff durch eine drehbare, in Höhenrichtung (36) feststehende Verstellhülse
(18) mit einem Innenantrieb mit dem Gewindeeingriff erfolgt, wobei die Ver
stellhülse (18) eine Außenverzahnung (17) aufweist, welche mit einem korres
pondierenden Zahnabschnitt des Antriebspartners (12) kämmt.
6. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver
stellhülse (18) als Innenantrieb einen Kugelgewindetrieb aufweist, wobei die
Behälterträger (20) von Kugelumlaufspindeln (11) getragen werden, die eine
Kugellaufbahn (19) für den Kugelgewindetrieb aufweisen.
7. Abfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die bezüglich der Höhenverstellung maßgebliche Wirkstrecke des Antriebs
partners (12) einstellbar ist.
8. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 5 und einem der Ansprüche 4 oder 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebspartner (12) eine mit der Außenver
zahnung (17) der Verstellhülse (18) kämmende Verzahnung hat.
9. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ver
zahnung durch eine Zahnkette (39) gebildet wird, die ein Festende (15) und ein
verstellbares Losende (14) aufweist, so dass durch Verlagerung des Losendes
(19) die Wirkstrecke (5, 5a) und damit der resultierende Höhenhub (16, 16a) ein
stellbar ist.
10. Abfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Abfüllvorrichtung eine Linearförderstrecke aufweist, wobei als An
triebspartner(12) eine Zahnkette (39) vorhanden ist mit einem Festende und ei
nem Losende, die über ein Umlenkritzel geführt ist, wobei die Längsposition des
Umlenkritzels verstellbar und dadurch der resultierende Höhenhub (16, 16a) ein
stellbar ist.
11. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abfüll
vorrichtung einen Kreisförderer (27) aufweist, wobei die Zahnkette (39) über ei
ne mit der lokalen Krümmung des Kreisförderers (27) korrespondierende, ver
stellbare Gleitführung (40) für die Zahnkette (39) verstellbar geführt ist.
12. Abfüllvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleit
führung (40) entsprechend der Einstellung der Zahnkette (39), insbesondere über
ein Einstellritzel (23), verstellbar ist.
13. Abfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, dass eine Hebepaarung (22) und eine Absenkpaarung (8) vorgesehen sind,
wobei der Antriebspartner (12) der Hebepaarung (22) und der Antriebspartner
(12) der Absenkpaarung (8) derart an gegenüberliegenden Längsseiten bezüglich
der Förderstrecke der Behälterträger (20) angeordnet sind, so dass bei der vorge
gebenen Mechanik der Verstellpartner der Behälterträger (20) bei Ab
senkpaarung (8) bzw. Hebepaarung (22) eine jeweils entgegengerichtete Rela
tivbewegung zwischen Verstellpartner und Antriebspartner (12) und dadurch ei
ne jeweils entgegengesetzte Höhenverstellung resultiert.
14. Abfüllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeich
net, dass die Behälterträger Podeste (20) sind mit Aufstelltellern (21), auf die die
Behälter (4, 4a) aufzustellen sind.
15. Verfahren zum automatischen Abfüllen von Behältern, wobei die Behälter (4, 4a)
in einem automatisierten Prozess gefördert werden und unter der Förderbewe
gung in eine Befüllstellung angehoben und insbesondere wieder abgesenkt wer
den, wobei die Behälter (4, 4a) in der Befüllstellung durch entsprechend der För
derbewegung der Behälter (4, 4a) mitlaufende Befüllstutzen (7) befüllt werden,
dadurch gekennzeichnet, dass die Förderbewegung mit einer mechanischen
Höhenverstellpaarung (8, 22) dadurch zur Höhenverstellung der Behälter (4, 4a)
ausgenutzt wird, dass mit der Förderbewegung mitlaufende, mechanische Verstellpartner
(10, 11) mit zumindest einem korrespondierenden, bezüglich der
Förderbewegung der Behälter (4, 4a) feststehenden, mechanischen Antriebspart
ner (12) zusammenwirken.
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