DE2913541A1 - Vorrichtung zur optischen pruefung und kontrolle von flaschen und ampullen - Google Patents

Vorrichtung zur optischen pruefung und kontrolle von flaschen und ampullen

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DE2913541A1 DE19792913541 DE2913541A DE2913541A1 DE 2913541 A1 DE2913541 A1 DE 2913541A1 DE 19792913541 DE19792913541 DE 19792913541 DE 2913541 A DE2913541 A DE 2913541A DE 2913541 A1 DE2913541 A1 DE 2913541A1
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Description

  • Vorrichtung zur optischen Prüfung und
  • Kontrolle von Flaschen und Ampullen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur optischen Prüfung und Kontrolle von Flaschen, Ampullen od.dgl., insbesondere von Infusions- und Injektionsflaschen, bei welcher eine oder mehrere Flaschen in einer Reihe der Flaschenaufnahme einer Prüfstation zugeführt, durch Schwenken der Flaschenaufnahme um 180 ° auf den Kopf gestellt und in dieser Stellung mittels geeigneter Lichtanstrahlung visuell geprüft werden, wobei gesonderte manuell einschaltbare Austragseinrichtungen für die in ihrer Ausgangsposition zurückgeschwenkten Ausschußflaschen vorgesehen sind.
  • Bei einer Vielzahl von Flaschen ist es unbedingt notwendig, daß einerseits die Flaschen selbst völlig dicht und unbeschädigt sind und daß andererseits ihr flüssiger Inhalt keinerlei Verunreinigungen, wie Feinstpartikel, Fasern etc., enthält. Dies gilt insbesondere für Flaschen und Ampullen, die mit Injektions- oder Infusionsflüssigkeiten gefüllt sind.
  • Um die bei der Herstellung, der Abfüllung oder dem Verschließen möglicherweise entstandenen Beschädigungen der Flaschen und Verschlüsse sowie ferner mögliche Verunreinigungen der Flascheninhalte zu erkennen und derartige Ausschußflaschen auszuscheiden ist z.B. bei Infusions- und Injektionsflaschen eine visuelle Prüfung vorgeschrieben, bei welcher jede Einzelflasche vom Betrachter ein oder mehrere Male durch Verschwenken um 180 ° von Hand auf den Kopf gestellt wird. Dabei sinken die sich am Flaschenboden angesammelten Verunreinigungen durch das Flascheninnere nach unten und können bei geeigneter An- bzw. Durchstrahlung der Flaschen vom Betrachter visuell erkannt werden. Darüber hinaus werden auch die besonders häufigen Schalenabblätterungen am Flaschenboden sowie Undichtigkeiten der Verschlüsse erkennbar. Das rein manuelle Prüfen der Flaschen ist jedoch langwierig und außerordentlich personalaufwendig.
    Zur
    Vereinfachung und Beschleunigung des Prüfvorganges ist bereits eine Vorrichtung zum visuellen Prüfen des Inhalts von Flaschen der angegebenen Gattung bekannt (DE-Gbm 74 18 360), bei welcher mehrere Flaschen hintereinander über Fördereinrichtungen einer Prüf station zugeführt werden, in welcher die Flaschen durch Schwenken um 180 ° auf den Kopf gestellt, dabei geprüft und nach Absondern der Ausschuß flaschen ausgetragen werden, wobei in der Prüf station gleichzeitig mehrere in einer Reihe angeordnete Flaschen visuell geprüft werden können. Der Endabschnitt des Eingabeförderers liegt bei dieser bekannten Einrichtung neben der eigentlichen Prüfstation, wobei die einzelnen Flaschen durch gesonderte Querschieber in die vorgesehenen Stellplätze der Prüfstation eingeschoben werden. Oberhalb der Stellplätze ist eine um ihre Längsachse um über 180 verdrehbare Flaschenklemmstange heb- und senkbar angeordnet, an welcher eine Reihe von Spannorganen zum Erfassen, Festhalten und Wiederfreigeben der Flaschen vorgesehen sind. Jedem Flaschenstellplatz ist ferner ein gesondert betätigbares Austragsorgan für mögliche Ausschußflaschen zugeordnet. Die auf dem Eintragsförderband taktweise zugeführten Flaschen werden durch gesonderte Schiebeorgane vereinzelt, so daß ihr Zwischenabstand demjenigen der Stellplätze entspricht. Durch die Querschieber werden sie anschließend auf die Stellplätze der Prüf station seitlich überschoben. Anschliessend wird die Klemmstange mit den geöffneten Spannhaltern für die einzelnen Flaschen abgesenkt. Durch Schließen der Spannhalter werden die Flaschen an ihrem Hals ergriffen, um einen vorbestimmten Betrag wieder durch die Flaschenklemmstange angehoben und durch Verschwenken der Stange um 180 ° auf den Kopf gestellt.
  • In dieser Lage erfolgt die visuelle Prüfung der Flaschen. Nach Zurückschwenken und Absetzen der Flaschen auf ihren Stellplätzen und Lösen der Spannhalter können die intakten Flaschen wiederum seitlich durch geeignete Schieber auf ein Austragsförderband aufgeschoben werden. Für die Ausschuß flaschen sind an den Stellplätzen Klappen vorgesehen, durch deren einzelne Betätigung die jeweilige Flasche in untere Rutschen abgeführt wird. Diese bekannte Einrichtung ist jedoch aufgrund der Vielzahl von gesondert angetriebenen Bauteilen konstruktiv und betriebstechnisch außerordentlich aufwendig und damit teuer. Darüber hinaus steht das Verhältnis der Prüfzeiten zu den Zu- und Abführzeiten der einzelnen Flaschen in einem außerordentlich ungünstigen Verhältnis. So beträgt beispielsweise die Einführ-und Schwenkzeit bei normalen Infusionsflaschen ca.
  • 10 bis 12 Sekunden, während für die eigentliche Prüfung nur 3 bis 5 Sekunden notwendig sind. Die Durchsatzleistung einer solchen Einrichtung ist damit relativ gering.
  • Bei einem anderen bekannten Prüf- und Kontrollautomaten für Infusionsflaschen (Strunck-Report, 1973), werden die Flaschen hintereinander einzeln durch am Verschluß angreifende Spannorgane erfaßt An je einer Ecke eines viereckigen, um seine Mittelachse drehangetriebenen Rahmens ist jeweils eines dieser Spannorgane angeordnet, so daß durch absatzweises Verdrehen des Rahmens jede der Flaschen aus ihrer vertikalen Stellung in eine obere horizontale Lage aus dieser nach einer weiteren Vierteldrehung in eine Uberkopfstellung, in welcher die Prüfung erfolgt, und daran anschließend wieder in eine horizontale und in eine nachfolgende vertikale Austragsstellung verdreht werden. Auch diese bekannte Einrichtung ist technisch außerordentlich aufwendig, da zusätzlich zu dem drehangetriebenen Rahmen noch für jede der Flaschen gesonderte Spannhalter vorgesehen werden müssen, deren Betätigungsorgane innerhalb des verdrehbaren Rahmens angeordnet sind. Darüber hinaus bietet diese Einrichtung keine Möglichkeit zur gleichzeitigen visuellen Prüfung mehrerer Flaschen. Ein für das Prüfergebnis gravierender Nachteil besteht darin, daß durch die absatzweise Schwenkbewegung aus der vertikalen in eine horizontale und aus dieser wiederum in eine vertikale überkopfstellung schwere Feststoffteilchen, wie z.B. Glassplitter beim Schwenken in die horizontale sich auf der unteren Flaschenwandung absetzen, beim Schwenken in die vertikale Überkopf stellung an dieser Wand entlang gleiten und sich in dem dann unten liegenden Deckelbereich absetzen. Damit können aber derartige Partikel nicht erkannt werden. Ferner ist es bei dieser bekannten Einrichtung nicht möglich, in der Prüfstellung die Flaschen wiederholt um jeweils 180 ° zu kippen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur optischen Prüfung und Kontrolle von Flaschen, Ampullen od.dgl., insbesondere von Infusions- und Injektionsflaschen, zu schaffen, welche bei erheblich geringerem technischem Aufwand hohe Durchsatzleistungen bei gleichbleibend intensivem Prüfungsgrad ermöglicht.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an der Flaschenaufnahme mindestens ein Paar Halteleisten in einem dem Halsdurchmesser der zu prüfenden Flaschen in etwa entsprechendem Zwischenabstand parallel zueinander angeordnet sind, welche die zwischen dieser Halteleisten eingeschobenen Flaschen bei der Schwenlxbewegung der Flaschenaufnahme hängend abstützen und haltern Die Flaschen werden aufrecht stehend in einer Reihe dicht hintereinander auf einer ortsfesten Gleitbahn von entsprechender Breite vorgeschoben und gelangen mit ihrem schmalen Halsteil selbsttätig zwischen die beiden Halteschienen. Sobald eine vorbestimmte Anzahl von Flaschen zwischen diesen beiden Halteschienen eingehängt ist, wird die Flaschenaufnahme um 180 gedreht, wodurch die Flaschen auf ihren Kopf gestellt werden. In dieser Position erfolgt die visuelle Prüfung, wobei zur allseitigen Begutachtung auch der Flaschen selbst in der Flaschenaufnahme entsprechende Einrichtungen zur Verdrehung der Flaschen um ihre Längsachse vorgesehen sind. Diese können beispielsweise aus drehangetriebenen Gumminäpfen bestehen, welche an den Flaschendeckeln angreifen. Nach dem Zurückschwenken der Flaschen in die Ausgangslage werden diese geprüften Flaschen durch das Einschieben einer entsprechenden Anzahl nachfolgender Flaschen selbsttätig aus den Halteleisten herausgeschoben und mittels eines geeigneten Austragsförderers weitertransportiert. Aufgrund der einfachen Bewegungsabläufe bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verringern sich die Totzeiten zum Einführen der Flaschen in die Prüf station und zum Schwenken auf einen Bruchteil der bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung benötigten Tot zeiten. Darüber hinaus entfallen die Spannhalter für die einzelnen Flaschen sowie die Antriebe und Führungselemente für die Vertikalbewegungen der Flaschenklemmleiste und für die Querschieber, wodurch sich der konstruktive und betriebstechnische Aufwand der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung wesentlich verringert.
  • Um einzelne Ausschuß flaschen unmittelbar nach dem Prüfvorgang aussondern zu können ist es zweckmäßig, wenn mindestens eine der Halteleisten aus einer Vielzahl von hintereinander fluchtenden Abschnitten besteht, wobei jeder Abschnitt zur Freigabe einer Flasche gesondert seitlich ausschwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise können die in ihre Ausgangsposition zurückgeschwenkten Flaschen durch manuelle oder mechanische Betätigung eines oder mehrerer dieser Leistenabschnitte aus der hängenden Halterung herausgenommen werden, ohne daß dadurch die Halterung der übrigen Flaschen beeinträchtigt wird.
  • Zur weiteren Steigerung der Durchsatzleistung können an den diametral gegenüberliegenden Seiten eines um seine Längsachse schwenkbaren Flaschenträgers je ein Halteschienenpaar angeordnet sein. Dadurch bietet sich die Möglichkeit, während der Prüfung der in die Uberkopfstellung geschwenkten Flaschenreihe die in ihre Ausgangslage zurückgeschwenkten Flaschen des vorherigen Prüfvorganges aus diesem Halteschienenpaar auszuschieben und gleichzeitig eine entsprechende Anzahl an Flaschen für den nächstfolgenden Prüfungsgang zwischen dieses Halteschienenpaar einzuführen. Damit beschränken sich die Totzeiten ausschließlich nur noch auf die Drehbewegung der Flaschenaufnahme.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Flaschenaufnahme einen Käfig aufweisen, zwischen dessen Stirnseiten die Halteleisten paarweise angeordnet sind und der mittels eines seitlichen Drehantriebes um seine in der Mittelebene der eingeschobenen Flaschen liegenden Längsachse mindestens um 180 ° verdrehbar ist.
  • Eine andere konstruktive Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Flaschenaufnahme einen Längsholm aufweist, an dem die Halteleisten befestigt sind und der mittels eines Drehantriebes um seine in der Mittelebene der eingeschobenen Flaschen liegende Längsachse mindestens um 180 ° verdrehbar ist.
  • Um unterschiedliche Flaschengrößen prüfen zu können, ist es zweckmäßig, wenn der Käfig bzw. der Längsholm der Flaschenaufnahme in der Höhe verstellt werden kann, wodurch auch der Abstand der Halteleisten gegenüber der unteren Zuführebene auf die Höhe der jeweiligen Flaschen eingestellt wird. Um die Halterung auch größerer Flaschen während der Schwenkbewegung zu verbessern, können neben den am Flaschenhals angreifenden Halteleisten noch weitere Stützleisten vorgesehen sein, an denen sich die Flaschen beispielsweise mit ihrem Boden oder mit ihrem oberen Deckel zusätzlich abstützen.
  • Wenn zum Austragen der Ausschußflaschen in der Zufuhrebene liegende Einzelklappen unterhalb jeder Prüf station eingesetzt werden, weisen die Halteleisten zweckmäßigerweise bogenförmig nach aufwärts verlaufende Einlauf- und Auslaufabschnitte auf, durch welche die Flaschen selbsttätig beim Einschieben gegenüber der ursprünglichen Transportebene angehoben werden.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der wesentlichen Funktionsteile einer Prüf- und Kontrollvorrichtung; Fig. 2, 3 Stirnansichten der Vorrichtung nach Fig. 1 in der Einfahr- und der Prüf stellung der Behälter; Fig. 4, 5 eine andere Ausführung der Prüfvorrichtung mit zwei Paaren von Halteleisten in einer Flaschenaufnahme; Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht der Halteleisten mit einer zusätzlichen drehbaren Abstützung des Flaschendeckels; Fig. 7 eine weitere Ausführung der Prüf-und Kontrollvorrichtung.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die zu prüfenden Flaschen 1 in einer Reihe dicht hintereinander in einer aus ortsfesten Schienen gebildeten Gleitführung 2 in eine Flaschenaufnahme 3 eingeführt. Diese Flaschenaufnahme ist als Käfig bzw. Korb ausgebildet und weist eine vordere und eine hintere Stirnscheibe 4, 5 auf, die mit ihrem Außenumfang auf angetriebenen oder frei gelagerten Laufrollen 6 abgestützt sind und durch diese in Drehbewegung versetzt werden. Die beiden Stirnscheiben 4, 5 weisen in Flucht zu den zugeführten Flaschen 1 rechteckige Ausschnitte 8, 9 auf, die einen Durchtritt der einzelnen Flaschen 1 zulassen. Die beiden Stirnscheiben 4, 5 sind durch mehrere Stützstreben 10 fest miteinander verbunden.
  • Zur Halterung der Flaschen dienen Halteleisten 11, 12, die mit ihren unteren, nach innen gebogenen Enden beidseitig in die Verjüngung des Flaschenhalses 13 unterhalb der Flaschendeckel 14 eingreifen (Fig. 2, 3). Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die eine der Halteleisten 12 aus drei gesonderten Leistenabschnitten 15, 16, 17, die einzeln verschwenkbar an einer durchgehenden Tragleiste 18 befestigt sind. Zur sicheren Dreipunkt-Halterung jeder Flasche ist an der durchgehenden Leiste 18 eine federbelastete Stützleiste 19 befestigt, die mittels Federkraft gegen die Deckel 14 der Flaschen 1 angedrückt wird.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Prüfvorrichtung weist daneben noch nicht dargestellte Antriebe für die Drehbewegung des Korbes sowie ein Abdeckgehäuse mit geeigneten Lichtquellen auf.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Prüfvorrichtung ist folgende: Die Flaschen 1 werden in der Gleitführung 2 dicht hintereinander in einer Reihe taktweise vorgeschoben. Zum Einführen der Flaschen in die Flaschenaufnahme 3 befindet sich der Drehkorb in der in Fig. 2 dargestellten Lage. Von der unteren Gleitschiene gleiten die einzelnen Flaschen aufgrund des taktweisen Vorschubes zwischen die Halteleisten 11, 12 im Käfig und werden von diesen hängend gehaltert. Nach dem Einschieben von drei Flaschen wird der Korb um 180 in die in den Fig. 1 und 3 dargestellte Lage geschwenkt, in welcher die Flaschen zum visuellen Prüfen auf den Kopf gestellt sind. Durch die in ihrer Geschwindigkeit steuerbare Schwenkbewegung lösen sich die möglicherweise in dem flüssigen Flascheninhalt enthaltenen Schmutzpartikel vom Boden und sinken durch das Flascheninnere nach unten. Bei geeigneter An- bzw. Durchstrahlung der Flaschen werden auch kleinste Partikel sichtbar, so daß diese Verunreinigungen enthaltenden Flaschen ausgesondert werden können. Der Schwenkvorgang kann beliebig oft wiederholt werden.
  • Nach dem Zurückschwenken des Drehkorbes in die in Fig. 2 dargestellte Lage erfolgt der Einschub von den nächstfolgenden drei Flaschen, durch den gleichzeitig die bereits geprüften Flaschen auf dem Drehkorb 3 durch die öffnung 9 in der Stirnwand 4 auf einen geeigneten Austragsförderer, z.B. auf eine Gleitführung herausgeschoben werden. Wird festgestellt, daß eine oder mehrere der Flaschen beschädigt sind oder daß ihr Inhalt Verunreinigungen aufweist, dann wird der entsprechende Leistenabschnitt 15, 16 oder 17 von Hand oder mechanisch seitlich abgeschwenkt, so daß die entsprechende Flasche aus der Halterung durch die Halteleisten herausgenommen werden kann. Diese Herausnahme erfolgt in der in Fig.
  • 2 dargestellten zurückgeschwenkten Austragsposition und kann entweder durch direkten Zugriff von Hand oder aber durch mechanische, pneumatische oder elektrische Betätigung einer geeigneten Löseeinrichtung für den Leistenabschnitt und einer nicht dargestellten Bodenklappe erfolgen.
  • Bei der in Fig. 4 schematisch dargestellten Prüfvorrichtung kann mit vergleichsweise geringem zusätzlichem Aufwand die Durchsatzleistung gegenüber der Ausführung nach Fig. 1 annähernd verdoppelt werden. Die Flaschenaufnahme 3 ist ebenfalls als Drehkorb 20 ausgebildet, dessen Drehachse 21 jedoch oberhalb der zugeführten Flaschen 1 verläuft. Wie aus dem rechten Teil der Fig. 4 zu entnehmen ist, sind in jeder Stirnwand des Korbes 20 zwei Ausschnitte 22, 23 vorgesehen, die den Durchtritt der Flaschen 1 ermöglichen. Während die oberen, auf den Kopf gestellten Flaschen geprüft werden, können gleichzeitig die drei Flaschen des vorhergehenden Prüfvorganges durch das taktweise Nachschieben neuer Flaschen in Richtung der dargestellten Pfeile aus dem Drehkorb herausgeschoben und durch jeweils drei neue ersetzt werden. Dabei verkürzen sich die Totzeiten nur noch bis auf die Drehbewegungen des Drehkorbes 20.
  • In Fig. 5 ist schematisch eine Halterung für eine Flasche 1 in vergrößerter Ansicht dargestellt.
  • Eine bogenförmige Halteleiste 11 ist ortsfest oder mittels vorgespannter Feder an dem Tragholm 18 befestigt. Die zweite Halteleiste 12 besteht aus mehreren Abschnitten, von denen der mittlere Abschnitt 16 dargestellt ist. Dieser Halteleistenabschnitt ist gelenkig an dem Tragholm 18 befestigt und wird durch eine Torsionsfeder 24 gegen den Hals 13 der Flasche 1 gedrückt.
  • Durch Betätigen eines Handgriffes 25 kann der Leistenabschnitt 16 zurückgeschwenkt werden, um die Flasche 1 aus der Klemmhalterung herauszunehmen. Im Tragholm 18 ist ferner für jede Flasche ein Drehzapfen 26 gelagert, auf dem ein von einem Riemen 27 angetriebenes Rad 28 aufgezogen ist. Am unteren freien Ende des Drehzapfens 26 befindet sich eine Druckscheibe 29 aus einem weichen Reibmaterial, die gegen die Oberfläche des Flaschendeckels 14 durch die Kraft einer Druckfeder 30 andrückt. Durch Einschalten eines - nicht dargestellten - Antriebes für den Treibriemen 27 können die Flaschen in der Prüfstation um ihre Längsachse 31 verdreht werden, damit auch die Flaschenwände allseitig geprüft werden können.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Prüfvorrichtung wird statt eines Drehkorbes ein um eine Längsachse um mindestens 180 ° verdrehbarer Längsträger 40 verwendet.
  • Die Enden des Längsträgers 40 sind in je einem gestrichelt dargestellten Schlitten 41, 42 gelagert, die in vertikalen Führungsschienen 43, 44 zweier Ständer 45, 46 mittels Spindeln 47, 48 höhenverstellbar angeordnet sind. An seinen beiden diametral gegenüberliegenden Seiten weist der Längsträger 40 zwei parallele Halteleisten 49, 50 auf, von denen eine - in Fig. 6 die untere - aus drei am Längs träger 40 gesondert schwenkbaren Leistenabschnitten 51, 52 und 53 besteht. Zwischen den beiden Ständern sind geringfügig unterhalb der Förderebene der Gleitschienen 2 drei Klappen 54, 55, 56 angeordnet, die gesondert oder zusammen mit dem jeweiligen Leistenabschnitt betätigt werden können, um eine Ausschußflasche abzuführen. Angetrieben wird der Tragholm mittels eines an seiner austragsseitigen Welle 57 befestigten Ritzels 58, das mit einer hin-und hergetriebenen Zahnstange 59 in Eingriff steht.
  • Selbstverständlich können auch andere Antriebsarten, wie z.B. Hebelgestänge, Riementriebe, Exzentertriebe etc. eingesetzt werden, die eine Verdrehbewegung des Längsholms 40 um mindestens 180 ° gewährleisten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungen beschränkt. So können beispielsweise die Drehkörbe gemäß der Ausführung nach den Fig. 1 bis 4 in ortsfesten Ständern gelagert und höhenverstellbar ausgebildet sein, damit - ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 6 - durch die Höhenverstellung eine Anpassung an andere Flaschengrößen vorgenommen werden kann.
  • Hierzu ist es dann zweckmäßig, wenn auch der Zwischenabstand der beiden Halteleisten 11, 12 verstellt werden kann oder wenn austauschbare Halteleisten verwendet werden. Zum Prüfen von Ampullen ist es ferner zweckmäßig, eine zusätzliche mittlere Stützleiste vorzusehen, an der sich die einzelnen Ampullen mit ihrem spitz zulaufenden oberen Ende abstützen, so daß bei entsprechender Zustellung der beiden seitlichen Halteleisten eine sichere Halterung der Ampullen in ihrer Uberkopf-Prüfstellung gewährleistet wird.

Claims (9)

  1. Ansprüche 1. Vorrichtung zur optischen Prüfung und Kontrolle von Flaschen und Ampullen, insbesondere von Infusions-und Injektionsflaschen, bei welcher eine oder mehrere Flaschen in einer Reihe der Flaschenaufnahme einer Prüfstation zugeführt, durch Schwenken der Flaschenaufnahme um 180 ° auf den Kopf gestellt und in dieser Stellung bei geeigneter Lichtanstrahlung visuell geprüft werden, wobei gesonderte, manuell einschaltbare Austragseinrichtungen für die Ausschußflaschen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Flaschenaufnahme (3) mindestens ein Paar Halteleisten (11, 12) in einem dem Halsdurchmesser der zugeführten Flaschen (1) in etwa entsprechendem Abstand angeordnet sind, welche die zwischen die Halteleisten taktweise eingeschobenen Flaschen bei der Schwenkbewegung der Flaschenaufnahme (3) abstützen und haltern.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halteleiste (12) eines Leistenpaares (11, 12) in der Anzahl der gleichzeitig zu prüfenden Flaschen (1) entsprechende, gegeneinander ausgefluchtete Abschnitte (15, 16, 17) unterteilt ist und daß jeder Abschnitt (15, 16, 17) zur Freigabe einer einzelnen Flasche (1) gesondert seitlich ausschwenkbar gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum taktweisen Vorschub der Flaschen (1) in die Flaschenaufnahme ein in die entsprechende Anzahl von Flaschen (1) erfassender Schieber (7) längs der die Flaschen (1) zuführenden Gleitschienen (2) vorgesehen ist,
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei diametral gegenüberliegenden Seiten der um ihre Längsachse verschwenkbaren Flaschenaufnahme je ein Halteschienenpaar (11, 12 bzw. 11a, 12a) vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenaufnahme (3) einen Drehkorb aufweist, zwischen dessen Stirnseiten die Halteleisten (11, 12) angeordnet sind und der mittels eines Drehantriebes (6) um seine in der Mittelebene der eingeschobenen Flaschen (1) liegende Längsachse (21) verdrehbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flaschenaufnahme (3) einen Längsholm (40) aufweist, an dem die Halteleisten (49, 50) befestigt sind und der mittels eines Drehantriebes (58, 59) um seine in der Mittelebene der eingeschobenen Flaschen (1) liegende Längsachse verdrehbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsholm (40) höhenverstellbar angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flaschenaufnahme (3) zusätzlich zu den Halteleistenpaaren (11, 12) weitere Stützleisten (19) vorgesehen sind, an denen sich die Flaschen (1) mit ihrem Boden bzw. mit ihrem Deckel (14) abstützen.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Flaschenaufnahme (3) Einrichtungen (26 - 29) zum Verdrehen der Flaschen (1) um ihre Längsachse (31) vorgesehen sind.
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