DE2155887A1 - Verfahren und anlage zum distanzleistenlosen pressen von spanplatten, faserplatten und dergleichen - Google Patents

Verfahren und anlage zum distanzleistenlosen pressen von spanplatten, faserplatten und dergleichen

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DE2155887A1 DE19712155887 DE2155887A DE2155887A1 DE 2155887 A1 DE2155887 A1 DE 2155887A1 DE 19712155887 DE19712155887 DE 19712155887 DE 2155887 A DE2155887 A DE 2155887A DE 2155887 A1 DE2155887 A1 DE 2155887A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/20Moulding or pressing characterised by using platen-presses
    • B27N3/22Charging or discharging

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Verfahren und Anlage zum distanzleistenlosen Pressen von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum distanzleistenlosen Pressen von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen in Anlagen mit Mehretagenplattenpresse mit Simultanschließeinrichtung und Ablegeband-Beschickeinrichtung für die zu pressenden Matten. Die Erfindung bezieht sich fernerhin auf eine Anlage zur Durchführung eines solchen Verfahrens. - Ablegeband-Beschickvorrichtung bezeichnet im Ralunen der Erfindung tablettartige, zumeist in einem iiubkorb angeordnete Ablegebänder, denen im Format bis auf Toleranzen genau übereinstimmende zu pressende Matten nacheinander aufgegeben werden und die danach in die geöffnete Mehretagenplattenpresse simultan eingefahren werden. Beim Zurückfahren werden die Traggurte dieser tablettartigen Ablegebänder angetrieben, und zwar so, daß simulatn mit der Rüekzugsbewegung der Ablegebänder das Ablegen der Matten auf der jeweils zugeordneten Pressenplatte der Mehretagenplattenpresse erfolgt. Der Antrieb der Ablegebänder bei der Rückzugsbewegung erfolgt über einfaches Abrollen, zum Beispiel mittels Ritzel und Zahnstangen, oder auch durch Antriebe, die an den Ablegebändern angreifen und deren Traggurte in der beschriebenen Weise antreiben. Beim Einfahren der Ablegebänder in die Mehretagenplattenpresse werden die Traggurte nicht angetrieben. Sie sind im allgemeinen synchron zu den vorgeschalteten Bändern angetrieben, wenn die zu pressenden Matten abgelegt werden, die von einer vorgeschalteten Streustation aus nach Aufteilung in Matten mittels Trennvorrichtung über geeignete Förderbänder, zumeist mit zwischengeschaltetem Besehleunigungsband, den Ablegebändern aufgegeben werden.
  • Im Zuge der Herstellung von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen hat man früher in den Mehretagenplattenpressen (und selbst in Einetagenpressen) stets mit Distanzleisten gearbeitet, die zumeist längsseitig den zu pressenden Matten beigelegt wurden und den Abstand der Pressenplatten beim Ezreßvorgang sowie damit die Dicke der fertiggepreßten Platten bestimmten. In neuerer Zeit ist man dazu übergegangen, beim Pressen von Spanplatten, Faserplatten und derglel£l:£n in Mehretagenplattenpressen auf Distanzleisten zu verzichten. Eine Voraussetzung dazu ist selbstverständlich, daß die zu pressenden Matten, ggfls. in Schichten, hinreichend homogen und mit gleichmäßiger und konstanter Dicke vorbereitet, zum Beispiel also hinreichend homogen und mit gleicher Dicke gestreut werden. Moderne Anlagen erfüllen von der Streustation oder von der Felterstation her diese Forderung. Eine andere Voraussetzung für das distanzleistenlose Pressen in Mehretagenplattenpressen ist der Einsatz von Simultanschließeinriehtungen (vgl. DT-PS 1 150 705), die sicherstellen, daß alle Pressenetagen der Mehretagenplattenpresse gleichmäßig schließen und alle Pressenplatten dabei planparallel geführt sind, - wenn anders die unterschiedliche Kontaktzeit der zu pressenden Matten mit den heißen Pressenplatten unterschiedliche Aushärtung des Bindemittels auslöst, was unterschiedliche und oft unkontrolliert unterschiedliche Dicke der fertiggepreßten Platten auch dann zur Folge hat, wenn die Vorbereitung der Matten alle Forderungen erfüllt. Eine andere Voraussetzung ist entsprechend genaue Führung des beweglichen Pressentisches, was mit geeigneten Hilfsmaßnahmen (vgl. DT-PS 948 938) erreichbar ist. Dabei ist selbstverständlich auch die naheliegende Aggregation beider Maßnahmen schon vorgeschlagen worden (vgl. DT-OS 1 807 453). Aber auch wenn beide Voraussetzungen erfüllt sind, beobachtet man noch unkontrollierte Ungenauigkeiten in der Dicke der fertiggepreßten Platten, -ein Mangel der bisher als unabwendbare statistische Schwankung aus Fehleraddition in Kauf genommen worden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben, wie im Zuge des distanzleistenlosen Pressens von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen bisher als unabwendbar in Kauf genommene statistische Schwankungen in der Dicke der fertiggepreßten Platten vermieden werden können.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum distanzleistenlosen Pressen von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen in Anlagen mit Mehretagenplattenpresse mit Simultanschließeinrichtung und Ablegeband-Beschickeinrichtung für die zu pressenden (bis auf Toleranzen) genau gleiches Format aufweisenden Matten. Die Erfindung besteht darin, daß die zu pressenden Matten in der offenen Mehretagenplattenpresse mit in vertikaler Richtung einander deckenden Kanten abgelegt und kongruent gepreßt werden. - Ausgehend von der Tatsache, daß moderne Anlagen für das distanzleistenlose Pressen von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen hinreichen homogen und mit gleicher Dicke aufgebaute Matten vorbereiten, hat man bisher angenommen, daß die genannten unkontrollierten statistischen Schwankungen der Dicke der fertiggepreßten Platten ihren Grund in Toleranzen und ggfls. Verformungen haben, die bei der Fertigung der Plattenpressen und der Beschickeinrichtungen bzw. bei deren Betrieb unvermeidbar sind. Demgegenüber hat die Erfindung erkannt, daß diese Toleranzen, auch über Fehleraddition, nicht der Grund für die genannten unkontrollierten Dickenschwankungen sein können, daß der Grund vielmehr in einem bisher nicht beachteten verfahrensmäßigen Detail liegt. Die Erfindung besteht in der Erkenntnis, daß kongruentes Pressen erforderlich ist, um die im Zuge des distanzleistenlosen Pressens von Spanplatten, Faserplatten und dergleichen bisher auftretenden.
  • unkontrollierten statistischen Fehler in der Dicke der fertiggepreßten Platten zu vermeiden*Die im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens noch auftretenden Dickentoleranzen der fertiggepreßten Platten hat man nunmehr mit der konstruktiven Gestaltung der Anlagen selbst vollkommen in der Hand.
  • Es ist eine Frage des rein ingenieurmäßigen Aufwandes und damit der Investitionskosten, für die fertiggepreßten Platten genau einzuhaltende Toleranzen zu garantieren.
  • Ausgehend von der Konzeption, daß die zu pressenden Matten in der offenen Mehretagenplattenpresse mit in vertikaler Richtung einander deckenden Kanten abgelegt und kongruent gepreßt werden, bestehen für die anlagemäßige Verwirklichung eine Mehrzahl von Möglichkeiten. Insbesondere können auf einfache Weise nach bekanntem Plan aufgebaute Anlagen nachträglich rür das erfindungsgemäße Verfahren umgerüstet werden bzw. bei Neubau gleich entsprechend eingerichtet werden. Dazu lehrt die Erfindung bei einer Anlage zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, daß die Ablegeband-Beschickeinrichtung in jeder Etage eine Meßvorrichtung zur Bestimmung des Abstandes einer quer zur Ablegerichtung verlaufenden Kante der zugeordneten Matte von einem Bezugspunkt aufweist, und daß der Meßvorrichtung eine Steuervorrichtung zugeordnet ist, die nach Maßgabe der Differenz des gemessenen Abstandes von einem Sollwert den Ablegevorgang steuert, und zwar so, daß alle Matten in der offenen Mehretagenplattenpresse kantendeckend abgelegt sind und folglich kongruent gepreßt werden können. Tatsächlich kommt es zur Verwirklichung des erfindungsgemäßen Verfahrens hauptsächlich darauf an, daß die quer zur Ablegerichtung verlaufenden Kanten der zu pressenden Platten genau übereinander liegen. Das gilt im allgemeinen insbesondere für die Querkanten. Die Längskanten liegen ohnehin auch im Rahmen der bekannten Maßnahmen zumeist hinreichend kantendeckend übereinander. Im einzelnen bestehen zur Verwirklichung dieser Konzeption mit Meßvorrichtung und Steuervorrichtung versctliedene Möglichkeiten. Durch Einfachheit ausgezeichnet ist eine Ausführungsform, bei der die Ablegeband-Besehickeinriehtung für jedes Ablegeband einen Korrekturantrieb aufweist unddie Korrekturantriebe an die Steuervorrichtung angeschlossen sind. Der Korrekturantrieb kann dabei auf den Traggurt der Ablegebänder arbeiten und alle Matten schon im Ablegeband-Besehickgestell kantengleich einstellen, so daß danach beim simultanen Einfahren aller Ablegebänder des Ablegeband-Beschickgestells in die Etagen der geöffneten Mehretagenplattenpresse wie bisher üblich verrahren werden kann. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Ablegeband-Beschickeinrichtung für jedes Ablegeband einen Ablegeantrieb aufweist, wobei dieser an die Steuervorrichtung angeschlossen ist. Hier wird erreicht, daß bei der Rücknahme der Ablegebänder aus der geöffneten Mehretagenplattenpresse heraus der Antrieb der Traggurte der Ablgebänder nach Maßgabe des Abstandes der darauf liegenden Matten von dem vorgegebenen festen Punkt derart unterschiedlich erfolgt, daß die in der Ablegeband-Beschickeinrichtung nicht kantendeckend liegenden Matten kantendeckend in der Mehretagenplattenpresse abgelegt werden.
  • Die erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß durch die Erfindung das distanzleistenlose Pressen von opanplatten, Faserplatten und dergleichen von einer bisher unerkannten Störgröße befreit ist, die unkontrollierte statistiscEle Sch,lnkungen in der Dicke der fertiggepreßten Platten auslöste. Wo man bisher versucht hat, durch häufig übertriebene Anforclerungen an die Genauigkeit der Führung der Pressenplatten der Mehretagenplattenpresse oder an die Genauigkeit des Arbeitens der Simultanschließvorrichtung diesem Mangel beizulrolelmen, lehrt die Erfindung, daß in dieser RichtllnLr ütertriebene Forderungen gar nicht gestellt wenigen brauchen, daß es lediglich erforderlich ist, dafür zu sorgen, daß die Matten in der Mehretagenplattenpresse kongruent gepreßt werden. Die Voraussetzungen dazu sind verhältnismäßig leicht zu verwirklichen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung.
  • Fig. 1, 2 und 5 aus einer Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens die Mehretagenplattenpresse mit der Ablegeband-Beschickeinrichtung in mehreren Funktionsstellungen, Fig. 4 in gegenüber den Fig. 1 bis 3 wesentlich vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der Meß- und Steuervorrichtung für die erfindungsgemäße Anlage.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Anlage besteht aus einer Mehretagenplattenpresse 1 mit im Ausführungsbeispiel fünf Etagen und einer zugeordneten Ablegeband-Beschickeinriehtung 2 für die zu pressenden Matten 3. Die zu pressenden Matten 3 besitzen bis auf vorgegebene Toleranzen genau gleiches Format.
  • Sie werden in einer nicht gezeichneten Streustation auf ein sogenanntes Streuband aufgestreut und mit Hilfe eines übergabebandes den einzelnen Ablegebändern 4 der Ablegeband-Beschickeinrichtung 2 aufgegeben, die dazu als Hubkorb ausgeführt und in Richtung des Doppelpfeiles 5 heb- und senkbar ist, so daß gleichsam etagenweise die Matten 5 den einzelnen Ablegebändern 6 der Etagen der Ablegeband-Beschickeinrichtung 2 aufgegeben werden. Zwischengeschaltet zwischen Streustation und diesem Ubergabeband ist im allgemeinen ein besonderes Beschleunigungsband, welches zwischen aufeinanderfolgenden Matten 5 eine so große Pause zu verwirklichen zuläßt, daß die Ablegebänder 6 der Ablegeband-Beschickeinrichtung 2 in der beschriebenen Weise nacheinander belegt werden können, um danach alle gleichzeitig in die geöffnete Mehretagenplattenpresse 1 eingefahren zu werden.
  • Fig. 1 zeigt die Situation, bei der auf allen Ablegebändern 6 der Ablegeband-Beschickeinrichtung 2 sich eine Matte 5 befindet. Die Matten 5 besitzen zwar alle gleiches Format, sie sind jedoch in keiner Weise kantendeckend abgelegt. Tatsächlich läßt sich der Ablegevorgang nicht leicht so steuern, daß diese Kantendeckung schon beim Ablegen der Matten 5 in der Ablegeband-Besehickeinriehtung 2 erreicht wird. Allerdings sind die Längskanten der Matten 5 im allgemeinen mehr oder weniger von selbst kantendeokend angeordnet. Es ist daher in der Ablegeband-Beschickeinrichtung 2 für jedes Ablegeband 6 ein Korrekturantrieb 7 vorgesehen, der mit einer besonderen Steuervorrichtung 8 integriert ist. Zur Steuervorrichtung 8 gehört eine Meßeinrichtung 9, die den Abstand der im Ausführungsbeispiel jeweils rüekwärtigen Kanten 3a der abgelegten Matten 5 von einem festen Punkt 10 bestimmt. Das deuten in der Fig. 1 die Pfeile 11 an. Nach Maßgabe der Abweichung dieses Abstandes 11 von einem vorgegebenen Sollwert werden die Korrekturantriebe 7 angetrieben, und zwar so weit, daß danach die genannten Kanten Da genau kantendeckend übereinanderliegen. Nunmehr erfolgt, was in Fig. 2 bereits angedeutet ist, aus dieser Stellung heraus das simultane Einführen aller Ablegebänder 6 in die Etagen der geöffneten Mehretagenplattenpresse 1. Im Ergebnis liegen die Matten 3 kantendeekend auch in der Mehretagenplattenpresse 1, wo sie kongruent gepreßt werden.
  • Die Feststellung des Abstandes 11 von einem festen Punkt 10 kann mit Hilfe von mechanischen Fühlern, aber auch auf andere Weise erfolgen. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, bei der in der Ablegeband-Beschickeinrichtung 2 Jeder Etage zwei Lichtschranken 12, 13 derart zugeordnet sind, daß sich über die Korrekturantriebe 7 der Ablegebänder 6 die Matten 3 gleichsam von selbst kantendeckend positionieren. Dabei liegt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 die Matte 3 auf dem oberen Ablegeband 6 in Ruhe. Die Matte 5 auf dem darunter befindlichen Ablegeband 6 verdeckt die rechte Lichtschranke 12.
  • Folglich wird dem zugeordneten Korrekturantrieb 7 ein Antriebsdrehmoment erteilt, welches die Matte in Richtung des Pfeiles 14 so lange bewegt, bis sie genau zwischen den beiden Lichtschranken 12, 13 liegt. Liegt eine Matte ) so, wie es in Fig.
  • 4 bei dem unteren Ablegeband 6 angedeutet ist, so erhält der Korrekturantrieb 7 ein Drehmoment, welches die Matte in Richtung des Pfeiles 15 nach rechts bewegt, bis sie wieder genau zwischen den Lichtschranken 12, 13 liegt. Eine derartige Steuerung des Korrekturantriebs 7 ist mit den Hilfsmitteln der modernen Steuerungstechnik (Koinzidenzschaltung) ohne weiteres durchzuführen. Es besteht aber auch die nicht gezeichnete MUglichkeit, die Ablegeband-Beschickeinrichtung 2 mit einem Ablegeantrieb für jedes Ablegeband 6 auszurüsten und auf diesen Ablegeantrieb die Steuervorrichtung derart arbeiten zu lassen, daß auch bei simultan, aber nicht mit kantendeckend abgelegten Matten 3 in die offene Mehretagenplattenpresse 1 eingeführten Ablegebändern 6 das kantendeckende AbLegen der Matten 3 in der Mehretagenplattenprc ase zur Vorbereitung L,ongruenten Pressens erfolgt. Dazu muß dann bei der Rückzugsbewegung der Ablegebänder 6 nach Maßgale des Abstandes der nicht kantendeckend abgelegten Matten 5 von einem festen Punkt der Ablegeantrieb in unterschiedlichen Zeiten eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche.
    1. Verfahren zutl distanzleistenlosen Pressen von Spanplatten, Faserplatten u. dgl. in Anlagen mit Mehretagenplattenpresse mit Simultanschließeinrichtung und Ablegeband-Beschickeinrichtung für die zu pressenden, bis auf Toleranzen genau gleiches Format aufweisenden Matten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zu pressenden Matten in der offenen Mehretagenplattenpresse mit in vertikaler Richtung einander deckenden Kanten abgelegt und kongruent gepreßt werden.
    2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeband-Beschickeinrichtung (2) in jeder Etage eine Meßeinrichtung (9) zur Bestimmung des Abstandes (11) einer quer zur Ablegerichtung verlaufenden Kante (3a) der zugeordneten Matte (3) von einem Bezugspunkt (10) aufweist und der Meßvorrichtung (9) eine Steuervorichtung (8) zugeordnet ist, die nach Maßgabe der Differenz der gemessenen Abstände von einem Sollwert den Ablegevorgang steuert.
    5. Anlage na cli Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeband-Beschiekeinrichtung (2) für jedes Ablegeband (6) einen Korrekturantrieb (7) aufweist und die Korrei:tulantriebe (7) an die Steuervorrichtung (8) angeschlossen sind.
    4. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturantriebe (7) auf den Traggurt der Ablegebänder (6) arbeiten und alle Matten (5) kantengleich einstellen.
    5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablegeband-Beschickeinriehtung (2) für jedes Ablgeband (6) einen Ablegeantrieb aufweist und dieser an die Steuervorrichtung (8) angeschlossen ist.
    L e e r s e i t e
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