DE2151743A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Saecken auf einer Raschelmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Saecken auf einer Raschelmaschine

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DE2151743A1 DE19712151743 DE2151743A DE2151743A1 DE 2151743 A1 DE2151743 A1 DE 2151743A1 DE 19712151743 DE19712151743 DE 19712151743 DE 2151743 A DE2151743 A DE 2151743A DE 2151743 A1 DE2151743 A1 DE 2151743A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Säcken auf einer Raschelmaschine Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Säcken auf einer Raschelmaschine durch Wirken von zwei in der Sackbreite entsprechenden Abständen zur Gänze und an einem Rand durchlaufend zusainmengewirkten Bahnen aus in Abständen gewirkten Stäbchenreihen und zwischen den Stäbchenreihen hin und her gehenden in die Stäbchenreihe eingelegten Schusslegungen mit einem zwischen den Schusslegungen geführten Binzugsband, welches in Abständen mit mind. einer Stäbchenreihe verbunden ist. Es ist bekannt, derartige Säcke herzustellen. Das Einzugsband dient dazu, den Sack zubinden zu können. Es ist daher nur an einer oder einigen Stellen mit einer Stäbchenreihe verbunden.
  • An den anderen Stellen läuft es frei zwischen zwei Stäbchenreihen und wird üblicherweise zwischen Schusslegungen, die vor und hinter den Bändchen geführt sind, gehalten. Das Einzugsband wird zu diesem Zweck bei bekannten Maschinen ebenso wie die anderen Fäden auf Lochnadeln angeordnet, die auf Legeschienen um eine Gehängewelle verschwenkbar geführt sind und wird zum Verbinden mit einer Stäbchenreihe zu dem die Stäbchenreihe bildenden Faden gleichsinnig lira eine Zungennadel geführt, sodass es mit diesem Faden gemeinsam vermascht wird. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht Jedoch darin, dass nur relativ dünne Sinzugsbänder verwendet werden können, welche rr.itverwirkt werden können. Trotzdem wird an der Stelle, an der das Einzugsband mitvermascht wird, die Stäbchenreihe wesentlich dicker und ändert ihre-Länge gegenüber den anderen Stäbchenreihen. Dies führt dazu, dass sich der Sack an dieser Stelle verzieht. Damit treten in der weiteren Folge Schwierigkeiten beim Abtrennen der einzelnen Säcke auf, da die Abtrennvorrichtungen üblicherweise gerade Schnitte durchführen und einen verzogenen Sack ungerade abschneiden wUrden.
  • Die vorliegenden Schwierigkeiten beseitigt die rfindung dadurch, dass das Einzugsband aus einem von einer Zungennadel an verschiedenen Stellen durchdringbarem Material besteht und zum Verbinden mit einer Stäbchenreihe über eine die Stäbohenreihe bildende Zungennadel geführt wird, sodass diese Nadel beim Bilden einer Masche das Einzugsband durchdringt, ohne es mitzuvermaschen, und die Maschung der Stäbchenreihe durch das Einzugsband geht. Das Einzugsband wird nach dem Erfindungsvorschlag nicht mehr mitverriascht, sondern von der Stäbchenreihe bei einer Maschenbildung durchdrungen. Bei jeder Bildung einer Masche durchdringt die die Masche bildende Nadel einmal das Einzugsband und zwar jedesmal an einer anderen Stelle. Die Stäbchenreihe geht daher auch an verschiedenen Stellen durch das Einzugsband und hält es sicher. Das Einzugsband ist nicht mitvermascht und verändert daher die Länge der Stäbchenreihe nicht, sodass es zu keinem Verziehen der Stäbci!enreihe kommt. Das Einzugsband kann dabei aus mehreren verflochtenen Bändern bestehen, zwischen welchen die Zungennadel durchdringen kann, oder aus durchstechbaren und aufspleissbaren Bändern oder einem Band bestehen.
  • Eswird weiter vorgeschlagen, dass das Einzugsband während der gesamten Schwingbewegung der Legeschienen von einer Führung ständig vor der Zungennadel ebene zuläuft und über den Arbeitsbereich der Zugeruiadel zum Gewirke hinter der Zungennadelebene geführt wird. Dies erfolgt zweckmässig dadurch, dass bei einer an sich bekannten Raschelmaschine auf einer Legeschiene eine Einzugsbandführung vor der Zungennadel ebene angeordnet ist, die parallel zur Zungennadeiebene seitlich verschiebbar ist. Durch einfaches seitliches Verschieben der Legeschiene mit einer Einzugsbandführung ist es möglich, das Einzugsband iiber die Zungennadel zu führen, sodass es von der Stäbchenreihe durchdrungen wird. In Bereichen, in welchen das Einzugsband nicht befestigt sein soll, wird die Einzugsbandführung so verschoben, dass das Einzugsband neben der Zungennadel läuft.
  • Bei der bisherigen Führung des Einzugsbandes hinter den Zungennadeln war es möglich, durch eine an sich bekannte Schusslegung vor und hinter dem Einzugsband auf zwei verschiedene Legebalken das Einzugband zwischen zwei Schussreihen zu legen. Da das Einzugsband nunmehr im Wirk- und Legebereich ständig vor der Zungennadelebene geführt ist, ist dieses Verfahren nicht mehr möglich. Um trotzdem ein Einbinden zu ermöglichen, wird vorgeschlagen, dass mind. ein Deckschuss zwischen zwei Zungennadeln etwa halbkreisförmig um die dem Gewirke abgewendete Seite des Einzugbandes geführt wird. Dies kann man dadurch erreichen, dass eine Führung für eine Lochnadel vorgesehen ist, die diese während des an sich bekannten Verschiebens von einer Zungennadelposition zur nächsten um das Einzugsband und dessen Führung herum führt. Als besonders vorteilhafte Möglichkeit dazu wird vorgeschlagen, dass die Lochnadel auf einem verschiebbaren Balken senkrecht zur Verschubrichtung schwenkbar gelagert ist und auf einer fest auf dem Träger der Legeschienen der Raschelmaschine angeordneten Führungsbahn, die rom Schwenklager distanziert ist, geführt ist. Als Variante wird vorgeschlagen, dass das Einzugsband während des Fahrens zwischen zwei Stäbchenreihen und losem Einführen zwischen zwei oder mehreren Schusslegungen von einer Einzugsbandführung auf der Legeschiene zwischen den Lochnadelführungen auf den Legeschienen zugeführt wird und zum Verbinden .it einer Stäbchenreihe das Einzugsband mit der auf einer zugeordneten Legeschiene gesteuert geführten Einzugsbandführung seitlich verschoben und soweit vor die Zungennadelebene geschwenkt wird, dass das - inzugsband während des Verbindens mit der Stäbchenreihe während der gesamten Schwingbewegung der Legeschiene ständig vor der Zungennadelebene über den Arbeitsbereich der Zungennadel zuläuft und zum Gewirke hinter die Zungennadelebene geführt wird.
  • Nach diesem Vorschlag ist es nicht mehr notwendig, die Lochnadel für den Deckschuss für das Einzugsband um die Einzugsbandführung herum zu schwingen.
  • Die Lochnadel für den Deckschussfaden kann auf herkömmliche Art und Weise starr mit der zugeordneten Legeschiene verbunden sein und wird nur durch diese verschoben. Es sind keinerlei Führungsmassnahmen für diese Lochnadel notwendig. Statt dessen wird die Binzugsbandführlmg mit der Legeschiene und senkrecht zur Verschiebungsrichtung der zugehörigen Legeschiene verschoben. Dies erfolgt zweckmässig dadurch, dass bei einer Raschelmaschine auf einer Legeschiene mit dieser von einer Lage zwischen zwei Zungennadeln seitlich zu einer Zungennadel verschiebbar eine Einzugsbandführung auf einer Zwangfilrung angeordnet ist, wobei die Zwangsführung beim Verschieben der Einzugsbandführung aus einer Lage zwischen zwei Zungennadeln in eine Lage zu und über die Zungennadel die Einzugsbandführung aus einer Lage zwischen der Lochnadel für den Deckschuss und den Lochnadeln für die Unterschüsse heraus in eine Lage führt, in der das gefuhrte Einzugsband während der gesamten Schwingbewegung der Legeschiene ständig vor der Zungennadelebene über den Arbeitsbereich der Zungennadel zuläuft. Es wird nur die Einzugsband-.führl3ng abweichend von den üblichen Verschiebungen von Locimadeln in Richtung der Verschiebung der Legeschienen senkrecht zu dieser Richtung verschoben.
  • Dieses Verschieben ist lediglich dann notwendig, wenn das Einzugsband mit einer Maschenreihe verbunden wird, also bei Wirken jedes Sackes ein- bis zweimal. Die Zahl der Verschiebungen der Lochbandführung ist nur ein Bruchteil der Zahl der Verschiebungen des Deckschusses. Darüberhinaus kann diese Verschiebung wesentlich langsamer erfolgen, ohne die Funktion zu stören, da genügend Zeit zur Verschiebung zur Verfügung steht. Das heisst aber, dass wegen des langsameren Verschiebens keine Masse, Schwingungs-und Verschleissprobleme auftreten. Die Maschine kann mit Höchstgeschwindigkeit laufen, und trotzdem geht das Einbinden der Bändchen und die Führung der Bändchen reibungslos vor sich. Insbesondere wird vorgeschlagen, dass während des Verbindens des Einzugsbandes mit einer Stäbchenreihe der Deckschuss nicht zu dieser Stäbchenreihe geführt wird. Dadurch wird Jede Kollissionsmöglichkeit der Einzugsbandführung mit der Deckschussnadelführung vermieden.
  • Die Einzugsbandführung kann als Schablone, als Gleitbahn, als Rollenführung, direkt wirkend oder über eine Ubersetzung oder in einer anderen Art erfolgen. Es wird dazu vorgeschlagen, dass die Einzugsbandführung auf der zugeordneten Legeschiene über eine senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Legeschiene federnde Trägernadel befestigt ist.
  • Diese Trägernadel kann dabei auf einem Lager senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Legeschiene verschwenkbar befestigt sein. Selbstverständlich sind auch andere Trägerausbildungen oder Führungen der Einzugsbandführung möglich.
  • Die Erfindung ist an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken.
  • Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Sackgewebes mit einem Einzugsband in Ansicht von oben, Fig. 2 in Schrägansicht ein Detail einer Raschelmaschine, bei welcher nur die zur Erzeugung einer Stäbchenreihe notwendigen Teile und die Bäribhenführung zur Erzielung einer guten Übersicht gezeigt ist, während die anderen zur Erzeugung des Gewirkes notwendigen Teile, Fäden und Fadenführungen weggelassen sind.
  • Fig. 3 zeigt in Seitenansicht einen Schnitt durch eine Raschelmaschine im Bereich der Lege- und Wirkschienen. Fig. 4 zeigt in Ansicht von oben zu Fig. 3 eine Führungskulisse und Fig. 5 schematisch das Verwirkbild der Stäbchenreihen, des Bändchens und des Oberschusses im Bereich der Einbindung des Bändchens in eine Stäbchenreihe. Fig. 6 zeigt eine Variante von Fig. 3.
  • Das für die Säckebildung verwendete Gewirk besteht aus nebeneinander gewirkten Stäbchenreihen 1, 1', 1 ", in welche Schussfäden 3, 4, eingelegt sind. Ein derartiges Maschenbild ist in der DIN-rTorm 52056 Nr. 1.1.4. Bild 7 gezeigt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, werden die Stäbchenreihen aus einen Faden 2 mit Hilfe einer Zungennadel 6, die in einer Nadelbarre 22 auf- und abbewegbar angeordnet ist, gewirkt. Der Faden wird dabei um die Zungennadel 6 mit einer Lochnadel 9 geführt. Die Zungennadel ergreift dabei in an sich bekannter Weise den Faden und schliesst beim Durchlaufen der vorhergelaufenen Maschen die Zunge 7, die beim Durchführen der Zungennadel geöffnet ist. Das Einzugsband 5 wird in einem Einzugsbandführer 8 verschiebbar geführt. Solange das Einzugsband zwischen zwei Schüssen 3 und 4, die vor und hinter dem Einzugsband in zwei Stäbchenreihen eingelegt werden, geführt wird, ist dabei der Einzugsbandführer 8 in einer Position, die das Einzugsband 5 von der Nadel weghält. Wird der Einzugsbandführer 8 seitlich verschoben, sodass das Einzugsband 5 über eine Zungennadel 6 kommt, so durchsticht diese Zungennadel das Einzugsband und legt die Maschen um das Einzugsband, ohne dieses mitzuverwirken. Das Einzugsband wird so mit der Stäbchenreihe verbunden.
  • Aus Fig. 3 ist die Anordnung, Aufhängung und Führung der Lochnadeln und anderer beweglicher Teile ersichtlich. Oberhalb der Nadelbarre 22, in welcher nebeneinander die Zungennadeln auf- und abverschiebbar angeordnet sind, sind um eine Gehängewelle 19 verschwenkbar und parallel zur Nadelbarre 22 verschiebbar an Stangen 18 befestigt, Legebarren 20 angeordnet, an weichen Zungennadeln befestigt sind. über jeder Zungennadel ist je eine Lochnadel II angeordnet, welche je einen Faden 2 zur Bildung der in Fig. 2 gezeigten Stäbchenreihen enthält. Durch Schwenken um die Gehängewelle 19 wird der Faden entsprechend um die Zungennadel gelegt. Die Nadeln 10 führen den hinteren Schussfaden 4 und sind zwischen zwei Zungennadeln zur Bildung der in Fig. 1 gezeigten Schüsse 4 senkrecht zur Zeichenebene verschiebbar und um die Gehängewelle 19 mit allen Lochnadeln gemeinsam verschwenkbar. Der Einzugsbandführer 8 ist senkrecht zur Zeichenebene aus einer Lage zwischen zwei Stäbchen in eine Lage vor ein Stäbchen verschiebbar.
  • Er ist dabei so angeordnet, dass er nie über eine Zungennadel schwingt, sodass ein Mitvermaschen des Einzugsbandes nicht möglich ist. Das Einzugsband 5 wird vielmehr nur durch die Zungennadel durchstochen, wenn der Einzugsbandführer 8 in die entsprechende Lage, die in Fig. 2 gezeigt iat, verschoben ist. Da der vordere Schussfaden 3 auf der dem hinteren Schussfaden 4 abgewandten Seite des Einzugsbandes 5 geführt werden muss, andererseits die Lochnadel beim Maschenbilden in einer Position sein muss, die den Schussfaden 4 und die Zungennadeln 6 führt, ist es notwendig, gleichzeitig mit dem seitlichen Verschieben der Lochnadel 9 von einer Zungennadelposition zur benachbarten diese Zungennadel um den Einzugsbandführer 8 herum zu schwenken. Um dies zu erreichen, ist die Lochnadel 9 auf der verschiebbaren Führungsstange 13 über ein Schwinglager 15 schwenkbar gelagert. Das dem Faden 3 abgewandte Elide der Lochnadel 9 läuft auf einer Gleitbahn 16 eines am Schwenkteil 24 befestigten Führungsteiles 17, der unverschiebbar und nur mit allen anderen Fadenführteilen um die Gehängewelle 16 schwenkbar ist. Wird durch Verschieben der Führungsstange 13 die Lochnadel 9 zur Bildung des vorderen Schusses von einer Lochnadel zur nächsten Lochnadel verschoben, so läuft das obere Ende der Lochnadel 9 auf der Gleitbahn 16 und wird dabei zwangsläufig, wie strichliert gezeichnet, um den Einzugsbandführer herum geschwenkt, sodass der Schussfaden 3 über das Einzugsband 5 geführt wird, und damit das Einzugsbandçwie in Fig. 1 gezeigt istwzwischen den vorderen Schussfaden 3 und den hinteren Schussfaden 4 gelegt ist. Dieser vordere Schuss kann stellenweise, durch Unterlassung der Verschiebung der Lochnadel 9 ausgelassen werden. In der in Fig. 6 gezeigten Variante zu Fig. 3 ist die Lochnadel 9 unverschwenkbar. Der auf einer Führungsnadel befestigte Einzugsband führer 8 ist senkrecht zur Zeichenebene über die Führungsnadel 24 auf einer Legeschiene 23 aus einer Lage zwischen zwei Stäbehenreihen in eine Lage vor ein Stäbchen und eine Zungennadel 6 verschiebbar. Die Führungsnadel 24, die den Einzugsbandführer 8 trägt, ist in der zugehörigen Legeschiene 23 in einem Schwenklager 25 senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Legeschiene 23 herausschwenkbar gelagert. Ferner ist die Führungsnadel 24 in einer Kulisse 26 eines Kulissenplättchens 27, welches im Detail in Fig. 4 gezeigt ist, geführt.
  • Das Kulissenplättchen 27 ist dabei mit dem Gehängeträger 28, der die Schwingbewegung auf die Gehängewelle 19 überträgt, also um diese Welle schwingt, jedoch nicht parallel zu den Legeschienen verschiebbar ist, über einen Halter 29 verbunden. Wenn sich der Einzugsbafldführer 8 in einer Lage zwischen zwei Lochnadeln 6 befindet, wird er durch die Kulissenführung zwischen den Lochnadeln 9 und 10 gehalten.
  • In dieser Lage ist das Bändchen 5 zwischen zwei Stäbchenreihen geführt und wird zwischen dem vorderen Schussfaden 3 und dem hinteren Schussfaden 4 beim Wirken lose eingelegt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dazu werden die Legeschienen 20 in bekannter Weise zwischen den Zungennadeln hin und her geschoben, während die Legeschiene 23 fest bleibt.
  • Soll nun das Bändchen 5 wie in Fig. 2 mit einer Stäbchenreihe verbunden werden, so wird die Legeschiene 23 soweit verschoben, dass der Einzugsbandführer 8 das Bändchen über die entsprechende Zungennadel 6 führt. Damit das Bändchen 5 nicht von der Zungennadel erfasst und mitverwirkt wird, sondern tatsächlich von der Zungennadel durch stochen wird, wird gleichzeitig durch die Führung der Führungsnadel 24 in der Kulisse 26 des Kulissenplättchens 27 der Einzugsbandführer in die in Fig. 3 strichliert gezeigte Lage herausgeführt. Das Bändchen 5 ist damit so weit herausgeschwenkt, dass es bei der Schwenkbewegung des Gehänges um die Gehängewelle 19 nicht mehr über und um die Zungennadel 6 geschwenkt wird. Damit ist sichergestellt, dass das gewünschte Durchstechen eintritt und das Bändchen 5 nicht mitverwirkt wird, sondern die in Fig. 2 gezeigte und angestrebte Verbindung erreicht wird. Um eine Kollision mit der Lochnadel 9, die den vorderen Decke schussfaden 3 führt, zu vermeiden, wird gleichzeitig mit dem Verschieben der Legeschiene 29 die Lochnadel 9 von der Zungennadel weggeführt, über welche das Bändchen 5 geführt wird. Der Schussfaden 3 wird entweder zwischen anderen Stäbchenreihen eingebunden und geführt oder kann auch leer parallel laufen. Beim Zurückführen des Einzugsbandführers 8 in eine Lage zwischen zwei Zungennadeln 6 führt die Kulisse 26 gleichzeitig wieder über die Führung nadel 24 den Einzugsbandführer in die in Fig. 3 stark ausgezogene Position. Der Deckschussfaden und die zugeordnete Zungennadel 9 kann weder den Faden 3 zwischen zwei Stäbchenreihen 1',1 " über das Bändchen 5 führen. Es ergibt sich dabei vor, während und nach dem Einbinden das in Fig. 5 gezeigte Einbindungsschema für die Stäbchenreihen 1', 1", a"', den vorderen Deckschussfaden 3 und das Bändchen 5.
  • Selbstverständlich lassen die Ausführungsbeispiele zahlreiche Variationen offen, die in den Rahmen der Erfindung fallen. So ist es beispielsweise möglich, eine andere Führung für den Einzugsbandführer 8 vorzusehen, die die gleiche Bewegungsart bewirkt. Statt einer Lagerung in einem Lager 25 kann eine federnde Nadel, statt einer Kulisse eine Gleitbahn od. dgl. verwendet werden.
  • Die Führung oder Führungskulisse kann bei einem Lager auf der dem Einzugsbandführer 8 gegenüber liegenden Seite angeordnet werden.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    Verfahren zum Herstellen von Säcken auf einer Raschelmaschine durch Wirken von zwei in der Sackbreite entsprechenden Abständen zur Gänze und an einem Rand durchlaufend zusammengewirkten Bahnen aus in Abständen gewirkten Stäbchenreihen und zwischen den Stäbchenreihen hin und her gehenden in die Stäbohenreihe eingelegten Schusslegungen mit einem zwischen den Schusslegungen geführten Einzugsband, welches in Abständen mit mind. einer Stäbchenreihe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugsband (5)aus einem von einer Zungennadel (6) an verschiedenen Stellen durchdringbarem Material besteht und zum Verbinden mit einer Stäbchenreihe (1) über eine die Stäbchenreihe (1) bildende Zungennadel (6) geführt wird, sodass diese Nadel (6) beim Bilden einer Masche das Einzugsband durchdringt, ohne es mit zuvermaschen, und die Maschung der Stäbchenreihe durch das Einzugsband geht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugsband (5) während der gesamten Schwingbewegung der Legeschienen von einer Führung ständig vor der Zungennadelebene über den Arbeitsbereich der Zungennadel (6) zuläuft und zum Gewirke hinter der Zungennadelebene geführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mind. ein Deckschuss (3) zwischen zwei Zungennadeln (6) etwa halbkreisförmig um die dem Gewirke abgewendete Seite des Einzugbandes (5) geführt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass daß Einzugband (5) aus mehreren verflochtenen Bändern besteht.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugband (5) durchstechbar und aufspleissbar ausgebildet ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Einzugsband während des Führens zwischen zwei Stäbchenreihen und losem Einführen zwischen zwei oder mehreren Schusslegungen von einer Einzugsbandführung auf der Legeschiene zwischen den Lochnadelzuführungen auf den Legeschienen zugeführt wird und zum Verbinden mit einer Stäbchenreihe dae Einzugsband mit der auf einer zugeordneten Legeschiene ge= steuert geführten Einzugsbandführung seitlich verschoben und soweit vor die Zungennadelebene gesenkt wird, dass das Einzugsband (5) während des Verbindens mit der Stäbchenreihe (1) während der gesamten Schwingbewegung der Legeschiene ständig vor der Zungennadelebene über den Arbeitsbereich der Zungennadel (6) zuläuft und zum Gewirke hinter der Zungennadelebene geführt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass während des Verbindens des Einzugbandes mit der Stäbchenreihe der Deckschuss (3).nicht zu dieser Stäbchenreihe geführt wird.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer an sich bekannten Raschelmaschine eine Einzugsbandführung (8) ständig vor der Zungennadelebene angeordnet ist, die parallel zur Zungennadelebene seitlich verschiebbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führung für eine Lochnadel vorgesehen ist, die diese während des an sich bekannten Verschieben von einer Zungennadelposition zur nächsten um das Einzugsband und dessen Führung herum führt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochnadel auf einer verschiebbaren Legeschiene senkrecht zur Verschubrichtung schwenkbar gelagert ist und auf einer fest auf dem Träger der Legeschienen der Raschelmaschiene angeordneten Führungsbahn, die vom Schwenklager distanziert ist, geführt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Raschelmaschine auf einer Legeschiene mit dieser von einer Lage zwischen zwei Zungennadeln seitlich zu einer Zungennadel verschiebbar eine Einzugsbandführung auf einer Zwangsführung angeordnet ist, wobei die Zwangsführung beim Verschieben der Einzugsbandführung aus einer Lage zwischen zwei Zungennadeln in eine- Lage zu und über die Zungennadel die Einzugsbandührung aus einer Lage zwischen der Lochnadel für den Deckschuss und den Lochnadeln für die Unterschüsse heraus in eine Lage führt, in der das geführte Einzugsband während der gesamten Schwingbewegung der Legeschiene ständig vor der Zungennadelebene über den Arbeitsbereich der Zungennadel läuft.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsbandführung bzw. ein Träger der Einzugsbandführung in einer Schablone als Zwangsführung geführt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsbandführung auf einer Gleitbahn als Zwangsführung geführt ist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die EinzugsbandfQlrung auf der zugeordneten Legeschiene über einer senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Legeschiene federnden Trägernadel befestigt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzugsbandführung allf eintr auf der zugeordneten Legeschiene auf einem Lager senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Legeschiene verschwenkbaren Trägernadel befestigt ist.
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