DE1952558A1 - Textilverbundstoff,insbesondere Vliesstoff sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Textilverbundstoff,insbesondere Vliesstoff sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung

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Description

DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURGSTRASSE
Potentonwolt FINK- D 7300 Enlingen (Neckor), Hindenburgttrofle 44 ·
16.· Oktober 1969 Z P 5766
Cosmopolitan Textile Company Limited, Kingston Mill, Travis Street, Stockport, Cheshire (Großbritannien)
"Textilverbundstoff, insbesondere Vliesstoff sowie Vorrichtung und Verfahren zu s'einer Herstellung"
Beanspruchte Priorität: Britische Patentanmeldung 49 695/68 vom 19. Oktober I968
Die Erfindung betrifft Textilverbundstoffe, insbesondere einen .Vliesstoff, in welchem Stichreihen zur Verbesserung der Festigkeit und der Stärke des Vlieses vorgesehen sind. Diese Stoffe sind unter der Bezeichnung "stichverstärkte" Stoffe bekannt. Diese Bezeichnung wird in "der vorliegenden Beschreibung zur Kennzeichnung des in Rede stehenden Stoffes verwendet.
Grundsätzlich wird ein stichverstärkter Stoff durch eine Vielzahl von Längenähten in einer Vliesüberdeckung erzeugt. Diese
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Stoffart hat den Nachteil,·- daß die Nähte »die von z.B. einer Reihe von Gleit- oder Röhrennadeln erzeugt werden, von einem Ende des Nähgarns oder von einem Bruch im Nähgarn aus leicht herausgezogen werden können, da die Stichform jeder Reihe im wesentlichen aus einer Reihe miteinander verbundener Schleifen "besteht. ' .
Gemäß der vorliegenden' Erfindung ist ein stichverstärkter Stoff vorgesehen, "bei dem die Stiche jeder Längsnaht gegen Herausziehen dadurch gesichert sind, daß in dem Vlies verankerte Fasern und Stichschleifen gegenseitig ineinander grei-' fen. ■ '
Die Erfindung wird anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die "beiliegende Zeichnung . näher erläutert. In dieser zeigen ■ ' -
Fig. 1 einen Teilschnitt einer Stiche ausführenden Vorrichtung einer Maschine nach der Erfindung,
ligf 2 "bii 5 3§ §in§n Arbeitsgang ä§r Maaohine dar a teilende.--Teilansichten eines Teils der die Stiche ausführenden Vorrichtung der Maschine nach Fig· 1, ■
Fig. 6 einen die Wirkungen unterschiedlich weiter Durchdringungen des Vlieses darstellenden vergrößerten, schematischen Teilschnitt eines Teils im Bereich einer -. Nadel, . . ·
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht mit der Wirkung einer übertriebenen Nadeldurchdringung.
Bei der folgenden Beschreibung wird auf die Herstellung des Vlieses nicht Bezug genommen, da dieses in beliebiger Art hergestellt werden kann»
Zum Herstellen eines stichverstärkten Stoffes gemäß der Erfindung wird ein Vlies 10 durch eine Näh- und Strickmaschine geführt, die eine Reihe Gleitnadeln 11 aufweist (dies sind Nadeln, die an einem Rand eine Nut 12 haben, in der ein Schieber 13 gleiten und einen Haken H an der Nadelspitze öffnen und achlieSen kann)ο.Ebenfalls tonnen Röhrennadeln verwendet
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werden, "bei denen ein Schieber in einem oder durch ein Loch in der Nadel gleitet, um· den Haken zu schließen-.
Die Gleitnadeln. 11 sind auf einer Tragstange 15 befestigt, die auf das Ylies 10 zu und von diesem weg bewegbar ist, wodurch die Sadeiidurch das Vlies dringen und wieder zurückgezogen werden.
Oberhalb der Tragstange 15 ist eine die Schiene 13 tragende Schieberschiene 16 angebracht, die ebenfalls auf das Vlies zu und von diesem weg bewegbar ist. Die Hin- und Herbewegung der Schieberschiene ist. unabhängig von der Bewegung der Tragstange aber in zeitlicher Übereinstimmung mit dieser gesteuert.
Es ist wichtig, daß die oberste Seite 14a des Hakens 14 in derselben Ebene wie der unterste Punkt der Nut 12 der Nadel liegt, So daß je nach Erfordernis-während des Arbeitsgähges (der unten "beschrieben wird) die Schieber 13 die Haken 14 überlagern, um diese zu schließen.
In bezug auf das Vlies 10 ist vor der Tragstange 15 ein Halteglied 17 angebracht. Das Halteglied 17 ist üblicherweise an einem Teil 18 des Maschinenrahmens befestigt.Von dem Halteglied 17 ragt eine Reihe das Vlies führender Arme 19 nach oben, die in einem solchen gegenseitigen Abstand angebracht sind, daß die Nadeln 11 dazwischen hindurchgreifen können. Die freien Enden der Arme 19 sind mit einer Verbindungsstange 20 verbunden, welche sich über die Arbeitsbreite der Maschine erstreckt. Die Verbindungsstange 20, die Arme 19 und die Vorderseite 17a des Haltegliedes 17 dienen gemeinsam zur Führung des Vlieses und Stoffes, woran die Rückseite des Vlieses und des eben erzeugten Stoffes vorbeigleitet, wenn die Maschine arbeitet. Zusätzlich dient die Führung des Vlieses und des Stoffes dazu, das Vlies und den Stoff gegen eine Bewegung zusammen mit den Nadeln zurückzuhalten, wenn diese aus dem Vlies ausgezogen werden.
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Im Abstand von den Armen 19 befindet sich eine Reihe Tragbolzen 21, wobei .jeder nach einem der Arme 19 ausgerichtet ist Die Tragbolzen 21 stecken an ihren unteren Enden in einer Nut 22, die von einer' vorderen Tragschiene 23 und einer Tuchrückhaltestange 24 gebildet ist. Die beiden Teile 23 und 24 sind durch nicht dargestellte Nieten oder dgl. miteinander verbunden. Die Teile 23 und 24 können auch durch eine mit einer Nut versehene, einstückige Schiene ersetzt werden, wobei die Bolzen in der Nut stecken. Unterhalb der Nadeln 11 sind die beiden Teile von der Vorderseite 17a ides Haltegliedes 17 weggebogen. Die Bolzen 21 sind an ihren oberen Enden an einer Stange 25 befestigt, die sich über die gesamte Arbeitsbreite der Maschine erstreckt. Die Stange 25 und die Bolzen bilden gemeinsam eine Führung für das Vlies und der Teil der Stoffrückhaltestange 24, der parallel zur Seite 17a des Haltegliedes 17 liegt, bildet eine Führung für die Vorderseite des Stoffes. Wegen des Aufbaues und der Anordnung der Teile 20, und 17 in bezug auf die Teile 25, 21 und 24 wird das Vlies und der Stoff, wenn es bzw. er in Richtung des Pfeiles F bewegt wird, zwischen die Führungen des Vlieses und die Stoff-, rückhaltestange 24 gezwungen.
Im Abstand von der vorderen Tragschiene 23, an der von den Nadeln 11 abgewandten Seite und auf selber Ebene mit den Nadeln sind eine Reihe Fadenführungen 26 angebracht, von denen jede eine Öse 27 hat,, durch welche der Faden läuft. Zu jeder Nadel 11 gehört natürlich eine Fadenführung 26. Die Fadenfünrungen 26 werden durch eine Schiene getragen. Fäden 29.. sind durch die Öse 27 jeder Fadenführung 26 geführt. Die Schiene 28 und demzufolge die Fadenführungen 26 sind quer zur Maschine hin- und herbewegbar, wobei sie leicht angehoben und wieder gesenkt werden, so daß ein Faden 29 in den Haken jeder Nadel 11 eingelegt werden kann.
Nachfolgend wird ein Arbeitsgang unter Bezugnahme auf Fig. 2 bis 5 beschrieben,- welche die Bildung eines ersten Stiches in einem Vlies zeigen. Die Fäden 29 werden an ihren
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freien Enden 29a festgehalten und werden, wenn sich die Nadeln 11 in ihrer äußersten vorderen Stellung befinden,(in der sie das Vlies 10 vollständig durchstoßen haben und in der sich die Hakenenden 14 vor den Tragbolzen 21 befinden) in die Haken der Nadeln 11 gelegt. In dieser Stellung der Nadeln 11 befinden sich die äußersten Enden der Schieber 13 neben den Tragbolzen 21, aber innerhalb des Vlieses. Wie aus den Fig. 2 bis 5 deutlich hervorgeht, wird das Vlies durch die Bolzen 21 gegen eine Bewegung mit den Nadeln 11 festgehalten, während dieee in das Vlies eindringen.
Zuerst werden die Nadeln 11 in Richtung des Pfeiles N nach rückwärts bewegt, wodurch die Nadelhaken 14 in das Vlies zurückgezogen werden, so daß bevor das Hakenende einer jeden Nadel 11 durch den "Schieber 13 geschlossen wird ein Büschel 30 von den Fasern des Vlieses von dem Haken 14 mitgezogen wird (Pig. 3). : . ' ■ ·
Wenn die Nadeln 11 weiter zurückgezogen werden, schließen die Schieber 13 die Hakenenden^Hf dann werden die Schieber 13 zusammen mit den Nadeln in Richtung des Pfeiles R zurückgezogen, bis sich die Nadeln 11 und die Schieber 13 hinter den Armen 19 befinden. An dieser Stelle des Arbeitsganges wurde eine Schleife 31 aus dem Faden 29 durch das Vlies hindurch , und zusätzlich eine Schleife aus. Fasern gebildet (bestehend aus dem Büschel 30), die aus der Vorderseite des Vlieses stammen (Fig. 4).
An dieser Stelle des Arbeitsganges wird das Vlies mit der Fadenschleife in Richtung des Pfeiles F bewegt, d.h. in Aufnahmerichtung. Nachdem die erforderliche Bewegung beendet ist,, werden die Nadeln 11 nach vorne bewegt und die Schieber 13 bleiben stehen. Durch die Vorwärtsbewegung der Nadeln in Richtung des Pfeiles N1 wird der Nadelhaken 14 geöffnet, so daß die Schleifen 31 des Garnes 29 und das Schleifenbündel
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aus Fasern infolge des durch die Stoffrückhaltestange 24 er- * zeugten Widerstandes gegen die Vorwärtsbewegung des Garnes und der Faserschleife auf den Schaft der Nadeln 11 geschoben werden können. Nun beginnen die Schieber 13 ihre Vorwärtsbewegung in Richtung des Pfeiles R' (Fig. 5), die so lange, fortgesetzt wird, bis die Spitzen der Schieber 13 die in den Fig. 2 und 5 aufgezeigte Stellung erreicht .haben. Die Nadeln 11 Batzen ihre Vorwärtsbewegung fort, bis sie die in den Fig. 2 und 5 gezeigte Stellung erreicht haben. In diesem Augenblick werden die Fadenführungen hin- und herbewegt, um ·■ die Fäden 29 über die Nadelhaken 14 zu legen. Der Arbeitsgang wird dann wiederholt und wenn die Nadeln 11 und die Schieber 13 sich dem Ende ihrer gemeinsamen Rückwärtsbewegung nähern, werden die neuen Schleifen des Fadens 31 und des Faserbüschels 30 durch die zuvor gebildeten Schleifen gezogen und bilden eine neue Stichschleife.
Fig. 6 zeigt, daß die Anzahl #er Fasern, welche die Schleife 30 bilden, von der Anzahl der Fasern abhängt, die sich innerhalb einer dreieckigen Fläche befinden, welche durch den Teil des unteren Randes der Schieber 13, der leicht-über das Ende der Nut 12 übersteht, der Außenfläche des Vlieses 10 und der schrägen Seite 14b des Nadelhakens' 14 begrenzt wird. Die Linie 10a in Fig. 6, welche dia Außenfläche des Vlieses bezeichnet, ist in einer Stellung mit bezug auf die Spitze des Schiebers 13 dargestellt und die Linien F und F1 zeigen jeweils die Wirkung auf die Dreiecksfläche, wenn die Nadel weiter oder weniger weit über die Vorderseite des Vlieses hinaus bewegt wird.
Wenn die Nadel sehr weit über das Vlies hinausragt, ist die Dreiecksfläche klein und nur. wenige Fasern sind zur Bildung einer Schleife 3.0 vorhanden. Wenn andererseits die Nadel weniger weit vorragt, sind mehr Fasern zur Bildung* einer Schlsif© 30 vorhanden * Das Ausmaß des ilberstehena der kann siageateilt werden, uM auf diese Weise kann den
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jeweiligen Erfordernissen eines Herstellers stichverstärkter Stoffe Rechnung getragen werden. Die Nadel muß das Vlies nicht so weit durchdringen, daß die Spitze des Schiebers über die Außenfläche des Vlieses hinausragt, noch so weit, daß in dem Vlies ein Hohlraum entsteht. Ein solcher wird gebildet, wenn die.Nadel das Vlies so weit durchdringt, daß die gesamte schräge Seite 14b über die Vorderseite des Vlieses hinausragt, da die Fasern des Vlieses dann bis z.ur vollen Höhe H der Nadel.zurückgedrängt werden und, wie aus Mg. 7 hervorgeht, beim Zurückziehen der Nadel in.Richtung des Pfeiles N das Hakenende in den Hohlraum eintritt, so daß inf'olge des Unterschiedes in der Höhe H zwischen dem Nadelschaft und der Höhe H1 an der Spitze des Hakenendes keine Pasern vom Nadelhaken aufgenommen werden·
Es hat sich herausgestellt, daß infolge der Bildung von Faserschleifen in Verbindung mit Fadenschleifen die Fäden weder von einem Ende noch von einem Bruch aus herausgezogen werden können, da die Faserschleifen schließend wirken, wodurch der Nachteil der früheren stichyerstärkten Stoffe in einfacher und wirkungsvoller Weise ohne Mehrerfordernis von Garn gegenüber früher behoben ist. ' .
Die Größe der Stiche kann verändert werden ebenso wie der Abstand zwischen* den Stichreihen.
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Claims (6)

- 8 - . 16.10.1969 Z P 5766 Ansprüche
1. Stichverstärkter Textilverbundstoff, insbesondere Vliesstoff, dadurch ge.k e η η.ζ e i c h η e t f daß die Stiche einer jeden Längsnaht gegen ein Aufgehen dadurch gesichert sind, daß in dem Vlies verankerte Pasern und Stichschleifen gegenseitig ineinandergreifen.
2. Vorrichtung zum Herstellen eines stichverstärkten Stoffes' nach Anspruch 1 mit einer Reihe von Gleit- oder Röhrennadeln zum Durchdringen eines Vlieses zur Aufnahme von durch Führungsnadeln geführter Fäden und mit Schiebern zur unabhängigen und synchronen Bewegung mit den Radeln, dadurch gekennzeichnet , daß die Schieber (13) zum Eindringen aber nicht zum Durchdringen des Vlieses (10) ausgebildet sind, wodurch sich um einen Haken (14) an der Nadel (11) eine Schleife au,s Fasern des Vlieses bilden und zusammen mit den Fäden festgehalten werden kann, wodurch die gegenseitig ineinandergreifenden Stichschleifen- zu sichern sind.
3· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (13) so angeordnet sind, daß sie von einer Seite aus in das Vlies (10.) eindringen und in ihrer Bewegung im Bereich der gegenüberliegenden Seite des Vlieses anzuhalten sind, so daß die Faserschleifen im wesentlichen ganz aus Fasern gebildet werden, die aus dem Bereich des Vli-eses stammen, welcher der Seite gegenüberliegt, von der aus die Nadeln und Schieber in das Vlies eindringen.
4· Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Fadenschleifen und die dazu gehörenden Faserschleifen (30) beim Zurückziehen der an ihren. Hakenenden durch die Schieber (13) geschlossenen Nadeln (11)
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durch das Vlies (10) zu ziehen sind s'owie außerhalb des Vlieses von den Hakenenden der Nadeln auf deren Schäfte . zu schieben und dadurch in der Lage sind, eine zusätzliche Schleife des Fadens und der. darin eingreifenden Fasern aufzunehmen.
5· Vorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander angeordnete Vlies- und Stofführungen (17> 24), von denen jede im Abstand voneinander angeordnete Glieder (19> 21) aufweist, zwischen denen die Nadeln hin- und herbewegbar sind.,· wobei die Führungen zum Zurückhalten des Vlieses und des Stoffes entgegen einer Bewegung in Richtung der Nadelbewegung während deren Einstechens und Rückführens dienen und dadurch die richtige Bildung und das richtige Festziehen der Stiche und die Bildung von Faserschleifen um dae Eak§n§nde der fädelnwährend deren anfänglloher Eiiek-. bewegung durch das Vlies sichern,
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Grad des Durchdringens der Nadeln (11) durch das Vlies (10) hindurch einzustellen ist, um die zur Bildung der Faserschleifen verfügbare Menge an Fasern zu steuern.
7· Verfahren zum Herstellen eines stichverstärkten Stoffes mittels der Vorrichtung'nach· einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Nadeln (11) in ein Vlies (1.0) eingestochen und daraus, zurückgezogen wird, daß das Vlies zwischen jedem aufeinanderfolgenden Einstechen und Zurückziehen der Nadeln schrittweise weiterbewegt wird, daß ein jeder Nadel zugeordneter Schieber (13) innerhalb des Vlieses angehalten wird, daß die Nadeln nach dem Durchdringen des Vlieses und bevor sie 80 weit durchgedrungen sind, daß die größte Dicke der Nadeln
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das Vlies durchdrungen hat, angehalten werden, daß ein Faden (29) über den Hakan (14) jeder Nadel gelegt wird, daß die Nadeln zurückgezogen werden, wodurch die Fäden in Form von Schleifen durch das Vlies gezogen werden und zugleich ein Faserbündel (30,) aus dem Bereich, der Seite des Vlieses mitgenommen wird, über welche die Nadelhaken hinausgeragt sind, daß die Haken der Nadeln durch die Schieber geschlossen werden, um die Fäden und Faserbündel in den Nadelhaken zu halten, daß die Nadelhaken, nachdem die Nadeln aus dem Vlies zurückgezogen sind, wieder geöffnet werden, daß die Nadeln in das in Aufnahmerichtung weiterbewegte Vlies gestochen werden, so daß die Fäden und Fasern auf den Nadelschäften liegen, daß die Schieber innerhalb des Vlieses angehalten und die Nadeln über das Vlies, hinausgeführt werden, daß weitere Fadenschleifen auf die Nadeln gelegt werden und daß der Arbeitsvorgang zum Erzeugen von Reihen aus durch Fasern gesicherter, ineinandergreifender Stiche aus Fäden in dem Vlies und zum Herstellen eines Stoffes ständig wiederholt wird.
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