DE2909963C2 - Verfahren zur maschinellen Maschenbildung - Google Patents
Verfahren zur maschinellen MaschenbildungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur maschinellen Maschenbildung mit mindestens einem kontinuierlichen
Faden, bei dem der Faden mittels des Hakenteils einer Strick- oder Wirknadel jeweils durch die zuvor
gebildete Masche als Schleife hindurchbewegt wird und eine neue Masche bildet, die vor dem Abwerfen im
wesentlichen in der Ebene der zuvor gebildeten Masche durch ein Hilfsteil auf ihre endgültige Maschengröüc
aufgeweitet und von innen her so lange festgehalten wird, bis der eingefangene Faden durch die Maschenebene geführt ist.
Schiebernadel, um das vorbezeichnete Verfahren auf einer Strickmaschine durchzuführen. Zu diesem Zweck
enthält der Schaft des Hakenteils eine Zasche zur Aufnahme des oberen Endes des Hilfsteils, während
Hakentei! und Hilfsteil mit Aufgleitkanten versehen
sind, durch deren Zusammenwirken ein Haltennger am oberen Ende des Hilfsteile während der Abzugsbewegung
des Hakenteils aus dessen Zasche heraus bewegt und die auf der Nadel hängende Fadenschleife
aufgeweitet wird. Da die Aufweitbewegung durch den Nadelabzug eingeleitet wird, besteht Gefahr, daß
aufgrund von Schwingungen der Nadelteile und aufgrund von äußeren Einwirkungen auf den Faden
Strickfehler, z. B. Fangmaschen entstehen. Außerdem ist durch die vom Nadelabzag abhängige Steuerung der
Aufweitbewegung des Hilfsteile die Einsatzmöglichkeit des bekannten Verfahrens auf die Herstellung glatter
Gestricke beschränkt, wogegen die Herstellung von gemusterten Gestricken sehr erschwert, wenn nicht
ausgeschlossen ist. Eine die Aufgleiikanten enthaltende Aussparung im Nadelschaft unterliegt bei Verarbeitung
von baumwollhaltigem Garn der Gefahr, sich schnell mit Fadenabrieb vollzusetzen, so daß der Haltefinger
des Hilfsteile nicht mehr voll in der Zasche verschwinden kann und infolgedessen Strickfehler auftreten.
Darüber hinaus sind im Hinblick auf die Zasche im Nadelschaft zum Aufnehmen des oberen Endes des
Hilfsteils gewisse Mindestmaterialstärken notwendig, die eine Verwendung bei Nadeln für feine Teilungen
ausschließen. Dies gilt auch deshalb, weil die Spitze des
Haltefingers in einem Schlitz des Nadelhakens aufgenommen werden muß, damit bei geschlossenem
Fadenraum das Abgleiten der Masche über den Haken stattfinden kann. Abgesehen davon, gestaltet sich das
Einführen der Spitze des Haltefingers in den Schlitz des Nadelhakens wegen des Lagerspiels und auch wegen
der Geradheitstoleranzen unsicher, woraus Störungen im Strickbetrieb resultieren können.
Bei eir.3r aus der US-PS 16 73 634 bekannten Schiebernadel besteht das Hilfsteil und ein am oberen
Ende angeformter Haltefinger aus zwei deckungsgleichen, miteinander vernieteten Blechabschnitten, die am
oberen Fingerende unter einer eine Spreizung erzeugenden Federvorspannung stehen. Während der Austriebsbewegung
der Nadel sind d:e federnden Bleche des Hilfsteils in einer Längszasche des Nadelschaftes
aufgenommen, und während des Nadelabzuges wird der Haltefinger durch am Zaschengrund angeordnete
Aufgleitkanten zu einei Querbewegung zum Aufweiten der Masche gesteuert, wobei sich die Federbleche nach so
dem Vet lassen der Zasche selbsttätig spreizen und beidseitig an den Haken anlegen.
Weiterhin ist aus der US-PS 13 91 043 eine Nadel für Strickmaschinen bekannt, die ein Hakenteil sowie ein
davon abhängig gesteuertes Hilfsteil aufweist Das Hilfsteil ist mit Laschen am Hakenteil so angelenkt, daß
ein am Hilfsteil angeformter Hilfshaken zwischen einer in einer Ausnehmung des Hakenteils befindlichen
Aufnahmestellung und einer bis vor dem Nadelhaken befindlichen Aufweitstellung hin und zurück bewegt
wird, wobei ein Mitnehmervorsprung am Schaft des Hakenteils ständig in eine längere Ausnehmung im
Schaft des Hilfsteils eingreift und in den Endbereichen des Nadelhubes des Hilfsteils nach oben bzw. nach
unten mitzieht.
Der Erfindung lieft die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs bezeichneten Art sowie eine
Strick- oder Wirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens dahingehend zu verbessern, daß die
Bewegung der maschenbildenden Teile beim Abziehen derselben und Aufweiten derart erfolgt, daß eine
ungewollte Bildung von Fangmaschen und ein gegenseitiges Behindern des neu eingelegten Fadens mit der
zuletzt gebildeten Masche beim Durchzug durch diese vermieden wird, und daß die Musterungsmöglichkeiten
erweitert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Aufweitung
in der Austriebsstellung vor dem Beginn des Abzugs des Hakenteils im wesentlichen senkrecht zum Schaft des
Hakenteils erfolgt Durch den Vorschlag, die auf der Nadel hängende Fadenschleife praktisch im Moment
des Stillstandes der Nadel nach dem Austreiben und vor dem Abziehen aufzuweiten, wird die Gleichmäßigkeit
der Aufweitung sowie der dabei erfolgenden Fadenbeanspruchung insofern begünstigt, als die Masche nach
der Aufweitung und vor dem Abwurf während eines verhältnismäßig langen Zeitabschnittes im Arbeitsspiel
der Maschenbildung in gestrecktem Zustand verbleibt, so daß sich in diesem Zeitraum die beim Aufweiten
erzeugte Fadenspannung schon weitgehend abbauen kann bzw. vermieden wird, daß die Fadenspannung
währoiid ihres Entstehens und unkontrollierten Abbaus
innerhalb der Masche mit den während des Nadelabzugs entstehenden Erschütterungen in Wechselwirkung
tritt, wodurch der Faden vom Hilfsteil abrutschen kann und als Fangmasche erneut gefangen würde. Da die
Maschenaufweitung während des Stillstandes des Hakenteils erfolgt kann der Nadelhub beträchtlich
verkürzt werden, woraus sich die Möglichkeit zu höherer Arbeitsgeschwindigkeit ergibt Bei der Festlegung
des Austriebshubes der Nadel braucht nicht auf eine von der Nadelbewegung zu steuernde Hilfsteilbewegung
Rücksicht genommen zu werden, sondern nur auf die zum Einfangen des nächsten Fadens gerade noch
notwendige Austriebslänge. Darüber hinaus ergibt sich aus der von der Nadelbewegung unabhängigen
Steuerung des zur Maschenaufweitung und zum Maschenabwurf dienenden Hilfsteils die Möglichkeit,
das Hakenteil zu bestimmten Zeitpunkten alleine arbeiten zu lassen, um dadurch Musterungen im
Gestrick zu erzeugen.
Eine Strick- oder Wirkmaschine zur Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens, deren Nadeln jeweils
an der Vorderseite des Nadelschaftes ein die abzuwerfende Masche aufweitendes und bis zum Durchzug des
neuen Fadens haltendes, wie die Nadel geführtes und in über Längsrichtung gesteuertes Hiifsteil zugeordnet ist,
dessen Schaft sich längs des Schaftes des Hakentsils erstreckt für seine Langsbewegungen einen in einem
Schloß gesteuerten Fuß aufweist und mit einem als obere Verlängerung ausgebildeten Haltefinger zwischen
einer Aufnahmestellung, in welcher der Haltefinger in einer im Schaft des Hakenteils hinter dem sich an
den Haken anschließenden Hals angeordneten Ausnehmung liegt und siner Aufweitstellung zum Aufweiten
der Masche und zum Abdecken des Nadelhakens relativ zum Schaft des Hakenteils querbewegbäf ist, zeichnet
sich zur Lösung der oben definierten Aufgabe erfindungsgemäß dadurch aus, daß das Hilfstei1
einschließlich Haltefinger im wesentlichen die gleiche Dicke wie der Scl.üft des Hakenteils aufweisi sowie als
ein in seiner Querbewegung unabhängig vom Hakenteil gesteuertes Maschenbildungselement ausgebildet und
durch eigene Schloßteile bzw. einen Abschlagkamm gesteuer' ist.
Da der Hilfsteil und dessen in der Ausnehmung im Schaft des Hakenteils aufgenommener Haltefinger etwa
gleich dick sind wie der Schaft des Hakenteils, entsteht von vornherein ein verhältnismäßig einfacher Aufbau
mit der Möglichkeit, ihm auch bei Nadeln feinster Teilung anzuwenden, da Hakenteil und Hilfsteil nur
noch in der für ihre Eigenfestigkeit notwendigen Mindestdicke hergestellt zu werden brauchen. Die nicht
reduzierte Dicke des Haltefingers ist vor allem deshalb günstig, als die sich um den Haltefinger erstreckende
Masche von vornherein eine Öffnungsbreite aufweist, die eine unbehinderte Abzugsbewegung des Hakenteils
gestattet. Außerdem ist es aufgrund der von Bewegungen des Hakenteils unabhängigen Steuerung der
Querbewegungen des Hilfsteile möglich, letzteres mit Hilfe eines Schlosses oder eines Abschlagkamms von
der Maschine aus zu jedem beliebigen Zeitpunkt zu betätigen, so daß dadurch, unabhängig von der
jeweiligen Funktion der benachbarten Nadel, z. B. gestrickt, nicht gestrickt, gefangen oder evtl. auch
übergehängt werden kann, um auf diese Art zu vielfältigen Musterungen des Gestrickes zu gelangen.
In Ausgestaltung der erfindungsgemiißen Maschine
kann der Schaft des Hiifsteils nach Art einer Wipplageranordnung auf dem Schaft des Hakenteils
abgestützt sowie durch beiderseitig des Wipplagers angeordneten Druckschloßteile in seiner Querbewegung
gesteuert sein. Auf diese Weise wird die quergerichtete Aufweitbewegung des Hiifsteils durch
das Wipplager, dagegen seine Längsbewegung über einen am Schaft des Hiifsteils angeordneten Fuß,
beispielsweise in einer üblichen Schloßkurve gesteuert.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird vorgeschlagen,
daß der Haltefinger mittels eines Federteils mit dem Schaft des Hiifsteils verbunden und in die
Aufweitstellung vorgespannt ist, und daß der Haltefinger durch ein Druckschloßteil entgegen der Federvorspannung
betätigbar ist. Somit befindet sich der Haltefinger normalerweise in der Aufweitstellung, aus
der er nur zum Aufnehmen einer Masche in die Ausnehmung im Schaft des Hakenteils hineinbewegt
wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Quer- und Längsbewegung des Hilfsteiies durch das
gleiche Druckschloßteil steuerbar sein.
Gemäß einer anderen grundsätzlichen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Maschine kann der
Haltefinger durch einen Federteil mit dem Schaft des Hiifsteils verbunden und zum Eingriff in die Ausnehmung
im Schaft des Hakenteils vorgespannt sein und eine Nase aufweisen, an der ein Zugschloßteil angreift.
In diesem Fall ist die Wipplageranordnung durch den federnden Anschluß des Haltefingers an den Schaft des
Hiifsteils ersetzt.
Eine Nadel zur Maschenbildung in einer Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere einer der vorbeschriebenen
Ausführungsformen, mit einem aus Nadelschaft und Nadelhaken bestehenden Hakenteil sowie einem der
Vorderseite des Nadelschaftes zugeordneten Hilfsteil, dessen Schaft sich längs des Nadelschaftes erstreckt, für
seine Längsbewegungen einen in einem Schloß gesteuerten Fuß aufweist und mit einem am Kopfteil
ausgebildeten Haltefinger zwischen einer Aufnahmestellung,
in welcher der Haltefinger in eintr im Nadelschaft hinter dem sich an den Haken anschließenden
Hals angeordneten Ausnehmung liegt, und einer Aufweitstellung zum Aufweiten der Masche und zum
Abdecken des Nadelhak-ens relativ zum Nadelschaft querbewegbar ist, kann in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung so aufgebaut bzw. wirksam sein, daß das Hilfsteil einschließlich Haltefinger im wesentlichen die
gleiche Dicke wie der Schaft des Hakenteils aufweist sowie als ein in seinen Querbewegungen unabhängig
vom Hakenteil steuerbares Maschenbildungselement ausgebildet ist.
Bei einer speziellen Ausgestaltung dieses Vorschlages weist die Ausnehmung an ihrem zum Nadelhaken hin
gerichteten Ende eine schräg verlaufende Begrenzungswand auf. Diese dem Verlauf des vorderen F.ndcs des
Haltefingers komplementär angepaßte Begrenzungswand sorgt für eine sichere Überführung der Masche
vom Nadelhals auf den Haltefinger. Gemäß einer anderen Variante kann die Ausnehmung in Richtung
zum Nadelhaken durch eine kurze Zasche verlängert sein und der Haltefinger ein der Zasche angepaßtes
verjüngtes Ende aufweisen. Da sich die Verjüngung nur am oberen Ende des Haitefingers befindet, spieii mo
weder beim Aufweitvorgang der Masche noch beim Schließen des Fadenraums unterhalb des Nadelhakens
noch beim Maschenabwurf eine Rolle.
Schließlich ist auch noch vorgesehen, daß das Hilfsteil
zum Umhängen von Maschen in Längsrichtung geteilt und spreizbar ausgeführt ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es /eigen
Fig. ί und 2 vergrößerte Seitenansichten einer Nadel
mit Hakenteil und Hilfsteil in Wipplageranordnung gemäß der Erfindung in einem Segmentausschnitt aus
dem Zylinder einer Rundstrickmaschine in verschiedenen Stellungen,
F i g. 3 und 4 in gleicher Darstellung wie in F i g. I bzw. 2 mit einer anderen Ausführungsform des Hiifsteils,
F i g. 5 eine Variante zur Ausführungsform von F i g. 3 und 4,
Fig.6 und 7 Seitenansicht bzw. Draufsicht gemäß
einem Scnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6 eines Hakenteilschaftes mit einer herkömmlichen Längszasche,
Fig.8, 9 und 10 Ansicht, Seitenansicht bzw.
Draufsicht einer erfindungsgemäßen Ausführungsform des Eingriffs zwischen Haltefinger des Hiifsteils und
Ausnehmung im Hakenteil,
Fig. 11 und 12 Darstellungen ähnlich Fig.8 bzw. 9
zur Erläuterung einer anderen Ausführungsform des Eingriffes zwischen Haltefinger und Ausnehmung im
Hakenteil,
Fig. 13 einen Teilschnitt durch ein Nadelbett mit Hakenteil und Hilfsteil mit einer Begrenzungsschiene
für den Federweg des Haltefingers,
Fig. 14 eine schematische Draufsicht auf einen Bereich des Nadelbettes mit einer anderen Begrenzungseinrichtung
für den Federweg des Haitefingers,
Fig. 15 einen Haltefinger mit einer anderen Federweg-Begrenzungseinrichtung,
F i g. 16 und 17 Hilfsteile in etwa natürlicher Größe in
waagerechter (Rippscheiben-) Anordnung mit zwei Gleitführungen und angedeuteten ortsfesten Gleitstellen
zum Zwecke erweiterter Musterungsmöglichkeiten, Fig. 18 und 19 andere Ausführungsformen von
Hilfsteilen gemäß der Erfindung,
F i g. 20 bis 25 eine Folge der Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Maschenbildungsvorganges,
F i g. 26 einen Teilschnitt ähnlich F i g. 21 zur Erläuterung, wie die Funktion der Einzugskanten von den
Flanken der auf dem Haltefinger hängenden Masche übernommen wird,
Fig. 27 eine schematische Ansicht von Schloßteilen
zur Steuerung der Haken- und Hilfsteile für ein System,
Fig. 28 bis 31 eine Schrittfolge zur Erläuterung des
Umhängens einer Masche bei Flachstrickmaschinen,
Fig.32 bis 33 schematisch erfindungsgemäße Maschenbildungselemente zur Anwendung bei einer
Ke.'.cnwirk- und Kulierwirkmaschine,
F i g. 34 eine Draufsicht auf einen Abschlagkamm mit Preßflächen für die Gleitstelle des Hilfsteile nach
Fig. 32,33, ίο
F i g. 35 eine andere Ausgestaltung der Oberseite des Abschlagkammes nach F i g. 34 und
Fig. 36 ein zwecks Querbewegung auf einer schwenkbaren Barre angeordneter Hilfsteil.
In Fig. 1 und 2 sind in einem vergrößerten Längsschnitt durch einen Nadelkanal in einem Nadelbett 1 die Fangstellung bzw. die Strickstellung eines dem
Schaft des Kakenteiis ii iugeuiui'icicil Miifsiciis 17
gezeigt. Der Nadelkanal ist beidseitig durch Stege 2 begrenzt (Fig. 7, 10). Der Hakenteil 11 besitzt am
vorderen Ende einen Kulierhaken 12, der in einen Nadelhals 13 und anschließend in einer Halsverlängerung 14 übergeht. In der Verlängerung 14 ist eine
Ausnehmung 15 zur Aufnahme des Haltefingers 18 des Hilfsteils 17 vorgesehen. Zur Längsbewegung sind
Hakenteil 11 und Hilfsteil 17 mit angeformten Füßen 16
bzw. 19 versehen. Die Querbewegung des Haltefingers 18 wird durch Druckschloßteile 20,20a gesteuert, die auf
am oberen und unteren Ende des Schaftes des Hilfsteils
17 angeordnete Gleitstellen 22 einwirken und damit den Schaft um die im Bereich des Fußes 19 befindliche
Wipplagerstelle verschwenkend antreiben.
Entsprechend F i g. 3 und 4 besteht das Hilfsteil 17 aus einem Schaft, einem oberen, den Haltefinger 18
tragenden Kopfteil 23 und einem verbindenden Federteil 21. Durch den Federteil 21 ist der Haltefinger
18 in die in F i g. 3 gezeigte Aufweit- oder Strickstellung vorgespannt. Unter der Wirkung der Federkraft und
einer Gegenhalterschiene 24 auf einem Führungsabschnitt 25 stellt sich die Strickstellung des Hilfsteils 17 «o
nach F i g. 3 ein. Die Aufnahmestellung nach F i g. 4 wird durch Einwirkung des Schloßteils 20 auf die Gleitstelle
22 erreicht.
Die unter Gegenhalterschiene 24 sorgt vor allem in der Stellung nach F i g. 4 für eine Anlage des Hilfsteils 17 <5
am Schaft des Hakenteils 11.
Gemäß F i g. 5 besitzt der Federteil 21 eine bezüglich der Ausführung nach F i g. 3, 4 entgegengesetzte
Vorspannung, die den Haltefinger 18 in der Ausnehmung 15 hält Die Überführung des Hilfsteils 17 in die so
Strickstell jng erfolgt mit Hilfe eines Zugschlosses 206, das hinter eine Nase 26 greift, um das Kopfteil 23 des
Hilfsteils 17 in Querrichtung vom Nadelschaft wegzuziehen.
Der Haltefinger 18 geht von dem Kopfteil 23 des Hilfsteils aus, das über das Federteil 21 mit dessen
Schaft verbunden ist Das Kopfteil 23 dient zur Führung des Haltefingers 18 im Nadelbett sowie zur Übertragung des Querbewegungsantriebs.
Entsprechend F i g. 6 ist die Ausnehmung 15 im Schaft M
des Hakenteils herkömmlich als Längszasche ausgeführt, um den Haltefinger 18 vollständig aufzunehmen.
Ein Beispiel für die Zaschenform der Ausnehmung 15 ergibt sich aus F i g. 7, die außerdem zeigt, daß hierbei
das Kopfteil 23 und der Haltefinger 18 wesentlich ω
schmäler sind als der durch die Stege 2 gebildete Nadelkanal.
Haltefinger 18 und Kopfteil 23 des Hilfsteils die gleiche Dicke wie der Schaft des Hakenteils 11, so daß beim
Abzug der Faden oder Maschenteile nicht unbeabsichtigt in den Nadelkanal gelangen können. Das obere
Ende der Ausnehmung 15 wird durch eine schräge Begrenzungswand 27 gebildet. Das freie Ende des
Haltefingers 18 weist eine entsprechend schräg verlaufende Stirnfläche auf. Diese Bauform ermöglicht
einen sicheren Übergang der Masche von der Nadelhalsverlängerung 14 auf den Haltefinger 18.
Aufgrund der gleichgroßen Dicke von Haltefinger und Schaft des Hakenteils wird das ungehinderte Durchziehen des neuen Fadens durch eine aufgeweitete Masche
wie auch das sichere Abstreifen der alten Masche bei der Abzugsbewegung des Hilfsteils 17 erleichtert. Die
offene Ausnehmung 15 ist selbstreinigend und verhindert das Festsetzen von Faserflug.
iviit uciii ίΠ Γ ί g. υ UiIu j αΓί uCT v^l/CTSCkC uC3
Kopfteils 13 sichtbaren bogenförmigen Übergang zum Haltefinger 18 ist angedeutet, daß beliebige zweckmäßige Übergänge möglich sind, um eine zwangsfreie
Maschenführung zu erreichen. Der Übergang dient im übrigen dem Zweck, die Federungseigenschaft des
Haltefingers 18 bei seinen häufigen Anschlagbewegungen gegen den Nadelschaft zu verbessern und länger zu
erhalten.
Bei einer Ausführungsform nach F i g. 11 und 12 ist in
der Nadelhalsverlängerung 14 eine kurze Zasche 28 eingeformt, die an die sich über die gesamte Schaftdicke
erstreckende Ausnehmung 15 anschließt. Auch hierbei sind der Haltefinger 18 und das Kopfteil 23 in voller
Nadelstärke ausgeführt. Das freie Ende des Haltefingers ist zugespitzt und gemäß Fig. 12 leicht in Richtung zum
Zaschengrund gebogen.
Fig. 13 zeigt die Aufweitstellung der Anordnung
nach Fig. 12 und außerdem den gelösten Eingriff von gegenseitigen Kupplungsflächen 29a, 30a, einer Ausnehmung 29 im Kopfteil 23 sowie eines Vorsprungs 30 am
Schaft des Hakenteils 51. Dieser verzahnende Eingriff zwischen Hakenteil 11 und Hilfsteil 17 ist zur
Durchführung bestimmter Strickvorgänge und Musterungen zweckmäßig. Bei einfacheren Gestricken kann
es ausreichen, wenn bei der Austriebsbewegung des Hakenteils das Hilfsteil über einen gewissen Bereich
mitgenommen wird. Hierzu würde es genügen, am Hakenteil lediglich eine obere Schulter und am Hilfsteil
eine im Weg der Schulter sitzende Kupplungsfläche vorzusehen.
Da sich bei Rundstrickmaschinen die Systeme ohne Unterbrechung aneinanderreihen, kann das sich über
den gesamten Umfang erstreckende Druckschloßteil 20 zur Begrenzung des Federweges dienen. Bei Flachstrickmaschinen dagegen, wo die Schloßteile über das
Nadelbett bewegt werden, können die Druckschloßteile auf das den Haltefinger 18 tragende Kopfteil 23 nur
während des Strickens einwirken. Eine von den Schloßteilen unabhängige Begrenzung des Federweges
kann bei Rundstrickmaschinen durch einen Ring 32 bzw. bei Flachstrickmaschinen durch eine Schiene 32
erfolgen, die gemäß F i g. 13 in eine Nut der die Nadelkanäle bildenden Stege 2 eingelegt ist Eine
andere Möglichkeit zur Begrenzung des Federweges des Haltefingers 18 ist in Fig. 14 durch rückwärtige
Abwinkelungen 34 im oberen Bereich der die Nadelkanäle bildenden Stege 2 gezeigt
Gemäß Fig. 15 ist zur Begrenzung des Federweges
des Haltefingers ein zusätzlicher Ring 35 (Rundstrickmaschine) oder eine Schiene (Flachstrickmaschine^
unmittelbar über dem Druckschloßteil 20 vorgesehen. Begrenzungsring 35 und Druckschloßteil 20 wirken
gemeinsam auf das Kopfteil 22 des Hilfsteils 17. Durch wahlweises Betätigen einzelner Nadeln zum Fangen
oder Stricken entstehen mannigfache Musterungsmög-Henkelten,
wobei die Steuerung mittels mehrerer Druckschloßteile im Stricksystem und zugehörender
Gleitstellen an den Hilfsteilen durchgeführt wird.
Zur Vermittlung einer praktischen Vorstellung von Maschenbildungselementen gemäß der Erfindung zeigt
Fig. 16 in etwa natürlicher Größe ein Hilfsteil 17 mit
zwei damit zusammenwirkenden Schlcßteilen 20, 36. Während das Schloßteil 20, wie vorher beschrieben, die
Querbewegung des Hilfsteils 17 beim Strickvorgang besorgt, fehlen im Schloßteil 36 Querbewegungen
steuernde Vertiefungen. Dadurch, daß gemäß Fig. 16 nur auf eine Gleitstelle 22 des Hilfsteils 17 das Schloßteil
20 einwirkt, bildet die zugehörende Nadel bei der
entsprechend Fig. 17 ein anderes Hilfsteil zwei Gleitstellen 22, so kann es infolge des keine Vertiefung
enthaltenden Druckschloßteiles 36 nicht aus der Aufnahmestellung heraustreten und daher auch keine
Masche bilden, jedoch einen zusätzlichen Faden einfangen. Falls beispielsweise in einem anderen System
beide Arten von Hilfsteilen Maschen bilden sollen, so muß in diesem System das Schloßteil 36 außer Eingriff
gebracht werden. Durch mehrere Druckschloßteile und Gleitstellen an den Hilfsteilen ergeben sich große
Variationsmöglichkeiten für Gestrickmusterungen.
Fig. 18 und 19 zeigen eine platzsparende Ausführung
des Hilfsteils 17 für Rippscheiben. Hierbei ist der die Längsbewegung steuernde Fuß mit der Gleitstelle für
die Querbewegung vereinigt und durch ein beide Bewegungen steuerndes Schloßteil 36a betätigbar.
Außerdem ist durch die Anordnung des Federteils 21 in der Nähe der Schaftunterkante gezeigt, daß die Lage
des Federteils beliebig sein kann. Entsprechend Fig. 19
kann sich der Federteil 21 auch am Schaftende befinden.
In F i g. 20 bis 25 sind die Verfahrensstufen nacheinan- <o
der veranschaulicht. Entsprechend F i g. 20 hat der Haltefinger 18 den Kopf 40 der letzten Masche erfaßt
und durch seine Querbewegung die Masche auf die volle Größe ausgeformt Der neue Faden 41 wird in den
einseitig offenen Kulierhaken 12 eingelegt.
F i g. 21 zeigt den Beginn des Durchziehens des neuen Fadens 41 bei Abzugsbewegung des Hakenteils 11
durch die auf dem Haltefinger 18 gehaltene Masche. Das liilfsteil 17 verbleibt noch in der obersten Hubstellung
oberhalb der Abschlagebene.
Im Zustand nach Fig.22 ist der Kuliervorgang
beendet. Hakenteil und Hilfsteil haben im wesentlichen ihre unteren Endstellungen erreicht. Durch Abzugsbewegung
des Hilfsteils wird die letzte Masche auf dem Nadelbett vom Haltefinger abgestreift
Im Zustand nach Fig.23 hat sich das Hakenteil 11
schon soweit nach oben bewegt, daß die Fadenschleife nunmehr als Masche den Nadelhals 13 umgibt
Aussparung 29 und Vorsprung 30 von Hilfsteil bzw. Hakenteil stehen sich gegenüber und kommen miteinander
in Eingriff, nachdem das Druckschioßteil 20 auf die
Gleitstelle 22 einwirkt Während der weiteren Austriebsbewegung der beiden Maschenbildungselemente
gleitet die neue Masche entsprechend F i g. 24 unter der Wirkung des Warenabzuges über die Verlängerung 14 t>
des Nadelhalses auf den Haltefinger 18. BIi-'bt in einem
System unter der Wirkung des Druckschlußteils 20 während des Arbeitsspiels Nadel und Haltefinger im
Zustand gemäß Fig. 24. so wird ein neuer Faden eingelegt, ohne eine Masche zu bilden.
Durch die in F i g. 25 dargestellte Querbewegiing von
Haltefinger 18 und Kopfteil 23 wird die zuletzt erfaßte Masche unter Zurückhaltung des vorangehenden
Maschenkopfes in die Strickposition gebracht.
Fig. 26 zeigt, daß die Kulierung der neuen Fadenschleife
nicht durch Einziehen des neuen Fadens zwischen den Stegen 2 des Nadelkanals erfolgen muß.
Vielmehr ist die auf dem Hilfsteil 18 aufgehängte und gespannte Masche in der Lage, selbst diese Einzugskanten
zu bilden. Die Kulierung erfolgt dann unterhalb der Masche im freien Raum 37. Auf diese Weise lassen sich
extrem feine Teilungen erreichen, zumal bei Rundstrickmaschinen die Führungen für Hilfsteile, da sie sich auf
größerem Durchmesser befinden, leichter unterzubringen
sind.
In der Ansicht gemäß F i g. 27 sind die Schloßbahnen
in etwa doppelter Größe dargestellt. Die Bewegungsrichtung der Nadelfüße durch das System ist durch
Pfeile angedeutet. Die Schloßteile 43 und 44 bilden eine Einheit und sind zur Verstellung der Kuliertiefe um das
Maß X verschiebbar. Die Schloßteile 45, 46, 47, 48 bilden ebenfalls eine Einheit, die nicht verstellbar zu sein
braucht. Die Austriebsbewegung des Hakenteils 11 wird
durch die Schloßteile 45, 46, die Abzugsbewegung des Hilfsteils durch das Schloßteil 47 und die Querbewegung
durch das Druckschloßteil 48 (entspricht 20 z. B. in Fig. 24) gesteuert. Innerhalb eines Stillstandbereiches
Y für die Längsbewegung der Hakenteile erfolgt die Querbewegung zum Kuppeln des Haltefingers 18 mit
dem Hakenteil. Dieser Eingriff bleibt während des Bereiches Zbeim gemeinsamen Vorstoßen erhalten, bis
der Haltefinger 18 anschließend in die Strickstellung zurückfedern kann. Wenn man das Schloßtei! 46 durch
eine zusätzliche Kurve 49 zur Steuerung der Hiifsteil-Aufwärtsbewegung ergänzt, kann auf die körperliche
Kupplung zwischen Hakenteil und Hilfsteil verzichtet werden, wobei dann der Stillstandsbereich Ventfällt.
Stellt man das Hilfsteil 17 zweiteilig so her. daß jede Hälfte nicht mehr als die halbe Schaftdicke aufweist, so
ist unter Anwendung der Erfindung sehr einfach ein bei Flachstrickmaschinen vorkommender Umhängevorgang
möglich. Entsprechend Fig. 28 sind auf den Haltefinger 18 von Nadeln zweier einander gegenüber
angeordneter Nadelbetten 50 die letzten Maschen aufgehängt. Dabei bewegt sich der übergebende rechte
Haltefinger soweit nach vorn, daß die zu übergebende Masche etwa in der Mitte der freien Öffnung zwischen
beiden Nadelbetten hängt.
Gemäß Fig.29 stößt der Hakenkopf 12 des übernehmenden Hakenteils durch beide Maschen
hindurch und spreizt die Hälften des längsgeteilten Hilfsteils, das an dieser Stelle an den Innenflächen
mondförmige Einführungsfasern 51 enthält Entsprechend Fig.30 wird der übergebende Haltefinger
zurückgezogen, so daß sich beide Maschen auf dem einen Hakenteil 11 befinden. Anschließend gelangen
beide Maschen entsprechend Fig.31 auf den. übernehmenden
Haltefinger 18.
Bei den in F i g. 32 und 33 gezeigten Anordnungen für Kettenwirk- und Kulierwirkmaschinen sind die Hakenteile
und Hilfsteile in nicht gezeigten Barren eingespannt Die für die Maschenbildung notwendigen
Bewegungen der Nadel- und Hilfsteilbarre sind in Pfeilrichtung angedeutet. Ein zwischen benachbarte
Nadeln eingreifender Abschlagkamm 54 mit inneren
Preßflächen 55, an denen die Gleitstellen 22 der oberen Kopfteile 23 des Hilfsteils anliegen, kann zu dessen
Querbewegung herangezogen werden. F i g. 32 zeigt den Zeitpunkt vor Beginn einer neuen Mas~henreihe
und F i g. 33 den vor Beendigung derselben.
In einem Ausschnitt zeigt F i g. 34 eine Draufsicht auf den Abschlagkamm 54 mit Preßflächen 55 zur
Steuerung der Hilfsteilquerbewegung. Auf der Oberseite
des Abschlagkamms sind im Bereich des Fadeneinzugs Aussparungen 56 vorgesehen. Entsprechend
Fig.35 ist denkbar, die Oberseite des Abschlagkamms
54 zusätzlich mit Platinenhaken 57 zu versehen, die das Gestrick beim Vorstoßen der Nadel wirksam zurückhalten.
P-itsprechend F i g. 36 ist ein als Beispiel in natürlicher
Größe gezeigtes Hilfsteil 17 mit seinem Schaft in einer Barre 59 befestigt. Die Barre ist in ihrem unteren
Bereich um eine Querachse 58 drehbar, um die sie zur Steuerung der Querbewegung des Hilfsteils angetrieben
wird.Zur Kulierung des neuen Fadens und zur Führung der Kettenbaumfäden werden die üblichen Platinen und
Lochnadeln verwendet.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zur maschinellen Maschenbildung mit mindestens einem kontinuierlichen Faden, bei
dem der Faden mittels des Hakenteils einer Strick- oder Wirknadel jeweils durch die zuvor gebildete
Masche als Schleife hindurchbewegt wird und eine neue Masche bildet, die vor dem Abwerfen im
wesentlichen in der Ebene der zuvor gebildeten Masche durch ein Hilfsteil auf ihre endgültige
Maschengröße aufgeweitet und von innen her so lange festgehalten wird, bis der eingefangene Faden
durch die Maschenebene geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufweitung in der Austriebsstellung vor dem Beginn des Abzugs des '5
Hakenteils (11) im wesentlichen senkrecht zum Schaft des Hakenteils (11) erfolgt
2. Strick- oder Wirkmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, deren Nadeln
jeweils analer Vorderseite des Nadelschaftes ein die abzuwerfende Masche aufweitendes und bis zum
Durchzug des neuen Fadens haltendes, wie die Nadel geführtes und in ihrer Längsrichtung gesteuertes Hilfsteil zugeordnet ist, dessen Schaft sich
längs des Schaftes des Hakenteils erstreckt, für seine
Längsbewegungen einen in eisern Schloß gesteuerten Fuß aufweist und mit einem als obere
Verlängerung ausgebildeten Haltefinger zwischen einer Aufnahmestellung, in welcher der Haltefinger
in einer im Schaft des Hakenteils hinter dem sich an den Haken anschließenden Hals angeordneten
Ausnehmung liegt, und einer \ufweitste!Iung zum Aufweiten der Masche und zum Abdecken des
Nadelhakens relativ zum Sch-ft des Hakenteils
querbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsteil (17) einschließlich Haltefinger (18) im
wesentlichen die gleiche Dicke wie der Schaft des
Hakenteils (11) aufweist sowie als ein in seiner Querbewegung unabhängig vom Hakenteil gesteuertes Maschenbildungselement ausgebildet und
durch eigene Schloßteile (20, 20a, 20b) bzw. einen Abschlagkamm (54,55) gesteuert ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Hilfsteils (17) nach Art
einer Wipplageranordnung auf dem Schaft des *5 Hakenteils (11) abgestützt sowie durch beiderseitig
des Wipplagers angeordnete Druckschloßteile (20, 20a,) in seiner Querbewegung gesteuert ist.
4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltefinger (18) mittels eines M
Federteils (21) mit dem Schaft des Hilfsteils (17) verbunden und in die Aufweitstellung vorgespannt
ist, und daß der Haltefinger (18) durch Druckschloßteile (20) entgegen der Federspannung betätigbar ist
(F ig. 3,4).
5. Maschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Quer* und die Längsbewegung des Hilfsteils (17) durch das gleiche Druckschloßteil (20) steuerbar ist (F i g. 18).
6. Maschine nach Anspruch 2. dadurch gekenn- M
zeichnet, daß der Haltefinger (18) durch ein Federteil (21) mit dein Schaft des Hilfsteils (17) verbunden und
zum Eingriff in die Ausnehmung im Schaft des Hakenteils (11) vorgespannt ist und eine Nase (26)
aufweist, an der ein Zugschloßteil {20b) angreift (F-ig. 5).
7. Maschine nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenteile (11) und die Hilfsteile
(17) zur gleichzeitigen Bildung von Maschenreihen
mit ihrem Schaft in Barren eingespannt sind, die zur Erzeugung von Längsbewegungen angetrieben sind,
während die Querbewegung der Hilfsteile (17) durch einen gemeinsamen Abschlagkamm (54, 55) erfolgt
(F ig. 32,33).
8. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakenteile (11) und die Hilfsteile
(17) zur gleichzeitigen Bildung von Maschenreihen mit ihrem Schaft in Barren (59) eingespannt sind, die
zur Erzeugung von Längsbewegungen angetrieben sind, während die Querbewegung der Hilfsteile (17)
durch eine Schwenkbewegung der Barre (59) erfolgt (F ig. 36).
9. Nadel zur Maschenbildung in einer Strick- oder Wirkmaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 8, mit einem aus Nadelschaft und
Nadelhaken (12) bestehenden Hakenteil (1 i) sowie einem der Vorderseite des Nadelschaftes zugeordneten Hilfsteil (17), dessen Schaft sich längs des
Nadelschaftes erstreckt, für seine Längsbewegungen
einen in einem Schloß gesteuerten Fuß (19) aufweist und mit einem am Kopfteil (23) ausgebildeten
Haltefinger (18) zwischen einer Aufnahmestellung, in welcher der Haltefinger (18) in einer im
Nadelschaft hinter dem sich an d?n Haken (12)
anschließenden Hals (13) angeordneten Ausnehmung (15) liegt und einer Aufweitstellung zum
Aufweiten der Masche und zum Abdecken des Nadelhakens (.!2) relativ zum Nadelschaft querbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hilfsteil (17) einschließlich Haltefinger (18) im wesentlichen die gleiche Dicke wie der Schaft des
Hakenteils (11) aufweist sowie als ein in seinen Querbewegungen unabhängig vom Hakenteil (11)
steuerbares Maschenbildungselement ausgebildet ist
10. Nadel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (1Γ.) an ihrem zum
Nadelhaken (12) hin gerichteten Ende eine schrägverlaufende Begrenzungswand (27) aufweist (F i g. 8,
9)·
11. Nadel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (15) in Richtung zum
Nadelhaken (12) durch eine kurze Zasche (28) verlängert ist und der Haltefinger (18) ein der
Zasche (28) angepaßtes verjüngtes Ende aufweist (Fig. 10,11).
12. Nadel nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsteil (17) zum Umhängen von Maschen in Längsrichtung geteilt
und spreizbar ausgeführt ist.
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