DE2149410C2 - Vorder- und Seitenladevorrichtung für einen Hubmast aufweisende Fahrzeuge mit einem an dem Hubmast gelagerten Hubschlitten - Google Patents

Vorder- und Seitenladevorrichtung für einen Hubmast aufweisende Fahrzeuge mit einem an dem Hubmast gelagerten Hubschlitten

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorder- und Seitenladevorrichtung der dein Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrundeliegenden Art.
Eine solche Vorder- und Seitenladevorrichtung ist aus der Zeitschrift »Mechanical Handling«, Juni 1966, Seite 263 bekannt Die Querführung besteht hierbei aus einer Schienenführung. Der Ausleger mit der Lasttragvorrichtung lädt ziemlich weit von der Schienenführung aus. Wenn, um die Momente abzufangen, die Schienen einen größeren Abstand erhalten, wird die ganze Anordnung sehr ausgedehnt, sichtbehindernd und schwer, was sich bei den hier in Betracht kommenden Fahrzeugen besonders nachteilig bemerkbar macht, weil diese die Lasten bei ausgefahrenem Hubmast in erheblicher Höhe manipulieren müssen, wenn es sich zum Beispiel um Hublader handelt, die in der Regalstraße eines Hochregallagers operieren. Die ohnehin problematische Standsicherheit dieser Hublader würde durch eine zusätzliche schwere Querführung noch verschlechtert. Bei kompakterer Ausführung der Schienenführung würden die durch die Last über die Lasttragvorrichtung und den Ausleger ausgeübten Momente an einem sehr ungünstigen Hebelarm wirken, so daß es zu einer erheblichen Beanspruchung der Rollen oder Gleitstücke an der Schienenführung kommt. Schienenführungen sind also für den vorliegenden Anwendungsfall grundsätzlich wenig geeignet.
Aus der GB-PS 9 87 637 ist ein Hublader bekannt, bei dem die Lasttrageinrichtung zwar nicht an einem Ausleger nach beiden Seiten schwenkbar, jedoch die Querführung durch ein in der Querebene arbeitendes pantographähnliches Lenkergetriebe gebildet ist Es besteht aus zwei im wesentlichen gleichen und bewegungsgekoppelten Parallelogrammführungen, wobei die kurze Seite der einen Parallelogrammführung am Hubschlitte.n horizontal angeordnet ist, die längeren Seiten sich nach oben erstrecken, die obere kurze Seite beiden Parallelogrammführungen gemeinsam ist und der Lastträger an der unteren kurzen Seite der zweiten Parallelogrammführung angebracht ist Der Lastträger kann mit diesem Lenkergetriebe von einer Stellung seitlich des Hubladers über die Mittelstellung, in der die längeren Seiten der Parallelogrammführungen nach oben ragen, hinaus auf die andere Seite versetzt werden.
Als Querführung für eine Vorder- und Seitenladevorrichtung der dem Oberbegriff entsprechenden Art ist das Lenkergetriebe nach der GB-PS 9 87 637 indessen wenig geeignet, weil es konstruktionsbedingt eine nur geringe Stabilität aufweist und die Ausladung nach oben in vielen Fällen hinderlich ist, wenn zum Beispiel ein Hublader die obersten Fächer einer Hochregalanlage beschicken soll. Dann besteht nämlich die Gefahr, daß die nach oben den Lastträger überragenden Parallelogrammführungen an der Decke des Hochregallagers anstoßen bzw. hängenbleiben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorder- und Seitenladevorrichtung der dem Oberbegriff entsprechenden Art so auszugestalten, daß sich unter Vermeidung einer Schienenführung eine stabile Querführung mit geringer Ausladung nach oben beim Handhaben der Last ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
Die Scherenführung hat gegenüber dem vorstehend wiedergegebenen Lenkergetriebe den Vorteil, daß die Verbindung der Arme nicht an deren Enden, sondern im mittleren Bereich erfolgt Dadurch verringert sich die Ausladung nach oben und erhöht sich insbesondere die Stabilität der Lenkeranordnung erheblich. Daß die beiden Armteile des einen Scherenarms auf verschiedenen Seiten des anderen Scherenarms angeordnet sein sollen, ermöglicht bei der angegebenen Anbringung der Scherenarme am Hubschlitten bzw. Ausleger die ungehinderte Bewegbarkeit der Scherenarme über die Mittelstellung des Auslegers hinaus nach beiden Seiten.
Scherengetriebe für die Bewegung der Lasttragvorrichtungen an Hubladern sind an sich bekannt, jedoch nicht als Querführung für einen Ausleger, an dem die Lasttragvorrichtung angebracht ist. Die DE-AS 12 95 480 zeigt ein solches Scherengetriebe zur Bewegung der Lasttragvorrichtung gegenüber einem fest am Hubschlitten sitzenden Ausleger. Bei dem Hublader der US-PS 35 28 579 wird die Lastf.agvorrichtung mittels einer Scherenführung gegenüber dem Hubschlitten in Fahrtrichtung verlagert. Hieraus ist auch das Teilmerkmal zu entnehmen, daß die beiden Armteile des einen Scherenarms auf verschiedenen Seiten des anderen Scherenarms angeordnet sind.
Anspruch 2 gibt eine vorteilhafte Ausführungsform für den Antrieb des Scherengetriebes wieder.
Für einen Hublader, bei dem die Lasttragvorrichtung gegenüber dem Hubschlitten in Fahrtrichtung mittels eines Scherengetriebes verlagerbar ist, ist ein ähnlicher Antrieb aus der US-PS 30 82 894 zu entnehmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Hubstaplers, an
dem die erfindungsgemäße Vorder- und Seitenladevorrichtung angebracht ist;
F i g. 2 ist eine Ansicht von oben auf den Hubstapler der F i g. 1;
F i g. 3 ist eine Teilansicht von oben, bei der die Vorder- und Seitenladevorrichtung in einer Regalstraße zwischen zwei Regalanordnungen in ~wei verschiedenen Stellungen gezeigt ist;
Fig.4 ist eine Vorderansicht des Hubstaplers der vorangehenden F i g.;
F i g. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht der Vorder- und Seiteniadevorrichtung, bei der der Hubmast und das Vorderrad in strichpunktierten Linien angedeutet sind;
F i g. 6 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Vorder- und SeitenladevoHchtung in zwei Arbeitsstellungen;
In der Zeichnung (Fig. 1) bezeichnet die Bezugszahl 10 einen Hubstapler als Ganzes, der ein Gehäuse 12, vordere und hintere Räder 14 bzw. 16, ein Lenkrad 18, einen Sitz 20 und einen Hubmast 22 an der Vorderseite umfaßt, an dem ein Hubschlitten 24 und eine Vorder-und Seitenladevorrichtung 26 angebracht sind.
Der Hubmast 22 besteht aus einem äußeren Mastteil 30 und einem inneren Mastttil 32, dis teleskopartig ineinander angeordnet sind, sowie einem hydraulischen Zylinder 34, der den inneren Mastteil 32 und den vor dem Hubmast 22 angeordneten Hubschlitten 24 betätigt
Die an dem Hubschlitten 24 befestigte Vorder- und Seitenladevorrichtung 26 umfaßt ein Scherengetriebe 40 mit zwei Scherenarmen 42 und 44. Der eine Scherenarm 42 hat einen unteren Armteil 46, der auf einem Zapfen 48 schwenkbar an dem Hubschlitten 24 gelagert ist, sowie einen oberen Armteil 49, der über einen Zapfen 72 verschiebbar an einer vertikalen Schiebeführung 78 im rückwärtigen Ende eines nach vorn ausladenden Auslegers 50 angebracht ist. Der andere Scherenarm 44 hat einen unteren Armteil 52, der verschiebbar am rückwärtigen Ende des Auslegers 50 angebracht ist, und einen oberen Armteil 53, der verschiebbar an einem Rahmen 54 angeordnet ist, der eine Schiebeführung 56 aufweist, an welcher der obere Armteil 53 an einem Zapfen 58 gelagert ist. Die Armteile 52 und 53 des Scherenarms 44 sind miteinander über eine drehbare Welle 60 verbunden, die an dem Scherenarm 42 in dessen Mitte gelagert ist, wobei die Armteile an einander gegenüberliegenden Enden der Welle 60 angebracht sind und mit dieser eine starre Anordnung bilden, so daß sich die Armteile gemeinsam mit der Welle 60 drehen. Die Scherenarme 42, 44 des Scherengetriebes 40 bewegen sich aus einer vertikalen Stellung heraus, in der sie zueinander im wesentlichen parallel sind, bis in eine der beiden seitlich ausgefahrenen Stellungen, die in den F i g. 4 und 6 dargestellt sind. Das untere Ende des unteren Armteils 46 des Scherenarms 42 ist über den horizontal angeordneten Zapfen 48 mit einem Hubschlittenträger 62 schwenkbar verbunden. Das untere Ende des Arrnteils 52 des Scherenarms 44 ist schwenkbar über einen horizontal angeordneten Zapfen 74 mit dem unteren Ende des Auslegers 50 verbunden. Das obere Ende des oberen Armteils 53 ist über den Zapfen 58 mit der Schiebeführung 56 verbunden. Da die unteren Enden der Seherenarme 42 und 44 um feste Zapfen 48 und 74 schwenkbar sind und die oberen Enden der beiden Scherenarme 42 und 44 verschiebbar in den vertikalen Schiebeführungen 56 bzw. 78 gelagert sind, behält der Ausleger 30 eine vertikale Stellung, wenn sich das Scherengetriebe 40 aus seiner mittleren Stellung in eine ausgefahrene Stellung(F i g. 4) bewegt.
Eines der HauDtmerkmale der Vorder- und Seitenladevorrichtung ist die auf der Welle 60 zu beiden Seiten des Scherenarms 42 versetzte Anordnung der Armteile 52 und 53 des Scherenarms 44. Dies gestattet es dem Scherenarm 44, die vertikale Mittelstellung von rechts nach links zu passieren und aus der Mittelstellung seitlich um den gleichen Betrag nach beiden Seiten auszufahren, während der Ausleger 50 über den ganzen Bewegungsbereich seine vertikale Stellung beibehält. Die Betätigung des Scherengetriebes 40 erfolgt mittels einer hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheit 80, deren unteres zylinderseitiges Ende am Hubschlitten 24 über einen Zapfen 82 gelagert und deren oberes kolbenstangenseitliches Ende über einen Zapfen 84 mit Abstand von der Welle 60 mit dem oberen Armteil 49 des Scherenarms 42 verbunden ist Wenn die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 80 ausfährt, bewegt sich das Scbsrengetriebe 40 zur linken Seite des Fahrers hin, und wenn die hydraulische Kolben-Zylinder-Einheit 80 einfährt, wird das Scherengetriebe 40 zunächst in die Mittelstellung zurückgeführt und dann zur rechten Seite des Fahrers hin ausgefahren, wobei der Bewegungsbereich in beiden Richtungen gleich ist Die hydraulische KoI-ben-Zylinder-Einheit 80 wird aus dem hydraulischen System des Fahrzeugs über nicht dargestellte flexible Hydraulikleitungen versorgt und über im Fahrerstand angeordnete Steuerorgane gesteuert
Der im inneren Mastteil verschiebbare Rahmen 54 bewegt sich mit dem Hubschlitten 24 aus der Stellung der F i g. 4 bis zum oberen Ende des Mastes, wenn der Hubschlitten 24 und die Vorder- und Seitenladevorrichtung 26 beim Absetzen oder Aufnehmen von Lasten in die dafür erforderlichen verschiedenen vertikalen Stellungen kommt. Mit der Vorder- und Seitenladevorrichtung kann eine Last ganz in die in F i g. 4 dargestellte linke Seitenposition ausgefahren, in die Mitte eingefahren und seitlich auf die rechte Seite ausgefahren werden. Der gleiche Arbeitsablauf kann mit einer auf der rechten Seite des Hubstaplers 10 befindlichen Last ausgeführt werden. Während dieses Arbeitsablaufs verbleibt der Ausleger 50 in der nach vorn gerichteten Lage und bewegt sich zwischen der äußersten rechten und äußersten linken Position, die in F i g. 3 dargestellt sind.
Der die Last tragende Ausleger 50 kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Die dargestellte Ausführungsform wird aus Abstand voneinander aufweisenden Platten hergestellt, die auf einen inneren Rahmen aufgeschweißt werden. Es ergibt sich eine starke starre Konstruktion, die die Last in den verschiedenen Ausfahrstellungen, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt sind, tragen kann.
Die als Ganzes mit 90 bezeichnete Lasttragevorrichtung umfaßt eine Hubgabel mit zwei Abstand voneinander aufweisenden Gabelzinken 92 und 94, die einstellbar mit oberen und unteren Gabelträgern % und 98 verbunden sind, die wiederum an einem Schwenkzapfen 100 sitzen, der in einem Lager 102 im vorderen Ende des Auslegers 50 drehbar gelagert ist. Die Lasttragvorrichtung 90 kann um 180° verschwenkt werden. Der Drehantrieb für die Lasttragvorrichtung 90 umfaßt zwei an einem Quersteg 136 des Auslegers 50 befestigte, einander parallele hydraulische Zylinder 122, deren Kolbenstangen 129 mit einer um 180° um ein an dem Schwenkzapfen 100 drehfest angebrachtes Ritzel 127 gescnlungenen Kette verbunden sind. Durch gegenläufige Betätigung des Zylinders 122 erfolgt die Verschwenkung des Schwenkzapfens 100 mit den Gabelzinken 92 und 94.
Die Gabelzinken 92 und 94 können in einer vertikalen Ebene durch einen nicht dargestellten Antrieb um den Zapfen 112 (Fig.5) um einen geringen Winkel geneigt werden.
Der Hubschlitten 24 ist an dem Hubmast 22 über Hubschlittenrollen gelagert. Wenn sich die Lasttragvorrichtung 90 in einer ihrer seitlichen Stellungen befindet, die in F i g. 3 dargestellt sind, entsteht ein erhebliches Moment. Um eine übermäßige Verformungsbeanspruchung des Hubmastes 22 zu vermeiden und die Bewegung des Hubschlittens 24 an dem Hubmast 22 zu erleichtern, werden die Momentkräfte gleichmäßig auf beide Seiten des äußeren Mastteils durch ein Ausgleichssystem übertragen, das als Ganzes mit 150 bezeichnet ist Das Ausgleichssystem umfaßt Wellen 152, an den einander gegenüberliegenden Enden derselben befestigte Ritzel 154 und 155 sowie Zahnstangen 156 und 157, die auf den vertikalen Trägern befestigt sind, die den äußeren Mastteil bilden, und sich über die ganze Länge derselben erstrecken. Die Wellen 152 sind am Hubschlitten gelagert Die Ritzel 154, 155 jeder Welle 152 in den beiden Zahnstangen 156 und 157, während der Hubschlitten mit einer seitlichen Last sich aufwärts oder abwärts bewegt, und verteilen das Drehmoment auf diese Weise gleichförmig auf die beiden Seiten des Mastes.
Im Betrieb bewegt sich der Hubstapler beginnend mit abgesenktem Hubschlitten 24 nebst Vorder- und Seitenladevorrichtung 26 und nach vorne weisenden Gabelzinken 92, 94 wie in den F i g. 1 und 2 nach vorne und führt diese Gabelzinken unter die Last ein. Der hydraulische Zylinder 34 im Hubmast 22 hebt dann den Hubschlitten 24 mit der Vorder- und Seitenladevorrichtung 26 und der Last bis zu einer geeigneten Transporthöhe über dem Boden an. Die Last wird dann zu der Stelle verfahren, wo sie abgesetzt werden soll, beispielsweise auf einer Regalanordnung auf einer der Seiten einer Regalstraße. Wenn nun die Last in einem der oberen Regalfächer abgesetzt werden soll, wird der Hubschlitten 24 von dem Hubmast 22 bis zur Höhe des ausgewählten Regalfaches angehoben. Dann werden die Zylinder 122 betätigt, um die Lasttragvorrichtung 90 in Richtung auf die Stelle zu verschwenken, an der die Last abgesetzt werden soll. Gleichzeitig wird die Kolben-Zylinder-Einheit 80 des Scherengetriebes 40 betätigt, um den Ausleger 50 in die entgegengesetzte Richtung zurückzufahren, wodurch die Gabelzinken 92,94 und die Last in die in F i g. 3 auf der rechten Seite dargestellte Position gelangen. Wenn sich die Last jetzt nicht in der richtigen Stellung befindet, um in das Regal eingeschoben zu werden, kann der Hubstapler 10 ohne weiteres in der Regalstraße vorwärts oder rückwärts versetzt und der Hubschlitten 24 aufwärts oder abwärts verschoben werden, um die gewünschte Stellung zu erhalten. Wenn diese erreicht ist, wird die Kolben-Zylinder-Einheit 80 betätigt, um die Last aus der durch den Buchstaben 4 der F i g. 3 gezeigten Stellung in die durch den Buchstaben B angedeutete Stellung vorzuschieben. Die Last bewegt sich hierbei seitlich in einer geraden Linie, so daß der Fahrer die Last genau an die gewünschte Stelle bringen kann. Die Last wird dann auf dem Regal durch Absenken des Hubschlittens 24 abgesetzt und die Gabel danach unter der Last durch Betätigung der Koiben-Zyiinder-Einheit 80 hervorgezogen, die das Scherengetriebe 40 aus dessen gemäß F i g. 3 nach rechts ausgefahrenen Stellung in die nach links ausgefahrene Stellung überführt, so daß die Gabelanordnung in die Stellung A kommt, d. h. sich genau vor dem Hubstapler 10 befindet. Während die Gabelzinken 92,94 sich noch in der zur Seite weisenden Lage befinden, kann der Hubstapler 10 ohne weiteres verfahren werden. Der gleiche Arbeitsablauf wird beim Absetzen von Lasten auf der anderen Seite der Lagerstraße ausgeführt, und zur Entnahme einer Last aus einem Regal oder einer anderen die Last tragenden Konstruktion wird der Arbeitsablauf einfach umgekehrt.
Als Alternative zur vorstehend beschriebenen Arbeitsweise kann die seitliche Ausrichtung der Last auch ausgeführt werden, bevor der Hubstapler in die Regalstraße einfährt, so daß die einzigen Arbeitsvorgänge, die in der Regalstraße ausgeführt werden müssen, das Anheben der Last und das seitliche Verschieben zum Einsetzen der Last in die Regalfächer oder zum Hervorziehen der Last aus den Regalfächern sind.
Die vorstehend beschriebenen Arbeitsweisen können auf einer Grundfläche durchgeführt werden, die nur wenig breiter als die Breite des Fahrzeugs und der Vorder- und Seitenladevorrichtung ist, und ohne die Notwendigkeit einer seitlichen Stützkonstruktion oder besonderer Ausleger, um den Hubstapler und die daran befindliche Vorder- und Seitenladevorrichtung zu stabilisieren.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorder- und Seitenladevorrichtung für einen Hubmast aufweisende Fahrzeuge mit einem an dem Hubmast gelagerten Hubschlitten, an dem eine mit einem Antrieb versehene Querführung angebracht ist, die einen nach vorn vorstehenden in Querrichtung über die Mittelstellung hinaus nach beiden Seiten horizontal bewegbaren Ausleger trägt, an dessen vorderem Ende eine Lasttragvorrichtung gelagert und mittels einer Schwenkeinrichtung nach vorn und beiden Seiten schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Querführung als Scherengetriebe (40) ausgebildet ist, wobei ein Scherenarm (44) mit einem Ende schwenkbar an dem Ausleger (50) und mit dem anderen Ende vertikal verschiebbar an dem Hubschlitten (24) gelagert ist, wogegen der andere Scherenarm (42) mit einem Ende vertikal verschiebbar an dem Ausleger (50) und mit dem anderen Ende schwenkbar an dem Hubschlitten (24) gelagert ist, und die beiden Armteile (52,53) des einen Scherenarms (44) in Richtung des Scherenzapfens (60) gesehen auf verschiedenen Seiten des anderen Scherenarms (42) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Antrieb des Scherengetriebes (40) bildende Hydraulikzylinder (80) mit dem einen Ende außerhalb der Schwenklagerung Zapfen (48) des Scherenarms (42) am Hubschlitten (24) angelenkt ist und mit dem anderen Ende an diesem Scherenarm (42) angreift
DE2149410A 1970-10-05 1971-10-04 Vorder- und Seitenladevorrichtung für einen Hubmast aufweisende Fahrzeuge mit einem an dem Hubmast gelagerten Hubschlitten Expired DE2149410C2 (de)

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