DE2147973B2 - Vulkanisationsmittel auf Basis von unlöslichem Schwefel für ungesättigte Kohlenwasserstoffelastomere - Google Patents
Vulkanisationsmittel auf Basis von unlöslichem Schwefel für ungesättigte KohlenwasserstoffelastomereInfo
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Description
H(CH2CH2O)n ,CH2CH2O
"O
in der R, eine Alkylgruppe mit 4 bis 20
Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff oder
eine Alkyljjruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen sind und η einen Wert von 4 bis 100 hat und
c) gegebenenlalls üblichen Zusätzen.
Die vorliegende Erfindung betrifft unlöslichen Schwefel enthaltende Vulkanisationsmittel mit verbesserter
Dispergierbiirkeit in Kautschuk.
Elementarer Schwefel ist, wie bekannt, das wichtigste Vulkanisationsmittel für Kautschuk. Gleichförmige
Verteilung des Schwefels im Kautschuk ist eine Voraussetzung für gleichförmige Vulkanisation und für
Vulkanisate mit optimalen mechanischen Eigenschaften. Die Löslichkeit eins Schwefels im Kautschuk nimmt
jedoch mit Ansteigen der Temperatur des Kautschuks zu. Bei hohen Mischtemperaturen löst sich eine größere
Menge Schwefel als bei Raumtemperatur; es kommt dadurch zur Ausbidung einer übersättigten Lösung.
Beim Abkühlen kristallisiert der überschüssige Schwefel aus. diffundiert an die Oberfläche und blüht aus. Das
Ausblühen des Schwefels ist mit Nachteilen verbunden, weil es die Selbstverklebung oder natürliche Klebrigkeit
beeinträchtigt oder verhindert, durch die die zahlreichen gummibildencen Teilchen befähigt werden, aneinanderzuheften.
Eine Lösung cicses Problems besteht in der Verwendung von unlöslichem Schwefel. Unlöslicher
Schwefel ist einu amorphe, allotrope Form des Schwefels. Es handelt sich hierbei um ein metastabiles,
lineares Schwefelpolymeres mit mehr als 8 Schwefelatomen je Polymerkeite. Der durchschnittliche unlösliche
Schwefel ist eine hochpolymere Substanz, die bis zu 1 Million Schwefelatome je Molekül enthalten kann,
wenngleich das au! dem Kautschukgebiet verwendete Durchschnittsprodukt ein durchschnittliches Molekulargewicht
von 100 00 bis 300 000 besitzt. Unlöslicher Schwefel, der für Vulkanisations/.wecke gebraucht wird,
enthält im allgemeinen über 30% bzw. 60 bis 100% eines
in Schwefelkohlenstoff unlöslichen Materials. In Schwefelkohlenstoff
unlöslicher Schwefel ist auch im Kautschuk unlöslich. Unlöslicher Schwefel wird unter
Wärmeeinwirkung abgebaut und bildet dann löslichen Schwefel für Vulkaiiisations/wecke.
Wenn unlöslicher Schwefel in Kautschuk richtig verteilt wird, verursacht er praktisch keine Veränderung
des Vulkanisationsvorganges oder der Eigenschaften des Vulkanisats. Es ist jedoch oft schwierig, unlöslichen
Schwefel gleichförmig im Kautschuk zu verteilen.
Ungleichförmige Verteilung führt dazu, daß sich überschüssiger Schwefel auf der Kautschukoberfläche
ablagert und dort eine ungleichmäßige Vulkanisation bzw. Härtung hervorruft. An diesen mit Schwefel
übersättigten Stellen werden mehr Schwefelvernetzungen erhalten als erwünscht ist. Die Folge ist erhöhte
Vulkanisation bzw. Härtung und vermindertes Streckvermögen. In Produkten, die Biegungsspannungen
unterworfen werden, kann diese erhöhte Vulkanisation zu vorzeitiger Rißbildung bei Belastung führen, weil die
übervulkanisierten Stellen nicht so dehnbar sind wie die inneren oder normal vulkanisierten Teile dei Tetreffenden
Stückes. Die vollständige Verwendung des zur Vulkanisation eingesetzten Schwefels führt zu einem
Gesamtprodukt mit höherer Festigkeit.
Ferner erscheinen auf der Oberfläche, an der sich überschüssiger Schwefel abgelagert hat, gelbbraune
Flecke. Diese Fleckenbildung mindert die Qualität von weißer und schwachgefärbter Ware, wie sie für
Weißwandreifen und hellfarbige Haushaltsartikel verwendet wird. Die Verfärbung ist ein Mangel und
bedeutet für den Verarbeiter einen wirtschaftlichen Verlust.
Die Verwendung von Kautschukölen in Mengen von etwa 20% in Verbindung mit dem unlöslichen Schwefel
hat die gleichförmige Verteilbarkeit des Schwefels wesentlich verbessert, obgleich die Hauptfunktion des
Öls darin besteht, das Stauben des Schwefels herabzusetzen. Es ist jedoch äußerst schwer, Öle zu finden, die
diese Aufgabe erfüllen, ohne die Stabilität des unlöslichen Schwefels zu beeinträchtigen, z. B. seinen
Abbau zu löslichem Schwefel herbeizuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein »unlöslichen Schwefel« im vorstehend definierten Sinne
enthaltendes Vulkanisationsmittel für Kohlenwasserstoffelastomere zu schaffen, das im zu vulkanisierenden
Kautschuk vollkommen gleichmäßig dispergierbar ist, ohne daß dabei der in Schwefelkohlenstoff unlösliche
Schwefel zu löslichem Schwefel abgebaut wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Vulkanisationshilfsmittel der eingangs genannten Art vorgeschlagen,
das erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genannten Merkmale aufweist.
Die Dispergierbarkeit des unlöslic! ^n Schwefels im
zu vulkanisierenden Kautschuk wird durch das Vulkanisaihnshilfsmittel
also dadurch verbessert, daß der unlösliche Schwefel mit einem Dispergierhilfsmittel
gemischt wird, das zur Gruppe der Alkylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanolverbindungen
der allgemeinen Formel
O ICH(HOi,, ,cn,cn,o||
gehört, in der R, eine Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen und R2 Wasserstoff oder eine
„, Alkylgruppe mit 4 bis 20 Kohlenstoffatomen ist.
Vorzugsweise enthalten die Alkylgruppen Ri und R2 6
bis 12 Kohlenstoffatome. R2 ist insbesondere Wasserstoff,
während Ri eine Alkylgruppe mit 8 bis 12
Kohlenstoffatomen darstellt und bevorzugt ein Octyl-
oder Nonylrest ist, die Alkylgruppen können entweder
geradkettig oder verzweigt sein, vorzugsweise sind sie verzweigt, η bedeutet die durchschnittliche Anzahl von
Molen Äthylenoxid je Mol Alkylphenol, die zur Herstellung der Verbindung verwendet wurden und n-l
ist gleich der durchschnittlichen Anzahl der sich wiederholenden Äthylenoxygruppen, η hat vorzugsweise
den Wert 4 bis 100 und insbesondere 9 bis 20.
Das Dispergierhilfsmittel wird in Mengen von 0,3 bis
5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des unlöslichen Schwefels (Fraktion unlöslicher Schwefel und löslicher
Schwefel) gebraucht Eine besonders gute Verteilung des unlöslichen Schwefels allein wird erzielt, wenn man
etwa 0,5 bis etwa 1,0 Gew.-% des Dispergierhilfsmittels anwendet. Mit öl behandelter unlöslicher Schwefel
erfordert ähnliche Mengen.
Die Dispergierhilfsmittel, die gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden durch die
Verbindungen in de: nachstehenden Tabelle erläutert.
Vcrbiiuluni;
r
R,
R,
,CII2ni2OH
η (Durchschnitt)
"/„ Athylennxid
C,ll„ | Il | (8-10) | 62 |
CJI11 | Il | (8-10) | 65 |
C11II1, | Il | (8-10) | 70 |
C7II1, | II | (8-10) | 73 |
C„II|7 | Il | 7 | 44 |
CsII,- | Il | 9 | 54 |
C1II17 | Il | 12,5 | 61 |
CxII17 | Il | !3 | 65 |
C.,H,„ | II | 4 | 68 |
C1II,., | II | 6 | 75 |
C1II1M | Il | 8-9 | 80 |
C1H,, | Il | 9 | 86 |
C1II1., | Il | 10-11 | 89 |
C1II,,, | Il | 15 | 91 |
C1II,, | Il | 20 | 95 |
C1II1,, | H | 30 | - |
ClI1., | Il | 40 | - |
C1II1,, | Il | 50 | - |
C1H1,, | Il | 100 | - |
CpII, | K | 6 | - |
CpII, | Il | 9 | - |
CpII, | Il | 10,3 | - |
C,„II, | Il | (8-10) | |
C111II1 | Il | (1012) | |
C11H., | M | (12-14) | |
C1II,,, | C1II,,, | 10- Il | |
cn,,, | CII,., | 50 | |
Der gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbare unlösliche Schwefel kann durch Erhitzen von flüssigem
Schwefel auf eine Temperatur/wischen 160" und I88°C
erhalten werden, wobei sich μ-Schwefcl bildet. Der
μ-Schwefel wird in Wasser abgeschreckt und es bildet
sich eine aus löslichem und unlöslichem Schwefel bestehende Masse. Der lösliche Schwefel kann vollständig
oder teilweise mit Schwefelkohlenstoff extrahiert werden, wobei ein hoher Anteil (60 bis 100%)
unlöslicher Schwefel zurückbleibt. Nach anderen Verfahren zur Herstellung von unlöslichem Schwefel wird
Schwefeldampf in Schwefelkohlenstoff abgeschreckt (US-Patent 24 19 310 und 24 19 309). Verfahren zur
Herstellung von unlöslichem Schwefel in stabilisierter Form sind in den US-Patentschriften 24 19 324,
24 60 365 und 24 62 146 beschrieben. Schwefelblumen,
d. h. ein sublimierter Schwefel mit einem Gehalt von 30% unlöslichem Schwefel, können ebenfalls verwendet
werden. Unlöslicher Schwefel, der nach irgendeinem dieser Verfahren erhalten wurde, kann im Rahmen der
vorstehenden Erfindung verwendet werden. Der hier gebrauchte Begriff unlöslicher Schwefel ist umfassend
zu verstehen und schließt Mischungen ein, die hohe Anteile an unlöslichem Schwefel aufweisen, aber auch
solche, die bis zu 70 Gew.-% löslichen Schwefel enthalten. Vorzugsweise enthält der unlösliche Schwefel
wenigstens 60% in Schwefelkohlenstoff unlöslichen Schwefel und insbesondere 85 bis i00% dieses
Materials.
Der Ausdruck unlöslicher Schwefel umfaßt auch mit öl behandelte unlösliche Schwefelsorten. Im allgemeinen
wird bei der Verarbeitung von Kautschuk öl in einer Menge von 10 bis 40% verwendetem das Stauben
zu unterbinden. Die öle werden nach ihrer Wirkung auf
die Stabilität des unlöslichen Schwefels und nach ihren Dispergierbarkeits-Eigenschaften ausgewählt. Naphthenische
und paraffipische öle haben sich gemäß dem Stand der Technik als allgemein brauchbar erwiesen.
Auch andere öle, die nach dem Stand der Technik allgemein Anwendung finden, können im Rahmen der
vorliegenden Erfindung eingesetzt werden.
Es muß auch darauf hingewiesen werden, daß öle desselben Typs aber verschiedenen Ursprungs sich
hinsichtlich des Maßes, in der sie die Dispergierbarkeit von unlöslichem Schwefel beeinflussen, verschieden
verhalten können. Das Dispergierhilfvniuel kann zur Regulierung und zur Erzielung gleichförmiger Verteilbarkeit
von solchen ölen verwendet werden, deren Dispergierbarkeitseigenschaften geringer als erwünscht
sind.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können durch einfaches Mischen des Dispergierhilfsmittels mit dem
unlöslichen Schwefel unter schwachem Bewegen bei Raumtemperatur hergestellt werden. Wegen der geringen
Menge, in der man es anwendet, wird das Dispergierhilfsmittel vorzugsweise mit einer kleinen
Menge Lösungsmittel verdünnt oder in dieser gelöst. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bessere Ergebnisse dann
erhal'en werden, wenn das Dispergierhilfsmittel zunächst in einer großen Menge des Lösungsmittels wie
Schwefelkohlenstoff gelöst und darauf der unlösliche Schwefel in die Lösung eingetragen wird. Das
Lösungsmittel, z. B. der Schwefelkohlenstoff, wird dann abgedampft, während das gewünschte Vulkanisationsmittel
zurückbleibt. Jedes niedrigsiedende Lösungsmittel, das das Benetzungsmittel löst ohne den Schwefel
nachteilig zu beeinflussen, kann verwendet werden. Das Dispergierhilfsmittel kann auch durch Aufsprühen (im
geschmolzenen Zustand, falls es sich um eine feste Substanz handelt) oder jede andere Technik die zum
selben Ergebnis führt, Anwendung finden.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können in allen Fällen zur Vulkanisation von Kautschuk zum Einsatz
gelangen, in denen Schwefel oder unlöslicher Schwefel schon jetzt gebraucht werden. Vulkanisicrbarer Kaut-
schuk kann als Elastomer auf Basis ungesättigter Kohlenwasserstoffe definiert werden, das mit Schwefel
gehärtet werden muß. Beispiele solcher Materialien sind: natürlicher Kautschuk, Polymerisate auf Basis
Styrol-Butadien, Butadien-Acrylnitril, Äthylenpropylendien-Monomerer
und ähnliche. Andere Bestandteile, die normalerweise in Kautschukmischungen zu finden sind,
werden ebenfalls eingeschlossen, z. B. Antioxydantien, Verarbeitungshilfsmittel, Puffer, Füllstoffe, Pigmente,
Beschleuniger und ähnliche.
Das erfindungsgemäße Vulkanisationsmittel kann bei der Vulkanisation sowohl von natürlichem als auch von
synthetischem Kautschuk Verwendung finden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
Herstellung von
Schwefel-Dispergierhilfsmittel-Mischungen
Schwefel-Dispergierhilfsmittel-Mischungen
Verfahren A
»Unlöslicher Schwefel« wird unter schwachem Bewegen bei Raumtemperatur mit einer ausreichenden
Menge Dispergierhilfsmittel gemischt, so daß man den
gewünschten Prozentgehalt (in Gew.-%) an Dispergierhilfsmittel, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten
Schwefels erhält. In den Beispielen wurde ein zu 90% aus unlöslichem Schwefel bestehender Schwefel eingesetzt.
Verfahren B
Die erforderliche Menge Dispersionshilfsmittel wurde in Schwefelkohlenstoff gelöst. Gleiche Gewichtsmengen der Schwefelkohlenstoff-Dispergierhilfsmittel-Mischung
und des unlöslichen Schwefels wurden miteinander zu einer breiigen Masse vermischt.
Anschließend wurde der Schwefelkohlenstoff bei Raumtemperatur abgedampft.
Das nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte schwefelhaltige Material wurde unter
Verwendung einer Grundmischung aus natürlichem Kautschuk der nachstehenden Zusammensetzung geprüft.
Kautschuk Grundmischung
Menge in Teilen/ | |
ICO/Teile | |
Kautschukkuhit'n- | |
wasserstoffe | |
Natürlicher Kautschuk | 100,0 |
Antioxydans (gemischte | 1,0 |
Arylphenole) | |
Stearinsäure | 2,0 |
Zinkoxid | 5,0 |
Titandioxid | 20,0 |
Wasserhaltiges Aluminiumsilikat | 16,0 |
Zinksalz des Dimethyldithio- | 0,1 |
carbamats | |
2,2'-Dithiobisbenzothia/ol | 1,0 |
Die Bestandteile der Grundmischung wurden vorgemischt.
Anschließend wurde eine Menge der Grundmischung, die ausreicht, um 200 g Kautschukkohlen-Wuaserstoff
zu ergeben, bei etwa 1070C auf einer
geheizten Zweiwalzen-Mischwalze 4 Minuten bearbeitet. Eine 3 Teile je 100 Teile Kautschukkohlenwasserstoff
äquivalente Menge Vulkanisationsmittel auf Basis unlöslichen Schwefels (6 g) wurde darauf auf den
Kautschuk in der Mischwalze verteilt. Die Probe wurde weitere zwei Minuten bearbeitet. Ein Walzfell von etwa
2,1 mm wurde der Walze entnommen. Nach ungefähr 24 Stunden wurde aus dem Originalfell (das etwa 300 g
wog) eine 80 g schwere Platte, deren Abmessungen etwas weniger als 15 χ 15 cm betrug, geschnitten.
Diese Platte wurde unter Druck in einer elektrisch geheizten Form 30 Minuten bei etwa 143°C vulkanisiert.
Es wurde eine weiße, 15xl5cm große Testplaite
erhalten. Die Gleichförmigkeit der Schwefelverteiliing wurde durch Auszählen der Schwefel- oder gelbbraunen
Flecken (Anzahl der ohne Vergrößerung sichtbaren Schwefelteilchen) ermittelt, die auf der Tcstplatte
erscheinen. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
licispicl Zusatzstoff
Mischvcr- | ".· Zusatz | Zahl der |
fii h re η | stoffe-*) | Teilchen') |
Λ | 1,0% | 27 |
A | 1,0% | 24 |
Λ | 1.0% | Il |
B | 1.0% | 9 |
B | 1,0% | !6 |
B | 1.0% | 2 |
B | 0,3% | 22 |
B | 0.4% | 25 |
B | 0,6% | 16 |
B | 0,7% | 16 |
B | 0.8% | 2 |
0.0% | 70 |
1 Octylprit-noxy-poly-iäthylenoxyt-äihanol
2 Nonylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol
3 Nonylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol
4 Nonylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-iithanol
5 Nonylphenoxy-poly-(athylenoxy)-äthanol
6 Nonylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol
7 Nonylphenoxy-po!y-(athylenoxy)-ä'thanol
8 Nonylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol
9 Nonylphenoxy-poly-(iithylenoxy)-äthanol
10 Nonylphenoxy-poly-(iithylenoxy)-äthanol
11 Nonylphcnoxy-poly-(äthylcnoxy)-äthanol
12
12
(5)
4
6
4
6
(5)
4
6
9
9
9
9
9
4
6
9
9
9
9
9
') /ι -- Durchschnittliche An/.ahl von Molen Älhylenor.id je Mol hydrophober Substanz.
') % Zusatzstoff ist auf das Gewicht des unlöslichen Schwefel enthaltenden Vulkanisicrniiltels bezogen.
■') Anzahl der sichtbaren Obcrflächcnvcrfarbungcn.
Gewöhnlicher unlöslicher Schwelel zeigte im Durchschnitt
70 Sehwcfclflccke. Bei Verwendung des Dispergierhilfsmittcls
wird eine bemerkenswerte Herabsetzung der Zahl der decke beobachtet. Bessere
Krgcbnisse treten auch dann auf, wenn der unlösliche Schwefel nach dem Lösungsnittcl-Mischverfahrcn
(Verfahren B) hergestellt wurde.
Mit Öl behandelter unlöslicher Schwefel zeigt ebenfalls eine verbesserte Dispcrgierbarkeit, wenn ihm
Dispergierhilfsmittel auf Basis Alkylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol
zugesetzt werden. Zur Herstellung von Proben wurde das Dispergierhilfsmittel mit dem
Schwefel unter schwachem Bewegen gemischt und anschließend mit dem Öl vermengt. Die bei Verwendung
von zwei verschiedenen Ölen mit der Kautschuk-Grundmischung nach Tabelle Il erhaltenen
f;.rgebnisse sind in den Tabellen IV und V dargcstcilt.
/u sat/s to 11: Nonylpheni>\>-pf>l>-(,:ithyleiio\\ )-;ithanol
Öl: naphlhenisch.es Öl
Hcispi<_l
/us.tlzslolu
Ol ι
kontmll-
·. ersuch
·. ersuch
kontrml-
versu'.h
ι) | <K> |
ι) | 1.0 |
9 | 1.0 |
20 | 0.5 |
2Π | 1.0 |
20 | 0.5 |
10 | 0.5 |
20 | l.o |
"1Il | 1.0 |
K)'
20
20
20"
KC
20"
KC
20"
20"
/.ilil der 1 ciIcIkti'i
.11
12
ι ·. Dürji-L rnittlil·!".·-- Anzahl inn Molen Alrnlenoxid
ic Vt,-.; i-\ Jr'iph'.i-cr Substanz,
ι /us.il/-: ,Ii !-i.iul djs (jeu idil des unlöslichen Schwefel -j"ih;il!-;nci-_-n ^ ·.: I k ,ι π ι ^ ic rm i Ite I s h-j/cuen
ι /us.il/-: ,Ii !-i.iul djs (jeu idil des unlöslichen Schwefel -j"ih;il!-;nci-_-n ^ ·.: I k ,ι π ι ^ ic rm i Ite I s h-j/cuen
ι Ui W aul das Gewicht des unlöslichen Schwefel enthaltenden
Vulkanisiermittels bezogen.
"ι Anzahl der sichtbaren Oberflächenverfarbungen.
"ι Anzahl der sichtbaren Oberflächenverfarbungen.
Zusatzstoff: Nonylphenoxy-poly-(äthylenoxy)-äthanol
Öl: hydriertes naphthenisches Öl
/Γ) :· Zusatz- -Öl') Zahl der
stoff3) Teilchen"1)
9 0.5% - 0 "5
30
.11
.12
.1.1
.14
15
.In
.17
.18
.11
.12
.1.1
.14
15
.In
.17
.18
.19
Kontroll-
Kontroll-
• \. I .,UL I I
Kontroll-
vcrsuch
/lls.ll/- | Ol I | /aiii (kr | |
sloll I | Il'iIcIhmi1 | ||
9 | 0.5",, | 207, | 6 |
i) | 1.0", | I ()".'„ | .1 |
9 | 1.0", | 20"„ | I |
20 | 0.5'/„ | I | |
20 | 1.0"/,. | 0 | |
20 | 0.5'V, | K)", | 5 |
20 | 0.5"/„ | 20', | .1 |
20 | 1.0"/, | K)" η | 0 |
20 | 1.(C/, | 20", | I |
- | III",, | 29 |
20",
K)
1I ti Durchschnittliche Λιι/alil von Molen Alhylenoxid
ie MoI hydrophober Substanz.
I Zusatzstoff ist auf das (iewichl des unlöslichen Schneid
eiv.haltenden Vulkanisicrmittels bezogen.
') ' . (')' ist auf das (iewicht des unlöslichen Schwefel enthaltenden
Vulkiinisiermittels bezogen.
1I Anzahl der sichtbaren Oherllächenverlarhungeii.
Wie aus den Tabellen IV und V ersichtlich, gibt mit Öl
behandelter Schwefel allein bei einem Anteil von 10% öl 3! bzw. 29 sichtbare Oberflächenverfarbungen. bei
einem Anteil von 20% Öl nimmt die Zahl der Verfärbungen auf 12 bzw. 10 ab. Zusatz, des Dispergier-Hilfsmittels
vermindert die Zahl der sichtbaren Oberflächen-Verfärbungen erheblich, in einigen Fällen treten
sie überhaupt nicht mehr auf.
Es zeigt sich darüber hinaus, daß das Dispergierhilfsmittel in einer Menge von 0,5%, die Zahl der sichtbaren
Oberflächenverfarbungen besonders wirksam vermindert.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn als Dispergierhilfsmittel in den vorausgegangenen Beispielen
die folgenden Verbindungen eingesetzt werden:
ν, K1 O iCH:CH:O)n
CHjCHjOH
Ri
9 1,0%
9 0.5%
9 0.5%
10%
QH|7 | H |
CgH17 | H |
QH17 | H |
QH17 | H |
QHr | H |
H | |
C„H,g | I I |
CgH)9 | H |
CoH,., | H |
Durchschnitt | % Äthylen |
liches Molver | oxid |
hältnis | |
Äthylenoxid tn) | |
5 | |
7 | 62 |
9 | 65 |
12,5 | 70 |
13 | 73 |
4 | 44 |
6 | 54 |
8-9 | 61 |
9 | fts |
|-ιμΊμ·|/ιιιι»
IO
K ■ | ΙΗιγιΊιμΙιπιιι- | ΛΙΙηΙι-η | |
lii lies MnUiT- | ηχιιΙ | ||
h.illnis | |||
Λtli> lcnii\id ( «ι | |||
CII,,, | Il | K) i I | 68 |
CII1,, | Il | 15 | 75 |
CIl1,, | :ι | 20 | 80 |
CIl1, | Il | M) | 86 |
C,l 11, | Il | 40 | 8') |
ClI1,, | Il | 50 | ()| |
CII1., | Il | 100 | |
Cpll·; | Il | 6 | |
CpH-, | Il | ') | |
CpII-. | Il | U)J | |
ί ' !I | / ■ II | , | |
V -|Ι I]1J | V |Ι I Ι') | ||
Cl I1., | CII,., | IO Il | |
C1II1, | CJI1,, | 50 |
Die vulkanisierten Kautschukprodukle, die unter Verwendung der erfind.jngsgcmäßen Mischungen hergestellt
wurden, können auf allen Gebieten eingesetzt werden, wo derartige Produkte normalerweise Verwendung
finden, z. B. zur Herstellung von Reifen und anderen Kautschuk-Produkten, wie Förderbändern,
Schläuchen und anderen biegsamen Kautschuk-Artikeln,
bei denen normalerweise unlöslicher Schwefel eingesetzt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vulkanisationsmittel auf Basis von unlöslichem Schwefel für ungesättigte Kohlenwasserstoffelastomere, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht ausa) in Schwefelkohlenstoff unlöslichen Schwefel mit gegebenenfalls bis zu 70 Gew.-% in Schwefelkohlenstoff löslichen Schwefelanteilenb) einen auf lias Gesamtgewicht des Schwefels bezogenen Gehalt von 0,3 bis 5,0 Gew.-% eines Dispergierlhilfsmittels der allgemeinen chemischen Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US7628270A | 1970-09-28 | 1970-09-28 |
Publications (3)
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