DE2134393A1 - Aluminium Legierung - Google Patents
Aluminium LegierungInfo
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Description
5Dr- O. Dittmann K. L. Schiff Dr. A. ν. Fffner Dipl. Ing. P.Sfrefi!1
ρ Patentanwälte
Beschreibung
zu der Patentanmeldung
Southwire Company 126 Fertilla Street Carrollton, Georgia 30117, U.S.A.
betreffend
2134393 DA-7569
(Prioritäten: U.S.A. - 13- Juli 1970 - Nr. 54,563
" - 1. Dez. 1970 - » 94,191, 94,192 - " » 94,193, 94,177)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aluminium-Legierung, die insbesondere zur Herstellung von Leichtmetallprodukten mit
hoher Festigkeit geeignet ist. Als solche können z.B. elektri-
1 09884/ 1
sehe Leiter, wie Drähte, Stäbe bzw. Stangen und dergleichen,
genannt werden. Die erfindungsgemäße Legierung ist besonders
gut zur Herstellung von Drähten, Stäben bzwo Stangen, Kabeln,
Stromzuführungsschienen, Rohrverbindungen, Endverschlüsse,
Aufnahmestöpsel oder elektrischen Kontakteinrichtungen geeignet.
Aluminium-Legierungen finden am Markt aufgrund ihres geringen Gewichtes und ihrer Billigkeit immer mehr eine breitere Aufnahme.
Ein Gebiet, wo Aluminium-Legierungen eine gesteigerte Anwendung erfahren haben, ist der Ersatz des Kupfers bei der
Herstellung von elektrischen Leitungsdrähten. Die herkömmlichen, elektrisch leitenden Aluminiumdraht-Legierungen (als EG
bezeichnet) enthalten eine erhebliche Menge von reinem Aluminium und spurenweise Mengen von Verunreinigungen, wie Silizium,
Vanadin, Eisen, Kupfer, Magnesium, Mangan, Zink, Bor und Titan.
Obgleich Aluminium-Legierungen im Hinblick auf das Gewicht und die Kosten als sehr günstig anzusehen sind, haben sie jedoch
für die Herstellung von elektrischen Leitungskörpern und dergleichen
noch keine vollständige Aufnahme gefunden. Einer der Hauptgründe für das Fehlen einer vollständigen Aufnahme ist
der Bereich der physikalischen Eigenschaften, die mit den herkömmlichen Aluminium-Legierungen EC erhalten werden können.
Wenn die physikalischen Eigenschaften, wie die thermische Stabilität, die Zugfestigkeit., die Dehnung, die Duktilität und die
Streckgrenze signifikant verbessert werden könnten, ohne daß die elektrische Leitfähigkeit des fertigen Produkts erheblich
verringert würde, dann würde dies eine beträchtliche Verbesserung darstellen. Die Zugabe von Legierungselementen, wie sie
für andere Aluminium-Legierungen verwendet werden, vermindert aber die elektrische Leitfähigkeit, obgleich die physikalischen
Eigenschaften hierdurch verbessert werden. Somit ergeben nur solche Elemente ein annehmbares und geeignetes Produkt, die die
physikalischen Eigenschaften ohne eine erhebliche Verringerung der Leitfähigkeit verbessern,
109884/1276
Die Erfindung bezweckt daher, eine neue Aluminium-Legierung zur Verfügung zu stellen, die im Vergleich zu den herkömmlichen
Legierungen verbesserte Eigenschaften hinsichtlich der Streckgrenze, Bruchfestigkeit, elektrischen Leitfähigkeit,
Bruchdehnung, Duktilität, Ermüdungsbeständigkeit und Kriechbeständigkeit besitzt. Gemäß der Erfindung soll ferner ein
elektrischer Leiter aus einer neuen Aluminium-Legierung zur Verfügung gestellt werden, welcher verbesserte physikalische
Eigenschaften und eine annehmbare elektrische Leitfähigkeit besitzt.
Die erfindungsgemäßen Aluminium-Legierungen können in folgende
drei Gruppen zergliedert werden:
(a) Legierungen aus Aluminium und Kobalt sowie einem fakultativen zusätzlichen Legierungselement,
(b) Legierungen aus Aluminium, Kobalt und Eisen oder Nickel sowie aus einem fakultativen zusätzlichen
Legierungselement und
(c) eine Vorlegierung aus Aluminium, Kobalt, Eisen und Magnesium.
Die Erfindung soll nachstehend im Hinblick auf diese drei Legierungsgruppen
erläutert werden:
(a) Legierungen aus Aluminium, Kobalt und einem fakultativen
zusätzlichen Element
Nach einem Gesichtspunkt der Erfindung wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Aluminium-Legierung hergestellt,
indem Kobalt und gegebenenfalls andere Legierungselemente mit Aluminium in einem Ofen vermischt werden, um eine Schmelze mit
der erforderlichen Zusammensetzung zu bilden. Es hat sich gezeigt, daß geeignete Ergebnisse erhalten werden, wenn das Kobalt
in Mengen von etwa O,35# bis etwa ^,00$ vorliegt.
109884/1276
- if .
Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn das Kobalt in Mengen
von 0,45 bis etwa 2f00% vorliegt c Die besten Ergebnisse werden bei Kobaltmengen von etwa 0,50 bis etwa 1,50% erhalten,,
Die hierin angegebenen Prozentwerte sind - wie üblich - Gewichtsprozente
Der Aluminiumgehalt der Legierungen kann von etwa 93,50 bis etwa 99,65$ variieren, wobei bessere Ergebnisse erhalten werden,
wenn der Aluminiumgehalt zwischen 96,25 und 99,^-5$ variiert.
Die besten Ergebnisse iferden erhalten, wenn der Aluminiumgehalt
zwischen 97»00 und 99*^0 Gew„-$ variiert. Wenn bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Legierungen technisches Aluminium verwendet wird, dann wird es bevorzugt, daß das verwendete Aluminium
insgesamt nicht mehr als 0,10% spurenweise Verunreinigungen bzw, erschmelzungsbedingte Verunreinigungen enthält.
Die Legierungen können gegebenenfalls ein weiteres Legierungselement oder eine Gruppe von Legierungselementen enthalten.
Die Gesamtkonzentration der fakultativen Legierungselemente
kann bis zu 2,50$ betragen. Vorzugsweise werden etwa 0,10 bis
etwa 1,75$ verwendete Die besten Ergebnisse werden erhalten, wenn insgesamt 0,10 bis etwa-1,50% weitere Legierungselemente
verwendet iferden.
Geeignete weitere Legierungselemente schließen die folgenden
Elemente ein:
Magne s ium | 1Oi | Yttrium | Dysprosium |
Scandium | Terbium | Thorium | |
Erbium | Kupfer | Zinn | |
Neodym | Silizium | Molybdän | |
Zirkon | Zink | Bor | |
Cer | Wolfram | Thallium | |
Niob | Gh rom | Rubidium | |
Hafnium | Wismut | Titan | |
Lanthan | Antimon | Kohlenstoff | |
Tantal | Vanadin | Caesium | |
Rhenium | Indium | ||
3 8 8 4/1276 |
-5-
Besonders gute Ergebnisse werden mit den nachstehenden, bevorzugten
Legierungselementen In den angegebenen Mengen erhalten:
Magnesium 0,01$ bis 1,00$
Kupfer · 0,05$ bis 2,50$
Silizium 0,05$ bis 1,00$
Zirkon 0,01$ bis 1,00$
Niob 0,015l bis 2,00%
Tantal 0,01$ bis 2,00$
Yttrium 0,01$ bis 1,00%
Scandium 0,01# bis 1,00$
Thorium 0,01$ bis 1,00$
Seltene Erdmetalle 0,01$ bis 2,50$
Kohlenstoff 0,01# bis 1,00$
Die Seltenen Erdmetalle können in dem angegebenen Bereich entweder einzeln oder als teilweise oder als ganze Gruppe
vorliegen, wobei der Gesamtbereich der Gruppe innerhalb des obenangegebenen Bereichs liegt,
Die weiteren Legierungselemente können entweder einzeln oder als Gruppe von zwei oder mehreren der Elemente enthalten
sein. Bei Verwendung von zwei oder mehreren weiteren Legierungselementen sollte naturgemäß die Gesamtkonzentration der
weiteren Legierungseleinente nicht über 2,50$ hinausgehen»
Es wurde gefunden, daß die Eigenschaften eines vollvergüteten
Weichdrahtes aus der erfindungsgemäßen Legierung (Nr0 10,
American Wire Gauge) zwischen den nachstehenden Werten variieren:
Leitfähigkeit Zugfestigkeit kp/mm % Dehnung Streckgrenze
kp/mm
M - 16,9 12 - 30 5,6 - 12,7
-6 109884/ 1276
Eine Aluminium-Kobalt-Legierung mit einem oder mehreren fakultativen
Elementen ist zur Herstellung von elektrischen Leitern mit einer Mindestleitfähigkeit von 57% IACS besonders gut geeignet.
Bei einer solchen Anwendung der erfindungsgemäßen Legierung hat es sich gezeigt, daß bei Kobaltmengen von 0,55 bis
etwa 0,95$ geeignete Ergebnisse erhalten werden. Bessere Ergebnisse
werden erzielt, wenn das Kobalt in Mengen von etwa 0,60 bis etwa 0,90% vorhanden ist^ und zu besonders guten und bevorzugten
Ergebnissen kommt man, wenn der Kobaltgehalt etwa 0,65 bis etwa 0,85$ beträgt.
Der Aluminiumgehalt der erfindungsgemäßen Legierung, wenn sie
als elektrischer Leiter mit einer Mindostleitfähigkeit von 57%
verwendet wird, kann zwischen etwa 97,^5 und 99,45% variieren.
Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn der Aluminiumgehalt zwischen etwa 97*90 und 99,^0% variiert. Die besten und bevorzugten
Ergebnisse werden erhalten, wenn der Aluminiumgehalt 98,15 bis etwa 99,35 Gew.-% beträgt. Da die angegebenen prozentualen
Werte für den maximalen und den minimalen Aluminiumgehalt den gesamten maximalen und minimalen Gehalten für die anderen
Elemente nicht entsprechen, wird ersichtlich, daß geeignete Ergebnisse nicht erhalten werden, wenn die maximalen prozentualen
Gehalte für alle Legierungselemente eingesetzt werden. Wenn bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Legierungen
technisches bzw. handelsübliches Aluminium verwendet wird, dann wird es bevorzugt, daß das Aluminium, bevor es der Schmelze in dem Ofen zugesetzt wird, nicht mehr als insgesamt 0,10#
an spurenweisen bzw. erschmelzungsbedingten Verunreinigungen enthält.
Die Legierung mit der Mindestleitfähigkeit von 57% IACS kann
gegebenenfalls ein weiteres Legierungselement oder eine Gruppe von Legierungselementen enthalten. Die Gesamtkonzentration der
fakultativen Legierungselemente kann bis zu 2,0OjC betragen. Vorzugsweise werden diese von etwa 0,10 bis etwa 1,50% verwendet.
Die besten und bevorzugten Ergebnisse werden erhalten, wenn insgesamt 0,10 bis etwa l,00# weitere Legierungselemente
verwendet werden.
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-r-
Beispiele für geeignete Legierungselemente sind die folgenden Elemente:
Magnesium | Yttrium | Vanad in |
Kupfer | Scandium | Rhenium |
Silizium | Thorium | Dysprosium |
Zirkon | Zinn | Terbium |
Cer | Molybdän | Erbium |
Niob | Zink | Neodym |
Hafnium | Wolfram | Indium |
Lanthan . | Chrom | Bor |
Tantal | Wismut | ThalliTim |
Caesium | Antimon | Rubidium |
Titan | Kohlenstoff |
Bessere Ergebnisse werden bei den nachfolgend aufgeführten bevorzugten weiteren Legierungselementen in den angegebenen
Mengen erhalten:
Magnesium 0,001$ bis 1 ,OJi
Kupfer 0,05$ bis 1,0Ji
Silizium 0,05$ bis 1,0Ji
Zirkon 0,01# bis I1OJi
Niob 0,01JS bis 2,0%
Tantal 0,01j6 bis 2,OJ6
Yttrium 0,01Ji bis 1,0Ji Scandium . 0,01# bis 1,0$
Thorium 0,01Jg bis 1,0%
Seltene Erdmetalle 0,01$ bis 2,0%
Kohlenstoff 0,01Ji bis 1,0Ji
Besonders gute und bevorzugte Ergebnisse werden erhalten, wenn man Magnesium als weiteres Legierungselement verwendet. Geeignete
Ergebnisse werden mit Magnesiummengen von etwa 0,001 bis etwa 1,00Ji erhalten. Bessere Ergebnisse werden erhalten, wenn
man etwa 0,025 bis etwa 0,50$ Magnesium einsetzt. Zu den besten
und bevorzugten Ergebnissen kommt man, wenn man das Magnesium in Mengen von etwa 0,03 bis etwa 0,25% verwendet.
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-■ 8 -
Die Seltenen Erdmetalle können In dem angegebenen Bereich entweder
einzeln oder -'ils teilweise oder ganze Gruppe vorhanden
sein, wobei die Gesamtmenge der Gruppe innerhalb des obenangegebenen Bereiches liegt»
Die weiteren Legierungselemente können naturgemäß entweder einzeln oder als Gruppe von zwei oder mehreren vorhanden sein«
Bei Verwendung von zwei oder mehreren der weiteren Legierungselemente sollte naturgemäß die Gesamtkonzentration dieser weiteren
Legierungselemente nicht über-. 2,00$ hinausgehen«
Gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung wird die erfindungsgemäße
Aluminium-Legierung in der V/eise hergestellt, daß man
Kobalt, Eisen oder Nickel und gegebenenfalls ein oder mehrere weitere Legierungselemente mit Aluminium in einem Ofen zur Erzielung
einer Schmelze mit der entsprechenden Zusammensetzung vermischte Es wurde gefunden, daß geeignete Ergebnisse erhalten
werden, wenn das Kobalt in Mengen von etwa 0,20 bis etwa 1,60$ vorhanden ist. Bessere Ergebnisse werden erzielt, wenn
das Kobalt in Mengen von etwa 0,50 bis etwa 1,00$ vorhanden ist. Zu den besten und bevorzugten Ergebnissen kommt man, wenn
das Kobalt in Mengen von etwa 0,60 bis etwa 0,80$ vorhanden
ist.
Geeignete Ergebnisse werden mit Eisen oder Nickel in Mengen von etwa 0,30 bis etwa 1,30$ erhalten. Bessere Ergebnisse werden
erzielt, wenn das Eisen oder das Nickel in Mengen von 0,40 bis
etwa 0,80$ vorhanden ist« Zu besonders guten und bevorzugten Ergebnissen kommt man, wenn das Eisen oder Nickel in Kengen von
etwa 0,45 bis etwa 0,65$ vorhanden ist.
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Der Aluminiumgehalb der Legierung kann zwischen etwa ν?,ου
bis etwa 99,50$ variieren, wobei bessere Ergebnisse erhalten
werden, wenn der Aluminiumgehalt; zwischen ebwa 97»8ü und 99,20$
variiert.
Da die angegebenen prozentualen Werte für den maximalen und den minimalen Aluminiumgehalt den gesamten maximalen und minimalen
Gehalten für dir* anderen Elemente nicht entsprechen,
wird ersichtlich, dai3 geeignete Ergebnisse nicht erhalben
werden, wenn die maximalen prozentualen Gehalbe für alle Legierungselemente eingesetzt v/orlon. Wenn bei der Herstellung
der erfindungsgemäßen Legierungen technische;*; bzw. handelsübliches
Aluminium verwendet wird, dann wird e« bevorzugt, daß
das Aluminium, bevor es der Schmölze in dem Ofen zugesetzt
wird, nicht mehr als insgesamt 0,10$ an spurenwelaen bzw. er-Schmelzungsbedingten
Verunreinigungen enthält.
Die erfindungsgemäße Legierung kann gegebenenfalls ein weiteres
Legierungselement oder eine Gruppe von solchen Legierungselementen enthalten. Die Gesamtkonzentration ier fakultativen
Legierungselemente kann bis zu 2,00/6 betrafen. Es werden Mengen
von etwa 0,10 bis etwa 1,50$ bovorsugt. Besonders gute und
bevorzugte Ergebnisse werden erhalten, wenn man Insgesamt 0,10 bis etwa 1,00$ weitere Legierunp/ie.lemente verwendet.
Geeignete weitere Legierungselernente schließen die folgenden
Elemente ein;
Magnesium | Scandium | Terbium |
Nickel | Thorium | Erbium |
Eisen | Zinn | Neodym |
Kupfer | Molybdän | Indium |
Silizium | Zink | Bor |
Zirkon | Wolfram | Thallium |
Cer | Chrom | Rubidium |
Niob | Wismut | Titan |
Hafnium | Antimon | Kohlenstoff |
Lanthan | Vanadin | Caesium |
Tantal | Yttrium | Dysprosium |
Rhenium |
109884/1276 -10-
2 Ί 34393
Besonders gute Ergebnisse werden mit den nachstehenden, bevorzugten Legierungseleraenten in den angegebenen Mengen erhalten:
Magnesium 0,001$ bis 1,0$
Nickel 0,001$ bis 1 ,OjK
Eisen ' 0,001$ bis 1,0,°?
Kupfer 0,05$ bis 1,0$
Silizium 0,05$ Ms 1,0$
Zirkon 0,01$ bis I1OjS
Niob 0,01Ji bis 2,0;?
Tantal 0,01$ bis 2,0$
Yttrium . O1OlJi bis I1OJiS
Scandium 0,01% bis 1,0Ji
Thorium 0,01$ bis 1,0$
Seltene Erdmetalle 0,01$ bis 2,0$
Kohlenstoff 0,01$ bis 1,0$
Wenn Eisen als eines der notwendigen Elemente der Legierung verv/endet wird, dann wird Nickel als eines der weiteren Legierungselemente
und der bevorzugten Legierungselemenbe verwendet und umgekehrt.
Besonders gute und bevorzugte Ergebnisse werden bei Verwendung
von Nickel, Eisen oder Magnesium als weiteres Legierungselement erhalten. Geeignete Ergebnisse werden mit Magnesium,
Nickel oder Eisen in Mengen von etwa 0,001 bis etwa 1,00% erhalben,
wobei bessere Ergebnisse bei Gehalten von etwa 0,025 bis etwa 0,50$ erzielt werden. Zu besonders guten und bevorzugten
Ergebnissen kommt man, wenn man etwa 0,03 bis etwa 0,10$
Magnesium, Nickel oder Eisen verwendet.
Die Seltenen Erdmetalle können in dem angegebenen Bereich entweder
einzeln oder als teilweise oder als ganze Gruppe vorliegen, wobei der Gesamtbereich der Gruppe innerhalb des obenangegebenen
Bereichs liegt.
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109884/1276.
Die weiteren Legierungselemente können entweder einzeln oder als Gruppe von zwei oder mehreren der Elemente enthalten
sein. Bei Verwendung von zwei oder mehreren weiteren Legierungselementen
sollte naturgemäß cHe GeBamtkonzentration der
weiteren Legierungselemente nicht über 2,00$ hinausgehen.
Es wurde gefunden, daß die Eigenschaften eines vollvergüteten Weichdrahtes aus der erfiixlungsgemäßen Legierung (Nr. 10,
American Wire Gauge) zwischen den nachstehenden Werten variieren:
Leitfähigkeit Zugfestigkeit kp/mm' Streckgrenze % Dehnung
kp/mm^
59^-63% 8,*44 - 16,9 5,6 ~ 12,? 12 - 30
Bei der Herstellung eines stab- bzw. stangenartigen oder eines drahtartigen Produkts wird die Aluminium-Legierung (a) oder (b)
vorzugsweise in einer kontinuierlichen Gießvorrichtung zu einem kontinuierlichen Barren gegossen und praktisch gleich daran anschließend
in einem Walzwerk zu einer kontinuj.erlichen Stange aus der Aluminium-Legierung verformt.
Die nachstehenden Ausführungen beziehen sich auf ein Beispiel für einen geeigneten Guß- und Walzbetrieb zur Herstellung von
kontinuierlichen Stäben bzw. Stangen. Naturgemäß können auch andere geeignete Methoden Anwendung finden, doch wird die kontinuierliche
Arbeitsweise bevorzugt. Andere geeignete Methoden sind z.B. das herkömmlichen Strangpressen und das hydrostatische
Strangpressen zur direkten Herstellung einer Stange oder eines Drahts, das Sintern der pulverförmigen Legierung zu einer
Stange oder einem Draht, das Gießen der Stange oder des Drahts direkt aus der geschmolzenen Aluminium-Legierung und das herkömmliche
Gießen von Barren und dergleichen, die hierauf zu Stangen bzw. Stäben heiß verformt werden und die mit einer Zwi~
sohenglühung zu Drähten gezogen werden. Die entsprechenden Gegenstände
können durch ein herkömmliches direktes Vergießen zu dem Gegenstand oder Vergießen zu einem Barrenfder sodann ver-
-109884/1276 10
formt wird, hergestellt werden. Das Verformen kann z.B. durch Schmieden oder Walzen durchgeführt werden.
Bei einem typischen kontinuierlichen Gieß- und Walzvorgang
dient eine kontinuierliche Gießmaschine zur Verfestigung des
geschmolzenen Aluminiums, um einen gegossenen Barren zu er-' zeugen, der im wesentlichen so, wie er in verfestigtem Zustand
von der kontinuierlichen Gießmaschine erhalten wird* in das
Walzwerk überführt ward. Dort wird der gegossene Barren unter
Bewegung entlang einer Vielzahl von winkelförmig angeordneten
Achsen zu Stäben, Stangen und dergleichen heiß vorformt.
Die kontinuierliche Gießmaschine ist vom herkömmlichen Gießradtyp
und besitzt ein Gießrad mit einer Gießrille in der Peripherie, welche durch ein endloses Band teilweise geschlossen
ist. Das endlose Band wird von dem Gießrad und einer Spannrolle getragen. Das Gießrad und das endlose Band bilden eine Form,
in deren eines Ende geschmolzenes Metall eingegossen wird, um verfestigt zu werden. Vom anderen Ende wird der gegossene Barren
praktisch so, wie er verfestigt worden ist, ausgeworfen.
Das Walzwerk ist vom herkömmlichen Typ und besitzt eine Vielzahl von Walzensätzen, die so angeordnet sind, daß die gegossenen
Barren durch eine Reihe von Deformierungen heiß verformt werden. Die kontinuierliche Gießmaschine und das Walzwerk sind
so zueinander im Verhältnis angeordnet, daß die gegossenen Barren in das Walzwerk praktisch unmittelbar nach der Verfestigung
eintreten. Unter diesen Umständen befinden sich die gegossenen Barren auf der Heißverformungstemperatur, ohne daß ein Erhitzen
zwischen der Gießmaschine und dem Walzwerk notwendig wird. Wenn es gewünscht wird, die Heißverformungstemperatur der gegossenen
Barren innerhalb des herkömmlichen Bereichs für die Heißverformungstemperaturen eng zu kontrollieren, dann können Einrichtungen
zur Einstellung der Temperatur der gegossenen Barren zwischen die kontinuierliche Gießmaschine und das Walzwerk gebracht
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werden, ohne daß der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird»
Die Walzensätze schließen eine Vielzahl von Walzen ein, die mit den gegossenen Barren in Kontakt stehen. Die Anzahl der
Walzen der einzelnen Walzensätze kann zwei oder mehr betragen. Die einzelnen Walzen können diametral gegenüberliegend
oder im gleichen Abstand um die Bewegungsachse der gegossenen Barren durch das Walzwerk angeordnet sein. Die Walzen jedes
Walzensatzes werden beispielsweise durch Elektromotoren mit vorgewählter Geschwindigkeit angetrieben. Das Gießrad wird
mit einer Geschwindigkeit gedreht, die sich im allgemeinen aus den Betriebsbedingungen ergibt. Im Walzwerk werden die gegossenen
Barren zu Stangen bzw. Stäben mit einem Querschnitt verformt, der erheblich niedriger ißt als derjenige der in das
Walzwerk eintretenden Barren.
Die peripheren Oberflächen der Walzen von angrenzenden Walzensätzen
wechseln hinsichtlich ihrer Konfiguration, d.h. die gegossenen
Barren kommen mit den Walzen verschiedener aufeinanderfolgender V/alzensätze in Berührung, deren Oberflächen eine
wechselnde Konfiguration haben, Dieses variierende Oberflächeneingreifen
der gegossenen Barren in den Walzensätzen knetet oder verformt das Metall der gegossenen Barren in solcher Weise,
daß das Metall in jedem Walzensatz verformt wird und daß dabei gleichzeitig der Querschnitt der gegossenen Barren vermindert
und verändert wird, wodurch die Verformung zu Stangen und Stäben erzielt wird.
Da jeder Walzensatz mit den gegossenen Barren in Wechselwirkung steht, ist es zweckmäßig, daß die gegossenen Barren mit einem
genügenden Volumen je Zeiteinheit aufgenommen v/erden, damit der durch die Walzen der V/alzensätze gebildete Raum im allgemeinen
gefüllt wird. Auf diese Weise findet eine wirksame Verformung des Metalls dor gegossenen Barren durch die Walzen statt. Es ist
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- Ik -
aber genauso zweckmäßig, daß der durch die Walzen gebildete
Raum nicht überfüllt wird, so daß die gegossenen Barren nicht in die Spalten zwischen die Walzen gedrängt werden. Wenn die
gegossenen Barren von der kontinuierlichen Gießmaschine empfangen werden, dann haben diese gewöhnlicherweise eine große flache
Oberfläche, die der Oberfläche des endlosen Bandes entspricht,
und sie besitzen nach einwärts verjüngte Seitenflächen, die der Gestalt der Rillen im Gießrad enbsprechen. Wenn
die gegossenen Barren durch die Walzen der einzelnen Walzensätze zusammengepreßt werden, dann werden die gegossenen Barren so verformt, daß sie im allgemeinen die Querschnittsgestalt
einnehmen, die durch die angrenzenden Peripherien der Walzen der einzelnen Walzensätze definiert sind.
Somit können in dieser Anlage gegossene Stäbe bzw. Stangen aus einer Aluminium-Legierung mit einer unbegrenzten Anzahl
verschiedener Längen durch ein gleichzeitiges Gießen der geschmolzenen Aluminium-Legierung und Heißverformen oder Walzen
der gegossenen Aluminium-Barren hergestellt werden. Die kontinuierlichen Stäbe bzw. Stangen besitzen eine Mindestleitfähigkeit
von 57% IACS. Sie können als solche für elektrische
Leitungszwecke verwendet werden oder sie können zu Drähten mit geringerem Querschnitt gezogen werden.
Zur Herstellung von Drähten mit verschiedenen Größen werden die durch Gießen und Walzen erhaltenen kontinuierlichen Stäbe
bzw. Stangen gezogen. Die nicht-vergüteten Stäbe werden durch eine Reihe von fortlaufend verengten Düsen kalt verstreckt,
ohne daß zwischendurch Vergütungen oder Glühungen vorgenommen werden. Auf diese V/eise werden kontinuierliche Drähte mit dem
gewünschten Durchmesser erhalten. Eghat sich gezeigt, daß die Ausschaltung von Zwischenglühungen oder Zwischenvergütungen
bei der Verarbeitung der Stangen vorzuziehen ist und zu verbesserten physikalischen Eigenschaften der Drähte führt. Eine
-15-
109884/1276
Verarbeitung mit Zwischenglühungen ist tragbar, wenn die Vorschriften
für die physikalischen Eigenschaften der Drähte verminderte Werte zulassen. Die Leitfähigkeit der hartverstreckten
Drähte beträgt mindestens $Q% IACS. Wenn eine größere
Leitfähigkeit oder eine gesteigerte Dehnung angestrebt wird, dann können die Drähte geglüht oder teilweise geglüht
werden, nachdem die gewünschte Drahtgröße erhalten worden ist, worauf sie abgekühlt werden. Vollkommen geglühte bzw. vergütete
Drähte besitzen eine Leitfähigkeit von mindestens 59% IAGS.
Als Schluß bezüglich der Verstreckungsoperation und der fakultativen
Vergütungsoperation wurde gefunden, daß die Drähte aus
der erfindungsgemäßen Legierung verbesserte Eigenschaften hinsichtlich
der Zugfestigkeit, der Streckgrenze, der thermischen Stabilität, der Bruchdehnung, der Duktilität und der Ermüdungsbeständigkeit besitzen. Die Vergütung bzw. Glühung kann kontinuierlich
beispielsweise durch eine Widerstandsvergütung, Induktionsvergütung, Konvektionsvergütung in kontinuierlichen
Öfen oder durch Strahlungsvergütung in kontinuierlichen Öfen erfolgen. Bevorzugt wird eine absatzweise Vergütung in absatzweise
angeordneten Öfen. Bei der kontinuierlichen Vergütung können Temperaturen von etwa 2320C bis etwa 6^90C über Zeiträume
von etwa fünf Minuten bis etwa 1/10.000 einer Minute
Anwendung finden. Im allgemeinen können jedoch die kontinuierlichen Vergütungstemperaturen und -zeiten so eingestellt werden,
daß den Erfordernissen eines besonderen Gesamtprozesses Genüge getan wird, solang die gewünschten physikalischen Eigenschaften
erhalten werden. Bei einer absatzweise geführten Vergütungsoperation werden Temperaturen von etwa 2.0k bis etwa 399°C
angewendet, wobei die Verweilzeiten etwa 30 Minuten bis etwa Zk Stunden betragen. Auch hier können die Vergütungszeiten und
-temperaturen wie oben zur Anpassung an den Gesamtprozeß variiert werden, solange die gewünschten physikalischen Eigenschaften erhalten
werden.
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109884/127G
(°) Vorlegierunp: aus Aluminium, Kobalt, Eisen, Magnesium
In vielen Fällen ist es vorteilhaft, eine fertige Aluminium-Legierung
in der Weise herzustellen, daß man im wesentlichen reines Aluminium mit einer Vorlegierung vermengt, welche erhöhte
Mengen der Legierungselemente· enthält, so daß die fertigen Legierungen- die gewünschten Mengen der- Legierungselemente
enthalten«
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird daher
eine Vorlegierung in Betracht gebogen, welche dadurch
hergestellt wird, daß man Kobaltf Eisen und Magnesium mit
Aluminium in einem Ofen zur Herstellung einer konzentrierten
Schmelze mit den erforderlichen prozentualen Mengen der Elemente in Lösung vermischt. Es wurde gefunden, daß geeignete
Ergebnisse erhalten werden, wenn das Kobalt in Mengen von etwa 8 bis etwa 6k% vorhanden ist« Bessere Ergebnisse werden erzielt,
wenn das Kobalt in Mengen von etwa 10 bis etwa 2C$>
vorhanden ist und zu besonders guten und bevorzugten Ergebnissen kommt man, wenn das Kobalt in Mengen von etwa 12 bis etwa 16%
vorhanden ist«
Geeignete Ergebnisse'werden erhalten, wenn das Eisen in Mengen
von etwa 6 bis etwa 5?S vorhanden ist. Bessere Ergebnisse werden erzielt, wenn das Eisen in Mengen von 8 bis etwa 16$
vorhanden ist, Zu besonders guten und bevorzugten Ergebnissen kommt man, wenn das Eisen in Mengen von etwa 9 bis etwa 13$
vorliegt»
Geeignete Ergebnisse werden erhalten, wenn das Magnesium in Mengen von etwa 0,0*4 bis etwa ko% vorhanden ist. Bessere Ergebnisse
werden erzielt, wenn das Magnesium in Mengen von etwa 0,50 bis etwa 10$ vorhanden ist. Zu besonders guten und bevorzugten
Ergebnissen kommt man, wenn das Magnesium in Mengen von etwa 0,60 bis etwa 2% vorhanden ist.
-17-109884/1276
Der Aluminiunigehalt der Vorlegierung kaiin von etwa Zk bis
etwa 85,96.^ variieren, wobei bessere Ergebnisse erhalten
v/erden, wenn der Aluminiumgehalt zwischen etwa 60 und Oi,50$
variiert. Besonders gute und bevorzugte Ergebnisse werden
erhalben, wenn das Aluminium in Mengen von etwa 70 bis etwa 78,40$ vorliegt. Da-die angegebenen prozentualen Werte für
den maximalen und den minimalen Aluminiunigehalt den gesamten
maximalen und minimalen Gehalten für die ande/'en Elemente
nicht entsprechen, wird ersichtlich, daß geeignete Ergebnisse
nicht erhalten v/erden, wenn die maximalen prozentualen Gehalte für alle Legierungseleinente eingesetzt werden.
Bei der Herstellung der Legierung kann die Aluminiumkomponente
aus oinem hochreinen Aluminium oder einem technischen Aiiiminium
bestehen, solange abgesehen von Kobalt, Eisen und Magnesium
die spurenweise vorliegenden Elemente einzeln weniger als 0,05"' und insgesamt weniger als 0,10$ betragen. Die Zugabe
von Kobalt, Eisen und Magnesium sollte entsprechend der Konzentration dieser Elemente in dem technischen Aluminium
eingestellt v/erden.
Die Vorlegierung (c) wird in einem Ofen hergestellt, indem Aluminium, elementares Kobalt, elementares Eisen und elementares
Magnesium in den der gewünschten prozentualen Zusammensetzung entsprechenden Mengen zugesetzt v/erden« Bei der Herstellung
der Vorlegierung kann naturgemäß auch zuerst eine Eisenvorlegierung, Kobalt-Eisen-Vorlegierung und/oder Magnesium-Vorlegierung
hergestellt werden. Diese Vorlegierung kann dann in einen Ofen mit den erforderlichen Mengen der
restlichen Elemente gegeben werden, um zu der gewünschten Vorlegierung gemäß der Erfindung zu kommen.
Der Ofen wird solange auf etwa 750 bis etwa 165O°C erhitzt,
bis alle Komponenten der Legierung sich in Lösung befinden. Bei der Herstellung der Vorlegierung wird die Verwendung eines
Induktionsofens bevorzugt, da eine bessere Durchbewegung der
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Schmelze mit diesem Ofen erzielt wird. Es können auch andere
Öfen, z.B. elektrische oder gasbeheizte Öfen, zusammen mit Rührvorrichtungen oder Entgasungseinrichtungen verwendet werden,
um eine gleichförmige Verteilung der Legierungselemeiite
in dem Aluminium zu gewährleisten.
Nachdem eine Lösung der Elemente und von Aluminium erhalten
worden ist, wird die Schmelze der Vorlegierung in Barrenformen gegossen und zur Erstarrung abgekühlt.
Die Barren aus der Vorlegierung werden vorzugsweise zur Herstellung
einer technischen Legierung mit mindestens 97$ Aluminium
verwendet. Die technische Legierung wird hergestellt, indem eine Basis-Aluminiuia-Legierung mit weniger als 0,10$
anderen Legierungselementen als Kobalt, Eisen und Magnesium in einen Ofen gegeben wird. Die Konzentration des Eisens und
des Magnesiums in der Basis-Aluminium-Legierung ist gewöhnlicherweise weniger als 0,30/2. Die Konzentration des Kobalts ist
in der Basis-Aluminium-Legierung weniger als 0,001$. Die Temperatur der Basis-Aluminium-Legierung in dem Ofen v/ird auf
oberhalb des Schmelzpunktes, normalerweise 1 bis 100 G oberhalb des Schmelzpunktes, erhöht und die Basis-Legierung schmilzt
zu einer Flüssigkeit. Die erforderlichen Mengen der Vorlegierung werden dann zu der Schmelze der Basis-Legierung in Form
von Barren gegeben, um die gewünschte Konzentration der Legierungseleraente
in dem Aluminium zu erhalten (die Konzentration der Legierungselemente in der Basis-Legierung ist hierbei zu
beachten). Die Temperatur des Gemisches aus der Basis-Legierung und der Vorlegierung wird dann auf einen Wert oberhalb
des Schmelzpunktes der Vorlegierung, normalerweise auf einen werr von 1 bis 1000G oberhalb des Schmelzpunktes der Vorlegierung,
erhöht. Die Vorlegierung schmilzt und löst sich in der Basis-Legierung auf. Durch die Verwendung der Vorlegierung gehen
die Legierungselemente in der Basis-Legierung beschleunigt in Lösung, da sich diese Elemente in dem Aluminium der Vorlegierung
bereits in gelöster Form finden,
-19-1 09884/ 1276
Es wird bevorzugt, daß bei der Herstellung der technischen Legierung ein Induktionsofen verwendet wird, da in diesem
Ofen eine Durchmischung bzw. Bewegung erzielt wird. Andere Öfen, wie elektrische oder gasbeheizte Ofen, können gleichfalls
mit geeigneten Rührvorrichtungen oder Entgasungseinrichtungen
verwendet werden, um eine geeignete Durehbewegung zu gewährleisten.
Die vorstehend beschriebene Methode zur Herstellung einer technischen Legierung wird gemäß der Erfindung bevorzugt.
Geeignete Ergebnisse werden aber naturgemäß auch dann einhalten,
wenn die geschmolzene Vorlegierung zu einer geschmolzenen Basis-Legierung oder wenn die geschmolzene Basis-Legierung
zu der geschmolzenen Vorlegierung gegeben wird. Man kann selbstverständlich auch so vorgehen, daß man Barren aus der
Vorlegierung vor der Zugabe der geschmolzenen Basis-Aluminium-Legierung in einen Ofen oder in ein Metallüberführungssystem
gibt.
Das technische oder handelsübliche Aluminium kann dann in Bar~
ren gegossen werden, um bei der Herstellung von üblichen Gegenständen aus Aluminium verwendet zu werden. Es kann auch zu
kontinuierlichen Barren gegossen werden, die sodann gewalzt und gezogen werden können.
Alternativ kann die Vorlegierung auch zur Herstellung von Handelsgegenständen, wie Strukturteilen, Befestigern, Automobilteilen
und dergleichen, verwendet werden. Die Vorlegierung kann entweder zu dem gewünschten Gegenstand, gegossen werden oder
Barren aus der Vorlegierung können zu den gewünschten Gegenständen geschmiedet und/oder auf sonstige Art und Weise verformt
werden.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
-20-109884/1276
Es wurden verschiedene Schmelzen hergestellt, indem die erforderlichen
Mengen der Legierungselemente zu 1816 g geschmolzenem Aluminium gegeben wurden, das weniger als 0,10$~Verunreinigungen
in Form von Spurenelementen enthielt. Die prozentuale Zusammensetzung ist in der Tabelle angegeben. Der Rest besteht
aus Aluminium. Es wurden Graphittiegel verwendet mit Ausnahme von solchen Fällen, wo die Legierungselemente Carbidbildner
waren. In diesen Fällen wurden Aluminiumoxidtiegel benutzt. Die Schmelzen wurden genügend lang auf genügend hohe
Temperaturen erhitzt, daß eine vollständige Lösung der Legierungselemente mit dem Basis-Aluminium erhalten wurde. Über
der Schmelze wurde zur Verhinderung der Oxydation eine Argon-Atmosphäre geschaffen. Die einzelnen Schmelzen wurden in einer
kontinuierlichen Gießmaschine kontinuierlich gegossen und unmittelbar darauf ir/einem Walzwerk zu einem kontinuierlichen
Stab bzw. einer Stange mit 9,5 mm heiß verwalzt. Aus den Stäben
wurden sowohl nach dem Walzen (Hartstäbe) als auch nach dem fünfstündigen Vergüten bei 3^3 G (Weichstäbe) Drähte gezogen.
Der Enddurchmesser der Drähte betrug etwa 0,25 cm. Es handelte sich um das Maß Nr. 10 AWG. Drähte von allen Stangentypen
wurden sowohl im gezogenen Zustand (Hartdrähte) als auch nach fünfstündigem Glühen bei 3^30C (Weichdrähte) untersucht.
Nachstehend sind die verwendeten Legierungstypen und die Ergebnisse
der durchgeführten Versuche zusammengestellt:
-21-
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Co Pe Mg Ni HS WS HD-HS HD-WS WD-HS WD-WS Eigenschaften
0,10 3,4 33,7 1,2 1,7 37,5 34,5 Dehnung*
0,10 13,76 7,83 19,50 16,80 8,51 7,94 Bruchfe
stigkeit kg/mm2
0,10 62,75 63,34 62,42 63,14 62,25 63,23 IAGS, %
0,80 0,80 0,08 2,1' 25,5 2,0 2,5 17,8 24,5
22,11 13,64 26,7^ 23,93 13,91 13,34
58,38 59,63 58,03 58,79 59,76 59,98
O | ,80 | 0 | ,08 | 0 | ,80 2 | ,1 | 27 | ,5 | If | 7 | 25 | ,1 |
20 | ,67 | 11 | ,18 | 24, | 39 | 11 | ,16 | |||||
62 | ,62 | 60 | ,06 | 59, | 56 | 60 | Λ7 |
0,60 3,9 33,2 1,7 2,0 29,2 31,5
■16,35 9,38 21,97 19,88 10,45 9,14
62,19 62,43 61,70 62,20 62,83 62,38
0,80 4,7 25,0 2,5 2,4 30,1 31,8
17,73 10,74 22,42 21,49 11,56 10,61
60,92 60,66 60,96 61,45 62,00 61,53
1,0 3,8 33,2 2,0 1,3 33,0 27,7
16,83 10,50 22,38 20,33 11,32 10,05
61,38 62,11 61,22 61,53 62,19 61,93
0,80 0,80 4,3 22,0 3,0 3,0 21,0 22,0
19,54 12,89 22,29 19,30 12,37 11,07
59,01 61,42 58,37 59,88 60,48 60,63
1,0 0,80 3,3 20,1 4,2 2,3 25,0 27,7
19,79 12,57 22,59 18,76 12,09 11,44
58,58 59,90 58,37 59,29 59,86 60,06
0,80 0,00 0,10 1,1 14,5 3,k 2,0 20,5 24,5
24,18 13,81 28,37 25,80 14,26 13,53
57,56 59,38 56,80 58,07 59,02 59,33
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Co Fe Mg Ni HS WS HD-HS HD-WS WD-HS WD-WS Eigenschaften
O,'4-0 0,80 0,10 0,40 2,8 20,0 2,0 2,5 22,9 24,5
21,33 12,03 26,67 22,85 12,90 12,12 59,19 60,65 58,64 59,66 60,65 60,72
0,30 0,10 0,90 1,2 21,0 2,2 2,3 22,7 23,0
20,67 11,28 28,4-9 23,41 12,27 11,74 59,3^ 59,75 58,14 58,81 59,95 60,01
0,80 0,10 3,2 19,4 2,0 2,0 21,5 26,1
20,14 11,75 28,96 24,31 12,83 11,52 59,89 60,32 59,32 59,93 60,99 60,80
HS = Hartstab
WS = Weichstab
HD-PIS = Hartdraht, gezogen aus Hartstab
HD-WS = Hartdraht, gezogen aus Weichstab
V/D-HS = Weichdraht, gezogen aus Hartstab
V/D-WS = Weichdraht, gezogen aus Weichstab
Dehnung, % = prozentuale Bruchdehnung
% IAGS = Leitfähigkeit in % IACS
Die Weichdrähte und die Weichstäbe waren die vollkommen vergüteten
Formen der Produkte.
Es wurde eine weitere Legierungsschmelze gemäß Beispiel 1 mit folgender
Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,60#
Eisen 0,90#
Magnesium 0,15$
Aluminium Rest
-23-109884/1276
Die Schmelze wurde von einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit 14,09 kp/mm2
Bruchdehnung 18,50 %
Leitfähigkeit 59,05$ IACS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,80#
Eisen 0,50#
Misch-Metall l,00#
Aluminium Rest
Misch-Metall ist die Handelsbezeichnung für ein Gemisch von
Seltenen Erdmetallen und Thorium, das bei der Verarbeitung von Thoriummetall anfällt.
Das Gemisch wurde zu einem Weichdraht Nr. 10 aus einem Hartstab verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften deis Drahtes
waren wie folgt:
Bruchfestigkeit 13,06 kp/mm2
Bruchdehnung 19%
Leitfähigkeit 59,2# IACS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender
Zusammensetzung hergestellt:
109884/1276
_ 24- -
Kobalt 0,80#
Eisen 0,4-0^
Niob 0,2Q#
Tantal 0,20$
Aluminium · Rest
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit 13,62 kp/mm2
Bruchdehnung 19,5%
Leitfähigkeit 59 Λ% IACS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,80£
Eisen 0,35%
Kupfer 0,4-0$
Silizium 0,30#
Aluminium Rest
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes warren wie folgt:
Bruchfestigkeit 11,95 kp/mm2
Bruchdehnung 19,%
Leitfähigkeit 59,1% IACS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
-25-1 0988W 1276
Kobalt 0, ί
Eisen 0,1*5%
Zirkon 0,305g
Aluminium Rest
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit | 13,76 kp/mm2 |
Bruchdehnung | IB, 5% |
Leitfähigkeit | 59,3% IAGS |
Beispiel 7 |
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,60$
Magnesium 0,15$
Aluminium Best
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchiestigkeit 11,56 kp/mm
Bruchdehnung
Leitfähigkeit 60,1$ IACS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,80$
Misch-Metall 1,0%
Aluminium Rest
-26-1098 8 4/1276
Misch-Metall ist die Handelsbezeichnung für ein Gemisch von
Seltenen Erdmetallen und Thorium, das bei der Verarbeitung von Thoriummetall anfällt.
• Das Gemisch wurde zu einem Weichdraht Nrn 10 aus einem Hartstab
verarbeitet.- Die physikalischen Eigenschaften des Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit 12,65 kp/mm2
Bruchdehnung 20$
Leitfähigkeit 59,2% IACS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,60$
Niob ; 0,30%
Tantal 0,18%
Aluminium Rest
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit 12,58 kp/mm2
Bruchdehnung 20$
Leitfähigkeit 59,05$ IAGS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
-27-
109 8 84/1276
Kobalt 0,60#
Kupfer 0,15$
Silizium 0,20Jg
Aluminium Rest
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitest. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit 11,74 kp/mm2
Bruchdehnung 1y,5%
Leitfähigkeit 5V,Ö/S IACS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,80#
Zirkon 0,60£
Aluminium Rest
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit | 13,08 kp/mm2 |
Bruchdehnung | 18,5% - |
Leitfähigkeit | 59,3# IAGS |
Beispiel 12 |
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit
folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,60#
Nickel 0,60#
Magnesium 0,07/6
.Aluminium Rest
-28-109884/1276
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitete Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit . . 13,22 kp/mm2 Bruchdehnung 2l£
Leitfähigkeit 59,05$ IAGS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,80%
Nickel 0,50%
Misch-Metall . 1,0Ji
Aluminium Rest
Misch-Metall ist die Handelsbezeichnung für ein Gemisch von Seltenen Erdmetallen und Thorium, das bei der Verarbeitung
von Thoriummetall anfällt.
Das Gemisch wurde zu einem Weichdraht Nr0 10 aus einem Hartstab
verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit | 13,01 | ρ kp/mm |
Bruchdehnung | 19* | |
Leitfähigkeit | 59,2# | IACS |
Beispiel 14- |
Eine-weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit
folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,80#
Nickel 0,40#
Niob 0,20*
Tantal . O,2OJ6
,Aluminium Rest
109884/1276 -29-
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit 13,62 kp/mm
Bruchdehnung 19,$%
Leitfähigkeit 59,1% IACS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,60#
Nickel 0,35$
Kupfer 0,20$
Silizium 0,18$
Aluminium Rest
Die Schmelze wurde aus einem Hart si: ab zu einem Weichdraht
Nr. 10 verarbeitet,, Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
Bruchfestigkeit 11,95 kp/mm2
Bruchdehnung ' 19,5^
Leitfähigkeit 59,7# IAGS
Eine weitere Legierungsschmelze wurde gemäß Beispiel 1 mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Kobalt 0,80$
Nickel 0,1*5%
Zirkon 0,30#
Aluminium Rest
Die Schmelze wurde aus einem Hartstab zu einem Weichdraht Nr. 10 verarbeitet. Die physikalischen Eigenschaften des
Drahtes waren wie folgt:
-30-
109884/1276
13 | ,08 | 2134393 | ι / 2 kp/mm |
|
Bruchfestigkeit | 18 | |||
Bruchdehnung | 59 | ,3% | IACS | |
Leitfähigkeit | ||||
Beispiel 17 | ||||
Eine Vorlegierung" wurde bei einer Temperatur von 10500C hergestellt,
indem in einen Induktionsofen 9,07 kg elementares Kobalt, 6,35 kg elementares Eisen, 2,72 kg elementares Magnesium
und 27,2 kg Aluminium gegeben wurden. Die Schmelze wurde im Ofen gehalten, bis alle Legierungseleraente in Lösung
waren. Dies wurde durch spektrographische Analyse von Proben der Schmelze bestimmt. Die geschmolzene Vorlegierung wurde
dann in Barrenforrnen gegossen und zur Verfestigung abgekühlt«,
Nach dem Abkühlen wurde ein Barren durch Erhitzen wieder aufgeschmolzen
und zu verschiedenen Artikeln, wie Pfannen, Behältern und Haltern, vergossen.
Beispiele 18 bis 2?
Es xtfurde jeweils eine Schmelze einer Vorlegierung wie in Beispiel
17 hergestellt. Dabei wurde bei folgenden Temperaturen der Schmelze und mit folgenden Mengen der Legierungselernente gearbeitet:
Beispiel Nr. |
Co | Pe | Mg | Al | Temperatur, |
18 | 9,07 | • 6,35 | 2,72 | 27,2 | 1050 |
19 | 11,8 | 9,07 | 1,81 | 22,7 | 1120 |
20 | 13,6 | 9,98 | 1,36 | 20,4 | 1180 |
21 | 15,9 | 6,80 | 2,27 | 20,4 | 1200 |
22 | 7,71 | 5,90 | 3,63 | 28,1 | 1030 |
23 | 18,6 | 6,35 | 1,81 | 18,6 | 1250 |
24 | 8,16 | 1^,5 | 2,72 | 20,0 | 1030 |
25 | 9,07 | 11,3 | 4,5^ | 20,4 | 1050 |
26 | 8,16 | 5,44 | 9,07 | 22,7 | 1030 |
27 | 14,5 | 11,8 | 0,64 | 18,4 | II90 |
-31-
1 09884/ 127B
Sämtliche Mengen sind in kg angegeben.
Weitere Legierungen wurden gemäß Beispiel 1 hergestellt. Nachstehend sind die Zusammensetzungen und die physikalischen
Eigenschaften von· Weichdrähten Nr. 10 zusammengestellt, die aus Hartstäben gezogen wurden:
Co | Fe | Mg | Tabelle 2 | Dehnung | Leitfähig | |
Beispiel | Bruchfestig | % | keit #IACS | |||
Nr. | 1,0 | — | - | keit kg/mm | 26,6 | 61,28 |
1171 | 1,2 | - - | — | 11,54 | 28,8 | 61,OQ |
1172 | 0,8 | — | 0,1 | 11,50 | 27,3 | 60,71 |
0,8 | - | 0,15 | 12,38 | 24,7 | 60,68 | |
1175 | 0,8 | 0,5 | - | 12,29 | 24,7 | 60,68 |
1176 | 0,8 | 0,5 | ο,ι | ■ 12,25 | 24,8 | 60,43 |
1177 | 0,6 | - | 0,19 | 12,24 | 25,8 | 60,60 |
1180 | 0,6 | - | 0,24 | 11,89 | 26,8 | 60,32 |
1181 | 0,7 | - | 0,21 | 12,54 | 25,7 | 60,27 |
1182 | 0,8 | 0,3 | - | 12,55 | 26,6 | 61,65 |
1183 | 0,8 | 0,5 | - | 12,50 | 28,0 | 61,54 |
1184 | 0,6 | 0,9 | - | 12,44 | 23,7 | 60,76 |
1185 | 0,8 | 0,9 | - | 12,99 | 26,5 , | 59,97 |
1186 | 0,4 | 1,1 | - | 12,60 | 19,8 | 60,19 |
1187 | 0,6 | 1,1 | - | 13,61 | 17,5 | 59,87 |
1188 | 0,2 | 1,1 | - | 14,34 | 20,5 | 60,41 |
1196 | 0,4 | 0,9 | - | 13,02 | 22,4 | 60,40 |
1197 | 0Λ | 1,1 | - | 12,30 | 21,5 | 60,02 |
1198 | 0,6 | 0,9 | - | 13,14 | 20,3 | 60,99 |
1199 | 0,2 | 0,7 | ο,ι | 13,34 | 22,8 | . 60,83 |
1200 | 0,6 | 0,9 | 0,1 | 12,50 | 20,7 | 59,15 |
1201 | 0,8 | - | 0,05 | 14,69 | 29,5 | 61,61 |
1215 | 0,8 |
Gra
phit 0,01 |
0,05 | 11,96 | 27,3 | 61,84 |
1216 | 12,40 | |||||
1218
0,8
0,1
12,84
25,0
109884/1276
60,90
-32-
Co | Tabelle 2 | Pe | Mg | Fortsetzung | 14,76 | 21 | 34393 | |
0,8 | 0,53 | - | Bruchfestig keit kg/mm^ |
|||||
Beispiel Nr. |
0r8 | Ό,4 | - | 12,08 | Dehnung % |
Leitfähig keit ^IAGS |
||
1219 | 0,8 | 0,5 | 0,051 | 12,29 | 29,2 | 61,62 | ||
1220 | 1,4 | · — | - | 13,33 | 29,0 | 61,31 | ||
1221 | 0,8 | Gra phit 0,1 |
0,075 | 11,29 | 26,4 | 61,28 | ||
1223 | 0,8 | 0,5 | 0,05 | 12,47 | 31,0 | 61,55 | ||
1224 | 0,8 | 0f5 | 0,2 | 13,21 | 22,5 | 61,35 | ||
1227 | 0,8 | - | 0,05 | 12,05 | 17,1 | 60,72 | ||
1228 | 0,8 | - | 0,1 | 12,02 | 27,2 | 60,56 | ||
1231 | 0,8 | - | 0,15 | 12,39 | 23,3 | 61,45 | ||
1233 | 0,7 | 0,5 | - | 12.95 | 25,3 | 60,96 | ||
1235 | 0,8 | 0,7 | - | 11,97 | 25,7 | 60,49 | ||
1237 | 0,6 | 0,5 | 0,05 | 12,16 | 24,5 | 61,49 | ||
1238 | 0,8 | 0,3 | 0,05 | 12,64 | 26,4 | 60,96 | ||
1239 | 0,77 | - | 0,19 | 12,39 | 22,7 | 61,29 | ||
1240 | 0,89 | - | 0,13 | 13,21 | 23,3 | 61,25 | ||
1271 | 1,40 | 0,49 | - | 13,30 | 23,5 | 59,87 | ||
1265 | 0,20 | 1,10 | 0,12 | 12,04 | 18,5 | 60,07 | ||
1293 | 0,22 | 0,96 | 0,15 | 12,23 | 24,5 | 59,52 | ||
1313 | 0,23 | 1,20 | 0,14 | 12,25 | 24,2 | 60,01 | ||
I3I6 | 0,43 | 0,70 | 0,054 | 12,88 | 22,0 | 59,92 | ||
1317 | 0,40 | 1·,05 | 0,05 | 12,09 | 23,7 | 59,47 | ||
I321 | 0,40 | 0,68 | 0,10 | 12,53 | 26,5 | 61,12 | ||
1322 | 0,42 | 0,84 | 0,98 | 12,51 | 22,0 | 60,12 | ||
I325 | 0,38 | 1,10 | 0,11 . | 12,83 | 25,5 | 60,44 | ||
1326 | 0,42 | 0,35 | 0,15 | 13,36 | 23,7 | 60,22 | ||
I327 ' | 0,41 | 0,50 | 0,16 | 11,95 | 25,2 | 59,52 | ||
1328 | 0,44 | 0,70 | 0,16 | 11,95 | 24,0 | 60,88 | ||
1329 | 0,42 | 0,91 | 0,16 | 12,72 | 24,0 | 60,47 | ||
1330 | 0,33 | 0,95 | 13,14 | 25,0 | 59,80 | |||
I33I | 0,62 | 1*1.0 | Ni 0,54 14,68 | 22,0 | 60,51 | |||
1343 | 0,15 | 16,4 | 49,90 | |||||
1355 | 12,5 | 58,05 | ||||||
-33-109884/1276
Durch Untersuchung und Analyse einer Legierung, die 0,80$
Kobalt enthielt und zum Rest aus Aluminium bestand, wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Aluminium-Legierungen
nach der Kaltverformung Ausfällungen aus intermetallischen Verbindungen einschließen. Eine solche Verbindung wurde als
Kobaltaluminat (Co2AIq) identifiziert„ Diese intermetallische
Kobaltverbindung ist selbst bei hohen Temperaturen sehr stabil. Die Kobaltverbindung neigt weiterhin etwas dazu, während
des Vergütens bzw, Glühens der aus der Legierung gebildeten Produkte zusammenzuwachsen und die Verbindung ist im
allgemeinen mit der Aluminium-Matrix inkoherent. Der Mechanismus der Verfestigung dieser Legierung ist zum Teil auf die
Dispergierung der intermetallischen Kobaltverbindung als Niederschlag durch die Aluminium-Matrix hindurch zurückzuführen.
Dieser Niederschlag neigt dazu, die Versetzungsstellen zu befestigen, die während des Kaltverformens des Drahtes gebildet
werden. Die Untersuchung des Niederschlags aus der intermetallischen
Kobaltverbindung in einem kaltgezogenen Draht
zeigt, daß die Niederschläge in der Zugrichtung orientiert sind. Darüberhinaus wurde gefunden, daß die Niederschläge
eine stabförmige oder plattenartige Konfiguration besitzen und daß ein Großteil davon weniger als 2 /U lang und weniger
als 1/2 u breit ist.
Wenn die obige Legierung 0,30$ Eisen enthält, dann zeigt sich,
daß die Legierung nach dem Kaltverformen auch ein Eisenaluminat (FeAl^) als intermetallische Verbindung enthält. Diese intermetallische
Verbindung trägt gleichfalls zürn Befestigen der Versetzungsstellen während des Kaltverformens des Drahtes
bei. Die Betrachtung des Niederschlags aus der intermetallischen Eisenverbindung in einem kaltgezogenen Draht ergibt,
daß die Niederschläge durch die Legierung hindurch im wesentlichen gleichförmig verteilt sind und daß sie eine Teilchengröße
von weniger als 1 u besitzen«, Wenn der Draht ohne Zwischenverglühungen
bzw. -Vergütungen gezogen wird, dann beträgt
-34-109884/1276
die Teilchengröße der intermetallischen Eisenverbindungen weniger
als 2000 2.
Weitere intermetallische Verbindungen können sich je nach
den Bestandteilen der Schmelze und der relatiben Konzentrationen der Legierungselemente ebenfalls in dem kaltverformten
Legierungsprodukt bilden. Solche intermetallischen Verbindungen sind z.B.: NiAIo, Ni2Al3, MgGoAl, FeAl3, Fe2AIt,
COi1Al1 o, CeAl,., CeAIo, VAl11, VAIr7, VAl,, VA1Q, WAl10, Zr0Al,
Ein charakteristisches Merkmal der Drähte aus den hochleiten»
den Aluminium-Legierungen, das aus den Versuchen bezüglich --der Zugfestigkeit, der Dehnung und der elektrischen Leitfähigkeit
nicht hervorgeht, ist die mögliche Veränderung der Eigenschaften als Ergebnis einer Zunahme, Abnahme oder Schwankung
der Temperatur der Stränge. Es wird ersichtlich, daß die maximale Betriebstemperatur der Stränge durch diese Temperaturcharakteristik
beeinflußt wird. Diese Charakteristik ist auch seitens der Herstellung ziemlich signifikant, da viele
IsolierungsprozessG Hochtemperatur-Aushärtungen erfordern.
Es wurde gefunden, daß die erfindungsgemäßen Drähte aus der
Aluminium-Legierung das Charakteristikum einer thermischen
Stabilität haben, welche über die thermische Stabilität anderer Drähte aus Aluminium-Legierungen hinausgeht. Zur Veranschaulichung
dieser Tatsachen wurde eine Gruppe von Drähten hergestellt, um nach der Alterung und Aussetzung auf erhöhte
Temperaturen die Abnahme der Zugfestigkeit und der Bruchfestigkeit zu untersuchen.
Die entsprechenden Werte sind in der nachstehenden Tabelle zusammengesetzt:
-35-109884/1276
Probe
Nr.
Nr.
Co
Pe
Si Al Verarbeitung
0,60 0,05 Rest Kontinuierliches Gießen und zwischenzeitliches Heißverwalzen,
Ausziehen zu flachen Magnetdrähten ohne zwischenzeitliche Vergütungen und hierauf teilweises
Vergüten.
Ο,Ί-7 0,0^5 Kest
Gießen von Barren, Ho~ mogenisieren und Walzen,
Ausziehen mit zwischenzeitlichen Vergütungen zu flachen Magnetdrähten und hierauf teilweises
Vergüten
0,60 0,0^5 Rest Gießen von Barren, Homogenisieren und Walzen,
Ausziehen mit zwischenzeitlichen Vergütungen zu flachen Magnetdrähten und hierauf teilweises
Vergüten
0,80 0,60
Rest Kontinuierliches Gießen und zwischenzeitliches Heißverwalzen,
Ausziehen zu flachen Magnetdrähten ohne zwischenzeitliche Vergütungen
und hierauf teilweises Vergüten
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt:
-36-
109884/127
Tatelle
160 C Alterungstemperatur
,o,
190-200 C Alterungstemperatur
Probe Zeit
Abnahme Abnahme der Zeit der Bruchfestig-St
reck- keit kg/mm2 grenze
kg/mm2
kg/mm2
Abnahme Abnahme der der Bruchfestig* Streck- keit kg/mm2
grenze
kg/mmr
kg/mmr
1 | 100 | h | -Ο | - -O- | 100 | h | O | ,42 | 0,84 |
500 | h | Ι,27 | —0— | 670 | h | 2 | .95 | 0,84 | |
2 | 100 | h | -Ο | -0- | 100 | h | 1 | ,90 | 1,62 |
500 | h | Ι,27 | -O- | 550 | h | 6 | ,54 | 3,52 |
100 h
480 h
480 h
0,98
1,97
1,97
-0 -0
kein Versuch
100 h -O-500 h -O-
-O -Ot
550 h -O-
-O-
Diese Versuche zeigen, daß bei verschiedenen Aluminium-Legierungen
die thermische Stabilität fehlt. Die Drähte der Nummern 2 und 3 zeigen eine signifikante Abnahme der Streckgrenze und der Zugfestigkeit.
Die Legierung Nr. 2 ist nach einem 550-stündigem Imprägnierungszeitraum bei 190 bis 2000C vollkommen erweicht. Auf der anderen Seite
zeigen die aus der erfindungsgemäßen Legierung hergestellten Drähte
einen hohen Grad thermischer BestandigKeit, wobei die Drähte keine
Abnahme der Streckgrenze und der Zugfestigkeit aufweisen.
Hierin wurden folgende Begriffe verwendet:
Stab bzw. Stange aus einer Aluminium-Legierung: Ein längliches Produkt
mit normalerweise einem Querschnitt von etwa 0,95 cm bis 7,62 cm.
-37-
. 1 Q 9 8 8 4 / 1 2 7 6
Draht aus der Aluminiumlegierung: Ein längliches Produkt, welches
quadratisch oder rechteckig mit scharfen oder abgerundeten Ecken oder Kanten oder rund ist. Es kann auch ein reguläres Sechseck oder
reguläres Achteck darstellen. Der Durchmesser oder der größte senkrechte Abstand zwischen parallelen Flächen beträgt etwa 0,078 cm
bis 0,95 cm.
1 09884/1276
Claims (1)
- Patentansprüche1. Aluminium-Legierung, bestehend aus etwa 0,35 bis etwa k% Kobalt, bis etwa 2,5% mindestens eines weiteren Legierungselementes und etwa 93»50 bis etwa 99,65$ Aluminium.2. Aluminium-Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das oder die weiteren Legierungselemente
Magnesium Yttrium Dysprosium Eisen Scandium Terbium Nickel Thorium Erbium Kupfer ' Zinn Neodym Silizium Molybdän Indium Zirkon Zink Bor Ce r Wolfram Thallium Niob Chrom Rubidium Hafnium Wismut Titan Lanthan Antimon und/oder Kohlen Tantal Vanadin stoff Caesium Rhenium 3. Aluminium-Legierung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß das oder die weiteren LegierungselementeMagnesium Eisen Nickel Kupfer Silizium Zirkon Niob Tantal Yttrium Scandium Thorium und/oder Seltene Kohlenstoff Erdmetalle -39-109884/12764. Aluminium-Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß das Kobalt in Mengen von etwa 0,^5 bis etwa 2%, das oder die weiteren Legierungselemente in Mengen von etwa 0,10 bis etwa 1,75% und das Aluminium in Mengen von etwa 96,25 bis etwa 99,^5% vorliegt.5. Aluminium-Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennze ichnet , daß sie aus0,50 bis 1,50% Kobalt0,1 bis 1,50% des oder der weiteren Legierungselemente und97,0 bis 99,*K)% Aluminium
besteht.6. Aluminium-Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß sie als weiteres oder weitere Legierungselemente0,01 bis 1,0% Magnesium0,1 bis 2,50Ji Eisen0,05 bis 2,50% Nickel0,05 bis 2,50% Kupfer0,05 bis 1,0% Silizium0,01 bis 1,0% Zirkon0,01 bis 2,05« Niob0,01 bis 2,0?i Tantal0,01 bis 1,0% Yttrium0,01 bis 1,0% Scandium0,01 bis 1,0% Thorium0,01 bis 2,50% Seltene Erdmetalle und/oder 0,01 bis 1,0% Kohlenstoffenthält, wobei bei Gemischen aus zwei oder mehreren weiteren Legierungselementen der Gehalt 0,01 bis 2,50% beträgt.-40-109884/12767. Verwendung einer Legierung, bestehend aus etwa0,35 bis etwa k% Kobalt0 bis etwa 2,50$ mindestens eines weiteren Legierung selementes undetwa 93,50 bis etwa 99,65$ Aluminium zur Herstellung von elektrisch leitenden Gegenständen.8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Gegenstand eine Mindestleitfähigkeit von mindestens 5Q% IAGS hat, daß er im wesentlichen aus etwa 0,55 bis etwa 0,95$ Kobalt, bis etwa 2,0% mindestens eines weiteren Legierungselements und etwa 97,45 bis etwa 99,^5% Aluminium besteht, wobei das oder die weiteren LegierungselementeMagnesium Scandium Dysprosium Kupfer Thorium Terbium Silizium Zinn Erbium Zirkon Molybdän Neodym Ce r Zink Indium Niob Wolfram Bor Hafnium Chrom Thallium Lanthan Wismut Rubidium Tantal Antimon Titan Caesium Vanadin und/oder Kohlen Yttrium Rhenium stoff 9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, daß das oder die weiteren Legierungselemente ausMagnesium Kupfer SiliziumZirkon Niob Tantal-41-109884/1276Yttrium Scandium und/oder ThoriumSeltene Erd- Kohlenstoff
metalle10. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß das Kobalt in Mengen von etwa 0,60 bis etwa 0,90$, das oder die weiteren Legierungselemente in Mengen von etwa 0,10 bis etwa 1,50$ und das Aluminium in Mengen von etwa 97,9 bis etwa 99,*K)$ vorliegt.11. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß folgende Zusammensetzung vorliegt:0,65 bis 0,85$ Kobalt0,1 bis 1,0$ mindestens eines weiteren Legierungselements und98,15 bis 99,35$ Aluminium.12. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß das oder die weiteren Legierungselemente0,01 bis 1,0$ Magnesium0,05 bis 1,0$ Kupfer0,05 bis 1,0$ Silizium0,01 bis 1,0$ Zirkon0,01 bis 2,6$ Niob0,01 bis 2,0$ Tantal0,01 bis 1,0$ Yttrium0,01 bis 1,0$ Scandium0,01 bis 1,0$ Thorium0,01 bis 2,0$ Seltene Erdmetalleund/oder 0,01 bis 1,0$ Kohlenstoff109884/1276- kz -sind, wobei bei Gemischen von zwei oder mehreren der weiteren Legierungselemente der Gehalt 0,01 bis 2,0$ beträgt.13. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Legierung in Form eines Stabes mit einer Mindestleitfähigkeit von mindestens 57% IACS vorliegt.14-, Verfahren zur Herstellung von elektrischen Leitern mit einer Mindestleitfähigkeit von mindestens 5&% IACS aus einer Aluminium-Legierung, dadurch gekennzeichnet , daß mana) etwa 0,55 bis etwa 0,95% Kobalt, etwa 99,4-5 bis etwa 97,4-5/6 Aluminium und bis etwa 2,0#Magnesium Scandium Dysprosium Kupfer Thorium Terbium Silizium Zinn Erbium Zirkon Molybdän Neodym Cer Zink Indium Niob Wolfram Bor Hafnium Chrom Thallium Lanthan Wismut ' Rubidium Tantal Antimon Titan Caesium Vanadin und/oder Kohlen Yttrium Rhenium stoff zusammenlegiert,b) die Legierung in eine sich bewegende Form gießt, die zwischen einer Rille in der Peripherie eines umlaufenden Gießrades und eines Metallriemens gebildet wird, welcher über einen Teil seiner Länge angrenzend an&ie Rille liegt,109884/1276- 1*3 -c) die gegossene Legierung praktisch unmittelbar nach dem Gießen heißverwalzt, wobei sich die gegossene Legierung im wesentlichen in der gegossenen Bedingung befindet, um einen kontinuierlichen Stab bzw. Stange zu formen, und daß mand) den Stab duTch drahtziehende Düsen auszieht, ohne daß man den Stab zwischen den Ziehdüsen glüht bzw. vergütet, um einen Draht zu bilden.15. Verfahren zur Herstellung eines Stabes bzw. einer Stange aus einer Aluminium-Legierung mit einer Mindestleitfähigkeit von mindestens 57% IACS, dadurch gekennzeich net , daß mana) etwa 0,55 bis etwa 0,95 Gew.-% Kobalt, etwa 99,45 bis etwa 97,^5^ Aluminium und bis etwa 2% mindestens eines weiteren Legierungselementes aus der GruppeMagnesium Scandium Dysprosium Kupfer Thorium Terbium Silizium Zinn Erbium Zirkon Molybdän Neodym Cer Zink Indium Niob Wolfram Bor Hafnium Chrom Thallium . Lanthan Wismut Rubidium Tantal Antimon Titan Caesium Vanadin und/oder Kohlen Yttrium Rhenium stoff zusammenlegiert,b) die Legierung in eine sich bewegende Form gießt, die zwischen einer Rille der Peripherie eines umlaufenden Gießrades und eines Metallriemens gebildet wird, welcher über einen Teil seiner Länge angrenzend an die Rille liegt, und daß man10 9 8 8 4/ 1.2 7 6c) die gegossene Legierung praktisch unmittelbar nach dem Gießen heißverwalzt, wobei sich die gegossene Legierung im wesentlichen in der gegossenen Bedingung befindet, um einen kontinuierlichen Stab oder eine kontinuierliche Stange zu formen.I6o Aluminium-Legierung, bestehend aus (a) 0,20 bis etwa 1,60% Kobalt, (b). etwa 0,30 bis etwa l,30# Nickel und/oder Eisen, (c) etwa 99,50 bis etwa 97,0% Aluminium und (d) bis etwa 2,0$Magnesium Yttrium Rhenium Scandium Dysprosium Kupfer Thorium ■Terbium Silizium Zinn Erbium Zirkon Cer Molybdän Neodym Zink Indium Niob Wolfram Bor Hafnium Chrom Thallium Lanthan Wismut Bubidium Tantal Antimon Titan Caesium Vanadin Kohlenstoff und/oder Nickel ist, oder Nickel, wenn (b) Eisen ist.17. Aluminium-Legierung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet , daß das oder die weiteren LegierungselementeMagnesium Zirkon Yttrium KohlenstoffKupferNiobScandiumSeltene Erdmetalle ;SiliziumTantalThoriumund/oder Eisen, wenn (b) Nickel ist, oder Nickel, wenn (b) Ei sen is t109884/12 7618. Aluminium-Legierung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet , daß das Kobalt in Mengen von etwa 0,50 bis etwa 1,0$, das Nickel und/oder Eisen als Bestandteil (b) in Mengen von etwa 0,40 bis etwa 0,80$, das oder die weiteren Legierungselemente in Mengen von etwa 0,10 bis etwa 1,50% und das Aluminium in Mengen von etwa 97,8 bis etwa 99,20$ vorliegt.19. Aluminium-Legierung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennze ichnet , daß folgende Zusammensetzung vorliegt:(a) 0,60 bis 0,80$ Kobalt(b) 0,4-5 bis 0,65$ Nickel und/oder Eisen(c) 97,8 bis 99,20$ Aluminium und(d) 0,03 bis 0,10$ Magnesium.20. Aluminium-Legierung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet , daß folgende Zusammensetzung vorliegt:(a) 0,60 bis 0,80$ Kobalt(b) 0,4-5 bis 0,65$ Nickel und/oder Eisen(c) 97,8 bis 99,20$ Aluminium und(d) 0,03 bis 0,10$ Eisen, wenn (b) Nickel ist, oder Nickel,wenn (b) Eisen ist.21. Aluminium-Legierung nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß das oder die weiteren Legierungselemerite0,001 bis 1,0$ Magnesium0,001 bis 1,0$ Eisen, wenn (b) Nickel ist, oder Nickel,wenn (b) Eisen ist0,05 bis 1,0$ Kupfer
0,05 bis 1,0$ Silizium
0,01 bis 1,0$ Zirkon109884/127 60,01 bis 2,0% Niob0,01 bis 2,0% Tantal0,01 bis 1,0% Yttrium0,01 bis 1,0% Scandium0,01 bis 1,0% Thorium0,01 bis 2,0% Seltene Erdmetalleund/oder 0,01 bis 1,0% Kohlenstoffsind, wobei bei Gemischen von zwei oder mehreren der weiteren Legierungsbestandteile der Gehalt 0,01 bis 2,0% beträgt.22. Aluminium-Legierung nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Legierung Eisenaluminatteilchenmit einer Größe von weniger als 2000 2 einschließt.23. Verwendung einer Aluminium-Legierung nach einem der Ansprüche 16 bis 22 zur Herstellung von elektrischen Leitern.24. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Leitern mit einer Mindestleitfähigkeit von mindestens 58% IACS aus einer Aluminium-Legierung, dadurch gekennze ichnet , daß mana) etwa 0,20 bis etwa 1,60% Kobalt, etwa 0,30 bis etwa 1,30% Nickel und/oder Eisen, etwa 99,50 bis etwa 97,0% Aluminium und bis etwa 2,0$Magnesium Scandium Terbium Eisen, wenn
(b) Nickel,
oder Nickel,
wenn (b)
Eisen istThorium
KupferErbium
ZinnNeodym Silizium Molybdän Indium Zirkon Zink Bor Cer Wolfram Thallium Niob Chrom 109884/1276Rubidium Hafnium WismutTitan Lanthan AntimonKohlenstoff Tantal VanadinCaesium Rhenium Yttrium Dysprosiumzusastmenlegiert,b) die Legierung in eine sich bewegende Form gießt, die zwischen einer Rille in der Peripherie eines umlaufenden Gießrades und eines Metallriemens gebildet wird, welcher über einen Teil seiner Länge angrenzend an die Rille liegt,c) die gegossene Legierung praktisch unmittelbar nach dem Gießen heißverwalzt, wobei sich die gegossene Legierung im wesentlichen in der gegossenen Bedingung befindet, um einen kontinuierlichen Stab bzw. Stange zu formen, und daß mand) den Stab durch drahtziehende Düsen auszieht,- ohne daß man den Stab zwischen den Ziehdüsen glüht bzw. vergütet, um einen Draht zu bilden.25. Verfahren zur Herstellung eines Stabes bzw. einer Stange aus einer Aluminium-Legierung mit einer Mindestleitfähigkeit von mindestens 57/*» IACS, dadurch gekennzeich net, daß mana) etwa O120 bis etwa l,60# Kobalt, etwa 0,30 bis etwa 1,30$ Nickel und/oder Eisen, etwa 99,50 bis etwa 97,OjK Aluminium und bis etwa 2% mindestens eines weiteren Legierungselementes aus der GruppeMagnesium Scandium Terbium Eisen, wenn Thorium Erbium(b) Nickeli 1^oder Nickel j.^..wenn (b) ' Kupfer Zinnwenn (b)
Eisen ist109884/1276Neodym Silizium Indium Zirkon Bor Cer Thallium Niob Rubidium Hafnium Titan Lanthan Kohlenstoff Tantal Caesium Rhenium Dysprosium Molybdän ZinkWolfram ChromWismutAntimon Vanadin und/oder Yttriumzusammenlegiert,b) die Legierung in eine sich bewegende Form gießt, die zwischen einer Rille der Peripherie eines umlaufenden Gießrades und eines Metallriemens gebildet wird, welcher über einen Teil seiner Länge angrenzend an die Rille liegt, und daß manc) die gegossene Legierung praktisch unmittelbar nach dem Gießen heißverwalzt, wobei sich die gegossene Legierung im wesentlichen in der gegossenen Bedingung befindet, um einen kontinuierlichen Stab oder eine kontinuierliche Stange zu formen*26. Vorlegierung, insbesondere zur Verwendung als Komponente für Aluminiumbasis-Legierungen, bestehend aus etwa 8 bis etwa 6k% Kobalt, etwa 6 bis etwa 52% Eisen, etwa 0,0^ bis etwa ^0% Magnesium und etwa 85»9-6- bis etwa 2k% Aluminium.27. Vorlegierung nach Anspruch 26, dadurch g e k e η η ζ e i c h η et , daß sie aus etwa 10 bis etwa 20# Kobalt, etwa 8 bis etwa l6/6 Eisen, Qtwa 0,5 bis etwa 10$ Magnesium und etwa 81,5 bis etwa 60$ Aluminium besteht.28. Vorlegierung nach Anspruch 26 oder 2?, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus etwa 12 bis 16# Kobalt,1098 84/1276etwa 9 bis etwa 1J% Eisen, etwa 0,6 bis etwa 2% Magnesium, und etwa 78,4 bis etwa 70$ Aluminium besteht.29. Verfahren zur Herstellung von Barren aus einer Vorlegierung gemäß einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch g e kennzeichnet , daß man ein Gemisch aus 8 bis 64$ Kobalt, 6 bis 52% Eisen, 0,04 bis 40$ Magnesium und 85,96 bis 2k% Aluminium in .einem Ofen bei Temperaturen von 750 bis 165O°C erhitzt, bis das Gemisch eine geschmolzene Masse bildet, die geschmolzene Masse in eine Barrenform gießt und daß man die Form zur Verfestigung der Schmelze zu einem Barren abkühlt.30. Vorlegierung nach Anspruch 26, dadurch ge kennzeichnet, daß sie aus etwa 8 bis etwa 6k% Kobalt, etwa 8 bis etwa 52% Eisen, etwa 0,04 bis etwa 40# Magnesium und etwa 83,96 bis etwa 2h% Aluminium besteht.31. Vorlegierung nach Anspruch 30, dadurch ge kennzeichnet , daß sie aus etwa 10 bis etwa 20$ Kobalt, etwa 8 bis etwa 16% Eisen, etwa 0,5 bis etwa 10$ Magnesium und etwa 81,5 bis etwa 60$ Aluminium besteht.32. Vorlegierung nach Anspruch 30 oder 31, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus etwa 12 bis etwa 16$ Kobalt, etwa 9 bis etwa 13$ Eisen, etwa 0,6 bis etwa 2% Magnesium und etwa 78,4 bis etwa 70$ Aluminium besteht.33· Verfahren zur Herstellung von Barren aus einer Aluminium. Vorlegierung nach einem der Ansprüche 30 bis 32, dadurch gekennzeichne t , daß man ein Gemisch aus 8 bis 64# Kobalt, 8 bis 52% Eisen, 0,04 bis 40# Magnesium und 83,96 bis 24# Aluminium in einem Ofen bei Temperaturen von 750 bis-50-1 09884/1276165O°C erhitzt, bis das Gemisch eine geschmolzene Masse bildet, die geschmolzene Masse in eine Barrenforrn gießt und daß man die Form zur Verfestigung der geschmolzenen Masse zu einem Barren abkühlt.109884/1276
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