DE2125195C3 - Drehwiderstand - Google Patents
DrehwiderstandInfo
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- DE2125195C3 DE2125195C3 DE19712125195 DE2125195A DE2125195C3 DE 2125195 C3 DE2125195 C3 DE 2125195C3 DE 19712125195 DE19712125195 DE 19712125195 DE 2125195 A DE2125195 A DE 2125195A DE 2125195 C3 DE2125195 C3 DE 2125195C3
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01C—RESISTORS
- H01C10/00—Adjustable resistors
- H01C10/30—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element
- H01C10/32—Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
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- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Adjustable Resistors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drehwiderstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein derartiger
Drehwiderstand ist aus dem DE-GM 69 40 659 bekannt Dort sind insgesamt drei Lötfahnen vorgesehen, die
Abstützorgane des Drehwiderstar.des an einer Platine in Form von schulterartigen Verbreiterungen aufweisen.
Die mittlere dieser drei Lötfahnen besitzt im Abstand von den schulterartigen Verbreiterungen eine Abkröpfung,
die als Anschlagorgan für das drehbare Abgrifforgan dient Anschlagorgan und Abstützorgan sind also
beim Gegenstand der Vorveröffentlichung nicht miteinander identisch. Der Aufbau dieses vorbekannten
Drehwiderstandes ist verhältnismäßig kompliziert, vor allem wenn man berücksichtigt, daß derartige Widerstände
bevorzugt in Kleinstausführung (auch Subminiaturausführung genannt) hergestellt und in der Elektronik
in der verschiedensten Weise eingesetzt werden.
Als Beispiele seien folgende Anwendungsgebiete genannt: Die sogenannte Hybridtechnik (Dickfilmtechnik),
automatische Belichtungsmesser für die Fotoindustrie und Geräte für Schwerhörige. Solche Drehwiderstände
können Durchmesser von nur wenigen Milimetern besitzen. Es besteht also schon aus fertigungstechnischen
Gründen die Erfordernis einer möglichst einfachen, auf kleinem Raum unterbringbaren Konstruktion.
Ferner besteht die Anforderung die Trägerplatte solcher Drehwiderstände in eine Grundplatte
oder Platine einstecken zu können. In dieser Hinsicht ist jedoch der genannten Entgegenhaltungen kein Hinweis
zu entnehmen. Darüberhinaus wäre beim Gegenstand dieser Vorveröffentlichung der Abstand zwischen dem
Ansatzpunkt eines Schraubenziehers zum Verdrehen des Widerstandes und einer gedachten Platine verhältnismäßig
groß. Hierdurch würde aber bei Annahme eines bestimmten Druckes des Schraubenziehers auf die
Trägerplatte ein entsprechend großes Kippmoment der Trägerplatte um ihre Befestigung an der Platine
entstehen. Insbesondere dürfte es beim Gegenstand dieser Vorveröffentlichung fertigungstechnisch sehr
schwierig sein, entsprechend kleine Lötfahnen mit schulterartigen Verbreiterungen herzustellen.
Aus der DE-AS 11 35 557 ist zwar ein Drehpotentiometer,
insbesondere für gedruckte Schaltungen, mit aus dem Material der Trägerplatte herausgearbeiteten
Aufsteckzungen zwecks Einstecken in eine Grundp'atte, bzw. Platine bekannt Im übrigen erfüllt der Gegenstand
dieser Vorveröffentlichung nicht den Oberbegriff des
ίο Anspruches 1. Es trägt auch nichts zur nachstehend
erläuterten Erfindungsaufgabe und deren Lösung bei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Drehwiderstand gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 dahingehend zu verbessern, daß bei in einen Schlitz der Platine einsteckbaren Trägerplatte mit
möglichst einfachen Mitteln der Drehwiderstand an einem Kippen gegenüber der Platine sowohl in seiner
Ebene, als auch in einer Ebene gesichert ist die senkrecht sowohl zur Ebene der Platine, als auch der
Ebene des Drehwiderstandes verläuft
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß bei einem Drehwiderstand gemäß dem Oberbegriff
durch die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Anspruches 1. Ein derart ausgebildetes Anschlag- und
Abstützorgan ergibt eine Kippsicherung sowohl gegen Kräfte, die z. B. beim Ansetzen eines Schraubenziehers
etwa senkrecht zur Ebene des Drehwiderstandes bzw. seiner Trägerplatte und etwa parallel zur Platine
wirken, ds auch gegen Kräfte, die etwa parallel zur Platine und in Richtung der Ebene des Drehwiderstandes
bzw. seiner Trägerplatte auf diesen einwirken. Dieser Vorteil wird mit sehr einfachen Mitteln erreicht,
nämlich mit einem einzigen, entsprechend profilierten Teil, das darüberhinaus zugleich auch noch die Funktion
des Anschlagorganes übernimmt. Ferner ist es von Vorteil, daß der Abstand zwischen dem Ansatzpunkt
eines Schraubenziehers zum Verstellen des Widerstandes und der Abstützfläche bei einem nach der Erfindung
ausgebildeten Drehwiderstand erheblich geringer ist als bei einem Drehwiderstand nach dem eingangs erläuterten
DE-GM 69 40 659. Hierdurch wird das Kippmoment beim Ansetzen eines Schraubenziehers reduziert und
dadurch weiter die Kippgefahr verringert, die insbesondere in der Angriffsrichtung eines solchen Stellschraubenziehers
besteht, so daß die Lötanschlüsse an diesem Steckteil abgerissen, zumindest beschädigt werden
können. Auch ergibt sich durch das Anschlag- und Abstützorgan nach der Erfindung eine wesentliche
stabilere Abstützung und Halterung des Drehwiderstandes in der Platine als es mit den Lötfahnen der
vorgenannten Vorveröffentlichung möglich ist. Der erfindungsgemäße Drehwiderstand ist auch bei Einhaltung
sehr kleiner Abmessungen fertigungstechnisch wesentlich einfacher herzustellen als ein Drehwiderstand
nach dem DE-GM 69 40 659. Schließlich definiert das Anschlag- und Abstützorgan die gewünschte
Einstecktiefe der Trägerplatte indie Platine.
Das Abstütz- und Anschlagorgan kann ein einfaches Bauteil in Form eines entsprechend profilierten Stiftes
oder dergleichen sein. Es kann entweder durch die Trägerplatte hindurchgepreßt werden, oder es wird in
der Trägerplatte bereits bei ihrer Herstellung ein Durchbruch vorgesehen, in dem dieses Abstütz- und
Anschlagorgan eingesteckt und befestigt wird. Die Befestigung kann durch Kitten oder Löten, oder bei
einem entsprechend festen Sitz durch die Haftreibung tiiolgen. Ein solches Abstütz- und Anschlagorgan ist
auch bei Ausführung des Drehwiderstandes in kleinsten
Abmessungen fertigungstechnisch einwandfrei und ohne Komplikationen, bzw. besonderen Fertigungsaufwand
herstellbar. Die erläuterten Vorteile der Erfindung vervielfältigen die Einsatz- und Verwendungsmöglichkeiten
eines solchen Drehwiderstandes.
Mit den Merkmalen des Anspruches 2 wird eine bevorzugte Ausgestaltung des Anschlag- und Abstützcrganes
vorgeschlagen. Durch den Kopfteil des »T« wird die Kippsicherheit gegen in der Ebene des
Drehwiderstandes wirkenden Kräfte erhöht Auch ein so ausgebildetes Anschlag- und Abstützorgan ist ohne
wesentlichen Fertigungsaufwand herstellbar
Nachstehend sind unter Bezugnahme auf die Zeichnung einige Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert
In der Zeichnung zeigen
F i g. 1 in perspektivischer Ansicht ein erstes Ausführungsbeispiel,
Fig.2 einen Schnitt durch Fig. 1 in einer Ebene
parallel zum Drehwiderstand bzw. dessen Trägerplatte, wobei diese Ebene in Fi g. 1 links vom Drehwiderstand
gelegen ist,
F i g. 3 einen Teilschnitt gemäß der Linie II1-II1 in Fig. 2,
Fig.4 bis 8 verschiedene Ausführungsbeispiele der Ausgestaltung des Anschlag- und Abstützorganes.
Der Drehwiderstand besitzt eine Trägerplatte 1 aus einem Isoliermaterial, z. B. Hartpapier oder Keramik,
auf die eine Widerstandsbahn 2 aufgebracht wird. Diese Bahn kann aus Colloidkohle, aus sogenannten Cermetschichten
(Keramik-Metallschichten), Metalloxydschichten oder Metallschichten bestehen. Am Drehwiderstand
befindet sich ferner ein nur schematisch gestrichelt angedeutetes Abgrifforgan 3, das durch
Einsetzen eines Schraubenziehers in seinen Betätigungsschlitz 4 entlang der Schleiferbahn 2 gedreht
werden kann.
Die Befestigung des Drehwiderstandes an einer Platine 6 erfolgt durch Einstecken eines in der Breite
verringerten Absaa oder Ansatz Γ der Trägerplatte in
einen dazu passenden Schlitz 5 der Platine. Am Absatz Γ befinden sich zugleich die Lötanschlußstellen 7 der
beiden Ende der Schleiferbahn 2. Die Lötanschlußstellen für den Drehabgriff 3 wird man aus räumlichen
Gründen auf der anderen Seite der Trägerplatte 1 vorsehen (hier nicht sichtbar). Nach dem Durchstecken
des Absatzes 1' durch den Schlitz 5 werden die überstehenden Flächen der Lötstellen 7 mit den
dazugehörigen Anschlüssen verlötet.
Es ist ein passives Abstütz- und Anschlagorgan 10 vorgesehen, das durch die Trägerplatte 1 hindurchgesteckt
und daran gehalten ist. Dieses Organ ragt zumindest an der Seite des Drehwiderstandes, die das
Abgriffsorgan 3 aufweist, so weit vor, daß es als Begrenzungsanschlag für die beiden Endstellungen 3'
und 3" des Abgriffsorganes auf der Bahn dient. Zu diesem Zweck kann eine mit dem Abgriffsorgan auf
Drehmitnahme verbundene Anschiagnase vorgesehen sein. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß das
eigentliche Abgriffsorgan in der Regel zu empfindlich ist, um zugleich als aktives Anschlagorgan zu dienen.
Wie erläutert dient das Organ 10 zugleich als Abstützorgan des Drehwiderstandes an der Platine 6.
Die Anordnung ist so getroffen, daß in der vorgesehenen Lage des Drehwiderstandes an der Platine 6 das
Anschlag-· und Abstützorgan 10 auf der Platinenoberfläche 6' aufliegt Dadurch wird zunächst ein Kippen des
Drehwiderstandes relativ zur Platine in der mit den Pfeilen A bezeichneten Richtung, d. h. quer zur Ebene
des Drehwiderstandes bzw. seiner Trägerplatte und etwa parallel zur Ebene der Platine 6, verhindert Damit
ist die Gefahr vermieden, daß durch einen Druck, der z. B. beim Ansetzen eines Schraubenziehers in den
Schlitz 4 entstehen kann, auf den Drehwiderstand in dieser Richtung die Lötverbindungen des durch die
Platine hindurchgesteckten Ansatzes mit den zugehörigen Anschlüssen beschädigt werden.
Ferner ist auch die Kippsicherung in der Pfeilrichtung
B, d. h. in der Ebene des Drehwiderstandes bzw. seiner Trägerplatte und etwa parallel zur Platine mit Hilfe des
Anschlag- und Abstützorganes geschaffen. Damit kann man auf das Absetzen des Teiles 1' und die Schultern 1"
verzichten, wodurch die für die Lötanschlußstellen 7 zur Verfügung stehende Fläche entsprechend größer wird
(siehe F i g. 2). Dies ist besonders bei Drehwiderständen in Kleinstausführung von Vorteil.
Der Durchbruch 9 und der durch ihn gesteckte Teil 10' des Anschlag- und Abstützorganes 10 haben einen
zusammenpassenden, profilierten unrunden Querschnitt So kann gemäß den F i g. 1 bis 4 ein rechteckiges
Profil, gemäß Fig.5 ein Dreiecksprofil und gemäß Fig.6 ein Trapezprofil vorgesehen sein und dergleichen
mehr. Das Anschlag- und Abstützorgan 10 liegt mit seiner Unterseite auf der Oberfläche 6' der Platine 6 auf.
Bevorzugt hat es die Form eines »T«, wobei der Fußteil 10' des »T« wie erläutert durch den Durchbruch 9
gesteckt ist und der Kopfteil 10" des »T« mit seiner Fläche 11 an der Trägerplatte anliegt Der Teil 10' dient
als Kippsicherung in der Pfeilrichtung A und zugleich als passives Anschlagorgan, während der Teil 10" die
Kippsicherung in der Pfeilrichtung B bildet.
Die Anschlag- und Abstützorgane können aus Isoliermateria! oder aus leitendem Material bestehen.
Im letztgenannten Fall dienen sie zugleich als Anschlußelement für das Abgriffsorgan, das sich auf der
Vorder- oder Rückseite des Drehwiderstandes befinden kann.
Der Halt des Anschlag- und Abstützorganes in der Trägerplatte kann auch in der Weise erfolgen, daß der
durch den Durchbruch 9 zu steckende Teil in seiner Radialrichtung federnd ausgebildet ist und Vorsprünge,
Keilnasen oder dergleichen 12,13 besitzt, mit denen er unter Überwindung seiner Federkraft in seine endgültige
Haltelage hinter die Trägerplatte 1 einrastet, die in Fig.7 strichpunktiert angedeutet ist. Eine solche
Radialfederung kann nach dem Druckknopfprinzip hergestellt sein. In einer besonders einfachen Ausführung
kann dazu eine Längsschützung 14 dienen, die den beiden Hälften des Abstütz- und Anschlagorganes ein
federndes Nachgeben in Radialrichtung ermöglicht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Drehwiderstand bestehend aus einer Trägerplatte mit Widerstandsschicht, Anschlußsteilen und
einem drehbaren Abgriffsorgan, sowie mit einem
durch die Trägerplatte gesteckten und daran gehaltenen passiven Anschlagorgan, das einen
Anschlag für die Anfangs- und Endstellung des Abgriffsorganes bildet und ein Abstützorgan des
Drehwiderstandes an einer Platine aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß bei der in einen Schlitz der Platine einsteckbaren Trägerplatte (1)
der Anschlagteil des Anschlagorganes (8, 10) zugleich als Abstützung ausgebildet ist, und daß das
Anschlag- und Abstützorgan (10) und ein dieses aufnehmender Durchbruch (9) in der Trägerplatte
(1) einen zusammenpassenden, profilierter, unrunden
Querschnitt aufweisen und da:; Anschlag- und Abstüttorgan (10) mit einer zur Platinenoberfläche
(6') parallelen und zur Auflage darauf bestimmten Unterfläche versehen ist
2. Drehwiderstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlag- und Abstützorgan
(10) annähernd T-förmig ausgebildet ist dessen Fußteil (10') den Durchbruch (9) durchsetzt und
dessen Kopfteil (10") an der Trägerplatte (1) anliegt
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712125195 DE2125195C3 (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 | Drehwiderstand |
CH1199171A CH534947A (de) | 1971-05-21 | 1971-08-16 | Drehwiderstand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712125195 DE2125195C3 (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 | Drehwiderstand |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125195A1 DE2125195A1 (de) | 1972-11-30 |
DE2125195B2 DE2125195B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2125195C3 true DE2125195C3 (de) | 1980-09-11 |
Family
ID=5808507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712125195 Expired DE2125195C3 (de) | 1971-05-21 | 1971-05-21 | Drehwiderstand |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH534947A (de) |
DE (1) | DE2125195C3 (de) |
-
1971
- 1971-05-21 DE DE19712125195 patent/DE2125195C3/de not_active Expired
- 1971-08-16 CH CH1199171A patent/CH534947A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2125195A1 (de) | 1972-11-30 |
CH534947A (de) | 1973-03-15 |
DE2125195B2 (de) | 1980-01-03 |
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