DE3440180C2 - - Google Patents

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DE3440180C2
DE3440180C2 DE19843440180 DE3440180A DE3440180C2 DE 3440180 C2 DE3440180 C2 DE 3440180C2 DE 19843440180 DE19843440180 DE 19843440180 DE 3440180 A DE3440180 A DE 3440180A DE 3440180 C2 DE3440180 C2 DE 3440180C2
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    • H01C10/32Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path
    • H01C10/34Adjustable resistors the contact sliding along resistive element the contact moving in an arcuate path the contact or the associated conducting structure riding on collector formed as a ring or portion thereof
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Trimmer-Widerstand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein solcher Trimmer- Widerstand ist aus dem DE-GM 78 21 634 bekannt. Dort ist das Substrat schubladenförmig in ein Gehäuse eingeschoben und durch das Drehbetätigungsorgan im Gehäuse verriegelt. Bei dem bekannten Trimmer-Widerstand geht es allerdings darum, mehrere einzelne Widerstände in einfacher Weise fest, jedoch lösbar und mechanisch abgeschirmt in ein einziges Bauelement zu integrieren. Hinsicht­ lich der elektrischen Anschlüsse dieses (Mehrfach-) Trimmer-Wider­ standes an einer elektrischen Schaltung zeigt der bekannte Trimmer- Widerstand lediglich, daß die Anschlußfahnen aus den offenen Enden einer Ausnehmung herausragen, wobei die Anschlußfahnen integrierter Bestandteil des Substrates sind, wobei mit der Widerstandsschicht verbundene Leiterbahnen bis zu diesen Anschluß­ fahnen reichen. Ein "Überkopflöten" in der sog. "SMD-Technik" ist damit nicht möglich.
Die US-PS 40 32 811 zeigt einen Trimmer-Widerstand mit einem Gehäuse, das zwei diametral gegenüberliegende Öffnungen aufweist. Die eine Öffnung ist so groß, daß durch sie das die Widerstands-Schleiferbahn tragenden Substrat eingesetzt werden kann und zwar mit einer Bewegungs­ richtung parallel zur Flächennormalen auf die Grundfläche. Damit ist die Öffnungsweite dieser Öffnung gleich der Grundfläche des Substrates. Die gegenüberliegende Öffnung ist dagegen kleiner und kreisrund, so daß das Drehbetätigungsorgan dort eingeführt werden kann. Anschließend muß die erstgenannte Öffnung mit einem Gehäusedeckel verschlossen werden, der zum Tragen von Anschlußstiften zweiteilig ist. Schließ­ lich ist dort auf der Seite des Drehbetätigungsorganes noch ein separates Verschlußteil vorgesehen, welches eine Drehwelle lagert und in Axialrichtung hält. Auch dieser Trimmer-Widerstand ist für eine Überkopflötung nicht geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Trimmer-Widerstand der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei einer einfachen Be­ festigung der Lötfahnen am Substrat mit äußerst geringem Übergangs­ widerstand ein Überkopflöten möglich ist.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patent­ anspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
Mit dem Trimmer-Widerstand nach Anspruch 1 wird erreicht, daß die Lötfahnen sehr fest an dem Substrat gehalten sind, wobei deren Be­ festigung mit einfachen Mittel erreicht wird und wobei auf das sonst übliche Nieten verzichtet werden kann. Durch die Wahl der entsprechenden Löttemperaturen ist auch ein sog. Reflow-Löten sowie ein Löten mit Heißdampf möglich.
Mit den Merkmalen des Anspruches 2 wird der Übergangswiderstand zwischen Lötfahne und Substrat weiter verringert. Mit den Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 wird die Möglichkeit zum Überkopflöten weiter verbessert, wobei mit Anspruch 3 auch noch die Bauhöhe des Trimmer- Widerstandes verringert wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungs­ beispieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 verschiedene Ansichten des Trimmer-Widerstandes in zusammengebautem Zustand, nämlich:
Fig. 1A eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht;
Fig. 1B einen Querschnitt längs der Linie I-I der Fig. 1A;
Fig. 1C einen horizontalen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1B;
Fig. 1D eine Draufsicht auf die Unterseite, gesehen in Richtung des Pfeiles X der Fig. 1B;
Fig. 1E eine Draufsicht auf ein Detail der Fig. 1B, näm­ lich Einrichtungen zur Drehbegrenzung des Trim­ mer-Widerstandes;
Fig. 2 verschiedene Ansichten des Gehäuses des Trimmer- Widerstandes, nämlich:
Fig. 2A eine teilweise aufgeschnittene Draufsicht (ähn­ lich Fig. 1A);
Fig. 2B einen Querschnitt durch das Gehäuse ent­ sprechend der Schnittlinie I-I der Fig. 1A;
Fig. 2C eine Ansicht auf die Unterseite des Gehäuses, gesehen in Richtung des Pfeiles Y der Fig. 2A;
Fig. 3A eine Draufsicht auf einen Mehrfachnutzen von (Keramik-) Substraten;
Fig. 3B eine Draufsicht auf ein einzelnes Substrat;
Fig. 3C eine teilweise aufgeschnittene Stirnansicht des Mehrfachnutzens der Fig. 3A;
Fig. 4A eine Draufsicht auf ein Substrat mit aufge­ druckten Widerstandsschichten;
Fig. 4B eine Seitenansicht der Fig. 4A;
Fig. 5 verschiedene Ansichten des Schleifers, nämlich:
Fig. 5A eine Draufsicht;
Fig. 5B eine Seitenansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles X der Fig. 5A;
Fig. 5C eine um 90° gedrehte Ansicht, gesehen in Richtung des Pfeiles Y der Fig. 5A;
Fig. 5D einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 5A;
Fig. 6A eine Seitenansicht einer Lötfahne;
Fig. 6B eine Draufsicht auf die Lötfahne;
Fig. 7A eine Draufsicht auf die nach außen weisende Seite des Betätigungsorganes;
Fig. 7B einen Querschnitt des Betätigungsorganes;
Fig. 8 eine Draufsicht und eine Seitenansicht von drei Lötfahnen in Verbindung mit einem Träger zur Montage eines Substrates.
Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeich­ nen gleiche bzw. einander entsprechende Teile.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Der Trimmer-Wi­ derstand hat ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 1, ein darin angeordnetes, plattenförmiges Substrat 2, das eine Widerstandsbahn 3 und eine Schleiferabgriffsbahn 39 trägt. Ein drehbarer Schleifer 4 mit beispielsweise 2 Schleifkontakten ist in dem Gehäuse so angeordnet, daß der bzw. die Schleifkontakt(e) auf der Widerstandsbahn 3 gleiten kann, während der andere Kontakt den üb­ lichen Mittelabgriff darstellt. Der Schleifer 4 wird durch ein Drehbetätigungsorgan 5, mit welchem er drehfest ver­ bunden ist, abgetrieben. Das Drehbetätigungsorgan 5 be­ sitzt einen Wellenansatz 6, auf welchem der Schleifer 4 gelagert ist. Weiterhin durchdringt der Wellenansatz 6 eine Öffnung des Substrates 2 und zentriert dieses damit. An der Stirnseite des Substrates sind insgesamt 3 Lötfah­ nen 7, 8 und 9 befestigt und ragen aus dem Gehäuse 1 her­ aus.
Zum besseren Verständnis der Einzelheiten der Fig. 1 wird zunächst auf die Einzelteilzeichnungen der Fig. 2- 8 Bezug genommen.
Fig. 2 zeigt verschiedene Ansichten des Gehäuses 1. Dieses Gehäuse ist im wesentlichen quaderförmig aufge­ baut und besitzt somit 6 Außenwände, nämlich eine Boden­ wand 11, zwei senkrecht davon abstehende Seitenwandpaare 13′, und 14, 17 sowie eine der Bodenwand 11 gegenüberlie­ gende Deckenwand 15.
Die Bodenwand 11 besitzt eine Ausnehmung 12, die in ei­ nem Falle eine kreisrunde Sacklochbohrung ist, zur La­ gerung des freien Endes des Wellenansatzes 6. Nach einer anderen Variante geht die Öffnung 12 vollständig durch die Bodenwand 11 hindurch, so daß der Wellenansatz aus der Außenseite der Bodenwand heraustreten kann.
Die Deckenwand 15 besitzt eine erste, kreisrunde Öffnung 16, durch welche das Drehbetätigungsorgan 5 hindurchgreift und dieses lagert. Weiterhin besitzt die senkrecht zur Deckenwand 15 stehende Seitenwand 17 eine Öffnung 26 (2. Öffnung). Die Flächennormalen auf den von den Öffnungen 16 und 26 aufgespannten Ebenen stehen also im rechten Winkel zueinander. Die zweite Öffnung 26 ist im wesent­ lichen rechteckig, wobei ihre Fläche bzw. Öffnungsweite so groß ist, daß das Substrat-Plättchen 2 mit seiner Stirnseite voraus dort schubladenartig eingeschoben wer­ den kann.
Wie aus den Fig. 1A und 2C zu erkennen ist, hat die Boden­ wand 11 eine mittige und zwei spiegelsymmetrisch zueinan­ der angeordnete rechteckige Ausnehmungen mit den Vertiefun­ gen 22, 23 und 23′ zur Aufnahme von Klemmbügeln der Lötfahnen. Diese Ausnehmungen liegen also in der von der Bodenwand 11 aufgespannten Ebene. Weiterhin hat die Stirnseite der Boden­ wand 11 im Bereich der Seitenwand 17 eine Ausnehmung 18 zur Aufnahme der Lötfahne 7. In analoger Weise hat die Deckwand 15 an ihrer Stirnseite, d. h. im Bereich der Sei­ tenwand 17 zwei spiegelsymmetrisch zueinanderliegende Ausnehmungen 19 und 20 zur versenkten Aufnahme der beiden anderen Lötfahnen 8 und 9.
Wie am besten aus der Draufsicht auf die zweite Öffnung 26 gem. Fig. 2C zu erkennen ist, hat die 2. Öffnung 26 eine Stufe 25, die gegenüber der Innenseite der Bodenwand 11 in einem Abstand liegt, der in etwa der Dicke des Substra­ tes 2 entspricht. Dieses ist somit in einer Ausnehmung 21 geführt.
Fig. 3 zeigt das Substrat. Dieses besteht aus einem im wesentlichen rechteckigen Keramikplättchen 2 mit abge­ schrägten Ecken 29, 29′, 30 und 30′. Weiterhin besitzt das Substrat eine kreisrunde Ausnehmung 28, die beispiels­ weise durch Stanzen hergestellt ist und deren Durchmesser an den Durchmesser des Wellenansatzes 6 angepaßt ist.
Mehrere Substrate 2 sind in einem Mehrfachnutzen gem. Fig. 3A angeordnet, wobei die Trennlinien der einzelnen Sub­ strate Kerben 33 (Fig. 3C) aufweisen, zum späteren Aus­ einanderbrechen. Im Angrenzungsbereich von vier benachbar­ ten Substraten sind jeweils quadratische Stücke 31 und 32 vorgesehen, welche die Abschrägungen 29 bis 30′ bil­ den und die als Verlustmaterial fortgeworfen werden.
Die Kanten der Ausnehmungen 28 sind umlaufend grat-frei.
Fig. 4 zeigt detaillierter einen Ausschnitt des Mehrfach­ nutzens der Fig. 3A mit aufgebrachten Schichten. Zunächst wird eine Silberschicht aufgebracht, vorzugsweise durch Siebdruck in Form der von links unten nach rechts oben schraffiert dargestellten Flächen. Es handelt sich hier­ bei um Lötflächen 35, 36 und 37 und den ringförmig um die Ausnehmung 28 aufgebrachten Mittelabgriff 39, der über einen Steg 38 mit der Lötfläche 36 verbunden ist. Selbstverständlich wird hierbei lötfähiges Silber verwen­ det. Anschließend wird ebenfalls durch Siebdruck die Wi­ derstandsschicht 41 aufgebracht, die die Form eines Ab­ schnittes eines Kreisringes hat und die Silberschichten 35 und 37 teilweise überlappt und zwar in den Bereichen 42 und 43. Ebenso wird ein Teil der Lötfläche 36 im Be­ reich 40 mit der Widerstandsschicht bedruckt. Als Wider­ standsschicht wird beispielsweise "Cermet" verwendet. Die Überlappungsbereiche 40, 42 und 43 zwischen Silber- und Widerstandsschicht dienen neben der elektrischen Verbindung der Widerstandsbahn bzw. Schleiferbahn 41 mit den Lötflächen 35 und 37 auch als "Lötstopp", da die Wi­ derstandsschicht nicht von Lötmitteln benetzt wird.
Der mit einem * bezeichnete Bereich des Steges 38 kann bei Ausschuß durch einen Laserschnitt durchtrennt werden, so daß Trimmer-Widerstände mit fehlerhaften Widerstands­ bahnen, insbesondere fehlerhaften Widerstandswerten leicht ausgesondert werden können. Schließlich ist noch darauf hinzuweisen, daß der Druck der Silber- und Widerstands­ schichten auf der Seite ohne Kerbe 33 aufgebracht wird. Mit 34 sind in Fig. 4A noch die Bruchlinien bezeichnet.
An den Lötflächen 35, 36 und 37 werden später die Löt­ fahnen 7-9 angelötet.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schleifers 4. Dieser besteht aus einem feder-elastischem Kontaktwerk­ stoff mit im wesentlichen in der Draufsicht kreisförmiger Konfiguration. Aus einem Grundkörper 44 ist ein Ringsegment 45 ausgestanzt sowie eine kreisrunde Öffnung 46, deren Durchmesser dem Durchmesser des Wellen­ ansatzes 6 angepaßt ist. In dem außerhalb der Ausstattung 45 stehenbleibenden Bereich sind zwei kongruent zueinan­ der verlaufende Ringabschnitte 47 und 48 vorgesehen, an denen jeweils ein Schleifkontakt 49 bzw. 50 angeprägt ist. Der innere Ring ist an Biegelinien 52 und 53 aufgebogen, wie aus der Fig. 5B zu erkennen ist, um ein freies Federn der "Federarme" 47 und 48 zu gewährleisten.
Beidseitig der Mittellinie sind unterhalb der Ausnehmung 46 zwei vorstehende, kalottenförmige Bereiche 54 und 55 ausgebildet, welche auf dem Silberring 39 (Fig. 4A) auf­ liegen. Die Kontakte 49 und 50 liegen entsprechend auf der Widerstandsbahn 41 auf. Der um die Öffnung stehen­ bleibende ringförmige Bereich 57 ist ebenfalls aufgebogen und zwar in Richtung von den Kontakten fort, so daß die dadurch gebildete "Zunge" an dem Drehbetätigungsorgan 5 anliegt und einen Kontaktdruck erzeugt.
In dem den Kontakten 49 und 50 abgewandten Bereich ist der Grundkörper 54 mit einer Lasche 56 versehen, die recht­ winklig abgebogen ist und zwar entgegengesetzt zur Rich­ tung der Kontakte 49 und 50. Diese Lasche 56 dient als Drehmitnehmer für den Schleifer 5. Sie greift in eine Ausnehmung 70 des Drehbetätigungsorganes 5 ein.
Im unteren Bereich ist der Schleifer geradlinig abge­ schnitten, wie durch die beiden Kanten 58 und 59 angedeu­ tet.
In Fig. 5D wird gezeigt ein Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 5A und damit detaillierter die Ausbildung der kalottenförmigen Vorsprünge 54 und 55 sowie die Lasche 56.
Fig. 6 zeigt eine Lötfahne entsprechend den Lötfahnen 7, 8 und 9 der Fig. 1. Diese Lötfahnen haben einen Grundkör­ per 60, von dem insgesamt drei Klemmbügel 62, 63 und 64 parallel zueinander senkrecht abstehen. Einer der Klemm­ bügel 62 ist in Längsrichtung gegenüber den übrigen Klemm­ bügeln 63 und 64 versetzt angeordnet und zwar durch einen Steg 61. Die Länge des Steges 61 entspricht der Breite des Substrates. Dieses wird also zwischen der Rückseite des vorderen Klemmbügels 62 und der Vorderseite der hinteren Klemmbügel 63 und 64 eingeklemmt. Hierdurch wird zusammen mit dem Anlöten mindestens einer der Klemmbügel eine gu­ te mechanische Befestigung der Lötfahnen an dem Substrat erreicht.
Wie in der Fig. 6B zu erkennen ist, ist der Steg 61 durch Einschnitte 65 in den Grundkörper 60 hergestellt, wobei sich diese Einschnitte in Richtung auf den Grundkörper über die Klemmbügel 63 und 64 hinaus erstrecken, um in diesem Bereich ein einwandfreies Umbiegen der Klemmbügel 63 und 65 zu ermöglichen.
Fig. 7 zeigt detaillierter das Drehbetätigungsorgan 5. Dieses besteht aus einem zylindrischen Grundkörper 69 mit einstückig angeformten, zylindrischem Wellenansatz 6. An der in Richtung zu dem Wellenansatz 6 weisenden Kante hat der Grundkörper 68 einen umlaufenden Bund 68, der zu beiden Seiten hin abgeschrägt ist (Schrägen 66 und 67). Weiterhin besitzt der Grundkörper an seiner zum Wellen­ ansatz 6 hinweisenden Stirnseite 72 eine Ausnehmung 70 zur Aufnahme der Lasche 56 des Schleifers 5.
Auf seiner dem Wellenansatz 6 abgewandten Seite des Grundkörpers ist eine Formausnehmung 71 vorgesehen, die beispielsweise ein Schraubendreherschlitz ist.
Fig. 8 zeigt noch die Anordnung von 3 Lötfahnen bei der Montage des Substrates. Die 3 Lötfahnen 60, 60′ und 60′′ mit Stegen 61, 61′ und 61′′ sowie den Klemmbügeln 62, 63, 64 bzw. 62′, 63′, 64′ sowie 62′′, 63′′ und 64′′ sind in einer Zuordnung entsprechend ihrer Einbaulage an einem Rahmen mit den Schenkeln 80, 81, 82 und 83 ge­ halten, wobei die Lötfahnen 60, 60′ und 60′′ über Zungen 68, 77 bzw. 78 mit den Schenkeln 80 bzw. 81 verbunden sind. Der übrige Bereich 73 zwischen den Schenkeln des Rahmens ist ausgestanzt. Die Klemmbügel weisen dabei nach oben aus der Zeichenebene der Fig. 8A heraus. So­ dann wird das Substrat mit aufgedruckten Bahnen von oben eingesetzt und zwischen den Klemmbügeln gehalten, wobei diese dann auch die Lötflächen 35, 36 und 37 (Fig. 4) berühren. In dieser Lage erfolgt dann das Verlöten mit einem Lötmittel, dessen Liquidustemperatur höher ist als die Liquidustemperatur des Lötmittels, mit dem die Löt­ fahnen 7, 8 und 9 später auf einer elektrischen Schaltung, bzw. einer Hybridschaltung angelötet werden. Die Liquidus­ temperatur des Lötmittels zum Verlöten der Klemmbügel liegt dabei im Bereich zwischen 240 und 280°C, während die Liquidustemperatur des Lötmittels zum Anlöten der Löt­ fahnen 7, 8 und 9 etwa zwischen 215 und 240°C liegt. Damit wird sichergestellt, daß beim späteren Anlöten des Trimmer-Widerstandes auf einer elektrischen Schaltung die Verlötung der Klemmbügel an dem Substrat nicht auf­ geht. Nach dem Anlöten der Lötflächen des Substrates 2 an den Klemmbügeln werden die Lötfahnen 60, 60′ und 60′′ an Trennlinien 76, 74 bzw. 75 von dem Rahmen gem. Fig. 8A abgetrennt.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 wird nun die Montage der bisher beschriebenen Einzelteile erläutert. Das Sub­ strat 2 mit aufgebrachten Schichten sowie angelöteten Lötfahnen 7, 8 und 9 wird schubladenartig in die 2. Öff­ nung 26 der Gehäuse-Seitenwand 17 eingeschoben, bis die Vorderseite an der gegenüberliegenden Gehäuse-Seitenwand 14 zum Anschlag kommt und die Lötfahnen 7, 8 und 9 in die Vertiefungen 18, 19 bzw. 20 eingreifen. Sodann wird das Drehbetätigungsorgan 5 mit zuvor auf den über den Ansatz 6 aufgeschobenen Schleifer 4 sowie mit in die Ausnehmung 70 eingreifender Lasche 56 durch die 1. Öffnung 16 der Ge­ häusedeckwand eingeschoben. Dabei durchdringt der Wellen­ ansatz 6 die Öffnung 28 des Substrates und greift in die Ausnehmung 12 des Gehäusebodens 11 ein. Der umlaufende Bund 68 weitet mit seiner vorderen Schräge 66 die Öff­ nung des leicht elastisch verformbaren Gehäuses auf, so daß das Drehbetätigungsorgan 5 vollständig eingeschoben werden kann. Der umlaufende Bund 68 rastet dann hinter der nach innen weisenden Kante der Öffnung 16 ein, so daß die nach außen weisende Schräge 66 dort anliegt. Damit ist das Drehbetätigungsorgan verriegelt. Die Verspannung des Drehbetätigungsorganes an dem Bund erfolgt über die be­ schriebenen Laschen des Schleifers 4. Durch den Wellenan­ satz 6 ist das Substrat 2 fest in dem Gehäuse gehalten und kann nicht mehr herausfallen. Das Drehbetätigungsorgan ist zweifach in dem Gehäuse gelagert und zwar einmal über die Lagerung des Ansatzes 6 in der Ausnehmung 12 sowie durch die Lagerung des Grundkörpers 69 (in Verbindung mit dem umlaufenden Bund 68) in der Öffnung 16.
Wie aus den Fig. 1B und E zu erkennen ist, kann noch eine Drehbegrenzung vorgesehen sein. Hierzu ist an der Innenseite des Gehäusebodens 11 ein Drehbegrenzungsan­ schlag 88 vorgesehen, der mit einem Vorsprung 87 einer Drehbegrenzerscheibe 89 zusammenwirkt. Diese Drehbegren­ zerscheibe ist ein Anschlagblech, das durch eine Doppel­ fläche an dem dann entsprechend ausgeformten Ende des Wellenansatzes 11 mitgenommen wird.
Der oben beschriebene Trimmer-Widerstand kann dann mit den Lötfahnen 7, 8 und 9 an einer elektrischen Schaltung wie z. B. einer Hybridschaltung angelötet werden und zwar auch im sogenannten Überkopflöten. Da die verbleibenden Öffnungen im Bereich der Öffnung 26 des Gehäuses verhält­ nismäßig klein sind, besteht keine Gefahr, daß Lötmittel beim Überkopflöten dort eindringt. Sollte es dennoch eindringen, so verhindern die als Lötstopp wirkenden Be­ reiche 40, 42 und 43 (Fig. 4) ein weiteres Eindringen des Lötmittels. Zusätzlich kann die verbleibende Öffnung auch noch durch eine abdichtende Paste verschlossen werden.
Durch die Anordnung der drei Lötfahnen 7, 8 und 9 ist auch eine "Orientierung" des Trimmer-Widerstandes gegeben, so daß er von einer automatischen Bestückungsmaschine gehandhabt werden kann.
Hervorzuheben ist noch, daß das Betätigungsorgan 5 aus nicht lötfähigem Material besteht, wie z. B. CrNi-Stahl. Beim Überkopflöten eventuell doch herabfallende Löttropfen bzw. beim Eintauchen des Trimmer-Widerstandes in ein Lötbad bleibt die Funktionsfähigkeit voll erhalten. Selbstverständlich ist in letzterem Falle das Gehäuse aus löttemperaturbeständigem Material.
Wie oben schon angedeutet, können mehrere der bisher be­ schriebenen Trimmer-Widerstände mechanisch miteinander gekoppelt werden zur Erzeugung sogenannter "Tandem-Wider­ stände". Hierzu ist die Ansatzwelle 6 des Drehbetätigungs­ organes 5 verlängert, so daß sie durch die dann als Durch­ gangsbohrung ausgebildete Ausnehmung 12 hinausragt. Ihr freies Ende ist dann so geformt, beispielsweise in Form einer Schraubendreherspitze, daß es formschlüssig in die Ausnehmung 71 des nächsten Trimmer-Widerstandes ein­ greift.
Um eine Vorstellung von der Größenordnung des Trimmer- Widerstandes zu geben, sei erwähnt, daß hier extrem kleine, miniaturisierte Trimmer-Widerstände gebaut werden können, mit Kantenlängen von ca. 5 mm, wie sie insbe­ sondere bei Hybridschaltungen von Vorteil eingesetzt wer­ den. Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der Trimmer-Widerstand aufgrund seines einfachen Aufbaues auch vollautomatisch montiert werden kann.

Claims (4)

1. Trimmer-Widerstand mit einem Gehäuse, das zwei Öffnungen aufweist, deren Flächennormalen senkrecht zueinander stehen, wobei in die eine Öffnung ein Substrat mit Widerstands- Schleiferbahn schubladenartig eingeschoben ist, während in die andere Öffnung ein Drehbetätigungsorgan eingeschoben ist, dessen Wellenansatz in einer Bohrung des Substrates gelagert ist, wobei das Drehbetätigungsorgan drehfest einen Schleifer hält, der über einen Schleifkontakt mit der Schleiferbahn in Berührung steht und wobei Anschlußfahnen aus der einen Öffnung des Gehäuses herausragen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußfahnen als Lötfahnen (7, 8, 9) ausgebildet sind, die die Stirnseite des Substrates (2) mit umgebogenen Klemmbügeln (62, 63, 64) umgreifen,
daß zumindest die Klemmbügel (62, 63, 64) an einer Seite des Substrates (2) angelötet sind und zwar mit einem Lötmaterial, dessen Liquidustemperatur (z. B. 240°C-280°C) höher ist als die Liquidustemperatur des Lötmateriales (z. B. 215°C-240°C) zum Verlöten der Lötfahnen (7, 8, 9) an elektrischen Schaltungen.
2. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Klemmbügel an der mit Silber be­ schichteten Seite des Substrates (2) angelötet sind.
3. Trimmer-Widerstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) beidseitig der einen Öffnung (26) für die Aufnahme des Substrates (2) Ausnehmungen (18, 19, 20) zur Aufnahme von Ab­ schnitten der Lötfahnen (7, 8, 9) aufweist.
4. Trimmer-Widerstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehbetätigungs­ organ (5) aus nicht-verlötendem Material wie z. B. CrNi-Stahl ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4032881A (en) * 1976-02-06 1977-06-28 Bourns, Inc. Resistance element with improved linearity and method of making the same
DE7821634U1 (de) * 1978-07-19 1978-12-21 Wilhelm Ruf Kg, 8000 Muenchen Widerstandsblock aus mehreren veraenderlichen widerstaenden

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