DE2203435C2 - Elektrisches Verbinderelement - Google Patents
Elektrisches VerbinderelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein aus einem Stück gestanztes und geformtes elektrisches Verbinderelement zur
elektrischen Verbindung eines Anschlußstiftes mil einem Leiter einer gedruckten Schaltungsplatte, wobei
das Verbinderelement einen beabstandete Seitenwände aufweisenden Buchsenteil für den Anschlußstift und
einen allgemein U-förmigen Lötmuschelteil, dessen Schenkel beabstandete Seitenwände bilden, aufweist,
wobei ferner sowohl der Buchsenteil als auch der Lötmuschelteil eine längliche Form aufweisen und beide
unter Verbindung über einen gemeinsamen Längswandleil
derart übereinander angeordnet sind, daß ihre Längsachsen parallel zueinander verlaufen, und wobei
außerdem die Seitenwände sowohl des Buchsenteils als auch des Lötmuschelteils seitlich verlaufende Kanten
bilden, wobei die Kanien des Buchsenteils zum Lötmuschelteil und die des Lötmuschelteils zum
Buchsenteil weisen und die Kanten beider Seitenflächen im wesentlichen in der gleichen Ebene liegen. F.in
elektrisches Verbinderelement mit diesen Merkmalen ist aus der US-PS 31 88 599 bekannt. Dabei sind der
Buchsenteil und der Lötmuschelteil koaxial zueinander und auf der gleichen Seite des gemeinsamen Längswandteils angeordnet Die Kanten des Lötmuschelteils
Und des Buchsenteils Verlaufen in etwa der gleichen Richtung, Wobei sich die Kanien des Löffhüschelleiis
innerhalb des Durchmesserbefeichs des Buchsenteils befinden.
Ein ähnliches elektrisches Verbinderelement ist aus
der DE-PS 1157 683 bekannt Auch hier sind ein
Buchsenteil und ein Lötmuschelteil koaxial zueinander angeordnet, und der Buchsenteil steht überall über den
Lötmuschelteil über.
Bei diesen bekannten Verbinderelementen handelt es sich um freistehende, das heißt, ohne eine zusätzliche
Halterung montierbare Verbinderelemente. Sie werden dadurch in gedruckten Schaltungsplatten befestigt, daß
ίο sie mit dem Lötmuschelteil in für diese Verbinder
vorgesehene öffnungen in den Schaltungsplatten gedrückt werden. Die endgültige Befestigung und
elektrische Verbindung der Verbinderelemente mit den Leitungsbahnen der gedruckten Schaltungsplatten erfolgt
dann im allgemeinen durch Schwallöten. Dabei läuft flüssiges Lotmaterial in den Lötmuschelteil.
Bei den bekannten Verbinderelementen muß der von einem Einsatzwerkzeug zum Eindrücken des Verbinderelementes
in die dafür vorgesehene Öffnung in der gedruckten Schaltungsplatte anzubringende Druck über
den Buchsenteil auf das Verbinderelement ausgeübt werden. Um einen sicheren Halt der in die gedruckte
Schaltungsplatte eingedrückten Verbinderelemente bis zum Verlötungsvorgang sicherzustellen, werden die
Verbinderelemente in einen Preßsitz gedrückt. Es muß also ein erheblicher Druck auf den Buchsenteil der
Verbinderelemente ausgeübt werden. Dies kann zu einer Beschädigung des Buchsenteils führen, denn
solche für gedruckte Schaltungsplatten verwendete Verbinderelemente sind im allgemeinen recht klein und
entsprechend empfindlich. Durch den Eindrückvorgang kann es also bei den bekannten Verbinderelementen zu
einer Beschädigung des Buchsenteils kommen, wodurch der Buchsenteil in seiner Verbinderwirkung beeinträchtigt
oder gar unbrauchbar gemacht werden kann.
Beim Schwallöten andererseits kann das flüssige Lot bei den bekannten Verbinderelementen über den
Lötmuschelteil hinaus in den Buchsenteil aufsteigen und diesen in seiner Funktionsfähigkeit behindern oder
unbrauchbar machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Verbinderelement der eingangs angegebenen
Art so zu verbessern, daß der Buchsenteil sowohl vor einer mechanischen Beschädigung beim Einsetzvorgang
des Verbinderelementes in eine gedruckte
Schaltungsplatte als auch vor dem Eindringen von Lotmaterial beim Lötvorgang geschützt ist.
Diese Aufgabe wird bei dem vorausgesetzten
elektrischen Verbirder dadurch gelöst, daß die Längsachsen von Buchsenteil und Lötmuschelteil gegeneinander
versetzt sind, daß der Buchsenteil und der Lötmuschelteil auf entgegengesetzte Seiten des gemeinsamen
Längswandteils angeordnet sind, daß die seitlich verlaufenden Kanten des Lötmuschelteils über den
Umfang des Buchsenteiis hinaus stehen und daß sich die seitlich verlaufenden Kanten von Buchsenteil und
Lötmuschelteil in entgengesetzter Richtung erstrecken.
Bei dem neuen elektrischen Verbinder besteht die
Möglichkeit, ein Werkzeug zum Finsetzen des Verbinderelementes
in ein entsprechendes Loch einer gedruckten Schalungsplatte an den Seitenkanten des
Lötmuschelteils angreifen zu lässeh, ohne den Buchsenteil
zu belasten, Das Einsetzen kann somit ohne jegliche Kraftausübung auf den empfindlichen Buchsenteil
geschehen, so daß dieser weder beschädigt noch verformt werden kann,
Dadurch, daß bei dem neuen Verbinderelement der Buchsenteil und der Lötmuschelteil auf entgegengesetz-
ten Seiten des gemeinsamen Längswandteiles angeordnet
sind, kann das flüssige Lot beim Lötvorgang nicht in den Buchsenteil aufsteigen. Der Buchsenteil bleibt somit
frei von Lotmaterial und kann durch den Lötvorgang nicht beeinträchtigt oder gar unbrauchbar gemacht ϊ
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
In den Figuren zeigt
Fig. 1 eine ι erspektivansicht eines erfindungsgemä-Ben
Verbinderelement;
Fig.2 eine Seitenansicht des Verbinderelementes
nach F i g. 1;
F i g. 3 einen seitlichen Schnitt eines Verbinderelementes, das in eine gedruckte Schalungsplatte eingeführt
und mit einem Leiter derselben verlötet ist;
Fig.4 bis 7 Schnitt entlang den Linien 4-4 bzw. 5-5
bzw. 6-6 bzw. 7-7 von F i g. 2 und 3;
F i g. 8 eine Teilperspektivansicht einer Vielzahl der
Verbinderelemente nach F i g. 1, die auf einer gedruckten Schaltungsplatte montiert sind, sowie eines integrierten
Schaltungsmoduls;
F i g. 9 eine Draufsicht von oben auf eine abgewandelte Ausführungsform eines erfindungsgemäßx;n Verbinderelementes;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 von Fig.3;
Fig. 11, 12 veranschaulichen die Einführung eines Verbinderelementes in eine gedruckte Schaltungsplatte.
Es wird nunmehr auf die F i g. 1—7 Bezug genommen. Ein durch Stanzen und Formen aus Metallblech
gefertiges Verbinderelemen' 2 weist einen Buchsenteil 4 mit einer Längsachse X-X (F i g. 4) und einen Lötmuschelteil
6 mit einer Längsachse Y- Y{F i g. 4) auf, wobei die Achse Y- Y in bezug auf die Achse X-X versetzt ist J5
und parallel zu dieser verläuft. Der Buchsenteil 4 sowie der Lötmuschelteil 6 haben je ein freies Ende und sind
an ihren anderen Enden einstückig miteinander verbunden.
Der Buchsenteil 4 weist einen im Schnitt allgemein rechteckigen Grundkörper mit einem Paar von im
Abstand voneinander liegenden Wänden 8 und 10 auf. die seitlich von einer in Längsrichtung verlaufenden
Wand 14 hervorstehen, sowie eine von der Wand 14 im Abstand liegende Wand 12 mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Naht 13. Kontaktfeder-rme 16 erstrecken
sich von einem Ende 18 der Wände fs und 10 und sind nach hinten aufeinander zu umgebogen. Die anderen
Enden der Wände 8 und 10 sind als seitliche Kanten 28 ausgebildet, die allgemein auf das freie Ende des
Lötmuschelteils 6 zu gerichtet sind. Die Wand 12 endet
kurz vor den Seitenkanten 28 der Seitenwände 8 und 10.
Die unteren Enden 20 der Kontaktarme 16 liege·! im wesentlichen so aneinander an, daß bei Einführen eines
Anschlußstiftes die Kontaktarme federnd voneinander
weggedruckt werden, wobei sie auf den eingeführten Anschlußstift einen kontinuierlichen Kontaktdruck
ausüben. Bei der hier beschriebenen Ausführungsform sind die Kontaktarme 16 verhältnismäßig breit und
zungenähnlich ausgebildet und greifen an Anschlußbeinen 46 (Fig,8) an, die sich von einem integrierten
Schaltungsmodul 44 erstrecken. Vorteilhafterweise sind an den Wänden 8,10 in der Nähe der unteren Enden 20
der Kontaktarme 16 Vertiefungen 23 Vorgesehen, so daß, Wenn infolge des Einführens einer übergroßen
Testsönde öder einet, anderen Instruments die Federal
me gegen die Seitenwände 8 und 10 durchgedruckt werden, die Federarme nicht überbelastet werden
können, sondern sich vorher gegen die Flächen der Vertiefungen bewegen.
Gemäß F i g. 5 ist der Lötmuschelteil 6 im Querschnitt
allgemein U-förmig und weist einen Bügel 30 und Seitenwände 33 auf. Der Bügel 30 ist durch einen
halbelliptischen Teil gebildet, der auf die Achse X-Xdes
Buchsenteils 4 zu konvex ist und mit der Wand 14 des Buchsenteils 4 einstückig ausgeführt ist. Die Hauptachse
Z-Z (F i g. 2) des halbelliptischen Teils verläuft parallel zu den Achsen X-X u nd Y- Vdes Buchsenteils 4 bzw. des
Lötmuschelteils 6. Daher ist der Bügel 30 halbkreisförmig, und sein Radius nimmt von dem oberen und dem
unteren Ende weg in Richtung auf den Zwischenabschnitt des halbellitpischen Teils zu. Dieser sich
vergrößerende Radius trägt dazu bei, den Lötmuschelteil
6 gleichmäßig in ein Loch in einer gedruckten Schaltungsplatte 36 zu führen, und gestattet gleichzeitig
einen bündigen Sitz des Lötmuscheheils 6 in dem Loch. Das äußerste untere Ende des Lötmuschelteils 6 ist von
verringerttr Breite, wie bei 31 angedeutet, so daß es während des Einführens als Führur ^teil dienen kann.
Die Seitenwände i'i verlaufen von der Υ-λ'-Achse des
Buchsenteils 4 seitlich weg und bilden seitliche Kanten 34, die allgemein auf das freie Ende des Buchsenteils 4 zu
gerichtet sind und im wesentlichen in der gleichen Ebene -. ie die seitlichen Kanten 28 liegen.
Die Fig. 11 und 12 veranschaulichen das Einsetzen
eines Verbinderelem;:ntes mittels eines Einführstempels 56, der an seinem Uuterende so ausgebildet ist, daß er
das Verbinderelement hält und auf die Ränder 34 des Lötmuschelteils 6 eine Einführkraft ausübt. Der
Einrührstempel 56 weist eine Aussparung 60 für das Verbinderelement und eine Blattfeder 62 zur Halterung
des Verbinderelements in der Aussparung auf. Die Kanten 34 bilden Lagerflächen zum Eintreiben des
Verbinderelements in ein Loch 38 in der gedruckten Schaltungsplatte 36, ohne daß sich das Risiko einer
Beschädigung des empfindlicheren Buchsenteils 4 ergibt. Wie man ajs der Zeichnung sieht, wirken
während des Einführvorganges keine Kräfte auf den Buchsenteil 4, so daß dieser nicht beschädigt werden
kann.
Wie man ebenfalls aus den Fig. 11 und 12 sieht, hat
der Einführstempel 5ß Flächen 58. die an den Kanten 34
angreifen, wobei sich die Flächen 58 seitlich über die Kanten 34 hinaus erstrecken, so daß, wenn die Flächen
58 an der Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte 36 angreifen, der Rirführvorgang beendet wird, wobei
die Kanten 34 mit der Oberfläche der Schaltungsplatte 36 in einer Ebene liegen. Da die seitlichen Kanten 28 der
Seiten 8,10 des BucVisenteils 4 in der gleichen Ebene wie
die Kanten 34 liegen werdeti die Kanten 28 eng gegpn
die Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte 36 g";dr..ckt. und die X-.X-Achse des Buchsenteils 4 verläuft
senkrecht von der Pluttenoberfläche. so daß eine genau
Festlegung des BuLhsenteils 4 auf der Platter.oberfläche
erreicht wird.
Es ist ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbinderelemente. daß das Fließen von Lot in den
Buchsenteil 4 verhindert wird, wenn der i.ötmuschelteil
6 mit Leitern 40 auf der gedruckten Schalungsplatte 36 verlötet wird. Das Vorhandensein von Lot im
Buchsenteil 4 eines Verbinderelements ist höchst unerwünscht, daß das Lot das ordnungsgemäße
Arbeiten der Kon'aktfedern in dem Buchsenteil 4 beeinträchtigen kann und die Einführung des Anschlußstiftes,
den der Buchsenteil 4 aufnehmen soll, verhindern kann.
Die Möglichkeit eines derartigen unerwünschten Lotflusses wird bei erfindungsgemäßen Verbinderelementen
stark verringert aufgrund verschiedener in den F i g. 4 und 10 dargestellter Merkmale. Die Innenflächen
des Lötmuschelteils 6 Sind allgemein in eine der .Y-X-Achse des Buchsenteils 4 entgegengesetzte Richtung
gerichtet, und die Kanten 34 erstrecken sich seitlich über die Seite 14 des Buchsenteils 4 hinaus. Das Lot
müßte also, um in den Buchsenteil 4 eindringen zu können, um die durch die Seiten 14 und die Seiten 8,10
gebildeten Ecken herumfließen. Außerdem liegen die Kanten 28 der Seiten 8, 10 eng an der Oberfläche der
gedruckten Schaltungsplatte 36 an, so daß zwischen diesen Kanten 28 und der Oberfläche der Schaltungsplatte 36 das Lot nicht fließen kann.
Wie bereits erwähnt ist der Lötmuschelteil 6 im Querschnitt U-förmig und weist einen gewölbten Bügel
30 und zwei Seitenwände 33 auf. Der maximale Außenradius dieses Bugeis 3ü ist im wesentlichen gieich
und nicht geringer als der Durchmesser des Loches 38 in der gedruckten Schaltungsplatte 36, worin das Verbinderelement
montiert werden soll. Wenn das Verbinderelemenl in das Loch 38 eingeführt wird, werden
die Seitenwände 33 federnd durchgebogen und werden im wesentlichen vollkommen kreisförmig, so daß sie
federnd gegen die Seiten des Loches 38 wirken. Auf diese Weise wird das eingeführte Verbinderelement fest
in dem Loch 38 gehalten, selbst bevor die gedruckte Schaltungsplatte 36 in ein Lötbad getaucht wird, um die
eingesetzten Elemente mit der Platte zu verlöten. Beim Lötvorgang fließt Lot 42 nach oben in das Innere des
Loches 38 und füllt den gesamten von dem Lötmuschelteil 6 begrenzten freien Raum und verbindet die
Innenfläche des Lötmuschelteils mit den Leitern 40 an der Unterseite der gedruckten Schaltungsplatte 36.
Erfindungsgemäße Verbinderelemente können als freistehende Teile auf der gedruckten Schaltungsplatte
36 befestigt werden und bleiben auch vor dem Lötvorgang fest in ihren Stellungen, so daß die
Schaltungsplatte 36 manuell gehandhabt werden kann zum Zweck anschließender Montagevorgänge, beispielsweise
zum Einführen zusätzlicher Verbinderelemente und anderer Schaltungskomponenten. Die
Festigkeit der Halterung wird erreicht infolge verschiedener Merkmale der beschriebenen Ausführungsform.
Der halbelliptische Lötmuschelteil paßt außerordentlich bündig in das Loch 38 der gedruckten Schaltungsplatte
36 und schafft eine beträchtliche Auflagerfläche. wie aus F i g. 6 zu sehen ist. die am Innenumfang des Loches 38
anliegt. Außerdem erstreckt sich diese Auflagerfläche über eine beträchJiche Länge des Lötmuschelteils 6, wie
F i g. 4 zeigt, so daß der Befestigungsschenkel fest in dem Loch 38 gehalten wird. Außerdem liegen die
Unterkanten 28 der Seiten 8, 10 gerade an der Oberfläche der gedruckten Schaltungsplatte 36 an und
verhindern dabei daß das Verbinderelement in seiner Lage in bezug auf das Loch 38 verschwenkt oder
verschoben wird. Aufgrund dieser Merkmale können Verbinderelemente gemäß Fig.8 in Löchern montiert
werden, und zwar in ganz präzisen Positionen, die
Anschlußbeinen 46 entsprechen, welche sich von einem umgossenen integrierten Schaltungsmodul 44 erstrekken.
Normalerweise werden die Verbinderelemente mit Hilfe eines Automaten eingeführt und nach dem
Einführen und Verlöten kann die Integrierte Schaltung 44 mit der gedruckten Schaltungsplatte 36 dadurch
zusammengefügt werden, daß einfach die Anschlußbeine 46 in die einzelnen Buchsenteile eingesetzt werden.
Erfinduhgsgemäße Verbihderelemenfe können in äußerst
kleinen Größen gefertigt werden. Beispielsweise haben die Anschlußbeine 46 der Integrierten Schaltung
44 gewöhnlich eine Breite von etwa 0,508 mm. Ein ipyisches Verbinderelement, wie es in F i g. 8 gezeigt ist,
hat eine Breite von ungefähr 1,778 mm entlang den Seiten 12, 14 und eine Breite von ungefähr 1,651 mm
entlang den Seiten 8, 10. Vorteilhafterweise werden Verbinderelemente dieser Größe aus geeignetem
Material, beispielsweise aus Phosphorbronze, gefertigt, das eine Dicke von 0,152 mm hat. Ungeachtet der
außerordentlich kleinen Größe der Verbinderelemente und der Dünnwandigkeit des Materials, aus dem sie
gefertigt werden, sind diese Elemente außerordentlich robust und halten eine normale oder sogar unsachgemäße
Handhabung während der Einführvorgänge aus.
Die in den Fig. 1 — 7 gezeigte Ausführung der Erfindung besitzt einen Buchsenteil 4, der Leiter
aufnimmt, die im Qucf sC-hiiiii äiigciTici" fcChicCkig sind.
wie beispielsweise die sich von dem Gehäuse einer Integrierten Schaltung erstreckenden Anschlußbeine.
Demzufolge ist bei einem der Kontaktfederarme 16 dieser Ausführungsform dessen Fläche über einen
verhältnismäßig breiten Bereich einwärts geformt, so daß ein im Querschnitt rechteckiger Leiter zwischen die
beiden Federarme eingeführt werden kann. F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der einer der
Federai,*ie eine V-förmige Einpressung 58 aufweist.
Eine V-förmige Einpressung an einem der Federarme ist dann erwünscht wenn die Buchse einen herkömmlichen
Anschlußdraht von kreisförmigem Querschnitt aufnehmen soll. Ein eingeführte kreisförmiger Leitungsdraht
stellt drei Kontaktpunkte mit den durch die Kontaktfedern der Ausführungsform F i g. 9 gebotenen
drei Flächen her. Es ist zu beachten, daß in beiden Ausführungsformen die Federarme einander an ihren
Unterenden an zwei getrennten Stellen berühren und nicht über einen breiten Bereich. Dies ist insofern
wünschenswert, als beim Verlöten der gedruckten Schaltungsplatte, auf der das Verbinderelement angeordnet
ist, mit Lot verhältnismäßig hoher Temperatur und bei Vorerhitzung der Verbinderelemente vor dem
Löten sich die Gefahr ergibt, daß sich die Zinnschicht auf den Buchsen verflüssigt und daß die Federarme
miteinander verschmolzen werden. Der begrenzte Kontaktbereich der beiden Federarme der F i g. 7 und 9
vermindert die Möglichkeit einer solchen Verschmelzung, und wenn diese doch stattfindet, werden die
Federarme bei Einführen des Leiters auseinandergebrochen.
Die bei der gezeigten Ausführungsform vorhandene halbelliptische Form des Lötmuschelteils 6 ist dann
besonders vorteilhaft, wenn die Verbinderelemente zur Verwendung auf gedruckten Schaltungsplatten mit
eingestanzten Löchern vorgesehen sind. Ein eingestanztes Loch in einer gedruckten Schaltungsplatte ist
geringfügig konisch ausgebildet und hat an einer Seite einen etwas größeren Durchmesser als an der anderen
Seite. Der halbelliptische Lötmuschelteil der Verbinderelemente,
wie er in der Zeichnung dargestellt ist kann eng in derartige konische Löcher eingepaßt werden.
Wenn die Löcher in die gedruckte Schaltungsplatte eingebohrt sind, sind sie zylindrisch, und unter diesen
Umständen ist es vorzuziehen, die Löimuschelteile als
η IJ ilbzylinder auszubilden, die so dimensioniert sind, daß
se bündig in die Löcher passen, wie F i g. 6 zeigt.
- Obwohl erfindungsgemäße Verbinderelemente außerordentlich widerstandsfähig sind gegen ein Fließen
- Obwohl erfindungsgemäße Verbinderelemente außerordentlich widerstandsfähig sind gegen ein Fließen
von unerwünschtem Lot in den Buchsenteil des Verbinderelements, ist es manchmal erwünscht, zusätzliche
Vorsichtsmaßnahmen zum Verhindern eines solchen Fließens voii Lot zu ergreifen. Insbesondere, wenn
Vcrbindcrelemente auf gedruckten Schaltungsplatten montiert werden, welche plattierte durchgehende
Löcher haben, oder auf gedruckten Schaltungsplatten, die an. Widen Oberflächen Leiter besitzen, zeigt das LoI
eine größere Tendenz, in die Buchse des Verbinderelemenls
zu fließen, als dies der Fall ist, wenn Leiter nur an der Unterseite der Platte vorgesehen sind. Unter diesen
Umständen kann während der Fertigung ein geeigneter Lotwiderstandsüberzug auf den Buchsenteil aufgebracht
werden. Bei dem fertiggestellten Verbinderelement wird dann das Fließen von Lot nach oben in den
Buchsenteil infolge des Vorhandenseins des Lotsehutzüberzugs auf der Innenfläche des Buchsenteils verhindert.
Die in F i g. 11 rechte Außenfläche des Lötmuschelteils
6 sollte ebenfalls mit einem LolschuizÜberzug
versehen sein, aber die nach links gerichtete Fläche des Lötmuschelteils 6 sollte keinen solchen Überzug
aufweisen, damit sie vom Lot benetzt wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aus einem Stück gestanztes und geformtes elektrisches Verbinderelement zur elektrischen Verbindung eines Anschlußstiftes mit einem Leiter einer gedruckten Schalungsplatte,
wobei das Verbinderelement einen beabstandete Seitenwände aufweisenden Buchsenteil für den Anschlußstift und einen allgemein U-förmigen Lötmuschelteil, dessen Schenkel beabstandete Seitenwände bilden, aufweist,wobei ferner sowohl der Buchsenteil als auch der Lötmuschelteil eine längliche Form aufweisen und beide unter Verbindung über einen gemeinsamen Längswandteil derart übereinander angeordnet sind, daß ihre Längsachsen parallel zueinander verlaufen, und wobei außerdem die Seitenwände sowohl des Buchsenteils als auch des Lötmuschelteils seitlich verlaufende Kanten bilden,wobei die Kanten des Buchsenteils zum Lötmuschelteil und die des Lötmuschelteils zum Buchsenteil weisen und die Kanten beider Seitenflächen im wesenlichen in der gleichen Ebene liegen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachsen (X-Xund Y-Y)von Buchsenteil (4) und Lötmuschelteil (6) gegeneinander versetzt sind,daß der Buchsenteil (4) und der Lötmuschelteil (6) auf entgegengesetzten Seiten des gemeinsamen Längswandteils (Teil von 30) angeordnet sind,
daß die seitlich verlaufenden Kanten (34) des Lötmuschelteils (6) über den Umfang des Buchsenteils (4) hinaus stehenund daß sich die seitlich verlaufenden Kanten (28 bzw. 34) von Buchsenteil (4) und' ötmuschelteil (6) in entgegengesetzter Richtung erstrecken.
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