DE2121248C3 - Antibiotikum Axenomycin D mit der Summenformel C78 H125 O3 S Na, und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Antibiotikum Axenomycin D mit der Summenformel C78 H125 O3 S Na, und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
CH3
Spektrum in Methanol, das Maxima bei 250,255 und
330 my und eine Schulter bei 265 bis 268 ΐπμ
aufweist. Ei*. 138 (255 Γημ) und einem Infrarotspektrum
in KBr mit Banden bei 3440, 2980, 2950, 2890, 1735, 1705, 1675, 1630, 1610, 1465, 1385, 1355, 1290,
1265, 1195,1170, 1115, 1080,1050,1005.995,975,945,
925, 895, 865, 810, 700 cm"1, das als Teilstrukturen
ein makrocyclische? Lacton der Formel
F=O
OH OH OH OH
OH OH OH OH OH O CH3
H3CCO
' \
' \
L- OH
O OH OH OH
OH
OH
zwei Zuckerreste und einen 2-Methyl-1,4-naphthochinonchromophor
aufweist.
2. Verfahren zur Herstellung des Antibiotikums Axenomycin D, dadurch gekennzeichnet, daß man
Streptomyces lisandri n. sp. NCIB 10 985 in einem üblichen Kulturmedium, das eine Kohlenstoffquelle,
eine Stickstoffquelle und Mineralsalze enthält, bei einer Temperatur von 23 bis 37°C während eines
Zeitraums von 60 bis 160 Stunden bei einem pH-Wert von 6 bis 9 in an sich bekannter Weise
kultiviert, wobei der Gehalt des Kulturmediums bezüglich der Kohlenstoffquelle höher als 10%, der
Gehalt an Phosphaten jedoch möglichst niedrig ist, die Rührbedingungen einer Leistungsaufnahme von
2 bis 4 Watt/Liter, und einer Luftzufuhr von 0,7 bis 2,0 Liter pro Liter Medium pro Minute entsprechen
und anschließend das gebildete Axenomycin D aus dem abfiltrierten Mycel durch Lösungsmittelextraktion
mit einem Alkohol zusammen mit den Axenomycinen A und B gewinnt und durch übliche
Chromatographie abtrennt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trennung des Axenomycins D
an einer Kieselsäuresäule vornimmt, mit Äthylacetat-Methanol-Wasser
(125:25:17) eluieit, die unterschiedlichen Fraktionen durch Dünnschichtchromatographie
analysiert und die axenomycinhahigen Fraktionen sammelt, im Vakuum vom Lösungsmittel
befreit und den erhaltenen Rückstand aus Methunol-Isopropanol umkristallisiert.
Die Erfindung bezieht sich auf den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand. In der DE-OS 19 29 107
werden der antibiotische Komplex Axenomycin A und Axenomycin B und seine Herstellung durch Züchten
von Streptomyces lisandri n. sp. 1. M. I. 137 178 und I. M.
R. U. 3935 beschrieben. Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß durch submerse und aerobe
Kultivierung von Streptomyces lisandri 1. M. I. 178 = 1. M. R. U. 3935 = NCIB 10 985 (die Kultur
wird vom Commonwealth Mycological Institut, Ferry Lane, Kew, Surry, unter der Bezeichnung I. M. 1.137 178
bzw. von der National Collection of Industrial Bacteria unter der Bezeichnung NCIB 10 985 auf Verlangen an
Dritte nach Maßgabe der Rechtsvorschriften über den Umgang mit Mikroorganismen abgegeben, vgl. Bl. f.
PMZ 1975, Seite 171) unter den erfindungsgemäßen Bedingungen ein neues Antibiotikum, Axenomycin D.
das eine hohe therapeutische Aktivität aufweist, erhalten wird.
Als Kohlenstoffquellen können Stärke, Glukose, Dextrin und Melasse verwendet werden. Als Stickstoffquelle
können Getreideweiche, Sojamehl, Erdnußmehl, Fleischextrakt, Pepton, Kasein und Kaseinhydrolysate
verwendet werden.
Verwendbare Mineralsalze sind Calciumcarbonat, Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Eisen-, Kupfer-, Zink-,
Mangan- und Kobaltchlorid. Phosphate sind dagegen nicht geeignet; es wurde vielmehr gefunden, daß mit
Zunahme ihrer Konzentration im Nährboden die Ausbeute an antibiotischer Substanz sich vermindert.
Die Fermentation kann im Erlenmeyerkolben oder Laboratoriums- oder Industriefermentern verschiedener
Kapazität durchgeführt werden.
Axenomycin D ist in Alkoholen löslich und in Wasser und Benzol unlöslich. Die Verbindung besitzt einen
Drehwert von [a] i = +11 (c = 0,5 in Methanol) und
besitzt im übrigen die in Anspruch I angegebenen Parameter. Wie spätere Untersuchungen zeigen konnten,
enthalten die Axenomycine einen makrocyclischen Lactonring, zwei Zuckerrestc und ein 1,4-Napthochinonchromophor.
Dies kann z. B. durch Chromsäureoxydation von Axenomycin B bzw. Methanolyse mittels
O1OSn-HCI bei Raumtemperatur und Vergleich der
erhaltenen Bruchstücke mit authentischem Material nachgewiesen werden. Die Struktur des Axenolids, dem
Aglykon von Axenomycin B ergibt sich aus dem Abbau durch alkalische Hydrolyse und Behandlung mit
Natriumperjodat und Natriumborhydrid sowie aus den spektrographischen Daten CPMR und Massenspektrum.
Das Antibiotikum Axenomycin D der Erfindung weist eine hohe wurmhemmende Aktivität sowie eine
Aktivität gegen Protozoen und Pilze auf.
Die wurmhemmende Aktivität des Axenomycin D wurde an Mäusen geprüft, die experimentell mit
Hymenolepis nana infiziert waren. Die Versuche
wurden an Gruppen von jeweils 10 Mäusen durchgeführt. Axenomycin D wurde auf oralem Wege zwischen
dem zwölften und zwanzigsten Tag der Infektion verabreicht In Tabelle 1 sind die Werte der geheilten
Tiere angegeben.
Zusammensetzung
Dosis
mg/kg
mg/kg
Verbesserung
Axenomycin D
Axenomycin D
Axenomycin D
2,5
5,0
5,0
65,0
100,0
100,0
Bei den aus der DE-OS 19 29107 bekannten
Axenomycinen A und B liegt die 100%-Dosis bei 10 mg/kg.
Die akute Toxizität des Axenomycin D, ausgedruckt als DLm, bei Mäusen beträgt bei oraier Verabreichung
200 mg/kg und entspricht damit der DL50 von Axenomycin
A, während Axenomycin B eine DL,0 von 300 mg/kg
bei oraler Verabreichung besitzt.
Darüber hinaus wurde die erfindungsgemäße Verbindung Axenomycin D mit den aus der DE-OS 19 29 107
bekannten Verbindungen Axenomycin A und B hinsichtlich ihrer antiprotozoischen, antibakteriellen
und antifungalen Aktivitäten sowie ihrer wurmhemmenden Aktivität verglichen. Die Versuchsergebnisse sind in
den nachstehenden Tabellen Il und III zusammengefaßt.
Antiprotozoische, antibnkterielle und antifungale In-vitro-Aktivität von Axenomycin A,
Bund D
MIC, [ig/ml | Axenomycin B | Axenomycin D | |
Axenomycin A | 3 | 1,5 | |
Entamocba histolytica | 1,5 | 0,1 | 0,1 |
Trichomonas foetus | 0,1 | >100 | >100 |
Staphylococcus aurcus | >100 | >100 | >100 |
Bacillus subtilis | >100 | >100 | 25 |
Mycobacterium smegmatis | 50 | >100 | > 100 |
Escherichia coli | >100 | >100 | >100 |
Salmonella abortivoequina | >100 | 0,78 | 1,56 |
Candida ulbicans | 6,25 | 0,04 | 0,08 |
Saccharomyces calsbergcnsis | 0,30 | 25 | 10 |
Trichophyton mcntagrophytcs | >IOO | 10 | 2,5 |
Epidcrmophyton floccosum | 25 | 10 | 2.5 |
Sabouraudites gypscum | 25 | 2,5 | 2,5 |
Bothritis cincrca | 10 | ||
Wurmhemmendc In-vilro-Aktivität von Axenomycin A, B und D
MlC oder M.Im.C, ^g/ml
Axenomycin Λ Axenomycin B Axenomycin D
Rhabditis macroccrca
Syphacia obvelata
Hymcnolcpis nana
Schistosoma mansoni
Syphacia obvelata
Hymcnolcpis nana
Schistosoma mansoni
Axenomycin D wurde ferner mit dem als gut wirksam bekannten Arzneimittel N,N-Dibutyl-4-hexyloxynaphthylamidin
(Bunamidin, von der WHO vorgeschlagener Freiname), die in Progress in Drug Research 17 (1973),
Seite 110 beschrieben ist, hinsichtlich ihrer Wirksamkeit
gegenüber Hymenolcpis nana verglichen.
Schweizer pathogenfreie Cobs-Mäuse wurden experimentell
mit Eiern von Hymcnolepis nana, die aus nächtigen l'roglotlidcn gewonnen worden waren,
infiziert. Es wurden 100 Eier pro Maus per os verabreicht.
Nach 12 Tagen wurden die Tiere mit den untersuchten
Verbindungen per os behandelt. Nach 24 Stunden
15,6 | n.d. | 3,9 | 3,9 |
>1000 | >1000 | >1000 | |
3,1 | 1,55 | 1,55 | |
5 | 2,5 |
wurden die Mäuse getötet, und die Eingeweide wurden untersucht, um die Anwesenheil von Hymcnolcpis nana
zu bestimmen.
Hierbei wurden die nachfolgend aufgeführten Ergcbnisse erhalten:
Substanz | mg/ kg | LDs0 | Therapeu |
tischer | |||
mg/kg | Index | ||
Axenomycin D
Bunamidin
Bunamidin
2,15
62
62
93,2
540
540
43,3
8,7
8,7
Die Untersuchungen zeigen deutlich, daß Axenomycin D dem bekannten Produkt überlegen ist.
Die Beispiele sollen die vorliegende Erfindung näher erläutern.
Ein 2000-ml-K.olben, der 500 ml Kulturmedium
enthielt, wurde bei 1200C während 20 Minuten sterilisiert. Zum Animpfen wurde folgendes Kulturmedium
verwendet:
Konzentration KH2PO4
Axenomycin D
y.'ml
0,005
0,01
0,05
0,01
0,05
2060
2040
1485
1005
2040
1485
1005
Dextrin
Calciumcarbonat
Getreideweiche
Kasein
Ammoniumsulfat
Dikaliumphosphat
Leitungswasser auf
4%
0,5%
1,0%
1,0%
0,2%
0,01%
100%
0,5%
1,0%
1,0%
0,2%
0,01%
100%
15
Der Kolben wurde mit einer Sporensuspensäon angeimpft, die durch Waschen der Patina von vier, 15
Tage alten, auf Glukose-Kartoffel-Agar entwickelten Schrägkulturen von Streptomyces lisandri NCIB 10 985
erhalten wurde.
Nach der Bebrütung bei 23° C während etwa 48 Stunden auf einem Drehschüttler mit 120 UpM wurden
50 ml dieser Kulturbrühe dazu verwendet, einen 5-1-Glasfermenter, der 3 Liter des Mediums derselben
Zusammensetzung enthält, anzuimpfen. Die Kulturbrühe wurde mittels zwei Turbinenrührern mit gekrümm- jo
ten Schaufeln gerührt und mit einer Luftzufuhr von 0,7 Liter je Liter Medium pro Minute bei einer Temperatur
von 27 bis 28° C belüftet. Mit einem Teil der unter den obigen Bedingungen erhaltenen Kulturbrühe, entsprechend
5 Volumenprozent des produktiven Mediums, 3ϊ wurden 5-1-Glasfermenter, welche 3 Liter Kulturmedium
enthalten, angeimpft.
Das produktive Medium wies folgende Zusammensetzung auf:
Das Verfahren wurde in 5-1-Fermentern unter denselben Bedingungen, wie sie in Beispiel 1 angegeben
sind, mit 12% Glukose und bei 500 und 650 UpM sowie einer Luftzufuhr von 1 I und 1,7 I pro Liter Nährboden
pro Minute durchgeführt. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
Rühren
UpM
UpM
500
500
650
650
500
650
650
Ein rostfreier 80-1-Stahlfermenter, der 50 I Medium
zur Herstellung des Inoculums enthält, das dieselbe Zusammensetzung wie in Beispiel 1 hat, wurde mit
500 ml einer Kultur, die in einem 2000-ml-Kolben unter
den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen erhalten wurde, angeinipft. Nach 24 Stunden langer Bebrütung
im Fermenter unter Belüften und Rühren erhielt man ein Mycelwachstum, das ausreichte, einen rostfreien
500-ml-Stahlfermenter anzuimpfen. Dieser Fermenter enthielt 300 ml Kulturmedium der folgenden Zusammensetzung:
Luftzufuhr | Axenomycin D |
Liter/Liter/Minute | 7/ml |
1,0 | 2410 |
1,7 | 3050 |
1,0 | 3630 |
1,7 | 4100 |
Beispiel 4 |
Glukose | 10 und 12% | MVl | Glukose | 13% |
Sojamehl | 3,0% | Sojamehl | 3,0% | |
Getreideweiche | 2,0% | Getreideweiche | 2,5% | |
Caiciumcarbonat | 1,O"/o | Calciumcarbonat | 1,2% | |
Natriumchlorid | 0,25% | Natriumchlorid | 0,25% | |
Sojaöl | 0,5% | 45 | Sojaöl | 0.6% |
Leitungswasser auf | 100% | Leitungswasser auf | 100% |
Die Kulturbrühe wurde mit 500 UpM in einem Fermenter gerührt, der mit zwei Turbineurührern mit je
6 gekrümmten Schaufeln versehen war, und mit einer Luftzufuhr von 1 I pro Minute pro Liter Nährboden
belüftet.
Nach 136 Stunden Gärung wurden folgende Ausbeuten erhalten:
Glukosekonzentration
Axenomycin D
y/ml
y/ml
10
12
1350
2050
2050
Man wiederholte eine Fermentation in 5-l-Fermentern unter denselben Kultur- und mechanischen
Bedingungen, wie sie in Beispiel 1 angegeben sind.
Das Medium der produktiven Phase, das 12% Glukose enthält, wurde mit kleinen Mengen KH2PO4
versetzt. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
Nach 136 Stunden langer Bebrütung bei 28°C mit einer Luftzufuhr von 0,7 1 pro Liter pro Minute und
Rühren bei 250 UpM in einem Fermenter, der mit zwei Turbinenrührern mit je acht flachen Schaufeln versehen
war (Absorptionskraft = 2,5 W/Liter), mit einem Gegendruck von 1 atm erhielt man eine Fermentationsausbeute
von 3050 y/ml.
Das durch Filtration von 14 Liter Kulturbrühe gewonnene Mycel wurde unter heftigem Rühren
zweimal mit je 4 1 Butanol extrahiert Die vereinten Extrakte wurden auf ungefähr 300 ml konzentriert. Der
erhaltene Niederschlag wurde durch Zentrifugieren
bo gewonnen, mit Äthyläther gewaschen und unter
Vakuum getrocknet Das so erhaltene rohe Produkt wurde in Methanol gelöst, durch Filtrieren von dem
wenigen unlöslichen Produkt abgetrennt und das Filtrat durch eine Kieselsäuresäule Chromatographien und mit
Äthylacetat-Methanol-Wasser(125 :25 :17)eluiert.
Während der Eluierung wurden Proben der verschiedenen Fraktionen durch Dünnschichtchromatographie
analysiert. Die ersten Fraktionen (ungefähr 2 Liter
Eluat) wurden entfernt. Die folgenden Fraktionen
enthielten Axenomycin D1 welches durch Abdampfen
des Lösungsmittels im Vakuum gewonnen wurde.
Durch Kristallisation aus Mcthanol-Isopropanol
wurden 7 g Produkt erhallen, das aus reinem Axenomycin D besteht.
Aus der s""rn Fraktion wurden 1.34 g Axenomycin A
uiiu 1.24 g Axenomycin B erhalten.
Man geht, wie im Beispiel 4 angegeben, vor mit dem einzigen Unterschied, daß der Prozentsatz der Glukose
von !3°/» auf 80A reduziert wurde. AIJe übrigen
Bedingungen blieben gleich.
Die Aufarbeitung des gewonnenen Mycel erfolgte
wie im Beispiel 4 angegeben, und die prozentuale Zusammensetzung der so erhaltenen Fraktionen A, B
und D ist in der nachfolgenden Tabelle angegeben im Vergleich zu derjenigen, die im Beispiel 4 beschrieben
ist.
A %
B%
D%
Ciukosc | 13% | (Beispiel | 4) | 14 | 13 | 73 |
Glukose | 8% | (Beispiel | 5) | 40 | 60 | Spuren |
Claims (1)
1. Antibiotikum Axenomycin D mit der Summenformel C7sHi25O33SNa, einem Molekulargewicht von
1646,83, einem Schmelzpunkt von 174 bis 175° C, einem Rf-Wert von 035 auf Kieselgel (Äthylacetat-Isopropanol-Wasser
100 : 35 :5), einem Ultraviolett-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EI | Miscellaneous see part 3 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |