DE2120011C - Kran, insbesondere Schiflskran - Google Patents
Kran, insbesondere SchiflskranInfo
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Description
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der An- Gedanke bei dieser Anordnung liegt darin, daß die
Ordnung zweier gemeinsam betriebener Seilscheiben, Seilscheiben S1 und .V. ihre Winkelpositionen relativ
die am freien Auslegerende befestigt sind, und zu dem Ausleger 1 frei einstellen und verändern
Fig. 6a und 6b eine Seiten- bzw. Vorderansicht können,
der unteren Anlenkung des Kranauslegers. 5 Die beiden Seilstroinmeln D1 und D2 sind mitein-
der unteren Anlenkung des Kranauslegers. 5 Die beiden Seilstroinmeln D1 und D2 sind mitein-
Gemäß der Darstellung in den Zeichnungen ist ein ander so gekoppelt, daß durch einen Antriebsmotor
Ausleger 1 im Bereich des unteren Endes eines Kran- für die zweite Seiltrommel D1 lediglich diese oder
mastes 2 am Deck angelenkt. Eine Kolben-Zylinder- auch die erste Seiltrommel D., oder beide zugleich anAnordnung
3 greift an dem Ausleger 1 an. Die KoI- getrieben werden können. Es ist selbstverständlich
ben-7ylinder-Anordnung kann hydraulisch oder io möglich, die Seiltrommeln D1 und D., durch jeweils
pneumatisch betätigt sein oder von der Art sein, bei eigene Motoren anzutreiben, jedoch ist der hier ge-
der eine Schraubspindel durch Rotation aus einem machte Vorschlag wirtschaftlicher und einfacher.
Zylinder aus- bzw. einfährt. Wenn die zweite Seiltrommel D1 angetrieben wird,
Zylinder aus- bzw. einfährt. Wenn die zweite Seiltrommel D1 angetrieben wird,
Wie die F i g. 6 zeigt, ist das untere Ende des Aus- kann die Last angehoben oder abgesenkt werden,
legers 1 so angelenkt, daß es um ein Wipplager 4 so- 15 während bei angetriebener erster Seiltrommel D., der
wie um ein rechtwinklig zu diesem angeordnetes Ausleger 1 gewippt werden kann, wobei die Last auf
Schwenklager S schwenken kann. Daraus ergibt sich, konstanter Höhe bleibt. Wenn beide Seiltrommeln D1
daß der Ausleger I um das Wipplager 4 in einer zum und D., gleichzeitig angetrieben sind, wird bei gleich-
Deck vertikalen Ebene verstellbar ist, gleichzeitig zeitigem Anheben oder Senken der Last der Aus-
jedoch um das Schwenklader 5 in einer Ebene au leger 1 gewippt.
schwingen kann, die zu der genannten Vertikalebene Eine wesentliche W i'kung des Kranes liegt darin,
in einem Winkel liegt. Das unten Ende der Kolben- daß die Last auf einer gewünschten Höhe in horizon-
stehend im Zusammenhang mit dem Ausleger 1 er- Wippbewegung des Auslegers Ϊ bewegt werden kann,
läutert, angelenkt, während das obere Ende 3' der aj Dies erfolgt, wenn die erste Seiltrommel D2 angetrie-
lenkig befestigt ist, so daß es der Bewegung des Aus- der Ausleger angehoben wird. In diesem Falle wird
legers 1 zu folgen vermag. das Lastseil b auf Grund seiner entgegengesetzten
nung 3 besteht darin, den Ausleger 1 in der vor- 30 Seiltrommel D2 abgewickelt, wodurch die Last auf
stehend erwähnten geneigten Ebene zu verschwenken, der einmal eingestellten Höhe verbhibt, während sie
während die Wippbewegung des Auslegers 1 in der horizontal bewegt wird. Wird andererseits dagegen
genannten Vertikalebene als auch das Anheben einer das Wippseil α von der ersten Seiltrommel D., abge-
Wie sich aus Fig. 4 ergibt, werden zwei Seilzüge 35 wickelt sich das Lastseil b auf die erste TrommelD*
eingesetzt. Ein Seilzug mit Wippseil α dient zum Ver- auf. Auch dies führt dazu, daß die Last auf einer einstellen des Auslegers 1 in der Vertikalebene, wohin- mal eingestellten Höhe verbleibt,
gegen der andere Seilzug mit Lastseil b zum Anheben Wie vorstehend erläutert, kann beim Wippen des
der Last dient. Die Fig. 4 zeigt drei auf einer gemein- Auslegers 1 das Lastseil b auf- oder abgewickelt wersamen Achse am oberen Ende des Kranmastes 2 be- 40 den, so daß die Last in horizontaler Richtung befestigte Seilscheiben S1, S2 und S3 und zwei weitere wegt werden kann, ohne dabei ihre Höhenlage zu verauf einer gemeinsamen Achse am freien Ende des ändern. Zusätzlich kann das Drehmoment der Seil-Auslegers 1 angeordnete Seilscheiben S4 und S5 (vgl. trommel nahezu konstant geiialten werden, selbst,
auch Fig. 5). wenn die Last angehoben wird. Da die Seile α und b
Das Wippseil α ist nät seinem einen Ende am 45 um die erste Seiltrommel D2 in entgegengesetzter
freien Ende des Auslegers 1 befestigt, um die mittlere Richtung aufgewickelt sind, kann diese mit relativ
Seilscheibe S2 der am Kopfende des Kianmastcai ' geringer Leistung betrieben werden. In der Längsangeordneten Seilscheiben S1, S2, S3 geschlungen mitte der ersten Seiltrommel D2 kann ein Bund oder
und dann zu einer ersten Seiltrommel D2 geführt. Ein eine Trennwand vorgesehen sein, um die beiden
Ende des Lastseiles b ist an dieser ersten Seiltrommel 50 Seile α und b voneinander vollständig getrennt zu
befestigt und um diese in entgegengesetzter Richtung halten.
zum Wippseil α gewickelt. Das Lastscil b läuft dann Das Lastseil b hält die Last, während das Wipp-
über eine (S3) der beiden am Kopfende des Kran- seil α den Ausleger 1 abstützt, so daß nahe/u keine
mastes 2 angeordneten Seilscheiben und eine (S5) der Belastung auf die Kolben Zylinder-Anordnung 3
beiden Seilscheiben am Auslegerende, kehrt seine 55 wirkt. Deshalb kann der Ausleger 1 durch die KoI-
um und läuft über die anderen SeilscheibenS1 und S1 weiten Schwenkwinkel 0 (Fig. 2) unter Anwendung
am Auslegerende bzw. Mastende zurück zu einer einer nur kleinen Kraft verschwenkt werden.
SeUtTOmOIeID1, Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich,
des Auslegen 1 ein Tragteil 7 drehbar gesteckt, von tion einfach, kostensparend und betriebssicher ist.
dessen beiden Seiten horizontale Achsen 8 abstehen, Darüber hinaus kann die Last in horizontaler Rich-
auf denen die Seilscheiben S4 und S5 zusammen mit tung bewegt werden, wobei lediglich eine Kolben-Zy-
Claims (2)
1. Kran, insbesondere Schiffskran, mit einem während des Wippens des Auslegers annähernd in
Kranmast und einem um dessen unteres Ende 5 gleicher Höhe gehalten werden kann, im Gegensatz
in Höhen- und Seitenrichtung schwenkbaren Aus- zu dem vorstehend diskutierten Kran jedoch das Anleger,
der mittels eines vom oberen Auslegerende heben der Last und das Wippen des Auslegers gleichüber
das Kopfende des Kranmastes zu einer er- zeitig durchgeführt werden können. Bei diesem Kran
sten Seiltrommel laufenden Wippseiles in seiner wird das dadurch erreicht, daß das La^tseil und das
Wipplage einstellbar ist, und mit einem Lastseil, io Wippseil über einen Satz von Seilscheiben laufen, der
das von einer den Kranhaken tragenden Lastrolle am oberen Ende der Kolbenstange eines druckmitüber
das obere Auslegerende und das Kopfende telbetätigten Zylinders angeordnet und durch diese
des Kranmastes zu einer zweiten Seiltrommel beweglich ist. Beide Seilzüge bilden zwischen dem
läuft, dadurch gekennzeichnet, daß beweglichen Scheibensatz und einem feststehenden
das andere Ende des Lastseiles (b) von der Last- -.5 Scheibensatz am Kopfende des Kranmasies minderoile
(6) über das obere Auslegerende und das stens eine Schleife. Der Wippseilzug ist mit seinem
Kopfende des Kranmastes (2) zu der ersten Seil- Ende am Kranmast festgelegt, während das Lastseil
trommel (D2) geführt und auf dieser mit zum auf eine Seiltrommel aufläuft. Durch Betätigung der
Wippseil (α) entgegengesetztem Wicklungssinn Kolbenstange erfolgt auf diese Weise eine Verändeaufgewirlelt
ist. ao rung des Abstandes zwischen dem beweglichen Schei-
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekenn- bensatz und dem feststehenden Scheibensatz und folgzcichnet,
di.ß die erste Seiltrommel (D2) und die Hch eine Veränderung der Länge des Wippseiles und
zweite Seiltrommel (D1) durch eine lösbare Kupp- des Lastseiles.
hing miteinander verbunden sind. Dieser bekannte Kran erfordert einen relativ
as großen technischen Aufwand, da der Scheibensatz,
über den das Wippseil und das Lastseil geführt sind,
nicht nur mehrere Scheiben umfassen muß, sondern
vor allem ein druckmittelbetätigter Zylinder erforderlich ist, dessen Kolbenstangenende mit dem be-30
weglichen Scheibensatz längs des Kramnastes geführt Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran, insbe- sein muß.
sondere Schiffskran, mit einej^ Kranmast und einem Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
um de: sen unteres Ende in Höhen- und Seitenrich- Kran der eingangs geschilderten Gattung, bei dem
tung schwenkbaren Ausleger, c λ mittels eiues vom das Wippseil auf eine erste Seiltrommel und das Lastoberen
Auslegerende über das Kopfende des Kran- 35 seil auf eine zweite Seiltrommel auflaufen, so auszumastes
zu e,iner ersten Seiltrommel laufenden Wipp- bilden, daß die Last beim Wippen des Auslegers mit
seiles in seiner Wipplage einstellbar ist, und mit möglichst geringem Aufwand auf annähernd gleicher
einem Lastseil, das von einer den Kranhaken tragen- Höhe gehalten oder wahlweist gleichzeitig angehoben
den I astrolle über das obere Auslegerende und das bzw. abgesenkt werden kann. Dies wird erfindungsge-Kopftnde
des Kranmastes zu einer zweiten Seiltrom- 40 maß dadurch erreicht, daß das andere Ende des Lastmel
liiuft. seiles von der Lastrolle über das obere Auslegerende
Ein Kran der vorstehend geschilderten Art ist bei- und das Kopfende des Kranmastes zu der ersten Seilspielsweise
aus der deutschen Patentschrift 164 812 trommel geführt und auf dieser mit zum Wippseil entbekannt.
Diesem bekannten Kran liegt die Aufgabe gegengesetztem Wicklungssinn aufgewickelt ist.
zugrunde, beim Wippen des Auslegers die Last auf 45 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es annähernd gleicher Höhe zu halten, um Hubarbeit möglich, die erste und die zweite Seiltrommel wahleinzusparen. Zu diesem Zweck ist bei dem aekannten weise voneinander getrennt oder zusammen anzu-Kran die erste Seiltrommel für das Wippseii mit der treibe, wobei durch Betätigen der ersten Seiltromzweiten Seiltrommel für das Lastseil so kuppelbar, mel allein der Ausleger wippt, ohne die Höhenlage daß beide Seiltrommeln mit entgegengesetztem Dreh- 50 der Last wesentlich zu verändern und bei gemeinsinn umlaufen. Dadurch wird beim Aufwickeln des samer Betätigung beider Seiltrommeln das Wippen Wippseiles das Lastseil abgewickelt und umgekehrt. und das Heben bzw. Senken der Last gleichzeitig Andererseits kann durch Lösen der Kupplung durchgeführt und auf diese Weise Kranzeit eingespart zwischen den beiden Seiltrommeln der Auslegerarm wird. Dies erfolgt ohne zusätzlichen Aufwand, d. h. für sich gewippt oder die Last für sich gehoben 55 ohne zusätzliche Anordnung einer angetriebenen werden. Seiltrommel dadurch, daß die erste Seiltrommel und
zugrunde, beim Wippen des Auslegers die Last auf 45 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es annähernd gleicher Höhe zu halten, um Hubarbeit möglich, die erste und die zweite Seiltrommel wahleinzusparen. Zu diesem Zweck ist bei dem aekannten weise voneinander getrennt oder zusammen anzu-Kran die erste Seiltrommel für das Wippseii mit der treibe, wobei durch Betätigen der ersten Seiltromzweiten Seiltrommel für das Lastseil so kuppelbar, mel allein der Ausleger wippt, ohne die Höhenlage daß beide Seiltrommeln mit entgegengesetztem Dreh- 50 der Last wesentlich zu verändern und bei gemeinsinn umlaufen. Dadurch wird beim Aufwickeln des samer Betätigung beider Seiltrommeln das Wippen Wippseiles das Lastseil abgewickelt und umgekehrt. und das Heben bzw. Senken der Last gleichzeitig Andererseits kann durch Lösen der Kupplung durchgeführt und auf diese Weise Kranzeit eingespart zwischen den beiden Seiltrommeln der Auslegerarm wird. Dies erfolgt ohne zusätzlichen Aufwand, d. h. für sich gewippt oder die Last für sich gehoben 55 ohne zusätzliche Anordnung einer angetriebenen werden. Seiltrommel dadurch, daß die erste Seiltrommel und
. Nachteilig an diesem bekannten Kran ist, daß die zweite Seiltrommel durch eine lösbare Kupplung
durch die geschilderte Anordnung die universelle miteinander verbindbar sind,
Handhabung des Kranes etwas beschränkt ist. Denn Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfra-
Handhabung des Kranes etwas beschränkt ist. Denn Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfra-
es kann zwar beim Wippen des Kranes die Last auf 60 dung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen
gleichbleibender Höhe gehalten werden, wenn die näher erläutert. Es zeigt
beiden Seiltrommeln in der erwähnten Weise mitein- Fig. 1 eine Seitenansicht des Kranes,
ander gekuppelt sind, jedoch kann ein gleichzeitiges Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 darge-
Wippen und Hochheben der Last nicht durchgeführt stellten Kran,
werden. Diese Bewegungen müssen vielmehr nach- 63 Fig. 3 eine Vorderansicht des in den Fig. 1 und 2
einander erfolgen, wodurch zusätzliche, insbesondere dargestellten Kranes,
im Hafeneinsatz bedeutsame Kranzeit verbraucht F i g. 4 eine schematische Darstellung der Anord-
wird. nung der Seilzüge,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3529970 | 1970-04-24 | ||
JP3529970 | 1970-04-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2120011A1 DE2120011A1 (de) | 1971-11-04 |
DE2120011B2 DE2120011B2 (de) | 1973-02-01 |
DE2120011C true DE2120011C (de) | 1973-08-23 |
Family
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