DE1203437B - Kran, insbesondere Turmkran, mit einem mittels eines Auslegerverstellseils hoehenverschwenkbaren Ausleger - Google Patents

Kran, insbesondere Turmkran, mit einem mittels eines Auslegerverstellseils hoehenverschwenkbaren Ausleger

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DE1203437B
DE1203437B DEM55261A DEM0055261A DE1203437B DE 1203437 B DE1203437 B DE 1203437B DE M55261 A DEM55261 A DE M55261A DE M0055261 A DEM0055261 A DE M0055261A DE 1203437 B DE1203437 B DE 1203437B
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DE
Germany
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boom
trolley
drive
strand
cable
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Application number
DEM55261A
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English (en)
Inventor
Georg Heigl
Dipl-Ing Richard Spatzeck
Anton Rudolf
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WILHELM REICH MASCHF
Original Assignee
WILHELM REICH MASCHF
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Publication date
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Publication of DE1203437B publication Critical patent/DE1203437B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C9/00Travelling gear incorporated in or fitted to trolleys or cranes
    • B66C9/14Trolley or crane travel drives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
    • B66C2700/0385Cranes with trolleys movable along adjustable or slewable arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Kran, insbesondere Turmkran, mit einem mittels eines Auslegerverstellseils höhenverschwenkbaren Ausleger Die Erfindung bezieht sich auf einen Kran, insbesondere einen Turmdrehkran, mit einem mittels eines Auslegerverstellseiles höhenverschwenkbaren Ausleger, an welchem eine Laufkatze vierfahrbar ist, deren Bewegung von dem über eine Umlenkstelle im Bereich der Auslegerspitze geführten Auslegerverstellseil abgeleitet ist.
  • Es ist bereits ein Kran dieser Gattung vorgeschlagen worden, bei dem das Auslegerverstellseil um eine Umlenkrolle an der Spitze des Auslegers geführt und mit seinem Ende unmittelbar an der Laufkatze befestigt ist. Der Ausleger kann in diesem Fall nur verschwenkt werden, wenn die Laufkatze am Ausleger verriegelt ist, wozu eine eigene Verriegelungsvorrichtung vorgesehen ist. Ein Fahren der Laufkatze ist nur bei Schrägstellung des Auslegers möglich, da sie sich nach innen zum Turm mangels eines in dieser Richtung wirkenden Antriebs nur auf Grund der Schwerkraft bewegt.
  • Es sind Kräne mit vierschwenkbarem Ausleger und an diesem vierfahrbarer Laufkatze bekannt, bei denen die Antriebe für das Verfahren der Laufkatze und das Verschwenken des Auslegers vollkommen voneinander getrennt sind. Hierdurch ergibt sich ein großer baulicher Aufwand.
  • Es ist auch ein Kran bekannt, dessen Ausleger relativ zum Turm lediglich in einer Horizontalebene drehbar, jedoch nicht höhenverschwenkbar ist. An diesem Ausleger ist eine Laufkatze vierfahrbar. Zum Drehen des Auslegers und zum Verfahren der Laufkatze dient ein gemeinsamer Antriebsmotor, der einen Drehkranz für den Ausleger und einen Drehkranz für ein Laufkatzenfahrseil entweder gemeinsam oder nur letzteren allein antreiben kann. In diesem Fall ist zwar nur ein Antriebsmotor für die beiden Bewegungen notwendig, doch setzt dieser Antrieb das Vorhandensein zweier getrennter Antriebsdrehkränze voraus, die gegebenenfalls miteinander kuppelbar sind. Diese Voraussetzung ist bei einem Kran mit höhenverschwenkbarem Ausleger nicht gegeben, so daß eine übertragung des bekannten Antriebes auf einen Kran mit höhenverschwenkbarem Ausleger ausgeschlossen ist.
  • Schließlich ist ein Antrieb für einen Laufkatzenkran bekannt, bei dem ein Doppelstrang wahlweise gleich- oder gegensinnig durch eine Doppeltrommel antreibbar ist. In den Doppelstrang ist ein Lasthubhaken eingehängt; außerdem ist der Doppelstrang über ein Paar von Umlenkrollen an der Laufkatze geführt. Er kann dadurch zugleich zum Lastheben und zum Verfahren der Laufkatze dienen. Dieser Antrieb läßt sich jedoch sinngemäß nicht verwenden, wenn ein höhenverschwenkbarer Ausleger vorhanden ist, an dem die Laufkatze entlangläuft. Bei dem bekannten Kran hat die Laufkatze nämlich keine positive Verbindung mit dem Seilantrieb, was jedoch unbedingt notwendig ist, wenn die Laufkatze auch entlang eines schräggestellten Auslegers verfahren werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kran der eingangs beschriebenen Gattung baulich zu vereinfachen und ihm vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Auslegerverstellseil in einem Doppelstrang um eine von der äußeren Umlenkstelle entfernte Umlenkrolle geführt ist, daß ein an sich bekannter, an beiden Strängen des Doppelstrangs angreifender Seilantrieb vorgesehen ist, mit dem die beiden Stränge wahlweise wenigstens Bleich-oder gegensinnig bewegbar sind, und daß die Laufkatze mittel- oder unmittelbar in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einem der Stränge verbunden ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Kran dient ein einziger doppelsträngiger Seilzug sowohl zum Verfahren der Laufkatze als auch zum Verschwenken des Auslegers. Die Laufkatze kann innerhalb gewisser Grenzen in jeder Schräglage des Auslegers an diesem verfahren werden, ohne daß eine Verriegelung der Laufkatze gegenüber dem Ausleger notwendig wäre. Insbesondere kann die Laufkatze auch bei horizontalem Ausleger in Richtung auf den Turm verfahren werden, da der Doppelstrang einen positiven Antrieb zum Turm hin gestattet. Somit wurde durch die Erfindung ein baulich einfacher Kran mit sehr vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten geschaffen. Weiterbildungen und zusätzliche Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles hervor. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht eines Ausleger-Turmdrehkranes nach der Erfindung mit in normaler horizontaler Arbeitslage befindlichem Ausleger, F i g. 2 eine Ansicht des Kranes nach F i g. 1 mit aus der Horizontalen nach oben verschwenktem Ausleger, F i g. 3 eine Ansicht des Kranes nach den F i g. 1 und 2 mit in die Transportstellung abgesenkten Ausleger, F i g. 4 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Antriebes zum Verschwenken des Auslegers und Verfahren der Laufkatze des Kranes nach den F i g. 1 bis 3, F i g. 5 eine schematische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Antriebes, F i g. 6 eine gegenüber den F i g. 1 bis 3 geänderte Ausführungsform des Turmdrehkranes mit einer anderen Führung des Auslegerverstellseils, F i g. 7 eine gegenüber den F i g. 1 bis 3 geänderte Ausführung des Antriebes der Laufkatze und F i g. 8 eine weitere Ausführungsform mit anderer Führung des Auslegerverstellseils.
  • Der in F i g. 1 bis 3 der Zeichnung als Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellte Ausleger-Turmdrehkran weist einen Turm 1 auf, der um eine horizontale Achse 2 schwenkbar mit einem Kranoberwagen 3 verbunden ist. Der Kranoberwagen 3 ruht auf einem Kranunterwagen 4 und ist mit diesem um eine vertikale Achse 5 drehbar. Der Kranunterwagen 4 ist verfahrbar.
  • Am Turm 1 ist ein Ausleger 6 um eine horizontale Achse 7 verschwenkbar angelenkt. Der Ausleger 6 ist mit einer schematisch angedeuteten Laufbahn 8 versehen, entlang der eine Laufkatze 9 verfahrbar ist. Über die Laufkatze 9 ist ein Lasthubseil 10 geführt, das doppelsträngig sein kann und einen Lasthaken 1.1 enthält. Das Lasthubseil ist aus Gründen der Deutlichkeit nur in den F i g. 1 und 2 mit seinem im Bereich der Laufkatze liegenden Abschnitt angedeutet. Die weitere Führung des Lasthubseiles 10 ist bekannt. Es läuft von der Laufkatze aus über ortsfeste Rollen am Kranturm 1 zu einer nicht dargestellten Lasthubwinde, die in der Regel auf dem Kranoberwagen 3 ruht.
  • Zum Verschwenken des Auslegers 6 ist ein Auslegerverstellseil 12 vorgesehen. Das Auslegerverstellseil ist von einem in den F i g.1 bis 3 nur schematisch angedeuteten und weiter unten noch näher zu beschreibenden Antrieb 13 über an der Turmspitze 1' ortsfest gelagerte Führungsrollen 14 a und 14 b sowie über weitere am freien Ende des Auslegers ortsfest gelagerte Führungsrollen 15a und 15b zu einer Umlenkrolle 16 geführt.
  • Nach der Erfindung dient das Auslegerverstellseil 12 zugleich zum Verfahren der Laufkatze 9 entlang der Laufbahn B.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Auslegerverstellseil 12 auf folgende Weise zum Verfahren der Laufkatze 9 nutzbar gemacht: Die Umlenkrolle 16 ist an einem Endpunkt der Laufkatzenbahn 8 am Ausleger 6 gelagert. Das Auslegerverstellseil umschlingt die Umlenkrolle 16 in einem Doppelstrang 12a, 12b, der sich entlang der gesamten Laufkatzenbahn 8 erstreckt. Die Umlenkrolle 16 ist zweckmäßigerweise an dem der Schwenkachse 7 des Auslegers 6 zugewandten Ende der Laufbahn 8 angeordnet, damit nur ein einziger Doppelstrang 12a, 12b des Auslegerverstellseils an der Laufbahn 8 der Laufkatze 9 entlanggeführt zu werden braucht. Die Laufkatze 9 ist mit dem einen Strang 12b des Auslegerverstellseils mittelbar oder unmittelbar verbunden. Um die Stellung der Laufkatze gegenüber dem Auslegerverstellseil variieren zu können, ist vorteilhafterweise ein lösbares, in der Zeichnung nur schematisch angedeutetes Verbindungsorgan 17 zum Anhängen der Laufkatze 9 an den Strang 12b des Auslegerverstellseils vorgesehen. Der Antrieb 13 des Auslegerverstellseiles 12 ist so ausgebildet, daß die beiden Stränge 12a, 12b synchron wahlweise gleich- oder gegensinnig bewegbar sind. Zweckmäßig kann die Bewegung der Stränge 12a, 12b dabei jeweils um ein gleiches Maß im gleichen oder entgegengesetzten Sinn erfolgen.
  • Durch die geschilderte Ausbildung ergeben sich folgende Antriebsmöglichkeiten: 1. Die beiden Stränge 12a und 12b werden gleichzeitig im gleichen Sinn um ein gleiches Maß bewegt. In diesem Fall steht die Umlenkrolle 16 still, und die Laufkatze 9 behält ihre relative Lage zum Ausleger bei. Der Ausleger selbst wird jedoch je nach der Bewegungsrichtung der beiden Stränge 12a, 12b nach oben oder nach unten verschwenkt.
  • 2. Die beiden Stränge 12a und 12b des Auslegerverstellseils 12 werden gleichzeitig im entgegengesetzten Sinn um das gleiche Maß bewegt. In diesem Fall tritt zwischen dem Antrieb und der Umlenkrolle 16 keine Änderung der Gesamtseillänge ein, so daß der Ausleger 6 seine Lage beibehält. Die Laufkatze wird dabei entlang der Laufbahn 8 verfahren.
  • 3. Zwischen den beiden geschilderten Extremfällen gibt es eine beliebige Anzahl von Zwischenformen, bei denen die beiden Seilstränge 12a und 12b im gleichen oder entgegengesetzten Sinne in verschieden starkem Maße bewegt werden. Äußerstenfalls steht bei diesen Zwischenformen der eine Seilstrang vollkommen still, und nur der andere wird angetrieben. Bei diesen Zwischenformen lassen sich Bewegungszustände verwirklichen, in denen sowohl der Ausleger verschwenkt als auch die Laufkatze relativ zum Ausleger verfahren wird.
  • Inwieweit die eine oder andere Antriebsform für den praktischen Betrieb von besonderem Interesse ist, geht aus der nachfolgenden Beschreibung einiger konkreter Bauformen des Antriebs 13 hervor: Die vielseitigsten Antriebsmöglichkeiten ergeben sich, wenn der Seilantrieb aus zwei getrennten Winden besteht, auf die jeweils ein Strang 12a bzw. 12b des Auslegerverstellseils 12 aufwickelbar ist, wobei die Winden wahlweise gleichsinnig oder gegensinnig antreibbar sind. Bei dieser Gestaltung des Antriebes lassen sich nicht nur die beiden oben unter 1. und 2. genannten extremen Antriebsmöglichkeiten, sondern auch sämtliche beliebigen Zwischenformen realisieren.
  • Um jedoch den baulichen Mehraufwand, den zwei voneinander getrennte Winden mit eigenem Antrieb darstellen würden, zu vermeiden, wird zweckmäßig der in F i g. 4 schematisch dargestellte Antrieb verwendet. Bei diesem sind auf dem Kranoberwagen 3 zwei Winden 18 und 19 angeordnet, die auf einer gemeinsamen Welle 20 sitzen und durch einen gemeinsamen Antriebsmotor 21 antreibbar sind. Zwischen den beiden Winden 18 und 19 ist ein Schaltgetriebe 22 angeordnet, das es ermöglicht, die beiden Winden 18 und 19 im gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn sowie mit gleichen oder unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu koppeln. Eine bei 23 angedeutete Kupplung ermöglicht es, im Zusammenwirken mit dem Schaltgetriebe 22 die Winde 18 vollständig vom Antriebsmotor 21 zu lösen und sie in einer Leerlaufstellung festzuhalten. Das Getriebe 22 kann dabei beliebiger Bauform sein. Es kann sich um ein rein mechanisches Getriebe oder auch um ein hydraulisches oder elektromagnetisches Getriebe handeln. Mit dem Antrieb nach F i g. 4 ist es wiederum möglich, die beiden Seilstränge 12a und 12b im gleichen oder im entgegengesetzten Sinn mit gleichen oder verschiedenen Geschwindigkeiten anzutreiben. Das Getriebe 22 wird um so einfacher, je weniger Antriebsmöglichkeiten realisiert werden sollen. Im praktischen Betrieb kann beispielsweise auf die größte Zahl der oben unter 3. genannten Zwischenantriebsformen verzichtet werden, so daß es genügt, daß das Getriebe 22 als einfaches Umkehrgetriebe ausgebildet wird, das auch auf Gleichlauf geschaltet werden kann. Die Stränge 12a und 12b können in diesem Fall entweder gleichzeitig gleichsinnig im gleichen Maß oder gleichzeitig gegensinnig im gleichen Maß angetrieben werden. Dadurch ergeben sich die beiden obengenannten Antriebsformen 1 und 2. Eine Zwischenform läßt sich durch Lösen der Kupplung 23 und Festhalten der Winde 18 erzielen, da hier der Strang 12 a stillsteht, während der Strang 12b in der einen oder anderen Richtung angetrieben werden kann.
  • Ein baulich noch einfacherer und trotzdem allen praktischen Bedürfnissen gerecht werdender Antrieb ist in F i g. 5 gezeigt. Der Antrieb besteht hier aus einer einzigen Winde 24 mit einer Trommel 25. Die Trommel 25 ist von einem nicht dargestellten Antriebsmotor aus über eine Welle 26 in den beiden durch Pfeile A und B angedeuteten Drehrrichtungen zur Drehung antreibbar. Auf die Trommel 25 sind beide Stränge 12a und 12b des Auslegerverstellseils 12 aufwickelbar. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei einem in der gewünschten Arbeitsstellung - die normalerweise die horizontale Lage sein wird - befindlichen Ausleger 6 und bei einer am äußeren Ende der Laufbahn 8 stehenden Laufkatze 9 der Strang 12 b, wie in F i g. 5 dargestellt, in einer der Laufkatzenbahn entsprechenden Länge auf die Trommel 25 aufgewickelt ist. Der Strang 12b ist dabei derjenige Strang, der zum Verfahren der Laufkatze 9 aus der äußersten Endstellung von der Trommel 25 abgewickelt werden muß. Der andere Strang 12a befindet sich dagegen bezüglich der Trommel 25 in der aus F i g. 5 ersichtlichen indifferenten Mittellage, aus der er bei jeder Drehrichtung A oder B der Trommel auf diese aufgewickelt wird. Um bei dem Antrieb nach F i g. 5 die Laufkatze 9 zu verfahren, ohne den Ausleger 6 aus der gewünschten Arbeitslage zu verschwenken, wird die Trommel 25 in der Drehrichtung 1 angetrieben. Dabei wickelt sich der Strang 12a auf die Trommel 25 auf, während der Strang 12 b in gleichem Maße mit gleicher Geschwindigkeit von der Trommel 25 abgewickelt wird. Damit ist der oben unter 2 genannte Antriebsfall mit feststehendem Ausleger und bewegter Laufkatze verwirklicht. Soll dagegen der Ausleger 6 mit in ihrem äußersten Bahnpunkt stehenbleibender Laufkatze 9 aus der Arbeitslage nach oben verschwenkt werden, so wird die Trommel 25 im Sinne des Pfeiles B angetrieben. Dabei werden die Seilstränge 12 a und 12 b beide in gleichem Maß auf die Trommel 25 aufgewickelt. Es ist also der oben unter 1 behandelte Antriebsfall mit Verschwenkung des Auslegers bei relativ zum Ausleger stillstehender Laufkatze gegeben.
  • Mit dem Antrieb nach F i g. 5 läßt sich folgender Fördervorgang ausführen: Die Laufkatze 9 wird zunächst in ihre dem Turm 1 benachbarte Endstellung gefahren. Der Lasthaken 11 befindet sich dann an einer Stelle in der Nähe der Kranbasis, die zum Anhängen der Last in der Regel gut zugänglich ist. Die Seilstränge 12a und 12b sind in diesem Moment beide mit ihren Enden auf die Trommel 25 aufgewickelt, jedoch in zueinander entgegengesetztem Wicklungssinn. Nach Anheben der Last wird die Laufkatze 9 durch Antreiben der Trommel 25 im Sinne des Pfeiles B in ihre äußere Endstellung gefahren. Sobald diese erreicht ist, gelangt der Seilstrang 12 a in die in F i g. 5 dargestellte indifferente Mittellage. Die Laufkatze 9 bleibt selbsttätig in der äußeren Endlage stehen, und durch weiteres Drehen der Trommel 25 in Richtung des Pfeiles B wird der Ausleger 6 aus der Arbeitsstellung nach oben verschwenkt. Die Last wird also zunächst entlang des feststehenden Auslegers von der Ladestelle in Richtung auf die Verbrauchsstelle gefahren und anschließend, wenn erforderlich, mit Hilfe des Auslegers über den normalen, mittels des Lasthubseiles 10 erzielbaren Hubweg hinaus angehoben. Der übergang vom reinen Laufkatzenfahren zum Anheben des Auslegers bei stillstehender Laufkatze erfolgt dabei vollkommen selbsttätig, ohne daß die Laufkatze einen Endschalter od. dgl. betätigen müßte. Dies stellt wiederum eine bauliche Vereinfachung gegenüber den bekannten Kränen dar, bei denen immer im Bereich der äußeren Laufkatzenendstellung ein Endschalter angeordnet sein muß. Der in F i g. 5 dargestellte Antrieb ist außerordentlich einfach, da er mit einem einzigen Antriebsmotor und einer einzigen Winde 24 auskommt. Zugleich ergibt sich der Vorteil, daß der Ausleger nicht über seine normale Arbeitslage nach unten gefahren werden kann, ohne daß hierzu ein Endschalter erforderlich wäre.
  • Die Endstellung der Laufkatze 9, in der der selbsttätige übergang vom Katzfahren zum Verschwenken des Auslegers stattfindet, braucht nicht unbedingt die äußerste Endstellung der Laufkatze zu sein. Durch Lösen der Verbindungsorgane 17 und Verändern der relativen Lage der Laufkatze 9 zum Strang 12b des Auslegerverstellseils 12 läßt sich auch erreichen, daß der 17bergang in einer Zwischenstellung, beispielsweise in der in F i g. 1 dargestellten Lage der Laufkatze erfolgt. Die äußerste von der Laufkatze bei stillstehendem Ausleger erreichbare Stellung ist immer diejenige, in der die Laufkatze 9 fest mit dem Auslegerverstellseil 12 verbunden wird, wenn dieses bezüglich des Antriebs die in F i g. 5 dargestellte Lage einnimmt.
  • Für die vorstehend beschriebene Arbeitsweise ist es Voraussetzung, daß der Ausleger 6 zunächst in die gewünschte Arbeitslage geschwenkt wird. Diese Arbeitslage wird normalerweise die aus F i g. 1 ersichtliche horizontale Lage sein; es gibt jedoch auch Fälle, wo die Laufkatze 9 entlang eines nach oben geschwenkten Auslegers verfahren werden soll, wie dies in F i g. 2 veranschaulicht ist. Bei dem Antrieb nach F i g. 5 kann der Ausleger nur durch gleichzeitiges Aufwickeln der Stränge 12a und 12b auf die Trommel 25 verschwenkt werden. Auf diese Weise ist es jedoch nicht möglich, den Ausleger 6 aus der in F i g. 3 dargestellten, abgesenkten Transportstellung in die normale Arbeitsstellung, d. h. in diejenige Stellung, in der die Laufkatze bei stillstehendem Ausleger verfahren werden soll, anzuheben. Ein solches Anheben hätte nämlich das Aufwickeln beider Stränge 12a und 12b auf die Trommel 25 zur Folge, während für die beschriebene Arbeitsweise Voraussetzung ist, daß in der normalen Arbeitslage des Auslegers 6 der Strang 12a die indifferente Mittellage nach F i g. 5 einnimmt, in der er noch nicht auf die Trommel 25 aufgewickelt ist. Um mit dem Antrieb nach F i g. 5 auch das Hochschwenken des Auslegers 6 aus der Transportstellung nach F i g. 3 in eine der Arbeitsstellungen nach F i g. 1 oder 2 bewerkstelligen zu können, ist das Ende des Stranges 12a zweckmäßig von der Trommel 25 lösbar und mit einem nicht dargestellten Festpunkt am Kranoberwagen 3 verbindbar. Wird die Trommel 25 bei festgelegtem Ende des Stranges 12a in Richtung des Pfeiles B angetrieben, dann erfolgt ein Hochschwenken des Auslegers 6 und ein gleichzeitiges Verfahren der Laufkatze 9. Dieser Antriebszustand entspricht also einer der oben unter 3 geschilderten Zwischenformen. Die Laufkatze 9 wird relativ zum Auslegerverstellseil 12 dabei so angeordnet, daß sie sich in ihrer äußersten Endlage bzw. der für den entsprechenden Förderzweck gewünschten Endlage befindet, sobald der Ausleger seine normale Arbeitslage einnimmt. Das Ende des Stranges 12a wird dann in der in F i g. 5 gezeichneten Weise mit der Trommel 25 verbunden, und der oben geschilderte Arbeitsablauf kann beginnen.
  • Um sich das Lösen des Endes des Stranges 12a von der Trommel 25 und das Umhängen an einen Festpunkt bzw. den umgekehrten Vorgang zu ersparen. ist bei der bevorzugten Ausführungsform eines Antriebes 13 die Trommel 25 zwischen den Strängen 12a und 12b, wie bei 27 angedeutet, geteilt. Der für den Seilstrang 12 a bestimmte Trommelabschnitt 25 a ist von der Antriebswelle 26 mittels einer nicht dargestellten Kupplung lösbar und in derjenigen Lage, in der sich der Seilstrang 12 in der indifferenten Mittellage befindet, feststellbar. Das vorbeschriebene Hochschwenken des Auslegers 6 aus der Transportstellung in die normale Arbeitslage erfolgt dann bei vom Antrieb gelöstem Trommelabschnitt 25a. Das Festhalten des Trommelabschnittes 25a in derjenigen Lage, in der der Seilstrang 12a die indifferente Mittelstellung einnimmt, kann bei gelöster Kupplung allein durch die Spannung im Seilstrang 12a bewerkstelligt werden. Es ist jedoch auch denkbar, daß eine besondere Arretiervorrichtung vorgesehen ist, die es dann auch ermöglichen würde, den Trommelabschnitt 25a nach Lösen der Kupplung in beliebigen anderen Stellungen, in denen der Seilstrang 12a zum Teil aufgewickelt ist, festzuhalten.
  • Soweit dies aus der bisherigen Beschreibung hervorgeht, wird das Auslegerverstellseil 12 sowohl zum Hochschwenken des Auslegers 6 aus der Transportlage in die normale Arbeitslage als auch zum Schwenken des Auslegers aus der Arbeitslage nach oben und schließlich auch zum Verfahren der Laufkatze verwendet. Bei dem als Ausführungsbeispiel dargestellten Turmdrehkran wird beim Transport auch der Turm 1 in die horizontale Lage durch Verschwenken um die Achse 2 umgekippt. Um auch zum Aufrichten des Turmes 1 aus der Transportlage in die vertikale Arbeitslage das Auslegerverstellseil 12 benutzen zu können, ist in bekannter Weise ein Flaschenzug in das Auslegerverstellseil 12 eingeschert, wie aus F i g. 6 ersichtlich. Dieser weist wenigstens eine mit dem Kranoberwagen 3 fest verbundene Rolle 28 und eine fest am Turm 1 gelagerte Rolle 29 auf. Vom Antrieb 13 kommend, ist der Seilstrang 12b zunächst über die am Turm gelagerte Rolle 29 und dann über die mit dem Kranoberwagen verbundene Rolle 28 geführt und gelangt von dort zu der Rolle 14a. Der Strang 12a des Auslegerverstellseiles ist direkt vom Antrieb über die Rolle 1.4b geführt. Wird bei in die horizontale Transportlage umgekipptem Turm und angeklapptem Ausleger 6 dieser in der in F i g. 3 angedeuteten Weise mittels einer Fessel 30 am Turm 1 festgehalten, dann kann durch Antreiben des Seilstranges 12b bei festgehaltenem Seilstrang 12a der Turm aufgerichtet werden. Die Kraft des Antriebs 13 wird dabei durch den Flaschenzug 28, 29 verstärkt. Die Anzahl der hierzu erforderlichen Flaschenzugrollen kann je nach den gewünschten Aufrichtgeschwindigkeiten und dem Gewicht des Turmes 1 bestimmt werden. Sobald der Turm voll aufgerichtet ist, fällt die Flaschenzugwirkung weg, und das Auslegerverstellseil läuft ohne Verstärkung der Kraft leer über die Rollen 28 und 29.
  • Die gewünschte Antriebsgeschwindigkeit ist beim alleinigen Verfahren der Laufkatze in der Regel höher als beim Verschwenken des Auslegers. Zweckmäßig sind daher Schaltmittel vorgesehen, die die Geschwindigkeit des Antriebs des Auslegerverstellseils 12 beim übergang vom Auslegerverschwenken auf das Katzfahren erhöhen und im umgekehrten Fall verringern.
  • Zweckmäßig wird zum Umschalten die Auslenkung des Seilstranges 12a aus der indifferenten Mittellage beim übergang vom Katzfahren zum Auslegerverschwenken und umgekehrt nutzbar gemacht. Die Schaltmittel enthalten dann einen Umschalter 30 (F i g. 5), der ein horizontal verschwenkbares Schaltglied 31 aufweist. Dieses Schaltglied 31 ragt in den Bewegungsbereich des Stranges 12a in der Umgebung seiner indifferenten Mittellage hinein. Beim Aufwickeln des Stranges 12a im Sinne des Pfeiles B auf die Trommel 25 bewirkt die Verstellung des Schaltgliedes 31. eine Verlangsamung des Antriebes, da in diesem Fall der Ausleger allein verschwenkt wird. Wird die Trommel 25 jedoch im Sinne des Pfeiles A angetrieben, dann wird durch die Verstellung des Schaltgliedes 31 die Antriebsgeschwindigkeit zum Verfahren der Laufkatze erhöht.
  • Anstatt mit eigenen Schaltmitteln zu arbeiten, kann die erwünschte Geschwindigkeitsumsetzung auch auf mechanischem Wege erreicht werden. Eine solche Möglichkeit ist in F i g. 7 dargestellt. Der nur schematisch angedeutete Ausleger 6 weist hier eine Laufbahn 32 für eine Zugkatze 33 auf, an der der Strang 12b des Auslegerverstellseils 12 bei 34 lösbar befestigt ist. Die Laufbahn 8 der Laufkatze 9 ist an einem Hilfsrahmen 35 angeordnet. Für die Laufkatze 9 ist ein eigenes Fahrseil 36 vorgesehen, das über zwei an den Laufbahnenden angeordnete Umlenkrollen 37 und 38 sowie in der aus F i g. 7 ersichtlichen Weise um an der Zugkatze 33 gelagerte weitere Umlenkrollen 39 und 40 geführt ist. Die Enden des Fahrseiles 36 sind bei 41 und 42 an Festpunkten festgelegt. Wie aus F i g. 7 ersichtlich, bewirkt ein Verfahren der Zugkatze 33 mittels des Auslegerverstellseils 12 ein gleichzeitiges Verfahren der Laufkatze 9 entlang der Laufbahn 8 mit doppelter Geschwindigkeit. Je nach Ausbildung des durch das Fahrseil 36 und die Rollen 37 bis 40 gebildeten Seilgetriebes können auch andere Geschwindigkeitsverhältnisse erzielt werden. Die Möglichkeiten des Antriebs des Auslegerverstellseils 12 bleiben dabei unverändert, so daß die Laufkatze 9 in ihre äußerste Stellung, in der die Zugkatze 33 sich in der Nähe des Turmes 1 befindet, gefahren werden kann und dort selbsttätig stehenbleibt. Die Fahrgeschwindigkeit der Laufkatze ist dabei höher als die Geschwindigkeit des Auslegerverstellseils 12. Sobald die Katze die äußere Endlage erreicht hat, wird der Ausleger 6 mit einer niedrigeren Geschwindigkeit verschwenkt.
  • Eine andere Möglichkeit, eine unterschiedliche Antriebsgeschwindigkeit beim Kaufahren und beim Verschwenken des Auslegers 6 zu erzielen, ist in F i g. 8 schematisch angedeutet. Hier ist in das Auslegerverstellseil 12 zwischen den an der Turmspitze 1' ortsfest gelagerten Rollen 14a und 14b und zwischen den an der Spitze des Auslegers 6 vorgesehenen ortsfesten Rollen 15a und 15b ein Flaschenzug eingeschert, der wenigstens ein an der Turmspitze 1' ortsfest gelagertes Rollenpaar 43 a und 43b und ein am Ausleger 6 fest gelagertes Rollenpaar 44a und 44b enthält. Der Seilstrang 12a ist vom Antrieb 13 kommend über die Rolle 14a zur Rolle 44a geführt, gelangt nach Umschlingung der Rolle 44a zu der Rolle 43a und läuft von dieser über die Rolle 15a zur Umlenkrolle 16. Der Seilstrang 12 b verläuft entsprechend über die Rolle 14 b zur Rolle 44 b, von dort zurück zur Rolle 43 b und dann über die Rolle 15 b ebenfalls zur Umlenrolle 16. Wie der Verlauf des Auslegerverstellseils 12 in F i g. 8 zeigt, wird der durch die Rollenpaare 43a, 43 b und 44 a, 44b gebildete Flaschenzug beim Verschwenken des Auslegers 6 wirksam, und zwar in der Weise, daß er die Verstellkraft erhöht, die Verstellgeschwindigkeit jedoch verringert. Sobald der Ausleger in die normale Arbeitslage geschwenkt ist und relativ zum Kranturm 1 feststeht, bleibt der Abstand zwischen den Rollenpaaren 43 a, 43 b und 44 a, 44 b konstant, und die Flaschenwirkung ist aufgehoben, Wird nun das Auslegerverstellseil 12 angetrieben, so läuft es frei über die sich drehenden Rollenpaare 43 a, 43 b und 44 a, 44 b und bewegt die Laufkatze 9 mit gegenüber dem Auslegerverschwenken erhöhter Geschwindigkeit entlang der Laufbahn B. Je nach der Größe der gewünschten Geschwindigkeitsumsetzung sowie nach dem Gewicht des Auslegers kann eine beliebige Anzahl von Rollenpaaren und eine entsprechende Anzahl von Flaschenzugsträngen zwischen der Turmspitze 1' und der Auslegerspitze in das Auslegerverstellseil eingeschert werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf das gezeichnete Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie läßt sich insbesondere nicht nur bei Ausleger-Turmdrehkränen verwirklichen, sondern auch bei beliebigen anderen Kränen, die einen höhenverschenkbaren Ausleger und eine entlang des Auslegers vierfahrbare Laufkatze aufweisen. Auch der Antrieb des Auslegerverstellseils kann anders gestaltet werden. Zum Verschwenken sehr schwerer Ausleger oder auch zum Anheben außergewöhnlich schwerer Lasten kann der Antrieb für die beiden Seilstränge 12a und 12b als Differentialtrommel ausgeführt werden, die dem einen Strang eine geringfügig höhere Geschwindigkeit als dem anderen Strang erteilt: Auf diese Weise lassen sich sehr hohe Verschwenk- bzw. Hubkräfte erzeugen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Kran, insbesondere Turmdrehkran, mit einem mittels eines Auslegerverstellseils höhenverschwenkbaren Ausleger, an welchem eine Laufkatze vierfahrbar ist, deren Bewegung von dem über eine Umlenkstelle im Bereich der Auslegerspitze geführten Auslegerverstellseils abgeleitet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslegerverstellseil (12) in einem Doppelstrang (12a, 12b) um eine von der äußeren Umlenkstelle (15a, 15b) entfernte Umlenkrolle (16) geführt ist, daß ein an sich bekannter, an beiden Strängen des Doppelstranges angreifender Seilantrieb (13) vorgesehen ist, mit dem die beiden Stränge wahlweise wenigstens gleich- oder gegensinnig bewegbar sind, und daß die Laufkatze (9) mittel- oder unmittelbar in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einem der Stränge verbunden ist.
  2. 2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (16) an einem Endpunkt der Laufkatzenfahrbahn (8) angeordnet ist und daß sich der Doppelstrang (12a, 12b) entlang der gesamten Laufkatzenfahrbahn erstreckt.
  3. 3. Kran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stränge (12a, 12b) des Auslegerverstellseils (12) jeweils um ein gleiches Maß gleich- oder gegensinnig bewegbar sind.
  4. 4. Kran nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle (16) an dem der Schwenkachse (7) des Auslegers (6) zugewandten Ende der Laufkatzenbahn (8) angeordnet ist.
  5. 5. Kran nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (9) lösbar mit dem Auslegerverstellseil (12) verbunden ist.
  6. 6. Kran nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilantrieb (13) aus zwei Winden (18,19) besteht, auf die jeweils ein Strang (12a bzw. 12b) des Auslegerverstellseils (12) aufwickelbar ist und die wahlweise gleichsinnig oder gegensinnig sowie zweckmäßig synchron antreibbar sind.
  7. 7. Kran nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die beiden Winden (18,19) einen gemeinsamen Antriebsmotor (21) aufweisen und durch ein Getriebe (22) gekoppelt sind, welches einen gleich- oder gegensinnigen sowie zweckmäßig synchronen Antrieb der Winden gestattet. B. Kran nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilantrieb (13) aus einer Winde (24) mit einer Trommel (25) besteht, auf die beide Stränge (12a, 12b) des Auslegerverstellseils (12) aufwickelbar sind, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei einem in die gewünschte Arbeitsstellung geschwenkten Ausleger (6), an dem die Laufkatze (9) an ihrem dem freien Auslegerende zugewandten Bahnende steht, der zum Katzfahren von der Trommel abzuwickelnde erste Strang (12 b) wenigstens in einer der Laufkatzenbahn (8) entsprechenden Länge aufgewickelt ist, während der zweite Strang (12 a) bezüglich der Trommel eine indifferente Mittellage einnimmt, aus der er bei jeder Drehrichtung der Trommel auf diese aufgewickelt wird. 9. Kran nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (25) zwischen den Strängen (12a, 12b) teilbar ist und der mit dem zweiten Strang (12a) verbundene Trommelabschnitt (25a) vom Windenantrieb derart lösbar ist, daß er beim Antrieb des anderen Trommelabschnittes stillsteht und einen Festpunkt für das Ende des zweiten Stranges bildet. 10. Kran nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des zweiten Stranges (12 a) von der Trommel (25) lösbar und mit einem Festpunkt verbindbar ist. 11. Turmkran nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslegerverstellseil (12) einen Teil eines Flaschenzuges (28, 29) bildet, der zum Aufrichten des Turmes (1) mittels des Auslegerverstellwerkes (13) durch Führung des Auslegerverstellseils (12) über eine mit dem Kranwagen (3) verbundene feste Rolle (28) und wenigstens eine am Turm gelagerte weitere Rolle (24) gebildet wird. 12. Kran nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltmittel (30, 31) vorgesehen sind, die die Geschwindigkeit des Antriebs des Auslegerverstellseils (12) beim übergang vom Auslegerverschwenken auf das Katzfahren erhöhen und im umgekehrten Fall verringern. 13. Kran nach den Ansprüchen 8 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (30, 31) ein Schaltglied (31) aufweisen, welches im Bereich der indifferenten Mittellage des zweiten Stranges (12a) derart angeordnet ist, daß es beim Aufwickeln des zweiten Stranges im Sinne eines Verfahrens der Laufkatze (9) zwecks Erhöhung der Antriebsgeschwindigkeit des Auslegerverstellseils (12) betätigbar ist. 14. Kran nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß für die Laufkatze (9) ein eigenes Fahrseil (36) vorgesehen ist, das mit dem Auslegerverstellseil (12) durch ein Seilgetriebe (37 bis 40) gekuppelt ist, welches beim übertragen der Bewegung des Auslegerverstellseils auf das Laufkatzenfahrseil die Geschwindigkeit erhöht. 15. Kran nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in das Auslegerverstellseil (12) ein Flaschenzug (43a, 43b; 44a, 44b) eingeschert ist, der wenigstens ein mit einem beim Verschwenken des Auslegers (6) ortsfesten Kranteil (12) verbundenes Rollenpaar (43a, 43b) und wenigstens ein am Ausleger gelagertes Rollenpaar (44a, 44b) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 253 852; französische Patentschrift Nr. 445 998. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1179 682.
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US4480757A (en) * 1982-01-28 1984-11-06 Amca International Corporation Collapsible frame support for pivotal boom on a portable crane
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