DE2112006C3 - Aufprallschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen - Google Patents
Aufprallschutzeinrichtung für FahrzeuginsassenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/16—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
- B60R21/26—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow
- B60R21/268—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous release of stored pressurised gas
- B60R21/272—Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags characterised by the inflation fluid source or means to control inflation fluid flow using instantaneous release of stored pressurised gas with means for increasing the pressure of the gas just before or during liberation, e.g. hybrid inflators
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufprallschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen mit einem bei einem
Fahrzeugzusammenstoß aufblasbaren Gassack, bei der der Gassack an einen Behälter für ein verflüssigtes Gas
angeschlossen ist, das durch Zünden eines Sprengsatzes in den gasförmigen Zustand überführbar ist, wobei die
Zündung mit Hilfe eines auf einen Zusammenstoß ansprechenden Sensors erfolgt.
Eine Aufprallschutzeinrichtung der genannten Gattung ist aus der CH-PS 4 45 318 bekannt. Bei dieser
Einrichtung ist ein Sprengsatz in einen Behälter mit verflüssigtem Gas unterhalb d.s Flüssigkeitsspiegels
angeordnet, während sich die Ausströmöffnung oberhalb des Spiegels des verflüssigten' iases befindet.
Beim Zünden des Sprengsatzes wird das verflüssigte Gas nach oben entgegen der Schwerkraft beschleunigt
Dadurch entsteht eine Verzögerung, d. h. eine Verlängerung der Zeitspanne zwischen dem Augenblick der
Ausdehnung des verflüssigten Gases und dem Augenblick, in dem das Druckgas in den Gassack strömt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufprallschutzeinrichtung zu schaffen, bei der das Druckgas unmittelbar
nach einer Kollision oder sogar gleichzeitig mit dieser in den Gassack strömt wobei es erwünscht ist, die
Fahrzeuginsassen nicht nur vor dem Aufprallen gegen Fahrzeugteile zu schützen, sondern auch Trommelfellverletzungen
infolge der Druckwelle bei der Zündung des Sprengsatzes zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mit dem Gassack durch eine Leitung verbundene Ausströmöffnung
des Behälters am unteren Ende des Behälters unterhalb des Spiegels des verflüssigten Gases angeordnet
ist und daß sich der Sprengsatz oberhalb des Spiegels des verflüssigten Gases befindet.
Bei dieser Ausgestaltung wirkt die durch das Zünden des Sprengsatzes erzeugte kinetische Energie auf die
Oberfläche des Arbeitsmittels, wodurch dieses in Richtung seines Gewichts, d. h. in Richtung der
Ausströmöffnung beschleunigt wird. Diese Beschleunigüng führt zu einer erheblichen Verringerung der
Zeitspanne zwischen dem Augenblick der Ausdehnung des Arbeitsmittels und dem Augenblick, in dem das
Druckgas in den Gassack strömt. Ferner gelangt das Explosionsgeräusch nur über das verflüssigte Gas nach
außen und wird somit durch dieses erheblich geschwächt.
scher Zeichnungen näher erläutert Es zeigen
F i g. 1 eine Querschnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform und
F i g. 2 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform.
Gemäß F i g. 1 hat die Vorrichtung einen aufblasbaren Gassack 10, der normalerweise zusammengefaltet ist
Die gezeigte Vorrichtung besitzt einen Behälter 11, in dem sich ein verflüssigtes Gas 12, z. B. ein halcgenisierter
Kohlenwasserstoff befindet Der Behälter ist an seinem oberen Ende mit einer Endwand Ua verschlossen
und an seinem unteren Ende mit einer nach unten weisenden Ausströmöffnung Mb versehen. Der hier
gezeigte Behälter verjüngt sich in Richtung auf das Bodenende und wird gegenüber dem Fahrzeugkörper
(nicht gezeigt) in einer Aufrechtstellung gehalten.
An der Innenoberfläche der Endwand Ua des Behälters 11 ist eine Patrone 13 befestigt, die mit einem
Sprengsatz 14 gefüllt ist Durch die Endwand 11a des Behälters Il erstreckt sich eine Zündeinrichtung 15, die
etwas in den Sprengsatz 14 der Patrone 13 ragt Die Patrone 13 befindet sich oberhalb des Spiegels des
verflüssigten Gases 12.
Die Zündeinrichtung 15 ist an einen Sensor (nicht gezeigt) angeschlossen, der einen Aufprall oder einen
Zusammenstoß zwischen dem Kraftfahrzeug und einem Hindernis ermitteJt Wird ein solcher Zusammenstoß
durch den Sensor ermittelt, erhält die Zündeinrichtung 15 ein Signal und wird gezündet
Das untere Ende des Behälters U ist durch eine lösbare Dichtplatte 16 verschlossen, wobei die Dichtplatte mit Hilfe eines Halters 17 befestigt ist der in der
Mitte ein Loch hat An der Außenseite des Halters 17 befindet sich eine Sprengeinrichtung 18, die an den
vorgenannten Sensor angeschlossen ist und zur Explosion gebracht wird, wenn durch den Sensor ein
Zusammenstoß zwischen dem Fahrzeug und einem Hindernis ermittelt wird.
Der Behälter U mündet in ein Gehäuse 19, das das untere Ende des Behälters umschließt Das Gehäuse 19
hat einen Auslaß 19a, von dem eine Leitung 20 zu der Einlaßöffnung 20a des Gassackes 10 führt
Trifft das Kraftfahrzeug auf ein Hindernis, so ermittelt der Sensor den Aufprall und veranlaßt die
Zündung sowohl der Zündeinrichtung 15 im Behälter 11
als auch der Sprengeinrichtung 18 des Halters 17. Durch
das Zünden der Sprengeinrichtung 18 wird der die Dichtplatte 16 am Behälter U haltende Halter 17
zerbrochen, wodurch sich die Dichtplatte 16 vom Behälter 11 löst. Kurz danach oder gleichzeitig mit dem
Entfernen der Dichtplatte 16 vom Behälter 11 wird die
sich aus dem Zünden der Zündeinrichtung 15 ergebende Wärme auf den Sprengsatz 14 in der Patrone 13
übertragen, wodurch der Sprengsatz 14 zur Explosion gebracht und das verflüssigte Gas 12 plötzlich
expandiert wird. Das auf diese Weise entstandene, unter Druck stehende Strömungsmittel im Behälter 11 verläßt
diesen durch die Ausströmöffnung 11Z? am unteren Ende
des Behälters. Das Druckmittel strömt dann durch das Gehäuse 19 und die Leitung 20 in den im zusammengelegten
Zustand aufbewahrten Gassack 10, worauf dieser ausgedehnt wird.
Der Behälter 11 befindet sich in einer Lage, bei der sich die Ausströmöffnung 116 für das Druckmittel am
unteren Ende des Behälters U und die Zündeinrichtung 15 über dem Spiegel des verflüssigten Gases 12 befindet,
so daß die durch das Explodieren des Sprengsatzes 14 freiwerdende Energie auf den Spiegel des verflüssigten
>es 12 wirkt, wodurch dieses beschleunigt und aus
ι Behälter 11 herausgepreßt wird. Eine solche chleunigung des Druckmittels bedeutet eine be-
:htliche Verringerung der Zeitspanne zwischen dem ;enblick der Ausdehnung des verflüssigten Gases 12
dem Augenblick, in dem das unter Druck gesetzte smungsmittel in den Gassack 10 eindringen kann.
rch die Anordnung der Zündeinrichtung 15 oberhalb Spiegels des verflüssigten Gases 12, kann das durch
Zünden der Zündeinrichtung 15 verursachte tonationsgeräusch nur Ober das Arbeitsmedium nach
ien gelangen und wird dadurch gedämpft. Das mit dem Einsetzen der normalerweise bei dem Wirksamwerden
einer Aufprallschutzeinrichtung verbundene Geräusch kann somit beträchtlich vermindert werdc-n,
während andererseits das Druckmittel in kürzerer Zeit ausströmt und den Gassack aufbläst.
Die zuvor beschriebene Wirkungsweise gilt auch für die Ausführung gemäß der Darstellung in F i g. 2, bei der
der Behälter 11 um einen bestimmten Winkel geneigt ist.
Wichtig ist, daß sich die Ausströmöffnung 11 b am Boden des Behälters 11 für das verflüssigte Gas befindet und
der Sprengsatz 14 oberhalb des Spiegels des verflüssigten Gases liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aufprallschutzeinrichtung für Fahrzeuginsassen mit einem bei einem Fahrzaugzusammenstoß S aufblasbaren Gassack, bei der der Gassack an einen Behälter für ein verflüssigtes Gas angeschlossen ist, das durch Zünden eines Sprengsatzes in den gasförmigen Zustand überführbar ist, wobei die Zündung mit Hilfe eines auf einen Zusammenstoß ansprechenden Sensors erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Gassack (10) durch eine Leitung (20) verbundene Ausströmöffnung (lift/des Behälters (U) am unteren Ende des Behälters (11) unterhalb des Spiegels des verflüssigten Gases angeordnet ist und sich der Sprengsatz (14) oberhalb des Spiegels des verflüssigten Gases befindet
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP45078728A JPS4836503B1 (de) | 1970-09-08 | 1970-09-08 |
Publications (3)
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DE2112006B2 DE2112006B2 (de) | 1977-08-11 |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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-
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Also Published As
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