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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Druckgasbehälter, der zum Aufblasen von
in Fahrzeugen verwendeten Airbags und für andere Zwecke bestimmt ist,
die ein schnelles Ausströmen
eines in einem Vorratsbehälter
gesammelten Druckgases erfordern, wie zum Beispiel das Vorspannen
von Sicherheitsgurten und das Löschen
von Feuern und Explosionen.
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Spezieller
betrifft die vorliegende Erfindung einen Druckgasbehälter, der
eine kleine pyrotechnische Ladung verwendet, um den Öffnungsmechanismus
des Vorratsbehälters
zu aktivieren.
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Hintergrund der Erfindung
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In
der Technik sind verschiedene Arten von Druckgasbehältern mit
einem Öffnungsmechanismus
bekannt, die durch einen pyrotechnischen Mechanismus aktiviert werden,
wobei dieselben Druckgasgeneratoren oder Hybridgasgeneratoren genannt werden,
wenn sie eine große
Menge von Explosivstoff verwenden.
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Die
Druckschrift US-A-6 206 420, die die Merkmale des Oberbegriffs von
Anspruch 1 zeigt, beschreibt einen Druckgasgenerator, in dem der Gas-Vorratsbehälter eine Öffnung hat,
die in einer hermetischen Weise durch eine Platte verschlossen ist,
wobei mindestens ein wesentlicher Teil der freien Fläche davon
durch ein Element gelagert wird, das von seiner Lagerungsposition
durch Explodieren einer pyrotechnischen Ladung zurückgezogen
werden kann, die sich in einem Fach der Lagerungsvorrichtung befindet.
Wenn dies eintritt, bricht die Verschlussplatte und ermöglicht das
Austreten des Gases.
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Die
Druckschrift US-A-6 234 522 beschreibt einen Hybridgasgenerator
für einen
Airbag mit einem mechanischen Mechanismus zum Öffnen des Gas-Vorratsbehälters auf
der Basis der Betätigung eines
Kolbens, der durch das in einer Verbrennungskammer durch eine explosive
Ladung erzeugte Gas auf einer ersten Bruchplatte, die den Gasbehälter verschließt, und
auf einer zweiten Bruchplatte aktiviert wird, die zwischen der Verbrennungskammer und
dem Gleitraum des Kolbens angeordnet ist. In diesem Generator besteht
der grundlegende Mechanismus zum Öffnen der Bruchplatte, die
den Gas-Vorratsbehälter verschließt, damit
aus einem Kolben, der sie perforiert, wobei er in einer Richtung entgegengesetzt
zu der des Drucks des Gases darauf wirkt.
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Die
Patentanmeldung
EP 0 862 004 beschreibt
einen Druckgasgenerator mit einem Mechanismus zur schnellen Freigabe
des in einem Vorratsbehälter
enthaltenen Gases mit einer Öffnung,
die durch eine Bruchplatte verschlossen ist, in der es eine Einrichtung
zur Lagerung der Bruchplatte gibt, die, wenn der Öffnungsmechanismus
durch eine kleine Explosion aktiviert wird, aufhört, als eine Lagerungseinrichtung
zu wirken und das Austreten des Druckgases und das Regulieren seiner
Strömung durch
seine Bewegung in einer kontrollierten Weise auf Grund der Dämpfungseinrichtung
zulässt.
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US-A-6
237 951 beschreibt einen Druckgasgenerator, in dem der Gas-Vorratsbehälter eine Öffnung hat,
die durch eine auf einer Lagerung ruhenden Folie hermetisch verschlossen
ist, wobei die in einer kontrollierten Weise beim Aktivieren einer
Vorrichtung für
den Zweck zerstört
werden kann. Die Lagerung weist einen Teil auf, der die Folie zerreißt, wenn die
Vorrichtung zur Zerstörung
der Lagerung ausgelöst
wird, aber bevor letztere sich bewegt.
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Die
Patentanmeldung WO 99/12 775 beschreibt eine Öffnungsvorrichtung für einen
Gasbehälter,
der zum Aufblasen eines Airbags bestimmt ist, der durch ein mit
der Öffnung
des Behälters
gekoppeltes Gehäuse
gebildet wird. Der Behälter
hat ein Blockierelement, das die Gasaustrittsöffnung verschließt und das
durch einen Druckteil auf einer Gegenlagerung ruht, wobei es dem
durch das Gas auf das Blockierelement ausgeübten Druck standhält. Es gibt
einen Auslösemechanismus,
der die Lagerung des Blockierelements beseitigt, wobei das Öffnen der Gasaustrittsöffnung ermöglicht wird.
Um die Gasaustrittströmung
zu steuern, ist vor dem betreffenden Blockierelement eine Einengungsplatte
enthalten, die eine Druckkammer zwischen den Elementen begrenzt.
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Die
Patentanmeldung
EP 1 075 988 beschreibt
einen Druckgasgenerator, in dem die Austrittsöffnung des Gases durch ein
zerbrechliches Element verschlossen ist, das auf einer Lagerung
ruht, um dem Druck des Gases standzuhalten. Der Teil des zerbrechlichen
Elements, der mit der Lagerung in Kontakt ist, wird vom Rest getrennt,
wenn eine pyrotechnische Vorrichtung aktiviert wird, die das Austreten
des Gases ermöglicht.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung hat die Lösung
der verschiedenen Probleme der in der Technik bekannten Hybridgasgeneratoren
zur Aufgabe und speziell:
- – zu verhindern, dass die Gase,
die aus dem Generator austreten, Elemente mitreißen können, die durch die pyrotechnischen
Mechanismen erzeugt werden, die die Vorrichtung zum Öffnen des Gas-Vorratsbehälters aktivieren,
- – zu
verhindern, dass das System zur Lagerung des Verschlusselements
der Gasaustrittsöffnung des
Vorratsbe hälters
Belastungen ausgesetzt ist, die sich von denen des reinen Drucks
unterscheiden,
- – das
Brechen des Verschlusselements der Gasaustrittsöffnung des Vorratsbehälters zu
verhindern, das durch einen Mechanismus anders als dem Druckunterschied
zwischen seinen zwei Flächen
und in einer Richtung und einem Sinn erzeugt wird, die sich von
dem des Austretens des Gases unterscheiden,
- – die
Verschiebung von Teilen in einer Richtung zu beseitigen, die sich
von der der Austrittsströmung der
Gase unterscheidet, wenn der Lagerungsmechanismus des Verschlusselements
der Gasaustrittsöffnung
des Vorratsbehälters
deaktiviert ist.
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Zusätzlich ist
es die Absicht der Erfindung, dass ein Sicherheitsmechanismus im
Gasgenerator untergebracht ist, der das Austreten des Gases ermöglicht,
wenn der Druckunterschied an den zwei Flächen des Verschlusselements
der Gasaustrittsöffnung
ein bestimmtes Limit erreicht.
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Um
diese Aufgaben gemäß Anspruch
1 zu erfüllen,
wird der Gasbehälter,
der der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, durch einen Vorratsbehälter für die Sammlung
von Gas, der einen Verschlussmechanismus in seinem oberen Teil aufweist, der
teilweise dem Druck des im Inneren des Vorratsbehälters gesammelten
Gases standhält,
und der folglich einen zusätzlichen
Mechanismus erfordert, der dazu beiträgt, dem Druck standzuhalten,
um den Vorratsbehälter
geschlossen zu halten, und ein Verteilergehäuse, das starr mit dem oberen
Teil des Vorratsbehälters
verbunden ist, der in seinem Inneren eine Lagerungsvorrichtung aufnimmt,
die die Verschlussvorrichtung mit dem betreffenden zusätzlichen
Widerstand bereitstellt, und eine pyrotechnische Vorrichtung gebildet,
um die Lagerungsvorrichtung zu zerstören und das Öffnen des Vorratsbehälters und
der Gasaustrittskammer mit den Ausströmkanälen ins Äußere zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird die
Verschlussvorrichtung des Vorratsbehälters durch eine geeichte Auslassplatte
mit einer Mittelöffnung
zum Austreten des Gases gebildet, wobei es an dessen äußeren Fläche in der
Austrittsrichtung des Gases eine Bruchplatte gibt, die mit der geeichten
Auslassplatte durch eine Umfangsschweißung verbunden ist, die in
ihrem Inneren die betreffende Öffnung
hat.
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Für ihren
Teil weist die Lagerungsvorrichtung eine Stütze auf, die, wenn die pyrotechnische
Vorrichtung betätigt
wird, zu einer im Verteilergehäuse bereitgestellten
Freigabekammer verschoben oder zerstört wird, wobei der Rest in
diese Freigabekammer fällt
und den zusätzlichen
Widerstand beseitigt, der durch die Lagerungsvorrichtung bereitgestellt wird,
um das Brechen der Bruchplatte zu verhindern. Die Freigabekammer
ist in einer Zone angeordnet, die vom Freigabekammer-Gas des Generators
abgesondert ist, so dass letzteres nicht mit irgendeinem der Materialien
in Berührung
kommt, das bei der Verschiebung oder Zerstörung der betreffenden Stütze involviert
ist.
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In
einem ersten Ausführungsbeispiel,
in dem die Stütze
zur Freigabekammer verschoben wird, wenn die pyrotechnische Vorrichtung
betätigt
wird, weist die Lagerungsvorrichtung drei Grundelemente auf: eine
Scheibenlagerung als direkte Lagerung für die Bruchscheibe, die betreffende
Stütze
und einen Stopfen in Kontakt mit dem Verteilergehäuse, die, wenn
der Vorratsbehälter
geschlossen ist, dem reinen Druck durch den Druck des Gases ausgesetzt sind.
Um diesen Zustand zu gewährleisten,
kann die Vorrichtung als zusätzliche
Teile zwei Zentrierteile zwischen den betreffenden Elementen aufweisen.
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Die
Scheibenlagerung kann sich in einem Kanal des Verteilergehäuses bewegen,
der zwischen der Gasaustrittskammer und der Freigabekammer angeordnet
ist und einen Teil hat, der als ein Anschlag und Verschluss wirkt,
so dass die Kammern nicht in Verbindung stehen.
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In
einem zweiten Ausführungsbeispiel,
in dem die Stütze
zerstört
wird, wenn die pyrotechnische Vorrichtung betätigt wird, weist die Lagerungsvorrichtung
ausschließlich
die Scheibenlagerung und die Stütze
auf, die wie im ersten Ausführungsbeispiel, dem
reinen Druck ausgesetzt sind.
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Die
Scheibenlagerung weist außerdem
in beiden Ausführungsbeispielen
einen inneren Kanal auf, der sich in eine Kammer öffnet, die
mit der Gasaustrittskammer des Generators durch radiale Kanäle in Verbindung
steht. Falls die Bruchplatte bricht, wenn der Druck des Gases einen
vorgegebenen Wert übersteigt,
tritt das Gas vom Behälter
nicht direkt in die Gasaustrittskammer, sondern durch die betreffenden
inneren Kanäle
der Scheibenlagerung aus, wobei auf diese Weise ein Sicherheitsmechanismus
für den
Gasbehälter
bereitgestellt wird.
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Die
Kanäle
des Gasbehälters
gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Ausströmen
der Gase ins Äußere können in
einer solchen Weise angeordnet sein, dass deren Achse rechtwinklig
oder parallel zur Achse des Behälters
ist, wobei seine Anpassbarkeit an unterschiedliche Arten von Vorrichtungen
erleichtert wird, ob Airbags, Gurt-Vorspannungsvorrichtungen, Vorrichtungen
zum Löschen
von Feuern und Explosionen oder andere.
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Weitere
Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand
der ausführlichen
Beschreibung, die folgt, einem veranschaulichenden und in keiner
Weise beschränkenden
Ausführungsbeispiel
seiner Aufgabe im Verhältnis
zu den Zeichnungen gewonnen, die beigefügt sind.
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Beschreibung der Abbildungen
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Druckgasbehälters;
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2 eine
perspektivische und geordnete, auseinander gezogene Ansicht der
Gruppe von Elementen, die einen Druckgasbehälter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung mit verschiebbarer Stütze bilden;
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3 eine
teilweise Perspektivansicht des Inneren des Druckgasgenerators gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, die die im selben enthaltene Lagerungsvorrichtung
und die pyrotechnische Vorrichtung zeigen;
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4 eine
Perspektivansicht des erfindungsgemäßen Druckgasbehälters, die
durch eine vertikale Ebene (mit Bezug auf die Position gemäß 1)
geschnitten wird;
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5 eine
Querschnittsansicht von 4;
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6 eine
Querschnittsansicht in der gleichen Ebene wie 5 eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung mit zerstörbarer
Stütze;
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7 und 8 teilweise
Ansichten des betreffenden Querschnitts, die den Druckgasbehälter vor
und nach dem Aktivieren der pyrotechnischen Vorrichtung zeigen;
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9 und 10 teilweise
Ansichten des betreffenden Querschnitts, die den Druckgasbehälter vor
und nach einem Brechen der Bruchscheibe zeigen;
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11 eine
Perspektivansicht eines inneren Querschnitts des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, die axiale Kanäle
zum Ausströmen
von Gasen zeigt;
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12 eine
Perspektivansicht eines inneren Querschnitts des zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung, die Kanäle
zum Ausströmen
von Gasen zeigt, wobei ein Teil axial und ein anderer radial ist.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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1 bis 5 folgend
kann man beobachten, dass der Druckgasbehälter in einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das unten beschrieben wird, durch einen
Vorratsbehälter 1 mit
einer zylindrischen Form, in dem das Druckgas gesammelt werden soll,
und eine Reihe von Elementen gebildet wird, die in einem Verteilergehäuse 29 angeordnet
sind, um es hermetisch verschlossen zu halten, bis ein Öffnungsmechanismus
aktiviert wird, um das Austreten des Gases zu erleichtern.
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Der
Vorratsbehälter 1 wirkt
als ein Sammler von Gas, wobei letzteres eine beliebige Art von
Gas und insbesondere ein Gemisch aus Edelgasen sein kann. Der Vorratsbehälter 1 muss
gasdicht sein, wobei aus diesem Grund sein unterer Teil 12,
durch den das Füllen
mit dem Gas ausgeführt
wird, in einer solchen Weise gestaltet sein muss, dass es zum selben weitergeführt werden
kann und so, dass es nach dem Füllen
mit Gas hermetisch verschlossen bleiben kann.
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An
seinem oberen Teil ist der Vorratsbehälter 1 durch eine
geeichte Auslassplatte 2, die eine Mittelöffnung 9 mit
einem Durchmesser d1 zum Austreten des Gases hat, und die Bruchscheibe 3 verschlossen,
die die Öffnung
blockiert und mit der Platte 2 verschweißt ist,
um das notwendige Niveau der hermetischen Abdichtung zu gewährleisten.
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Die Öffnungsvorrichtung,
die sich im Verteilergehäuse 29 befindet,
weist einerseits eine Lagerungsvorrichtung für die Bruchscheibe 3,
um den Vorratsbehälter 1 geschlossen
zu halten, und andererseits eine Vorrichtung auf, um das Brechen
der Bruchscheibe 3 zu aktivieren, so dass die Gase im gewünschten
Moment austreten.
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Die
Lagerungsvorrichtung besteht aus den folgenden Elementen: die Scheibenlagerung 4,
das untere Zentrierteil 5, die Stütze 6, das obere Zentrierteil 7 und
den oberen Stopfen 8.
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Für seinen
Teil besteht der Aktivierungsmechanismus aus der Zündvorrichtung 10 und
der Schlagmasse 11.
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Besonders 4 und 5 folgend
kann man beobachten, dass das in Vorratsbehälter 1 enthaltene
Gas eine Spannung an der geeichten Auslassplatte 2 und
an der Bruchscheibe 3 auf Grund des inneren Drucks erzeugt.
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Die
geeichte Auslassplatte 2 hält dieser Spannung dadurch
stand, dass sie mit dem Vorratsbehälter 1 durch eine
Schweißung
mit einer adäquaten
Breite verbunden ist.
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Die
Bruchscheibe 3 steht mit dem Vorratsbehälter 1 durch die in
der geeichten Auslassplatte 2 angefertigten Öffnung 9 mit
dem Durchmesser d1 in einer solchen Weise in Verbindung, dass sich
ihre untere Fläche
mit dem Druckgas in Kontakt befindet. Um dem Druck standzuhalten,
ist die Bruchscheibe 3 mit der geeichten Auslassplatte 2 in
einer Umfangsweise mit dem Durchmesser der Schweißung D verschweißt.
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Aufgrund
des Gasdrucks ist der Mittelteil der Bruchscheibe 3 in
einem Abstand h verformt, einem Wert, der von seiner Dicke und dem
Durchmesser der Schweißung
D abhängt,
der immer größer sein muss
als der Durchmesser d1, der für
die Öffnung 9 der
geeichten Auslassplatte 2 als eine Funktion der Anforderungen
zum Ausströmen
des Gases ausgewählt
wurde.
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Die
Bruchscheibe 3 ist in einer solchen Weise dimensioniert,
dass sie selbst dem inneren Druck des im Vorratsbehälter 1 gesammelten
Gases nicht standhalten kann, wobei aus diesem Grund ein zusätzlicher
Lagerungsmechanismus erforderlich ist.
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3 zeigt
in ihrem unteren Teil den Mechanismus, sobald die Elemente, aus
denen er besteht, zusammengefügt
sind, das heißt,
die Scheibenlagerung 4 an einem äußeren Ende, die Stütze 6 in
der Mitte, der Stopfen 8 am anderen äußeren Ende und die Zentrierteile 5 und 7 als
zusätzliche
Elemente. In dieser Abbildung wird auch der Aktivierungsmechanismus
zum Öffnen
gezeigt, um seine Wirkungsweise zu veranschaulichen: der Zünder 10 löst die Masse 11 aus,
die die Stütze 6 aus
ihrer Position verschiebt, wobei die Bruchscheibe 3 von
der durch die Scheibenlagerung 4 bereitgestellten Lagerung
entzogen wird, die frei nach rechts verschoben wird, da sie nicht
durch die Stütze 6 behindert
wird.
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Das
erste Element des Lagerungsmechanismus, die Scheibenlagerung 4,
ist mit der geeichten Auslassplatte 2 konzentrisch angeordnet
und wird durch einen ersten Teil 30 mit einem inneren Kanal 16 mit
einem Durchmesser d3, einem zweiten Teil 31, in dem der
innere Kanal weitergeführt
wird und in dem es auch Kanäle 17, 18 mit
einem Durchmesser d4 mit Achsen gibt, die zu der des Kanals 16 rechtwinklig
sind, und einem dritten massiven Teil 32 gebildet. Der
erste Teil 30 dient als ein Zentrierelement für die geeichte
Auslassplatte 2 und für
das Verteilergehäuse 29,
das wiederum die Scheibenlagerung 4 zentriert.
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Der
Spannung auf die Bruchscheibe 3 wird durch die Scheibenlagerung 4 entgegengewirkt,
die wiederum die Belastung auf die Stütze 6, letztere zum
oberen Stopfen 8 und letzterer zum Verteilergehäuse 29 überträgt. Schließlich befindet
sich das Verteilergehäuse 29 in
einem statischen Gleichgewicht, da sich sein unterer Teil mit dem
Verschluss der Öffnung 14 des
Vorratsbehälters 1 über der
geeichten Auslassplatte 2 in Eingriff befindet, die in
der Stufe 15 des oberen Teils des Vorratsbehälters angeordnet
ist und die dazu dient, den Abstand h zu begrenzen, den es zwischen
der Bruchscheibe 3 und der Scheibenlagerung 4 gibt.
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Wie
vorher ausgeführt
wurde, weist die Scheibenlagerung 4 einen inneren Kanal 1b auf,
der mit Bezug auf die Achse des Vorratsbehälters axial ist, dessen Durchmesser
d3 als ein parametrierendes Element des Drucks dient, bei dem die
Bruchscheibe 3 als Sicherheitsventil wirkt. Sie hat außerdem innere
Kanäle 17, 18 rechtwinklig
zur Achse des Vorratsbehälters 1 und
auch rechtwinklig zueinander, um die Austrittsgeschwindigkeit der
Gasströmung
in der Situation zu regulieren, in der sie als Sicherheitsventil
wirkt.
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Am
Verteilergehäuse 29 ist
der pyrotechnische Zünder 10 montiert,
dessen Position mit Bezug auf die Stütze 6 durch die im
Verteilergehäuse 29 angefertigte
Stufe 27 gesichert wird.
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Bei
der gewünschten
Aktivierung des Systems, die im Fall der Verwendung des Gasbehälters als
eine Vorrichtung zum Aufblasen eines Airbags stattfindet, wenn ein
Unfall erfasst wird, wird der Zünder 10 elektrisch
gespeist und die Explosion der pyrotechnischen Ladung aktiviert,
wobei eine Druckspitze in der Kammer 19 erzeugt wird, die
die Schlagmasse 11 gegen die Stütze 6 prallen lässt. Dieser Aufprall
bewirkt, dass die Stütze 6 in
einem Uhrzeigersinn schwenkt, die Reibungskraft überwindet, die zwischen dem
oberen Stopfen 8 und der Stütze 6 existiert, und
auch den Moment überwindet,
der dem Schwenken zwischen der Stütze 6 und der Scheibenlagerung 4 standhält.
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Der
Unterschied der Oberflächenhärte zwischen
der Scheibenlagerung 4 und der Stütze 6, wobei geeignete
Materialien für
jede derselben ausgewählt
werden, erzeugt eine kleine kreisförmige Nut in der Scheibenlagerung 4 auf
Grund des Drucks, dem sie ausgesetzt sind, wobei das Schwenken erleichtert
wird.
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Zusätzlich und
ebenfalls aufgrund des Unterschieds des für die Stütze 6 und den oberen
Stopfen 8 verwendeten Materials wird eine kleine Ebene
in der Stütze 6 erzeugt,
die dazu dient, mit der Kraft zu arbeiten, die die Anordnung in
ein Gleichgewicht bringt, und um zusätzlich das Schwenken zu erleichtern,
wenn die Schlagmasse 11 gegen die Stütze 6 prallt.
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Das
untere Zentrierteil 5 ist ein Kunststoffteil, dessen Funktion
es ist, die Elemente in seinem Inneren, das heißt, die Scheibenlagerung 4 und
die Stütze 6 mit
Bezug auf das Verteilergehäuse 29 zusätzlich zum
Erleichtern der Anordnung zu zentrieren.
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Das
obere Zentrierteil 7 ist ein Kunststoffteil, dessen Funktion
es ist, die Elemente in seinem Inneren, das heißt, die Stütze 6 und den Stopfen 8 mit
Bezug auf das Verteilergehäuse 29 zusätzlich zum
Erleichtern der Anordnung zu zentrieren.
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Beide
Zentrierteile 5, 7 weisen Schwachstellen 35, 37 an
der Seite auf, die vom Zünder 10 weiter entfernt
ist, um die leichte Verschiebung der Stütze 6 zu ermöglichen,
wenn die Masse 11 daran aufprallt.
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Die
Verschiebung der Stütze 6 wird
in so einer Weise bewirkt, dass letztere sich nicht mit der Bewegung
der Scheibenlagerung 4 behindert. Aufgrund des Volumens
der Kammer 20, die im Verteilergehäuse 29 in der Zone
begrenzt ist, in der sich die Stütze 6 befindet,
und der Form der Scheibenlagerung 4 tritt die Verschiebung
der Scheibenlagerung 4 entlang des Kanals 25 ohne
permanenten Widerstand auf, der von dem Druck in der Kammer 20 abweicht,
der durch den Kanal 21 mit dem Durchmesser d2 geregelt
wird und der einen Kontakt mit dem Äußeren herstellt.
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6 zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das sich, wie man durch Vergleichen mit 4 erken nen
kann, ausschließlich
darin vom ersten Ausführungsbeispiel
unterscheidet, dass die Lagerungsvorrichtung nur aus der Scheibenlagerung 4 und
einer Stütze 6 besteht
und darin, dass die pyrotechnische Vorrichtung gestaltet ist, um
die Stütze zu
zerstören
anstatt sie zu verschieben.
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Wenn
es notwendig ist, die Vorrichtung zu aktivieren, wenn zum Beispiel
ein Unfall erfasst wird und der Generator dazu bestimmt ist, einen
Airbag eines Fahrzeugs aufzublasen, wird der Zünder 10 elektrisch
gespeist und die Explosion der pyrotechnischen Vorrichtung aktiviert,
wobei eine Druckwelle in der Freigabekammer 20 und ein
plötzliches
Brechen der Stütze 6 aufgrund
ihrer inneren Lage und dem Ansteigen der lokalen Spannungen des
Materials erzeugt wird.
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Das
durch die Explosion des Zünders 10 erzeugte
Gas wird durch den Kanal 21 mit dem Durchmesser d2 heraus
gestoßen,
wobei es möglich
ist, die Bewegungsgeschwindigkeit der Scheibenlagerung 4 mit
dem Druck, der in der Freigabekammer 20 existiert, durch
den Durchmesser d2 des Kanals 21 zu regeln.
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Durch
Verwendung eines geeigneten Materials tritt das Brechen der Stütze 6 in
einer solchen Weise auf, dass sich die daraus resultierenden Stücke nicht
mit der Bewegung der Scheibenlagerung 4 behindern und dass
sie nicht entlang des Kanals 21 austreten können. Aufgrund
des Volumens der Kammer 20 und der Form der Scheibenlagerung 4 ermöglicht das
Volumen der Stücke
des zerstückelten
Materials die Verschiebung der Scheibenlagerung 4 entlang
des Kanals 25 ohne permanenten Widerstand, der von dem
Druck in der Freigabekammer abweicht, der durch den Durchmesser
des Kanals 21 geregelt wird.
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7 und 8 folgend
kann man beobachten, dass beim Verschieben oder Zerstören der Stütze 6 gemäß dem einen
oder anderen der beschriebenen Ausführungsbeispiele die Bruch scheibe 3 das
Element verliert, das dem internen Druck des Vorratsbehälters 1 entgegengewirkt,
und da sie selbst nicht in der Lage ist, dem entgegenzuwirken, wird
sie weiter verformt und drückt
die Scheibenlagerung 4 in die axiale Richtung bis zu dem
Moment, an dem aufgrund der Spannung in der Bruchscheibe 3 ihr
Bruch auftritt und das Gas beginnt, zur im Verteilergehäuse 29 bereitgestellten
Austrittskammer 22 auszutreten, wobei seine Strömung durch
den Durchmesser d1 der Öffnung 9 der
geeichten Auslassplatte 2 geregelt wird.
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Die
nach vorn treibende Kraft der austretenden Strömung wirkt direkt gegen die
Scheibenlagerung 4 und zwingt letztere dazu, zu ihrer axialen Grenze
im Verteilergehäuse 29 verschoben
zu werden.
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In
dieser Situation wird das vom Vorratsbehälter 1 austretende
Gas durch die Austrittskammer 22 und die radial verteilten
Austrittskanäle 23 mit
dem Durchmesser d5 ins Äußere ausgestoßen.
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Anhand
der vorangegangenen Erläuterung kann
man schlussfolgern, dass die Gasaustrittsströmung nicht zu jeder Zeit mit
Teilen in Kontakt kommt, die während
der Aktivierung der Öffnungsvorrichtung aufprallen
oder zerstört
werden.
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Für ihren
Teil wirkt die Bruchscheibe 3 außerdem als ein Sicherheitsventil,
wie unten 9 und 10 folgend
zu sehen sein wird.
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Solange
der Zünder
nicht aktiviert wurde, bleiben die Stütze 6 und die Scheibenlagerung 4 in deren
normalen Positionen und halten die Kraft, die durch die Bruchscheibe 3 übertragen
wird. In dieser Situation kann die Bruchscheibe 3 brechen,
wenn der Druckunterschied zwischen ihrer inneren und ihrer äußeren Fläche einen
vorgegebenen Grenzwert erreicht. In diesem Fall dringt das Gas in
den inneren Kanal 16 der Scheibenlagerung 4, die
sich in die Kammer 26 öffnet,
die mit der Gasaustrittskammer 22 durch die Kanäle 17, 18 mit
dem Durchmesser d4 in Verbindung steht. Das Gas wird ins Äußere aus
der Gasaustrittskammer 22 entlang der Kanäle 23 mit dem
Durchmesser d5 austreten, die sich im Verteilergehäuse 29 befinden.
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In
den Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die gerade beschrieben wurden, weist die Gestaltung des
Verteilergehäuses,
wie zu sehen war, eine Gasaustrittskammer 22 auf, die von
der Freigabekammer 20 getrennt ist, in der die Verschiebung
der Stütze der
Lagerungsvorrichtung als Folge des Aufpralls durch die Masse 11 oder
ihrer Zerstörung
durch die Explosion der pyrotechnischen Ladung stattfindet. Diese
Gasaustrittskammer 22 hatte radiale Austrittskanäle 23 nahe
an der Öffnung
des Vorratsbehälters 1.
Wie in 11 und 12 mit
Bezug auf das zweite Ausführungsbeispiel
der Erfindung gezeigt wird und ebenfalls auf das erste Ausführungsbeispiel
anwendbar wäre,
gibt es eine Variante, in der die Austrittskanäle der Gase nicht in der gleichen
Weise gestaltet sind wie die betreffenden radialen Kanäle 23. 11 zeigt
axiale Kanäle 43,
die sich in das obere, äußere Ende
des Verteilergehäuses öffnen, wobei 12 Kanäle mit einem
axialen Teil 43 und einem radialen Teil 44 zeigt,
die von der Öffnung
des Vorratsbehälters 1 entfernt
sind. Wie in 11 und 12 gezeigt
wird, sind diese Kanäle
von der Freigabekammer 20 getrennt, so dass die Austrittsgase kein
Material von den Elementen mitreißen, die in den Aktivierungsmechanismus
der Öffnungsvorrichtung
eingebunden sind.
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Mit
Bezug auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Erfindung können
jene Modifikationen, die in dem durch die folgenden Ansprüche begrenzten
Umfang enthalten sind, eingeführt
werden.