DE2104500B2 - Kettenrad fuer gleisketten von gleisketten-fahrzeugen - Google Patents

Description

7. Kettenrad nach einem der Ansprüche 1 den mit Boden zugesetzten Innenraum der Kette einbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durchge- dringen. Sollte es beim Wirken der engen Zahnlükhenden Laufkränze (1) durch im Abstand aufein- ken dennoch zu einem nur teilweisen Eindringen der anderfolgende Auflagen für die Kettenlaschen (5) Kettenbuchse in die Zahnlücke kommen, so wird der ersetzt sind. 40 Eingriffehler bei der zweiten Kettenraddrehung gemäß F i g. 4 wieder ausgeglichen.

Die paarweise Anordnung der Kettenradzähne

und das Fortlassen des jeweils am Normal-Zahnrad

dazwischenliegenden Kettenradzahnpaares bringen 45 somit eine optimale Seitenführung der Kette, weil die

Kettenräder in der Ausführungsform nach dem Kettenlaschen sowohl an einem Mittelflansch des Oberbegriff des Anspruchs 1 werden hauptsächlich Kettenrades seitlich anlaufen können und zum anciezum Antrieb von Baumaschinen auf Gleisketten, ins- ren auch durch die Seitenfläche der Zahnpaare gebesondere von Hydraulikbaggern benutzt. Bei einem führt werden.

bekannten Kettenrad der eingangs genannten Art 50 Weiterhin werden durch die Tatsache, daß an dienen die beiderseits des Zahnkranzes angeordneten dem für die Kraftübertragung zur Verfügung stehen-Laufkränze als Auflager für die Kettenlaschen der den hinteren Kettenrad-Halbumfang immer mehrere Gleiskette, wobei die Kettenbuchsen bei Überlaufen Kettenbuchsen gleichzeitig für die Vorwärts- und des Kettenrades nicht bis auf den Zahngrund hinab- Rückwärtsfahrt entsprechenden Kontakt mit der Ketreichen, so daß die Kettenbuchsen ausschließlich zur 55 tenradverzahnung besitzen, Einzeleingriffe mit hohen Übertragung der Vortriebskräfte der Maschine die- Kraftwerten und bei Reversieren der Maschine grönen. ßere Gleitbewegungen zwischen dem Kettenrad und

Um das Aufsteigen der Kette auf der Kettenrad- Kettenbuchsen vermieden.

verzahnung beim Einsatz in zementierend aufbauen- Der Erfindungsgedanke ist in einem Ausführungs-

den Böden zu verhindern, ist bei der bekannten Aus- 60 beispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert. Daführung eines Kettenrades die Zahl der vorhandenen bei zeigt

Zähne kleiner gehalten als die Zahl, die auf Grund F i g. 1 eine Seitenansicht des Kettenrades,

der Teilung eigentlich möglich wäre. Bei dem be- Fig.2 einen Schnitt durch das Kettenrad nach

kannten Kettenrad ist eine Anzahl einzeln freistehen- der Linie A-A gemäß F i g. 1,

der Zähne auf dem Teilkreis angeordnet, wobei der 65 F i g. 3 eine Seitenansicht des Kettenrades und der Abstand zwischen zwei Zähnen ein Vielfaches der angedeuteten Gleiskette in einer ersten Umlaufstel-Teilung beträgt. Damit wird zwar weitgehend ein lung und
Aufsteigen der Kette verhindert, weil sich der in den F i g. 4 in gleicher Darstellung den Eingriff der

Gleiskette in das Kettenrad bei desssn nachfolgendem Umlauf.

In dem dargestellten Ausführ^ngsbeispiel trägt das Kettenrad seitlich der Zähne 3 und 4 angeordnete Laufkränze 1, auf denen sich die Kettenlaschen 5 beim Überlauf abstützen, ohne daß die Keteenbuchsen6 sicJi auf dem Zahngrund 7 abstützen. Die Zähne 3 und 4 sind dabei auf dem Teilkreis so angeordnet, daß bei ungerader Zähnezahl eines Normalzahnrades jeweils zwischen zwei Paaren von Zähnen 3 zwei Zähne weggelassen sind, so daß der Abstand von einem Paar Zähnen 3 bis zum benachbarten Zahn entweder dem einzeln stehenden Zahn 4 oder dem Zahn 3 eines Paares drei Teilungen t beträgt. Der Abstand der Zähne 3 eines Paares beträgt eine Teilung t. Der Zahngrund ernes solchen Paares (Zähne 3) weist radial gerichtete Reinigungstaschen 2 auf, so daß in den Zahngrund 7 eindringende Fremdkörper durch diese Reinigungstaschen 2 nach außen gedrückt werden.

Wegen des Polygoneffektes der Kette am Kettenrad und der sich damit ergebenden Mittelabstützung der Kettenlaschen 5 auf den seitlichen Laufkränzen 1 können diese als seitliche Bogensegmente, Guß- oder

ίο Schweißputzen ausgebildet werden, wodurch sich der Reinigungseffekt am Kettenrad weiterhin vergrößert. Jn Fig. 1 sind in der linken Kettenradhälfte einige radial gerichtete Durchbrechungen 8 angedeutet, durch die sich der aufbauende Boden in Richtung zum Radmittelpunkt wegdrücken läßt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

großen Zahnlücken eindringende Boden nicht festset- Patentanspriiche: zen kann. Durch die großen Abstände und die ge ringe Anzahl der Zähne wird jedoch die Seitenfüh-

1. Kettenrad für Gleisketten von Gleisketten- rung der Gleiskette verschlechtert, so daß diese beFahrzeugen, mit beiderseits der Zähne vorge- 5 kannte Ausführung gegenüber den bisher üblichen sehenen Laufkränzen, auf denen sich die Ketten- Kettenrädern mit voller Zähnezahl auf dem Teilkreis laschen abstützen, dadurch gekenn- keine Vorteile bietet

zeichnet, daß zwischen paarweise angeordne- Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt

ten Zähnen (3) einzelne Zähne fortgelassen sind. daher die Aufgabe zugrunde, die Mangel der be-

2. Kettenrad nach Anspruch 1, dadurch ge- ίο kannten Kettenräder mit einfachen Mitteln und Maßkennzeichnet, daß mehrere aus jeweils zwei im nahmen zu beseitigen.

Teilungsmaß (i) voneinander entfernten Zähnen Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gegebildete Zahnpaare (Zähne 3) über den Umfang löst, daß zwischen paarweise angeordneten Zähnen des Teilkreises verteilt angeordnet und zwischen einzelne Zähne fortgelassen sind. Vorzugsweise sind den Zahnpaaren Lücken vorgesehen sind, die ein 15 mehrere aus jeweils zwei im Teilungsmaß voneman-Mehrfaches der Teilung (/) ausmachen. der entfernten Zähne gebildete Zahnpaare über den

3. Kettenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Umfang des Teilkreises verteilt angeordnet, wobei gekennzeichnet, daß der Zahngrund (7) zur BiI- zwischen den Zahnpaaren Lücken vorgesehen sind, dung einer seitlichen Führung für die Kettenla- die ein Mehrfaches der Teilung ausmachen. Weiter? sehen (S) über den Durchmesser der seitlichen 20 vorteilhafte Ausführungsformen sind den Untera: Laufkränze (1) hinaus nach außen verlegt ist. Sprüchen zu entnehmen.

4. Kettenrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Es ist ein besonderer Vorteil, daß durch die mit jegekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zahnpaare dem Kettenradumlauf wechselnde Größe der Ketten-(Zähne 3) durch einen im Teilungsmaß (i) an- radzahnlücke, bedingt durch die ungerade Zähnezahl geordneten Einzelzahn (Zahn 4) ersetzt sind. 25 und durch die paarweise Zahnanordnung, ein Auf-

5. Kettenrad nach einem der Ansprüche 1 steigen der Kette auf der Kettenradverzahnung bei bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahn- Einsetzen in bindigen Böden verhindert wird. Wie grund (7) eines Zahnpaares (Zähne 3) an sich be- sich aus den F i g. 3 und 4 ergibt, wird durch die einkannte, radial gerichtete Reinigungstaschen (2) tauchende Kettenbuchse der möglicherweise in der aufweist. 30 engen Zahnlücke befindliche Boden durch Reini-

6. Kettenrad nach einem der Ansprüche 1 gungstaschen nach außen gedrückt. Bei den im nachbis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauf- sten Umlauf für den Zahneingriff wirksam werdenkränze (1) Einschnitte, Durchbrechungen (8) den weiten Zahnlücken kann der in der Lücke be- oder Aussparungen zur Selbstreinigung der Kette findliche Boden ebenfalls seitlich ausweichen. Die aufweisen. 35 spitze Zahnform der Kettenradverzahnung kann in