DE207143C - - Google Patents

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DE207143C
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milking
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teat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/02Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
TENT.SCHRIFT
- JVI 207143 — KLASSE 45 g. GRUPPE
CARL MEIER in VOORDE β. KIEL. .
beim Aufwärtsgang aber freigeben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Dezember 1907 ab.
Es sind Melkmaschinen bekannt geworden, bei denen die Melkorgane durch Exzenter an den Zitzen auf und nieder geführt werden, wobei gleichzeitig beim Abwärtsgang ein Zusammenpressen der die Zitzen umfassenden Preßorgane erfolgt; es ist ferner vorgeschlagen worden, zum Antrieb der Preßorgane bei einer Melkmaschine für Handbetrieb eine Kurvenscheibe anzuwenden; es sind schließlich auch
ίο Melkrollen vorgeschlagen worden, welche- sich beim Abwärtsgang schließen und die Zitzen ausstreichen, beim Aufwärtsgang aber wieder auseinandergehen. Diese Einzelanordnungen sind aber bei Melkmaschinen von verwickelter Bauart vorgeschlagen worden.
Die Erfindung betrifft eine insbesondere für den Handbetrieb eingerichtete Melkmaschine, bei der die genannten Einzelheiten so vereinigt sind, daß die Maschine leicht bedient werden kann. Weil die Maschine aus einer geringen Anzahl beweglicher Teile besteht, so kann dieselbe im Betriebe leicht überwacht und bequem und gut gereinigt werden. Die Melkmaschine kann sowohl bei regelmäßiger als auch bei unregelmäßiger Zitzenstellung Anwendung finden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigen die
Fig. ι und 2 die Melkmaschine in Vorderansicht und in Seitenansicht, während
Fig. 3 eine Draufsicht darstellt.
Die das Melken bewirkenden Organe bestehen aus durch Stifte c zangenartig verbundenen Hebeln. Die freien Schenkel a, b dieser Hebel sollen die Bewegungen der Finger beim Handmelken nachahmen, zu welchem Zweck sie außer um den Stift c auch um eine wagerechte Achse beweglich sind. Als wagerechte Achse dient eine in dem Gestellrahmen d gelagerte Welle, die in der Nähe des Gelenkstiftes c durch. eine Öse ο. dgl. mit den Zangenschenkeln a, b verbunden ist.
Die Zangenschenkel werden im geöffneten Zustande nach oben geführt, am Ende ihrer Aufwärtsbewegung einander so weit genähert, daß die zwischen sie eingeführte Zitze ähnlich wie durch die Finger beim Handmelken ,zusammengedrückt wird, alsdann im geschlossenen Zustand nach unten bewegt, wobei sie die Zitze mit mildem Druck umschließen, und am Ende der Abwärtsbewegung wieder geöffnet.
Die Auf- und Niederbewegung sowie das Öffnen und Schließen der Zangenschenkel wird dadurch herbeigeführt, daß auf einer in dem Gestell d gelagerten Welle f ein Exzenter g befestigt ist, das mit einer Führungsnut h für die Enden der Zangenschenkel i, k versehen ist.
Die Zangenschenkel i, k stehen unter der Wirkung einer Feder m, durch welche sie ständig gegen die seitlichen Begrenzungsflächen der Nut i des Exzenters g gepreßt werden. Die Führungsnut besitzt einen erweiterten Teil, der bewirkt, daß sich die Zangenschenkel a, b öffnen, sobald sie ihre tiefste Stellung erreicht haben, und sich schließen, wenn sie in ihrer höchsten Lage angelangt sind. Die Länge der
Erweiterung in der Führungsnut h und das Übersetzungsverhältnis der Zangenschenkel in bezug auf den Exzenter g ist so zu wählen, daß die Klemmschenkel a, b während der ganzen Dauer ihrer Abwärtsbewegung geschlossen bleiben, um mit einem dem Fingerdruck ähnlichen Druck an der Zitze herabzugleiten.
Die dargestellte Melkmaschine besitzt zwei
ίο Melkzangen, deren Exzenter g, g1 um 180 ° gegeneinander versetzt sind, so daß die Zangen sich in entgegengesetzter Richtung bewegen. Es wird damit eine getreue Nachahmung des Handmelkens erzielt, bei dem immer eine Hand, mit gelindem Druck die Zitze zusammenpressend, nach unten gleitet, während die zweite Hand, die Zitze frei umspannend, nach oben bewegt wird.
Eine gegen das Gestell d und gegen die Klemmschenkel a, b abgestützte Feder η drückt die Melkorgane ständig nach oben und hält damit die Schenkel i, k im Eingriff mit der Führungsnut h der Exzenter. Statt die Federn η zu verwenden, kann eine zwangläufige Verbindung zwischen den Exzentern und den Schenkeln dadurch geschaffen werden, daß die Schenkelenden i, k in eine seitlich unterschnittene Rille der Führungsnut eingreifen.
Die Druckäußerung auf die Zitzen kann nach Bedarf geändert werden, indem, die Zitzen zwischen den Schenkeln a, b dem Gelenkstift c mehr oder weniger genähert werden. Die Klemmschenkel a, b sind zweckmäßig mit elastischem Stoff zu umkleiden, um einen harten Druck gegen die Zitze zu vermeiden.
Als Handgerät ausgebildet, kann die Melkmaschine mit dem Klemmfuß 0 unter Anziehen der Klemmschraube p am Rande des Melkeimers befestigt werden, doch kann der Antrieb der die Exzenter tragenden Welle/ erforderlichenfalls auch . von einer Kraftquelle aus erfolgen.
Um hohe und niedrige Tiere in gleich vorteilhafter Weise melken zu können, ist die Anordnung getroffen, daß die Länge des Klemmfußes 0 geändert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Melkmaschine, bei welcher die Melkorgane die Zitzen beim Abwärtsgang ausstreichen, beim Aufwärtsgang aber freigeben, dadurch gekennzeichnet, daß die Melkorgane zangenartig ausgebildet sind und durch mit Nuten versehene, in Drehung gesetzte Exzenter um eine wagerechte Achse auf- und abwärts bewegt und dabei abwechselnd geöffnet und geschlossen werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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