DE158238C - - Google Patents

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DE158238C
DE158238C DENDAT158238D DE158238DA DE158238C DE 158238 C DE158238 C DE 158238C DE NDAT158238 D DENDAT158238 D DE NDAT158238D DE 158238D A DE158238D A DE 158238DA DE 158238 C DE158238 C DE 158238C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D83/00Heel-presses without nailing apparatus; Machines for pressing single lifts or punching holes for nailing

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Absatzpressen, bei welchen der Absatz durch Preßstempel gleichzeitig senkrecht und seitlich zusammengedrückt wird und bei welchen die Preßstempel durch den auf- und abgehenden Werktisch bewegt werden, sind bereits bekannt.
Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Absatzpresse, bei welcher der Absatz nicht nur senkrecht, durch eine Preßplatte und einen senkrechten Preßstempel, und seitlich, durch die seitlichen Preßstempel, sondern auch in der Längsrichtung durch eine auf die Vorderfläche des Absatzes wirkende Platte zusammengepreßt wird, wobei die seitlichen Preßstempel sowie die genannte Platte durch den auf- und abgehenden Werktisch betätigt werden.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 ist eine Ansicht einer mit der Erfindung versehenen Absatzpresse, vom Standpunkte des die Maschine bedienenden Arbeiters aus gesehen.
Fig. 3 ist ein wagerechter Durchschnitt durch Linie 3-3 der Fig. 2.
Fig. 4 ist ein senkrechter Durchschnitt durch Linie 4-4 der Fig. 3 und zeigt die Stellung der Teile, wenn der auf- und abgehende Tisch gesenkt ist.
Fig. 5 zeigt die Teile, wenn der Tisch gehoben ist.
Fig. 6 zeigt die Verbindung der seitlichen Preßstempel mit der Platte, welche auf die Vorderfläche des Absatzes wirkt, um ihn in der Längsrichtung zusammenzupressen.
Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt durch Linie 17-17 der Fig. 6.
Die Antriebswelle 3 ist hinten im Maschinengestell ι gelagert, trägt eine feste und eine lose Riemenscheibe und steht vermittels der Verbindungsräder 4, 5, 7 und 8 mit der Kurbelwelle 9 in Verbindung. Die Kurbel der letztgenannten Welle ist vermittels einer Schubstange 10 mit dem Gelenk der Kniehebel 11, 12 verbunden, die an ihrem einen Ende mit dem Maschinengestell und an ihrem anderen Ende mit dem in geeigneten Führungen des Maschinengestelles 1 auf- und abgehenden Tisch 2 verbunden sind. Die Auf- und Abwärtsbewegung des Tisches 2 geschieht vermittels dieser Kniehebel, welche durch den oben erwähnten Mechanismus abwechselnd durchgebogen und gestreckt werden. Die seitlichen Preßstempel 22,22 bilden mit der Preßplatte 40, auf welcher der zusammenzupressende Absatz ruht, und der Platte 21, \velche auf die Vorderfläche des Absatzes einwirkt, eine Art Form, welche zur Aufnahme des zusammenzupressenden Absatzes dient und von dem auf- und abwärts gehenden Tisch 2 getragen wird. In dem Kreuzkopf des Gestelles ist ein senkrechter Stempel 25 unmittelbar über der Preßplatte 40 dieser Form gelagert, mit welcher er zusammen wirkt. Dieser Stempel 25 kann leicht entfernt und durch einen anderen ersetzt werden. Die seitlichen Preßstempel 22,22 sind durch Bolzen 27, 27 in den Schiebern 26 an-
geordnet und können leicht durch andere ersetzt werden. Die Schieber 26 sind mit abgeschrägten Flächen 260 versehen (Fig. 6), welche mit den abgeschrägten Flächen 210 der Platte 21 zusammen wirken. In den Flächen 21" der Platte 21 sind Nuten 2ib geschnitten, ' in welchen Ansätze 26* der Flächen 20a der Schieber 26 laufen, so daß, wenn die Schieber 26 verschoben werden, um die Form seitlich | zur Aufnahme des Absatzes zu öffnen bezw. zu schließen, die Platte 21 ebenfalls von der Absatzvorderfläche entfernt bezw. auf diese zu bewegt wird, um die Form in der Längsrichtung zu öffnen bezw. zu schließen. Die Teile 21 und 22 der Form werden also gleichzeitig betätigt. Das seitliche Zusammendrücken des Absatzes durch die seitlichen Preßstempel 22 geschieht mittels der Hebel 30, die an ihren inneren Enden an den Schiebern 26 und an ihren äußeren Enden am Maschinengestell 1, und zwar hier mittels Zapfen 32 (vergl. Fig. 2 und 3) verzapft sind. Wenn der auf- und abgehende Tisch 2 in seiner niedrigsten Stellung ist, stehen die Hebel 30 schräg; wird der Tisch 2 dagegen aufwärts bewegt, so bewegen diese Hebel, indem sie eine horizontale Stellung annehmen, die Schieber gegeneinander und drücken somit die Platte 21 und die seitlichen Preßstempel 22 zusammen, wodurch die Form geschlossen und der Absatz nicht nur seitlich, sondern auch in seiner Längsrichtung' zusammengedrückt wird. Beim Abwärtsgang des Tisches werden dagegen die Platte 21 und die seitlichen Preßstempel 22 auseinander bewegt. Die Zapfen 32 ruhen in Nuten 30" der Hebel 30, so daß während des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 ein Totgang stattfindet, indem die Flebel 30 an den Zapfen 32 entlang' gleiten und die seitlichen Preßstempel 22 sowie die Platte 21 deshalb während des ersten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 auseinandergehalten werden. Während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches aber, nachdem der Totgang vollendet ist, schließen die Schieber 26 die Form. Um möglichst viel Zeit zur Herausnahme des zusammengepreßten und Einführung eines frischen Absatzes zu gewinnen, sind zur Vermeidung des Totganges während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung des Tisches die Federn 37 zwischen den Schiebern 26 angeordnet, welche diese und die Platte 21 beim Beginn der Abwärtsbewegung des Tisches auseinanderdrücken und so die Form öffnen. Die Federn 37 sind stark genug, um die Schieber 26, die seitlichen Preßstempel 22, die Platte 21 und die Hebel 30 auseinander zu schieben und so die Form zu öffnen. Die Form wird also während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 geschlossen und während des ersten Teiles der Abwärtsbewegung desselben geöffnet. Der Zeitraum zwischen zwei aufeinander folgenden Bewegungen der seitlichen Preßstempel 22 entspricht also einem ziemlich großen Teil des Maschinenganges, so daß durch diese Einrichtung reichlich Zeit vorhanden ist, den zusammengepreßten Absatz herauszunehmen und den zusammenzupressenden Absatz hineinzulegen. Der Teil der Zapfen 32, der in den Nuten 300 der Hebel 30 steckt, ist mit exzentrischen Kragen 33 versehen, so daß durch Drehen der Zapfen die Größe des Totganges geregelt werden kann. Die Drehung geschieht mittels der Kurbelarme 34, welche auf den viereckigen Vorderenden der Zapfen 32 befestigt und durch die Klemmschrauben 36 (vergl. Fig. 2) in der gewünschten Stellung festgeklemmt werden. Sollten die Federn 37 die seitlichen Preßstempel während des ersten Teiles des Abwärtsganges des Tisches aus irgendwelchem Grunde nicht auseinander drücken, so werden dieselben nichtsdestoweniger während des letzten Teiles dieses Abwärtsganges durch die Hebel 30 auseinandergeschoben. Die Form wird also in jedem Falle während des Abwärtsganges des Tisches zwangläufig geöffnet. Die Form soll nicht weiter g'eöffnet werden, als zur bequemen Aufnahme des zusammenzupressenden Absatzes nötig" ist, da sonst der Absatz in der Form verrückt werden könnte, ehe dieselbe geschlossen wird. Jede überflüssige Bewegung der Teile bewirkt ferner eine unnötige Ausnutzung derselben. Daher wird die Bewegung der Formteile durch die Seiten des Gestelles 1 (vergl. Fig. 2), gegen welche die Schieber 26 schlagen, begrenzt. Diese Begrenzung der Bewegung beim Öffnen der Form wird durch die Nuten der Flebel 30 möglich, da letztere einfach auf den Zapfen 32 weiter gleiten, während die Formteile stehen bleiben. Die direkte, zwangläufige Verbindung zwischen den Hebeln 30 und den Schiebern 26 hat den Vorteil, daß hierdurch nur wenig Teile nötig werden und der sonst zwischen diesen Teilen stattfindende Totgang vermieden wird. Bei der früheren Konstruktion dieser Teile sammelten sich immer Staub und Lederabfälle in den Zwischenräumen dieser Teile und hinderten das genaue Schließen der Form.
Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Wenn der Tisch 2 sich in seiner niedrigsten Stellung befindet, befinden sich die Teile in der in Fig. i, 2, 3 und 4 veranschaulichten Stellung, bei welcher der von dem Vorschubmechanismus vorgeschobene, zusammenzupressende Absatz auf der Preßplatte 40 liegt, deren Oberfläche auf derselben Höhe wie die Oberflächen der seitlichen Preßstempel 22 und der Platte 21 liegt. Wird nun die Maschine in Gang gesetzt, so beginnt .der Tisch 2 seinen
Aufwärtsgang. Hierbei bleibt die Preßplatte 40 zunächst stehen, während die seitlichen Preßstempel und die Platte 21, die voneinander entfernt sind, mit dem Tisch emporgehen. Während dieses ersten Teiles der Aufwärtsbewegung· des Tisches findet der erwähnte Totgang statt, so daß die seitlichen Preßstempel und die Platte 21 voneinander entfernt bleiben, bis sie so weit emporgegangen sind, daß sie den Absatz völlig umgeben. Nach dem Totgang und während des letzten Teiles der Aufwärtsbewegung des Tisches 2 werden nun die seitlichen Preßstempel 22 und die Platte 21 einander genähert, und der Absatz wird durch den senkrechten Stempel 25 und die Preßplatte 40 von oben nach unten und durch die seitlichen Preßstempel 22 und die Platte 21 seitlich bezw. in seiner Längsrichtung zusammengepreßt. Die den Vorschub des Absatzes bewirkende Vorrichtung hat sich natürlich in der Zwischenzeit zurückgezogen. AVährend der nun stattfindenden Abwärtsbewegung des Tisches 2 werden zunächst die seitlichen Preßstempel 22 und die Platte 21 durch die Federn 37 auseinandergedrückt, um den Absatz frei zu lassen. Die Preßplatte 40 bewegt sich mit dem Tisch 2 abwärts, bis der Absatz nicht mehr zwischen ihr und dem senkrechten Stempel 25 festgeklemmt ist.
Dann wird die weitere Abwärtsbewegung dieser Preßplatte 40 durch den von einer Kurvennut betätigten Hebel 120 verhindert, während die seitlichen Preßstempel und die Platte 21 sich mit dem Tisch 2 weiter abwärts bewegen, bis ihre Oberflächen sich in derselben Ebene befinden wie die Oberfläche der Preßplatte 40, so daß sie den auf der Preßplatte 40 liegenden, zusammengepreßten Absatz nicht mehr umgeben und letzterer aus der Maschine entfernt werden kann.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Eine Absatzpresse mit senkrechtem und mit seitlichen Preßstempeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Absatz durch diese Preßstempel (25, 40) und (22, 22) nicht nur senkrecht und seitlich, sondern auch durch eine auf die Vorderfläche des Absatzes wirkende Stempelplatte (21) oder dergl. in seiner Längsrichtung zusammengedrückt wird.
  2. 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelplatte (21) so mit den seitlichen Preßstempeln (22) in Verbindung steht, daß diese und die Stempelplatte (21) gemeinschaftlich bewegt werden, um den Absatz zusammenzudrücken bezw. freizugeben.
  3. 3. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (30), durch welche die seitlichen Preßstempel (22) bei der Auf- und Abwärtsbewegung des Tisches (2) bewegt werden, derart mit dem Maschinengestell verbunden sind, daß am Anfang der Aufwärtsbewegung des Tisches (2) ein Totgang dieser Hebel stattfindet, so daß die seitlichen Preßstempel und die Stempelplatte (21) möglichst lange offen bleiben, um möglichst viel Zeit zum Wechseln des Werkstückes zu gewinnen.
  4. 4. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (37) oder dergl. derart zwischen die seitlichen Preßstempel (22) eingefügt ist, daß die letzteren auseinander- und die Stempelplatte (21) von dem Vorderteil des Absatzes weggeschoben werden, sobald der Tisch (2) seine Abwärtsbewegung beginnt, so daß der Absatz sofort freigelassen wird, wobei die Wirkung der Feder durch die Totgangverbindung des Hebels (30) mit dem Maschinengestell ermöglicht wird.
  5. 5. Eine Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitlichen Preßstempel (22) tragenden Schieber (26) mit Ansätzen (26") versehen sind, welche in Nuten (216J der Stempelplatte (21) eingreifen, um die gleichzeitige Betätigung der seitlichen Preßstempel (22) und der Stempelplatte (21) zu bewirken.
  6. 6. Eine Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Nuten (30") der Hebel (30) hindurchgesteckten Zapfen (32) behufs Änderung des Totganges mit exzentrischen Kragen (33) versehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922281A1 (de) * 1988-07-08 1990-01-11 Mitsubishi Electric Corp Stufenlose getriebeanordnung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3922281A1 (de) * 1988-07-08 1990-01-11 Mitsubishi Electric Corp Stufenlose getriebeanordnung

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