DE2043599A1

DE2043599A1 - Metallkaltsäge

Info

Publication number: DE2043599A1
Application number: DE19702043599
Authority: DE
Inventors: Leopold 5350 Euskirchen. P Jägers
Original assignee: TRENNJAEGER MASCHINENFABRIK
Current assignee: TRENNJAEGER MASCHINENFABRIK
Priority date: 1970-09-03
Filing date: 1970-09-03
Publication date: 1972-03-23
Also published as: DE2043599B2; GB1313038A; US3812752A

Description

Trennjäger

Maschinenfabrik 2 U 4 O O 9

535 Euskirchen/Rhld.
Rudolf-Diesel-Str. 1

Metallkaltsäge

Die Erfindung betrifft eine Metallkaltsäge bei der das Kreissägeblatt zusammen mit seinem Getriebegehäuse in senkrechter Richtung vorschiebbar ist. Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Leistungsfähigkeit der Säge durch Vergrößerung des Sägeblattdurchmessers ohne Vergrößerung der Sägeblattdicke zu erhöhen. Eine solche Vergrößerung des Sägeblattdurchmessers bei im wesentlichen gleicher Sägeblattdicke führt aber dazu, daß sich das Sägeblatt während des Sägens deformiert. Es 1st an sich bekannt, eine solche Deformierung dadurch zu verhindern, daß das Sägeblatt auf fast seinem gesamten Umfang zwischen zwei Gleitplatten gehalten wird (DBP 855 036). Das Sägeblatt 1st in unmittelbarer Nähe der Arbeltsstelle zwischen Pührungsflächen zu halten. Die Erfindung betrifft eine solche Anordnung bei einer Metallkaltsäge, deren Sägeblatt in senkrechter Richtung zusammen mit seinem Getriebegehäuse vorschiebbar ist und besteht darin, daß das Sägeblatt an vier auf dem Umfang des Sägeblattes derart verteilten Stellen, daß sie unterhalb und oberhalb sowie auf beiden Seiten der Sägeblattachse liegen, zwischen Gleitplatten gehalten ist. Vorzugswelse sind die Gleitplatten, die auf der gern Getriebegehäuse abgewandten Seite des Sägeblattes liegen, an einer Tragplatte befestigt, wobei die beiden übereinanderliegenden Gleitplatten an einer Leiste befestigt sind. Die Halteplatte ist vorzugsweise am Getriebegehäuse über ein Gelenk befestigt und durch

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einen am Getriebegehäuse befestigten Keil, vorzugsweise einen Drehkeil, in geschlossener Stellung gehalten. Vorzugsweise ist zum Anstellen der an der Halteplatte befestigten Gleitplatten die Halteplatte gegenüber dem Getriebegehäuse in Richtung der Sägeblattachse verstellbar, während jede der auf der Getriebegehäuseseite des Sägeblattes liegenden Gleitplatten am Getriebegehäuse eine Vorrichtung zu ihrem Anstellen gegenüber dem Sägeblatt aufweist.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen

Fig. 1: die Säge in Seitenansicht;

Fig. 2: die Säge in Vorderansicht;

Fig. 3: einen Schnitt nach Linie III - III der Fig. 1;

Fig. 4: einen Schnitt nach Linie IV - IV der Fig. 1.

Auf der Grundplatte 1 der Säge ist eine senkrechte Führung 2 für das Getriebegehäuse 3 des Sägeblattes S, die um eine waagerechte Achse 4 angetrieben wird und durch ein Halteglied 5 gehalten wird. Auf der Grundplatte wird das zu schneidende Werkstück W durch die Backen 6 und 7 eines Spannstücks gehalten. Das Sägeblatt S Ist somit samt dem Getriebegehäuse 3 längs der Führung 2 in senkrechter Richtung gegenüber dem Werkstück W vorschiebbar. Fig. 1 ezigt die Endstellung des Sägeblattes S und des Getriebegehäuses 3 nach dem Durchschneiden des Werkstückes W.

Um das Sägeblatt genau in seiner Ebene zu halten, 1st es an zwei Stellen, die nach dem Durchsägen eines runden Werkstückes W von maximalem Durchmesser nahe dem Werkstüok liegen, durch ein Paar von Gleitplatten 8,9 bzw.10,11

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(s. Insbesondere Pig. 3 und 4) gehalten. Entsprechende Gleitplattenpaare sind senkrecht oberhalb der Gleitplattenpaare 8,9 und 10,11 in gleichem Abstand von der Achse 4 vorgesehen. Von ihnen sind in Pig. I die Gleitplatten 12 und 13 dargestellt. Jede der Gleitplatten 8 - 13 besteht aus einem Bremsblatt, beispielsweise einem imprägnierten Hartgewebe. Die Bremsplatten 8 und 12 sind vorzugsweise durch Kleben und Nieten auf einer senkrechten Leiste 14 befestigt, die mittels Schrauben 15 an einer Halteplatte 16 befestigt sind, die um Scharnierbolzen 17 gegenüber einer Befestigungsplatte 18 schwenkbar ist. Die Halteplatte 18 besitzt Längslöcher 19 und ist an dem Getriebegehäuse 3 in diesen Längslöchern mittels Schrauben 20 befestigt (s. Flg. 4). Die Gleitplatten 9 und 13 sind in gleicher Weise an einer senkrechten Leiste 21 befestigt, die ihrerseits durch Schrauben 22 mit der Halteplatte fest verbunden ist. Die Gleitplatten 8,9,12 und 13 werden durch die Halteplatte 16 gegen die dem Getriebegehäuse abgewendete Vorderseite des Sägeblattes 4 angedrückt. Dabei wird die Halteplatte 16 gehalten durch einen Drehkell 23, der vorzugsweise eine Sechskantausnehmung 23a besitzt, die der Sechskantausnehmung 4a der Halteschelbe 5 gleich ist. Ein entsprechender Drehkeil 2k, der eine Sechskantausnehmung 24a besitzt, ist auf der diametral gegenüberliegenden Seite der Tragplatte 16 angeordnet und greift hinter eine Nase l8a der Befestigungsplatte 18. Mittels dieser beiden Drehkelle 23 und 24 können die auf der Vorderseite dee Sägeblattes 14 anliegenden Gleitplatten 8,9,12,13 nachjustiert werden.

Die auf der Rückseite des Sägeblattes 4 liegenden Gleitplatten, von denen die Flg. 3 und 4 nur die unteren Gleitplatten 10 und 11 zeigen, sind ähnlich wie die vorderen Gleitplatten 8,9,12,13 auf Leisten 25,26 befestigt, die in ihrer Form und Lage den Leisten 14 und 21 entsprechen. Sie sind mit Schraubenbolzen

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27 bzw. 28 versehen, deren Gewinde in mit Gewinde versehenen Bohrungen 29 bzw. 30 drehbar und durch Muttern 31 bzw. 32 verriegelbar sind. Der Schraubenbolzen 28 führt durch die ganze Breite des Getriebegehäuses 3 hindurch. Die Lage der Gleitplatten 10 und 11 gegenüber dem Sägeblatt S kann mittels der Schraubenbolzen 27 und 28 eingestellt werden.

Jede der Spannbacken 6 und 7 besitzt eine Aussparung 6a bzw. 7a, in die das Sägeblatt S'und die Gleitplatten 8-11 sowie die unteren Enden der Leisten 14 und 21, 25 und 26 beim senkrechten Vorschub des Sägeblattes eintauchen können. Die Anordnung ermöglicht ein leichtes Auswechseln des Sägeblattes. Dazu ist lediglich notwendig, die Halteplatte l6 durch Drehen des Drehkeiles zu entriegeln und sie um die Drehbolzen 17 aufzuklappen sowie die Halteschelbe 5 mit demselben Schlüssel zu lösen, mit dem der Drehkeil 24 gedreht worden ist. Die Anordnung ist überdies derart, daß sie genügend Platz für einen Senkrechtspannstock bietet, mit dem das Werkstück zwischen den beiden Spannbacken 6 und 7 der Halteplatte 16 gehalten wird.

Patentansprüche:

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Claims

Patentansprüche

1. Metallkaltsäge mit einem zusammen mit seinem Getriebegehäuse in senkrechter Richtung verschiebbarem Kreissägeblatt, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt(S) an vier auf dem Umfang des Sägeblattes derart verteilten Stellen, daß sie unterhalb und oberhalb sowie auf beiden Seiten der Sägeblattachse (4) liegen, zwischen Gleitplatten ( 8 - 13) gehalten ist.

2. Metallkaltsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Gleitplatten (8,9,12,13), die auf der dem Getriebegehäuse (3) abgewandten Seite des Sägeblattes (S) liegen, an einer Tragplatte (16) befestigt, sind.

3. Metallkaltsäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Paar der übereinanderliegenden Gleitplatten (8,12; 9,13) an einer Leiste (14,21,24,25) befestigt ist.

4. Metallkaltsäge nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (16)am Getriebegehäuse (3) über ein Gelenk (17) befestigt 1st.

5. Metallkaltsäge nach Anspruch 4_f dadurch gekennzeichnet, daß am Getriebegehäuse (3) ein Haltekeil (23) zum Halten der Halteplatte (16) in geschlossener Stellung vorgesehen 1st.

6. Metallkaltsäge nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (17) gegenüber dem Getriebegehäuse (3) in Richtung der Sägeblattaohse (4) verstell bar 1st.

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7. Metallkaltsäge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der auf der Getriebegehäuseseite des Sägeblattes (S) liegenden Gleitplatten (10_}ll) am Getriebegehäuse (3) eine Vorrichtung (26,29) zu ihrem Anstellen gegenüber dem Sägeblatt (S) vorgesehen ist.

8. Metallkaltsäge nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (6,7) des Spannstockes für das Werkstück eine Ausnehmung (6',7') aufweisen, in die die unteren Gleitplatten (9-11)beim senkrechten Vorschub des Sägeblattes (S) eintauchen können.

ORIGINAL !MSPECTED

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