DE2039260C3 - Objektivkopf für Balgengeräte - Google Patents

Objektivkopf für Balgengeräte

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DE2039260C3
DE2039260C3 DE19702039260 DE2039260A DE2039260C3 DE 2039260 C3 DE2039260 C3 DE 2039260C3 DE 19702039260 DE19702039260 DE 19702039260 DE 2039260 A DE2039260 A DE 2039260A DE 2039260 C3 DE2039260 C3 DE 2039260C3
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Ferdinand 8941 Hart Kellner
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NOVOFLEX FOTOGERAETEBAU KARL MUELLER 8940 MEMMINGEN
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NOVOFLEX FOTOGERAETEBAU KARL MUELLER 8940 MEMMINGEN
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/02Diaphragms
    • G03B9/07Diaphragms with means for presetting the diaphragm
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/02Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft einen Objektivkopf für Balgengeräte, mit einer Blende, einer Blendenvorwahleinrichtung, einem Betätigungselement, das mit Vorrichtungen am Balgengerät zusammenwirkt und die Kopplung mit der Kamera herbeiführt, und Federgliedern, die die Blende und das Betätigungselement je in die eine der beiden Endstellungen zu verstellen versuchen.
Eine Kamera ist im allgemeinen mit einem Objektiv versehen, das zur Schärfeeinstellung in einem bestimmten Bereich in Richtung der optischen Achse verschiebbar bzw. verstellbar ist. Hierfür ist ein Justiergewinde vorgesehen. Soil eine solche Kamera zusammen mit einem Balgengerät verwendet werden,
ίο.wird zwischen dem Objektivkopf des Objektivs und der Kamera das Balgengerät angeordnet.
Da jede fotografische Kamera für diesen Zweck bestimmte mechanische Mittel benützt, um das Objektiv mechanisch mit den Einrichtungen der Kamera zu koppeln, insbesondere um den Verschluß des Objektivkopfes zu betätigen, ist es notwendig, daß das Balgengerät darauf Rücksicht nimmt und den beim Balgengerät gegebenen Abstand zwischen dem Objektivkopf und der Kamera bezüglich der Antriebsglieder überbrückt. Jedem Kameratyp muß somit ein Typ eines Balgengeräts entsprechen.
Die Kombination eines Balgengeräts mit einer Kamera einerseits und einem Objektivkopf andererseits, das der Kamera angepaßt ist, ist zwar eine Grundausrüstung für das Arbeiten mit einem Balgengerät, diese Grundausrüstung befriedigt jedoch nicht völlig. Beispielsweise läßt eine solche Kombination nur Aufnahmen mit einem Abbildungsmaßstab von 1:1 bis etwa 3:1 zw, der Bereich bis Unendlich kann hierdurch in der Regel jedoch nicht beherrscht werden. Hierfür ist ein besonderer, den Voraussetzungen des Balgengeräts angepaßter Objektivkopf notwendig. Da nun aber solche Objektivköpfe bei den vorerwähnten Balgengeräten benützt werden sollen, die jeweils der entsprechenden Kamera angepaßt sind, ergibt sich die weitere Notwendigkeit, daß auch der besondere Objektivkopf, der an sich nur mit einem Balgengerät zusammen verwendet werden kann, ebenfalls wiederum dem Kameratyp anzupassen ist. Der Blendenmechanismus des Objektivkopfes muß also bezüglich seines Antriebs demjenigen Blendenmechanismus entsprechen, der am Balgengerät bisher benützt wurde bzw. der für die betreffende Kamera gebräuchlich ist.
Da nun aber eine Vielzahl von Kameratypen in Gebrauch ist, die sich bezüglich der Kopplungselemente für den Antrieb grundsätzlich unterscheiden, führt dies zur Notwendigkeit, auch jeweils eine entsprechende Anzahl von Objektivköpfen vorrätig zu halten. Die verhältnismäßig große Zahl verschiedener Objektivköpfe verteuert sowohl die Lagerhaltung als auch die Herstellung. Die Vorrichtungen, Stanzwerkzeuge usw. für diese Objektivköpfe können wegen der dadurch bedingten kleinen Stückzahl nicht ausgenützt werden. Die entsprechenden Objektivköpfe sind daher verhältnismäßig teuer.
Abgesehen von Abmessungsunterschieden können beispielsweise folgende verschiedene Betätigungseinrichtungen des Objektivkopfes unterschieden werden:
a) Beim Auslösevorgang wird das Betätigungselebo ment im Uhrzeigersinn verdreht. Das Betätigungselement schließt die Blende beispielsweise gegen die Wirkung einer Gegenfeder auf den vorgewählten Wert. Nach der Aufnahme gibt die Kamera die Blende im Objektivkopf wieder frei,
h5 und die Federelemente im Objektivkopf bewirken eine selbsttätige Öffnung der Blende.
b) Das Betätigungselement am Objektivkopf bewegt sich infolge des Antriebs durch die Kamera
zu Beginn des Aufnahmevorganges im entgegengesetzten Uhrzeigersinn. Im übrigen erfolgen die Abläufe wie vorstehend bei Ziffer a.
c) Das Betätigungselement bewegt s.ich beim Auslösevorgang zunächst im Uhrzeigersinn. Dabei treibt aber nicht die Kamera den Objektivkopf an, sondern gibt den Objektivkopf frei, der infolge seiner Vorspannung die Blende auf den vorbestimmten Wert einstellt. Nach der Aufnahme verstellt die Kamera das Betätigungselement wieder in die Ausgangslage zurück und öffnet wieder die Blende.
d) Das Betätigungselement am Objektivkopf bewegt sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Im übrigen ist der Vorgang wie vorstehend bei Ziffer c.
Die vorstehende Aufstellung zeigt, daß schon ohne Berücksichtigung unterschiedlicher Abmessungen, beispielsweise unterschiedlicher Betätigungswege, Hebelarme, Betätigungskräfte usw. vier grundsätzlich verschiedene Ausbildungsformen notwendig sind.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Objektivkopf für den obenerwähnten Zweck derart auszubilden, daß die wesentlichsten Bauelemente bei den einzelnen Objektivköpfen immer gleich sind, und daß diese Bauelemente die Möglichkeit eröffnen, durch einfache Veränderungen die Objektivköpfe den verschiedenen Bedürfnissen und Voraussetzungen anzupassen. Dadurch können die Vorrichtungen und Werkzeuge besser ausgenützt werden, die Kosten können gesenkt werden, und es ist auch möglich, die Lagerhaltung beim Hersteller vor der Endmontage zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein ringförmiges Zwischenglied vorgesehen ist, das um die optische Achse verdrehbar ist, das eine Montageplatte aufweist, das das Betätigungselement trägt, an dem die Federglieder angreifen und das die Blende bewegt.
Dieses ringförmige Zwischenglied mit der Montageplatte kann unverändert bei einer sehr großen Anzahl unterschiedlicher Objektivköpfe benützt werden. Das ringförmige Zwischenglied kann beim Antrieb in beiden Drehrichtungen bewegt werden. Je nachdem, welche Mechanik beabsichtigt wird, greifen die Federglieder in der einen oder anderen Richtung am Zwischenglied an. Die Montageplatte ermöglicht eine in weiten Grenzen beliebige Anordnung des Betätigungselement«, wobei das Betätigungselement auf der Montageplatte großflächig unterstützt wird, so daß auch langstiftige Betätigungselemente sicher gehalten sind und die Einleitung von Verwindungskräften in die Mechanik des Objektivkopfes ausgeschaltet wird. Dabei empfiehlt es sich in der Regel, daß die Federelemente und auch die Betätigungselemente an der Montageplatte angreifen, ohne daß die Anordnung aller entsprechenden Elemente an der Montageplatte unerläßlich notwendig ist.
In zweckmäßiger Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Zwischenglied für den sogenannten Überzug gegenüber dem Blendenring verdrehbar ist. Auf diese Weise spart die Erfindung ;■ iHtzliche Einrichtungen ein, die für die Beherrschung des Überzugs, d. h. des Leerhubes des Betätigungsgliedes, nach erfolgter und gegebenenfalls auch vor erfolgter - Verstellung der Blende notwendig sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt das Zwischenglied auf dem Blendenring auf und wird vom Blendenring geführt.
Die Erfindung sieht ferner Ln zweckmäßiger Ausgestaltung einen C-förmigen Kurvenhebel vor, der die Blendenöffnung annähernd halbkreisförmig umfaßt und eine mit dem Blendeneinstellring zusammenwirkende Kurvenbahn aufweist. Dieser Kurvenhebel, dzr voizugsweise flach ausgebildet ist, kann in verschiedener Weise Lm Inneren des Objektivkopfes Verwendung finden. Der Kurvenhebel kann verdreht oder auch umgeklappt angeordnet werden, wodurch es möglich wird, verschiedene Bedingungen der unterschiedlichen Bauweisen zu erfüllen, sei es die Blendeneinstellbewegung umzudrehen oder an bestimmter, ungewöhnlicher Stelle das Betätigungselement auf dem Zwischenglied anzuordnen.
Die Montageplatte kann der Kurvenbahn des Kurvcnhebels gegenüberliegend in dem vom Kurvenhebel freigelassenen Raum angeordnet sein. Auf diese Weise wird eine platzsparende Konstruktion erhalten, da die Federelemente und die anderen Einrichtungen ausreichend Montageraum finden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das freie Ende des Kurvenhebels insbesondere mittels eines Langloches mit dem Blendenring gekoppelt. Der mit dem Langloch zusammenwirkende Stift des Blendenringes besitzt dabei insbesondere einen das Zwischenglied übergreifenden Bund. Ferner sieht die Erfindung vor, daß dieser Stift des Blendenringes die Relativbewegung zwischen dem Blendenring und dem Zwischenglied begrenzt. Diese zuletzt genannten Maßnahmen tragen beträchtlich zur Konstruktionsvereinfachung bei.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt durch einen Objektivkopf,
Fig. 2u.Fig. 3 Ansichten in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 nach Entfernung eines Teils des Objektivkopfes, und zwar von zwei verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, und
F i g. 4 bis F i g. 6 Ansichten von verschiedenen Einzelheiten des erfindungsgemäßen Objektivkopfes.
In der Darstellung der Fig. 1 ist die vordere Standarte 20 des Balgengerätes mit strichpunktierten Linien angedeutet. Der Objektivkopf 21, der in dieser Standarte durch den Anschlußring 22 gehalten ist, umfaßt das Linsensystem mit den Linsen 23, 24 und
25 sowie die Blenden mit den Lamellen 11 und dem Blendenring 10 sowie weiteren Teilen, die nachfolgend noch näher beschrieben werden.
Der Anschlußring 22 besitzt ein Schraubgewinde oder einen Bajonettanschluß. Wird der Anschlußring 22 mit der Linse 25 entfernt, ist die Blende mit den zugehörigen Antriebseinrichtungen und Einstelleinrichtungen sichtbar, wie diese in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind.
Der Blendenring 10, dessen Einzelheiten aus der Fig. 4 hervorgehen, besitzt eine innere Blendenöffnung 13. Die Nuten 26 dienen dem Antrieb der Lamellen 11, die mit Stiften 27 (Fig. 2) in diese Nuten
26 eingreifen. Die Schwenkzapfen der Lamellen sind nicht dargestellt. Es ist klar, daß dann, wenn der Blendenring 10 um die optische Achse 2 verdreht wird, sinngemäß die Lamellen 11 verschwenkt werden. In den gezeigten beiden Beispielen (Fig. 2 und Fig. 3) ist dabei der Drehsinn des Blendenringes jeweils gegenläufig zum Drehsinn der Lamellen.
Auf dem Ring 10 liegt das ringförmige Zwischenglied 1, dessen Einzelheiten aus der Fig. 5 hervorge-
hen. Das Zwischenglied 1 besitzt eine Montageplatte 3 sowie eine Ausnehmung 28, in die der Stift 18 des Blendenringes 10 eingreift. Die Ausnehmung
28 begrenzt auf diese Weise die gegenseitige Verdrehbarkeit des Lamellenringes und des Zwischenglieds. Der Stift 18 tragt einen Bund 19, der in eingebautem Zustand über den Zwischenring greift und diesen festhält. Der über den Bund 19 vorstehende Teil des Stiftes 18 greift in das Langloch 17 des Kurvenhebels 12 ein, dessen Einzelheiten insbesondere aus der Fig. 6 hervorgehen.
Dieser Kurvenhebel 12 ist C-förmig ausgebildet und um einen Zapfen verdrehbar, der die Bohrung
29 durchdringt und von dem in der Fig. 2 und 3 der Schraubkopf 30 sichtbar ist. Am freien Ende 16 ist das Langloch 17 angeordnet. Im Mittelteil des Kurvenhebels ist die Kurvenbahn 15 angeformt, und diese Kurvenbahn wirkt mit dem Einstellexzenter 31 (Fig. 2 und Fig. 3) des Blendenringes 14 zusammen.
Bezüglich der obenerwähnten Elemente stimmen die Ausführungsformen nach den Fig. 2 und 3 völlig überein.
Bei der Variante nach der Fig. 2 ist nun auf der Montageplatte 3 des ringförmigen Zwischenglieds jeweils das eine Ende der beiden Federglieder 6 und 7 befestigt. Das Federglied 6 ist bei 32 auf dem Grundkörper des Objektivkopfes gehalten, und dieses Federglied 6 versucht, das ringförmige Zwischenglied mit den zugehörigen Einrichtungen entgegen dem Uhrzeigersinn zu verstellen. Die zugehörigen Einrichtungen sind dabei der Blendenring 10, der die Lamellen mitnimmt, und der Kurvenhebel 12. Dieser Kurvenhebel 12 kann so weit entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt werden, bis die Kurvenbahn 15 am Exzenter 31 anliegt. Es ist klar, daß dies dann die Stellung ist, in der die Blende auf den vorgewählten Wert eingestellt ist und in der die Belichtung erfolgt. Diese Stellung ist in der Fig. 2 gezeigt.
Das Betätigungselement 4 ist fest auf dem Zwischenglied 1 montiert, und zwar am Rande der Montageplatte 3. Dieses Betätigungselement 4 des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 2 liegt unter der Wirkung des Federgliedes 6 an einem von der Kamera gesteuerten Anschlag 34 an, der mit strichpunktierten Linien dargestellt ist und der beim Auslösen der Kamera entgegen dem Uhrzeigersinn zurückschwenkt und nach der Belichtung wieder im Uhrzeigersinn nach vorne schwenkt, dabei das Zwischenglied mitnimmt und die Blende wieder auf den Maximalwert öffnet.
Es ist klar, daß beim Auüfiihi uiigsbeispiel nach der Fig. 2 dann, wenn das Federglied 6 ausreichend dimensioniert wird, dieses Federglied das Zwischenglied 1 entgegen der Kraft des Federgliedes 7 verstellen wird, falls das Betätigungselement eine solche Bewegung zuläßt, d. h., daß das Betätigungselement 34 weit genug zurückschwenkt. Dieser sogenannte Überzug führt dann zu einer Relativbewegung zwischen dem ringförmigen Zwischenglied 1 und dem Blendenring 10. Es ist klar, daß dieser Überzug in seiner Größe von der jeweils eingestellten Blende abhängt.
Zur Erläuterung sei bemerkt, daß das ringförmige Zwischenglied, das in der Fig. 5 dargestellt ist, der Ausbildung des Zwischenglieds gemäß der Fig. 2 entspricht. Das in der Darstellung der Fig. 3 benützte Zwischenglied weicht von dieser Ausbildungsform, wie nachstehend noch näher dargelegt wird, ab.
Das Ausführungsbeispiel nach der Fig. 3 unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 2 durch eine andere Anordnung der Federglieder, des Betätigungselementes und auch des von der Kamera gesteuerten Anschlags. Die Federglieder 6 und 7 des Ausführungsbeispiels nach der Fig. 2 sind in der Darstellung der F i g. 3 durch die Federglieder 8 und 9 ersetzt. Das Betätigungselement 5 ist an anderer Stelle der Montageplatte 3 des Zwischenglieds angeordnet. Das Federglied 8 versucht das ringförmige Zwischenglied 1 im Uhrzeigersinn zu verdrehen und drückt das Betätigungselement 5 gegen den mit strichpunktierten Linien dargestellten Anschlag 34', der von der Kamera gesteuert ist. Das Federglied 9 wirkt ahnlich wie das Federglied 7 des Ausführungsbeispiels der Fig. 2 in der Weise zwischen dem Blendenring 10 und dem Zwischenglied 1, daß auf den Blendenring ein Drehmoment einwirkt, das diesen entgegen dem Uhrzeigersinn zu verstellen sucht.
Wird beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 an der Kamera der Auslöser betätigt, dann ergibt sich folgendes.
Aus der Stellung, die in der Fig. 3 gezeigt ist, bewegt sich der Anschlag 34' entgegen dem Uhrzeigersinn und nimmt dabei das Betätigungselement 5 und somit das ringförmige Zwischenglied 1 entgegen dem Uhrzeigersinn mit. Das Federglied 9 nimmt den Blendenring 10 mit, und die Lamellen 11 gelangen aus der Stellung, die beispielsweise in der Fig. 3 gezeigt ist, in eine Stellung, die etwa derjenigen nach der Fig. 2 entspricht, in der also die Blende teilweise geschlossen ist.
Die genaue Blendenöffnung ergibt sich dadurch, daß der Blendenring 10 mit dem Stift 18 den Kurvenhebel 12 mitnimmt, und zwar so lange, bis die Kurvenbahn 15 des Kurvenhebels 12 an dem Exzenter 31 anliegt. Der Exzenter 31 ist aber vom Blendeneinstellring 14 in eine bestimmte Stellung gebracht, so daß im Ergebnis der Exzenter 31 die Größe der schließlich erreichten Blendenöffnung bestimmt. In dieser Stellung wird in der Regel der Verschluß an der Kamera ausgelöst.
Es ist ohne weiteres möglich, daß sich der Anschlag 34' und damit das Betätigungselement 5 noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinn bewegen, welche Bewegung natürlich auch das ringförmige Zwischenglied mitmacht. Dabei wird das Federglied 8 und auch das Federglied 9 weiter gespannt. Der Blendenräng 10 und die Lamellen 11 und auch der Kurvenhebel 12 folgen diesem Überzug jedoch nicht. Die Größe des Überzuges ist bedingt durch die Länge der Ausnehmung 28.
Wenn sich nach dem Auslösen des Verschlusses an der Kamera der Anschlag 34' wieder im Uhrzeigersinn bewegt, also in seine Ausgangslage, die in der Fig. 3 gezeigt ist, zurückkehrt, folgt dieser Bewegung das ringförmige Zwischenglied 1 unter der Wirkung des Federglieds 8. Auch der Blendenring und die Lamellen sowie der Kurvenhebel 12 kehren in die Ausgangslage zurück. Der Vergleich der Ausführungsbeispiele nach den Fig. 2 und 3 macht deutlich, daß mittels der vorgeschlagenen Maßnahmen, und zwar insbesondere mittels des ringförmigen Zwischenglieds 1 mit der Montageplatte 3 der Objektivkopf
den verschiedenen Bauweisen der Kamera angepaßt werden kann. Dabei besitzt das ringförmige Zwischenglied immer die gleiche Grundausbildung. Entsprechendes gilt auch für die übrigen Teile des Objek-
7 8
tivkopfes, beispielsweise für den Blendenring 10 und Dabei kann in der Praxis beispielsweise so vorge-
den Grundkörper 33 des Objektivkopfes. Lediglich gangen werden, daß die Anpassung bei der Montage
das Betätigungselement 4 oder 5 ist an der geeigne- erfolgt, bzw. es wird möglich, sinngemäß angepaßte
ten Stelle des Zwischenglieds 1 anzuordnen, und ent- Bauteile auf Lager zu halten. Da bei der Erfindung
sprechendes gilt sinngemäß für die Federglieder 6 ·> nur sehr wenig Teile anzupassen sind, wird auch die
bis 9. Lagerhaltung mit erträglichem Aufwand möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Objektivkopf für Balgengeräte, mit einer Blende, einer Blendenvorwahleinrichtung, einem Betätigungselement, das mit Vorrichtungen am Balgengerät zusammenwirkt und die Kopplung mit der Kamera herbeiführt, und Federgliedern, die die Blende und das Betätigungselement je in die eine der beiden Endstellungen zu verstellen versuchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein ringförmiges Zwischenglied (1) vorgesehen ist, das um die optische Achse (2) verdrehbar ist, das eine Montageplatte (3) aufweist, das das Betätigungselement (4,5) trägt, an dem die Federglieder (6—9) angreifen und das die Blende (10, 11) bewegt.
2. Objektivkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (1) für den sogenannten Überzug gegenüber dem Blendenring (10) verdrehbar ist.
3. Objektivkopf nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (1) auf dem Blendenring (10) aufliegt und vom Blendenring geführt ist.
4. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein C-förmiger Kurvenhebel (12) vorgesehen ist, der die Blendenöffnung (13) annähernd halbkreisförmig umfaßt und eine mit dem Blendeneinstellring (14) zusammenwirkende Kurvenbahn (15) aufweist.
5. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (3) des Zwischengliedes (1) der Kurvenbahn (15) des Kurvenhebels (12) gegenüberliegend in dem vom Kurvenhebel freigelassenen Raum angeordnet ist.
6. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenhebel (12) flach ausgebildet ist.
7. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (16) des Kurvenhebels (12) insbesondere mittels eines Langloches (17) mit dem Blendenring (10) gekoppelt ist.
8. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Langloch (17) zusammenwirkende Stift (18) des Blendenringes (10) einen das Zwischenglied (1) übergreifenden Bund (19) trägt.
9. Objektivkopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (18) des Blendenringes (10) die Relativbewegung zwischen dem Blendenring und dem Zwischenglied begrenzt.
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