DE90114C - - Google Patents

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DE90114C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/005Cheque stamping machines

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. W
Die Checkdruck -Vorrichtung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, soll bei einer einzigen Hin- und Herbewegung der Stange M (Fig. 1) folgende Aufgaben erfüllen:
1. Es sollen auf dem Check nachstehende Aufdrücke hergestellt werden: die fortlaufende Kündennummer, das Datum, die Firma des Verkäufers, der zu zahlende Betrag.
2. Es soll der Check von einem. Streifen Papier abgetrennt werden.
3. Es soll der Rechnungsbetrag auch auf einen in der Vorrichtung selbst verbleibenden Papierstreifen aufgedruckt werden.
Die hierfür dienenden Einrichtungen sind folgende:
Das zu den Checks zu verwendende Papier ist als Rollenpapier auf die Trommel A gewickelt und wird von dort. mittelst zweier Walzen B und C nach Bedarf abgezogen. Weiter gelangt der Streifen, wie die punktirte Linie zeigt, zu den eigentlichen Druckvorrichtungen D (Nummer- und Datumdruck), E (Firmendruck) und F (Aufdruck des Betrages). Hierauf wird das Papier von einem Paar Führungsbacken G aufgenommen, an deren Stirnfläche das Messer i? das Abschneiden besorgt.
Der Aufdruck des zu zahlenden Betrages auf den Controlstreifen erfolgt bei J auf einen zweiten Papierstreifen, der sich von der Trommel K ab- und auf die Trommel L aufwickelt.
Der Druck findet unter Anwendung eines Farbbandes α statt, das sich von der Trommel V ab- und nach Passirung aller Druckstellen auf die Trommel U aufwickelt, wie es die strichpunktirte Linie in Fig. 1 andeutet.
Alle die für die erwähnten Vorgänge erforderlichen Bewegungen werden durch ein einmaliges Herausziehen und Zurückdrücken der Stange M erledigt.
Diese Stange M gabelt sich in die zwei Stangen N1 N2 (Fig. 2, Grundrifs), welche innerhalb der Vorrichtung durch Prismenführung parallel geführt sind. Im Interesse der Sichtbarmachung anderer Einzelheiten sind jedoch in Fig. 1 nur diejenigen Theile dieser Stangen bezüglich ihrer Abzweigungen dargestellt, welche für die Einleitung eines bestimmten Bewegungsvorganges von Wichtigkeit sind.
Auiserdem aber werden von der Stange M aus durch die Lenker O1 und O2 noch zwei Hebel P1 und P2 bewegt, die bei Q1 und Q2 ihre Drehpunkte haben und die mit den genannten Lenkern O1 und O2 zusammen Kniehebel bilden, welche sich bei der Bewegung der Stange M nach aufsen einander nähern, bei der Bewegung nach innen aber sich von einander entfernen. Aus dem Grundrifs (Fig. 2) ist zu ersehen, dafs jeder dieser Hebel P1 und P2 in zwei symmetrisch angeordnete (P\ und P"J zerlegt ist, was auf die auftretenden Bewegungserscheinungen aber ohne Einflufs bleibt.
Die durch diese Einrichtung erzielten Bewegungsvorgänge sind folgende:
Wird die Stange M gezogen, also in der Fig. ι und 2 nach links bewegt, so werden
hierdurch zunächst sämmtliche Druckstellen bethätigt, indem die bei D, E, F und J an den Hebeln P1 und P2 befestigten Druckkissen das Papier und das Farbband gegen die entsprechenden Schrifttypen drücken. Bei D sind die Typen für das Datum nach Art der bekannten Datumstempel mit der Hand verstellbar, die Kundennummer aber wird bei jedesmaligem Gebrauch der Vorrichtung in einer noch näher zu erläuternden Weise verstellt. Der Schriftsatz bei E (Firma) ist ein- für allemal fest, dagegen befindet sich der bei F (Rechnungsbetrag) auf dem Umfange einer Anzahl dicht neben einander liegender Scheiben R, welche alle so eingerichtet sind, dafs sie an zwei diametral gegenüber liegenden Punkten gleiche Zifferntypen tragen, so dafs stets derselbe Betrag bei F und bei / angezeigt wird. Die Verstellung dieser Scheiben erfolgt durch den Mechanismus einer mit dem Checkdrucker in Verbindung stehenden Controlkasse beliebiger Art.
Die Bewegung der Stange M nach links hat noch einen anderen Vorgang zur Folge. Das Abschneiden der Checks von dem Papierstreifen erfolgt nämlich durch ein herabfallendes Messer, welches nach erfolgtem Fall wieder gehoben werden mufs. Diese Hebung wird durch die Linksbewegung der Stange M mit erledigt. Das Messer H aus Fig. ι sitzt nämlich, wie in Fig. 3 in einem Querschnitt besonders dargestellt ist, an zwei Stangen S1 S2, welche in Führungen senkrecht gleiten können und die durch Federkraft (S1 S2) nach abwärts gezogen werden. Die eine der Stangen (S1) trägt nun einen festen Anschlag ss, der in Fig. 4 in der Ansicht gezeichnet ist. Unter ihm wird eine schiefe Ebene S4 verschoben, . welche mit der Stange N1 fest verbunden ist und die bei der Bewegung der Stange M bezw. N1 nach links den Anschlag ss und mit ihm die Stangen S1 und S2 und das von ihnen getragene Messer in die Höhe hebt. Der Vorgang des Herablassens des Messers wird nachher besonders erläutert werden.
Nachdem die Stange M durch ihre Bewegung nach links diese Arbeiten vollführt hat, wird sie wieder in die Vorrichtung hineingedrückt, auf der Zeichnung also nach rechts bewegt. Hierdurch werden nun die folgenden Vorrichtungen bethätigt.
Eine mit der Stange N1 oder N2 verbundene Sperrklinke, die in der Zeichnung fortgelassen ist, schiebt die Zähne des Schaltrades T vor sich her. Dieses sitzt auf ein und derselben Welle mit einer Trommel U, . auf die sich, von der Trommel V kommend, das Farbband α ein wenig aufwickelt, nachdem es die Druckstellen /, D, E und F nach einander bestrichen hat.
Von der Stange JV1 oder N2 aus wird nun auch das Walzenpaar B C in Thätigkeit gesetzt, welches von der Trommel A das Checkpapier abzieht. Die Art der Bewegungsübertragung ist in Fig. 6 und 7 besonders dargestellt. Durch die sich nach rechts bewegende Stange N1 oder N2 wird mittelst Stiftes und Schlitzes ein um Punkt b schwingender gezahnter Sector c ebenfalls nach rechts bewegt und dieser setzt ein loses Zahnrad d in Umdrehung, mit dem sich zugleich ein loses Sperrrad e (Fig. 6) dreht. Dieses steht mit dem Sperrkegel f ((Fig. 7) in Eingriff, dessen Drehpunkt sich auf einem Arme g befindet, der fest auf die Achse der Walze B gestiftet ist. Es findet also eine Drehung dieser Walze und infolge Zahnradverbindung h h auch der Walze C statt. (Es ist ersichtlich, dafs bei entgegengesetzter Bewegung der Stange .ZV1 infolge der Sperrkegel-Anordnung keine Bewegung des Walzenpaares stattfindet.)
Durch die so eingeleitete Drehung zieht das Walzenpaar B C eine solche Papierlänge von der Trommel A ab, wie für einen Check erforderlich ist.
Da aber, wie noch erläutert werden wird, am Ende der nach rechts gerichteten Bewegung der Stange M (bezw. N1 und N2) das Herabfallen des Messers H stattfindet und während dieses Vorganges der Papierstreifen bereits keine Drehung mehr ausführen darf, so ist an einer der Walzen B C (oder auch an beiden) diejenige Stelle, welche in dem Augenblicke des Niederfallens des Messers das Papier berührt, etwas abgeflacht (bei i, Fig. 7), so dafs die befördernde Wirkung des Walzenpaares in dem gegebenen Augenblicke aufhört.
Zu erwähnen ist hierbei noch, dafs zur Verhütung einer übermäfsigen Drehung des Walzenpaares B C infolge der ihm ertheilten lebendigen Kraft auf der Stange N1 ein Anschlag k angeordnet ist, gegen welchen der Arm g in dem Augenblicke schlägt, wo die treibende Bewegung der Stange JV1 beendet ist.
Durch die Bewegung der Stange M nach rechts wird auch der Controlstreifen um eine Theilung von der Trommel K ab- und auf die Trommel L aufgewickelt. Dies geschieht in einfacher Weise dadurch, dafs mit der Stange N1 (s. Fig. 1) oder N2 ein Schnepper W verbunden ist, der bei dem Vorschub die Trommel L mittelst einer Triebstockanordnung I um eine Theilung weiterdreht.
Auch das Zählwerk X, welches die Kundennummer angiebt, ■ wird durch die Bewegung der Stange M bethätigt. Der Hebel m wird durch die mit der Stange N1 oder N2 verbundenen Stifte η hin- und herbewegt.
Schliefslich führt die Verschiebung' der Stange M nach rechts auch noch das Herab-

Claims (4)

fallen des durch Schlag wirkenden Messers herbei. Die hierfür dienende Einrichtung ist folgende: Wenn in der äufsersten Stellung links der Stange M durch die bereits erläuterte und in Fig. 3 und 4 dargestellte Einrichtung das Messer H in seine höchste Stellung gehoben ist, so ruht ein auf der anderen Seite, an der Stange S2 befindlicher pendelnder Anschlag 0 (Fig. 3 und 5) mit seiner Unterseite auf einer zweiten entgegengesetzt geneigten schiefen Ebene p, die mit der Stange N2 verbunden ist, so dafs bei. der Bewegung der Stange M bezw. N2 nach rechts noch ein weiteres Heben des Messers stattfindet, bis die in Fig. 5 dargestellte Lage eingetreten ist. In diesem Augenblicke schlägt das Messer H, durch die Federn s, und S2 gezogen, herab und vollführt die Arbeit des Abschneidens eines Checks. Damit nun aber bei Beginn der rückwärtigen Bewegung der Stange M der Anschlag 0 kein Hindernifs für die Bewegung bildet (indem ja die Vorderkante der schiefen Ebene ρ gegen diesen Anschlag stofsen würde), ist derselbe pendelnd ausgeführt und durch eine kleine Feder q veranlafst, seiner senkrechten Lage zuzustreben. Ist dann bei der Bewegung der Stange M nach links durch die in Fig. 4 erläuterte Einrichtung das Heben des Messers H und damit der Stangen S1 und S2 und des Anschlages S3 so weit erfolgt, dafs dieser letztgenannte Raum findet, um sich wieder in die senkrechte Lage zu stellen, so sind die Vorbedingungen für den Neubeginn der zweiten Periode, also der Bewegung der Stangen M, N1 und N2 nach rechts, wieder gegeben. Mit dieser Messereinrichtung ist noch eine Vorrichtung zum Herauswerfen des abgeschnittenen Checks verbunden. Dieselbe besteht in einem Auswerferstift r (Fig. 1), dessen untere gezahnte Schneide sich federnd verschiebt und der durch eine kurze Drehung um die Achse t den losen Check zunächst gegen die ansteigende Fläche u drückt und dann auswirft. Die Bewegung dieses Auswerfers wird aber auf folgende neue Art erzeugt. Wenn das Messer H gehoben wird, kommen die Stifte V1 und V2 zur Einwirkung auf einander, so dafs die Welle t etwas im Linkssinne gedreht wird. Dadurch wird der Auswurfstift r nach rechts zurückgelegt und die Feder w gespannt. Da aber der Stift bei Beginn der Abwärtsbewegung des Messers - nicht sogleich nach links vorwärts eilen soll, sondern erst im letzten Augenblicke der Messerbewegung, wenn der Check abgeschnitten ist, so wird der Stift dadurch in seiner gespannten Lage gehalten, dafs ein kleiner, ebenfalls an der Welle t sitzender Sperrstift χ hinter den Zahnj^ einer federnden Klinke % fafst. Diese Sperrung wird erst ausgelöst, wenn das Messer seine tiefste Lage erreicht hat. Es drückt dann der Stift ^1, der mit dem Messer H verbunden ist, die Klinke \ abwärts lind in diesem Augenblicke schnellt der Stift r, durch die Feder n> getrieben, vorwärts und schleudert den fertigen Check nach links aus der Vorrichtung heraus. Pa τ ent-An sprüche:
1. Eine Checkdruck-Vorrichtung zum gleichzeitigen Drucken eines Controlstreifens, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Stange M durch ihre Hin- und Herbewegung zwei Kniehebel in Wirksamkeit setzt, von denen der eine das für den Check, der andere das für den Controlstreifen dienende Papier gegen den Umfang einer an gegenüberliegenden Stellen mit gleichen Ziffern besetzten Typenscheibe drückt und zugleich vermöge ihrer gabelförmigen Fortsetzung N1 N2 die Herbeiführung des Papieres, das Abschneiden und Herausbefördern der Checks (Walzen B C, Trommel L, Messer H, Stift r) veranlafst.
2. An der unter 1. geschützten Vorrichtung eine Ausführungsform der zur Herbeiführung des für die Checks dienenden Papieres und zur Unterbrechung der Förderung im Augenblicke des Abschneidens eines Checks dienenden Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs die in Anspruch ι genannte Stange (M, N1, N2) bei ihrer Verschiebung ein nur in einem, Sinne drehbares .Walzenpaar (B C) in Umlauf setzt, dessen eine Walze (oder auch beide) mit einer Abflachung versehen ist, zum Zwecke, zwischen je zwei Druckvorgängen einen Vorschub, ' im Augenblicke des Abschneidens eines Checks aber einen Stillstand des Papierstreifens herbeizuführen.
3. An der unter 1. geschützten Anordnung eine Einrichtung zur Verhütung einer übermäfsigen Bewegung des Walzenpaares (B C) infolge der lebendigen Kraft, dadurch gekennzeichnet, dafs nach Vollendung der einleitenden Bewegung (von N1) ein Zusammentreffen eines mit dem Walzenpaare sich drehenden Armes (g) mit einem Anschlage (k) herbeigeführt wird, der zu dem die Bewegung einleitenden Körper (N1) gehört.
4. An der unter 1. geschützten Vorrichtung eine Einrichtung zum Abschneiden der Checks, gekennzeichnet durch eine an einem der Gabelarme (N1) angebrachte, das nach unten federnde Messer (H) anhebende schiefe Ebene (sj und durch einen pendelnden Anschlag (0), welcher durch dieses Anheben auf eine Stützfläche (p) gelangt,
von der er (und mit ihm das Messer) bei entgegengesetzter Handhabung der Kniehebel herabfällt.
An der unter ι. geschützten Vorrichtung eine Anordnung zur Bewegung des Check-Auswerfers, dadurch gekennzeichnet, dafs durch das aufsteigende Messer (H) der Auswerfer in seine gespannte Lage gebracht und in dieser, durch eine Sperrung (xy) so lange festgehalten wird, bis das Messer am Ende oder, fast am Ende seiner Abwä'rtsbewegung diese Sperrung auslöst, wobei ein Herausschnellen des Checks durch den federnden Stift (r) stattfindet.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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