AT119612B - Schreibkasse. - Google Patents

Schreibkasse.

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AT119612B
AT119612B AT119612DA AT119612B AT 119612 B AT119612 B AT 119612B AT 119612D A AT119612D A AT 119612DA AT 119612 B AT119612 B AT 119612B
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Description


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   Gegenstand der Erfindung ist eine Schreibkasse, durch welche mehrere Rechnungs-oder Quittungsformulare, insbesondere unterschiedlicher Länge, ausgegeben werden   können,   von denen jedes von einem besonderen Papierstreifen abgetrennt wird, wobei beispielsweise das Original kürzer ist als die Durchschrift. Der   Längenunterschied   kann durch unterschiedlichen Vorschub der Papierstreifen bewirkt sein. 



  Anderseits kann sowohl das Duplikat wie das Original aus demselben Streifen zusammenhängend hergestellt sein. 



   Ferner ist ein fortlaufender aufgewickelter Kontrollstreifen vorhanden, der die gleichen Aufzeichnungen wie die ausgegebenen Quittungen trägt. Dieser kann so angeordnet sein, dass er, um voraufgehende Aufzeichnungen wieder lesbar zu machen, in der der Zuführung entgegengesetzten Richtung, also zurückbewegt werden kann. 



   Beispielsweise   Ausführungsformen   der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt. 



   Fig. 1 veranschaulicht einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Einzelheit in Draufsicht, Fig. 4 eine volle Draufsicht, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig.   l,   Fig. 6 in Vorderansicht die Antriebsvorrichtung einer Ausführungsform der Erfindung, Fig. 7 ist ein Vertikalschnitt einer Abänderungsform, Fig. 8 und 9 stellen in Draufsicht und Vorderansicht, teilweise im Schnitt eine weitere Abänderungsform dar, Fig. 10 ist ein Längsschnitt einer dritten Abänderungsform, während Fig. 11 eine dazugehörige Einzelheit zeigt, Fig. 12 zeigt im Längsschnitt eine vierte Ausführungsform, während Fig. 13 einen Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 12 und die Fig. 14 eine Einzelheit darstellen. 



   Die Kasse besitzt eine in der Deckplatte des Gehäuses angeordnete Schreibplatte, über welche die Papierstreifen für das Original und die beiden Durchschriften mit den dazwischen liegenden Kohleblättern geführt sind. Der Original-und der Durchschriftzettel werden durch eine Öffnung im Kassengehäuse hinausbefördert, während der in der Kasse verbleibende dritte Streifen dazu dient, eine fort-   laufende Aufzeichnung aller Eintragungen zu geben. Um alle Eintragungen ablesen zu können, kann dieser   dritte Streifen auch zurückgedreht werden.

   Dementsprechend sind drei verschiedene Papierrollen vorhanden, die Rolle 30 für die obersten oder Originalzettel, deren Streifen 35 über die Schreibplatte 39 zu den Förderwalzen 40 und   41   und von da zur Gehäuseöffnung 42 geführt ist, die zweite Rolle 50 für den Duplikatstreifen 53, der über den gleichen Weg geführt ist, und die dritte Rolle 57, deren Streifen 59 nach Verlassen der Führungsrollen 61 auf eine Aufwickelrolle 62 aufgewickelt wird, die auf der von federnden Dreharmen 64 und 65 getragenen Welle 63 angeordnet ist. Durch eine an den Armen 64 und 65 angreifende Feder 67 wird die Aufwickelrolle 62 gegen zwei sie mitnehmende Förderwalzen 70, 71 (Fig. 5) gepresst. Das Ende des Kontrollstreifens ist um einen Stift 69 gewickelt und in die Aufwickelwalze eingelegt.

   Um eine genügende Reibung und Spannung in den Papierstreifen zu erzielen, ruhen die Rollen auf Einbuchtungen 55 und 56 des Gehäusebodens auf. 



   Um die Aufwickelrolle aus dem Apparat herausnehmen zu können, sind in den   Gehäuseseiten-   wänden Nuten 75 vorgesehen, welche in zur Achse 66 konzentrische Schlitze 76 übergehen. Die Bewegung der Rollenwelle 63 wird durch einen an der Achse 66 befestigten Handhebel 77 (Fig. 4) bewirkt, während das Einbringen der Aufwickelwalze 62 durch Einschieben derselben in den Schlitz 75 unter Wegdrängen der Abbiegungen 78 der Arme 65 erfolgt. Die Aufwickelwalze wird bei jeder Betätigung durch die Walzen 70 und 71 (Fig. 5) mit Kurvenscheiben 79 und 80, welche sich gegen den aufgewundenen Kontrollstreifen pressen, mitgenommen. Der Umfang dieser Scheiben oder Reifen 79, 80 entspricht der gewählten Länge des   Streifenabsdmittes,   der bei jedem Arbeitsgang vorgeschoben werden soll.

   Durch Auswechslung 
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 walzen 70 und 71 besteht darin, zwischen der Aufwickelwalze und der Förderwalze   41   einen Spielraum zu schaffen, weil die Walzen   41,   70 und 71 den gleichen Durchmesser haben. Da die Förderwalzen 70 und 71 sich auf ihrem exzentrischen Lager drehen und ihre Reifen oder Scheiben 79 und 80 sich von der Aufwickelwalze entfernen, so bringt die Feder 67 die Aufwickelwalze in Eingriff mit einem Paar Rollen 86, welche die Aufwickelwalze in einen gewissen Abstand von der Förderwalze 41 halten. 



   Wenn vorhergegangene, nicht mehr sichtbare Aufzeichnungen eingesehen werden sollen, so kann der Kontrollstreifen in umgekehrter Richtung auf die Abwickelrolle 57 aufgewunden werden, indem man einen besonderen Schlüssel oder eine Kurbel auf die in einer Nabe 89 (Fig. 2) des Gehäuses gelagerte Welle 88 aufsteckt. Das innere Ende der Welle 88 ist mit der Welle 58 durch den Ringflansch 90 und Feder 91 gekuppelt. Diese   Konstruktion ermöglicht auch   ein leichtes Zusammenbauen des Apparates, da die Welle 88 im Gehäuse, die Welle 58 dagegen in den Seitenplatten des Apparates gelagert ist. Die 

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 Aufwickelwalze 62 kann auch anstatt durch die Förderwalze 41 durch einen geriffelten Knopf 96 (Fig. 4,5), der durch das Gehäuse hindurchragt und durch eine federnde Klinke 97 mit der Aufwickelwalze verbunden ist, betätigt werden.

   Eine Hülse 61 und eine federnde Platte 98 bewirken eine genügende   Spannung   des Kontrollstreifens 59 und straffes Anliegen an der Aufwickelwalze. Durch die Kuibel   703   (Fig. 4,5) erhält die Hauptwelle   81,   die über ein Getriebe 111, 112 die Zuführrolle antreibt, bei jeder   Betätigung   eine volle Umdrehung. Diese Kurbel besitzt eine Feststellvorrichtung bekannter Art. Die Förderwalze 41 gleicht den Kontrollstreifenwalzen darin, dass auch sie einen Reifen   113 trägt, deswl Umfang   der Länge des Vorschubs der   Zettelstreifen 35   und 53 entspricht.

   Da die Ai sgabe eines Duplikat zettels von grösserer Länge als der des Originalzettels erwünscht ist, so ist eine   Hilfsfördeivorrichü   ng vorgesehen,   welche   den Duplikatstreifen 53 vorschiebt, bevor die Förderwalzen 40, 41 für den   Originalbtreifen. 35 wirkmm   werden. 



  Der Originalstreifen 35 hat zwei Löcher 117 (Fig. 4) für jede Zettellänge. Der Duplikatzettel 53 besitzt auch in regelmässigen Abständen ähnliche Löcher 118. Zum Vorschub der Streifen dienen durch Federn gespannte Klinken 119 (Fig.   1)   an beiden Seiten der Kasse, die drehbar auf dem Hebel 120 befestigt sind. Der Hebel   120,   der auf der Achse 121 angebracht ist, trägt an seinem Fortsatz 122 eine Rolle, die mit der an der Förderwalze 71 befestigten Hubscheibe 123 zusammenwirkt und durch eine Feder 124 ständig gegen diese   gedrückt   wird. 



   Mit dem Hebel   120   ist bei 224 eine Platte 125 verbunden, welche Stangen   126,   127 und 128 mit den Führungsrollen für die drei Streifen trägt. Die Enden dieser Stangen gleiten in ausgeschnittenen Teilen der Seitenplatten, da diesen Platten bei jedem Arbeitsgang durch den Hebel 120 eine hin-und hergehende Bewegung erteilt wird. Während dieser Bewegung der Platte 125 tritt die Klinke 119 in das Loch 118 des Duplikatstreifens 53 und schiebt diesen Streifen so weit   vorwärts,   bis das Loch 118 dem   Loch 777   des Originalstreifens gegenübersteht, worauf dann beide Streifen zusammen vorgeschoben werden, so dass sich die entsprechenden Streifenabschnitte decken.

   Die Vorwärtsbewegung der   Führungs-   rollen verursacht, dass die   Papierstreifen etwas durchhängen, wodurch das Gleichric hten der entsprechenden   Abschnitte erleichtert wird. Der Kontrollstreifen 59 ist etwas   sclmäler   als der andere Streifen, so dass er die Klinke 119 nicht behindert. Zwei flache am Gehäuse befestigte Federn   135   und 136 drücken auf die
Streifen   35   und 53 oberhalb von Platten 37   und. 38   und erzeugen eine genügende Spannung und ermöglichen dadurch die glatte Abtrennung der Zettel an der Kante des Gehäuses an der Öffnung 42.

   Die Eintragungen werden auf dem Originalstreifen gemacht, wobei vermittels Kohlepapierstreifens gleichzeitig 
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 (Fig. 2) an der rechten Seite gewickelt und zwischen den Streifen hindurch nach der linken Seite des Apparates geführt, wo es durch eine Platte 139 (Fig. 3) an der Seite des Gehäuses befestigt wird. 



   Fig. 7 zeigt eine   Ausführungsform   der Erfindung bei der für jeden der drei Papierstreifen 35. 53. 59 je ein besonderes, von der Hauptwelle angetriebenes Förderwalzenpaar und eine besondere Bremsvorrichtung zur genauen Einhaltung der   Papieivorsehublängen   vorgesehen ist. Diese Vorrichtungen sind für alle drei Streifen die gleichen. Die   Fuhrungsplatte   138, über die der Streifen   35   läuft, besitzt eine   Öffnung     177,   der gegenüber ein bei 179 drehbar gelagerter Arm 178 angeordnet ist. Dieser Arm ist an einem Winkelhebel 180 befestigt, der ständig unter dem Einfluss der Feder 181 steht und dadurch den Arm 178 in   GegenzeigelTichtung   zu drehen sucht.

   Sobald ein Loch im Papierstreifen dem Arm 178 gegen- über zu stehen kommt,   drückt   die Feder 181 den Arm in das Loch und in die Öffnung 177 der Platte 138. 
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 der Schubstange 182 die lose auf einem Zapfen 186 sitzende Klinke   153,   deren unteres Ende 184 mit dem Sperrad 185 in Eingriff kommt und dadurch ein weiteres Vorschieben des Streifens verhindert. Das obere Ende der Klinke hat einen seitlichen Stift   187,   der, wenn der Streifen vorbewegt wird, mit dem Ansatz 188 der auf den Zapfen 190 und 191 gleitenden Schiene 189 in   Berührung   kommt. Diese Schiene steht ständig unter der Wirkung der Feder 192.

   Die Schiene 189 hat für jeden Streifen einen Ansatz   188,   und sobald der Arm 178 jeder Fördervorrichtung in die Löcher des entsprechenden Streifens eingreift, entfernt sich der Stift 187 vom Ansatz 188. Wenn alle drei Stifte von den Ansätzen 188 entfernt sind, wird die Schiene 189 durch die Feder nach links gezogen, soweit es Schlitze und Zapfen 190, 191 zulassen. Dabei legt sich die bei 196 drehbar mit einer Schiene 189 verbundene Klinke 195 vor die Schulter 198 einer auf   den Zapfen 190 und 191 gefÜhrten S : hiene 199. Wird die Schiene 189 wieder nach rechts in ihre Normallage   zurückbewegt, so wird auch die Schiene 199 nach rechts mitgenommen.

   Die Verschiebung dieser Schienen wird durch eine Hubscheibe 205 der Welle 147 bewirkt.   Diee Hubscheibe   wirkt auf die Rolle 206 eines Winkelhebels 207, der bei 208 drehbar gelagert ist. Der obere Arm dieses Winkelhebels ist bei 209 gelenkig mit der Schiene 189 verbunden. Sobald die Schienen 189 und 199 nach rechts gleiten, kommen die nach 
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   Berührung   und drehen diese in Uhrzeigerrichtung, wodurch ihre Enden 184 von den Zahnrädern 185 entfernt und gleichzeitig auch die Arme 178 aus den Löchern der Streifen gezogen werden, so dass die Förderwalzen die Streifen wieder vorschieben können.

   Wenn die Schienen 189   und 799 nach rechts   gleiten, kommt ein Stift 211 in Berührung mit dem   abgeschrägten   Ende   212   der Klinke   195,   wodurch diese Klinke in Uhrzeigerrichtung gedreht und von der Schulter 198 entfernt wird, so dass die   Schiene 799   
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 Durchmesser, dass sie die Streifen für Zettel bestimmter Länge genügend weit vorschieben, noch bevor eine vollständige Umdrehung der Antriebskurbel erfolgt ist. Dies geschieht zu dem Zweck, eine Ausgabe von gleichlangen Zetteln bei jedem Arbeitsgang zu gewährleisten.

   Durch entsprechende   Änderung   des Abstandes der Locher in den Streifen ist es möglich, Zettel verschiedener Länge herauszugeben und gleichzeitig auch die Länge des jeweils über die Schreibplatte geförderten Kontrollstreifenabschnittes zu ändern. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung gemäss Fig. 8 und 9 sind die drei Papierstreifen verschieden breit und werden quer über die   Sehreibplatte   an der linken Seite herausbefördert, obgleich der Aufdruck und die Beschriftung in der Längsrichtung der Kasse sich befindet. Die Durchschrift erfolgt wieder entweder durch zwischen die einzelnen Papierstreifen eingelegtes Kohlepapier oder durch Kohlung an der Rückseite der Streifen. Die Förderwalzen 234 und 235 und die Aufwickelwalze 236 werden über ein Zahngetriebe 254-260 und durch die Handkurbel 250 angetrieben. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, besitzen die Scheckstreifen wieder in regelmässigen Abständen Löcher 270 und   271,   u. zw. so, dass jeder Abschnitt zwei Löcher hat.

   Diese Löcher haben den Zweck, die Streifen so auszurichten, dass stets gleich grosse Abschnitte über die Schreibplatte bewegt werden. Wenn die Streifen zwischen den Förderwalzen 234 und 235 bewegt werden, greifen Finger 272 der Walze 234 in die Löcher 270,   271,   um die Streifen hinsichtlich ihrer Länge und Breite vollkommen auszurichten, was durch einen Spielraum zwischen den Förderwalzen 234 und 235 erleichtert wird. Zur Aufnahme der Finger 272 bei der Drehung der Walzen ist die Rolle 235 mit Rillen versehen. Durch die verschiedene Breite der Papierstreifen und die Beschriftung in der Längsrichtung werden verschieden lange Zettel erhalten. 



   Bei der in der Fig. 10 und 11 dargestellten Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Ausgabe eines aus einem einzigen Streifen hergestellten Doppelzettels. Zu diesem Zweck ist der Papierstreifen auf beiden Seiten abwechselnd mit geeigneten Vordrucken, die durch Perforation voneinander geschieden sind, versehen. Der Papierstreifen wird von der Aufwickelwalze 334 über die Führungsrolle 335 und die Schreibplatte 336 von vorn nach hinten geführt und dann um die Rolle 337 herumgeführt und kehrt dann nach vorn zurück, wo er zwischen die Förderwalzen 338, 339 gelangt. Der in der Kasse verbleibende Kontrollstreifen jedoch ist wieder von hinten nach vorn über die Schreibplatte 336 geführt. Die auf dem oberen oder Originalzettel gemachten Eintragungen werden vermittels Kohlepapiers auf den unteren oder Duplikatzettel übertragen.

   Der Papierstreifen 333 besitzt in regelmässigen Abständen an der Innenkante Löcher, u. zw. je eines für jeden Zettel. Wenn der Streifen die Förderwalzen   338   und 339 passiert, wird ein Finger   348   durch eine Feder 349 gegen den Papierstreifen gedrückt. Trifft dann dieser Finger auf ein Loch in dem Streifen, so wird er in dasselbe   hineingedrückt,   wodurch ein Arm 350 mit dem Sperrad 351 in Eingriff kommt und dadurch den Vorschub des Streifens aufhält. Der Antrieb erfolgt wieder durch eine Handkurbel. Das Übersetzungsverhältnis zwischen der Kurbel und den Förderrollen 339 ist so gewählt, dass der Papierstreifen um die bestimmte Zettellänge verschoben wird, ehe die Kurbel ihre Umdrehung beendet hat.

   Am Beginn des Vorschubes wird der Finger   348   aus dem Loch im Streifen durch eine Hubscheibe 379 (Fig. 11) zurückgezogen, deren Daumen 370 gegen einen Stift 371 eines Dreharmes   372   schlägt, an dessen Achse 373 der Finger 348 befestigt ist. Am Ende des Vorschubes werden die Zettel durch ein Messer 374 abgetrennt, dessen Bewegung von der Hubscheibe 379 über das Gestänge   3751   376 gesteuert wird. Die Aufwickelwalze 388 für den in der Maschine verbleibenden Kontrollstreifen ist durch eine Reibungskupplung mit der Antriebskurbel verbunden. An der Aufwickelwalze 388 ist ein Sperrad 390 befestigt, in das eine Sperrklinke 391 eingreift, die auf einem Zapfen 392 sitzt.

   Die Klinke 391 ist mit einem Finger 393 verbunden, welcher durch die Feder 394 (Fig. 10) gegen den Kontrollstreifen gedrückt wird, wobei die Klinke 391 sich ausser Eingriff mit dem Sperrad 390 befindet. Auch der Kontrollstreifen besitzt wie der Scheckstreifen in regelmässigen Abständen Löcher, so dass, wenn ein entsprechendes Streifenstück abgerollt ist, der Finger 393 in ein solches Loch eintritt, wodurch die Klinke 391 mit dem Sperrad 390 in Eingriff kommt und dadurch die Aufwickelwalze festhält. Beim Beginn einer Betätigung des Apparates wird die Klinke 391 vom Sperrad 390 und der Finger 393 vom Streifen 385 durch die Hubdaumen 396 (Fig. 11) entfernt, welche den Stift 397 eines mit dem Arm   393 verbundenen Armes. 398   betätigen.

   Durch die Finger   348   und 393 ist eine gleichmässige Förderung der beiden Streifen gewährleistet, durch die auch etwaige Verschiebungen der Streifen während des Vorschubes beseitigt werden. 



   Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 12-14 kann die Länge der ausgegebenen Quittung und ihrer Durchschrift   willkürlich   eingestellt werden, wobei aber immer die letztere länger ist als die erstere. Zu diesem Zweck besitzen die Förderrollen 454,455 einen grösseren Durchmesser als die Rollen 448, 449, so dass der vorgeschobene Teil des Duplikatstreifens stets länger ist als der geförderte Teil des Originalstreifens. Dieses Verhältnis wird stets aufrechterhalten, ganz gleich, welche Grösse die verausgabten Zettel haben. Die Länge der verausgabten Zettel kann durch zwei gegeneinander einstellbare Scheiben 486 und 487 (Fig. 13,14) eingestellt werden, die durch eine in einen kreisbogenförmigen Schlitz 488 der Scheibe 487 eingesetzte Klemmschraube 489 feststellbar sind.

   Die Scheiben 486, 487 betätigen eine Rolle 490 eines um die Achse 484 (Fig. 12) drehbaren Armes   491,   dessen Stift 400 durch eine Feder 402 mit einem Ansatz eines Armes 401 verbunden ist. Durch diese Einrichtung werden die Förderwalzen   formschlüssig   ausser Betrieb gesetzt, während sie kraftschlüssig in der Arbeitslage gehalten werden. In der Ruhelage befinden sich die Scheiben 486 und 487 nicht in Berührung mit der Rolle 490. Daher sind die 

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 Förderrollen 454 so weit gesenkt, dass ein Spielraum zwischen den Rollen 454 und 455 entsteht. Die die Rollen 455 und 449 tragende Schiene bewegt sich in Gegenzeigerrichtung um ihren Drehpunkt 457, wodurch zwischen den Rollen 448 und 449 ebenfalls ein Zwischenraum geschaffen wird.

   Da die Triebwelle 466 bei jedem Arbeitsgang eine Umdrehung ausführt, kommt der Umfang der Scheiben 486 und 487 mit der Rolle 490 in Berührung, wodurch die Welle 484 im Uhrzeigersinne gedreht und die Förderwalzen einander genähert werden, so dass nunmehr der Original-und der Duplikatstreifen vorgeschoben werden. Durch die gegenseitige Einstellung der Scheiben 486, 487 wird die Eingriffsdauer der   Fördeiwalzen bestimmt.   Zum Ausrichten und Festhalten der Scheekstreifen vor dem Abschneiden der Zettel dient eine Schiene 494   (Fig. 14), welche   vom Arm 495 eines um den Zapfen 496 drehbaren Hebels getragen wird, während der andere Arm 497 des Hebels durch die Feder 499 an den Bolzen   498   eines mit dem Arm 491 fest verbundenen Hebels angedrückt wird.

   Da der Arm 491 und die mit ihm verbundenen Teile am Ende eines Arbeitsganges gesenkt werden, so wird der Bolzen 498 gehoben und durch die Feder 499 die   Seche 494   gegen den oberen Scheckstreifen gedrückt, so dass alle drei Streifen geklemmt werden. Da die Stange 494 von aussen zugänglich ist, so kann bei der Abtrennung der Zettel auch von aussen noch ein zusätzlicher Druck erteilt werden. Für die Förderung des Kontrollstreifens dienen die Förderrollen 433, 434 (Fig. 13). Neben der Förderrolle 434 sitzt ein Sperrad 452 mit federnder Sperrklinke 453 (Fig. 12), welche die Förderrollen   433, 434   anhält, sobald ein Stück des Kontrollstreifens von bestimmter Länge auf der Aufwickelwalze aufgerollt ist.

   Um den Kontrollstreifen auch zurückzudrehen, wird die Klinke   453   aus dem Sperrad durch eine Hubscheibe 456 (Fig. 12) der Antriebswelle 466, die mit einer Rolle des Armes 467 in Eingriff steht, entfernt. Die Hubscheibe 456 dient auch dazu, durch Einwirkung auf den Drehhebel 467, über dessen Rolle 416 der Kontrollstreifen geführt ist, den Kontrollstreifen zwischen der Abwickel-und der Aufwickelrolle zu lockern, so dass bei jedem Arbeitsgang das Ausrichten des Kontrollstreifenabschnittes mit den Scheckstreifenabschnitten vermittels eines federnden Armpaares 458 (Fig. 12) leicht erfolgen kann, die in die in regelmässigen Abständen vorgesehenen Löcher der Papierstreifen eintreten und dadurch die drei Streifen gegeneinander ausrichten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schreibkasse mit mehreren Papierstreifen, von denen einer oder mehrere (Durchschriften) nach dem Beschreiben durch Abschneiden als Kassenzettel (Quittungen) zur Ausgabe kommen, während mindestens einer als Kontrollstreifen in der Maschine verbleibt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ver- änderung der Länge der Kassenzettel (Quittungen) und ihrer gleichzeitig ausgegebenen Durchschriften alle Papierstreifen einerseits gemeinsam und gleichzeitig vorbewegt werden, ein Teil dieser Vorbewegung bei dem Papierstreifen für das Original oder für einige oder alle Durchschriften (Kontrollstreifen) durch eine Relativbewegung (Verschiebung) zwischen den Papierstreifen eine Änderung erfährt.

Claims (1)

  1. 2. Schreibkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung (Verschiebung) zwischen den einzelnen Papierstreifen vor der gleichmässigen Vorschubbewegung erfolgt.
    3. S ? hreibkasse nach Anspruch l, bei der der Vorschub der einzelnen Papierstreifen durch Eingreifen von Klinken in verschieden weit voneinander entfernt angeordnete Löcher bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorschubklinke (119) auf einer vom Hauptantrieb (Kurbel) gesteuerten Schiene (125) sitzt, welche gleichzeitig Rollen (126, 127, 128) für den Vorschub der einzelnen Papierstreifen trägt.
    4. Schreibkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderwalzenpaare (448/449, 454/455) für die einzelnen Papierstreifen verschiedene Durchmesser haben, so dass die Förderlängen der einzelnen Papierstreifen verschieden sind.
    5. Sehreibkasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Einstellung der Quittungsoder Schecklänge bei gleichbleibendem Verhältnis des Originals und der Duplikate zwei gegenseitig verstellbare Scheiben (486/487) dienen, von denen der Antrieb für die Abwickel-oder Zufuhrwalzen abgeleitet ist.
    6. Schreibkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ausklinken einer Sperrvorrichtung (390/391, 452/453), durch welche auch die Vorschublänge begrenzt wird, mittels eines von der Hauptwelle (466) gesteuerten Armes (467) ein Zurückdrehen oder ein Lockern des in der Maschine aufgewickelten Papierstreifens ermöglicht ist.
    7. Schreibkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an Stelle der Relativbewegung zwischen den Papierstreifen diese verschieden breit sind und so durch die Maschine gefördert werden, dass ihre Beschriftung in der Förderrichtung ermöglicht ist und die verschiedene Breite der Papierstreifen die Länge der Quittungen und ihrer Durchschriften bestimmt.
    8. Schreibkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Originale und Durchschriften der ausgegebenen Quittungen durch entsprechende Führung und Faltung eines und desselben Papierstreifens, der abwechselnd oben und unten bedruckt ist, hergestellt sind.
AT119612D 1928-02-28 1928-02-28 Schreibkasse. AT119612B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061532B (de) * 1955-09-30 1959-07-16 Licentia Gmbh Auswurfvorrichtung fuer Registrierstreifenrollen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1061532B (de) * 1955-09-30 1959-07-16 Licentia Gmbh Auswurfvorrichtung fuer Registrierstreifenrollen

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