DE2029016A1

DE2029016A1 - Turmdrehkran

Info

Publication number: DE2029016A1
Application number: DE19702029016
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Serieye, Daniel, Bayonne (Prankreich)
Priority date: 1969-06-16
Filing date: 1970-06-12
Publication date: 1970-12-23
Also published as: ES377877A1; FR2049641A5

Description

DIPL-ING. H. FINK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) ■ HINDENBURGSTRASSE

Patentanwalt FINK ■ D730O Esilingen (Nockor), Hindonburgstraßa 44

10. Juni 1970 sch P 5826

Herr Daniel Serieye, Rue Jacques Laffite, 64 Bayonne (Prankreich.) ·

" Turmdrehkran "

Beanspruchte Priorität der französischen Patentanmeldung 69 19 915 vom 16. Juni 1969 wird beansprucht.

Die Erfindung betrifft einen Turmdrehkran mit einem waagerechten, auf einem Drehzapfen schwenkbar gelagerten Ausleger, welcher Drehzapfen oben auf einem Turm angebracht ist, der durch Zusammensetzen verschiedener Elemente zu errichten ist und auf einem gegebenenfalls fahrbaren Untergestell'auf dem Boden steht.

Die vorliegende Erfindung soll den Forderungen der Bauunternehmer entsprechen, die Turmdrehkrane bei Bauarbeiten Über lange Zeiträume einsetzen und somit keine häufigen Montagen und Demontagen der Krane während eines Jahres vorsehen müssen. Das sind Unternehmer, die einen Turmdrehkran brauchen, dessen Montagedauer etwa einen Arbeitstag beträgt und daher wenig

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kostenaufwendig ist sowie darüber hinaus noch unter schwierigen Platzverhältnissen leicht aufgestellt werden kann.

Der Turmdrehkran nach der vorliegenden Erfindung ist dadurch ge- i kennzeichnet, dass der Turin aus zwei Teilen zusammengesetzt ist, und zwar, einer Mastführung, die mit dem tragenden Untergestell fest verankert ist, und einem Mast, der entsprechend der Arbeitsstellung des Krans an der Mastführung befestigt ist, dass die Mastführung mit senkrechten Verschiebeausnehmungen versehen ist, die zur Aufnahme von Rollen dienen, welche entweder am unteren Ende des Mastes oder am unteren= Ende der Mastelemente angebracht sind und zur Durchführung von Montage- oder Demontagearbeiten durch eine gegenseitige Verschiebe- und/oder Drehbewegung der Mastführung und" des Mastes·bzw. des Mastelements unter Zuhilfenahme eines linearen Motorantriebes dienen, wodurch die Mastspitze bzw. der obere Teil der Mastanordnung mit dem Oberteil der Mastführung zu verbinden ist.

Befindet sich der Kran in zusammengelegtem Zustand in Transportstellung, z,B, auf einem LkW, wobei die Mastführung von den verschiedenen, den Mast bildenden Elementen gehalten und getragen :_v wird, die seinerseits auf dem LkW in einer Stellung festgelegt.^ | sind, in der die Rollen ganz unten in Verschiebeausnehmungen lie-j gen, so wird folgendermassen vorgegangen: In einem ersten .MQnt.ar- ί getakt werden die Verbindung der Rollen und der Verschiebeaus·^ _:- nehmungen benutzt, um mittels eines Mptorantriebs zuerst die Mastführung über die Mastelemente nach hinten gleiten zu lassen und danach die Mastführung in ihre vertikale Arbeitsstellung, zu schwenken. Die gleiche vorbeschriebene Verbindung wird in einem zweiten Montagetakt ausgenützt, wenn sich die Rollen am oberen Ende der Verschiebeausnehmungen befinden und, wenn die ..den Mast bildenden Elemente auf einer. Rolle lagern, die. auf dem LkW befestigt ist. Diese Rolle befindet sich hierbei zwischen der Verschiebeausnehmung und dem Angriffspunkt des Motorantriebs.

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Dieser Antrieb verursacht zuerst eine Winkerbewegung der Mastelemente (während dieser Bewegung liegen die Rollen ganz unten in den Verschiebeausnehmungen), um die Mastelemente-Einheit im Innern der Mastführung senkrecht anzuheben.

Während der Montage oder Demontage ist ein Drehzapfen am oberen Ende des Mastes mit einem provisorischen Ausleger versehen, welcher die, den Kranhaken tragende, laufkatze hält» Dieser provisorische Ausleger wird benutzt, um das Ballastgewicht des Maschinenrahmens an seine Stelle zu bringen sowie um nach erstmaligem Aufrichten der Mastelemente Üeile aus dem LkW zu entladen, die mittratisportiert wurden.

Der provisorische Ausleger oder Kranarm wird nach dem Schwenken der Mastelemente-Einheit von der senkrechten big fast in die waagerechte Stellung abgebaut und durch einen Kran-Segenausileger ersetzt« Danach wird die Masteinheit wieder aufgerichtet und der schwenkbare Zapfen um 180° gedreht, so dass nach erneutem Schwenken in der Waagerechten der eigentliche Ausleger montiert werde« learm. Hiernach werden die letzte« Montagearbeiten durchgeführt und mit«* Itaetä&dett süsStölleiiö Mästöleffi§at§ giftgas ©tat, um &ie Höhe des farms ssu vergrössern»

Eitisetzen Zusätzlicher Mastelemente wird mittels des hakeßg durchgeführt, wobei sie in die MastfÜhrutig eitiziln eingesetzt werden* 2u diesem Zweck werden die bereits ein ten Seilstücke des Mastes mittels des hierfür vorgesehenen Motor«; angehoben. ^Λ

. i

Der vorgenannte Motorantrieb besteht vorzagsweiie aas einer Seil-!

dej?6K Seil sowohl vom Hübmotor des Krans als von eisern Hilfsmotor angetrieben wer-deia

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In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung rein beispielsweise erläutert.

Zum besseren Verständnis des Wesens der Erfindung ist ein Turmdrehkran und sein Gebrauch in der beiliegenden Zeichnung scheniatisch dargestellt. Die Darstellung ist in keiner Weise einschränkend. Es können vielmehr zusätzliche Änderungen vorgenommen! werden, sofern diese die grundlegenden Merkmale nicht betreffen., In der Zeichnung zeigen

ig. 1 einen Aufriss des Turmdrehkrans nach der Erfindung

in Arbeitsstellung,, · ■ |

Pig. 2 einen Schnitt nach der in Pig.l eingezeichneten Schnitt- |

• linie, !

j : ■ i

Pig. 3 eine perspektivische Ansicht des Montagevorganges beim Entlciden und Aufrichten eines Mastelementes,

Pig. 4 eine perspektivische Ansicht der, den unteren Teil des \ Mastes bildenden Elemente, I

i L· Pig. 5 ebenfalls eine perspektivische Ansicht mit anderen Ein- j

zelheiten des gleichen Bereichs, . j

Pig. 6 eine Ansicht des Krans in Transportstellung auf einem LkW,ι

Pig. 7 bis 13 die wichtigsten Montagephasen des Turmdrehkrans,

Pig.14 eine schematische Ansicht des Einsetzens eines zusätzlichen Mastelements, wobei die bereits eingesetzten Mastelemente mittels eines Seilscheibensystems nach oben gezogen sind.

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Der'Turmdrehkran nach Pig. 1 hat einen Turn 52, der von einem·

Gestell 53 getragen wird. Dieses Gestell ruht" auf der Erde und

trägt einen Ausleger 54» der auf dem oberen Ende des Turms drehbar gelagert ist. ·

Das Gestell 53 (Fig.l bis 3) hat einen quaderförmigen Rahmen 1, in dessen Innerem eine Hubseilscheibe sowie ein Motor 35 als Hubantrieb untergebracht sind. Die unteren Enden des Rahmens sind mit Pratzen 55 versehen, die zur Montage von Achsen 56 dienen, welche für Gelenke von vier dreieckigen Armen 2 bestimmt sind. Die Arme sind mit Fahrgestellen 3 versehen, die sich auf auf der Erde liegenden Schienen abstützen. In dieser Stellung (Fig.3) sind die Arme durch Sperrstangen 57 in ausgeschwenkter Lage gehalten. . ■

Auf dem Gestell 53 ist eine Mastführung 58 befestigt, welche eine Führung für den Turm 52 bildet, wobei der Turm 52 an seinem Mast 59 im oberen Führungsteil 4 der Mastführung gehalten wird. Die Mastführung hat weiterhin einen mittleren Führungsteil 60, welcher die gleiche Höhe wie der obere Führungsteil 4 aufweist, sowie einen unteren Führungsteil 61, welcher kurzer und unmittelbar mit dem Gestell 53 verbunden ist.

Der Mast 59 seinerseits besteht wiederum aus Teilelementen 5> 62, 6-3» die übereinander angebracht sind und das obere Mastelement 5 sowie einen Drehkranz tragen, auf dem der Ausleger 54 ruht. Der Ausleger hat eine Säule 7. mit der ein Drehgestell 64 fest verbunden ist, an dessen Enden bei 9 und 12 ein Fahrausleger 8 sowie ein Gegenausleger 11 angebracht sind. Der Fahrausleger und der Gegenausleger werden durch entsprechende Zugstangen 10 und 13 gehalten. '

Am. Ende des Gegenauslegers 11 kompensiert, ein Ausgleichsgewicht 14 das Gewicht des Falirauslegers, der eine laufkatze 15 trägt.

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An der Laufkatze ist mittels eines Hubseils 34 ein Kranhaken 17 angebracht.

Die Pig. 2 zeigt das untere Element 63 des Mastes 59 im Inneren der Mastführung 58. In dieser Figur sind Pührungsglieder 46 besonders gut zu sehen, an denen der Mast 59 im Inneren der Mastführung 58 nach oben oder unten gleiten kann, je nachdem die Höhe des Krans vergrössert oder vermindert werden soll.

In Pig. 3, in welcher der Turmdrehkran während einer Montagezwischenphase gezeigt ist, befindet sich die Mastführung 58 in ihrer endgültigen Stellung und'ist fest mit dem Gestell 53 verankert, während sich ein Teil 65 des Mastes, welcher aus den beiden übereinander montierten Elementen zusammengesetzt ist, noch in einer schrägen Lage befindet, die seinem Aufrichten im Innern der Mastführung 58 vorausgeht.

In der dargestellten Lags trägt das Drehgestell 64, welches mit der Säule 7 verbunden ist, nicht den Fahrausleger 8 oder den G-egenausleger 11, sondern den provisorischen Ausleger 40, welcher bei 12 an das Drehgestell 64 angelsnkt ist und von zwei Zugstangen gehalten wird, deren andere Enden mit der Säule 7 verbunden sind. Die Laufkatze 15 ist hierbei am Ende des provisorischen Auslegers 4Ö blockiert.

Am unteren Ende des mittleren Mastelements 62 (Pig.4' und 5) ist ein Untergestell 16 angebracht, dessen beide Traversen 67'mit Pratzen 47 versehen sind, die zum Befestigen am Element 62 mittels Bolzen 49 dienen. Die beiden Traversen haben jeweils zwei Löcher 19, welche nach Beendigung der Montage dazu benutzt werden, den Mast während der Arbeit des Krans im Inneren der Mastführung mit Hilfe von durchgehenden Bolzen festzulegen< >■ Diese Pixierbolzen gehen nicht nur durch die Löcher 19 sondern auch i 'durch die Löcher 20 hindurch, die im oberen·Ende des mittler©© j Pührungateils 60 vorgesehen sind.

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Während der Montage ist das Untergestell 16 mit zwei beweglichen j Rollen 21 versehen, die in senkrechten Verschiebeausnehmungen 22
laufen. Diese Ausnehmungen liegen in den beiden Seitenflächen
der Mastführung 58 und gehen mehr oder weniger über die gesamte ^! Länge des unteren Führungsteils 61 sowie über einen Teil des mitb-; leren Führungsteils 60, um zugleich ein senkrechtes Verfahren ! sowie eine Schwenkbewegung des Mastteils 65 während der Montage
zu gestatten. Die Rollen 21 laufen auf Achsen 68, die je eines I der Löcher 19 in den Traversen 67 durchsetzen. ''

Die doppelte Bewegung des Mastteils 65 .wird sichergestellt durch '[

ein Seilscheibensystem mit den Seilscheiben 25 und 31, die am ' oberen Mastelement 5 sowie.am oberen Führungsteil 4 angebracht

sind. Die Seilscheibe 25 ist mittels eines Gelenkes 26 an zwei ^!

kleine Laschen 27 und über ein Gelenk 28 mit dem Mast verbunden, '.

während die Scheibe 31 bei 32 etwa auf halber Höhe am oberen ^;

Führungsteil 4 angebracht ist. · ■ !

• ι Das Seil zum Antrieb der beiden Seilscheiben 25.und 31 geht von I einer Seiltrommel des Motors 35 aus, wird über eine Rolle 36 \ umgelenkt, die zwischen den beiden Traversen des Untergestells
montiert ist, verläuft weiter über die Seilscheiben 25 und 31, ; danach über Seilscheiben 37 und 38, die derart an das obere Mast-; element 5 montiert sind, dass das Seil von der Rolle 38 ausgehend^: lotrecht durch die Achse des Drehkranzes 6 tritt, danach über I eine Seilscheibe 39 und die Laufkatze, von der das Seil in zwei ^; Strängen hängend den Kranhaken trägt, · ί

Während des Aufrichtens des Mastteils 65 (Fig.3) stützt sich der
mittlere Mastteil 62 auf einer der Rippen von Verstarkungseckbe- ; schlagen 51 ab, die als Abrollbahnen dienen, und zwar über eine ' Rolle 44, die vom unteren Mastelement gehalten wird, welches j seinerseits auf einer LkW-Pritsche 69 ruht, die zum Transport
des Krans in demontiertem Zustand gedient hat. Hierbei ist die-' ses Element 63 mittels Kupplungsstangen 41 starr und fest mit I der Mastführung58 verbunden. Die Enden der Kupplungsstangen ste- . hen bei 42 und 43 mit der Mastführung bzw. mit dem Mast- -8-:

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!element 63 in Verbindung.

. Die Hauptseite der Mastführung 58,in die der Mastteil 65 einge- | führt wird, ist deutlich offen. Befindet sich der Kran in Arbeits4 stellung, so können wie mit 70 schematisch bezeichnet, diese chen mit Hilfe von diagonalen Versteigungselementen abgedeckt werden.

Der Mastteil 65 mit der Säule 7 stützt sich über eine Rolle 44 ' und einen Anschlag 45 auf den Elementen 63 und 71 ab, die auf | |der Pritsche 69 des LkWs mitgeführt werden. Die schematisch dar- j ™ 'gestellte Mastführung 58, die auf dem Gestell 53 ruht, dessen ! Arme eingezogen sind, liegt auf den Elementen 63 und 71 über den i Führungsgliedern 46 (Pig.2) und den Rollen 21, die hierbei nahezu' ^;am unteren Ende der Verschiebeausnehmungen 22 liegen. Die gesamte Einheit liegt mit.Bezug auf die Senkrechte schräg, wird ; von den Seilscheiben 25 und 31 gehalten, wozu die Laufkatze 15 j am Ende des provisorischen Auslegers 40 blockiert und das Seil ί gespannt wird. Der provisorische Ausleger ist um das Gelenk 12 | am Drehgestell 64 umgeklappt.

Die gesamte Einheit wird während des Transports mit Hilfe von nicht dargestellten Spannschlössern zusammengehalten.

Der Entlade- und Aufbauvorgang des Krans ist wie folgt:

Zuerst wird der*provisorische Ausleger 40 von Hand aufgeklappt, indem .er nach oben ausgeschwenkt wird ο Wird das Seilscheibensystem 25, 31 durch Motorantrieb unter Zug gesetzt und'werden .die Mastelemente 5, 62 zugleich blockiert, die auf den von LkW getragenen Elementen aufliegen, so wandern die Mastführung und das Gestell 53 nach links, wobei sich die Rollen 21 in den Verschiebeaussparungen 22 drehen. Sobald der Schwerpunkt der Einheit über die Rollen 21 hinweggegangen ist, tritt eine Schwenkbewegung entgegen der Drehrichtung des Uhrzeigers um die durch die genannten Rollen definierte Achse auf. In dem Augenblick, in

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dem die Rollen den obersten Punkt in den Verschiebeausnehmungen '22 erreichen, tritt eine reine· Schwenkbewegung auf. Mit fortschreitender Verlängerung des Seilscheibensystems erreicht und überschreitet die Einheit die senkrechte Stellung, was dadurch bedingt ist, dass der Abstand zwischen der Achse der Rollen und den Extrempunkten von Fahrgestellen, die den Verschiebeausnehmungen am nächsten liegen, geringer ist als der Abstand in senkrechter Richtung zwischen der Achse der Rollen 21 und dem Boden. · --- ·

Nachdem die Einheit die lotrechte Lage überschritten hat, besteht die Möglichkeit, die beiden Arme des Gestells 53.(Fig.8) j auszuschwenken, die neben dem LkW stehen und sich auf die Schie- j

¹ i

nen stützen. Danach wird das Seilscheibensystem dergestalt ver- ι kürzt, dass sich die Mastführung aufrichtet, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, die beiden restlichen Arme 2 auszuschwenken sowie die beiden Kupplungsstangen 41 (Fig-. 9) einzusetzen, welche die Mastführung mit dem Mastelement 63 verbinden. Diese Stangen befinden sich auf dem hinteren Teil des LkWs. Während des geschilderten Arbeitsablaufes haben sich die Rollen 21 in den Verschiebeausnehmungen 22 leicht abwärts bewegt.

.Wird das Seilscheibensystem 25, 31 unter Zug gesetzt, so wird wegen des Haltesystems aus dem Gestell 53 und dem LkW 69, auf dem die Elemente 63, 71 liegen, sowie wegen der Kupplungsverbindung durch die Stangen'41 die Einheit, die durch den Mastteil 65, die Säule 7 und den provisorischen Ausleger 4Q gebildet wird, sich unter Abstützung auf die Rolle-44 erheben, wobei der Fuas des Mastelements 62 bedingt- durch die Führung der •Rollen 21 in den Verschiebeausnehmungen 22 senkrecht ansteigt (Fig. 3 und 10). · .

Sobald der in der Aufrichtung begriffene■Mastteil 65 eine ausreichende Winkelbewegung ausgeführt hat, wird der provisorische Ausleger 40 zu einer Drehung um 180° gezwungen, so dass er naoh

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unten zeigt, wobei die Orientierungsbewegung des Drehkranzes 6 ausgenützt wird (Pig.10). .

Wenn die Rollen 21 ihre tiefste Stellung in den Verschiebeausnehmungen 22 erreichen, setzt sich der Mastteil 65 von der Auflagerrolle 44 ab und die Fortsetzung der Bewegung besteht in einer Schwenkung um die Achse der Rollen 21. Diese Bewegung wird weitergeführtj bis der Mastteil 65 senkrecht steht. Jetzt werden ■die diagonalen'Versteifungselemente 70 eingesetzt, um die offene! Hauptseite der Mastführung zu s.chliessen, damit die Mastelemente j

!5, 62 im Innern der Führung zurückgehalten werden. Danach werden j ' · ■ - · !

die Kupplungsstangen 41 demontiert, womit der Kran von dem LkW ι

unabhängig wird, mit dem er bisher verbunden-war (Fig.11). Der provisorische Ausleger 40 kann jetzt zum Entladen des Ballastgewichtes 46 benutzt werden₉ das auf dem LkW oder einem Anhänger !transportiert worden ist, sowie zu dessen "Einsetzen in den Rahmen 53. Desgleichen können andere Zubehörteile auf diese Weise 'ausgeladen werden (Fig. 12).

Nach dem Einfüllen des Ballastgewichts in den Grundrahmen v/erden die diagonalen Versteifungen 70 von d.er Hauptseite der Mastführung 58 wieder' entfernt, so dass der Mastteil .65 durch die offene Seite bis. zu seiner Auflage auf der Erde ausgeschwenkt werden kanu. Hiernach wird der provisorische Ausleger 40 demontiert und durch den Gegenausleger 11 (Fig_e12) und seiner Zugstange .13 ersetzt. Anschliessend wird der Mastteil mittels der Seilscheiben 25, 31 wieder aufgerichtet, bis der Gegenausleger.il wieder in seine senkrecht© Lage kommt. Jetzt wird der Gegenausleger in dem Zahnkranz um 180° gedreht, so dass die.Einheit Maßt .6.5 und-GegenauslegärCTt-abwechielndL bis ^um Boden geschwenkt werden kann, damit der Fahrausleger 8 an seine Stelle, montiert' !und der Mastteil 65 mit dsr kompletten Ausrüstung aufgerichtet,' werden kann. *

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j '

Ι Hiernach werden die Versteifungsdiagonalelemente 70 an der Haupt-Iseite der Mastführung 58 endgültig befestigt, und zwar in der Höhe des oberen Führungsteils 4, wobei die unterhalb liegende .Hauptseite der Mastführung in Höhe des Elements 60 offen gelassen wird, um die noch auf dem LkW liegenden Elemente 63,. 71 zur Erhöhung des Kranturmes nacheinander einzusetzen.

Zur Durchführung dieses Arbeitsganges werden die Eingriffe der beiden Seilscheibensysteme 25, 31 umgesetzt. ·

Die Seilscheibe 2-5 wird mit der Mastführung 58 fest verbunden. ■Hierzu durchsetzen einerseits Bolzen Löcher 29 in den Flanschen des Seilscheibensystems sowie Löcher. 50. in einem Beschlag 30, .dessen Wände wiederum durch Bolzen gehalten sind, die durch "Löcher 18 im oberen Führungsteil 4 der Mastführung 58 hindurch- ;gehen. Die Seilscheibensysteme 31 greifen an Kloben 33 an, die am unteren Teil des untersten bereits montierten Mastteils 65 'angebracht sind. Dieser Arbeitsgang wird ohne Lösen des Seils .

von der Seilscheibe und ohne zusätzliche Arbeiten an den Teilen

durchgeführt. -'

Das Seilscheibensystem kann nunmehr die Mastelemente 5_P 62 anhebenso dass ein freier Raum entsteht, in welchen das Element 63 (Fig.14) eingesetzt.werden kann. Dieses Element 63, an dessen • Unte-rteil das Untergestell 16 befestigt ist, welches voher vom' unteren, schon eingebauten Element getrennt wurde, wird mittels d'es Kranhakens 17 über die Laufkatze 15 durch den Fahrausleger unter Benutzung der Rollen gehalten,-die auf den Achsen 68 angebracht und die Löcher 19 in-den Traversen 67 in Richtung zu deren Innenseite durchsetzen. Diese Rollen werden durch zeitweilig auf das Gestell 53 aufgebaute Schienen 24 ausgerichtet (Fig.5).

Zur Demontage des Krans wird in umgekehrter Reihenfolge vorgegangen,

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.Nach der Beschreibung des Wesens der vorliegenden Erfindung sowie deren industrieller Verwirklichung wird noch, bemerkt, dass sowohl die Gesamtheit als auch die wesentlichen Elemente Form-, Werkstoff- und Lageänderungen unterworfen sein können, sofern diese Änderungen das Wesen der Erfindung nicht betreffen.

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Claims

Ansprüche

( 1.) Turmdrehkran mit einem auf einem einstellbaren Drehkranz lagernden waagerechten Ausleger, der oben auf einem Turm angebracht is.t, welcher durch. Zusammensetzen verschiedener Elemente errichtet wird und auf einem eventuell fahrbaren untergestell auf der Erde aufsteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Turm aus zwei Teilen zusammengesetzt ist,und zwar einer Mastführung (53), die · mit dem tragenden Untergestell fest verankert ist, und einem Mast (59), der entsprechend der Arbeitsstellung des Krans an der Mastführung befestigt ist, dass die Mastführung mit senkrechten Verschiebeausnehmungen (22) versehen ist, die zur Aufnahme von Rollen (21) dienen, welche entweder am unteren Ende des Mastes oder am unteren Ende der Mast elemente (5, 62, 6J3) angebracht sind und zur Durchführung von Montage- oder Demontagearbeiten durch eine gegenseitige Verschiebe- und/oder Drehbev/egung der Mastführung und des Mastes bzw. de,s Magtelements unter JZuJiilie.^ nähme eines linearen Motorantriebs dienen, wodurch die Mastspitze bzw. der obere Teil der Mastanordnung mit dem Oberteil der Mastführung zu verbinden ist.

Turmdrehkran nach'Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c hr η e t, dass die Mastführung (58) Führungsteile (4, 60, 61) aufweist, die sowohl zur teleskopartigen Relativbewegung ,' zwischen Mastführung und Mast bzw. Führungsteilen und Mast- ^: elementen als auch zur Masthalterung (Halterung des Mast- ; teils durch die Führung) dienen, wenn sich die Mastführung (58) bei im Winkel angestelltem Kran auf dem Mast (59) abstützt. -

3. Turmdrehkran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eines der Mastelemente (62) mit Gleitstücken (51) versehen ist, die während der Montage

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des Krans zur Abstützung auf ein Widerlager (44) dienen,
welches zum Beispiel auf dem Transportwagen (69) selbst ; stehen kann. |

4. Turmdrehkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- ; durch gekennzeichnet, dass ein Untergestell _; (16) an dem unteren Ende eines Mastelements (62) angebracht ^; ist und zur Befestigung dieses Mastelements an der riastfüh- ' rung (58) und zur Anbringung von Pührungsrollen (23) dient,
die in den Verschiebeausnehmungen (22) der Mastführung (58)
laufen. ■ ;

5. Turmdrehkran nach Anspruch 4» dadurch gekennzeich-' net, dass das Untergestell (16) zur Aufnahme von auf Schienen (24) geführten Rädern (23) dient, welche zeitweise am _; Gestell (53) anzubringen sind, um das Einsetzen mindestens

eines zusätzlichen Mastelementes (63) zu gestatten.

6. Turmdrehkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, g e - \ kennzeichnet durch, einen provisorischen Ausleger ' (40), welcher während der Montage des Krans zur Kieaerlegung = des Ballastgewichts an seine Stelle dient.

7. Turmdrehkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da- \ durch gekennzeichnet, dass am oberen Ende der
Mastführung (58) sowie wenigstens an einem der Mastelemente j (62) Einrichtungen (30, 33) defart vorgesehen sind, dass ;

durch den angreifenden Motorantrieb (25> 31) die Einheit der \ Mastelemente angehoben' und ein zusätzliches Mastelement (63) ! eingeführt werden kann. ;

8. Turmdrehkran nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Motorantrieb
ein Seilscheibensystem (25, 31) aufweist, welches sowohl
vom Hubmotor des Krans als auch von einem anderen Mtftor anzutreiben Ist, wobei das Seilsoheibensystem und das -15-

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Seil derart eingerichtet sind, dass es ohne Demontage möglich ist, Mastelemente (5, 62) anzuheben uad einzusetzen. j

9, Turmdrehkran nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ι zeichnet, dass während der Kran sich auf einem Auf- [ lager befindet, zum Beispiel der Pritsche (69) des Trans- ; portwagens, die Mastführung (58) durch den Motorantrieb (25, 31) fest an den Mastelementen zu halten ist, die ihrerseits mit der Pritsche verbunden sind, dass sich die Tollen (21) des Mastes in ihrer untersten Stellung in den Verschiebeausnehmungen (22) der Mastführung (58) befinden, dass bei durch den Motorantrieb_ausgeübter Zugkraft dia Mastführung (58) von den Mastelementen gleitet und sich aufrichtet, indem sie um die Achse der Rollen in den Verschiebeaussparungen schwenkt, dass die Mastelemente durch eine kombinierte Schwenk- und Senkrechtverschiebebewegung aufzurichten sind, während der die Mastteile durch die Rollen (21) in den Yerschiebeausnehmungen (22) geführt sind und sich auf eine Rolle (44) abstützen, und dass sobald die Rollen ihre tiefste Stellung in den VerseMebeäusnefrmungen eingenommen haben nur noch eine reine Kreisbewegung, um die definitive Achse der Rollen (21) erfolgt.

10. 'Turmdrehkran nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch Kupplungsstangen (41), welche die Halterung "(69) während der Aufrichtung der Mastelemente fest mit der bereits aufgestellten Mastführung (58) verbinden.

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