DE2222738A1 - Ausleger - Google Patents
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- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
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- B66C23/64—Jibs
- B66C23/70—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths
- B66C23/701—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic
- B66C23/702—Jibs constructed of sections adapted to be assembled to form jibs or various lengths telescopic with a jib extension boom
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. ¥eickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.WEICKMANN, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN POSTFACH 860 820
<983921/22>
Schu/th
IMC CORPORATION
1105 Coleman Avenue, San Jose, Californien 95106, V.St.A,
1105 Coleman Avenue, San Jose, Californien 95106, V.St.A,
Ausleger
Die Erfindung betrifft einen verlängerbaren Ausleger und einen Auslegerarm, der an dem Ende des Auslegers angebracht werden
kann und eine zusätzliche Verlängerung ermöglicht, und der außerhalb des Gebrauchszustandes unterhalb des Basis- oder
festliegenden Abschnittes des verlängerbaren Auslegers untergebracht werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung den
Aufbau und das Verfahren zum Aufrichten und Verstauen des Auslegerarmes·
In der US-PS 3 366 250 wird ein verlängerbarer Kranausleger beschrieben, der einen verstaubaren Auslegerarm mit Hängeseilen zum Stützen des Auslegerarmes in der aufgerichteten
oder ausgefahrenen Stellung umfaßt. Der Auslegerarm wird in die zurückgezogene Stellung unterhalb des Auslegers mit Hilfe
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eines Ausleger-Zugdrahtseiles geschwenkt, das unter der Seilscheibe
am Ende des Auslegerarmes und über eine Führung auf der Unterseite des Auslegers zu einem festliegenden Befestigungspunkt läuft. Wenn das Drahtseil eingezogen wird, wird der Auslegerarm
um seinen Befestigungspunkt auf dem verlängerbaren Auslegerabschnitt geschwenkt, bis er parallel zu dem Ausleger-Grundabsehnitt
liegt, wo er in der Ruhestellung verriegelt wird.
Es ist allgemein bekannt, daß es wünschenswert ist, einen Teleskop-Kranausleger zusätzlich verlängerbar auszuführen, und
zwar vor allem bei beweglichen Kränen, ohne daß die Länge des zurückgezogenen Auslegers weiter vergrößert wird, indem Auslegerarm-Abschnitte
vorgesehen werden. Herkömmlicherweise werden die Auslegerarme durch getrennte Fahrzeuge, die an dem Rahmen des
beweglichen Kranes befestigt sind, oder durch den Kranausleger selbst getragen. In beiden Fällen liegt der wesentliche Nachteil
des Auslegerarmes in der Schwierigkeit eines schnellen und sicheren Ausfahrens in die Arbeitsstellung am Ende des teleskopförmigen
Auslegers.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung überwunden,
die vorschlägt, den Auslegerarm in einer zurückgezogenen Stellung zentral unterhalb des Basis- oder nicht-ausfahrbaren
Ausleger-Abschnittes zu führen. Wenn der teleskopartig verschiebbare oder freie Abschnitt des Auslegers vollständig zurückgezogen
ist, kann der Auslegerarm schwenkbar mit dem Kopfmechanismus verbunden sein, der im Normalfalle durch den freien Abschnitt
getragen wird. Zugseile, die im allgemeinen nur zum Stützen des Auslegerarmes in der Arbeitsstellung verwendet
werden, dienen erfindungsgemäß einem doppelten Zweck und bewirken
ein Anheben und Absenken des Auslegerarmes in die und aus der zurückgezogenen Stellung auf gesteuerte Art entsprechend der
Dehnung und Zusammenziehung des teleskopförmigen Auslegers.
Dies wird dadurch erreicht, daß Führungen an dem Basis- oder Grundabschnitt des Kranauslegers vorgesehen werden und daß die
Zugseile, die mit einem Ende am äußeren Ende des Auslegerarmes befestigt werden, über die Führungen geleitet werden und an
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ihrem anderen Ende an dem G-rundabsehnitt des Auslegers angebracht
werden·
Die Erfindung ermöglicht daher ein verbessertes Verfahren zum Zurückziehen und Ausfahren eines Auslegerarmes. Weiterhin wird
eine vorteilhafte Auslegerarm-Konstruktion geschaffen, bei der die lasten in den Zugseilen, die sich zwischen dem äußeren Ende
des Auslegerarmes und dem Kopfmechanismus erstrecken, mit Hilfe einer Ausgleichsanordnung ausgeglichen werden.
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Pig. 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Auslegerarm-Anordnung
und zeigt den Auslegerarm in der zurückgezogenen oder Ruhestellung unterhalb des ausfahrbaren Auslegers;
Pig. 2 ist eine Teilansicht der Schwenkverbindung des Auslegerarmes
mit dem Ende des freien Ausleger-Abschnittes in der Stellung vor dem Ausfahren des Auslegerarmes von unterhalb des
Auslegers;
Pig. 3 ist ein teilweiser senkrechter Schnitt des Kopfmechanismus entlang der Linie 3-3 in Pig. 5;
Pig. 4 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt der Ausleger-Stützhalterung
entlang der Linie 4-4 der Pig. 1;
Pig. 5 ist eine teilweise Seitenansicht des Auslegerarmes in
der ausgefahrenen Stellung;
Pig. 6 ist eine teilweise Draufsicht des Auslegerarmes in der ausgefahrenen Stellung;
Pig. 7 bis 12 sind schematische Darstellungen, die die Betriebsstufen
beim Ausfahren und Einziehen des Auslegerarmes verdeutlichen.
In den Zeichnungen und insbesondere in Pig. 1 ist der erfindungsgemäße
Auslegerarm 20 für eine Verwendung an einem teleskopischen Kranausleger 22 vorgesehen, wie er in der US-Patentanmeldung
ITr. 780 993 (PS Fr. ) oder in der US-PS 3 259 251 be-
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schrieben ist. Der teleskopische Kranausleger 22, der einen
Grundabsehnitt 24 und wenigstens einen ausfahrbaren, freien Ab-' schnitt 26 umfaßt, ist schwenkbar bei 28 an einem Paar von Auslegerstützen
30, von denen nur eine dargestellt ist, befestigt, die durch einen Drehtisch 32 getragen werden.
Der Drehtisch 32 ist auf einem Fahrzeug 34 angebracht, das schematisch
in Pig. 7"dargestellt ist. Dieses Fahrzeug ist als solches bekannt und umfaßt eine Bedienungsstation, von der aus
das hydraulische Steuersystem des Auslegers betätigt wird. Außer den hydraulischen Einrichtungen zum Ausfahren und Zurückziehen
des Auslegers trägt der Ausleger ebenfalls hydraulische oder ähnliche Einrichtungen zum Anheben und Absenken des Auslegerarmes
sowie Einrichtungen zum Drehen des Drehtisches 32 und Einrichtungen zum Betätigen eines Drahtseilzuges 33. Kräne dieser Art
sind bekannt, so daß eine genaue Beschreibung zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich ist.
Der freie Abschnitt 26 des Auslegers ist mit einem Kopfmechanismus
versehen, der allgemein mit 36 bezeichnet ist und aus zwei starren, im Abstand liegenden Platten 38 und 40 gebildet wird,
die am besten in Fig. 3, 5 und 6 zu erkennen sind. Die Platten 38, 40 tragen mehrere obere und untere Scheiben oder Rollen 42
und 44, die drehbar zwischen den Platten auf Achsen 46 und 48 gelagert sind und ein Drahtseil 50 abstützen. Ein Lastaufnahmehaken
120 ist mit einem Ende des Drahtseiles 50 verbunden. Buchsen 52 (Fig. 3) erstrecken sich quer zwischen den Platten
38 und 40 und sind starr mit deren unteren Abschnitten verbunden und nehmen die Achse 48 auf, auf der die unseren Rollen
befestigt sind. Wie -aus Fig. 3 und 5 hervorgeht, umfaßt jede Buchse einen Halteansatz 54 am äußeren Ende und ist dafür vorgesehen,
das Ende des Auslegerarmes 20 in der Betriebsstellung zu stützen, wie später erklärt werden soll.
Der Kopfmechanismus 36 umfaßt weiterhin am oberen Ende eine
Ausgleichsanordnung, die allgemein mit 56 bezeichnet ist. Die Ausgleichsanordnung weist ein T-förmiges Ansatzglied 58 auf
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(Pig. 5 und 6), das sich über den Kopfmechanismus erstreckt und schwenkbar zwischen den parallelen Endplatten 60 angebracht ist,
die schwenkbar auf der oberen Achse 46 vorgesehen sind» Die Anschlagblöcke
61 sind an die Platten 38 und 40 geschweißt (nur einer ist in der Zeichnung dargestellt) und verhindern eine Abwärtsdrehung
der Endplatten 60 unter die in Pig. 5 gezeigte Stellung. Das Ansatzglied 58 weist parallel nach vorwärts gerichtete
Schenkel 62 auf (Pig. 5), in denen mehrere Einstell- ! bohrungen 64 zum Befestigen eines Kniehebels 66 mit Hilfe eines
Stiftes 68 vorgesehen sind, wie am besten aus Pig. 6 ersichtlich ist. Durch Befestigen des Stiftes und Kniehebels in den verschiedenen
Einstellbohrungen kann die Neigung des Auslegerarmes 20 in Bezug auf den freien Abschnitt 26 verändert werden.
Gemäß Pig. 5 und 6 umfaßt der Auslegerarm 20 einen rechtwinkeligen,
in Längsrichtung verlaufenden, hohlen Träger 70, der ein Paar Schenkel 72 am Basisende aufweist, die dem Ausleger eine
Y-Porm verleihen. Jeder dieser Schenkel ist mit Gabeln 73 versehen, die von den Buchsen 52 im unteren Bereich des Kopfmechanismus 36 aufgenommen werden können. Zum Pesthalten des
Auslegerarmes auf seiner Buchsenhalterung sind ein Stift und
eine Halteklammer 74 durch senkrechte Bohrungen 75 in dem äußeren Ende jeder Gabel 73 unter den Buchsen eingesetzt. Dadurch wird
der Auslegerarm gegenüber dem Kopfmechanismus festgelegt, während
eine Drehung des Auslegerarmes um die Buchsen 52 und die Achse 48 des Kopfmechanismus ermöglicht wird.
Das äußere Ende des Auslegerarmes ist mit einer Rolle 76 versehen,
die drehbar auf einer waagerecht verlaufenden Achse 78 angebracht ist, die in einer Buchse 80 getragen wird, die an den
quadratischen Träger 70 geschweißt ist. Der Ausleger-Abschnitt
ist weiterhin mit einer Aussparung 82 versehen, so daß die Rolle teilweise innerhalb des Auslegerarmes 20 eingeschlossen ist.
Zum Schütze des vorderen Bereiches der Rolle 76 ist eine lasche 84 an den quadratischen Träger 70 geschweißt. Zwei Zugseil-Haltegelenke
86 sind an den äußeren Enden der Achse 78 vorgesehen und werden durch Scheiben 88 gehalten, die gegen die1
Achse 7.8 geschraubt sind.
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Die "beiden Zugseile 90, die eine feste Länge aufweisen, sind an
diesen Haltegelenken 86 mit Hilfe von Schäkeln 92 "befestigt, wie
aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, und halten den Auslegerarm in der
aufgerichteten Stellung, wenn ihre anderen Enden mit Hilfe von
Schäkeln 94 an dem Kniehebel 66 befestigt sind. Der Winkel des Auslegerarmes 20 in Bezug auf den freien Abschnitt 26 kann eingestellt
werden, indem der Kniehebel 66 in eine der mehreren Bohrungen 64 im vorderen Ansatz des T-förmigen Ansatzgliedes 58
eingesetzt wird.
Der Auslegerarm 20 wird in der zurückgezogenen Stellung im wesentlichen parallel und mittig unterhalb des Grundabschnittes
24 des ausfahrbaren Auslegers gehalten, wie Pig. 1 zeigt. Zum Halten des Auslegerarmes in dieser Stellung sind in Längsrichtung
im Abstand vorgesehene Ansätze 96 auf der Unterseite des Auslegers angebracht, wie I1Ig. 4 zeigt. Jeder Ansatz umfaßt ein
Paar von senkrechten Platten 98, die einen ausreichenden Abstand aufweisen, um den quadratischen Träger 70 des Auslegerarmes
zwischen sich aufnehmen zu können. Wenn der Auslegerarm sich in der richtigen Stellung befindet, befindet sich eine Anzahl von
Öffnungen 100 in den senkrechten Platten 98 und Öffnungen 102 in dem quadratischen Träger 70 des Auslegerarmes in ausgerichteter
Stellung, so daß die Einführung eines Haltestiftes 104 ermöglicht wird.
Wie Pig· 1 zeigt, ist eine feststehende Führungsrolle (nur eine Rolle ist dargestellt) auf jeder Seite des Grundabschnittes 24
des Auslegers vorgesehen. Wenn der Auslegerarm 20 in der eingezogenen Stellung liegt, verlaufen die Zugseile 90 vom äußeren
Ende des Auslegerarmes um die Führungsrollen 106 herum nach rückwärts. Der Schäkel 94 am Ende des Zugseiles 90 ist an einem
einstellbaren Gewinde-Verbindungsglied 108 befestigt, das an dem Grundabschnitt angebracht ist. Der Zweck dieser Einstellung
liegt darin, eine genaue Längsausrichtung des Auslegerarmes unterhalb des Grundabschnittes des Auslegers durch Veränderung
der effektiven Länge der Zugseile 90, die eine feste Länge aufweisen,
zu ermöglichen.
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Durch Veränderung der effektiven Länge dieser Zugseile 90 wird
eine horizontale Verschiebung des Auslegerarmes in Bezug auf den Grundabschnitt des Auslegers und damit eine Einstellung erreicht,
so daß die Öffnungen 100 in den Ansätzen 96 mit den Öffnungen 102 in dem Auslegerarm ausgerichtet werden und dadurch
sichergestellt wird, daß diese Öffnungen selbsttätig in die ausgerichtete
Stellung gelangen, wenn der Auslegerarm in die zurückgezogene Stellung geschwenkt wird, wie im Zusammenhang mit der
Erläuterung der Arbeitsweise des Auslegers dargelegt werden soll.
Der erfindungsgemäße Auslegerarm arbeitet wie folgt·
Wenn der Auslegerarm 20 unterhalb des Grundabschnittes 24 zurückgezogen
ist, ist das innere Ende des Auslegerarmes (das heißt, das Ende gegenüber der Rolle 76)-von dem Kopfmechanismus
36 des ausfahrbaren Auslegers 26 getrennt, wie Pig. 1 zeigt. Der ausfahrbare Ausleger kann unter diesen Bedingungen als herkömmlicher
Ausleger dieser Art verwendet werden. Es sei insbesondere darauf hingewiesen, daß der Auslegerarm 20 in keiner
Weise die lTormalärbeit des ausfahrbaren Kranauslegers stört oder
einschränkt. \
Zum Ausfahren oder Verbringen des Auslegerarmes in die Arbeitsstellung
aus der in Fig. 1 gezeigten zurückgezogenen Stellung wird der freie Abschnitt zurückgezogen (wie durch den Pfeil
in Fig. 2 gekennzeichnet ist), bis die Buchsen 52 des Kopfmechanismus
vollständig in die Gabel 73 am Ende des Auslegerarmes eingreifen. Sodann werden die Haltestifte und die Halteklammer
in die Bohrungen 75 eingeführt, so daß der Auslegerarm mit dem Kopfmechanismus verbunden ist*
In diesem Augenblick ist es vorteilhaft, den freien Abschnitt
leicht zurückzuziehen und die Zugseile 90 unter Spannung zu bringen, so daß das Gewicht des Auslegerarmes aufgenommen und
das Zurückziehen der Haltestifte 104 erleichtert werden. Nach
dem Entfernen der Haltestifte 104 wird der Kränausleger 22 auf dem Drehtisch 30 in eine Stellung geschwenkt, in der er sich
vorzugsweise über die Seite des Fahrzeuges 34 hinaus erstreckt,
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wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Gemäß Pig. 8 wird das Ende des Auslegerarmes auf gesteuerte Art gesenkt, indem der freie Abschnitt 26 vorgeschoben wird, wie
durch den Pfeil 114 angegeben ist. Zur Erleichterung der Erläuterungwerdender
Punkt, um den die Zugseile 90 um die Führungsrolle .106 geschwenkt werden, als Punkt A, der gelenkige
Verbindungspunkt des Auslegerarmes mit dem Kopfmechanismus als
Punkt B und das äußere Ende des Auslegerarmes als Punkt 0 bezeichnet.
Das Zusammenwirken zwischen den Zugseilen 90, dem Auslegerarm und dem Ausfahren des Auslegerarm-Gelenkpunktes B an dem Kopfmechanismus
kann am besten analog zu einem Dreistangen-Gestänge betrachtet werden, dessen Stangen schwenkbar an jedem ihrer Ver—
bindungspunkte verbunden sind und zwei Glieder fester Länge, nämlich das Glied AC, das durch das Zugseil gebildet wird, und
das Glied BC, das durch den Auslegerarm gebildet wird, aufweisen, während der Abschnitt AB wahlweise verlängerbar oder
verkürzbar ist. Dieses Dreistangen-Gestänge bildet ein stumpfwinkeliges Dreieck mit einem eingeschlossenen Winkel von größer
als 90° am Punkt A.
Wenn der Auslegerarm 20 in die Stellung der Fig. 8 abgesenkt worden ist, in der das Ende des Auslegerarmes C auf dem Grund
aufliegt, wird der freie Abschnitt 26 des Auslegers etwas weiter in Richtung des Pfeiles 114 ausgefahren, so daß ein Spiel in den
Zugseilen 90 entsteht. Die Zugseile können sodann von den einstellbaren Verbindungsgliedern 108 entfernt werden« Ss ist erkennbar,
daß das Ende des Auslegerarmes gerade an dem Aufbau des Fahrzeuges 34 vorbeigeführt werden kann, wenn der Auslegerarm
nach unten in Richtung des Bodens geschwenkt wird. Wenn sich Schwierigkeiten durch das Zusammentreffen des Endes des Auslegerarmes oder dem Fahrzeugaufbau aufgrund der Abmessungen des Aufbaus
oder von Vorsprüngen auf dem Aufbau ergeben, kann der teleskopförmige
Ausleger 22 um den Gelenkpunkt 28 nach oben geschwenkt werden,bis das Ende des Auslegerarmes ohne diese Störung von
dem Ausleger nach außen geschwenkt werden kann. Der teleskop-
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förmige Ausleger "kann in einer Stellung von etwa 70° in Bezug
auf die Waagerechte oder den Boden angehoben werden, so daß eine Vergrößerung der Fahrzeugaufbaubreite ohne ungünstige Beeinflussung
der Ausdehnung oder Zusammenziehung des Auslegerarmes aus der zurückgezogenen Stellung ermöglicht wird. Der Auslegerarm
20 schwingt in einem Bogen 116 um den Punkt B, Der Bogen 116 hat
einen feststehenden Radius, der mit der Länge des Auslegerarmes 20 übereinstimmt, jedoch verschiebt sich der Punkt B, wenn der
Kranausleger angehoben und/oder sein freier Abschnitt vorgeschoben wird.
3?ig. 9 zeigt die weiteste Stellung, in die der Auslegerarm 20
mit seinem Ende C auf den Boden abgesenkt werden kann, so daß die Zugseile 90 von den Verbindungsgliedern 108 gelöst werden
können. Wenn die Zugseile einmal entfernt sind, wird der teleskopische Ausleger 22 in Richtung des Pfeiles 118 in I1Ig. 9 in
die in Pig· 10 gezeigte Stellung angehoben, wenn der Auslegerarm 20 senkrecht von seinem G-elenkpunkt B auf dem Kopfmechanismus
herabhängt. Während das Ende C des Auslegerarmes auf dem Boden verbleibt, ist es zu diesem Zeitpunkt vorteilhaft, den Haken
zu lösen, das Drahtseil 50 über die Rolle 76 am Ende des Auslegerarmes aufzuwickeln und den Haken 120 wieder mit dem Drahtseil
50 zu verbinden. Der teleskopische Ausleger 22 wird jetzt leicht angehoben, so daß das Ende G des Auslegerarmes über den
Boden hinweg bewegt werden kann, und der Drahtseilzug 33 wird betätigt, so daß das Drahtseil 50 zurückgezogen wird. Dadurch
wird der Auslegerarm vorwärts und nach oben in Richtung des Pfeiles 122 geschwenkt, wenn.die Kugel und der Haken 120 gegen
die Unterseite der Rolle 76 treffen.
Wenn sich der Auslegerarm 20 der Waagerechten nähert, wird nunmehr
der teleskopische Ausleger 22 in die horizontale lage abgesenkt,
wie I?ig. 11 zeigt. Der Rückzug des Drahtseiles 50 wird
fortgesetzt, bis der Auslegerarm 20 in die in strichpunktierter Linie in Pig. 12 dargestellte Stellung gezogen ist, so daß sein
Ende G ausreichend über den Gelenkpunkt B angehoben ist, um ein
Spiel zum Befestigen der Zugseile 90 zu ermöglichen. In diösem
Augenblick wird die Verbindung zwischen den Schäkeln 94 an den
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Enden der Zugseile 90 und dem Kniehebel 66 auf der allgemein mit 56 bezeichneten Ausgleichsanordnung vollendet. Anschließend
werden die Drahtseile ausgelassen, -bis der Auslegerarm 20 die Arbeitsstellung einnimmt, die in Pig. 12 in durchgezogenen
Linien gezeigt ist, und die Zugseile 90 das äußere Ende C des Auslegerarmes abstützen.
Weiterhin ist festzustellen, daß das einstellbare Verbindungsglied
in dem feststehenden Grundabschnitt 24 des Auslegers ausreichend zurückliegend oder dicht an dem Ausleger-Gelenk
angeordnet ist, so daß beim Anheben des teleskopischen Auslegers 22 in die Stellung der Pig. 9 oder bis zu einem Winkel
von etwa 70° in Bezug auf die Waagerechte das einstellbare Verbindungsglied 108 leicht durch das auf dem Fahrzeug stehende
Bedienungspersonal erreicht werden kann, so daß ein einfaches und sicheres Entfernen des· Zugseiles gewährleistet ist. Ebenso
kann der Ausleger, wie in Fig. 12 gezeigt ist, in die waagerechte oder abgesenkte Stellung gebracht werden, wenn die Zugseile
an der Ausgleichsanordnung befestigt sind.
Beim Zurückziehen des Auslegerarmes aus der vorgeschobenen oder Arbeitsstellung der Fig. 12 erfolgt genau der umgekehrte Vorgang
wie beim Ausfahren, bis die Stellung der Fig. 10 erreicht ist. Wenn sich der Auslegerarm 20 etwa in der senkrechten
Stellung befindet und sein Ende C auf dem Boden liegt, wird der freie Abschnitt vorgeschoben, während der Ausleger 22 in
die horizontale Stellung abgesenkt wird. Durch diese Bewegung wird der Auslegerarm 20 in Richtung des Pfeiles 124 zurückgeschwenkt.
Der freie Abschnitt 26 wird sodann durch rückwärtiges Verschieben des Auslegerarmes in die Stellung der Fig. 8 oder
zurückgezogen. In dieser Stellung werden die Zugseile über die Führungsrollen 106 gelegt und an den Verbindungsgliedern 108
befestigt. Ein weiteres Zurückziehen des freien Abschnittes aus der Stellung der Fig. 8 oder 9 mit Hilfe der Zugseile mit
fester Länge führt zu einem Bewegen des Auslegers in die zurückgezogene
Stellung der Fig. 7, in der die Haltestifte 104 durch die ausgerichteten Öffnungen 100 und 102 eingeführt werden,
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wie am besten aus Pig· 4 ersichtlich ist. Durch ein Entfernen
des Ausleger-Haltestiftes und der Halteklammer 74 wird der
Rüctesugsvorgang vollendet.
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Claims (13)
1. Ausleger für einen Auslegerkran, der verlängerbar ist und einen Grundabschnitt und einen freien Abschnitt umfaßt,
gekennzeichnet durch einen Auslegerarm
(20), der mit dem freien Abschnitt (26) verbindbar ist, Einrichtungen zum Ausfahren und Zurückziehen des freien Abschnittes
(26) in Bezug auf den Grundabschnitt (24), Zugseile (90), die an dem äußeren Ende des Auslegerarmes (20) befestigt
sind und Verbindungsglieder (108) zum Befestigen der Zugseile (90) an dem Grundabschnitt (24), wobei die
Zugseile (90) den Auslegerarm (20) aus der zurückgezogenen Stellung unterhalb des Grundabschnittes (24) beim Zurückziehen
oder Ausfahren des freien Abschnittes (26) anheben oder absenken.
2. Ausleger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der freie Abschnitt (26) eine Ausgleichsanordnung (56) zum Befestigen der Zugseile (90) an
dem freien Abschnitt (26) und zum Stützen des Auslegerarmes (20) in der ausgefahrenen Stellung aufweist, und daß die
Ausgleichsanordnung (56) schwenkbar befestigte Glieder (66f
94) umfaßt, an denen die Zugseile (90) befestigt werden können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar befestigten Glieder durch
einen Kniehebel (66) gebildet werden, und daß die Ausgleichsanordnung (56) parallele, längs verlaufende Schenkel (62)
zur Aufnahme des Kniehebels (66) umfaßt, wobei die Schenkel mehrere Bohrungen (64) zur Aufnahme des Kniehebels (66) aufweisen.
4. Ausleger nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine an dem Grundabschnitt (24) befestigte Seil-Pührungsrolle
(106), die zusammen mit den Zugseilen (90) ein
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Anheben oder Absenken des Auslegerarmes (20) in die oder aus
der zurückgezogenen Stellung unterhalb des Grundabschnittes (24) bei einem Zurückziehen oder Ausfahren des freien Abschnittes
(26) bewirken.
5. Verfahren zum Zurückziehen eines Auslegerarmes, der schwenkbar mit dem freien Abschnitt eines ausfahrbaren Auslegers
verbunden ist, der einen Grundabschnitt aufweist,.dadurch gekennzeichnet, daß man ein Zugseil
zwischen dem äußeren Ende des'Auslegerarmes und dem Grundabschnitt
des ausfahrbaren Auslegers vorsieht, und daß man den freien Abschnitt aus einer teilweise ausgezogenen Stellung
in die vollständig zurückgezogene Stellung in dem Grundabschnitt
zurückzieht.
6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß man den freien Abschnitt solange in Bezug auf den Grundabschnitt des Auslegers zurückzieht,
bis der Auslegerarm in eine Stellung unterhalb und im wesentlichen
parallel zu dem Grundabschnitt geschwenkt ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man den Auslegerarm an dem Grundabschnitt befestigt und von dem freien Abschnitt löst.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennze ichnet, daß man ein Dreieck aus dem
ausfahrbaren Ausleger, dem Auslegerarm und dem Zugseil bildet und daß man den freien Abschnitt in Bezug auf den
Grundabschnitt zur Verkürzung einer Seite des Dreiecks zurückzieht, bis ein Winkel des Dreiecks sich 0° nähert.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennze ichnet, daß man ein Ende eines Zugseiles
mit einem Punkt des Grundabschnittes und das andere Ende des Zugseiles mit einem Punkt des Auslegerarmes verbindet,
und daß man den freien Abschnitt des Auslegers zurückzieht und -damit den Punkt des Auslegerarmes hinter .den Punkt des
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Grundabschnittes zieht.
10. Verfahren zum Ausfahren eines Auslegerarmes von einem ausfahrbaren
und senkrecht schwenkbaren Ausleger mit einem Grundabschnitt, einem freien Abschnitt und einem gelenkig
an einem Ende mit dem freien Abschnitt verbundenen Auslegerarm, dadurch gekennzeichnet, daß man '
den Auslegerarm unterhalb des Grundabschnittes in einer zurückgezogenen Stellung mit Hilfe eines Zugseiles abstützt,
das zwischen dem Grundabschnitt und dem anderen Ende des Auslegerarmes vorgesehen ist, und daß man den Auslegerarm
aus der zurückgezogenen Stellung durch Ausfahren des freien
Abschnittes in Bezug auf den Grundabschnitt ausfährt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man den ausfahrbaren Ausleger vor dem Ausfahren des Auslegerarmes schwenkt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das andere Ende des Auslegerarmes
abstützt, den freien Abschnitt zum Lösen des Zugseiles ausfährt und das Zugseil von dem Grundabschnitt löst.
13. Verfahren nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet,
daß man den Auslegerarm in Bezug auf den ausfahrbaren Ausleger schwenkt, bis die Mittellinie des
Auslegerarmes in Bezug auf die Mittellinie des ausfahrbaren Auslegers geneigt ist, und daß man die Zugseile an dem
freien Abschnitt an einem Punkt oberhalb der Gelenkverbindung des Auslegerarmes anbringt.
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Applications Claiming Priority (1)
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