DE2028712A1

DE2028712A1 - Losbare Rohr oder Schlauchkupplung

Info

Publication number: DE2028712A1
Application number: DE19702028712
Authority: DE
Inventors: Georg 6361 Ober Wollstadt Linhart
Original assignee: Techno Chemie Kessler and Co GmbH
Current assignee: Techno Chemie Kessler and Co GmbH
Priority date: 1970-06-11
Filing date: 1970-06-11
Publication date: 1971-12-16

Description

Lösbare Rohr- oder Schlauchkupplung Die Neuerung bezieht sich auf eine lösbare Rohr- oder Schlauchkupplung, bestehend aus einem Stecker, einer Stecker- AuSnahmemuffe und einem U-förmigen Verriegelungsbügel, der in seiner Riegelstellung mit seinen Schenkeln den Stecker verriegelnd, teilweise in beiderseits der #uffenbohrung-angeordnete und zu dieser tangential verlaufende, im Muffenmantel mündende Muffen-Ausnehmungen eingreift Bei einer bekannten Kupplung der vorstehenden Art besitzt der Bügel zwei zunächst parallele und sodann ausgebauchte Schenkel.
In der Riegelstellung greift der Bügel mit seinen parallelen Schenkelteilen in eine Mantelringnut des Steckers ein. Zum Entkuppeln wird der Bügel gezogen, bis die Bügelschenkel an der ausgebauchten Stelle außer Eingriff mit der Ringnut des Steckers kommen, worauf dieser aus der Muffe gezogen werden kann. Diese ist mittels eines O-Ringes in ihrer Kupplungsstellung gegen den Stecker abgedichtet. Das Kuppeln erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge. (franz. Patent Nr. 844 214) Die bekannte Kupplung hat den Nachteil, daß zu ihrer Betätigung, d.h. beim Kuppeln und beim Entkuppeln zwei Kupplungsteile gehandhabt werden müssen.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine Kupplung zu schaffen, bei der zum Kuppeln und Entkuppeln nur ein Teil angefaßt werden muß.
Die gestellte Aufgabe wird bei einer Kupplung der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß auf dem Stecker eine axial gesicherte, radial bewegliche Hülse mit zwei sich gegenüberliegenden, zur Aufnahme des Bügels dienenden Tangentialnuten angeordnet ist.
Zweckmäßig bilden die inneren und äußeren Begrenzungskanten der Nuten zwei mit ihren Enden zusammenstoßende Halbmonde.
Der Gebrauchsmuster-Gegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise und rein schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Radialschnitt entlang der Linie I - I Fig. 2 und Fig. 2 einen Axialschnitt. - - Die Kupplung besteht aus einem Stecker 1 einer Stecker-Aufnahmemuffe 2 und einem U-förmigen Verriegeiungsbügel 3.
heuerungsgemäß ist auf dem Stecker 1 eine Hülse 4 angeordnet, die axial durch ein Stirnbund ia und ein Endbund 1b gesichert ist.
Die Hülse 4 ist auf dem Stecker 1 radial beweglich und besitzt zwei sich gegenüberliegende, zur Steckeraufnahme dienende Tangentialnuten 5, deren innere und äußere Begrenzungskanten zwei mit ihren Enden zusammenstoßende Halbmonde bilden (Fig. 1).
Auf der Hülse ist eine Handhabe 4a mit einer Rändelung oder einem Mehrkant undrehbar befestigt.
Ein am Mantel des Stirnbundes 1a eingelegter Dichtring dient zur Abdichtung des Steckers 1 gegen die Muffe 2.
Die Muffe 2 besitzt zur Aufnahme des Bügels 3 zwei am Mantel mündende, zur Hülse 4 tangential verlaufende, einander gegenüberliegende Ausnehmungen 7, welche bei der Riegelstellung des Bügels 3 in gleicher Höhe mit den Tangentialnuten 5 der Hülse 4 liegen. Diese ist an ihrer der Kupplungsrichtung zugekehrten freien Stirnfläche abgeschrägt.
Der Bügel 3 untergreift mit seinen gegeneinander abgebogenen Enden die Muffe 2 und ist an seinem Steg abgeschwächt, um seine Spreizbarkeit zu erleichtern. Er verbleibt ständig in seiner dargestellten Lage.
Beim Kuppeln wird der Stecker 1 mit der Hülse 4 in die Muffe 2 eingeführt, wobei die Stirnschräge an der Hülse 4 den Bügel 3 spreizt. Beim Weiterschieben des Steckers 1 schnappt der aus Federmaterial hergestellte Bügel 3 in die Tangentialnuten 5 der Hülse 4 ein.
Zum Entkuppeln wird die Hülse 4 gedreht. Dabei spreizen die Böden der Tangentialnuten 5 den Bügel, bis er außer Eingriff mit den Nuten kommt, worauf der Stecker aus der Kupplung gezogen wird. Die Spreizung des Bügels 3 wird durch den günstigen Kurvenverlauf der Nut-Böden erleichtert.
Gegenüber der bekannten Kupplung muß nur die Hülse 4 beim Kuppeln bzw. beim Entkuppeln bewegt werden.
Eine in der Kuppelstellung, beispielsweise über einen angeschlossenen Schlauch, auf den Stecker eingeleitete Drehung bleibt ohne Einfluß auf die Verriegelung, da diese nur auf die Hülse 4 wirkt, deren axiale Sicherung von einer radialen Beaufschlagung unbeeinflußt bleibt.
Die Neuerung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr sind im Rahmen ihres Grundgedankens weitere Ausführungsbeispiele möglich.

Claims

Schutz ansprüche

1. Lösbare Rohr- oder Schlauchkupplung, bestehend aus einem Stecker, einer Stecker-Aufnahmemuffe und einem U-formigen Verriegelungsbügel, der in seiner Riegelstellung mit seinen Schenkeln den Stecker verriegelnd, teilweise in beiderseits der Muffenbohrung angeordnete und zu dieser tangential verlaufende, im Muffenmantel mündende Muffen-Ausnehmungen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Stecker (1) eine axial gesicherte, radial bewegliche Hülse (4) mit zwei sich gegenüberliegenden, zur Aufnahme des Bügels (3) dienenden Tangentialnuten (5) angeordnet ist.

2. Lösbare Rohr- oder Schlauchkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren und äußeren Begrenzungskanten der Nuten (5) zwei mit ihren Enden zusammenstoßende Halbmonds bilden.

3. Lösbare Rohr- oder Schlauchkupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) eine griffige Handhabe (4a) trägt.

L e e r s e i t e