DE2027906A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aus legen von Buchern in Bucheinhangemaschmen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aus legen von Buchern in Bucheinhangemaschmen

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DE2027906A1
DE2027906A1 DE19702027906 DE2027906A DE2027906A1 DE 2027906 A1 DE2027906 A1 DE 2027906A1 DE 19702027906 DE19702027906 DE 19702027906 DE 2027906 A DE2027906 A DE 2027906A DE 2027906 A1 DE2027906 A1 DE 2027906A1
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DE
Germany
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book
pockets
books
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horizontal
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Pending
Application number
DE19702027906
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried χ 7127 Taucha. Müller. Gerd χ 7034 Leipzig Küster
Original Assignee
VEB Polygraph Leipzig Kombinat fur polygraphische Maschinen und Ausrustun gen. χ 7050 Leipzig
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/08Conveying between operating stations in machines

Landscapes

  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auslegen von Büchern in Bucheinhängemaschinen Die Eflindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zuin Auslegen frisch eingehangener Bücher in Bucheinhängemaschinen.
  • In leistungsfähigen Bucheinhängemaschinen werden die der Maschine zugeführten Buchblocks mittels rag- oder Sattelbleche von unten nach oben gefördert, dabei beleimt und mit der Buchdecke versehen. Im weiteren Verlauf bewegen sich die Tragbleche auf einer anderen Bahn wieder senk-.
  • recht nach unten, so daß ein paternosterartiger Kreislauf entsteht. Während dieser senkrecht nach unten verlauSenden Bewegung muß das Buch das Tragblech verlassen.
  • Das geschieht in der Weise, daß das Tragblech einen geschlitzten Boden passiert, auf den das Buch abgestreift wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung ist an diesem Boden auf der einen Seite ein starr befestigtes Blech und auf der anderen Seite ein beweglicher Ablegerechen angeordnet, so daß eine Tasche entsthet, deren eine Seite abklappbar ist. Vor diesem Boden befinden sich kontinuierlich laufende Transportbänder in waage rechter Anordnung. Nach dem Abstreifen des Buches auf den Boden wird dieser so um seine Längsachse geschwenkt, daß sich das Buch auf den Ablegerechen legt, der seinerseits noch weiter abschwenkt und zwischen die Transportbänder taucht, auf denen das Buch mit dem Rücken nach vorn die iNLaschine verläßt. In dem Augenblick, in dem der Ablegerechen die waagerechte Lage erreicht hat, schwenkt der Boden mit dem starren Seitenblech wieder in seine ursprüngliche Lage zurück, Der Abiegerechen folgt erst nach, wenn die Transportbänder das Buch aus seinem Aktionsradius gefördert haben.
  • Die beschriebene Einrichtung hat den wesentlichen iNachteil, daß die'genannte Tasche in ihrer Aufnahmestellung erst dann wieder geschlossen werden kann, wenn der vorher ausgelegte Buchblock vom nachfolgenden Transportband aus dem Schwenkbereich des Ablagerechens gefördert worden ist. Das nächste auszulegende Buch kann zwar bereits vor Rückkehr des Ablagerechens eingeführt werden, jedoch kann das Tragblech noch nicht entfernt werden, bevor der Ablagerechen zurückgekehrt ist, da ein Umfallen des Buches zu befürchten ist. Eine andererseits schnellere Bewegung des Ablagerechens hätte beim Ablegen zur Folge, daß dieser voreilt, das Buch umfällt und auf das Transportband schlägt. Neben einer äußeren Beschädigung tritt durch die Kippbewegung über die eine Buchdeckenseite eine Lageverschiebung des Buches und damit ein lösen des Vorsatzes im Gelenkpunkt ein, so daß sich beim späteren Pressen qualitätsmind ernde Falten bilden können0 Bei einer weiteren nach USA-Patentschrift 3.362.521 bekannten Einrichtung, passieren die Tragbleche ebenfalls einen geschlitzten Boden und setzen den eingehangenen Buchblock auf eine Formschiene, die in ihrem Profil etwa dem Vorderschnitt des Buchblocks entsprechen muß, auf.
  • Während die beiden Buchdeckel an den Seiten frei hängen, wird der Buchblock durch zwei oszillierende in der Breite formatabhängige Schieber auf der Formschiene horizontal verschoben und von einem um einen Drehpunkt schwenkendem Schild umgetippt und auf ein Förderband geworfen.
  • .lit der genannten Einrichtung ist zwar eine wesentlich höhere Taktzahl als mit der vorherigen zu erreichen, jedoch hat sie ihr gegenüber einen wesentlichen Nachteil.
  • Während bei der vorherigen Einrichtung das frisch eingehangene Buch mittels Ablagerechen auf das Transportband gelegt wird, unterliegt es bei der letztgenannten Einrichtung durch das Umwerfen, hohen mechanischen Beanspruchungen, die zur Deformation und Lösen des Vorsatz es von der Buchdecke führen können.
  • Weitere Nachteile der letztgenannten Einrichtung sind die durch eine Vielzahl mechanisch bewegter Deile bedingte Kompliziertheit und Störanfälligkeit.
  • Außerdem müssen bei Verarbeitung eines anderen Buchformates eine ganze Reihe Teile ausgewechselt werden, so daß eine hohe Umrüstzeit entsteht, die bei hochproduttiven Maschinen möglichst zu vermeiden isto Zweck der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln beim Bucheinhängen eine wesentlich höhere Taktzahl als bisher zu erreichen, ohne daß die Qualität des Produktes negativ beeinträchtigt wird, Aufgabe der Brfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, bei der die Jbernahme- und die Abgabezeit der Buchblöcke sich überschneidet, so daß für den Gesamtvorgang nur etwa die halbe Zeit benötigt wird und dadurch die Ablage auf das nachfolgende Transportband relativ langsamer und beschädigungslos erfolgen aiin, Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß zwei oder mehrere starr miteinander verbundene verschiebbare bzw.
  • verschwenkbare Taschen abwechselnd die ankomuienden Bücher übernehmen und an jeder Tasche gesondert zugeordnete Förderbänder übergeben.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß dem Verfahren sind zwei Taschen vorzugsweise in einem Winkel von 900 starr untereinander verbunden und um einen Punkt gemeinsam so schwenkbar, daß das Schwenkbereich jeder der beiden Taschen durch eine senkrechte und eine waagerechte Endstellung begrenzt ist, von denen die senkrechte Endstellung für beide Taschen die gleiche ist, während die waagerechte Endstellung der beiden Taschen je einem Förderband und einem waagerechten Schieber zugeordnet sind.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt besonders darin, daß der in rascher Folge ankommende Bücherstrom geteilt wird und dadurch ein Zeitgewinn für das Fördern der Bücher erfolgt Außerdem ist beispielsweise ein zweigeteilter Bücherstrom für nachf olgende hochproduktive Bücherpressen vorteilhaft, da eine notwendige Teilung entfallen kann0 Die erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei spiel näher erläu-tert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen Fig. 1: den Schnitt nach Fig. a Fig. 2: die Draufsicht In einer nicht in den Einzelheiten dargestellten Bucheinhängemaschine bewegt sich ein Tragblech 1 mit einem frisch eingehangenen Buch 2 von oben nach unten. Seitlich sind leitbleche 3 angeordnet. Um einen Drehpunkt 4 sind zwei um 900 versetzte, starr miteinander verbundene Taschen 5 und 6 angeordnet, die eine mit dem Maschinentakt abgestimmte Drehbewegung von 900 ausführen, Das Tragblech 1 mit dem Buch 2 fährt nun in die bereitstehende Tasche 5 ein. Das Tragblech 1 verläßt die Tasche 5 durch deren geschlitzten Boden, das Buch bleibt in ihr zurück. Ein Benker 7 leitet die Drehbewegung der Tasche 5 nach rechts ein und bringt sie in die waagerechte Lage. Gleichzeitig wird die Tasche 6 in die senkrechte Aufnahemstellung für das nächste Buch gebracht. Ein Schutz 8 verhindert ein unerwünschtes Herausgleiten des Buches 2 aus der Tasche 5.
  • Während nun'die Tasche 6 das nächste Buch in der eben beschriebenen Weise übernimmt wird mittels eines Schiebers 9 das Buch 2 aus der Tasche 5 heraus und auf ein Trans portband 10 geschoben, von dem die Bücher abgenommen oder einer weiteren Arbeitsmaschine zugeführt werden. Während die Tasche 6 sich in die waagerechte und damit die Tasche 5 wieder in die senkrechte Lage bewegt, bleibt der Schieber 9 am Transportband stehen. Er kehrt erst während der Ruhestellung der Taschen 5 und 6 wieder in seine Ausgangsstellung zurück; In dieser Zeit befördert auf der anderen Seite ein gleichartiger Schieber 11 das nächste Buch auf ein Transportband 120

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e: 9 Verfahren zum Auslegen von Büchern in Bucheinhängemaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere starr- miteinander verbundene, verschiebbare bzw. verschwenkbare Taschen nacheinander die von den Tragblechen der Bucheinhängemaschine angeiörderten Bücher abweßhselnd übernehmen und an jeder Tasche gesondert zugeordnete Förderbänder übergeben.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Taschen (5;6) vorzugsweise in einem Winkel von 900 starr untereinander verbunden und um einen Punkt (4) gemeinsam schwenkbar sind und daß das Schwenkbereich jeder der beiden Taschen (5g6) durch eine senkrechte und eine waagerechte Endstellung begrenzt ist, von denen die senkrechte Endstellung ür beide Taschen (5;6) die gleiche ist, während die waagerechte Endstellung der beiden Taschen je einem Förderband (1O;12) zugeordnet ist.
    3* Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Höhe der waagerechten Endstellungen der Taschen (5;6) je ein waagerechter Schieber (9;11) angeordnet ist.
    Leerseite
DE19702027906 1969-06-30 1970-06-06 Verfahren und Vorrichtung zum Aus legen von Buchern in Bucheinhangemaschmen Pending DE2027906A1 (de)

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