DE604478C - Einrichtung zum selbsttaetigen Zubringen der Blaetter fuer Entfleischungsmaschinen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Zubringen der Blaetter fuer Entfleischungsmaschinen

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DE604478C
DE604478C DET39424D DET0039424D DE604478C DE 604478 C DE604478 C DE 604478C DE T39424 D DET39424 D DE T39424D DE T0039424 D DET0039424 D DE T0039424D DE 604478 C DE604478 C DE 604478C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles To Conveyors (AREA)

Description

  • Einrichtung zum selbsttätigen Zubringen der Blätter für Entfleischungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Zubringen der Blätter für Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blätter, bei der die Blätter mit Hilfe quer zur Förderrichtung angeordneter Mitnehmer dem Blatthaufen entnommen und weitergefördert werden. Die Erfindung besteht darin, daß als Entnahme-und Fördervorrichtung zwischen feststehenden Schienen schwingbar angeordnete Schienen dienen, die eine kreisende Bewegung gegenüber den feststehenden Schienen ausführen. Die Einrichtung ist einfach in ihrer Bauart und gewährleistet, daß, wie die Praxis ergeben hat, in der Stunde etwa 30 000 Blätter, die in großen Haufen dem Förderer aufgegeben werden, der Entfleischungsmaschine zugeführt werden; wobei die Blätter einzeln hintereinander durch den Förderer in die Entfleischungsmaschine eingeführt werden. Es können zwei Gruppen von Förderern verwendet werden, die durch 18o' zueinander versetzte Exzenter angetrieben werden, so daß also eine schnelle Gutentnahme erfolgt und eine schnellere, den Erfordernissen der Entfleischungsmaschine entsprechende Gutfolge erreicht wird. Die feststehenden Schienen bilden zweckmäßig eine ansteigende Bahn und sind gemäß der Erfindung gegenüber den beweglichen Schienen in der Höhenrichtung einstellbar. Weiterhin sind erfindungsgemäß in der Nähe des Austragendes der Fördervorrichtung über diesen als Blattfedern ausgebildete, in der Längsrichtung versteilbare Führungen angeordnet, die sich im wesentlichen der Form der. Oberkanten der zur Förderung dienenden Schienen anpassen.
  • Es ist bereits bei einem Blattaufgeber für Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blattpflanzen vorgeschlagen worden, schwenkbare Finger, die gegenläufige Bewegungen ausführen, zu benutzen, um die Blätter nur einem Haufen zu entnehmen und allmählich zu vereinzeln. Die Finger führen gegenläufige Bewegungen zueinander aus und greifen ineinander. Zur Bewegung der Finger ist aber ein umständliches Getriebe erforderlich. Die erwähnte Aufgabe kann auch so ausgebildet werden, daß die Finger aufrecht an einer Stange befestigt sind, die auf einer Kreisbahn bewegt wird. Diese Anordnung der Finger und ihre Bewegungsvorrichtung bedingen aber eine große Bauhöhe der Vorrichtung, die mindestens dem Durchmesser des Kurbelkreises entsprechen muß.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. r die Zubringereinrichtung von der Seite, Abb.2 von oben gesehen.
  • Der eigentliche Zubringer ist auf einem Gestell r angebracht, das auf der rechten Seite den üblichen abwärts geneigten Tisch 2 aufnimmt, auf dem die Blätterbündel zugeführt werden. Die Einrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Gruppen von Schienen 3, q, von denen die Schienen 3 festliegen, während die Schienen 4 eine Schwingbewegung ausführen. Die festliegenden Schienen 3, von denen beim dargestellten Ausführungsbeispiel drei Stück vorgesehen sind, sind auf ihren rechten, der Aufbereitungsmaschine abgekehrten Enden nach unten abgebogen und auf eine Querstange 5 drehbar aufgereiht, die im Gestell i gelagert ist. Die anderen Enden der Schienen 3, die gleichfalls nach unten abgebogen sind, umfassen ebenfalls eine gemeinsame Querstange 6, die in Schlitzen 7 zweier am Rahmen i befestigter, aus Flacheisen bestehender Ständer 8 geführt ist und in verschiedenen Höhenlagen mit Hilfe von Klemmschrauben g festgestellt werden kann. Auf diese Weise läßt sich die Höhenlage der festen Schienen 3 gegenüber den beweglichen Schienen 4 und damit die Fördergeschwindigkeit der Blätter den verschiedensten Erfordernissen anpassen. Zur Erleichterung der Höheneinstellung der Schienen 3 kann die die Schienen tragende Querstange 6 auf beiden Enden mit besonderen. Spannschrauben ausgerüstet sein.
  • Die beweglichen Schienen 4, von denen im dargestellten Fall fünf Stück vorhanden sind, sind mit ihren rechten, der Aufbereitungsniaschine abgekehrten Enden, die über die betreffenden Enden der festen Schienen 3 hinausragen, auf eine Querstange io aufgereiht, die mit Hilfe zweier Lenker ix bei i2 an an den Seitenträgern des Tisches 2 befestigten Lappen 13 aufgehängt ist. Die Oberseiten der Schienen 4, die ebenso wie die Schienen 3 aus Winkeleisen bestehen können, sind, wie insbesondere Abb. i erkennen läßt, mit zahlreichen, nach oben vorspringenden Mitnehmern 14 versehen, die durch quer verlaufende, auf die Schienen 4 aufgenietete Winkeleisenstücke gebildet werden mögen. Die Schienen 4 erhalten durch Vermittlung von Exzentern 15, die auf einer Querwelle 17 sitzen, eine Schwingbewegung, vermöge deren die einzelnen Teile der Schienen Kreislaufbewegungen in senkrechten, in der Längsrichtung des Zubringers liegenden Ebenen ausführen. Die Exzenterwelle 17 ist in auf beiden Seitenträgern des Maschinengestells i befestigten Böcken i8 gelagert; sie erhält ihren Antrieb beim Ausführungsbeispiel durch Vermittlung einer Riemenscheibe 16 von der Antriebswelle der Aufbereitungsmaschine aus. Wie Abb. 2 erkennen läßt, sind von den fünf vorhandenen Schienen 4 je zwei paarweise nebeneinander angeordnet. Die zu den beiden Schienen jedes Paares gehörigen Exzenter 15 besitzen, wie in Abb. i angedeutet, entgegengesetzte Exzentrizität derart, daß die Schwingbewegungen der betreffenden Schienen gegenläufig sind, d. h. daß eine Schiene jedes Paares seine höchste Schwinglage einnimmt, während die andere Schiene des Paares sich in ihrer tiefsten Lage befindet. Die festen Schienen 3 nehmen gegenüber diesen äußersten Schwinglagen eine mittlere Höhenlage ein.
  • Über dem der Aufbereitungsmaschine zugekehrten Ende des Zubringers sind mehrere, im dargestellten Falle drei aus Blatt- oder Drahtfedern ig gebildete Führungen vorgesehen, die dafür sorgen, daß die auf den festen Schienen 3 hochgeschobenen Sisalblätter auf alle Fälle einzeln die durch die nach unten gebogenen Enden der Schienen 3 gebildete steile Bahn herabrutschen, sich also nicht etwa am Ende des Zubringers anhäufen. Die Gestalt der Führungsfedern i9, die auf ihren freien Enden nach oben aufgebogen sind, schließt sich im allgemeinen der Form der festen Schienen 3 an. Die Federn ig sind an einem gemeinsamen Flacheisen 2o befestigt, das sich quer über das Gestell = erstreckt und an einem in gleicher Weise angeordnetem Winkeleisen 21 mit Hilfe von Schraubbolzen 22 befestigt ist. Das Winkeleisen 2i sitzt an den obenerwähnten Seitenträgern B. Die Verbindung des Flacheisens 2o mit dem Winkeleisen 21 ist eine solche, daß das Flacheisen in der Längsrichtung des Zubringers verstellt werden kann.. Zu diesem Zwecke sind die die Befestigungsbolzen a2 aufnehmenden Löcher der Schiene 2o als Langlöcher ausgebildet.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Blätterbündel, die den Tisch 2 herabrutschen, werden durch zwei hier stehende Arbeiter aufgeschnitten. Die losen Blätter gelangen in den einerseits durch den schräg abwärts geneigten Tisch 2, anderseits durch den schräg aufwärts gerichteten Zubringer gebildeten stumpfen Winkel und werden hier von den kreisenden Mitnehmern 14 der beweglichen Schienen 4 erfaßt und vorwärts geschoben. Durch die Mitnehmer werden die Blätter einerseits gleichmäßig verteilt, anderseits so gerichtet, daß sie in der Querlage weiterwandern. Die ganze Tätigkeit der Arbeiter beschränkt sich darauf, die Blätterbündel aufzuschneiden und sie nötigenfalls dem einen Ende des eigentlichen Zubringers zuzuführen. Auf dem anderen Ende rutschen die Blätter den steilen Teil der festen Schienen 3 herab auf ein Förderband 23, das sie einzeln und in genauer Querlage der Aufbereitungsmaschine zuführt.
  • Zu erwähnen ist noch, daß sowohl die beweglichen Schienen 4 wie auch die festen Schienen3 auf ihre Querstangen io bzw. 5 und 6 mit gegenseitigen festen Abständen aufgereiht sind, was beispielsweise durch aus Rohrabschnitten bestehende Abstandsstücke erreicht werden kann.
  • Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf die beschriebene Ausführungsform. Beispielsweise könnte die Schwingbewegung den beweglichen Schienen 4 auch durch andere Mittel als durch die dargestellten Exzenter, z.-B. .durch Kurbeln, mitgeteilt werden. Hervorzuheben ist noch, daB der neue Zubringer auch bei vorhandenen Aufbereitungsmaschinen ohne weiteres angebracht werden kann. Er wird in diesem Falle über dem dem Zuführungstisch zugekehrten Ende des endlosen Förderbandes angeordnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Zubringen der Blätter für Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Blätter, bei der die Blätter mit Hilfe quer zur Förderrichtung angeordneter Mitnehmer dem Blatthaufen entnommen und weitergefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daB als Entnahme-und Fördervorrichtung zwischen feststehenden Schienen (3) schwingbar angeordnete Schienen (q.) dienen, die eine kreisende Bewegung gegenüber den feststehenden Schienen (3) ausführen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte schwingbare Schienen (¢) eine gegenläufige Kreisbewegung ausführen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine ansteigende Bahn bildenden festen Schienen (3) gegenüber den beweglichen Schienen (q.) in der Höhenrichtung einstellbar sind. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daB die die ansteigende Bahn bildenden festen Schienen (3) auf den der Aufbereitungsmaschine abgekehrten Enden drehbar gelagert und auf den anderen Enden in verschiedener Höhenlage einstellbar sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daB die festen Schienen (3) mit ihren Enden auf gemeinsamen Querstangen (5 bzw. 6) aufgereiht sind, von denen die eine (6) in Schlitzführungen mit Hilfe von Klemmschrauben (g) o. dgl. feststellbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in der Nähe des Austragendes der Fördervorrichtung über diesem angeordnete, als Blattfedern ausgebildete Führungen (ig), die in bestimmtem Abstand von den festen Schienen (3) angeordnet sind und sich der Form der Oberkanten dieser Schienen anpassen.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daB die Führungen (ig) in Längsrichtung verstellbar sind.
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