DE704931C - Bandsinter- oder Roestvorrichtung - Google Patents

Bandsinter- oder Roestvorrichtung

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DE704931C
DE704931C DEM144402D DEM0144402D DE704931C DE 704931 C DE704931 C DE 704931C DE M144402 D DEM144402 D DE M144402D DE M0144402 D DEM0144402 D DE M0144402D DE 704931 C DE704931 C DE 704931C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
carriage
track
pair
teeth
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Expired
Application number
DEM144402D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Herbert Wittenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEA Group AG
Original Assignee
Metallgesellschaft AG
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Publication date
Application filed by Metallgesellschaft AG filed Critical Metallgesellschaft AG
Priority to DEM144402D priority Critical patent/DE704931C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE704931C publication Critical patent/DE704931C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B21/00Open or uncovered sintering apparatus; Other heat-treatment apparatus of like construction
    • F27B21/06Endless-strand sintering machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Bandsinter- oder Röstvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an Verblasevorrichtungen, z. B. Lurgi-Sintervorrichtungen, bei denen mit zu röstendem oder zu sinterndem Gut gefüllte Rostwagen in endloser geschlossener Reihe über Saugkästen geführt werden. Hierbei erfolgt nach der Zündung unter Hindurchsaugen von Luft die Röstung oder Sinterung. Der 4bwurf des gesinterten Gutes erfolgt am Ende der oberen Bahn durch Abwärtsbewegen der Rostwagen in einer halbkreisartigen Kurve, an die sich die untere Bahn anschließt, auf der die Rostwagen in umgekehrter Stellung zu Anfang der oberen Bahn zurückgeführt werden. Auf diese werden sie von der unteren Bahn durch ein Zahnradpaar gehoben, dessen Zähne vier Rollen fassen, die vorn und hinten an jeder Seite des Rostwagens angeordnet sind. Ein Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, daß die Wagen an der Stelle, an der sie von dem Zahnradpaar auf der oberen Bahn vorwärts gedrückt werden, sich in senkrechter Richtung gegeneinander verschieben, und zwar wird hier die vordere Unterkante des gerade in die obere Bahn einlaufenden, aber noch schräg liegenden Wagens gegen die Rückwand des vorangehenden, schon in waagerechter Lage befindlichen Wagens gepreßt. Beim weiteren Übergang in die obere Bahn gleitet der erste langsam an der- Rückwand des vorangehenden Wagens abwärts, bis er seinerseits in waagerechte Lage gelangt. Dieses Abgleiten der Kante eines nachfolgenden Wagens an der Rückwand des vorhergehenden ist mit einer starken Abnutzung und einem entsprechenden Verschleiß verbunden.
  • Vielfach verzögert sich auch das Abgleiten des in die obere Bahn einlaufenden Wagens an der Rückwand des vorhergehenden, so daß dann die Wagen oft zu mehreren hintereinander in leichter Schrägstellung über einen gewissen Teil der oberen Bahn von dem Zahnradpaar vorwärts gedrückt werden. In dieser Stellung liegen die Gleitstücke der Rostwagen nicht fest auf den Gleitschienen der Saugkästen auf, sondern nur mit ihrer hinteren Kante. Die Folge davon sind ein Ansaugen großer Falschluftmengen und ein hoher Verschleiß der Gleitbahnen. Aus der Beschickungsvorrichtung, die sich am Anfang der oberen Bahn befindet, können außerdem Gutteile zwischen die in Schrägstellung nicht ganz dicht schließenden Stirnseiten der Wag; n fallen. Diese Gutteilchen verhindern dann beim weiteren Vorschub der Wagen ein dichtes Aufschließen derselben, so da(,) auch noch Falschluft durch die Spalten zwischen den Wagen angesaugt wird.
  • Um diese Machteile zu beseitigen, hat inan schon vorgeschlagen, die Anordnung so zu treffen, äaß der gerade- in die obere Bahn einlaufende Wagen den durch das Zahnradpaar verursachten Vorschub der vorliergelicnd-en Wagen erst überträgt, wenn er sich bereits in horizontale Lage aufgerichtet hat. So bat man das Zahnradpaar nach innen schon in der Weise versetzt, daß seine Zähne nur die Räder zweier Wagen erfassen, nämlich desjenigen, der gerade in die obere Bahn einläuft, und desjenigen, der die untere Bahn gerade verläßt. Die Wagen, die sich zwischen diesen beiden auf dem Umfang des Zahnradpaares befinden, laufen außerhalb des Bereiches der Zahnräder in einer Führung trtid werden durch den Druck des die untere Bahn verlassenden und im Bereich des Zahnradpaares befindlichen Wagens durch die Führung emporgeschoben,während der :oben vorn Zahnradpaar erfaßte Wagen den Vorschub der Wagenreihe auf der oberen Bahn bewirkt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß zwischen dem ersten oben in die Bahn einlaufenden und vom Zahnradpaar crfaßten Wagen und zwischen dem folgenden noch aufsteigenden Wagen eine Lücke besteht, die sich erst schließt, wenn dieser nachfolgende Wagen in die obere Bahn eingelaufen ist und in den Bereich der Zähne des Zahnradpaares gelangt. Bei dieser Anordnung werden zwar die Stirnseiten der Wagen geschont; indessen unterliegen die Zähne des Zahnradpaares,einem erhöhten Verschleiß, da immer nur ein Zähnepaar (oder höchstens zwei) das ganze Gewicht der von der unteren Bahn ;nach der oberen aufsteigenden Wagen tragen muß. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird bei Benutzung eines normal %#,irkendeai Zahnradpaares, sog. Hubrades, bei dem also jeder Wagen beim Aufstieg von der unteren auf die obere Bahn auf zwei Zahnpaaren ruht, an der Stelle, an der der Wagen in die ohene Bahn einzulaufen beginnt, ein von oben auf die obere kante der Wagenwände wirkendes, federnd angeordnetes Druckrad vorgesehen. Dieses Druckrad soll den vorderen Teil des Wagens um dessen Laufräder nach unten kippen, bis er waagerecht steht und dadurch das Aufsetzen der vorderen I'ntcrktiiirL des Wagens auf die Rückwand des vorhergehenden vermeiden. Diese Anordnung wirkt aber nach einigem Verschleiß der Vorrichtung nicht mehr zuverlässig.
  • Die gleiche Wirkung wie bei dics"r Anordnung soll nach einem weiteren Vorschlag erzielt werden durch Anbringung einer voii unten nach oben wirkenden Druckvorrichtung, die durch die Hubräder in Betvc#gung gesetzt wircl-Auf der Welle der Hubriidcr ist zu dics@ni Zweck ein Nockenräderpaar angeordnet, finit dem eine am unteren Ende eines Stulzchiliaarcs gelagerte Walze in Eingriff steht. Die Stelzet sind mit je einem um einen Festptialkt schwenkbar gelagerten Iiebclarrn starr verbunden und tragen auch an ihrem olleren Ende eine Walzc-Dic locken der an den Hubrädern angeordneten Scheiben sind derart versetzt, daf3 sielt unmittelbar vor der Walze des Stclzctill<utr, s ein Nockenll:t@ir befindet, wenn eilt Sinterwagen kurz vor dem Scheitel des Ilubrädcrpaares angelangt ist. Bei der weiter--n I)i-c#liinir der Hubriicer wird nun das Stelzetpaar mittels des Nockenpaares uni die Nockcnh<ili:: nach oben gedrückt, so daß die obere Walze des Stelzenpaares auf die Untcrs:@itc des vorbeikommenden Wagens trifft und ihn uni einen entsprechenden Betrag hinten anlidlt. in welcher Stellung er von den l;ihkcii dur Hubrüder nach vorn auf die Gerade geschoben werden soll. Auch diese Vorrichtung arbeitet im Betrieb nicht zuverlässig -einig und verbaut außerdem den Antrieb. hat man zum beschleunigten Aufrichten der aufsteigenden Wagen beim Einlaufen in die obere Balin zti beiden Seiten der.5cllx#ii auch schon je ein Kurvenstück angebracht. auf das die zu diesem Zweck in ihrer Lauffläche verbreiterten I3intcrriider der Wagen lufhcfen, so daf3 der Wagen schon waagerecht stand, bevor er vom Hubrad gegen die Wagenreihe auf der oberen Bahn gedrückt war. Die Verbreiterung der Rostwagenrollen verlangt aber auch eine Verbreiterung des gesamten Gerüstes der Sintervorrichtung, deren dadurch bedingte Verteuerung die Wirtschaftlichkeit der Anlage in Frage stellen kann.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekannten Vorrichtungen beseitigt, und es wird der angestrebte Erfolg mit den einfachsten Mitteln erreicht, die bezüglich der Anlagekosten überhaupt nicht mehr ins Gewicht fallen. Gemäß der Erfindung wird ebenfalls am Einlauf in die obere Bahn zu beiden Seiten derselben je ein Kurvenstück angeordnet. Die beiden Kurvenstücke liegen aber so dicht neben der Bahn, daß beide Laufrollenpaare eines jeden Wagens über sie hinweggehen müssen. Eine Verbreiterung der Laufflächen des hinteren Rollenpaares und des Gerüstes ist hierbei nicht mehr erforderlich. Die Führung, in der die Laufrollen der Wagen beim Aufstieg in die obere Bahn laufen, und die Laufflächen der Kurvenstücke werden nun so geformt, daß beim Auflaufen der Wageei nur noch mit seinem hinteren Lanfrollenpaar mit den Zähnen des Rades in Eingriff steht und daß erst nach dem Waagerechtstellen des V6Tagens auf dem Kurvenstück seine vorderen Laufrollen von den Zähnen des Hubrades ivicder gefaßt werden, während die hinteren Laufrollen frei sind. Erst von diesem Zeitpunkt an, d. h. also nachdem er völlig aufgerichtet ist, wird der Wagen gegen den vorhergehenden gcpreßt, und er vermittelt erst von diesem Zeitpunkt ab den Vorschub der oberen Wagenrcihc. Außer den beiden Kurvenstücken und einer entsprecl-ienden Gestaltung der Laufbahn des Kurvenstückes ist also nichts mehr für die Erzielung des angestrebten Erfolges durch die Erfindung erforderlich, insbesondcrc braucht an den an sich teuren Rostwagen jiichts geändert zu werden. Auch erfordert die Ausbildung der Führung und des Zahnradpaares keine höheren Kosten als die normalen. Die Rostwagen können über die Saugkasten in. bekannter Weise auf Gleitschienen oder mittels Räder auf Laufschienen geführt werden, oder es können gleichzeitig Gl,eitschiCnen und Laufschienen vorgesehen sein, von denen jede einen Teil des Gewichtes der Rostwagen aufnimmt.
  • An Hand der Zeichnung sei die Erfindumg näher erläutert.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Hubrades und der benachbarten Teile der erfindungsgemäßen Bandsintervorrichtung, Abb.2 eine Draufsicht.
  • 1 sind die Rostwagen, die von dem Hubrad 2 auf die obere Gleitbahn 3 gehoben wwrden. Das Herausfallen der Rostwagen aus dem Hubrad wird verhindert durch die Führungsschiene q. jeder Rostwagen besitzt ein vorderes Rollenpaar 5 und ein hinteres Rolleaipaar 6, an denen der Eingriff des Hubrades mittels der Zähne y erfolgt. Mit 8 ist die erfindungsgemäße Kurvenschiene bezeichnet, während 9 den Teil des Sintervorrichtunggerüstes darstellt, an dem die Kurvenschiene befestigt ist. Ohne die Kurvenschiene 8 würde der Rostwagen in seiner Stellung a sowohl mit den Vorderrollen als auch mit den Hinterrollen auf dem Hubrad aufliegen, d. h. er würde in dieser Stellung a noch schräg aufwärts nach vorn gestellt sein. Da an dieser Stelle der Vorschub der gesamten Rostwagen auf der oberen Bahn von diesem cine;n Wagen übcrnoinmen wird, würde er in dieser Schrägstellung diesen Druck ausül)cii müssen. Durch die Kurveiiscliiene 8 ist der Rostwagen in seiner Stellung a, wie aus der Zeichnung ersichtlich, schön vollkommen waagerecht und übernimmt infolgedessen den Vorschule schon in waagerechter Stellung.

Claims (1)

1'nTLaTA_X>i1i<ucii: Bandsinter- oder Röstvorrichtung nach Art der Lurgi - Sintcrvorrichtungcn mit lZostwagen, die in endloser Reiht: von 11tibr:idcrn über eine obere Arl)citsbahn, eine lTmkehrung mit Abwurf und eine untere Balin in Umlauf gehalten werden und bei der Kurvenstücke das Waagcrechtstellen eines jeden Wagens 1)cim Einlaufen in die obere Bahn und vor dem Anpressen an den vorhergehenden Wagen bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der oberen Bahn an deren Einlauf zwei Kurvenstücke derart angeordnet sind, daß sich beide Laufrollenpaare eines jeden Wagens über die Ktirvenstückc hinwegbewegen und daß die Kurvenstücke und die Führung der Rostwagen so gestaltet sind, daß der Wagen beim Auflaufen der vorderen Laufrollen auf das Kurvenstück nur noch von den seine hinteren Laufrollen fassenden Zähneaa des Hubrades vorwärts geschoben wird, während bei oder nach dem Einlaufen beider Rollenpaare in die gerade obere Bahn nur die vorderen Laufrollen des Wagens in Eingrirf mit den Zähnen des Hubrades stehen.
DEM144402D 1939-03-02 1939-03-02 Bandsinter- oder Roestvorrichtung Expired DE704931C (de)

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