DE20214503U1 - Gurtschloßabdeckung - Google Patents

Gurtschloßabdeckung

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DE20214503U1 DE20214503U DE20214503U DE20214503U1 DE 20214503 U1 DE20214503 U1 DE 20214503U1 DE 20214503 U DE20214503 U DE 20214503U DE 20214503 U DE20214503 U DE 20214503U DE 20214503 U1 DE20214503 U1 DE 20214503U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2569Safety measures
    • A44B11/2573Locking means preventing an unauthorised opening, e.g. by children
    • A44B11/2576Buckle covers

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  • Buckles (AREA)

Description

,^S8 Koblenz, den 17.09.2002
p-al-me
Gebrauchsmusteranmeldung
Manfred Fuchs
Zehnthofer Str. 48 56322 Spay
GurtSchloßabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Gurtschloßabdeckung zum Aufsetzen auf ein Gurtschloß und zum Abdecken der lösbaren Sperre des Gurtschlosses, mit einem Abdeckkörper zum Abdecken dieser Sperre.
Bei Fahrzeug-Kindersitzen gibt es Anschnallgurte für Kinder. Diese Anschnallgurte haben ein Gurtschloß, das von dem angegurteten Kind meist leicht erreicht werden kann. Dies ist besonders bei Rucksackgurten der Fall. Bekanntlich spielen Kinder schon aus reiner Langeweile am Gurtschloß herum. Ferner setzen Kinder oft sogar ihren Stolz ein, um Verschlüsse irgendwelcher Art zu überwinden.
Durch die deutschen Gebrauchsmuster DE 298 16 935 Ul und DE 21 423 Ul wurden daher Abdeckungen für Gurtschlösser vorgeschlagen, die Kinder nicht öffnen können. Diese bekannten Abdeckungen überdecken den Entriegelungsknopf eines Gurtschlosses und lassen sich nur mittels eines spitzen Werkzeugs oder sogar eines Spezialwerkzeugs öffnen. Das Öffnen im Notfall ist zwar ohne Werkzeug möglich, aber nur unter Zerstörung der bekannten Gurtabdeckung. Hierzu bedarf es aber eines Kraftaufwandes, den das angeschnallte Kind nicht aufbringen kann.
Für die Schlösser von Rucksackgurten lassen sich die bekannten Abdeckungen allenfalls nach erheblicher Umarbeitung verwenden; wie diese erfolgen soll, ist allerdings unklar.
Ein besonderer Nachteil ist es aber, dass ein spielendes Kind, das sich unbemerkt z.B. in der Garage in seinem Sitz angurtet, diesen Gurt dann nicht mehr lösen kann.
Es besteht daher ein Bedarf an einer Gurtschlossabdeckung, die mindestens eines der folgenden Merkmale aufweist:
- sie soll ohne irgendeinen Umbau des Gurtschlosses auf diesem anbringbar und von diesem wieder abnehmbar sein,
- soll eine Kindersicherung bilden, die ohne Werkzeug geöffnet werden kann,
- dem angeschnallten Kind soll ein Öffnen unmöglich sein, und
- sie soll besonders für die Schlösser von Rucksackgurten verwendbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
■ am Abdeckkörper mindestens zwei Halteklammern befestigt sind,
■ mindestens eine der Halteklammern an einem getrennten Bauteil ausgebildet oder angebracht ist, das zu der mindestens einen anderen Halteklammer hin und von dieser weg beweglich ist,
■ am Abdeckkörper eine Betätigungseinrichtung mit einer Betätigungshandhabe zum Bewegen des mindestens einen, getrennten Bauteils angebracht ist, und
■ zwischen der Betätigungshandhabe und der Betätigungseinrichtung eine an sich bekannte Kindersicherung angeordnet ist.
Der wesentliche Unterschied gegenüber dem Stand der Technik liegt darin, dass der Abdeckkörper grundsätzlich beim Öffnen vom Gurtschloß abgenommen werden muß, bevor dessen Sperre gelöst werden kann. Dabei ist aber kein Werkzeug erforderlich. Selbst nach einem Unfall, wenn alles kunterbunt im Auto herumliegt, muß nicht erst ein Werkzeug gesucht werden. Der Abdeckkörper kann ohne weiteres und ohne Werkzeug von einer Person gelöst werden, die die Kindersicherung überwinden kann. Der Verlust des Abdeckkörpers braucht aber nicht befürchtet zu werden, da er mit einer Fangleine (z. B. einem kurzen Lederband) jederzeit unverlierbar am Gurtschloß befestigt werden kann.
Ein spielendes Kind ist aber nicht imstande, den Abdeckkörper auf dem Gurtschloß sperrend anzubringen, denn dann müßte es ja die Kindersicherung überwinden. Selbst wenn sich das Kind unbemerkt angurtet, kann es sich aus dem Gurt wieder lösen, weil dann ja die Abdeckung nicht wirksam sein kann.
Sollte diese Möglichkeit nicht gewünscht werden, dann ist es ohne weiteres möglich, dem getrennten Bauteil oder den getrennten Bauteilen jeweils eine Richtungssperre zuzuordnen, die es gestattet, dass das oder die bewegliche(n) Bauteil(e) durch äußeren Druck in den Abdeckkörper eingeschoben, aber ohne Überwinden der Kindersicherung nicht mehr herausgezogen werden kann bzw. können.
Insgesamt ist es ausreichend, dass am Abdeckkörper eine das Gurtschloß hintergreifende Klammer fest angebracht oder ausgebildet ist. Ein einziges, bewegliches Bauteil ist so angebracht, dass dessen eine hintergreifende Klammer bildendes Ende von der festen Klammer weg und zu dieser hin beweglich ist. Bei abgespreizter, beweglicher Klammer wird die feste Klammer an der Seite des Gurtschlosses angesetzt, so dass dieses oder eine Ausbildung dessen hintergriffen wird. Nun wird mittels der Betätigungseinrichtung die Klammer des beweglichen Bauteils an das Gurtschloß heranbewegt, bis sie dieses oder eine Ausbildung dessen hintergreift. Nun sitzt der Abdeckkörper fest auf dem Gurtschloß auf und deckt dessen Sperre ab, ohne auf dieser aufzusitzen. Ein Eindrücken des steifen Abdeckkörpers genügt nicht, diesen so weit zu verformen, dass er imstande wäre, die Sperre auszulösen.
Soll der Abdeckkörper wieder gelöst werden, dann wird nach Überwinden der Kindersicherung die Handhabe betätigt, diese betätigt die Betätigungseinrichtung, und dieser veranlaßt das bewegliche Bauteil oder die beweglichen Bauteile, ihre Klammer wieder vom Gurtschloß zu entfernen, so dass der Abdeckkörper nun vom Gurtschloß abgenommen werden kann und dessen Sperre freigibt.
Wie oben dargelegt, genügt es, dass nur ein einziges, bewegliches Bauteil vorgesehen ist, um den Abdeckkörper etwa auf einem insgesamt quaderförmigen Gurtschloß zu befestigen. Es ist je-
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doch bevorzugt, dass jede Halteklammer an einem getrennten Bauteil ausgebildet ist. Der Abdeckkörper muß dann nur gegen das Gurtschloß gedrückt und die Handhabe betätigt werden, um die Sicherung anzubringen. Ein seitlichen Einhaken ist nicht erforderlich. Dies kann bei lebhaften Kindern von Vorteil sein.
Besonders bevorzugt ist, dass die erfindungsgemäße Gurtschloßabdeckung drei „getrennte Bauteile" aufweist. Somit ist diese Sicherung besonders für ein Rucksackgurt-Gurtschloß geeignet, das insgesamt meist sechseckig ausgebildet ist. Da sich bei einem derartigen Gurtschloß die Sperre in der Regel in der Mitte des Schlosses befindet (nicht etwa auf der Seite), genügt ein kleiner und leichter Abdeckkörper, der gerade in der Mitte durch die Betätigungseinrichtung so ausgesteift ist, dass eine Betätigung der Sperre durch Eindrücken des Abdeckkörpers ausgeschlossen ist.
Das bewegliche Bauteil kann zum Beispiel als Gelenkhebel ausgebildet sein, dessen eines Ende schwenkbar im Abdeckkörper gelagert ist, während das andere Ende eine Halteklammer trägt. Es ist jedoch bevorzugt, dass das oder jedes getrennte Bauteil einen länglichen Abschnitt aufweist, längs dessen eine Zahnstange ausgebildet ist, und dass die Betätigungseinrichtung einen Zahnradkörper aufweist, der in die Zahnstange eingreift und durch dessen Drehung diese Zahnstange hin- und herbeweglich ist. Das freie Ende des genannten Bauteils ist dann als Halteklammer ausgebildet. Der drehbare Zahnradkörper ist dabei besonders einfach eine von vielen, bewährten Kindersicherungen zuordbar, wie sie zum Beispiel von Schraubverschlüssen her bekannt ist.
Die Zahnstange kann die Zähne auf der Seite tragen; gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist es aber von Vorteil, dass das oder jedes getrennte Bauteil ein Langloch aufweist, bei dem die eine Längsseite als Zahnstange ausgebildet ist. Die gegenüberliegende, glatte Seite des Langlochs stützt das Zahnrad ab und kann leicht aufgerauht sein, um zu verhindern, dass das Bauteil
mit der Zahnstangenausbildung ohne weiteres von außen her zurückgezogen wird. Eine asymmetrische Verzahnung kann dabei dafür sorgen, dass äußere Zugkräfte nicht etwa zu einer Aufweitung des Langlochs und damit zu einem Abrutschen vom Zahnrad führen.
Natürlich können mehrere Bauteile mit Zahnstange (an der Außenseite oder im Langloch) vom selben Zahnrad betätigt werden, wenn dieses hierfür eine genügende Achslänge aufweist.
Dabei ist es besonders von Vorteil,
■ dass der Zahnradkörper als Vielnutprofilstab ausgebildet ist,
■ dass ein Drehknopf vorgesehen ist, mit einer Bohrung mit Profilierung, die zum Vielnutprofilstab koaxial und komplementär sowie diesem mit Abstand zugewandt ist, und
■ dass der Drehknopf unter Überwindung des Abstandes eindrückbar ist, so dass er in den Vielnutprofilstab eingreift.
Der Vielnutprofilstab dient dabei sowohl als Zahnrad als auch als Kupplungselement, das gegebenenfalls mit dem Drehknopf zusammengekoppelt werden kann. Ein solches Teil kann mit hoher Genauigkeit z.B. durch Ablängen eines stranggepreßten Aluminium-Vielnutprofilstabes oder aus Stahl im Feinguß hergestellt werden.
Der Eingriff des Vielnutprofilstabes in die Bohrung mit Innenprofil im Drehknopf kann etwa dadurch erschwert werden, dass der Drehknopf aus relativ weichem Material hergestellt ist und dessen Innenprofil erst nach Verformen auf den Vielnutprofilstab paßt. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht jedoch darin, dass stattdessen oder zusätzlich eine Feder vorgesehen ist, um den Drehknopf vom Ende des Vielnutprofilstabes fernzuhalten.
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Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der beigefügten, schematischen Zeichnung noch näher erläutert, die als Ausführungsbeispiel eine Gurtschloßabdeckung zum Aufsetzen auf ein etwa sechseckiges Gurtschloß für einen Kinder-Rucksackgurt zeigt. Dabei zeigt im einzelnen:
Fig. 1 einen sehr schematischen Aufriß durch den Drehknopf der GurtSchloßabdeckung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Gurtschloßabdeckung, mit durch brochenem Druckknopf.
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Gurtschloßabdeckung, bei abgenommenem Druckknopf,
Fig. 4 eine Ansicht des abgenommenen Druckknopfs, von unten her,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Gurtschloßabdeckung von unten her, bei abgenommenem Unterteil, und
Fig. 6 die Draufsicht auf die Gurtschloßabdeckung, die auf ein Gurtschloß für einen Rucksackgurt aufgesetzt ist.
Da alle Figuren dieselbe Ausführung zeigen, wird nicht ständig in Text auf die einzelnen Figuren Bezug genommen. Die Lage der erfindungsgemäßen Gurtschloßabdeckung zum Aufsetzen auf ein Gurtschloß 11 ergibt sich aus Fig. 6. Das dort gezeigte Gurtschloß 11 befindet sich vor der Brust eines aufrecht sitzenden Kindes. Der flache Abdeckkörper 1 befindet sich dann in einer etwa vertikalen Ebene.
Der genaue Aufbau des Gurtschlosses 11 ist unwesentlich. Es wird davon ausgegangen, dass das Gurtschloß 11 am unteren, mittigen Anschnallgurt 10c fest angebracht ist, und dass die beiden Schultergurte 10a, 10b jeweils an einer Zunge aus Metall (kein Bezugszeichen) angebracht sind. Diese beiden Zungen
werden in das Gurtschloß eingeschoben und verrasten dort. Erst wenn auf eine Sperre (durch Abdeckkörper 1 verdeckt) gedrückt wird, lösen sich die Zungen und die Gurtanordnung gibt das angeschnallte Kind frei. Vor dem Eindrücken der Sperre muß aber erst die erfindungsgemäße Gurtschloßabdeckung abgenommen werden.
Diese weist, wie schon erwähnt, einen Abdeckkörper 1 auf. Dieser besteht aus zwei parallel übereinanderliegenden Platten, von denen die obere Platte la gezeigt ist. Diese Platten haben die Form eines gleichseitigen Dreiecks mit abgerundeten Spitzen.
Zwischen diesen Platten la sind drei flache, längliche Bauteile 2 angeordnet, und zwar derart, dass jedes der Bauteile 2 mit seiner Längsachse längs einer Höhe des Dreiecks der Platten la verläuft. Jedes der Bauteile 2 ist längs seiner Mittelachse hin- und herbeweglich. Eine oder beide der Platten la können längs des Verlaufes und Bewegungsweges dieser Bauteile 2 eine Nut aufweisen, so dass das jeweilige Bauteil 2 geführt ist. Es ist aber auch möglich, den Abdeckkörper 1 einstückig auszubilden, wobei längs der Bauteile 2 Schächte ausgebildet sind. Diese Schächte müssen gestaffelt sein, da die inneren Enden der Bauteile 2 übereinanderliegen.
Jedes Bauteil 2 weist ein Langloch 4 auf, das sich längs der Mittelachse des Bauteiles 2 erstreckt. Die eine Längsseite des Langloches 4 ist als Zahnstange 5 ausgebildet. Dabei ist darauf zu achten, dass bei allen drei Bauteilen jeweils die gleiche Seite des Langloches 4 als Zahnstange 5 ausgebildet ist, etwa die im Uhrzeigersinn vorne liegende Kante (Fig. 3).
Der Abdeckkörper 1 ist in seinem Mittelpunkt von einer Achse durchsetzt, die etwa senkrecht auf seiner Erstreckung steht und als Vielnutprofilstab 6 ausgebildet ist.
Dieser Vielnutprofilstab 6 bildet in seinem Querschnitt ein Zahnrad, das mit den Zahnstangen 5 in Eingriff treten kann und an der jeweils anderen Kante des Langlochs 4 aufliegt. Wie man besonders in Fig. 3 oder 5 sehen kann, durchsetzt der Vielnutprofilstab 6 die Langlöcher 4 aller drei übereinanderliegenden Bauteile 2. Wird der Vielnutprofilstab 6 in der einen oder anderen Richtung gedreht, dann bewegen sich die Bauteile 2 radial zu diesem Stab 6 bezüglich des Abdeckkörpers 1 nach außen oder innen.
Der Vielnutprofilstab 6 ist ferner im Abdeckkörper 1 axial festgelegt. Die freien Enden der Bauteile 2 weisen jeweils eine krallenförmige Halteklammer 3 auf, die so ausgebildet ist, dass sie das Gurtschloß 11 untergreifen kann und gegebenenfalls den Abdeckkörper 1 mit geringem Abstand zur Sperre des Gurtschlosses 11 festhalten können.
Die Wirkungsweise dieser Gurtschloßabdeckung ist einfach: Durch Drehen des Stabes 6 in der einen Richtung werden alle drei Bauteile 2 nah außen bewegt. Dann wird die Gurtschloßabdeckung auf das Gurtschloß 11 so aufgelegt, dass die Halteklammern 3 aller drei Bauteile 2 das Gurtschloß 11 untergreifen. Nun wird der Stab 6 in der Gegenrichtung gedreht, wodurch sich die Bauteile nach innen bewegen und die Halteklammern 3 sich an das Gurtschloß 11 annähern, bis sie dieses nach Einstecken in das Gurtschloß 11 mitsamt den überstehenden Gurthalteenden der Schultergurte 10a und 10b untergreifen und fest an diesem anliegen (Fig. 6). Dabei verklemmt sich der ganze Mechanismus ein wenig, so dass er sich nicht wieder lösen kann, ohne dass man den Stab 6 in der ersten Richtung dreht. Es kann aber auch ein lösbares Richtungsgesperre vorgesehen sein.
Auf der äußeren Flachseite des Abdeckkörpers 1 ist ein Drehknopf 7 (Fig. 4) angeordnet. Dieser hat eine mittige Sackbohrung 8, deren Wand im Grund mit einem Vielnutprofil versehen ist, das zu dem des Stabes 6 komplementär ist. Das an der Mündung der Bohrung 8 gelegene Stück der Bohrungswand ist glatt
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und weist einen so großen Durchmesser auf, dass es in keiner Weise in den Stab 6 eingreift. Hier nicht gezeigte Mittel (etwa eine Ringnut im Stab 6 und drei radiale Madenschrauben im Drehknopf 7) halten den Drehknopf 7 unverlierbar, aber axial über eine gewisse Strecke beweglich am Ende des Stabes 6.
Zwischen dem Abdeckkörper 1 und dem Drehkopf 7 ist ein Stapel von Tellerfedern 9 herumgelegt, die danach trachten, den Drehknopf 7 immer in einer Lage zu halten, in der die komplementären Profile der Bohrung 8 und des Stabes 6 nicht in Eingriff stehen.
Wird nun der Drehknopf 7 kräftig gegen den Abdeckkörper 1 gedrückt und dabei verdreht, dann gelangen die genannten Profile in Eingriff, so dass der Stab 6 mittels des Drehknopfes 7 in jede Richtung gedreht werden kann.
Das Kind, das angeschnallt ist, muß zum Eindrücken des Drehknopfes 7 eine erhebliche Kraft in einer physiologisch sehr ungünstigen Richtung aufbringen. Es genügt daher eine verhältnismäßig geringe Kraft, um das Eindrücken des Drehknopfes wirksam zu verhindern. Ein ungleich kräftigerer Erwachsener dagegen, der in physiologisch günstiger Richtung auf den Drehknopf 7 drückt, kann ohne weiteres die Kraft der Feder 9 überwinden. Dazu kommt noch, dass die Tellerfedern 9 derart gewählt sind, dass ihre Federkraft beim Zusammendrücken abnimmt, so dass das Verdrehen des Drehknopfes 7 möglich ist, ohne dass eine zu große Kraft gegen den Drehknopf 7 ausgeübt werden muß.
Fig. 2 erlaubt durch den aufgebrochenen Drehknopf 7 den Blick auf die inneren Teile und deren Zusammenwirken.

Claims (7)

1. Gurtschloßabdeckung zum Aufsetzen auf ein Gurtschloß (11) und zum Abdecken der lösbaren Sperre des Gurtschlosses (11), mit einem Abdeckkörper (1), dadurch gekennzeichnet, dass
- am Abdeckkörper (1) mindestens zwei Halteklammern (3) befestigt sind,
- mindestens eine der Halteklammern (3) an einem getrennten Bauteil (2) ausgebildet oder angeordnet ist, das zu der mindestens einen anderen Halteklammer (3) hin und von dieser weg beweglich ist,
- am Abdeckkörper (1) eine Betätigungseinrichtung (6) mit einer Betätigungshandhabe (7) zum Bewegen des mindestens einen, getrennten Bauteils (2) angebracht ist, und
- zwischen der Betätigungshandhabe (7) und der Betätigungseinrichtung (6) eine an sich bekannte Kindersicherung (8, 9) angeordnet ist.
2. Gurtschloßabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Halteklammer (3) an einem getrennten Bauteil (2) ausgebildet ist.
3. Gurtschloßabdeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie drei getrennte Bauteile (2) aufweist.
4. Gurtschloßabdeckung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes getrennte Bauteil (2) einen länglichen Abschnitt aufweist, längs dessen eine Zahnstange (5) ausgebildet ist, und dass die Betätigungseinrichtung einen Zahnradkörper (6) aufweist, der in die Zahnstange (5) eingreift und durch dessen Drehung diese Zahnstange (5) hin- und herbeweglich ist.
5. Gurtschloßabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das oder jedes getrennte Bauteil (2) ein Langloch (4) aufweist, bei dem die eine Längsseite als Zahnstange (5) ausgebildet ist
6. Gurtschloßabdeckung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
- dass der Zahnradkörper als Vielnutprofilstab (6) ausgebildet ist,
- dass ein Drehknopf (7) vorgesehen ist, mit einer Bohrung (8) mit Profilierung, die zum Vielnutprofilstab (6) koaxial und komplementär sowie diesem mit Abstand zugewandt ist, und
- dass der Drehknopf (6) unter Überwindung des Abstandes eindrückbar ist, so dass er in den Vielnutprofilstab (6) eingreift.
7. Gurtschloßabdeckung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (9) vorgesehen ist, um den Drehknopf (7) vom Ende des Vielnutprofilstabes (6) fernzuhalten.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008092189A1 (en) * 2007-01-29 2008-08-07 Wwm Concepts Pty Ltd Shield device

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