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1. Boleslaw Lichtenstein, Cicely Mill, Rostherne, Near Knutsford,
Oheshire 2. Alexander Lawrence Smillie, Hill Crest, High Elm Road, Hale Barns /
Chesh.
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"Speicher, insbesondere fUr Kraftwagen" Die Erfindung betrifft Speicher
und bezieht sich insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf Speicher für
Kraftfahrzeuge.
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Bekanntlich ist die Speicherung großer Mengen von beispielsweise in
Lattenverschlägen oder Kisten untergebrachten Gegenständen problematisch, weil es
zwar möglich ist, in Lattenverschlägen oder Kisten untergebrachte Gegenstände übereinanderzustapeln,
häufig aber die untere Kiste aus dem Stapel entnommen werden muß. Bei hohen Stapeln
müssen vieie Verschläge oder Eisten entfernt werden, bevor man zu der gewünschten
Kiste gelangt. In vielen Fällen kann man diese Schwierigkeiten dadurch vermeiden,
daß man die Lattenverschläge und Kisten in Gestellen oder auf Bühnen unterbringt.
Da sich dies aber nicht immer hinreichend wirtschaftlich verwirklichen läßt, werden
Lattenverschläge und Kisten häufig doch ohne Regale übereinandergestapelt. Diese
Speicherung
wird am häufigsten bei Lattenverschlägen oder Kisten mit schwerem Inhalt angewandt,
welche die Benutzung von Tränen oder Gabelstaplern erfordern.
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Bekanntlich stellt auch das Parken von Kraftfahrzeugen jedem falls
in den größeren Städten und Innenstädten ein an sehr vielen Stellen akutes Problem
dar. Es gibt zwar schon vielerlei Parkvorrichtungen für Fahrzeuge; einige sind unter
Gebäuden angeordnet, und viele besitzen mehrere Ebenen. Derartige Parkmöglichkeiten
für Fahrzeuge erfordern aber bisher viel Platz; sie sind deshalb teuer zu erbauen
und grundstücksmäßig dort kostspielig, wo die Bodenpreise extrem hoch liegen. Außerdem
geht ein vergleichsweise großer Parkraum solcher Parkhäuser für den Raum verloren,
der dazu dient, die Fahrzeuge in das Parkhaus einfahren und wieder ausfahren zu
lassen.
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Der Erfindung liegt als Aufgabe das Problem zugrunde, eine Speichervorrichtung
zur Unterbringung von Kisten, Containern und Kästen, aber auch zum Parken von J?ahrzeugen
zu schaffen, welche diese Probleme wenigstens zum Teil löst, indem sie Speichermöglichkeiten
auf geringerem als dem bisher erforderlichen Raum schafft.
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Gegenstand eines älteren Vorschlages ist allerdings schon eine Speichervorrichtung,
die einen Aufzug für die Gegenstände aufweistder Arme zum Aufnehmen der Gegenatände
aufweist. Diese lassen sich quer zur Hub- und Senkbewegung des Aufzuges bewegen
und gelangen zu Bühne, welche die Gegenstände aufnehmen und in unterschiedlicher
Höhe angeordnet sind. Sie lassen sich nach unten zwischen oder neben den die die
Gegenstände aufnehmenden Bohnen bewegen, um die Gegenstände einzuspeichern. Danach
können sie in ihre Ausgangsstellung zurückkehren, um einen anderen einzuspeichernden
Gegenstand
aufzunehmen und ihn auf eine andere Bühne zu verbringen.
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Es hat sich Jedoch ergeben, daß diese Vorrichtung in mancher Hinsicht
zu vereinfachen ist.
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Die Erfindung betrifft einen Speicher, der fiir die zu speichernden
Gegenstände Speicherarme aufweist, die in vertikalen Abständen voneinander befestigt
sind, wobei ein diese vertikalen Ab-.
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stände überbrückender, vor den Speicherarmen angebrachter Aufzug mit
einem Trogboden vorgesehen ist, der mit den Speicherarmen ausgefluchtet werden kanns
Die Erfindung ist u.a. dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tragboden eine Verschiebebühne
mit mehreren Tragarmen vorgesehen ist, die zwischen die Speicherbuhnen bildende
Speicherarme greifen und vertikal beweglich sind, so daß sie sich bei jeder Bühne
zwischen deren Speicherarme verbringen lassen, den Speicherarmen gegenüber abgesenkt
werden können, um den zu speichernden Gegenstand abzusetzen und sich zwischen den
Speicherarmen herausziehen lassen, wenn der trogboden in seine Ausgangsstellung
zur Aufnahme eines weiteren der zu speichernd'en Gegenstände zurückkehren soll.
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Weitere Mark alte und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand
derZeichnungen näher erläutert; es zeigen Fig. 1 in sicht den Aufbau eines Speichers
gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Fundament des Skelettes nach
Pig. 1,
i?ig. 3 in perspektivischer Ansicht und im verkleinerten
Maßstab das Skelett nach den Fig. 1 und 2 mit den innen angeordneten Speicherbühnen
und einen Aufzug, sowie den Hubmotor des Aufzuges, Fig. 4 in Seitenansicht den Auszug
und die Konstruktion über dem Fundament des Skelettes, wie sie mit dem Aufzug zusammenwirkt
und dabei einen durchgehenden Boden bildet, auf dem sich Gegenstände, z.B. Fahrzeuge,
absetzen lassen, welche gespeichert werden sollen, Fig. 5 eine Einzelheit an einem
Ende des Aufzuges und Fig. 6 die Anbringung der Aufzugsseile am Trogboden.
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Die Fig. 7a und 7b zeigen zusammen einen Schaltplan zur Steuerung
des Aufzuges.
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In der nachfolgenden 3eschreibung wird ein Parkhaus für Kraftfahrzeuge
in seinen Einzelheiten beschrieben, ohne daß die n"rfindung auf das Parken von Kraftfahrzeugen
beschränkt wäre.
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Grundsätzlicher Aufbau Das Parkhaus ist ein aus Beton, Stahl oder
Stahlbeton bestehendes Gebäude mit rechteckigem Grundriß. Das Gebäude kann natürlich
auch gemauert oder aus beliebigen anderen Baustoffen errichtet sein. Im Ausführungsbeispiel
besteht das Gebäude aus
einem Stahiskelett, das außen mit Betontafeln
oder -platten oder mit Aluminiumplatten, die im Abstand voneinander angeordnet sind,
verblendet sein kann. Seine Länge ist so gewählt, daß es die Fahrzeuge in Längsrichtung
innerhalb seiner Wände aufnehmen kann; z.B. beträgt die Länge ca. 7,30 m. Der lichte
Innenraum ist groß genug, um zwei Fahrzeuge nebeneinander und in einem Abstand voneinander
unterzubringen, der etwa eine Fahrzeugbreite ausmacht; z.3. beträgt diese Abmessung
ca. 7 m. Wie gezeichnet, weist das Skelett senkrecht angeordnete Stiele 10 von I-Profil
auf, welche an den Ecken des Skelettes aufgestellt sind. An diesen Stielen sind
im senkrechten Abstand voneinander, etwa alle 2,60 m, horizontale Träger 11 ebenfalls
von I-Profil befestigt.
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An der Spitze des Skelettes befinden sich Dachträger 12. Innerhalb
der Eckenstiele 10 befinden sich mehrere andere senkrechte Stiele 13. Der Abstand
zwischen diesen Stielen beträgt ca. 5,30m.
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Zwischen zwei tielen 13, welche in einem gewissen Abstand von den
Seiten des Gebäudes aufgestellt sind, erstrecken sich Träger 14; sie liegen ungefähr
30 cm unterhalb der Träger 11. Von den Trägern 11 erstrecken sich zwei Gruppen von
Tragarmen 15 und 16 horizontal nach innen; sie nehmen die Vorder- bzw. Hinterräder
des Fahrzeuges 17 auf, das gespeichert werden soll. Unter diesen beiden Speicherarmgruppen
befinden sich nicht dargestellte Tropfschalen aus unbrennbarem Material, etwa aus
Asbest; sie sorgen dafür, daß Ö1, Schmutz oder andere, von dem Fahrzeug abtropfende
Stoffe nicht auf das darunterstehende Fahrzeug fallen können. Die Speicherarme 15a
und 16a in den. beiden Gruppen 15 und 16 sind einzeln und zwischen ihren Enden mit
senkrechten Stempeln 18 unterstützt, die auf den Trägern 14 stehen. Die Stiele 10
sind mit den Stielen 11 durch sich kreuzende Traversen 19 von I-Prfil verbunden.
Von'den Trägern 12 verlaufen im Abstand von den Stielen 10 senkrechte Stiele 20
zu den folgenden
Trägern 11. Unter dem untersten Träger 11 und etwa
1 m über der Rasensohle a liegen kurze Träger 22, die von außen nach innen m Skelett
verlaufen und an den senkrechten Pfosten 24 enden.
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l'iese begrenzen im Skelett eine Einlaß- und Auslaßöffnung für die
Fahrzeuge und besitzen einen Abstand von ungefähr 2,50 m.
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Das Skelett ist so hoch, daß es an einer Seite dreizehn Fahreeuge
17 übereinander und an der anderen Seite zwölf Fahrzeuge aufnehmen kann und noch
ein Abstand zwischen dem Dach und einem fahrzeug 17 und der unteren Begrenzung der
ein Fahrzeug aufnehmenden Konstruktion des Skelettes verbleibt. Jedenfalls liegt
der untere Teil des Skelettes unter der Erde. An der Seite des Skelettes, die dreizehn
Fahrzeuge 17 aufnimmt, liegen die untersten der ein Fahrzeug aufnehmenden Speicherarme,
etwa 1 m über der Erde 21. Genau genommen liegt diese Gruppe von Speicherarmen etwa
im Niveau der Träger 22. Die Anzahl der arme 15a, 16a in jeder Gruppe ist so gewählt
daß Fahrzeuge 17 mit verschiedenem Radstand gespeichert werden können. Eine von
Armen 15a gebildete Gruppe besteht zweckmäßig aus drei Einzelarmen, während die
andere Gruppe 16a von acht Einzelarmen gebildet wird.
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Zwischen den beiden senkrechten Reihen von Fahrzeugtragarmen 15a,
16a bewegt sich ein Fahrzeugtragboden, der weiter unten beschrieben wird. In der
Vertiefung, in der sich die unteren Teile der senkrechten Stiele 10 und 12 befinden,
ist eine Konstruktion angeordnet, die zusammen mit dem trogboden eine durchgehende
Plattform bildet, auf die sich ein zu parkendes Fahrzeug auffahren läßt. Dies wird
weiter unten beschrieben.
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Die erwähnte Konstruktion beateht aus zwei Rahmen. Jeder hat zwei
nach oben aufeinander zu geneigte Beine 25 mit entsprechenden Aussteifungen und
Traversen 26; an den oberen Runden der Konstruktion
befinden sich
Tragplatten 27 mit nach oben ragenden Rippen 28. Zwischen den Rippen 28 an den Enden
jeweils eines çragbeinpaares erstrecken sich mit Rinnenprofilen verwirklichte Bodenträger
29, welche zwischen den die Fahrzeugräder aufnehmenden Tragarmen 30 des Tragbodens
zu liegen kommen.
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Gegebenenfalls lassen sich die stationären, rinnenartig rofi1ierten
Bodenträger durch schwenkbare Träger mit nach unten ragenden Beinen ersetzen, sie
werden so angeordnet, daß sie in den Aufzugsschacht hineinragen. Der Schwenkpunkt
jedes dieser Bodenträger ist so gewählt, daß beim Anheben des Aufzuges über die
Rasensohle sich die Bodenträger nach oben frei verschwenken können, wodurch ihre
nach unten ragenden Beine in den Raum schwenken, der unter Flur belassen ist und
der von der Unterkonstruktion des Tragbodens des Aufzuges eingenommen wird. Kehrt
nun der Aufzug auf die Rasensohle zurück, so werden die Arme nach unten gedruckt
und die Bodenteile abgesenkt. Sie liegen dann in der Blurebene und swischen den
die Räder tragenden Armen des Aufzuges. Bei dieser Anordnung können die Bodenteile
an jeder Seite des Aufzuges so lang sein, daß sie jeweils die hälfte der Breite
des Aufzuges einnehmen. Dann bleiben keine gefährlichen Zwischenräume zwischen den
die Räder tragenden Armen des Aufzuges übrig.
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Das wäre nUmLich bei festen Bodenteilen der Fall, wenn diese nur so
weit nach innen ragen würden, daß sie sich gerade noch außerhalb der Háuptträger
des Auf zuges befinden.
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In der Grube stehen außerdem zwei Hubmotore 31; allerdings ist nur
der eine dargestellt. Jeder Rotor hat eine Wfiickeltrommel 32 für zwei Seile 33.
Die Motoren 31 sind drehzahlregelbar oder als Motoren mit zwei Drehzahlen ausgebildet.
Dadurch läßt sich der aufzug beim Absetzen oder Anheben von Fahrzeugen langsam bewegen,
was später noch näher erläutert wird. Die Seile 33, die nur in Teilen schematisch
wiedergegeben sind, verlaufen über das
Skelett in der unmittelbaren
Nähe und parallel zu den Stielen 10 über Seilscheiben 34 an den Dachträgern 12.
Von dort sind sie nach unten zu den Ecken des Tragbodens gefuhrt. Der Trogboden
ist also in an den vier Ecken des Aufzuges angeordneten Seilen aufgehängt und wird
durch diese angehoben. Er wird dadurch ohne Drall frei angehoben; er bedarf daher
keiner besonderen Führung im Skelett. Außerdem wird dem Trogboden des Aufzuges die
Möglichkeit genommen, sich in eine nicht horizontale Stellung zu verschwenken. Einer
oder zwei Motoren 31 können aber auch auf der Oberseite des Gerüste&ufgestellt
werden, um den Tragboden anzuheben oder abzusenken.
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Der Trogboden ist im Grundriß E-förmig und hat zwei Längskonstruktionen
sowie eine Verbindungskonstruktion. Jede Längskonstruktion besitzt zwei Hauptträger
34 und 35 von I-Profil, die mit Hilfe von Aussteifungen 36 und Endverbindungen 37
parallel zueinander und im gegenseitigen Abstand gehalten werden. In der Mitte jeder
tängskonstruktion verläuft ein Gitterträger 58, der teilweise unter den unteren
Haupttäräger 35 reicht. Die Gitterträger >8 verbinden einerseits die Verbindungskonstruktion
mit den Längskonstruktionen und tragen außerdem einen Elektromotor 39. Der obere
Hauptträger 34 dient als Schiene, auf der die Räder einer Verschiebebuhne laufen.
Die Endverbinder 37 nehmen die Enden der Hubseile 33 auf. Die Seile 33 verlaufen
in jedes Sndteil 37 durch Löcher 40 in den Flanschen des Hauptträgers 34 und sind
an eine Seilklemme oder einen Schäkel 41 angeschlossen, der seinerseits mit Hilfe
eines Schwenkbolzens 42 an einem Anschluß 43 befestigt ist, der mit der Grundplatte
44 des Endteiles 37 verbunden ist.
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Außerhalb der Rahmenteile 38 befinden sich an jedem Ende der Konstruktion
kurze Träger 45, an die senkrechte Träger 46 für
den Boden angeschlossen
sind. Am oberen Ende der Träger 46 befinden sich Plattformteile 47, deren Oberseite
sich in der gleichen Ebene wie die einer Gruppe von Fahrzeugtrag- und -hebearmen
befindet, die bereits erwähnt worden sind. Die Plattformabschnitte 47 liegen mit
der Rasensohle 21 in der gleichen Ebene, sobald der Aufzug die Rasensohle erreicht
hat.
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Die Zeichnungen lassen erkennen, daß die Längskonstruktionen des Aufzuges
sich über die gesamte Breite des Skelettes zwischen den Stielen 10 erstrecken, und
die Verbindungskonstruktion ist so lang daß sich die Enden so weit voneinander entfernen,
wie der Abstand der Stiele 10 zwischen dem Ein- und dem Ausgang. Die Längskonstruktionen
des Aufzuges können daher mit Führungsrollen versehen werden, welche auf den innen
liegenden Flanschen der Stiele 10 ablaufen. Dies ist trotz der Anordnung von vier
Hubseilen 33 wesentlich, welche dafür sorgen, daß der Aufzug in horizontaler Lage
angehoben und abgesenkt wird. Es ist außerdem möglich und zweckmäßig, Führungsseile
außer den Führungsrollen vorzusehen, die aber nicht dargestellt sind. Diese Bührungsseile
dienen zur weiteren Stabilisierung des Tragbodens des Aufzuges.
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Die die Fahrzeuge aufnehmende Bühne ist auf den Längsabschnitten des
Tragbodens über Rollen 48 abgestützt, die auf den Oberseiten der Hauptträger 34
oder auf dort befestigtm Schienen laufen. Die Breite der Bühne entspricht im wesentlichen
dem Abstand zwischen den das Fahrzeug aufnehmenden Teilen 15a, 16a an den Seiten
des Skelettes. Die Raummitte zwischen den Teilen 15a und 16a bildet den Aufzugsschacht.
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Die das Fahrzeug anhebende Bühne kann außer den Rollen 48 noch mit
weiteren Rollen 49 versehen sein, die sich auf dem mittleren Steg des Hauptträgers
34 abwälzen.
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Die das Fahrzeug aufnehmende Bühne weist Hauptkastenträger 50 an ihren
beiden Enden auf; zwischen diesen verlaufen Querträger 51, welche zwei Gruppen nach
oben ragender Arme 30 zur Aufnahme der Fahrzeugräder tragen. Drei Arme sind zur
Aufnahme der Vorderräder des Fahrzeuges und acht Arme sind zur Aufnahme der Hinterräder
des Fahrzeuges vorgesehen. Die größere Anzahl der Arme für die Hinterräder ermöglicht
es, unterschiedliche Radstände auszugleichen.
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Zwischen den außenliegenden Armen 30 zur Aufnahme der Fahrzeugräder
und dem betreffenden Plattformabschnitt 47 ist ein weiterer Plattformabschnitt 52
angeordnet; dementsprechend liegt ein Abschnitt 53 zwischen den inneren Armen 30
zur Aufnahme der Fahrzeugräder.
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Steht der Aufzug an der Rasensohle, so liegen die Kanten der Arme
30, die Oberseiten der Plattformteile 29 und der Abschnitte 47, 52 und 53 sämtlich
in der Flurebene 21. In dieser Stellung liegen die Arme 30, wie dargestellt, zwischen
den die Plattform bildenden Teilen 29. Die Breite der Abschnitte 53 ist so gewählt,
daß sie zwischen die innen angeordneten Arme 15+, 16a der an den Skeletteilen 11
und 14 befestigten Speicherbühnen für die Fahrzeuge passen.
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Die das Fahrzeug aufnehmenden Plattformabschnitte 52 sind bei 54 an
Stellenaisgeschnitten, die den Stellungen der senkrechten Stiele 13 entsprechen,
so daß jeder dieser Abschnitte H-förmig in Draufsicht ist.
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Der Motor 39 besitzt ein Kettenrad, das von einer Kette 55 umschlungen
wird, welche über Fuhrwigsscheiben 56 geführt ist; außerdem lassen sich Spannvorrlchtungen
an entsprechende Klammern oder nicht dargestellte Bügel auf den Kastenträgern 50
der das F hrzeug aufnehmenden Plattform anbringen. Der Motor 39 ist ein reversierbarer
Motor, so daß er die das Fahrzeug aufnehmende Verschiebebühne auf ihren Rollen 48
in jeder Ridtung längs des Trägers 34 ziehen kann, um sie an jede Seite des Aufzugsschachtes
zu verbringen. Die Ausschnitte 54 der Abschnitte 52 ermöglichen der das Fahrzeug
aufnehmenden Verschiebebühne eine Bewegung ohne die Gefahr eines Zusammenstoßes
mit den senkrechten Stielen 15.
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Unter den Abschnitten 52 und 53 sind schwenkbare anschläge 57, 57a
und 57b für die Fahrzeugräder angelenkt, welche über diese Abschnitte hinausragen.
Der Radanschlag 57 ist mit einem Zuglenker 58 versehen, der an das unter dem Abschnitt
52 liegende Ende angeschlossen ist. Das freie Ende des Anschlages 57 liegt normalerweise
in geringem Abstand über dem Abschnitt 52 voc dem am weitesten außen liegenden Fahrzeugradaufnahmearm
30 in der Gruppe, welche ein Bahrzeughinterrad aufnimmt. Der Zuglenker 58 ist an
ein Ax eines zweiarmigen Hebels 59 angelenkt, welcher seinerseiWs an einen Querträger
51 gelenkig angeschlossen ist.
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Das andere Ende des zweiarmigen Hebels ist an eine Druckstange 60
angelenkt, welche von Rollen 61 auf dem Eräger-51 unterstützt wird und deren freies
Ende vor einem schwenkbaren Absenkarm s 62 für den Anschlag - 57b liegt. Das obere
Ende des Absenkarmes 62 untersttitzt normalerweise die Enden der Anschläge 57b,
die unterhalb des Bodens 52 liegen. Der Arm ist bei 6@ an einen der Rahmenträger
38 angelenkt, und der Anschlag ist mit einem Gegengewicht so belastet, daß sein
über dem Boden 52 liegendes Ende angehoben wird, wenn der Unterstdtzungsarm 62 von
der Druckstange 60 in eine Stellung verbracht wird, in der der Anschlag
nachgelassen
wird. Befindet sich der Unterstützungsarm in seiner Betriebsstellung, so liegt der
nschlag 57b, wie dargestellt, im wesentlichen parallel zum Plattformabschnitt 52,'Der
Unter stützungsarm 62 wird zweckmäßig mit einem Gegengewicht belastet, um ihn in
seine dargestellte Stellung zurückzuführen, wenn der Anschlag 57 in seine angehobene
'teilung, wie dargestellt, zurückkehrt. Das geschieht, nachdem ein Fahrzeugrad den
Anschlag 57 überfahren hat. Sobald der Anschlag 57b aufgerichtet ist, verhindert
er das Abrollen eines Frontrades des Fahrzeuges von den Armen 30; auf diese Weise
wird erreicht, daß das Fahrzeug vorn und hinten richtig steht. Es ist außerdem zweckmäßig,
das Bahrzeug auch quer zum Trogboden des Aufzuges festzulegen; zu diesem steck befinden
sich an den Seiten der festen Abschnitte 52 und 55 Führungsschienen, zwischen die
das Fahrzeug gefahren werden muß.
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Der das Fahrzeug aufnehmende Tragboden des Aufzuges besitzt einen
elektrischen Fühler, der betätigt wird, sobald das Fahrzeug auf dem trogboden richtig
steht. Bevor der Fühler nicht betätigt ist, läßt sich der Aufzug nicnt bewegen.
Der Anschlag 57a ist mit einem Gegengewicht belastet, so daß er normalerweise in
angehobener Stellung über dem Abschnitt 53 steht. Er kehrt nach tiberlaufen durch
ein Vorderrad des Fahrzeuges in seine angehobene Stellung zurück; auf diese Weise
verhindert der Anschlag 57a, daß das Fahrzeug unbeabsichtigt zurückrollt und mit
den Vorderrädern auf den Abschnitt 53 gerät.
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Die Tragarme 30 sind in Bezug auf die Speicherarme 15a, 15b so angeordnet,
daß diese beiden Gruppen ineinandergeschachtelt sind, sobald der Trogboden so steht,
daß ein Fahrzeug auf den Aufnahmearm 15a und 16a abgesetzt werden kann. Der elektrische
Stromkreis und die Arbeitsweise des Aufzuges werden nachfolgend erläutert.
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Elektrische Einrichtung zur Steuerung des Betriebes und der Schaltfolge
des Auf zur Soll ein Fahrzeug auf eine vorgegebene freie Speicherbuhne, etwa an
der rechten Seite des zentralen Aufzugsschachtes gehoben werden, so wird es auf
den Trogboden des Aufzuges gefahren und läuft dabei über ein Druckpolster, das das
Aufzugstor automatisch geöffnet hält. Wenn der Fahrer aus dem Fahrzeug aussteigt,
sorgt sein Gewicht auf einem anderen Druckpolster dafür, daß das Tor offenbleibt
und daß sich der Aufzug nicht betätigen läßt, bis der Fahrer den ufzugsschacht verlassen
hat. Der Fahrer steckt dann eine entsprechende Münze in einen Schlitz S,'welche
der gewählten freien Bühne entspricht. Die Schaltfolge zum Anheben des Fahrzeuges
kann dann in Gang gesetzt werden.
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was Einstecken der münze betätigt einen Schalter 100, der seinerseits
die Spule eines Schalters 101 unter Strom setzt, welche die l~icklung 104 einschaltet.
Dadurch wird deren Kern 102 zurückgezogen und ein Schlüssel läßt sich drehen, um
eine Schlüsselplatte 103 in die gestrichelte Stellung (Fig. 7b) zu verbringen.
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Die Platte 103 betätigt einen Schalter 105 zum Schließen von Betätigungsschaltern
106 und 115; der letztgenannte Schalter ist ein l'orverriegelungsschalter und setzt
seine Spule 108 unter Strom. Dadurch schließt das Tor, und ein Schalter 109 schaltet
um. Gleichzeitig wird die Spule des Schalters 110 unter Strom gesetzt, dessen Kontakte
oben im Schaltplan wiedergegeben sind, und der Kreis, welcher zu den Kontakten des
Aufzugsmotors 31 führt, wird betätigt, so daß der Trogboden angehoben wird und das
Fahrzeug nach oben fährt.
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Bevor die Verschiebebühne die benötigte Höhe erreicht, wird ein 3etätigungsschalter
107 geschlossen; sobald der Aufzug eine wellung kurz oberhalb der benötigten Höhe
erreicht hat, wird der Betätigungsschalter 106 geöffnet. Dadurch wird der Strom
in der Spule 108 abgeschaltet und der Schalter 109 kehrt in seine dargestellte Stellung
zurück; der Stromkreis zum Schalter 111 ist unterbrochen, wodurch der Aufzugsmotor
31 stillgesetzt wird.
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Ist der Betätigungsschalter 107 geschlossen, so ist die Spule des
Schalters 115 unter Strom gesetzt; dieser 'Schalter schaltet um und schließt einen
Stromkreis durch den Betätigungsschalter 113 zur Spule des Schalters 112, dessen
Kontakte oben im Schaltplan wiedergegeben sind. Der Elektromotor 39 wird dadurch
eingeschaltet und verbringt die Schiebebühne und das Fahrzeug nach rechts.
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Nähert sich die Schiebebühne dem Ende ihres Verschiebeweges, so wird
ein Betätigungsschalter 117 geschlossen und ein Betätigungsschalter 113 geöffnet.
Dadurch schaltet der Schalter 115 zurück, der Stromkreis im Schalter 112 wird unterbrochen
und die VerschiebebWme wird angehalten. Bei geschlossenem Schalter 117 fließt Strom
in der Spule eines Schalters 118, so daß dieser einen Kreis durch einen Betätigungsschalter
116 durch die Spule eines Schalters 124 schließt, dessen Kontakte oben im Schaltplan
wiedergegeben sind; der Aufzugsmotor 31 wird betätigt und senkt den Trogboden langsam
in eine Stellung kurz unterhalb der das Fahrzeug unterstützenden Arme 15 und 16
ab, so daß das Fahrzeug auf diesen Armen abgesetzt wird.
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Nähert sich der Tragboden dem Ende seiner nach unten gerichteten Bewegung,
so wird ein BetZtigungaschalter 119 geschlossen und der :Betätigungsschalter 116
geöffnet. Dadurch schaltet der
Schalter 118 zurück, der Stromkreis
zum Schalter 124 wird unterbrochen und der Trogboden wird angehalten. Ist der Betätigungsschalter
119 geschlossen, so ist die Spule eines Schalters 121 unter Strom gesetzt, und dieser
Schalter schließt einen Kreis durch den Betätigungaschalter 120 zur Spule eines
Schalters 122, dessen Kontakte oben im Schaltplan wiedergegeben sind; der Elektromotor
39 wird betätigt und verschiebt die nunmehr leere Verschiebebühne nach links.
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Wenn sich die Verschiebebühne dem Ende ihres Verschiebeweges ' in
Richtung auf den Aufzugsschacht nähert, wird der Betätigungsschalter 123 geschlossen,
und der Betätigungsschalter 120 wird geöffnet. Dadurch schaltet der Schalter 121
zurück, der Stromkreis zum Schalter 122 wird unterbrochen, und die VerschiebebUhne
wird angehalten. Ist der Betätigungsschalter 123 geschlossen, so fließt Strom in
der Spule des Schalters 126; dieser schaltet um und schließt dadurch einen Kreis
durch einen Betätigungsschalter 125 zur Spule des Schalters 124; der Aufzugamotor
31 wird betätigt und senkt den Trogboden wieder auf die Rasensohle des Aufzugsschachtes
ab.
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Erreicht der ragenden seinen Bestimmungsort, so wird der Betätigungsschalter
125 geöffnet. Dadurch schaltet der Schalter 126 um, der Stromkreis zum Schalter
124 wird unterbrochen, und der Trogboden wird an der Rasensohle angehalten.
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Um das Fahrzeug auf die Rasensohle zurückzubringen, wird der Schlüssel
benutzt, der vom Fahrer des Fahrzeuges während des Parkens mitgenommen wird. Dieser
wird in ein Schlüsselloch gesteckt und gedreht, wodurch die Platte 103 in ihre Ausgangsstellung
zurttckverbracht
wird. Dadurch wird ein Schalter 126 betätigt, welcher eine Spule 127 unter Strom
setzt, die ihrerseits einen Schalter 128 betätigt. Der Strom fließt dann durch diesen
Schalter und durch einen Schalter 110 zur Spule des Schalters 111, und der Trogboden
fährt nach oben.
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Nach dem gleichen Verfahren, nach dem das fahrzeug abgesetzt wird,
gelangt der ragenden zunächst in eine Stellung etwas unterhalb der Tragarme 15,
16, auf denen das Fahrzeug steht; ein Betätigungsschalter 129 wird geschlossen und
ein Betätigungsschalter 130 wird geöffnet; der Kreis ist unterbrochen und der trogboden
wird angehalten. Da der Schalter 131 bereits geschlossen ist, wird die Spule des
Schalters 132 unter Strom gesetzt, dieser Schalter wird umgeschaltet und schließt
dadurch einen Stromkreis durch die Spule des Schalters 112; die Verschiebebühne
wird dadurch nach rechts verschoben.
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Nähert sich die Verschiebebühne ihrem Bestimmungsort, so wird der
Schalter 133 geschlossen und der Schalter 131 wird geöffnet. Der Schalter 1n2 schaltet
um, und die Verschiebebühne wird angehalten. Ein Schalter 135 schaltet um, und ein
Kreis durch die Spule eines Schalters 111 wird geschlossen. Dadurch wird die Plattform
langsam angehoben und nimmt das Fahrzeug auf, bis sie eine Stellung kurz oberhalb
der Tragarme 15, 16 erreicht.
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Sobald die Plattform das Fahreug angehoben hat, wird ein Betätigungßechalter
136 geschlossen und ein Betätigungaschalter 134 wird geöffnet; der Schalter 135
schaltet tun, und die Plattform wird angehalten. Ein Schalter 138 schaltet einen
Kreis durch die
Spule eines Schalters 122.Dadurch wird die Verschiebebühne
nach links verbracht und nimmt dabei das Fahrzeug zur Mitte des Schachtes mit. Nähert
sich die Verschiebebühne der Mitte, so wird ein Schalter 139 geschlossen und ein
Schalter 137 wird geöffnet; der Schalter 138 schaltet um, und die Verschiebebühne
wird angehalten. Ein Schalter 141 schaltet um, und ein Kreis durch die Spule eines
Schalters 124 wird geschlossen. Dadurch wird die Plattform auf den Boden des Aufzugsschachtes
abgesenkt.
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Nähert sich die Plattform dem Bqden, so wird ein Betätigungsschalter
140 geöffnet; der Schalter 141 schaitet um, und die Plattform wird angehalten. Sobald
das Tor geöffnet worden iat, kann das Fahrzeug von der Plattform heruntergefahren
werden. Ist der Speicher so gebaut, daß er nur einen Zugang aufweist, so wird das
Fahrzeug rückwärts aus dem Gebäude herausgefahren. Um dies zu ermöglichen, werden
die Anschläge 57a und 57b umgekehrt, so daß 57b als fester Anschlag dient und 57a
an den Anschlag 57 angeschlossen ist, um so auf die Plattformebene umgelegt zu werden,
wenn das Fahrzeug zurückgefahren wird.
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Die Aufzugsmotoren 31 und/oder der Motor 39 können drehzahlgesteuert
sein. Stattdessen können mehrere Motore vorgesehen werden, so daß verschiedene Betriebsstufen
beim Ein- und Ausspeichern sich bei höheren bzw. geringeren Geschwindigkeiten ausführen
lassen. Beispielsweise ist es zweckmäßig, ein Fahrzeug langsam auf den Tragarmen
abzusenken, während der Trogboden im leeren Zustand so schneil wie möglich zur Erdoberfläche
zurückkehren soll.
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Der Stromkreis- der Motorenkontakte wird an einen dreiphasigen Speisestrom
bei 150 gelegt, und die Stromzuführung zum Schaltkreis wird vom Dreiphasenatrom
über einen Transformator 151 mit geerdeter Mittelabzapfung abgenommen.
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Ein in einem Glaskasten untergebrachter, für notfälle vorgesehener
Fernschalter 152 mit einem Spulenschalter 152a dient zum Anhaltenfund der Schaltkreis
läßt sich mit einem Notschalter 153 unter Strom setzen.
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Magnetische Überlastschalter 154 werden vorzugsweise zusammen mit
Sicherungen 155 an den Motorklemmen verwendet, und ein Trennschalter 156 liegt in
der Stromzuführung zum Motor.
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Mechanische oder elektrische Verriegelungen, die Jedoch nicht dargestellt
sind, werden vorzugsweise dazu verwendet, das Einschalten eines Einspeicherkreises
zu verhindern, solange der entsprechende Ausspeicherkreis eingeschaltet ist und
solange das Fahrzeug nicht ausgespeichert ist bzw. der umgekehrte Vorgang abbelaufen
ist.
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Es ist darauf hinzuweisen, daß der gesamte Kreis am Ausgang des Transformators
151 zur jede Fahrzeugaufnahmebühne im Gebäude vorgesehen ist. Der Ausdruck ,Betätigungsschalter11
umfaßt im vorliegenden Zusammenhang alle denkbaren Arten von Fühlern, welche einen
elektrischen Kreis ein- oder ausschalten können, sobald sich ihnen ein Gegenstand
nähert oder sie berührt.
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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind lediglich zwei senkrechte
Reihen von Aufnahmebühnen vorgesehen; das Gebäude läßt sich Jedoch für eine größere
Anzahl solcher vertikalen Reihen einrichten, wobei für Jeweils zwei Reihen ein Aufzug
vorgesehen ist.
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Werden die Fahrzeuge während relativ langer Zeiträume geparkt, so
verwendet man zweckmäßig Schlitten oder Fahrzeugaufnahmeplatten,
die
an den Rädern des Fahrzeuges angebracht werden, um von den Armen auf die Reifen
ausgeübte schädliche Drücke zu verhindern, die die Reifen beschädigen. Das kann
besonders dann auftreten, wenn während des Parkens ein Reifen Luft verliert.
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Für solche empfiehlt es sich, die Kufen oder die die Räder aufnehmenden
Platten an dem zu speichernden Gegenstand, d,h. in diesem Falle an dem Fahrzeug
anzubringen.
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Um die Bewegungen des Aufzuges möglichst kurz zu halten, wird der
elektrische Kreis entsprechend eingerichtet. Er steuert den Aufzug so, daß dieser
ein Fahrzeug an Jeder Bohne absetzen kann und ein Fahrzeug von Jeder anderen Bühne
aufnimmt, bevor er wieder zum Boden zurückkehrt und der Aufzug gerade dabei ist,
ein Fahrzeug sum Parken einzuspeichern.
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Im Ausführungebeispiel ist lediglich eine Grube vorgesehen, die zur
Aufnahme des Tragbodens und seiner Motoren dient und es ermöglicht, den Aufzug an
der Erdoberfläche anzuhalten. Es :.t Jedoch ohne weiteres möglich, den gesamten
Speicher oder Teile deselben unter Flur unterzubringen. In diesem Falle können sich
einzelne oder alle Fahrzeugspeicherbühnen unter Flur befinden.
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