DE29717848U1 - Parkeinrichtung mit mehreren Parkebenen - Google Patents
Parkeinrichtung mit mehreren ParkebenenInfo
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- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
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- E04H6/08—Garages for many vehicles
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Description
i ■ · ·
Die Erfindung betrifft eine Parkeinrichtung mit mehreren Parkebenen, bestehend aus
einem zentralen Tragwerk als Stahlbaukonstruktion um das als Rahmenkonstruktion ausgebildete Parkfächer in den einzelnen Parkebenen angeordnet sind, wobei die
Parkfächer mindestens an ihrer schmalen Außenseite eine geschlossene Außenwand aufweisen, und in dem zentralen Tragwerk eine Transportvorrichtung installiert ist,
mittels der die Fahrzeuge von ihrer Ausgangsposition in die Parkfächer und von diesen
wieder zurück in die Ausgangsposition transportierbar sind.
Parkeinrichtungen dieser Gattung sind bereits aus der Praxis bekannt. Der Nachteil
dieser Parkeinrichtungen besteht vor allem darin, daß die Errichtung des Parkgebäudes
mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Ein wesentlicher Kostenfaktor sind die relativ
lange Montagezeit vor Ort und der beträchtliche Materialaufwand.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Parkeinrichtung zu
schaffen, die in kurzer Zeit als Rohbau erstellt werden kann, einen geringen Montageaufwand
erfordert und den Einsatz bereits vorgefertigter Baugruppen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale
gelöst. Geeignete Ausgestaltungsvarianten sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben.
Das zentrale Tragwerk der Parkeinrichtung besteht aus einzelnen identischen Portalrahmen
aus gewalzten Stahlprofilen, die die erforderliche hohe Steifigkeit aufweisen. Die
Portalrahmen können bereits vorgefertigt geliefert werden oder unmittelbar vor Ort aus
den bereits vorbereiteten Profilstahlelementen zusammengesetzt werden. In geeigneten
Einzelfundamenten werden die einzelnen vertikalen Stützen der Portalrahmen fest verankert. Die einzelnen Portalrahmen werden miteinander fluchtend, hintereinander
angeordnet, wobei der Abstand der einzelnen Portalrahmen zueinander durch die Parkfach breite bestimmt wird. Die Anzahl der Portalrahmen richtet sich nach der
jeweiligen Grundfläche für das Parkhaus. Die Breite der Portalrahmen ist im wesentlichen
abhängig von der zu installierenden Transportvorrichtung für die Fahrzeuge. Die Parkhäuser
dieser Bauart sind so konzipiert, daß mindestens an den beiden Längsseiten des zentralen Tragwerkes in jeder Parkebene ein Parkfach angeordnet ist. Mittels einer in dem
zentralen Tragwerk installierten Transportvorrichtung werden dann die Fahrzeuge zu den
Parkfächern transportiert und in diesen abgestellt. In umgekehrter Reihenfolge werden
dann die Fahrzeuge wieder in ihre Ausgangsposition zurücktransportiert. Nach dem
Errichten der Portalrahmen werden an diesen in Höhe der einzelnen Parkebenen rechtwinklig
nach außen abstehende Konsolenträger befestigt, deren freie Enden mit einem komplett vorgefertigten Außenwandabschnitt verbunden werden. Die Montage der
Konsolenträger und deren Verbindung mit dem entsprechenden Außenwandabschnitt erfolgen im wesentlichen zeitgleich. Die vorgefertigten Außenwandabschnitte wirken
dabei als Verbundstütze und entsprechen in ihrer Breite der Parkfachbreite. In ihrer
Länge bzw. Höhe sind sie so bemessen, daß sie bis unmittelbar an das aufzusetzende
Dach reichen. Bei einer Anordnung von mehreren Reihen von Parkfächern werden die
jeweils benachbarten Außenwandabschnitte an dem gleichen Konsolenträger befestigt.
Die einzelnen vorgefertigten Außenwandabschnitte bestehen aus feuerverzinkten Leichtmetallprofilrahmen.
Die Rahmen sind vollflächig mit querverlegtem Trapezblech gefüllt. Die querverlegten Trapezbleche bewirken eine hohe Stabilität des Außenwandabschnittes
und dienen gleichzeitig als Wandverkleidung. Ein solcher Außenwandabschnitt weist z.B.
eine Länge bzw. Höhe von 17 m und eine Breite von 2,5 m auf. Die Rahmenprofile können
z.B. als U-Profil ausgebildet sein, so daß die Trapezbleche dann quer zur Längsrichtung
eingeschoben werden können.
Vorteilhaft ist es, wenn das bodenseitige Querprofil des Rahmens als Rohr oder Halbschale
ausgebildet ist. Dadurch wird die Aufstellung der vorgefertigten Wandabschnitte erleichtert.
Der Vorteil der vorgeschlagenen Baukonstruktion für Parkeinrichtungen besteht in einer
erheblichen Verkürzung der Montagezeit vor Ort. Durch den hohen Vorfertigungsgrad der
benötigten Bauteile wird zusätzlich noch eine weitere Verringerung der Montagekosten
erzielt. Außerdem werden im Vergleich zu herkömmlichen Bausystemen Materialeinsparungen
erreicht. Die Oberflächen der Walzprofile für die Portalrahmen und die Konsolenträger sind sandgestrahlt und mit einer antikorrosiven Beschichtung versehen.
Auf die Profile und Träger kann zusätzlich noch eine geeignete Brandschutzbeschichtung
aufgetragen werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der
zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 einen vereinfachten schematischen Aufbau der Stahlkonstruktion für eine
Parkeinrichtung in perspektivischer Darstellung und
Die in der Figur 1 gezeigte Stahlkonstruktion fur ein Parkhaus mit einer gesonderten
Transportvorrichtung für die Fahrzeuge besteht aus einem zentralen Tragwerk 1 aus
mehreren fluchtend hintereinander angeordneten Portalrahmen 2. Die vertikalen Profile
der Portalrahmen 2 sind in Bodenfundamenten 3 fest verankert. Im gezeigten Beispiel
sind drei Portalrahmen 2 angeordnet, die in ihrer Höhe so bemessen sind, daß außer dem
Erdgeschoß drei weitere Parkebenen E1, E2 und E3 entstehen. Jeweils rechts und links
von der Längsseite des zentralen Tragwerkes 1 abstehend befinden sich die einzelnen
Parkflachen 4. Innerhalb des Tragwerkes 1 sind die einzelnen Portalrahmen mit
Laufschienen 11 für den Hubwagen der Transportvorrichtung verbunden, die nicht näher
dargestellt ist. An den vertikalen Profilen 5 der Portalrahmen 2 sind in Höhe der Parkebenen
E1, E2 und E3 Konsolenträger 6, 6' nach außen abstehend, rechtwinklig befestigt.
Die Konsolenträger 6, 6' werden an den vertikalen Profilen 5 mittels Schraubverbindungen
befestigt. Die Konsolenträger 6, 6' entsprechen in ihrer Länge der Parkfachtiefe.
Der Abstand zwischen den einzelnen Portalrahmen 2 entspricht der Parkfachbreite. Zur
Abstützung der freien Enden der Konsolenträger 6, 6' wird ein vorgefertigter Außenwandabschnitt
7 an den freien Enden der Konsolenträger 6, 6' mittels Schraubverbindungen
befestigt. Die vorgefertigten Außenwandabschnitte sind in ihrer Breite auf den Abstand zwischen den Konsolenträgern 6, 6' abgestimmt und in ihrer Höhe bzw. Länge so
bemessen, daß sie bis an das Dach 8 reichen. Die Wandabschnitte 7 bestehen aus einem
Metallprofilrahmen 9 der mit quer zur Längsrichtung angeordneten Trapezblechen 10
vollflächig gefüllt ist. Die querverlegten Trapezbleche 10 tragen zur Erhöhung der
Stabilität des Profilrahmens 9 bei. Zur Erleichterung der Aufstellung der Wandabschnitte
7 während der Montage sind die bodenseitigen Querprofile 14 des Rahmens 9 als Rohr
ausgebildet. An den Konsolenträgern 6, 6' können Laufprofile für einen Lafettenwagen
befestigt werden, um die Fahrzeuge auf Paletten in den Parkfächern abzustellen. Nach der
Montage der Konsolenträger 6, 6' und den Außenwandabschnitten 7 werden die Fugen
zwischen den einzelnen Abdeckprofilen verschlossen. Die das Dach 8 aufnehmenden obersten Konsolenträger 12 sind schräg nach oben geneigt angeordnet, so daß das Dach
8 nach innen geneigt ist. An der Schnittstelle zwischen den geneigten Dachfläche 8 und
dem ebenen Dach 8', das auf den Querriegeln 13 der Portalrahmen 2 befestigt ist, ist die
Dachentwässerung installiert, deren Fallrohre an den vertikalen Profilen 5 der Portalrahmen
entlang nach unten geführt sind.
In der Figur 2 ist der prinzipielle Aufbau der Stahlkonstruktion gemäß Fig. 1 als Vorderansicht
gezeigt. Im Vergleich zu der Fig. 1 sind die Parkfächer 4 an beiden Längsseiten
des zentralen Tragwerkes 1 angeordnet.
Claims (7)
1. Parkeinrichtung mit mehreren Parkebenen, bestehend aus einem zentralen Tragwerk
als Stahlbaukonstruktion um das als Rahmenkonstruktion ausgebildete Parkfächer in
den einzelnen Parkebenen angeordnet sind, wobei die Parkfächer mindestens an einer Außenseite eine geschlossene Außenwand aufweisen, und in dem zentralen
Tragwerk eine Transportvorrichtung installiert ist, mittels der die Fahrzeuge von ihrer
Ausgangsposition in die Parkfächer und von diesen wieder zurück in die Ausgangsposition transportierbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale
Tragwerk (1) aus mehreren einzelnen, hintereinander angeordneten identischen Portalrahmen (2) aus Walzprofilen hoher Steifigkeit besteht, die einzelnen Portalrahmen
(2) in Bodenfundamenten (3) fest eingespannt und entsprechend der Parkfachbreite zueinander beabstandet sind, und zur Bildung der einzelnen
Parkfächer (4) an den vertikalen Profilen (5) der Portalrahmen (2) in Höhe der Parkebenen
(E1, E2, E3) rechtwinklig nach außen abstehende Konsolenträger (6, 6') befestigt sind, deren Länge der Parkfachtiefe entspricht, und die freien Enden der
Konsolenträger (6, 6') mit einem vorgefertigten, tragenden Außenwandabschnitt (7)
verbunden sind, der in seiner Breite auf den horizontalen Abstand zwischen den Konsolenträgern (6, 6') abgestimmt ist, und sich in seiner Länge bis zum Dach (8)
erstreckt, und aus einem Metallprofilrahmen (9) besteht, der mit in quer zur Längsrichtung
verlegten Trapezblechen (10) vollflächig gefüllt ist.
2. Parkeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
vertikalen Profile (5) der Profilrahmen (2) in jeder Parkebene in Längsrichtung mit
Laufschienen (11) für die Transportvorrichtung verbunden sind.
3. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Innenseiten der in Parkebene angeordneten Konsolenträgem (6, 6') Laufprofile
für einen Lafettenwagen befestigt sind.
4. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in
Längsrichtung zwischen den benachbarten Außenwandabschnitten (7) Abdeckprofile angeordnet sind.
5. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils die obersten, das Dach (8) aufnehmenden Konsolenträger (12) geneigt
angeordnet sind, wobei das freie Ende der Konsolenträger höher liegt als das an dem
vertikalen Profil (5) des Portalrahmens (2) befestigte andere Ende des Konsolenträgers.
6. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf
den Querriegeln (13) der Portalrahmen (2) und den geneigten Konsolenträgern (12)
Trapezbleche (8, 81) als Dachelemente befestigt sind, und an den Schnittstellen
zwischen den schräg nach innen verlaufenden Dachelementen (8) und den geraden Dachelementen (8') eine nach innen gerichtete Dachentwässerung installiert ist.
7. Parkeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
bodenseitige Querprofil (14) des Rahmens (9) der Wandabschnitte (7) als Rohr oder
Halbschale ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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EP98118826A EP0908584A3 (de) | 1997-10-07 | 1998-10-06 | Parkeinrichtung mit mehreren Parkebenen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29717848U DE29717848U1 (de) | 1997-10-07 | 1997-10-07 | Parkeinrichtung mit mehreren Parkebenen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29717848U1 true DE29717848U1 (de) | 1998-11-19 |
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Family Applications (1)
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Country Status (2)
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DE (1) | DE29717848U1 (de) |
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Publication number | Publication date |
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EP0908584A3 (de) | 2000-03-29 |
EP0908584A2 (de) | 1999-04-14 |
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R157 | Lapse of ip right after 6 years |
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