DE202008009556U1 - Vorrichtung zum Temperieren wenigstens einer Probe - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zum Temperieren wenigstens einer Probe, mit
einem Basiskörper (10), der einen Aufnahmebereich (12) für wenigstens ein Reaktionsgefäß (13) aufweist; und
einem Deckel (14) zum Schließen des Aufnahmebereichs (12) des Basiskörpers (10), der eine Verschlussvorrichtung (15) und eine Druckaufbringungseinrichtung zum Drücken der Verschlussvorrichtung (15) gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß (13) aufweist und der zwischen einer ersten Stellung, in der der Aufnahmebereich (12) des Basiskörpers nicht durch den Deckel verschlossen ist, und einer zweiten Stellung, in der der Deckel den Aufnahmebereich (12) des Basiskörpers verschließt, transversal verschiebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorrichtung ferner eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist:
a) am Deckel (14) ist ein Griffelement (16) angeordnet, das während der Bewegung des Deckels zwischen seiner ersten und zweiten Stellung in einer ersten Stellung zum transversalen Verschieben des Deckels (14) festgestellt und in der zweiten Stellung des Deckels (14) zwischen der ersten Stellung und...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen von Prozessabläufen und/oder Reaktionen in Proben in einer temperierten Umgebung. Während die vorliegende Erfindung am Beispiel eines Thermocyclers diskutiert wird, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf diese spezielle Anwendung beschränkt, sondern betrifft vielmehr alle dem Fachmann bekannten Anwendungen, bei denen irgendeine Art Probe bei einer bestimmten Temperatur behandelt werden muss.
  • Eine solche Vorrichtung weist einen Basiskörper, der einen Aufnahmebereich für wenigstens ein Reaktionsgefäß aufweist, und einen Deckel zum Schließen des Aufnahmebereichs des Basiskörpers auf. Zum Durchführen von Prozessabläufen und/oder Reaktionen in Proben in den Reaktionsgefäßen ist im/am Deckel eine Verschlussvorrichtung zum sicheren Verschließen des wenigstens einen Reaktionsgefäßes vorgesehen, um zum Beispiel Verdampfungs- und/oder Kondensationsvorgänge der Proben zu vermeiden bzw. zu minimieren.
  • Thermocyclervorrichtungen dieser Art sind zum Beispiel aus der EP 1 013 342 A2 und der noch nicht veröffentlichten europäischen Patentanmeldung Nr. 07 003 050.7 der Anmelderin bekannt. Die in diesen beiden Dokumenten beschriebenen Erfindungen sind jeweils auf eine im Deckel vorgesehene Druckaufbringungseinrichtung zum gleichmäßigen Drücken der Verschlussvorrichtung gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß gerichtet, wobei zu diesem Zweck im Fall der EP 1 013 342 A2 ein elektrisch ansteuerbares Stellglied, insbesondere ein elektrochemischer Linearmotor verwendet wird, während bei der EP 07 003 050.7 der Druck mit Hilfe eines Fluids homogen auf die Reaktionsgefäße übertragen wird. Ferner ist der Deckel jeweils um eine Schwenkachse zwischen einer offenen Nichtbetriebsstellung und einer geschlossenen Betriebsstellung klappbar ausgebildet.
  • Ferner beschreibt die DE 10 2005 027 555 B3 eine Thermocyclervorrichtung, bei der der Deckel aus einer geöffneten Nichtbetriebsstellung in eine Betriebsstellung über dem Aufnahmebereich des Basiskörpers für die Reaktionsgefäße verschiebbar ist.
  • Schließlich ist unter der Bezeichnung „Mastercycle® ep realplex” ein von der Anmelderin vertriebener Thermocycler der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der Deckel zwischen einer ersten Stellung, in der der Aufnahmebereich des Basiskörpers nicht durch ihn verschlossen ist, und einer zweiten Stellung, in der er den Aufnahmebereich des Basiskörpers verschließt, transversal verschiebbar. Am Deckel dieses Thermocyclers ist ein Griffelement angebracht, das zwischen einer ersten Stellung zum transversalen Verschieben des Deckels und einer zweiten Stellung zum Drücken der Verschlussvorrichtung gegen die Reaktionsgefäße schwenkbar ist. Dabei ist ein Absenken der Verschlussvorrichtung gegen die Reaktionsgefäße über einen speziellen Mechanismus blockiert, sofern sich der Deckel nicht in seiner zweiten Betriebsstellung befindet. Außerdem ist der Deckel in seiner ersten Nichtbetriebsstellung ausgehend von seiner Grundausrichtung in eine Wartungsstellung aufklappbar, wobei er mittels eines einfachen Riegelmechanismus in der Grundausrichtung verriegelbar ist.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die von einem Benutzer einfach zu bedienen ist und außerdem ein zuverlässiges Verschließen der Reaktionsgefäße gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Vorrichtung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Vorrichtung zum Temperieren wenigstens einer Probe hat einen Basiskörper, der einen Aufnahmebereich für wenigstens ein Reaktionsgefäß aufweist, und einen Deckel zum Schließen des Aufnahmebereichs des Basiskörpers, der eine Verschlussvorrichtung und eine Druckaufbringungseinrichtung zum Drücken der Verschlussvorrichtung gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß aufweist. Der Deckel ist zwischen einer ersten Stellung (Nichtbetriebsstellung), in der der Aufnahmebereich des Basiskörpers nicht durch den Deckel verschlossen ist, und einer zweiten Stellung (Betriebsstellung), in der der Deckel den Aufnahmebereich des Basiskörpers verschließt, transversal ver schiebbar. Zur Verbesserung dieser Vorrichtung ist außerdem wenigstens eines der folgenden Merkmale a) bis c) vorgesehen:
    • a) Am Deckel ist ein Griffelement angeordnet, das während der Bewegung des Deckels zwischen seiner ersten und zweiten Stellung in einer ersten Stellung (Schubstellung) zum transversalen Verschieben des Deckels festgestellt und in der zweiten Stellung des Deckels zwischen der ersten Stellung und einer zweiten Stellung (Druckstellung) zum Drücken der Verschlussvorrichtung des Deckels gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß im Aufnahmebereich des Basiskörpers schwenkbar ist.
    • b) Am Deckel ist ein Griffelement angeordnet, das zwischen einer ersten Stellung (Schubstellung) zum transversalen Verschieben des Deckels und einer zweiten Stellung (Druckstellung) zum Drücken der Verschlussvorrichtung des Deckels gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß im Aufnahmebereich des Basiskörpers schwenkbar ist, wobei die Schwenkbewegung des Griffelements zumindest in einem Teilabschnitt der Schwenkbewegung über eine Übersetzungseinrichtung verstärkt auf ein Betätigungselement der Druckaufbringungseinrichtung wirkt.
    • c) Der Deckel ist so ausgebildet, dass er in seiner ersten Stellung ausgehend von einer Grundausrichtung in eine Wartungsstellung aufklappbar ist, und weist einen Verriegelungsmechanismus auf, durch den der Deckel in seiner Grundausrichtung im Wesentlichen ohne Spiel in der Wirkrichtung der Druckaufbringungseinrichtung verriegelbar ist.
  • Gemäß Merkmal a) kann der Deckel mit Hilfe des in seiner Schubstellung festgestellten Griffelements von seiner geöffneten Nichtbetriebsstellung in seine geschlossene Betriebsstellung verschoben werden. In der Betriebsstellung des Deckels kann dann durch eine Schwenkbewegung des Griffelements die Verschlussvorrichtung des Deckels gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß im Aufnahmebereich des Basiskörpers gedrückt werden. Für diese beiden Vorgänge muss vom Benutzer nur eine einfache Einhandbedienung des einen Griffelements am Deckel ausgeführt werden, wobei die beiden beschriebenen Vorgänge fließend ineinander übergehen. Die Bedienung des Deckels ist ergonomisch ausgereift und komfortabel. Aufgrund der Einhandbedienung kann der Benutzer mit der anderen Hand parallel weitere Bedienungen des Geräts, Handhabungen der Reaktionsgefäße (z. B. Bestücken des Aufnahmebereichs der Vorrichtung oder Programmierung) und dergleichen ausführen, wodurch die Bedienung der Vorrichtungen beschleunigt werden kann.
  • Da der Deckel mit der Verschlussvorrichtung und der Druckaufbringungsvorrichtung zunächst aus seiner geöffneten Nichtbetriebsstellung transversal über den Aufnahmebereich des Basiskörpers verschoben wird und anschließend die Verschlussvorrichtung gegen die Reaktionsgefäße gedrückt wird, wird eine gleichmäßige Druckverteilung auf die Verschlussvorrichtung vereinfacht und damit ein zuverlässiges Verschließen aller Reaktionsgefäße im Aufnahmebereich des Basiskörpers gewährleistet.
  • Gemäß Merkmal b) erfolgt die Betätigung der Druckaufbringungseinrichtung bei der Schwenkbewegung des Deckels in seine zweite Stellung (Druckstellung) über eine Übersetzungseinrichtung. Auf diese Weise kann selbst bei einem relativ geringen Drehwinkel des Griffelements die Druckaufbringungseinrichtung dennoch zuverlässig und ausreichend betätigt werden, da das Betätigungselement aufgrund der zwischengeschalteten Übersetzungseinrichtung einen großen Betätigungsweg besitzt und über diesen großen Betätigungsweg kleine Fehler der Druckaufbringungseinrichtung ausgeglichen werden können bzw. vernachlässigbar sind. Dies ist insbesondere bei der Verwendung von Druckaufbringungseinrichtungen von Vorteil, die eine Eigenelastizität besitzen, wie beispielsweise bei solchen mit einem Fluidsystem oder dergleichen.
  • Gemäß Merkmal c) ist der Deckel schließlich so ausgebildet, dass er ausgehend von seiner Grundausrichtung, die er sowohl in seiner Betriebsstellung als auch in seiner Nichtbetriebsstellung einnimmt, in eine Wartungsstellung aufgeklappt werden kann, da er üblicherweise in seiner Grundausrichtung nicht gewartet oder gereinigt werden kann. Um zu verhindern, dass sich der Deckel wegen der Ermöglichung der Öffnungsbewegung zu Wartungszwecken beim Betätigen der Druckaufbringungseinrichtung von dem Aufnahmebereich des Basiskörpers abhebt und so eine ausreichende Druckaufbringung auf die Verschlussvorrichtung und/oder eine exakte Temperierung der Reaktionsgefäße durch eine Heizeinrichtung im Deckel gefährdet, weist der Deckel einen Verriegelungsmechanismus auf, durch den der Deckel in seiner Grundausrichtung im Wesentlichen ohne Spiel in der Wirkrichtung der Druckaufbringungseinrichtung verriegelbar ist.
  • Die genannten Merkmale a), b) und c) können entweder einzeln oder in einer beliebigen Mehrfachkombination bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwirklicht sein.
  • Im Folgenden werden zunächst einige der hier verwendeten Begriffe näher definiert und erläutert.
  • Wie bereits erwähnt, wird die vorliegende Erfindung wird am Beispiel eines „Thermocyclers” näher erläutert. Ein Thermocycler dient speziell dem selbständigen Durchführen von Temperaturzyklen, wie sie zum Beispiel für eine PCR (Polymerase-Kettenreaktion) erforderlich sind. Die Erfindung ist aber in gleicher Weise auch auf andere Vorrichtungen zum Durchführen von Prozessabläufen und/oder Reaktionen in Proben in einer temperierten Umgebung anwendbar.
  • Der Begriff „Prozessabläufe und/oder Reaktionen in den Proben” umfasst im Rahmen der vorliegenden Erfindung alle denkbaren Beeinflussungen der Probenvolumina in den Reaktionsgefäßen. Insbesondere zählen zu diesen Reaktionen das Temperieren (Erhöhen, Verringern oder Halten der Temperatur) sowie verschiedene chemische, biologische und physikalische Reaktionen. Des Weiteren wird unter diesem Begriff auch das Durchführen von Detektionsreaktionen mittels Fluoreszenz und/oder elektrischer Leitfähigkeit verstanden. Unter den Begriff fallen auch Kombinationen der Beeinflussungsmaßnahmen, wie beispielsweise Temperieren und Detektieren.
  • Der Begriff „Probe” umfasst im Rahmen dieser Erfindung alle Arten von Fluiden, insbesondere Flüssigkeiten, Lösungen, Suspensionen, Emulsionen, Reaktionsansätze und dergleichen, auch im gefrorenen Zustand, die zu bestimmten Zwecken beispielsweise verändert, gemessen, beobachtet, transportiert gelagert und/oder zwischengelagert werden und/oder werden sollen. Der Begriff schließt auch Referenzmaterial und Kontrollen ein.
  • Der Begriff „Aufnahmebereich” beschreibt einen Bereich des Basiskörpers, in den ein oder mehrere Reaktionsgefäße eingesetzt werden können. Grundsätzlich kann der Aufnahmebereich an beliebiger Position am Basiskörper ausgebildet sein.
  • Das „wenigstens eine Reaktionsgefäß” umfasst grundsätzlich beliebige Anzahlen von Reaktionsgefäßen. Typische Anzahlen liegen dabei im Bereich von 1 bis etwa 10.000. Üblicherweise kommen Anzahlen von Reaktionsgefäßen zum Einsatz, die jenen typischer Array-Formate entsprechen, wie zum Beispiel 8, 12, 16, 24, 64, 96, 256, 384, 1024, 1536, 4096, 6144, usw.. Außerdem kommen die Reaktionsgefäße häufig in Form von so genannten Mikrotiterplatten zum Einsatz.
  • Bei der „transversalen Verschiebung” des Deckels zwischen seiner ersten Stellung (Nichtbetriebsstellung) und seiner zweiten Stellung (Betriebsstellung) wird der Deckel bei im Wesentlichen gleich bleibender Ausrichtung (Grundausrichtung) entlang einer grundsätzlich beliebigen Ortskurve bewegt. Diese Ortskurve kann insbesondere linear oder gekrümmt oder abschnittweise linear und gekrümmt sein.
  • Die „Druckaufbringungseinrichtung” soll die Verschlussvorrichtung möglichst gleichmäßig gegen die Reaktionsgefäße drücken, um diese zuverlässig zu verschließen. Die Druckaufbringungsvorrichtung kann beispielsweise entsprechend den Systemen aufgebaut sein, wie sie in den eingangs beschriebenen EP 1 013 342 A2 oder EP 07 003 050.7 beschrieben sind, auf welche hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird, ohne dass die Erfindung auf diese Ausführungsformen beschränkt sein soll. Außerdem kann die Druckaufbringungseinrichtung auch so ausgebildet sein, dass sie den erforderlichen gleichmäßigen Druck auf die Verschlussvorrichtung unabhängig von den Höhen der in den Aufnahmebereich eingesetzten Reaktionsgefäße aufbringt. Ein solches System ist zum Beispiel in der noch nicht veröffentlichten EP 07 003 049.9 der Anmelderin beschrieben, auf welche hiermit vollinhaltlich Bezug genommen wird, ohne dass die vorliegende Erfindung auf diese Ausführungsform der Druckaufbringungseinrichtung beschränkt sein soll.
  • in einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Deckel zwischen seiner ersten und zweiten Stellung im Wesentlichen parallel zur Ebene des Aufnahmebereichs verschiebbar sein, wodurch eine sehr ergonomische Bedienung und ein kompakter Aufbau der Vorrichtung erzielt werden.
  • Ferner ist der Deckel vorzugsweise in seiner zweiten Stellung arretiert, wenn sich das Griffelement nicht in seiner ersten Stellung befindet. Durch diese Maßnahme wird verhindert, dass der Deckel mit einer abgesenkten Verschlussvorrichtung aus der zweiten Stellung weg bewegt werden kann und so die Reaktionsgefäße im Aufnahmebereich des Basiskörpers beschädigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Griffelement am Deckel mit einem drehfest daran angeordneten ersten Verriegelungselement versehen, das nur in der zweiten Stellung des Deckels freigegeben ist, und der Deckel ist mit einem zweiten Verriegelungselement versehen, das mit einem Betätigungsmechanismus gekoppelt ist, der nur in der zweiten Stellung des Deckels das zweite Verriegelungselement zum Freigeben des ersten Verriegelungselements am Griffelement betätigt und sonst zum Bewirken eines Eingriffs des zweiten Verriegelungselements mit dem ersten Verriegelungselement vorgespannt ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Griffelement am Deckel über eine Zwischenstellung zwischen seiner ersten und zweiten Stellung schwenkbar. Dabei wird bei der Bewegung des Griffelements von seiner ersten Stellung in seine Zwischenstellung zunächst die Verschlussvorrichtung gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß bewegt und bei der Bewegung des Griffelements von seiner Zwischenstellung in seine zweite Stellung dann die Druckaufbringungseinrichtung betätigt, um die Verschlussvorrichtung des Deckels gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß zu drücken. Die Druckaufbringung auf die Verschlussvorrichtung erfolgt somit erst nach einem Absenken der Verschlussvorrichtung auf die Reaktionsgefäße, wodurch zunächst eine exakte Positionierung der Verschlussvorrichtung und dann eine exakte und homogene Druckbelastung der Verschlussvorrichtung erreicht werden.
  • In diesem Fall erfolgt die Betätigung der Druckaufbringungseinrichtung in ergonomischer Weise nur über einen geringeren Drehwinkel des Griffelements bei der Bewegung von der Zwischenstellung in die zweite Stellung (Druckstellung). In diesem Fall wird die Schwenkbewegung des Griffelements am Deckel vorzugsweise bei der Bewegung des Griffelements von seiner Zwischenstellung in seine zweite Stellung über die Übersetzungseinrichtung verstärkt auf das Betätigungselement der Druckaufbringungseinrichtung übertragen.
  • Die Übersetzungseinrichtung kann zum Beispiel durch einen Flaschenzug, eine Zahnradanordnung, ein Getriebe, eine Hebelanordnung oder eine Kombination dieser Elemente gebildet sein.
  • In noch weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Griffelement am Deckel mit einer Dämpfungseinrichtung zum Bremsen der Schwenkbewegung des Griffelements gekoppelt sein. Die Dämpfungseinrichtung wirkt als Bremse mit einem definierten Drehmoment und kann so ein ungewolltes, abruptes ”Schnellen” des Griffelements verhindern.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Verriegelungsmechanismus zum Beispiel ein Riegelelement auf, das durch ein Federelement in seine Verriegelungsstellung vorgespannt ist und/oder mit einem Gegenelement in Eingriff bringbar ist, wobei die dem Gegenelement zugewandte Seite des Riegelelements und/oder die dem Riegelelement zugewandte Seite des Gegenelements derart ausgebildet und/oder geneigt sind, dass das Riegelelement in seiner Verriegelungsstellung durch selbsthemmende Wirkung mit dem Gegenelement in Eingriff gehalten wird.
  • Durch die Selbsthemmung zwischen Riegelelement und Gegenelement, die miteinander in Eingriff stehen, kann auf einfache Weise verhindert werden, dass eine ungewollte Bewegung zwischen dem Deckel und dem Basiskörper erfolgt. Ein Anheben des Deckels in seine Wartungsstellung ist nur bei einer beabsichtigten Betätigung des Verriegelungsmechanismus möglich.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist die Verschlussvorrichtung eine Membran und die Druckaufbringungseinrichtung ein Fluidsystem zum Drücken der Membran gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß auf.
  • Obige sowie weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung verschiedener bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1A eine schematische Perspektivansicht einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung mit dem Deckel in seiner ersten Stellung (Nichtbetriebsstellung);
  • 1B eine schematische Perspektivansicht der Vorrichtung von 1A mit dem Deckel in seiner zweiten Stellung (Betriebsstellung) und dem Griffelement in seinen verschiedenen Stellungen (Schubstellung, Zwischenstellung und Druckstellung);
  • 2A eine schematische Seitenteilschnittansicht eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung mit dem Griffelement in seiner Zwischenstellung;
  • 2B eine schematische Seitenteilschnittansicht des Ausführungsbeispiels von
  • 2A mit dem Griffelement in seiner Druckstellung zum Erläutern der Betätigung der Druckaufbringungseinrichtung;
  • 3 eine schematische Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zum Erläutern eines Verriegelungsmechanismus des Griffelements in seiner Schubstellung;
  • 4 eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung zum Erläutern einer Dämpfungseinrichtung für den Deckel;
  • 5A eine schematische Teilperspektivansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung mit dem Deckel in seiner Grundausrichtung in seiner Nichtbetriebsstellung;
  • 5B eine schematische Teilperspektivansicht des Ausführungsbeispiels von 5A mit dem Deckel in seiner aufgeklappten Wartungsstellung;
  • 6 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform. eines Verriegelungsmechanismus für den Deckel von 5A und 5B;
  • 7A bis 7C schematische Teilseitenansichten des Verriegelungsmechanismus von 6 in verschiedenen Stellungen zum Erläutern eines Verriegelungsvorganges; und
  • 7D eine vergrößerte Teilseitenansicht des Verriegelungsmechanismus von 6 in seiner Stellung von 7C.
  • Bezug nehmend auf 1A und 1B wird zunächst der Grundaufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchführen von Reaktionen in Proben am Beispiel eines Thermocyclers näher erläutert.
  • Die Vorrichtung hat einen Basiskörper 10, der vorzugsweise mit einem Aufnahmebereich 12 zum Aufnehmen wenigstens eines Reaktionsgefäßes 13 (siehe 5A) und einer Bedienvorrichtung (nicht dargestellt) für den Benutzer versehen ist. Der Aufnahmebereich ist dabei ein Bereich des Basiskörpers 10, in den ein oder mehrere Reaktionsgefäße eingesetzt werden können, wobei der Aufnahmebereich grundsätzlich an beliebiger Position am Basiskörper ausgebildet sein kann.
  • Das wenigstens eine Reaktionsgefäß 13 steht beispielsweise in Form einer so genannten Mikrotiterplatte zur Verfügung, wie in 5A angedeutet. Selbstverständlich kann der Aufnahmebereich – bei entsprechender Ausgestaltung – im Rahmen der vorliegenden Erfindung aber auch einzelne Reaktionsgefäße oder zu Streifen verbundene Reaktionsgefäße aufnehmen. Mikrotiterplatten zum Beispiel haben typischerweise Array-Formate mit 8, 12, 16, 24, 64, 96, 256, 384, 1024, 1536, 4096 oder 6144 Gefäßen.
  • Die Bedienvorrichtung weist Anzeigeelemente und Bedienelemente zum Steuern und Überwachen der gewünschten Prozessabläufe und/oder Reaktionen in den Proben auf. Der Basiskörper 10 enthält üblicherweise auch eine Steuerung (nicht dargestellt), um den Ablauf der Reaktionen selbständig zu steuern und zu überwachen. Optional kann der Basiskörper 10 auch über eine Schnittstelle (nicht dargestellt) verfügen, über welche die Vorrichtung bzw. ihre Steuerung mit externen Vorrichtungen (Steuergeräte, Bildschirme, Drucker, etc.) bei Bedarf verbunden werden kann.
  • Der Aufnahmebereich 12 des Basiskörpers 10 ist durch einen Deckel 14 schließbar. Dieser Deckel 14 ist vorzugsweise fest mit dem Basiskörper 10 verbunden und kann zwischen einer ersten Stellung (Nichtbetriebsstellung), in der der Deckel 14 den Aufnahmebereich 12 nicht verschließt (1A), und einer zweiten Stellung (Betriebsstellung), in der der Deckel 14 den Aufnahmebereich 12 verschließt (1B), bewegt werden. Dabei wird der Deckel ausgehend von der geöffneten Nichtbetriebsstellung entlang einer grundsätzlich beliebigen Ortskurve in die geschlossene Betriebsstellung über den Aufnahmebereich 12 transversal verschoben. Wie in 1A und 1B abgedeutet, erfolgt diese Verschiebung des Deckels 14 vorzugsweise geradlinig in einer Ebene im Wesentlichen parallel zum Aufnahmebereich 12, d. h. beispielsweise parallel zur Hauptebene einer Mikrotiterplatte in dem Aufnahmebereich. Alternativ sind aber auch andere Ortskurven entlang gekrümmten Wegen oder nur abschnittweise gekrümmten Wegen denkbar. Die Grundausrichtung des Deckels 14 bleibt während dieser Transversalbewegung unverändert und entspricht insbesondere der Ausrichtung in seiner Betriebsstellung von 1B.
  • An dem Deckel 14 der Vorrichtung ist ein Griffelement 16 vorgesehen, das zum Beispiel in der Form eines schwenkbaren Hebels ausgebildet ist. In der Nichtbetriebsstellung des Deckels 14 und während der Bewegung zwischen der ersten und der zweiten Stellung des Deckels 14 ist dieses Griffelement 16 in einer ersten Stellung (Schubstellung) festgestellt. In der Betriebsstellung des Deckels 14 ist das Griffelement 16 dagegen freigegeben und, wie in 1B veranschaulicht, über eine Zwischenstellung (siehe 16') in eine zweite Stellung (Druckstellung, siehe 16'') schwenkbar.
  • Der Deckel 14 weist ferner eine Verschlussvorrichtung 15 (siehe 5B) und eine Druckaufbringungseinrichtung (nicht dargestellt) auf. Wenn sich der Deckel 14 in seiner Betriebsstellung (1B) befindet, kann die Verschlussvorrichtung 15 durch die Schwenkbewegung des Griffelements 16 von seiner ersten Stellung in seine Zwischenstellung zunächst auf die Reaktionsgefäße 13 im Aufnahmebereich 12 des Basiskörpers 10 abgesenkt werden. Anschließend wird bei einer weiteren Bewegung des Griffelements 16 von seiner Zwischenstellung (16') in seine Druckstellung (16'') mit Hilfe der in den Deckel 14 integrierten Druckaufbringungseinrichtung die Verschlussvorrichtung 15 möglichst gleichmäßig gegen die Reaktionsgefäße 13 gedrückt, um diese sicher zu ver schließen, um die gewünschten Reaktionen in den Proben in den Reaktionsgefäßen 13 durchführen zu können.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass eine fließende Schwenkbewegung des Deckels 14 von seiner Schubstellung in seine Druckstellung über die Zwischenstellung hinweg sowohl in der Form, dass der Benutzer die Zwischenstellung als solche wahrnimmt, als auch in der Form, dass der Benutzer die Zwischenstellung nicht wahrnimmt, realisierbar ist.
  • Der Deckel 14 ist vorzugsweise in seiner Betriebsstellung arretiert, wenn sich das Griffelement 16 nicht in seiner ersten Stellung befindet. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Benutzer den Deckel 14 mit einer abgesenkten Verschlussvorrichtung aus seiner zweiten Stellung über dem Aufnahmebereich 12 weg bewegen und so die Reaktionsgefäße 13 im Aufnahmebereich 12 des Basiskörpers 10 beschädigen kann.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung auf keine speziellen Verschlussvorrichtungen und Druckaufbringungseinrichtungen beschränkt sein soll, sondern dass grundsätzlich beliebige Ausführungsformen davon zum Einsatz kommen können. In einer bevorzugten Ausführungsform wird aber ein Deckel mit einer Druckaufbringungseinrichtung verwendet, welche jenen entspricht, die in den noch nicht veröffentlichten europäischen Anmeldungen Nr. 07 003 049.9 und Nr. 07 003 050.7 beschrieben sind.
  • Außerdem ist der Deckel 14 vorzugsweise als ein Heizdeckel ausgebildet, indem zum Beispiel die Verschlussvorrichtung 15 mit einer Heizfunktion versehen ist oder mit einem Heizkörper ausgebildet ist oder in Kontakt steht. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Verschlussvorrichtung 15 als Membran zum Verschließen der Reaktionsgefäße 13 ausgebildet und die Druckaufbringungseinrichtung enthält ein Fluidsystem mit einem Fluidraum auf der den Reaktionsgefäßen abgewandten Seite der Membran, dessen variables Volumen mit einem Fluid gefüllt werden kann, um die Membran gegen die Reaktionsgefäße zu drücken. Der Fluidraum ist ferner von einem Heizrahmen umgeben, der mit einer Heizfolie oder dergleichen Heizelement in thermisch leitendem Kontakt steht, sodass die Membran mittels der Heizfolie temperiert werden kann, um die Reaktionsgefäße auch von ihrer oberen Seite her zu temperieren, um zum Beispiel Verdampfungs- und/oder Kondensationsvorgänge der Proben in den Reaktionsgefäßen zu vermeiden bzw. zu minimieren.
  • Wie aus der obigen Beschreibung und den 1A und 1B ersichtlich, kann ein Benutzer der Vorrichtung diese sehr ergonomisch und komfortabel bedienen. Insbesondere ist der Deckel 14 mit seinem Griffelement 16 mittels einer Einhandbedienung handhabbar, wodurch der Benutzer eine Hand frei behält und auf diese Weise die Bedienung der Vorrichtung beschleunigt werden kann. Auch kann die Vorrichtung ausgehend von der geöffneten Nichtbetriebsstellung des Deckels 14 zum Bestücken des Aufnahmebereichs 12 mit Reaktionsgefäßen 13 in einer durchgehenden, fließenden und ergonomischen Bewegung in Betrieb gesetzt werden (Deckel 14 in Betriebsstellung und Griffelement 16 in Druckstellung). Außerdem entspricht die eine Schwenkbewegung des Griffelements 16 zwei nacheinander ausgeführten Funktionen von Deckelkomponenten (Verschlussvorrichtung, Druckaufbringungseinrichtung), was ein sicheres Verschließen der Reaktionsgefäße 13 durch die Verschlussvorrichtung 15 für die gewünschten Reaktionen gewährleistet.
  • Nachfolgend werden unter Bezug auf 2 bis 7 verschiedene Einzelheiten der oben beschriebenen Vorrichtung im Detail beschrieben, die einzeln oder in beliebiger Kombination realisiert werden können, um die Vorrichtung vorteilhaft auszugestalten.
  • Da für die Betätigung der Druckaufbringungseinrichtung des Deckels 14 nur ein relativ kleiner Drehwinkel des Griffelements 16 zwischen seiner Zwischenstellung und seiner Druckstellung benutzt wird, aber dennoch eine ausreichende Druckkraft für die Verschlussvorrichtung 15 erzeugt werden muss, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise mit einem speziellen Übertragungsmechanismus versehen, der in 2A und 2B veranschaulicht ist. 2A zeigt dabei einen Ausschnitt des Deckels 14 mit dem Griffelement 16 in seiner Zwischenstellung (16') und 2B zeigt den Deckel 14 mit dem Griffelement 16 in seiner zweiten Druckstellung (16'').
  • In dem Deckel 14 ist ein Druckhebel 22 angeordnet, der in dem in Schließrichtung des Deckels 14 vorderen Bereich an dem Deckel 14 um eine Schwenkachse 26 drehbar befestigt ist. Dabei ist der Druckhebel 22 über eine später beschriebene Druckfeder 40 mit seinem freien Ende nach oben, d. h. in der dem Basiskörper 10 abgewandten Richtung, vorgespannt. An diesem Druckhebel 22 ist ferner eine Druckplatte 24 angeformt, auf der ein Kugellager 20 abrollen kann, über welches das Griffelement 16 an dem Deckel 14 gelagert ist. Wie in 2A und 2B dargestellt, ist die Druckplatte 24 an dem Druckhebel 22 schräg gestellt, um aus der mit der Schwenkbewegung des Griffelements 16 verbundenen Drehbewegung des Kugellagers 20 eine möglichst große Hubbewegung des Druckhebels 22 zu generieren. Der Hub des Druckhebels 22 hängt dabei natürlich auch von dem Längenverhältnis der Hebelarme zu beiden Seiten der Druckplatte 24 ab.
  • Am hinteren Ende der Druckplatte 24 des Druckhebels 22 ist vorzugsweise eine Abschrägung oder ein anderes Rastelement ausgebildet, die/das das Kugellager 20 an dieser Position hält, wenn das Griffelement 16 in seine zweite Stellung bewegt ist (2B). Durch die so vorgesehene Selbsthemmung des Systems wird auf einfache Weise verhindert, dass das Griffelement 16 von allein, d. h. unbeabsichtigt, aufgrund der Vorspannwirkung der Druckfeder 40 in seine Zwischenstellung zurück kehrt (2A).
  • Um die Hubbewegung des Druckhebels 22 verstärkt auf die Druckaufbringungseinrichtung wirken zu lassen, wird sie durch eine Übersetzungseinrichtung verstärkt, welche in dem Ausführungsbeispiel von 2A und 2B nach dem Prinzip eines einfachen Flaschenzuges ausgebildet ist, um die Hubbewegung etwa zu verdoppeln.
  • Genauer weist die Übersetzungseinrichtung eine am hinteren Ende des Druckhebels 22 angebrachte Rolle 30 und eine ortsfest am Deckel 14 angebrachte Umlenkrolle 32 auf. Wie in 2A und 2B dargestellt, läuft ein Zugseil 34 im Wechsel über diese beiden Rollen 30, 32 Ein Ende 36 des Zugseils 34 ist dabei fest am Deckel 14 montiert, während das andere Ende mit einer Schubplatte 38 verbunden ist. Mit dieser Schubplatte 38 ist wiederum ein Ende der Druckfeder 40 verbunden, deren anderes Ende im Wesentlichen fixiert ist und einen Angriffspunkt 42 eines Betätigungselements (nicht dargestellt) der Druckaufbringungseinrichtung bildet. Dieses Betätigungselement kann zum Beispiel ein Faltenbalg sein, der über einen Schlauch mit einer Andruckplatte der Verschlussvorrichtung 15 gekoppelt ist, um mit Hilfe eines Fluids einen homogen verteilten Druck auf die Verschlussvorrichtung 15 auszuüben, wie dies beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung Nr. 07 003 050.7 beschrieben ist. Die vorliegende Erfindung ist aber natürlich nicht nur auf diese Art von Betätigungselement beschränkt; zum Beispiel kann auch eine mechanische Kopplung zwischen der Druckfeder 40 und der Druckaufbringungseinrichtung realisiert werden, indem beispielsweise die Druckfeder 40 direkt auf eine Andruckplatte der Verschlussvorrichtung 15 drückt.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Ausrichtung der Druckfeder 40 nicht auf die in 2A und 2B dargestellte, im Wesentlichen horizontale Orientierung (d. h. im Wesentlichen parallel zum Aufnahmebereich) beschränkt ist. Die Druckfeder 40 kann beispielsweise auch im Wesentlichen vertikal oder in einem beliebigen Winkel im Deckel 14 angeordnet sein, sofern dies die räumlichen Verhältnisse zulassen.
  • Die Funktionsweise des wie oben beschrieben aufgebauten Übersetzungsmechanismus ist wie folgt. Ausgehend von der in 2A dargestellten Stellung der Komponenten wird das Griffelement 16 am Deckel 14 aus seiner Zwischenstellung (16') weiter nach unten gedrückt. Dabei rollt das am Griffelement 16 angebrachte Kugellager 20 auf der Druckplatte 24 des Druckhebels 22 ab und drückt den Druckhebel 22 nach unten, der sich dabei um die Schwenkachse 26 dreht. Durch diese Drehbewegung des Druckhebels 22 wird die an seinem hinteren Ende angebrachte Rolle 30 mit nach unten gezogen, wodurch das um diese Rolle 30 laufende Zugseil 34 die Schubplatte 38 nach hinten (in 2A und 2B) zieht. Durch die Bewegung der Schubplatte 38 wird die Druckfeder 40 zusammengedrückt und die so in der Druckfeder 40 gespeicherte Energie gibt diese an das (nicht dargestellte) Betätigungselement der Druckaufbringungseinrichtung (zumindest teilweise) weiter.
  • Beim Hochschwenken des Griffelements 16 durch den Benutzer aus der in 2B veranschaulichten Stellung laufen die oben beschriebenen Vorgänge in entsprechend umgekehrter Reihenfolge ab. Insbesondere kehrt dabei die Druckfeder 40 wieder in ihre entspanntere Ausgangsstellung zurück und der Druckhebel wird in die in 2A gezeigte Position zurück gedreht.
  • Aufgrund der relativ großen Längsbewegung der Schubplatte 38 bzw. des großen Federweges der Druckfeder 40 führen Wegverluste, die zum Beispiel durch eine Elastizität des Fluidsystems der Druckaufbringungseinrichtung und/oder durch unterschiedliche Höhen der Reaktionsgefäße 13 im Aufnahmebereich 12 des Basiskörpers 10 verursacht werden, nicht auch zu großen Druckverlusten im Fluidsystem, da die Wegverluste im Verhältnis zum gesamten Arbeitsweg klein sind. Stünde der durch den Übersetzungsmechanismus bereitgestellte große Arbeitshub nicht zur Verfügung, müsste eine Druckfeder 40 mit einer entsprechend steileren Kennlinie verwendet werden, wodurch allerdings die beschriebenen Wegverluste zu einem größeren Kraftund Druckverlust führen würden. Durch die erfindungsgemäß bewirkte Minimierung der Kraft- und Druckverluste in der Druckaufbringungseinrichtung kann ein sicheres Verschließen der Reaktionsgefäße 13 gewährleistet werden.
  • Die Nulllinie der Druckaufbringung wird dabei in einer bevorzugten Ausführungsform jeweils an die Höhe der eingesetzten Reaktionsgefäße 13 angepasst, sodass unabhängig von den Höhen der Reaktionsgefäße 13 die Verschlussvorrichtung 15 im Wesentlichen immer mit dem gleichen Druck gegen die Reaktionsgefäße anliegt, um diese sicher zu verschließen. Ein mögliches System für diese höhenunabhängige Druckaufbringung ist zum Beispiel in der noch nicht veröffentlichten EP 07 003 049.9 der Anmelderin ausführlich erläutert.
  • Ein weiterer Vorteil der als Flaschenzug konzipierten Übersetzungseinrichtung liegt in der flexiblen räumlichen Anordnung der Komponenten, beispielsweise von Druckhebel 22 und Druckfeder 40 zueinander. Zum Beispiel kann die Druckfeder 40 auch im Wesentlich vertikal in dem Deckel 14 angeordnet werden, um direkt nach unten auf eine Andruckplatte der Druckaufbringungseinrichtung zu wirken.
  • Alternativ zu dem Konzept des Flaschenzuges für die Übersetzungseinrichtung sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung aber auch andere Systeme wie zum Beispiel Zahnradanordnungen, Getriebe, Hebelanordnungen und dergleichen sowie Kombinationen der genannten Systeme möglich.
  • In einer speziellen und bereist erprobten Ausführungsform der Vorrichtung wird bei der Bewegung des Griffelements 16 zwischen der Zwischenstellung (2A) und der Druckstellung (2B) zum Beispiel eine Drehbewegung von etwa 50° in eine Längsbewegung der Schubplatte 38 von etwa 60 mm umgesetzt.
  • Es wird nun anhand von 3 der Mechanismus zum Verriegeln des Griffelements 16 in seiner Schubstellung bzw. Freigeben des Griffelements 16 zum Schwenken in seine Druckstellung erläutert.
  • Wie in 3 dargestellt, ist an einer drehfest mit dem Griffelement 16 angeordneten bzw. einstückig mit diesem ausgebildeten Steuerscheibe 48, vorzugsweise im Bereich ihres Außenumfanges, ein Verriegelungsstift 50 als ein erstes Verriegelungselement ausgebildet, welches in der ersten Stellung des Griffelements 16 am Deckel 14 in eine Einkerbung eines Rasthebels 52 als zweites Verriegelungselement eingreift und so eine Drehung der Steuerscheibe 48 und damit des Griffelements 16 relativ zum Deckel 14 sperrt.
  • Der Rasthebel 52 ist um eine Drehachse 53 schwenkbar gelagert. Das der Einkerbung abgewandte Ende des Rasthebels 52 ist über ein Drehgelenk 55 mit einem als Betätigungselement dienenden Schieber 54 gekoppelt. An dem dem Drehgelenk 55 abgewandten Ende dieses Schiebers 54 ist ein Anschlag 56 vorgesehen.
  • Selbstverständlich können das erste und das zweite Verriegelungselement 50, 52 dieses Mechanismus auch umgekehrt konstruiert sein. Das heißt, an dem Rasthebel 52 ist ein Verriegelungsstift ausgebildet, der in eine Einkerbung an der Steuerscheibe 48 des Griffelements 16 eingreifen kann. Außerdem ist das Paar Verriegelungselemente 50, 52 natürlich nicht auf die Konstruktion als Verriegelungsstift und Einkerbung beschränkt; grundsätzlich sind beliebige Arten von ineinander greifenden Elementen und Gegenelementen denkbar.
  • Ferner ist im Bereich des Außenumfanges der Steuerscheibe 48 am Deckel 14 ein weiterer Anschlag 58 vorgesehen. Optional kann an der Steuerscheibe 48 zusätzlich in dem Bereich bei 59 ein zweiter Stift als weiteres Verriegelungselement ausgebildet bzw. befestigt sein.
  • Die Funktionsweise des in 3 veranschaulichten Systems ist wie folgt. Wenn der Deckel 14 mit dem Griffelement 16 in dessen Schubstellung in seine zweite Stellung verschoben wird (nach rechts in der Figur) und in dieser Betriebsstellung arretiert, stößt der Anschlag 56 des Schiebers 54 gegen eine Gehäusekante oder ein anderes Anschlagelement des Basiskörpers 10. Hierdurch wird der Schieber 54 zurück geschoben (nach links in der Figur), wodurch der Rasthebel um die Drehachse 53 so gedreht wird, dass sein oberes Ende von der Steuerscheibe 48 des Griffelements 16 weg bewegt wird (nach rechts in der Figur). Durch diese Bewegung des Rasthebels 52 löst sich der Verriegelungsstift 50 an der Steuerscheibe 48 des Griffelements 16 von der Einkerbung im Rasthebel 52. Die Schwenkbewegung des Griffelements 16 kann somit erst erfolgen, wenn sich der Deckel 14 in seiner Betriebsstellung befindet und arretiert ist.
  • Ist der Verriegelungsstift 50 von dem Rasthebel 52 gelöst, so können sich die Steuerscheibe 48 und damit auch das Griffelement 16 drehen. Der Drehwinkel des Griffelements 16 (im Uhrzeigersinn in 3) wird dabei durch ein Anschlagen des Verriegelungsstiftes 50 der Steuerscheibe 48 an den Anschlag 58 begrenzt. Diese maximale Drehung entspricht der zweiten Stellung (Druckstellung) des Griffelements 16.
  • Nach Beendigung der gewünschten Prozessabläufe bzw. Reaktionen in den Proben der Reaktionsgefäße 13 kann das Griffelement 16 wieder zurück gedreht werden (gegen den Uhrzeigersinn in 3). Dabei greifen die beiden Verriegelungselemente 50 und 52 in der entsprechenden Drehstellung des Griffelements 16 und der Steuerscheibe 48 wieder sicher ineinander und verriegeln das Griffelement 16 in dieser Stellung.
  • Um dieses Verriegeln des Griffelements 16 noch zuverlässiger zu gewährleisten, ist optional das weitere Verriegelungselement 59 an der Steuerscheibe 48 vorgesehen. Dieses läuft bei einer Drehung der Steuerscheibe 48 gegen den Uhrzeigersinn in 3 gegen den Anschlag 58 am Deckel 14. Der Anschlag 58 begrenzt somit die Drehbewegung der Steuerscheibe 48 und damit des Griffelements 16 durch das Zusammenspiel mit dem ersten Verriegelungselement 50 bzw. dem weiteren Verriegelungselement 59 in beiden Drehrichtungen.
  • Die Arretierung des Deckels 14 in der Betriebsstellung kann vorzugsweise erst wieder gelöst werden, wenn das Griffelement 16 in seiner Schubstellung verriegelt ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Deckel 14 nur dann verschoben werden kann, wenn seine Verschlussvorrichtung 15 nicht abgesenkt und seine Druckaufbringungseinrichtung nicht betätigt ist, sodass weder diese Deckelkomponenten noch die Reaktionsgefäße 13 in dem Aufnahmebereich 12 des Basiskörpers 10 durch eine ungewollte oder falsche Bedienung des Deckels 14 beschädigt werden können.
  • Der beschriebene Verriegelungsmechanismus erlaubt die komfortable Einhandbedienung des Deckels 14, da die Verriegelungen und Entriegelungen von Deckel 14 und Griffelement 16 während der Verschiebung des Deckels 14 und der Drehung des Griffelements 16 jeweils automatisch erfolgen und keiner speziellen Betätigung durch den Benutzer bedürfen.
  • Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die mit den anderen Merkmalen kombinierbar ist, ist in 4 veranschaulicht.
  • In der Seitenansicht von 4 ist zu erkennen, dass eine am Fuß des hebelartigen Griffelements 16 vorgesehene Steuerscheibe 62 mit einem Zwischenrad 64 am Deckel 14 in Eingriff steht. Dieses Zwischenrad 64 steht wiederum mit einem Drehdämpfer 66 in Eingriff, der beispielsweise ein in einem Fluid gelagertes Zahnrad aufweist.
  • Der Drehdämpfer 66 wirkt als Bremse mit einem definierten Drehmoment gegenüber der Drehbewegung des Griffelements 16. Durch diese Funktion kann ein ungewolltes, abruptes „Schnellen” des Griffelements 16 zum Beispiel aufgrund der Vorspannung der Druckfeder 40 von der Druckstellung zurück in Richtung Ausgangsstellung verhindert werden.
  • Während der in 4 dargestellte Drehdämpfer 66 in beiden Drehrichtungen des Griffelements 16 als Bremse wirkt, kann alternativ auch eine Dämpfungseinrichtung vorgesehen werden, welche die Bewegung des Griffelements 16 nur in der Richtung von seiner Druckstellung in die Zwischenstellung bzw. die Ausgangsstellung bremst, die umgekehrte Bewegung des Griffelements 16 für den Benutzer aber nicht erschwert.
  • Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun anhand der 5A und 5B erläutert.
  • 5A zeigt den Deckel 14 in seiner geöffneten Nichtbetriebsstellung (analog 1A), in der der Aufnahmebereich 12 des Basiskörpers 10 freigegeben ist, um die Reaktionsgefäße 13 entnehmen bzw. die Vorrichtung mit Reaktionsgefäßen 13 bestücken zu können. In dieser Nichtbetriebsstellung kann der Deckel 14 – trotz seiner Grundkonzeption als verschiebbarer Deckel – ausgehend von seiner Grundausrichtung, die insbesondere auch seiner Ausrichtung in der Betriebsstellung entspricht, zu Wartungs- und Reinigungszwecken in eine Wartungsstellung (siehe 5B) aufgeklappt werden.
  • Zu diesem Zweck ist der Deckel 14 um eine Schwenkachse 60 in seinem hinteren unteren Bereich drehbar gelagert. Zum Aufklappen des Deckels 14 müssen zunächst die beiden Verriegelungsmechanismen 70 gelöst werden, die sich beispielsweise im vorderen unteren Bereich des Deckels 14 befinden und damit für den Benutzer leicht zugänglich sind. Der Deckel 14 wird dann so weit um die Schwenkachse 60 aufgeklappt, bis eine entsprechende Stütze 68 einrastet. In dieser Wartungsstellung des Deckels 14 können dann die Unterseite des Deckels 14 und dort insbesondere seine Verschlussvorrichtung 15 gereinigt werden.
  • Die Bewegung des Deckels 14 zwischen seiner Grundausrichtung (5A) und seiner Wartungsstellung (5B) sollte vorzugsweise ausschließlich in der Nichtbetriebsstellung des Deckels 14 (1A, 5A) möglich sein.
  • In der Darstellung von 5B ist außerdem ein zwischen dem Basiskörper 10 und dem Deckel 14 verlaufendes Rollflexkabel 69 erkennbar, das eine flexible elektrische Verbindung zwischen dem Deckel 14 und dem Basiskörper 10 bildet, welche aufgrund der Relativbewegung von Deckel und Basiskörper zueinander von Vorteil ist.
  • Bezug nehmend auf 6 und 7 wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Verriegelungsmechanismus 70 näher beschrieben.
  • Der Verriegelungsmechanismus 70 der Erfindung ist so ausgebildet, dass der Deckel 14 im Wesentlichen ohne Spiel in seiner Grundausrichtung verriegelt ist. Auf diese Weise wird verhindert, dass sich der Deckel 14 in der Betriebsstellung bei einer Betätigung der Druckaufbringungseinrichtung durch den Druckaufbau etwas anhebt. Ein Anheben des Deckels 14 bei Betätigung der Druckaufbringungseinrichtung, wie es bei Verwendung von einfachen Verriegelungsanordnungen herkömmlicher Vorrichtung auftritt, hätte zur Folge, dass die gleichmäßige Druckbelastung der Verschlussvorrichtung 15 verloren gehen kann.
  • Im Fall der Druckaufbringungseinrichtung mit dem oben beschriebenen Fluidsystem hätte ein solches Anheben außerdem die Folge, dass mehr Fluid in den Fluidraum oberhalb der Membran einströmen würde und sich auf diese Weise der thermische Widerstand zwischen der Membran und der Heizfolie durch die größere Fluidmenge erhöht. Das heißt, die Temperatur der den Reaktionsgefäßen zugewandten Membranunterseite, welche durch ein Temperaturgleichgewicht zwischen der Temperatur der Heizfolie und der Temperatur eines Heizblocks im Basiskörper bestimmt wird, ist ohne ausgleichende Maßnahmen, die im Allgemeinen schwierig durchzuführen sind, nicht mehr auf die gewünschte Temperatur regelbar.
  • Um während des Betriebs der Vorrichtung Fehler in der Temperierung durch das Heizelement in oder an der Verschlussvorrichtung 15 und Druckverluste im Fluidsystem der Druckaufbringungseinrichtung mit der Folge einer Entspannung der Druckfeder 40 zu vermeiden, ist gemäß der vorliegenden Erfindung ein spezieller Verriegelungsmechanismus vorgesehen, der eine im Wesentlichen spielfreie Verriegelung des Deckels 14 in der Wirkrichtung der Druckaufbringungseinrichtung (d. h. üblicherweise in der senkrechten Richtung) erreicht. Durch diese Maßnahme wird außerdem ein Messen und Nachregeln der Temperatur der Membranunterseite überflüssig. Außerdem wirken sich die Temperaturzyklen des Heizblocks im Basiskörper 10 weniger auf die Temperatur der Membran aus, wenn die Fluidmenge im Fluidraum klein bleibt.
  • Der spielfreie Verriegelungsmechanismus des Deckels 14 weist ein erstes Schließelement 71, das im Wesentlichen parallel zur Ebene des Druckaufnahmebereichs 12 bzw. zur Grundebene der Grundausrichtung des Deckels 14 verläuft, und ein zweites Schließelement 73, das über die Schwenkachse 60 des Deckels 14 mit dem ersten Schließelement 71 verbunden ist, auf. An dem ersten Schließelement 71 ist ein Stift 72 als ein Gegenelement ausgebildet bzw. vorgesehen. Die beiden Schließelemente 71, 73 können alternativ auch über ein Scharnier miteinander verbunden sein oder in Bahnen geführt sein.
  • Das freie Ende des zweiten Schließelements 73 trägt ein Riegelelement 74, das drehbar an dem zweiten Schließelement 73 gelagert ist. Die Drehung des Riegelelements 74 kann durch den Benutzer mittels eines von außen zugänglichen Bedienelements 76 erfolgen, das beispielsweise einstückig mit dem Riegelelement 74 ausgebildet ist. Das Riegelelement 74 ist durch eine Feder 80, beispielsweise eine Schenkelfeder oder Drehfeder, in der Verriegelungsrichtung vorgespannt, wobei die Drehung durch einen Anschlag 78 am zweiten Schließelement 73 begrenzt ist.
  • Der Verriegelungsmechanismus ist selbstverständlich nicht auf die in 6 und 7 dargestellten Ausführungsformen von Riegelelement 74 und Gegenelement 72 beschränkt.
  • Die Funktionsweise dieses in 6 dargestellten Verriegelungsmechanismus ist in den 7A bis 7D weiter veranschaulicht.
  • Ausgehend von der aufgeklappten Wartungsstellung des Deckels 14 wird dieser um die Drehachse 60 nach unten geklappt, wodurch sich die beiden Schließelemente 71, 73 aufeinander zu bewegen. Wenn das Riegelelement 74 den Stift 72 am ersten Schließelement 71 erreicht, wie in 7A gezeigt, wird das Riegelelement 74 entgegen der Kraft der Feder 80 gedreht (im Uhrzeigersinn in 7A) und seine Spitze an dem Stift 72 vorbei geführt (siehe 7B). Um das „Aufdrehen” des Riegelelements 74 zu erleichtern, ist die dem Stift 72 zugewandte Seite des Riegelelements 74 schräg ausgebildet. Dabei ist diese Kontaktseite des Riegelelements 74 vorzugsweise nicht tangential zur Drehbewegung des Riegelelements 74 ausgebildet.
  • Nun kann das zweite Schließelement 73 weiter nach unten bewegt werden, bis die Spitze des Riegelelements 74 unter den Stift 72 am ersten Schließelement 71 gelangt. Wie in 7C gezeigt, wird das Riegelelement 74 durch die Feder 80 dann wieder zurück gedreht (gegen den Uhrzeigersinn in 7C), um den Stift 72 zu umgreifen.
  • Wie in der vergrößerten Darstellung von 7D zu erkennen, ist auch die dem Stift 72 zugewandte Kontaktseite 82 schräg ausgebildet. Genauer ist die Kontaktseite 82 gegenüber der Wirkrichtung der Druckaufbringungseinrichtung (im Allgemeinen der Vertikalen) um einen Winkel 84 geneigt ausgebildet. Dieser Winkel 84 liegt beispielsweise in einem Bereich von etwa 5° bis etwa 15° und beträgt zum Beispiel etwa 10°.
  • Dieser Winkel 84 der geneigten Kontaktseite 82 bewirkt eine Selbsthemmung zwischen dem Riegelelement 74 und dem Stift, die als Haftreibung einen Widerstand gegen ein „Aufdrehen” des Riegelelements 74 (im Uhrzeigersinn in den Figuren) bewirkt, wenn die Druckaufbringungseinrichtung im Deckel 14 betätigt wird und den Deckel 14 von dem Aufnahmebereich 12 des Basiskörpers 10 abheben will. Die Verriegelung kann daher nicht durch eine vertikale Bewegung des Riegelelements 74 aufgrund einer entsprechenden Bewegung des Deckels 14, sondern nur durch eine gewollte Drehbewegung des Riegelelements 74 durch den Benutzer gelöst werden.
  • Die Selbsthemmung zwischen dem Riegelelement 74 und dem Stift 72 kann neben dem Winkel 84 der Kontaktseite 82 auch durch eine Materialauswahl und/oder Oberflächenbeschaffenheit für das Riegelelement 74 und den Stift 72 gezielt beeinflusst werden. Außerdem kann das Prinzip auch umgekehrt werden, d. h. der Stift 72 mit einer entsprechend geneigten bzw. gekrümmten Kontaktseite ausgebildet werden. Ferner sind natürlich auch beliebige Kombinationen dieser Maßnahmen denkbar.
  • Um ein einfaches Verriegeln und ein sicheres Halten der Verriegelung zu gewährleisten, sollte der Verriegelungsmechanismus vorzugsweise so konstruiert sein, dass die Kraft, die benötigt wird, um das Riegelelement 74 vor dem Einschnappen hinter den Stift 72 zu verdrängen, geringer ist als die Kraft, die notwendig ist, um die Verriegelung zu öffnen. Dies wird zum Beispiel über eine geeignete Konstruktion der inneren und äußeren Kontaktseiten des Riegelelements bewirkt, die zum Beispiel ein spezielles Winkelverhältnis aufweisen. In einer Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel der äußeren Kontaktseite des Riegelelements 74 (unten in den Figuren) etwa das Zehnfache des Neigungswinkels 84 der inneren Kontaktseite 82.
  • 10
    Basiskörper
    12
    Aufnahmebereich
    13
    Reaktionsgefäß
    14
    Deckel
    15
    Verschlussvorrichtung
    16
    Griffelement
    20
    Lager
    22
    Druckhebel
    24
    Druckplatte
    26
    Schwenkachse
    30
    Rolle
    32
    Umlenkrolle
    34
    Zugseil
    36
    Befestigung Zugseil
    38
    Schubplatte
    40
    Druckfeder
    42
    Angriffspunkt Betätigungselement
    48
    Steuerscheibe
    50
    erstes Verriegelungselement
    52
    zweites Verriegelungselement
    53
    Drehachse von 52
    54
    Betätigungsmechanismus
    55
    Drehgelenk zwischen 52 und 54
    56
    Anschlag an 54
    58
    Anschlag
    59
    weiteres Verriegelungselement
    60
    Schwenkachse Deckel
    62
    Steuerscheibe
    64
    Zwischenrad
    66
    Drehdämpfer
    68
    Stütze
    69
    Rollflexkabel
    70
    Verriegelungsmechanismus
    71
    erstes Schließelement
    72
    Gegenelement
    73
    zweites Schließelement
    74
    Riegelelement
    76
    Bedienelement
    78
    Anschlag
    80
    Feder
    82
    Kontaktseite
    84
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1013342 A2 [0003, 0003, 0021]
    • - EP 07003050 [0003, 0003, 0021, 0054, 0062]
    • - DE 102005027555 B3 [0004]
    • - EP 07003049 [0021, 0054, 0067]

Claims (12)

  1. Vorrichtung zum Temperieren wenigstens einer Probe, mit einem Basiskörper (10), der einen Aufnahmebereich (12) für wenigstens ein Reaktionsgefäß (13) aufweist; und einem Deckel (14) zum Schließen des Aufnahmebereichs (12) des Basiskörpers (10), der eine Verschlussvorrichtung (15) und eine Druckaufbringungseinrichtung zum Drücken der Verschlussvorrichtung (15) gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß (13) aufweist und der zwischen einer ersten Stellung, in der der Aufnahmebereich (12) des Basiskörpers nicht durch den Deckel verschlossen ist, und einer zweiten Stellung, in der der Deckel den Aufnahmebereich (12) des Basiskörpers verschließt, transversal verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ferner eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweist: a) am Deckel (14) ist ein Griffelement (16) angeordnet, das während der Bewegung des Deckels zwischen seiner ersten und zweiten Stellung in einer ersten Stellung zum transversalen Verschieben des Deckels (14) festgestellt und in der zweiten Stellung des Deckels (14) zwischen der ersten Stellung und einer zweiten Stellung zum Drücken der Verschlussvorrichtung (15) des Deckels (14) gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß (13) im Aufnahmebereich (12) des Basiskörpers (10) schwenkbar ist; b) am Deckel (14) ist ein Griffelement (16) angeordnet, das zwischen einer ersten Stellung zum transversalen Verschieben des Deckels (14) und einer zweiten Stellung zum Drücken der Verschlussvorrichtung (15) des Deckels (14) gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß (13) im Aufnahmebereich (12) des Basiskörpers (10) schwenkbar ist, wobei die Schwenkbewegung des Griffelements (16) zumindest in einem Teilabschnitt der Schwenkbewegung über eine Übersetzungseinrichtung (22, 3036) verstärkt auf ein Betätigungselement (40, 42) der Druckaufbringungseinrichtung wirkt; und/oder c) der Deckel (14) ist so ausgebildet, dass er in seiner ersten Stellung ausgehend von einer Grundausrichtung in eine Wartungsstellung aufklappbar ist, und weist einen Verriegelungsmechanismus (70) auf, durch den der Deckel (14) in seiner Grundausrichtung im Wesentlichen ohne Spiel in der Wirkrichtung der Druckaufbringungseinrichtung verriegelbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14) zwischen seiner ersten und zweiten Stellung im Wesentlichen parallel zur Ebene des Aufnahmebereichs (12) verschiebbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14) in seiner zweiten Stellung arretiert ist, wenn sich das Griffelement (16) nicht in seiner ersten Stellung befindet.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (16) am Deckel (14) mit einem drehfest daran angeordneten ersten Verriegelungselement (50) versehen ist, das nur in der zweiten Stellung des Deckels (14) freigegeben ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14) mit einem zweiten Verriegelungselement (52) versehen ist, das mit einem Betätigungsmechanismus (54) gekoppelt ist, der nur in der zweiten Stellung des Deckels (14) das zweite Verriegelungselement (52) zum Freigeben des ersten Verriegelungselements (50) am Griffelement (16) betätigt und sonst zum Bewirken eines Eingriffs des zweiten Verriegelungselements (52) mit dem ersten Verriegelungselement (50) vorgespannt ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (16) am Deckel (14) über eine Zwischenstellung zwischen seiner ersten und zweiten Stellung schwenkbar ist, wobei – bei der Bewegung des Griffelements (16) von seiner ersten Stellung in seine Zwischenstellung die Verschlussvorrichtung (15) gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß (13) bewegt wird, und – bei der Bewegung des Griffelements (16) von seiner Zwischenstellung in seine zweite Stellung die Druckaufbringungseinrichtung betätigt wird, um die Verschlussvorrichtung (15) des Deckels (14) gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß (13) zu drücken.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkbewegung des Griffelements (16) am Deckel (14) bei der Bewegung des Griffelements (16) von seiner Zwischenstellung in seine zweite Stellung über die Übersetzungseinrichtung (22, 3036) verstärkt auf das Betätigungselement (40, 42) der Druckaufbringungseinrichtung wirkt.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Übersetzungseinrichtung (22, 3036) durch einen Flaschenzug, eine Zahnradanordnung, ein Getriebe, eine Hebelanordnung oder eine Kombination dieser Elemente gebildet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Griffelement (16) am Deckel (14) mit einer Dämpfungseinrichtung (6266) zum Bremsen der Schwenkbewegung des Griffelements (16) gekoppelt ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (70) ein Riegelelement (74) aufweist, das durch ein Federelement (80) in seine Verriegelungsstellung vorgespannt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Verriegelungsmechanismus (70) ein Riegelelement (74) aufweist, das mit einem Gegenelement (72) in Eingriff bringbar ist, wobei die dem Gegenelement (72) zugewandte Seite (82) des Riegelelements (74) und/oder die dem Riegelelement (74) zugewandte Seite des Gegenelements (72) derart ausgebildet und/oder geneigt ist/sind, dass das Riegelelement (74) in seiner Verriegelungsstellung durch selbsthemmende Wirkung mit dem Gegenelement (72) in Eingriff gehalten wird.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlussvorrichtung (15) eine Membran aufweist und die Druckaufbringungseinrichtung ein Fluidsystem zum Drücken der Membran gegen das wenigstens eine Reaktionsgefäß (13) aufweist.
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