DE202006012507U1 - Seitenware-Abscheidevorrichtung - Google Patents

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Abstract

Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) für eine Sägemaschine, die in Vorschubrichtung entlang einer Transportbahn (B) durch die Sägemaschine transportiertes Sägegut (12) in aufeinander folgenden Funktionseinheiten verarbeitet,
wobei die Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) in seitlichen Randabschnitten der Transportbahn (B) angeordnete Seitenware (74) des Sägeguts (12) aus dem in Vorschubrichtung (V) transportierten Sägegut (12) ableitet,
wobei die Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) eine unterhalb der Transportbahn (B) angeordnete Trägeranordnung umfasst, die das in Vorschubrichtung (v) entlang der Transportbahn (B) transportierte Sägegut (12) unterstützt und deren im Wesentlichen orthogonal zur Vorschubrichtung (V) gemessene Breite derart gewählt ist, dass im zentralen Abschnitt der Transportbahn (B) angeordnete Hauptware (76) des Sägeguts (12) unterstützt ist und dass die in seitlichen Randabschnitten der Transportbahn (B) angeordnete Seitenware (74) des Sägeguts (12) nicht unterstützt ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Trägeranordnung Rollenelemente (32, 34, 36) aufweist, die um zueinander parallele Achsen senkrecht zur Vorschubrichtung drehbar sind und auf deren Mantelfläche das in Vorschubrichtung...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Seitenware-Abscheidevorrichtung für eine Sägemaschine, die in Vorschubrichtung entlang einer Transportbahn durch die Sägemaschine transportiertes Sägegut in aufeinander folgenden Funktionseinheiten verarbeitet.
  • In einer solchen Sägemaschine dient die Seitenware-Abscheidevorrichtung dazu, in seitlichen Randabschnitten der Transportbahn angeordnete Seitenware des Sägeguts aus dem in Vorschubrichtung transportierten Sägegut abzuleiten. Sie umfasst eine unterhalb der Transportbahn angeordnete Trägeranordnung, die das in Vorschubrichtung entlang der Transportbahn transportierte Sägegut unterstützt und deren im Wesentlichen orthogonal zur Vorschubrichtung gemessene Breite derart gewählt ist, dass im zentralen Abschnitt der Transportbahn angeordnete Hauptware des Sägeguts unterstützt ist und dass die in seitlichen Randabschnitten der Transportbahn angeordnete Seitenware des Sägeguts nicht unterstützt ist. Die Seitenware kann so bei Passieren der Seitenware-Abscheidevorrichtung unter Schwerkrafteinwirkung nach unten herabfallen und von der zentral im Bereich um die Längsachse der Transportbahn befindlichen Hauptware getrennt werden, die, durch die Trägeranordnung unterstützt, auf der Transportbahn weitertransportiert und weiteren Verarbeitungsschritten unterzogen wird.
  • Um möglichst Hölzer unterschiedlicher Stärke nacheinander verarbeiten zu können, ist es erwünscht, die Breite des durch die Trägeranordnung unterstützten Abschnitts möglichst variabel einstellen zu können. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, dass die Trägeranordnung durch zwei parallel zueinander in Vorschubrichtung des Sägeguts geführte Ketten gebildet wird, auf denen das Sägegut aufliegt. Die Ketten laufen um Kettenräder um, deren Trägerwellen axial zueinander verschiebbar sind, so dass die Ketten mit jeweils unterschiedlich großem Abstand voneinander eingestellt werden können. Nachteilig bei dieser Anordnung ist jedoch der relativ hohe Verschleiß der Ketten und Kettenräder. Da auf den Ketten das Sägegut der Hauptware direkt aufliegt, und zwar mit seinem in Transportrichtung vergleichsweise weit außerhalb seiner Mittelachse liegenden Randabschnitt, ergibt sich eine einseitige Belastung des Kettenantriebs. Daher verschleißen die Ketten und Kettenräder stark und müssen häufig gewechselt werden. Ein weiteres Problem stellt die hohe Schmutzanfälligkeit der Kette dar, die in direktem Kontakt mit dem zu transportierenden Holz steht und damit durch herabfallende Späne, Staub und dergleichen bzw. starke Feuchte verschmutzt wird, was ebenfalls deren Verschleiß fördert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannte Seitenware-Abscheidevorrichtung dahingehend zu verbessern, dass der erforderliche Wartungsaufwand verringert wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei einer Seitenware-Abscheidevorrichtung der genannten Art die Trägeranordnung Rollenelemente aufweist, die um zueinander parallele Achsen senkrecht zur Vorschubrichtung drehbar sind und auf deren Mantelfläche das in Vorschubrichtung transportierte Sägegut abrollt.
  • Bei der Erfindung wird das, in der Regel aus einer vorgeschalteten Sägeeinheit kommende, in die Seitenware-Abscheidevorrichtung eintretende Sägegut, das aus einem Verbund aus Haupt- und Seitenware besteht, über unterhalb des Sägeguts angeordnete Rollen hinweg transportiert. Die Rollen sind um die Längsachse der Transportbahn zentriert und haben eine Breite, dass sie zwar die Hauptware im Wesentlichen unterstützen und so gegen Herabfallen sichern, dass jedoch die in den seitlichen Randbereichen befindliche Seitenware nicht unterstützt ist und daher frei schwebt und durch ihre Schwerkraft nach unten herabfällt.
  • Als Rollenelemente kommen Körper mit im Wesentlichen zylindrischer Gestalt in Frage, beispielsweise Rollen oder Walzen oder Anordnungen mit mehreren solcher Körper.
  • Weil erfindungsgemäß als mit dem Sägegut in Kontakt tretende Elemente nur Rollenelemente verwendet werden, die wesentlich weniger schmutzanfällig sind als beispielsweise Ketten, ist der Verschleiß gering. Wegen des einfacheren Aufbaus ergeben sich außerdem günstigere Herstellungskosten. Darüber hinaus können sehr hohe Transportgeschwindigkeiten für das Sägegut erreicht werden.
  • Eine Anpassung an unterschiedlich breite zu verarbeitende Hölzer, z.B. Stämme unterschiedlicher Dicke, kann grundsätzlich durch Verwendung von Rollen mit unterschiedlicher Breite erfolgen. Weitaus flexibler lässt sich dies allerdings dadurch erreichen, dass die Rollenelemente der Trägeranordnung wenigstens zum Teil in Richtung ihrer Drehachse, also im Wesentlichen horizontal in Querrichtung zur Vorschubrichtung, verlagerbar angebracht sind. Durch entsprechende Einstellung der einzelnen in Vorschubrichtung hintereinander angeordneten Rollenelemente mit Versatz zueinander lassen sich dann nämlich beliebige Breiten einstellen, ohne einzelne Bauteile wechseln zu müssen. Beispielsweise kann jedes Rollenelement auf einer in Querrichtung horizontal zur Vorschubrichtung verlaufenden Drehwelle durch eine Keilnutverbindung drehfest, aber axial verschiebbar gelagert sein.
  • Es brauchen nicht alle Rollenelemente verlagerbar angebracht sein, sondern, z.B. um die Stabilität zu erhöhen, kann es durchaus sinnvoll sein, wenn in vorbestimmten Abständen in Vorschubrichtung fixierte Rollenelemente eingebaut sind, die mit ihrer Drehwelle drehfest und axial fixiert verbunden sind. Vorzugsweise sind diese fixierten Rollenelemente um die Längsachse der Transportbahn zentriert angebracht.
  • Die Rollenelemente der Trägeranordnung können alle dieselbe längs ihrer Drehachse gemessene Stärke aufweisen. Ihre zylindrischen Mantelflächen, auf denen das Sägegut aufliegt, haben dann alle dieselbe Höhe, so dass sich eine fluchtende Anordnung der Rollenelemente hintereinander in Vor schubrichtung ergibt, wenn alle Rollenelemente in der Mitte der Transportbahn des Sägeguts zentriert angeordnet sind. Die Stärke der Rollenelemente definiert dann im Wesentlichen die schmalste Breite des die Hauptware unterstützenden Abschnitts der Trägeranordnung. Durch Verstellen der Rollenelemente in Richtung ihrer Drehachse lässt sich eine bis zu dreimal so große Breite dieses die Hauptware unterstützenden Abschnitts einstellen.
  • Die in Richtung ihrer Drehachse verlagerbaren Rollenelemente der Trägeranordnung können erste verlagerbare Rollenelemente umfassen, die in Querrichtung zur Vorschubrichtung zu der einen Längsseite der Transportbahn hin verlagerbar sind, und zweite verlagerbare Rollenelemente umfassen, die in Querrichtung zur Vorschubrichtung zu der gegenüberliegenden Längsseite der Transportbahn hin verlagerbar sind. Insbesondere können die in Richtung ihrer Drehachse verlagerbaren ersten und die zweiten verlagerbaren Rollenelemente zu beiden Längsseiten hin um jeweils gleiche Strecken verlagerbar sein. Damit lässt sich die Breite des durch die Trägeranordnung unterstützten Abschnitts in symmetrischer Weise um die Längsachse der Transportbahn einstellen. Bei geeigneter Kopplung der Rollenelemente miteinander lässt sich dies sogar durch Betätigung eines einzigen Stellelements erreichen, was die Anpassung des Seitenware-Abscheiders an unterschiedlich breites zu verarbeitendes Sägegut wesentlich vereinfacht.
  • In Vorschubrichtung zwischen je einem ersten und einem zweiten verlagerbaren Rollenelement der Trägeranordnung kann beispielsweise ein in Richtung seiner Drehachse fixiertes Rollenelement angeordnet sein. Damit wird das Sägegut bei jeder Breite des durch die Trägeranordnung unterstützten Mittelabschnitts durch drei aufeinander folgende Rollenelemente in der vollen Breite dieses Mittelabschnitts unterstützt und liegt stabil auf.
  • Um die Breite des unterstützte Mittelabschnitts, ggfs. auch im laufenden Betrieb, möglichst einfach einstellen zu können, ist es günstig, wenn die in Richtung ihrer Drehachse verlagerbaren Rollenelemente der Trägeranordnung durch mindestens eine Stellvorrichtung angetrieben sind. Dabei können alle in Richtung ihrer Drehachse verlagerbaren Rollenelemente der Trägeranordnung miteinander gekoppelt sein und durch eine ihnen gemeinsam zugeordnete Stellvorrichtung angetrieben sein, so dass durch Betätigung nur einer einzigen Stellvorrichtung die Breite des durch die Rollenelemente unterstützten Abschnitts der Transportbahn verändert werden kann. Als geeignete Kraftübertragungsanordnung zur Kopplung der Rollenelemente untereinander bietet es sich etwa an, einzelne Rollenelemente über ein Gestänge zu verbinden, das wiederum mit der Stellvorrichtung gekoppelt ist.
  • Die Stellvorrichtung kann als Linearantrieb, z.B. mechanisch als Spindelantrieb oder als hydraulisch oder pneumatisch betätigte Zylinder-/Kolbenvorrichtung ausgebildet sein. Eine gleichzeitige Bewegung erster und zweiter Rollenelemente in einander entgegengesetzte Richtung kann beispielsweise durch eine einzige Stellvorrichtung realisiert werden, wenn diese eine Spindel umfasst, die zwei Abschnitte mit zueinander komplementärer Gewindesteigung aufweist, entlang derer bei Drehung der Spindel jeweils ein Schlittenelement in entgegengesetzte Richtung bewegt wird.
  • Die Stellvorrichtung ist vorzugsweise unterhalb der Trägeranordnung, und zwar im Wesentlichen unterhalb der Transportbahn angeordnet, so dass die Seitenware seitlich herabfällt. Dies ist zwar im Hinblick auf eine möglicherweise auftretende Verschmutzung durch herabfallendes Holz bzw. Holzspäne, Staub und dgl. und damit einhergehenden Verschleiß bzw. Wartungsanfälligkeit problematisch, hat aber den großen Vorteil, dass ein kompakter und platzsparender Aufbau möglich ist. Es hat sich gezeigt, dass bei Wahl geeigneter Stellvorrichtungen und durch entsprechenden Schutzmaßnahmen die Verschmutzungsproblematik gelöst werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die verlagerbaren Rollenelemente der Trägeranordnung an einer Stirnseite mit Ableitanordnungen versehen, entlang derer die abzuscheidende Seitenware unter Schwerkrafteinwirkung weg von der in Vorschubrichtung verlaufenden Transportbahn nach außen und nach unten abgleiten kann. Beispielsweise können an denjenigen Stirnseiten der verlagerbaren Rollenelemente, die sich bei deren Verlagerung auf einen Längsrand der Transportbahn zu bewegen, schräg nach außen und unten geneigte und parallel zur Vorschubrichtung verlaufende Ableitbleche angebracht sein. Die Ableitbleche bewegen sich dann bei Verstellung der Breite des durch die Trägeranordnung unterstützten Abschnitts immer korrekt mit.
  • Um das Sägegut durch die Seitenware-Abscheidevorrichtung zu bewegen, können durch einen ersten Antriebsmotor angetriebene dritte Rollenelemente vorgesehen sein, die von oben her in Anlage an das transportierte Sägegut gebracht werden können. Solche dritten Rollenelemente können um eine horizontal und quer zur Vorschubrichtung verlaufende Achse drehbar sein und durch je einen zugeordneten Antriebsmotor angetrieben sein.
  • Als eine zusätzliche oder alternative Möglichkeit des Transportes des Sägegutes durch die Seitenware-Abscheidevorrichtung kann eine durch einen zweiten Antriebsmotor angetriebene zweite Transportvorrichtung unterhalb der Rollenelemente der Trägeranordnung angeordnet sein, auf denen das transportierte Sägegut aufliegt. Diese zweite Antriebsvorrichtung treibt nicht das Sägegut unmittelbar an, sondern wenigstens einen Teil der Rollenelemente der Trägeranordnung, auf denen das Sägegut aufliegt. Ggfs. kann ein gemeinsamer Antriebsmotor für die erste und zweit Transportvorrichtung verwendet werden, der über geeignete Kraftübertragungsanordnungen mit den entsprechenden Rollenelementen der Trägeranordnung bzw. dritten Rollenelementen gekoppelt ist. Da gerade unterhalb der Transportbahn die Schmutzbelastung besonders groß ist, wurden bislang Rollen mit eigenem Antrieb zum Transport des Sägegutes bevorzugt von oberhalb des Sägegutes oder von der Seite in Anlage mit diesem gebracht.
  • Die zweite Transportvorrichtung kann eine entlang der Vorschubrichtung endlos umlaufende Antriebskette umfassen, deren Obergurt an der unteren Seite wenigstens eines Teils der Rollenelemente der Trägeranordnung anliegt. Diese Kette braucht in ihrer Breite nicht verstellbar zu sein. Da sie nicht direkt mit dem Sägegut in Kontakt gelangt, ist die Verschmutzungsgefahr relativ gering.
  • Es ist denkbar, dass ein Teil der Rollenelemente der Trägeranordnung, vorzugsweise solche Rollenelemente, die in Richtung ihrer Drehachse fixiert sind, einen größeren Radius aufweist als die übrigen Rollenelemente der Trägeranordnung. In diesem Fall treibt die zweite Transportvorrichtung, z.B. als eine endlos umlaufende Antriebskette, die an der Unterseite der Rollenelemente mit größerem Radius anliegt, nur die Rollenelemente mit dem größeren Radius an. Die verlagerbaren Rollenelemente der Trägeranordnung sind dann auch bei laufendem Transport von Sägegut bequem verstellbar.
  • Weiterhin sind bevorzugt auf beiden Längsseiten der Transportbahn entlang der Vorschubrichtung aufeinander folgende Anpresselemente vorgesehen, die derart in Anlage mit dem transportierten Sägegut bringbar sind, dass sie von beiden Längsseiten der Transportbahn her eine in Querrichtung zur Vorschubrichtung gerichtete Druckkraft auf das transportierte Sägegut ausüben, um dieses Sägegut auf der Transportbahn zu zentrieren. Diese Anpresselemente können beispielsweise als Walzen ausgebildet sein, die um zur Vorschubrichtung orthogonale Drehachsen drehbar sind.
  • Günstig ist es hierbei, wenn die Anpresselemente in Querrichtung zur Vorschubrichtung verlagerbar sind, und zwar vorzugsweise um im Wesentlichen parallel oder/und orthogonal zur Vorschubrichtung verlaufende Achsen verschwenkbar angebracht sind. Dann kann das in die Seitenware-Abscheidevorrichtung einlaufende Sägegut zunächst zusätzlich durch die Anpresselemente zusammengehalten werden, so dass die Seitenware, auch wenn sie nicht mehr durch die Trägeranordnung unterstützt ist, noch durch den Anpressdruck an der Hauptware gehalten ist. Löst man dann den durch die Anpresselemente erzeugten Anpressdruck kurzzeitig, fällt die nunmehr nicht weiter gehaltene Seitenware nach unten.
  • Beispielsweise können jeweils zwei einander über die Transportbahn hinweg gegenüberliegende Anpresselemente derart durch eine gemeinsame Stellvorrichtung gekoppelt sein, dass durch deren Betätigung beide Anpresselemente bezüglich der Längsachse der Transportbahn symmetrisch ausgelenkt werden. Dann kann durch nur eine einzige Betätigung die Seitenware auf beiden Seiten der Transportbahn abgeschieden werden.
  • Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Seitenware-Abscheidevorrichtung ist darin zu sehen, dass wegen der ausschließlichen Verwendung von Rollenelementen zum Transport und zur Führung des Sägegutes enorme Transportgeschwindigkeiten erreicht werden können.
  • Die Erfindung betrifft neben der beschriebenen Seitenware-Abscheidevorrichtung auch eine Sägemaschine der genannten Art, die eine solche Seitenware-Abscheidevorrichtung als Funktionseinheit enthält.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
  • 1: eine schematische Seitenansicht einer Sägemaschine, die eine erfindungsgemäße Seitenware-Abscheidevorrichtung enthält,
  • 2: eine Seitenansicht der Seitenware-Abscheidevorrichtung,
  • 3: eine Draufsicht auf die Seitenware-Abscheidevorrichtung und
  • 4: eine Querschnittsansicht der Seitenware-Abscheidevorrichtung entlang eines Schnittes orthogonal zur Vorschubrichtung.
  • 1 zeigt eine Sägemaschine 10 zum Zersägen von Sägegut 12 (in 1 schematisch durch einen Pfeil dargestellt). Das Sägegut 12 wird an dem in
  • 1 linken Ende der Sägemaschine 10 von einer Einzugs- bzw. Führungseinheit 14 erfasst und in Vorschubrichtung V einer weiteren Funktionseinheit, nämlich einer Spanvorrichtung 16 zugeführt, in welcher die Seitenflächen des Sägeguts 12 abgespant werden. Eine weitere Führungseinheit 18 führt das Sägegut 12 dann einer Profilierungsfräseinheit 20 zu, welche mittels Fräsern die Baumkanten der Bretter der Seitenware des Sägeguts 12 abfräst. Eine weitere Führungseinheit 22 führt das profilierte Sägegut einer ersten Sägeinheit 24 zu, in der die an den beiden seitlichen Randabschnitten des Sägeguts 12 befindliche Seitenware von der im zentral entlang der Vorschubachse befindlichen Hauptware getrennt wird. Da die Seitenware üblicherweise mit einer Länge bis zu 6,5 m hergestellt wird, während die Hauptware 16 mit einer Länge der Größenordnung von mehr als 14 m hergestellt wird, ist die Vorschubrichtung V auf die Sägeeinheit 24 folgend eine Absägeinheit 26 zum Ablängen der Seitenware vorgesehen.
  • Eine weitere Auszugs- bzw. Führungseinheit 28 fördert das Sägegut 16 weiter zu einer Seitenware-Abscheidevorrichtung 30, in welcher nur noch die Hauptware entlang der Transportbahn 32 des Sägeguts 12 in Vorschubrichtung V geführt wird, wohingegen die Seitenware schwerkraftbedingt nach unten aus der Transportbahn herausfallen und gesondert von der Hauptware weitertransportiert werden kann (in 1 durch den schräg nach unten gerichteten Pfeil 34 angedeutet).
  • Mittels einer weiteren Einzugs- bzw. Führungseinheit 36 wird die Hauptware schließlich zu einer weiteren Sägeeinheit 38A, 38B transportiert, die in 1 als Doppelsägeeinheit ausgeführt ist. Diese Sägeeinheit dient zum Zerteilen der Hauptware in einzelne Bretter. Auf die Sägeeinheit 38A, 38B folgt eine weitere Führungseinheit 40, die die Bretter weiterführt zu einer Horizontalsägeeinheit 42, welche im Gegensatz zu den vorhergehenden Sägeeinheiten horizontale Einschnitte am Sägegut einbringt. Die fertig geschnittene Hauptware verlässt die Sägemaschine mittels einer Auszugseinheit 44.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Seitenware-Abscheidevorrichtung, die in 1 schematisch gezeigt und mit dem Bezugszeichen 30 versehen war, in einer Seitenansicht. 3 zeigt dieselbe Seitenware-Abscheidevorrichtung 30 in einer Draufsicht. Der Seitenware-Abscheidevorrichtung 30 unmittelbar vorangehend ist eine Einzugs- bzw. Führungseinheit 28 angeordnet, welche das Sägegut 12 in 2 und 3 von links her in die Seitenware-Abscheidevorrichtung 30 fördert. In der Seitenware-Abscheidevorrichtung 30 bewegt sich das Sägegut, zumindest was die Hauptware anbelangt, in Vorschubrichtung V entlang einer Transportbahn B, deren Längsachse in 3 gestrichelt angedeutet und mit A bezeichnet ist.
  • In der Seitenansicht gemäß 2 erkennt man unterhalb der Transportbahn B angeordnete Rollenelemente 32, 34, 36, die in Vorschubrichtung V jeweils aufeinander folgend angeordnet sind, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit in 2 und 3 nur die ersten drei dieser Rollenelemente mit Bezugszeichen versehen sind. Es versteht sich jedoch, das auf das Rollenelement 36 wieder ein Rollenelement 32, auf dieses ein Rollenelement 34, und auf dieses ein Rollenelement 36 usw. folgt. Die Rollenelemente 36 sind jeweils auf Wellen 38, 40, 42 drehbar gelagert (von denen in 2 aus Gründen der Übersichtlichket ebenfalls lediglich jeweils eine beispielhaft mit Bezugszeichen versehen ist), die horizontal und orthogonal zur Vorschubrichtung V verlaufen. Die Rollenelemente 32 besitzen einen größeren Durchmesser als die Rollenelemente 34 und 36. Jedoch sind die Drehwellen 38, 40, 42 der Rollenelemente 32, 34, 36 in einer solchen Höhe angeordnet, dass die jeweils obersten Punkte aller Rollenelemente eine horizontale Linie 44 definieren, entlang derer das Sägegut 12 – zumindest in seinem zentralen Bereich um die Längsachse der Transportbahn herum, der die Hauptware bildet – auf den Rollenelementen 32, 34, 36 aufliegt und mit seiner Unterseite auf diesen abrollt.
  • Unterhalb der Rollenelemente 32, 34, 36 ist in 2 schematisch eine Antriebskette 46 angedeutet, die parallel zur Vorschubrichtung V endlos um Kettenräder 48a, 48b umläuft, welche jeweils an dem Eingang und dem Ausgang der Seitenware-Abscheidevorrichtung 30 zugewandten Ende angeord net sind. Die Antriebskette wird durch einen in 2 links unten angedeuteten Antriebsmotor 50 angetrieben. Sie steht mit den Rollenelementen 32 der Trägeranordnung, die den größeren Durchmesser aufweisen, in Eingriff und treibt diese somit an. Die Rollenelemente 32 wiederum übertragen ihre Drehbewegung auf das aufliegende Sägegut 12, sodass dieses vom Eingang der Seitenware-Abscheidevorrichtung 30 zu ihrem Ausgang transportiert wird.
  • Aus 3 ist ersichtlich, dass die Rollenelemente 32 der Trägeranordnung entlang der Längsachse der Transportbahn B zentriert angeordnet sind, und somit den in Längsrichtung mittleren Abschnitt des Sägeguts 12 unterstützen. Die weiteren Rollenelemente 34, 36 der Trägeranordnung sind in der in 3 gezeigten Draufsicht jeweils nach links und nach rechts gegenüber der Längsachse A der Transportbahn zu deren Längsrändern hin versetzt, sodass der insgesamt durch die Trägeranordnung unterstützte Bereich der Transportbahn eine Breite aufweist, die der Summe der Breite der einzelnen Rollenelemente 32, 34, 36 (gemessen als Höhe ihres Mantelabschnitts) entspricht. Wie später noch erläutert wird, sind die Rollenelemente 32, 34 entlang ihrer Drehwellen 40, 42 verstellbar, sodass sie aus einer mit den Drehelementen 32 fluchtenden Anordnung bis in die in 3 gezeigte Stellung verlagert werden können, um die Breite des durch die Trägeranordnung 32, 34, 36 unterstützten Abschnitts der Transportbahn B an die jeweilige Breite der Hauptware des Sägeguts 12 anzupassen.
  • In 3 auf der rechten Seite ist eine Linearantriebseinrichtung 52 zu sehen, mittels derer die verlagerbaren Rollenelemente 34, 36 der Trägeranordnung entlang ihrer jeweiligen Drehwelle 40, 42 verstellt werden können. Die Linearantriebsvorrichtung 52 umfasst eine Spindel 54, an der zwei Schlittenelemente 56a, 56b angeordnet sind, die in Gewindeeingriff mit der Spindel stehen. Die Spindel wird durch einen Antriebsmotor 56, der in 3 rechts unten angedeutet ist, zur Drehung angetrieben.
  • 2 zeigt darüberhinaus ein Rahmengestell 58, welches sich bis über die Transportbahn B erhebt, und an welchem in vorbestimmten Abständen entlang der Vorschubrichtung V aufeinander folgende Schwenkarme 60 (von denen in 2 nur beispielhaft einer mit Bezugszeichen versehen ist) angebracht sind, die von oben auf die Transportbahn B nach unten führen, und an deren freiem Ende jeweils ein drittes Rollenelement, das in diesem Beispiel als Antriebswalze 62 ausgebildet ist, angebracht ist. Die Antriebswalze 62 wird durch ihr Gewicht und durch eine im Schwenkarm 60 vorgesehene Vorspanneinrichtung gegen die Oberseite des durch die Seitenware-Abscheidevorrichtung 30 bewegten Sägeguts gedrückt, sodass sie fest am Sägegut anliegt. Die Antriebswalzen 62 sind zueinander parallel und an jeweils orthognal zur Vorschubrichtung verlaufenden horizontalen Drehwellen 64 angebracht. Mit diesen Drehwellen 64 ist jeweils ein Antriebsmotor 66 (siehe 4) gekoppelt, durch den die jeweilige Antriebswalze 62 zur Drehung angetrieben wird. Die Antriebswalzen 62 übertragen die Drehkraft der Antriebsmotoren 66 reibschlüssig auf das Sägegut 12, um dieses vom Eingang der Seitenware-Abscheidevorrichtung 30 zum Ausgang zu bewegen.
  • An dem Gestell 58 sind darüberhinaus in regelmäßigen Abständen entlang der Vorschubrichtung V aufeinander folgend zweifach rechtwinklig abgewinkelte Arme 68 (von denen in 2 wiederum beispielhaft nur einer mit einem Bezugszeichen versehen ist) angebracht, an deren freiem Ende ein jeweiliges Anpresselement 70 (von welchen in 2 und 3 wiederum nur eines beispielhaft mit einem Bezugszeichen versehen ist) angeordnet ist. Die Anpresselemente 70 sind als Andrückwalzen ausgebildet und um eine im Wesentlichen vertikale Achse 72 drehbar, sodass sie seitlich am Sägegut 12 anliegen und abrollen können, wenn dieses in Vorschubrichtung V transportiert wird. Die zweifach rechtwinklig abgewinkelten Arme 68 sind an ihrem am Gestellrahmen 58 angebrachten Ende ebenfalls um eine im Wesentlichen vertikale Achse 74 schwenkbar. Damit können die Anpresselemente 70 um die Schwenkachsen 74 aus ihrer Andrückstellung in eine Freigabestellung verschwenkt werden.
  • In der in 4 gezeigten Querschnittsansicht quer zur Vorschubrichtung V lässt sich die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Seitenware-Abscheidevorrichtung etwas deutlicher erkennen. Die aus den Rollenelementen 32, 34 und 36 gebildete Trägeranordnung unterstützt die in 4 mit den Bezugszeichen 76 bezeichnete Hauptware des Sägeguts 12. In 4 ist darüberhinaus durch die vertikalen Linien noch angedeutet, dass hier die Hauptware 76 bereits in einzelne Bretter zersägt ist. In den seitlichen Bereichen ist in 4 gestrichelt die Seitenware (in 4 mit dem Bezugszeichen 74 versehen) angedeutet, die bei Eintritt des Sägeguts 12 in die Seitenware-Abscheidevorrichtung, in Vorschubrichtung V, gesehen in den beiden seitlichen Randbereichen des Sägeguts angeordnet war. Solange die seitlichen Andrückrollen 70 an dem Sägegut 12 anliegen und einen von den beiden Längsseiten her zur Längsachse A der Transportbahn B gerichteten Anpressdruck auf das Sägegut 12 ausüben, bleibt die Seitenware 74 an der Hauptware 76 gehalten. Sobald jedoch die Andrückrollen 70 geringfügig nach außen verschwenkt werden, löst sich die Seitenware 74, die durch die Rollenelemente 32, 34, 36 der Trägeranordnung nicht unterstützt ist, ab und fällt unter Schwerkraftwirkung nach unten, bis sie auf abgeschrägte Leitbleche 78 auftrifft, entlang derer sie weiter nach unten und nach außen geleitet wird, um schließlich getrennt weiterverarbeitet zu werden.
  • In 4 ist über die obigen Erläuterungen zu 2 und 3 hinaus die am Boden des Gestellrahmens 58 angebrachte und unterhalb der Transportbahn B angeordnete Linearantriebsvorrichtung 52 für die entlang ihrer Drehwellen 40, 42 verlagerbaren Rollenelemente 34, 36 deutlich zu erkennen. Die Linearantriebsvorrichtung 52 umfasst eine Gewindespindel 54, welche in ihrem einen Halbabschnitt 54b mit einem linksgängigen und in ihrem anderen Halbabschnitt 54a mit einem rechtsgängigen Gewinde versehen ist. In beiden Halbabschnitten 54a, 54b steht ein jeweiliges Schlittenelement mit 56a, 56b, welches eine mutternartige Gewindeöffnung aufweist, mit dem jeweiligen Gewinde in Eingriff und wird somit bei Drehung der Gewindespindel 54 entlang deren Achse bewegt. Wegen der komplementären Gewindesteigung der beiden Spindelabschnitte 54a, 54b bewegen sich dabei die beiden Schlittenelemente 56a, 56b um jeweils gleiche Strecken voneinander weg bzw. aufeinander zu. Jedes der beiden Schlittenelemente 54a, 54b ist über ein entsprechendes Gestänge 80, 82 mit den verlagerbaren Rollenelementen 36 bzw. 34 gekoppelt. Diese Rollenelemente 36, 34 werden damit bei Drehung der Spindel 54 um jeweils gleiche Strecken voneinander zu bzw. voneinander weg bewegt. Mit dem Gestänge sind ebenfalls die Ableitflächen 78 fest verbunden, sodass sich diese bei einer entsprechenden Drehung der Spindel zusammen mit den Rollenelementen 34, 36 verlagern.

Claims (21)

  1. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) für eine Sägemaschine, die in Vorschubrichtung entlang einer Transportbahn (B) durch die Sägemaschine transportiertes Sägegut (12) in aufeinander folgenden Funktionseinheiten verarbeitet, wobei die Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) in seitlichen Randabschnitten der Transportbahn (B) angeordnete Seitenware (74) des Sägeguts (12) aus dem in Vorschubrichtung (V) transportierten Sägegut (12) ableitet, wobei die Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) eine unterhalb der Transportbahn (B) angeordnete Trägeranordnung umfasst, die das in Vorschubrichtung (v) entlang der Transportbahn (B) transportierte Sägegut (12) unterstützt und deren im Wesentlichen orthogonal zur Vorschubrichtung (V) gemessene Breite derart gewählt ist, dass im zentralen Abschnitt der Transportbahn (B) angeordnete Hauptware (76) des Sägeguts (12) unterstützt ist und dass die in seitlichen Randabschnitten der Transportbahn (B) angeordnete Seitenware (74) des Sägeguts (12) nicht unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägeranordnung Rollenelemente (32, 34, 36) aufweist, die um zueinander parallele Achsen senkrecht zur Vorschubrichtung drehbar sind und auf deren Mantelfläche das in Vorschubrichtung transportierte Sägegut (12) abrollt.
  2. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenelemente (34, 36) der Trägeranordnung wenigstens zum Teil in Richtung ihrer Drehachse verlagerbar sind.
  3. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das die Rollenelemente (32) der Trägeranordnung wenigstens zum Teil in Richtung ihrer Drehachse fixiert sind, wobei zwischen den fixierten Rollenelementen (32) in Vorschubrichtung ein vorbestimmter Abstand liegt.
  4. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollenelemente (32, 34, 36) der Trägeranordnung alle dieselbe längs ihrer Drehachse gemessene Stärke aufweisen.
  5. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das die in Richtung ihrer Drehachse verlagerbaren Rollenelemente (34, 36) der Trägeranordnung erste verlagerbare Rollenelemente (34) umfassen, die in Querrichtung zur Vorschubrichtung (V) zu der einen Längsseite der Transportbahn (B) hin verlagerbar sind, und zweite verlagerbare Rollenelemente (36) umfassen, die in Querrichtung zur Vorschubrichtung (V) zu der gegenüberliegenden Längsseite der Transportbahn (B) hin verlagerbar sind.
  6. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und die zweiten in Richtung ihrer Drehachse verlagerbaren Rollenelemente (34, 36) zu beiden gegenüberliegenden Längsrändern der Transportbahn (B) hin um jeweils gleiche Strecken verlagerbar sind.
  7. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das in Vorschubrichtung (V) zwischen je einem ersten und einem zweiten verlagerbaren Rollenelement (34, 36) der Trägeranordnung ein in Richtung seiner Drehachse fixiertes Rollenelement (32) angeordnet ist.
  8. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung ihrer Drehachse verlagerbaren Rollenelemente (34, 36) der Trägeranordnung durch mindestens eine Stellvorrichtung (52) angetrieben sind.
  9. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in Richtung ihrer Drehachse verlagerbaren Rollenelemente (34, 36) der Trägeranordnung miteinander gekoppelt sind und durch eine ihnen gemeinsame zugeordnete Stellvorrichtung (52) angetrieben sind.
  10. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (52) als Linearantrieb ausgebildet ist.
  11. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellvorrichtung (52) unterhalb der Trägeranordnung angeordnet ist.
  12. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet dass die verlagerbaren Rollenelemente (34, 36) der Trägeranordnung an einer Stirnseite mit Ableitanordnungen (78) versehen sind, entlang derer die abzuscheidende Seitenware (74) unter Schwerkrafteinwirkung weg von der in Vorschubrichtung (V) verlaufenden Transportbahn (B) nach außen und nach unten abgleiten kann.
  13. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch wenigstens einen ersten Antriebsmotor (66) angetriebene dritte Rollenelemente (62) vorgesehen sind, die von oben her in Anlage an das transportierte Sägegut (12) gebracht werden können und die eine erste Transportanordnung bilden, mittels derer dieses Sägegut (12) in Vorschubrichtung (V) transportiert wird.
  14. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine durch einen zweiten Antriebsmotor (50) angetriebene zweite Transportvorrichtung vorgesehen ist, die unterhalb der Rollenelemente (32, 34, 36) der Trägeranordnung angeordnet ist, auf denen das transportierte Sägegut (12) aufliegt, und die wenigstens einen Teil dieser Rollenelemente (32) antreibt.
  15. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Transportvorrichtung eine entlang der Vorschubrichtung (V) endlos umlaufende Antriebskette (46) umfasst, deren Obergurt an der unteren Seite wenigstens eines Teils der Rollenelemente (32) der Trägeranordnung anliegt.
  16. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Rollenelemente (32) der Trägeranordnung, vorzugsweise solche Rollenelemente, die in Richtung ihrer Drehachse fixiert sind, einen größeren Radius aufweist als die übrigen Rollenelemente (34, 36) der Trägeranordnung.
  17. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Längsseiten der Transportbahn (B) entlang der Vorschubrichtung (V) aufeinander folgende Anpresselemente (70) vorgesehen sind, die derart in Anlage mit dem transportierten Sägegut (12) bringbar sind, dass sie von beiden Längsseiten her eine in Querrichtung zur Vorschubrichtung (V) gerichtete Druckkraft auf das transportierte Sägegut (12) ausüben, um dieses Sägegut (12) auf der Transportbahn (B) zu zentrieren.
  18. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresselemente (70) als Walzen ausgebildet sind, die um zur Vorschubrichtung (V) orthogonale Drehachsen (72) drehbar sind.
  19. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anpresselemente (70) in Querrichtung zur Vorschubrichtung (V) verlagerbar sind, vorzugsweise um im Wesentlichen parallel oder/und orthogonal zur Vorschubrichtung (V) verlaufende Achsen verschwenkbar angebracht sind.
  20. Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei einander über die Transportbahn (B) hinweg gegenüberliegende Anpresselemente (70) derart durch eine gemeinsame Stellvorrichtung gekoppelt sind, dass durch deren Betätigung beide Anpresselemente (70) bezüglich der Längsachse der Transportbahn (B) symmetrisch ausgelenkt werden.
  21. Sägemaschine, umfassend eine Seitenware-Abscheidevorrichtung (30) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
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