DE2019001C3 - Filterdüse aus elastischem Kunststoff - Google Patents

Description

Es sind Filterdüsen aus elastischem Kunststoff bekannt, die aus einem Grundkörper, einem oder mehreren mit Filterschlitzen versehenen Mantelstücken und einem ebenfalls mit Filterschlitzen versehenen Endteil bestehen.

Bei diesen bekannten Filterdüsen ist der Grundkörper mit einem rohrförmigen, seitlkh geschlitzten Gewindeschaft versehen, der durch die Mantelstücke hindurchragt und auf den das Kopfstück aufgeschraubt wird, das die Mantelstücke zwischen Grundkörper und Kopfstück festlegt. Diese Filterdüsen haben den Nachteil, daß für jede Düsenlänge, die sich aus der Anzahl der übereinander angeordneten Mantelstücke ergibt, ein besonderer Grundkörper mit einem entsprechend lang bemessenen Gewindeschaft angefertigt werden muß.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Filterdüse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Mantelfläche verschieden lang gewählt werden kann, ohne daß für jede gewünschte Länge der Mantelfläche die Anfertigung eines besonderen Tragkörpers mit einem entsprechend lang bemessenen Hohlschaft erforderlich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Teile der Filterdüse im Bereich der Trennebenen einerseits nach außen gerichtete Vorsprünge und andererseits Hinterschneidungen zum Einrasten dieser Vorspränge aufweisen.

Vorzugsweise werden dabei als Hinterschneidungen Ringnuten und als Vorsprünge in die Ringnuten einfederbare Ringwulste vorgesehen.

Es ist auch bekannt (DT-AS 1 171 875), Filterdüsen aus hochelastischem Kunststoff, z. B. Polypropylen herzustellen, derer, in Löcher von Filterhöden einzusetzende Schäfte einander gegenüberliegende Keile aufweisen, die eine Schnappverbindung zwischen Filterdüse und Filterboden bewirken.

Zweckmäßig wird im Innern jedes Mantelstückes ein mit Löchern oder Schlitzen versehener Versteifungsring oder eine Versteifungsscheibe vorgesehen. Das hat den Vorteil, daß sich die kreisrunden Mantelstücke unter der Einwirkung des oft hohen Betriebsdruckes der Filteranlage nicht verformen, also beispielsweise keine ovale Gestalt annehmen können, was eine unerwünschte Verengung bzw. Verbreiterung der Filterschlitze bewirken und somit die Filterwirkung der Düse beeinträchtigen würde.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt

F i g. 1 einen Längsschnitt durch die voneinander getrennten Teile einer Filterdüse mit zwei Mantelstücken,

F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Mantelstück nach Fig. 1 .

Gemäß F i g. 1 besteht die Filterdüse aus einem Grundkörper 1, zwei mit Filterschlitzen 21 versehenen Mantelstücken 2 und einem Endteil 3, das radial verlaufende FiUerschlitze 31 aufweist. Der Grundkörper 1 ist in bekannter Weise mit einem Stutzen 11 zum Anschluß an eine Rohrleitung versehen.

Die leicht konischen Mantelstücke 2 sind an einer Stirnseite mit einer nach innen offenen Ringnut 22 und an der gegenüberliegenden Stirnseite mit einem nach außen vorspringenden Ringwulst 23 versehen. Ferner weist der Grundkörper 1 an seiner Stirnseite einen nach außen vorspringenden Ringwulst 13 und das Kopfteil 3 an seiner Stirnseite eine nach innen offene Ringnut 32 auf. Sämtliche Ringnuten 22 und 32 sowie die Ringwulste 13 und 23 sind gleich bemessen und so geformt, daß sich letztere nur unter Aufwendung einer erheblichen Druckkraft in die Nuten 22 bzw. 32 einfödern und sich nur sehr schwer oder überhaupt nicht wieder aus den Nuten entfernen lassen.

In den Mantelstücken 2 ist an einer Stirnseite je ein mit Löchern oder Schlitzen 24 versehener Versteifungsring 25 vorgesehen. Diese Ringe 25 sind zusammen mit den Mänteln 2 einstückig im Spritzverfahren hergestellt.

Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es insbesondere möglich, die Filterdüse durch Verwendung einer größeren Anzahl von Mantelstücken 2 in jeder gewünschten Länge auszubilden. Ferner können zur Erzielung einer schwer oder nicht lösbaren Verbindung zwischen den Teilen 1 bis 3 der Filterdüse anstelle der gezeigten Ringwulste 13, 23 und der Ringnuten 22, 32 andere geeignete Mittel, wie nach außen gerichtete hakenförmige Vorsprünge und Hinterschneidungen zum Einrasten dieser Vorsprünge vorgesehen werden. Auch können anstelle der gelochten Ringe 25 gelochte Scheiben in den Mantelstücken 2 vorgesehen werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Filterdüse aus elastischem Kunststoff, bestehend aus einem Grundkörper, mindestens einem S mit Filterschlitzen versehenen Mantelstück und einem ebenfalls mit Filterschlitzen versehenen Endteil, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile (1, 2, 3) der Filterdüse im Bereich der Trennebenen einerseits nach außen gerichtete Vorsprünge (13, 23) und andererseits Hinterschneidungen (22, 32) zum Einrasten dieser Vorsprünge (13,23) aufweisen.

2. Filterdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Hinterschneidungen Ringnuten (22, 32) und als Vorsprünge in die Ringnuten (22, 32) einfederbare Ringwulste (13, 23) vorgesehen sind.

3. Filterdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern jedes Mantelstückes (2) ein mit Löchern oder Schlitzen (24) versehener Versteifungsring (25) oder eine Versteifungsscheibe vorgesehen ist.