DE2011666A1 - Verfahren zur Herstellung von Walz lagerkafigen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Walz lagerkafigen

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DE2011666A1
DE2011666A1 DE19702011666 DE2011666A DE2011666A1 DE 2011666 A1 DE2011666 A1 DE 2011666A1 DE 19702011666 DE19702011666 DE 19702011666 DE 2011666 A DE2011666 A DE 2011666A DE 2011666 A1 DE2011666 A1 DE 2011666A1
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cage
injection molding
casting
roller bearing
pockets
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DE19702011666
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Björn Dipl Kfm Dipl Ing 8730 Bad Kissingen Hosch Dieter 8720 Schweinfurt B22d41 10 Zetterlund
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SKF GmbH
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/16Making multilayered or multicoloured articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
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Description

Verfahren zur Herstellung von Wälzlagerkäfigen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wälzlagerkäfigen durch Spritzen oder Gießen.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Wälzlagerkäfigen durch Spritzen oder Gießen müssen, wenn die Herstellung in einem Arbeitsgang erfolgen soll, die Werkzeuge im allgemeinen mehrteilig ausgeführt werden, um die zur Bildung von hinterschnittenen Flächen notwendigen Schieber u, dgl. nach dem Spritzvorgang ausfahren zu können. Dies erfordert sehr komplizierte und aus vielen Einzelteilen bestehende Spritzwerkzeuge. Um bei Käfigen mit der Wälzkörperform angepaßten Taschenseitenflächen diese gewölbten Flächen zu erzeugen, müssen für jede Tasche zwei in axialer Richtung jeweils nach einer anderen Seite ausfahrbare Schieber vorgesehen werden. Dies bedeutet, daß die Käfigseitenringe nur über die Hälfte der gesamten radialen Käfigstärke ausgeführt werden können, der Käfig also nicht besonders stabil und verwindungssteif wird.
Es ist weiterhin bekanntgeworden, die Käfige aus zwei Teilen herzustellen und die Teile nach dem Einsetzen der Wälzkörper miteinander zu verbinden. Die gebräuchlichste Form ist der sogenannte Kammdeckelkäfig, bei dem ein Kammteil, das die Stege zur Wälzkörperhalterung und -führung aufweist, und ein Deckelteil nach dem Einfüllen der Wälzkörper miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck ist das Kammteil an den freien Enden der Stege mit Vorsprüngen oder Zapfen versehen, die in entsprechende Bohrungen des Deckelteiles eingreifen und anschließend vernietet, verstemmt oder verschweißt werden.
Es ist schließlich auch bekannt, bei Kammkäfigen oder Mäanderkäfigen, das sind Käfige, bei denen die am Umfang verteilten Käfigtaschen abwechselnd nach beiden Seiten offen sind, die seitlichen Öffnungen durch eingeschnappte Segmente, Verschlußstopfen od. dgl. zu verschließen. Diese Käfige bestehen aus vielen Einzelteilen, wobei die Gefahr besteht, daß die eingeschnappten oder eingeklebten Segmente oder Verschlußstopfen sich im Betrieb lösen und damit Ausfälle des Lagers hervorrufen.
109840/0746
SKP KUGEIIAGERFABRIKEN GMBH * Blatt - £r
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zur Herstellung von Wälzlagerkäfigen mit geschlossenen Käfigtaschen durch Gießen oder Spritzen zu schaffen, das ein einfaches und nur aus wenigen Einzelteilen bestehendes Werkzeug benötigt und bei dem der Käfig nach dem Gieß- oder Spritzvorgang keiner weiteren Bearbeitung mehr bedarf. Zur Lösung dieser Aufgabe wird naoh der vorliegenden Erfindung ein Verfahren vorgeschlagen, das aus zv/ei Stufen besteht:
1. Spritzen oder Gießen eines Käfiggrundkörpers mit nach einer Seite offenen Wälzkörpertaschen, d. h. eines Käfigkammteils oder Mäanderkäfigs, und
2. Anspritzen oder Angießen von VerschlußstUcken oder Verschlußringen an diesen Käfiggrundkörper.
Dieser zweite Gieß- oder Spritzvorgang kann in der zur Herstellung des Käfiggrundkörpers notwendigen Gieß- oder Spritzform vorgenommen werden, es kann jedoch auch der Käfiggrundkörper zunächst ausgeformt und anschließend in eine neue Gieß- oder Spritzvorrichtung eingelegt werden. Durch diese Maßnahme entfällt das beim Verbinden der bekannten Kammdeckelkäfige erforderliche Verstemmen, Verschweißen oder Vernieten der freien Enden der Stegteile. Außerdem können die Käfigseitenringe über die gesamte radiale Höhe des Käfigs sich erstreckend ausgebildet werden, so daß der Käfig stabil und verwindungssteif wird. Das vorgeschlagene Verfahren hat außerdem noch den Vorteil, daß für Kafiggrundkörper und Verschlußstück bzw. Verschlußring im Bedarfsfall zwei verschiedene Werkstoffe benutzt werden können.
Um die Verbindung zwischen Kafiggrundkörper und VerschlußstUcken inniger zu gestalten, kann der Käfiggrandkörper an den offenen Taschenseiten mit hinterschnittenen Flächen versehen werden, so daß auch eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kafiggrundkörper und den VerschlußstUcken entsteht.
Zur Erläuterung des Verfahrens sind in der beiliegenden Zeichnung drei Ausführungsbeispiele dargestellt.
Der in B1Ig. 1 dargestellte Kafiggrundkörper 1 - in diesem Falle ein Kammteil wird in bekannter Weise durch Spritzen hergestellt. An einem Käfigseitenring 2
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SKFKUaELLAGERPAHRIKEN(SMBH Blatt -^T-
sind die in axialer Richtung verlaufenden Stege ]5 angeordnet, die die Taschen 4 für die Wälzkörper bilden. An diesen Käfiggrundkörper 1 wird in einem zweiten Spritzvorgang ein Verschlußring oder Deckelteil 5 angespritzt und somit die Käfigtaschen 4 auch nach der anderen Seite verschlossen« Dadurch entsteht ein Käfig, der die Wälzkörper nach allen Seiten am Herausfallen hält (Fig. 2).
Da es oftmals schwierig ist, bei einem Käfig, dessen Taschenseitenflächen der Wälzkörperform angepaßt sind, die für die Bildung der Rückseite der Verschlußstücke im Bereich der Wälzkörpertaschen notwendigen Spritzkerne ohne eine bleibende Deformation der HaltevorsprUnge zu entfernen, können, wie in Fig. > dargestellt, am Käfiggrundkörper im Bereich der freien Stegenden seichte Ausnehmungen 6 vorgesehen werden, wobei die Ausnehmungen je einer Wälzkörpertasche zueinander parallele Seitenflächen 7 und 8 aufweisen. Durch diese Maßnahme können schmale Zungen od. dgl. radial ein- und ausgefahren werden, ohne, daß die HaltevorsprUnge deformiert werden.
Es ist noch zu erwähnen, daß an Stelle des Kammteiles nach den Fig. 1 bis jj zunächst auch ein mäandepförmiger Käfig-Grundkörper hergestellt werden kann, der abwechselnd nach beiden Seiten offene Käfigtaschen aufweist. Diese Käfigtaschen können dann in einem zweiten Spritzvorgang ebenfalls geschlossen werden. Ein solches Beispiel ist in der Fig. 4 dargestellt.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß es nicht erforderlich ist, beim zweiten Spritzvorgang ringförmige Deckelteile anzuspritzen. Es kann unter Umständen auch genügen, nur im Bereich der seitlichen Öffnungen der Käfigtaschen entsprechende Verschlußsegmente 9 einzuspritzen. Um diese Verschlußsegmente formschlüssig mit dem Käfiggrundkörper 10 zu verbinden, können hinterschnittene Flächen 11 u. dgl. vorgesehen werden.
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Claims (2)

SKP KUGEIIAGERFABRIKEN GMBH Schweinfurt, 10. März 1970 Patentanspruch Verfahren zur Herstellung von Wälzlagerkäfigen mit geschlossenen Wälzkörpertaschen durch Spritzen oder Gießen, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte t
1. Spritzen oder Gießen eines Käfiggrundkörpers mit nach einer Seite offenen Wälzkörpertaschen, d. h. eines Käfigkammteiles oder Mäanderkäfigs, und
2. Anspritzen oder Angießen von Verschlußstücken oder Verschlußringen an diesen Käfiggrundkörper.
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DE19702011666 1970-03-12 1970-03-12 Verfahren zur Herstellung von Walz lagerkafigen Pending DE2011666A1 (de)

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GB2663771A GB1285316A (en) 1970-03-12 1971-04-19 Method for the production of rolling bearing cages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4397802A (en) * 1977-03-18 1983-08-09 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Method for making linear motion rolling bearing

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FR2081887B1 (de) 1974-04-05
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