DE2009099C3 - Abzugs- und Abflußkanalanlage für Gebäude - Google Patents

Abzugs- und Abflußkanalanlage für Gebäude

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DE2009099C3
DE2009099C3 DE19702009099 DE2009099A DE2009099C3 DE 2009099 C3 DE2009099 C3 DE 2009099C3 DE 19702009099 DE19702009099 DE 19702009099 DE 2009099 A DE2009099 A DE 2009099A DE 2009099 C3 DE2009099 C3 DE 2009099C3
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Anmelder Gleich
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Väänänen, Olavi, Helsinki
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Description

Die Erfindung betrifft eine Abzugs- und Abflußkanalanlage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art (DT-PS 762) gelangen Vertikalinstallationselemente zur Anwendung, die in vorgefertigter Weise sämtliche Installationsleitungen enthalten und geschoßweise übereinander in entsprechende Öffnungen der die Geschosse voneinander trennenden Deckenfertigteile einseizbar sind. Hierbei liegen die raumseitigen Anschlußöffnungen des Vertikalinstallationselementes zum Anschluß an die gewünschten sanitären Einrichtungen od. dgl. auf einer geeigneten Höhe zwischen den im Abstand übereinander angeordneten Deckenfertigteilen jeweils eines Geschosses. Es eignet sich daher ein solches Vertikalinstallationselement nicht für solche Deckenfertigteile, die zum Anschluß an die sanitären Einrichtungen od. dgl. bereits mit Rohren in Form wenigstens eines einbetonierten Zweigabflußrohres versehen sind, da in diesem Fall der Anschluß des Zweigabflußrohres des Deckenfertigteils an das Vertikalgeschoßrohr des Vertikalinstallationselementes nur schwer und mit großem Aufwand durchzuführen ist
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Abzugs- und Abflußkanalanlage der gattungsgemäßen
Art derart auszugestalten, daß die beim Errichten eines Gebäudes durchzuführende Verbindung zwischen den Installations- bzw. Abflußleitungen des Vertikalinstallationselementes einerseits und denen des Deckenfertigteils andererseits, die hierin bereits fertig einbetoniert
ίο sind, vereinfacht wird sowie schnell und mit geringem Arbeitsaufwand durchgeführt werden kann.
Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgeis staltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen enthalten.
Mit der Erfindung ergibt sich vor allem der Vorteil dahingehend, daß außer der eigentlichen Verbindungsarbeit an den jeweiligen, sich einander gegenüberliegen- den Rohrenden keinerlei gesondertes Einsetzen von Verbindungsmuffen, Anschlußstücken usw. erforderlich ist Dies beruht darauf, daß das jeweils in das betreffende Vertikalinstallationselement gesondert einsetzbare Vertikalgeschoßrohr von vornherein montier- fertig ausgebildet ist und deswegen lediglich nur noch mit den betreffenden Anschlußenden verbunden werden muß.
Die durch die Erfindung möglich gewordene Montage ist deswegen besonders vereinfacht, weil es beim Errichten eines Gebäudes, nachdem das Deckenfertigteil an Ort und Stelle gebracht wurde, lediglich noch erforderlich ist, das einheitlich ausgestaltete Vertikalinstallationselement von oben in die öffnung des Deckenfertigteils einzusetzen, sodann von oben in das Vertikalinstallationselement gesondert das montierfertige und bereits mit dem betreffenden Abzweigrohr zum Anschluß an das Zweigabflußrohr des Deckenfertigteils versehene Vertikalgeschoßrohr einzuführen, dessen Anschluß sodann unmittelbar sowie schnell und einfach erfolgen kann. Nachdem dann das obere Vertikalinstallationselement eingesetzt worden ist, wird die im Deckenfertigteil vorhandene Arbeitsöffnung in üblicher Weise verschlossen. Es ist daher nicht nur die Montage außerordentlich vereinfacht, sondern auch die Möglich keit gegeben, zahlreiche Variationen im Hinblick auf die durchzuführenden Anschlüsse und Abflüsse zuzulassen, ohne den sich hierzu am Bauplatz ergebenden
Arbeitsaufwand in unzulässiger Weise zu vergrößern. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 im Vertikalschnitt die Deckenfertigteile zweier Geschosse mit einem dazwischen angeordneten Vertikalinstallationselement; Fig.2 vergrößert im Vertikalschnitt die Verbin-
dungsstelle zwischen dem Vertikalinstallationselement und dem unteren Deckenfertigteil;
Fig.3 im horizontalen Schnitt das Deckenfertigteil beidseits seiner Verbindungsstelle mit dem Vertikalinstallationselement;
Fig.4 vergrößert die Flanschschraubverbindung zwischen dem Abzweigrohr des Vertikalinstallationselementes und dem Zweigabflußrohr des Deckenfertigteils in Stirnansicht und F i g. 5 im Schnitt.
Zu der dargestellten Abzugs- und Abflußkanalanlage gehören als Hauptbestandteile Deckenfertigteile 1 aus Beton mit einbetonierten Zweigabflußrohren 2, Vertikalinstallationselemente 3 mit eingesetztem Verti-
kalabfluß 4 und jeweils eine Flanschschraubverbindung S zwischen dem Zweigabflußrohr 2 und dem VertikalabfluB4.
Aus dem unteren Teil von Fig. i sind die aus dem Deckenfertigtei] 1 aufgestellten und an dessen Zweigabflußrohr 2 angeschlossenen Einrichtungen eines Badezimmers, wie WC 6, Bidet 7, Waschbecken B, Waschmaschine 9 und Badewanne 10, ersichtlich. Im oberen Teil von F i g. 1 ist das gemeinsame Deckenfertigteil 1 einer Küche und eines Badezimmers dargestellt, wobei das Zweigabfiüßrohr 2 des aus der Küche einlaufenden linken Zweiges 11 als solches ohne Anschlußeinrichtungen dargestellt ist
Das im Deckenfertigteil 1 einbetonierte Zweigabflußrohr 2 weist Anschlußstutzen 12 zum Anschluß an die jeweilige Einrichtung mittels Anschlußmuffen 13 auf. Wie aus Fig.2, 4 und 5 ersichtlich, trägt das Zweigabflußrohr 2 an seinem Ende zum Anschluß an den Vertikalabfluß 4 einen Kunststoff-Flansch 14. Um dessen Nabe 15 herum ist ein aus Gußeisen gefertigter Anschlußflansch 16 mit quadratischer Außenfläche angeordnet, in dessen Ecken Gewindelöcher vorgesehen sind. Beim Herstellen des Deckenfertigteiles 1 wird an der gewünschten Stelle eine öffnung 17(Fi g. 3) oder eine sonstige Vertiefung für ein später einzusetzendes Vertikalinstallationselement 3 vorgesehen, das fertig mit wenigstens einem Vertikalgeschoßrohr ?4 für den Vertikalabfluß 4 ausgestaltet ist
Wie insbesondere aus F i g. 3 ersichtlich, weist das einheitlich ausgestaltete, aus Beton gefertigte Vertikalinstallationselement 3 Seitenwände 19 und Trennwände 20 auf, womit sich vertikale Abzugskanäle 21 für Lüftung und Ventilation sowie ein Vertikalkanal 22 für den Vertikalabfluß 4 und für Wasserleitungen 23 ergeben. Jedes Vertikalinstallationselement 3 ist als seitlich geschlossene Konstruktion mit langgestrecktem Querschnitt ausgebildet, worin sich zwischen den Abzugskanälen 21 der Vertikalkanal 22 befindet. Ein solches längliches Vertikalinstallationselement 3 kann auch eine solche Länge besitzen, daß es die gesamte Trennwand bildet
Beim Errichten des Gebäudes werden die Deckenfertigteile 1 des untersten Geschosses auf einen Gebäuderumpf gelegt wonach das unterste Vertikalinstallationselement 3 von oben her in die öffnung 17 des untersten Deckenfertigteils 1 eingesetzt wird. Anschließend wird in den Vertikalkanal 22 des Vertikalinstallationselementes 3 das unterste Vertikalgeschoßrohr 24 des Vertikalabflusses 4 eingesetzt, das mit seinem unteren Ende an einem Zweig des Bodenabflusses des Gebäudes angeschlossen wird. Das obere Ende des Vertikalgeschoßrohrs 24 weist in der aus F i g. 1 oder 2 ersichtlichen Weise ein oder zwei Abzweigrohre 29 auf, die zum Anschluß an die jeweiligen Zweigab|:lußrohre 2 des Deckenfertigteils 1 dienen. Jedes Abzweigrohr 29 trägt an seinem Ende einen Kunststoff-Flansch 27 und um dessen Nabe 15 herum einen Anschlußflansch 28 aus Gußeisen, der freie Durchgangslöcher besitzt Der Anschlußflansch 28 der Abzweigrohre 29 erstreckt sich über die Außenfläche des Veriikalinstallationselementes 3 hinaus bis zu dem in der Randebene des Deckenfertigteils 1 oder ein wenig innerhalb derselben liegenden Anschlußflansch 16 des Zweigabflußrohres 2.
Sobald der Anschlußflansch 28 des Abzweigrohres 29 mit dem Anschlußflansch 27 des Zweigabflußrohres 2 Fluchtet, werden durch die freien Durchgangslöcher im Anschlußflansch 28 des Abzweigrohres 29 Schrauben 29Λ eingeführt und in die Gewindelöcher im Anschlußflansch 16 des Zweigabflußrohres 2 eingeschraubt Mittels der auf diese Weise hergestellten Flanschschraubverbindung 5 kann das Abzweigrohr 29 am Zweigabflußrohr 2 befestigt werden, ohne daß hierzu Installationsraum zwischen dem Anschlußflansch 16 des Zweigabflußrohres 2 und dem Deckenfertigteil 1 benötigt wird, d.h. der Anschlußflansch 16 des Zweigabflußrohres 2 kann innerhalb des Randes des Deckenfertigteils 1 ohne umgebendes Installationsgehäuse liegen. Anschließend können an die Anschlußstutzen 12 des Zweigabflußrohres 2 die Einrichtungen 6 bis 10 mittels der Anschlußmuffen 13 angeschlossen werden.
Sodann wird das Deckenfertigteil 1 für das obere Geschoß eingesetzt in dem ebenfalls gemäß F i g. 3 eine öffnung 17 für ein Vertikalinstallationselement 3 vorgesehen ist Wie zuvor erwähnt weist das obere Deckenfertigteil 1 zwei Zweigabflußrohre 2 auf, von denen der von der Küche kommende Zweig 11 zwei Anschlußstutzen 12 besitzt Sobald sich das obere Deckenfertigteil 1 an Ort und Stelle befindet, wird von oben her durch die öffnung 17 des Deckenfertigteils 1 hindurch das obere Vertikalinstallationselement 3 derart eingesetzt daß dessen unteres Ende auf den oberen Rand des unteren Vertikalinstallationselementes 3 zu liegen kommt Anschließend wird in den Vertikalkanal 22 des oberen Vertikalinstallationselementes 3 das obere Vertikalgeschoßrohr 24 eingesetzt, dessen unteres Ende in eine am oberen Ende des unteren Vertikalgeschoßrohres 24 vorgesehene Anschlußmuffe 30 eingepaßt wird. Dieser Anschlußmuffe 30 gegenüber kann sich am Vertikalinstallationselment 3 eine mit einer Klappe versehene Inspektionsöffnung befinden. Die Flanschschraubverbindungen 5 werden dann in der gleichen, zuvor beschriebenen Weise hergestellt. Anschließend kann die Nachfüllung der Öffnung 17 zwischen den Vertikalinstallationselementen 3 und den Deckenfertigteilen 1 mittels Beton 32, 33 od. dgl. erfolgen (F i g. 2).
Auf diese Weise wird Stock für Stock mit dem Anbringen der Deckenfertigteile 1, dem Einsetzen des Vertikalinstallationselementes 3, dem Einsetzen des Vertikalgeschoßrohrs 24 in das Vertikalinstallationselement 3 und dem Anschließen des Abzweigrohres 29 an das Zweigabflußrohr 2 fortgefahren.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Abzugs- und Abflußkanalanlage für Gebäude mit als Geschoßdecken dienenden Deckenfertigteilen aus Beton und mit jeweils einheitlich ausgestalteten, alle Installationsleitungen in Form wenigstens eines Vertikalgeschoßrohres enthaltenden Vertikalinstallationselementen, die geschoßweise übereinander in öffnungen der Deckenfertigteile einsetzbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in das jeweils untere Vertikalinstallationselement (3), das mit seinem oberen Ende in der öffnung (17) des Deckenfertigteils (1) angeordnet ist, von oben ein gesondertes, montierfertiges Vertikalgeschoßrohr (24) einsetzbar ist, das sich mit seinem unteren Ende bis zum oberen Ende des darunterliegenden Vertikalgeschoßrohres (24) erstreckt und an seinem oberen Ende wenigstens ein Abzweigrohr (29) zum Anschluß an das fertig mit Rohren in Form wenigstens eines Zweigabflußrohres (2) versehene Deckenfertigteil (1) aufweist, wobei sich das Abzweigrohr (29) über die Außenfläche des Vertikalinstallationselementes (3) hinaus bis zum Rand des Deckenfertigteils (1) erstreckt und mit dessen Zweigabflußrohr (2) verbindbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung (5) zwischen dem Abzweigrohr (29) des Vertikalgeschoßrohres (24) und dem Zweigabflußrohr (2) des Deckenfertigteils (1) aus an den Enden der betreffenden Rohre befestigten, die Verbindung abdichtenden Kunststoff-Flansche (14, 27) sowie aus deren Naben (15) umgebenden Anschlußflansche (16,28) von vorzugsweise quadratischer Außenform besteht, wobei die Anschlußflansche (16, 28) derart mittels Schrauben (ΆΑ) verbunden sind, daß die abdichtenden Kunststoff-Flansche (14, 27) zwischen den Anschlußflanschen (16,28) liegen.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußflansch (28) der Abzweigrohres (29) freie Durchgangslöcher zur Aufnahme der in Gewindelöcher des Zweigabflußrohr-Anschlußflansches (16) einschraubbaren Schrauben (29A) aufweist.
DE19702009099 1969-02-26 1970-02-26 Abzugs- und Abflußkanalanlage für Gebäude Expired DE2009099C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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FI60269A FI47689C (fi) 1969-02-26 1969-02-26 Hormi- ja viemärijärjestelmä rakennuksia varten ja menetelmä sen valmi stamiseksi.
FI60269 1969-02-26

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DE2009099A1 DE2009099A1 (de) 1970-09-24
DE2009099B2 DE2009099B2 (de) 1977-06-23
DE2009099C3 true DE2009099C3 (de) 1978-02-02

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