DE837604C - Installationswand und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Installationswand und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE837604C
DE837604C DEP37289A DEP0037289A DE837604C DE 837604 C DE837604 C DE 837604C DE P37289 A DEP37289 A DE P37289A DE P0037289 A DEP0037289 A DE P0037289A DE 837604 C DE837604 C DE 837604C
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walls
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Otto P Braun
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/01Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks for combinations of baths, showers, sinks, wash-basins, closets, urinals, or the like
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling

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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

  • Installationswand und Verfahren zur Herstellung derselben Das Bestreben in der modernen Bautecliiiik bei der Erstellung von Wohnliätisern gellt immer mehr dahin, durch \ormun- der :\ii:cliltil;maße und der ,genseitigen Anordnung der sanitären und Küclieneinric'litting die zugehörigen Rohrleitungen gleichbleibend zu gestalten, so daß sie schon fertig vorgeformt auf clrn Bauplatz geliefert werden können und dort nicht erst zurechtgeschnitten, gebogen und vcrscliraul)t werden müssen. So ist auch schon eine sog. Installationswand vorgeschlagen worden, die als Ildlihvand zwischen Küche und Bad angeordnet ist und in sich alle Rohrleitungen vereinigt, die für den Ansc'liluß der zti ihren beiden Seiten aufgestellten Einridlitungsteile, wie z. B. Cia.S@herd und Spültisch auf der Küchenseite, Gasl)adcxifen, Badewanne, Dusche, 1Vaschbecken und 11''asserspiilklosett auf der Badeseite, erforderlich sind. Bei dieser Installationswand sind zwar -die einzelnen Rohrleitungsarten, wie z. B. Gasrohre, Kalt- und 1\'armwasserrohre, Abwasserrohre usw., zu festen Gruppen vereinigt, die fabrikmäßig hergestellt werden können, und ebenso sind die Bauteile der Hohlwand (Traggerüst und Wandverschalung), so vereinheitlicht, daß sie in vorgefertigtem Zustand auf die Baustel4e geliefert werden sollen, allein das Aufschlagen der Wand und das Einbauen der Rohrleitungsgruppen in die Wand muß immer noch auf der Baustelle erfolgen un,d macht manche Nacharbeit erforderlich. Auch war hierbei keine Sicherheit dagegen vorhanden, daß die Anschlüsse nicht durch andere Bauhandwerker verstellt wurden. Ferner wurde gegenüber der früher üblichen Bauweise nur ein relativ geringer Teil der hohen Montagekosten am Bau eingespart.
  • Die Erfindung *besteht darin, daß die Rohrleitungen in der ihnen zukommenden Lage in einen vorzugsweise plattenförmigen Baukörper so eingebettet sind, daß nur ihre Anschlußen@den an dessen Außenflächen zugänglich sind. Die Herstellung einer solchen Fertigwand erfolgt in der Werkstatt, indem die Rohrleitungen in einen zerlegbaren Gieß- oder Stampfformkasten eingelegt und durch starre Verbindung mit den Formkastenwänden -in ihrer endgültigen Lage festgehalten werden, während der freie Kastenraum mit einer erstarrenden Masse, z. B. Zement oder Beton, ausgegossen oder vollgestampft wird. Die Rohrleitungen bilden mit der erstarrten Platte dann einen fertigen Einbaukörper, der als Ganzes in dem zu errichtenden Bau als Trennwand aufgestellt und mit dessen sonstigen Wänden verbunden wird. Die Enden der Rohrleitungen werden gegebenenfalls während des Verputzers bis zum Anschließen der mit ihnen zu verbindenden Einrichtungen durch Stopfen oder Kappen verschlossen. Man erhält auf diese Weise eine Installationsfertigwand, an welcher sämtliche Rohranschlüsse stets in der gleichen, einmal im Entwurf festgelegten Höhe über dem Boden und in fester gegenseitiger Lage angeordnet sind, so daß auch die Verbindungs@ Leitungen mit den einzelnen Verbraucherstellen serienmäßig vorgefertigt und ohne Nacharbeit verwendet werden können. Bei dem geschilderten Herstellungsverfahren ist es ohne weiteres möglich, außer den schon erwähnten Rohrleitungen auch noch Befestigungsplatten, Dübel u. dgl. für an der Wand zu befestigende Einrichtungsgegenstände, wie z. B. Träger für Wasch- und Spülbecken, Badeöien, Halter für Seifenschalen, Zahngläser, Spiegel u. dgl. in .den Baustoff der Fertigwand mit einzubetten, so daß das bisher übliche Ausmeißeln von Dübellöchern, bei dem der vorher mühsam aufgebrachte Verputz meist stark beschädigt wird, wegfallen kann. Außerdem liegen die in den Baustoff der Fertigwand eingebetteten Rohrleitungen vollkommen schwingungssicher, so claß sowohl die Chertragung von schädlichen Schwingungen als auch von Leitungsgeräuschen auf ein Mindestmaß beschränkt ist. Die unten und oben aus der Fertigwand herausragenden Enden der von Stockwerk zu Stockwerk durchgehenden Steig- und Falleitungen werden mit den entsprechenden Rohrenden der im nächsten Stockwerk aufgestellten Fertigwand durch Zwischenstücke verbunden, .deren Anschluß so erfolgt, daß die Fertigwände in den Stockwerken zunächst gesetzt werden können cdhne Rücksicht auf den Einbau der fehlenden Zwischenstücke. Bis jetzt war es z. B. nur möglich, die Abflußleitung von unten nach oben nacheinander ohne Unterbrechung zu verlegen, wegen der üblichen Muffenverbindungen. Demgegenüber ist hier ein Einfügen von Rohrstücken zwischen festen Fortsetzungsstücken möglich. Um das Gewicht der Fertigrand möglichst gering. zu machen, kann man außer der Verwendung von Leichtbaustoffen, z. B. Schaumbeton, durch Einsetzen von Kernstücken oder Verdrängungskörpern auch noch Hohlräume scheen, welche die Ward in der Höhen- oder Breiterrichtung ganz oder teilweise durchdringen. Die Fertigwand wird zweckmäßig in ihrer Stärke der üblichen Dicke einer Wohnhausinnenwand, z. B. 13 cm, angepaßt, so daß sie leicht durch Aufmauern mittels Backsteinen oder Platten zu einer Zimmerwand ergänzt werden kann. Ihre Höhe richtet sich nach dem höchsten Leitungsanschluß und sollte mit Rücksicht auf die leichte Transportierbarkeit 1'l4 m nicht wesentlich überschreiten.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in Parallelperspektive eine Fertigwand, die eine Gassteigleitung, eine Kaltwassersteigleitung, eine Warmwasserverteilerleitung und eine Abwasserleitung mit ihren Verzweigungen enthält, Fig. 2 einen Grundriß der zwischen eine Küche und ein Badezimmer eingebauten Fertigwand mit den daran angeschlossenen Geräten, Fig. 3, 4, 5 waagerechte Längsschnitte durch die noch im Formkasten befindliche Wand nach den Linien III-III, IV-IV und V-V der Fig. 1, Fig. 6 und 7 senkrechte Querschnitte durch die noch im Formkasten befindliche Wand nach den Linien VI-VI und VII-VII .der Fig. 1, Fig. 8 und 9 senkrechte Querschnitte durch die aus der Form ausgeschalte Wand nach den Linien V II-VII und IX-IX, um die Verbindung der bloßgelegten Fall- bzw. Steigleitungen mit ihren Zwischenstücken zu veranschaulichen, Fig. 1o eine Befestigungsplatte für eine Klosettpapierrolle od. dgl.
  • Die einen kompakten Block bildende Fertigwandplatte 1 enthält ein Abwasserrohr 2, dessen durch ' Ausnehmungen 3 an der oberen und unteren Endfläche der Wand herausragenden Enden mit angegossenen, aufgeschnittenen oder aufgeschweißten Gewindebünden .4 versehen sind. Auf jeden Bund 4 wird zur 'Verbindung des Fallrohrerrdes mit einem zum Fallrohr res nächsten Stockwerkes führenden Zwischenstück 5 (Fig. 8) eine auf das Zwischenstück lose aufgeschobene Überwurfschraubmuffe 6 aufgeschraubt und dadurch eine in die Muffle eingelegte Quetschdichtung 7 fest gegen den Umfang des Fallrohrs 2 und gegen das Zwischenstück 5 gepreßt. Eine von dem Fallrohr 2 nach links führende Abzweigung h ist mit einem Anschlußstutzen 9 mit Flansch für ein Spülklosett 1o, einem gegenüber diesem Stutzen angeordneten Reinigungsstutzen 11 und dem Anschlußstutzen 12 für den Ablauf eines Ausgußbeckens 13 versehen. Eine andere Abzweigung 14 bildet einen Anschlußstutzen für die Ablaufleitung 15 eines Küchenspülbeckens 16, während eine nach rechts führende Abzweigung 17 den Anschlußstutzen 18 für die Abflußleitung einer Badewanne 19 trägt. Die Wand 1 enthält' ferner eine Kaltwasserleitung 20, deren nach links führende Abzweigung 21 sich in die Zuleitungen 22 und 23 für zwei Küchenwasserhähne ül>L@ @l@üllrecl:en und .\tt<gttl.l sowie in die Zttleitting 24 für die Spülleitung des @Vasserspülklosetts io verzweigt. Eine nach rechts führende, am Fallrohr -2 mit einer Abbiegung vorbeigeführte :lltzweiguttg 25 bildet die Kaltwasserzuleitung für einün Gasliad0tfen 26, dessen Wartnwasserauslaßstutzeii an eine elienfalts in der Wand i liegende @1'armwa@servcrteilerleituiig 27 altgeschlossen ist, deren Verzweigungen 28 und 29 zu den über dem Küchenausguß und dem Spülbecken angebrachten @\'armwasserli:ihnen führen. Die Gaszuleitung erfolgt durch eitre Gasleitung 3o, die sich einerseits in eine Gaszuleittitig 31 für den Gasbadeofen 26, andererseits in eine Gaszuleitung 32 für einen Gasherd 33 verzweigt. Die l:riden der Kaltwasserleitung 2o und der Gasleitung 30 liegen frei in Aussparungen 34, die all der Otter- und Unterseite der \Vand i vorgesehen ;ind, damit man die Steigleitungen mit den zu den nächsten Stockwerken füht-citden @t@ isrlicnstücken 35 (Fig. 9) el>etifalls mittels Überwurfschraubkupplung 36, oder aber mittels Vlxrsclir:iul>nlttffe 37 und Langgewinde 38, verl>itideti kann.
  • Das Verfalircn zur Herstellung der Fertigwand i 1Kstelit darin, daß die vorstehend beschriebenen und vorzugsweise nach Schablonen oder in sonstiger 1Veise in größeren Mengen hergestellten Rohrleitungen in eitreu zerlegbaren Formlasten eingebracht werden, der, wie die Fig. 3 bis 7 zeigen, aus citicr starken, als Boden dienenden Diele 39, zwei aus kräftigen Brettern gespundeten Längswänden 40 und zwei aus kräftigen Dielen bestehenden Schmalwänden 41 zusammengesetzt ist. Die Teile des Formkastens werden durch Zuganker 42 tnit Keilen 43 lösbar zusammengehalten. Die Schmalwände .4i sind versetzbar, damit man mit ein und dernsellyen Formkasten verschieden lange Fertigw:inde Herstellen kann. Die Rohrleitungen werden in dein Formkastcti durch Schrauben, Stopfen, Kappen 44 od. dgl. in der ihnen zukommenden Lage festgelegt und all ihren Enden festgehalten, wobei entweder die Rohrenden oder die Kappen die Formkastenwiinde durchdringen. Nachdem die Rohrleitungen in den Formkasten eingebaut sind, werden die sie umgeltenden Hohlräume mit einer erh;irtenclen Masse, z. 13. Zement oder Beton, ausgefüllt, bis die Rohrleitungen fest eingebettet 111 der Masse liegen. Dann wird die Form zum "Trocknen Beiseite gestellt. Nach dem Erhärten des Wandblocks werden die "Zuganker 42 durch Wegschlagen der Keile 43 gelöst und der Formkasten zerlegt. Die Wand ist jetzt sofort einbaufertig und I<<tnii auf die Baustelle geliefert werden, wo sie in eitlem Stockwerk des Hauses an der ihr zu-Stelle. z. B. zwischen Küche und Badezimmer. autgestcllt wird (Fig. 2). Die unteren und olrcrc#n linden der Fall- bzw. Steigrohre 2, 20, 30 der I@ertigwand r, die schon allein' wegen ihrer Transport ierl>arlceit nicht wesentlich höher ist als (1^r Klosettspülanschluß 24, also ungefähr 130 cm, werden mit den Enden der darunter bzw. darüber folgenden Fall- bzw. Steigrohrteile durch Zwischenstücke 5, 35 verbunden, wie dies irn Zusammenlang mit den einzelnen Rohren schon beschrieben wurde.
  • Um das Anbringen des Ausgußbeckens 13, des Spülbeckens 16, des Badeofens 26 und anderer Einrichtungsgegenstände, wie z. B. Seifenschalen, Schwammschalen, Glasträger, Spiegel, Klosettpapierhalter u. dgl. an der Fertigwand zu erleichtern, werden zweckmäßig besondere Befestigungsglieder für diese Gegenstände in die Wand bei deren Herstellung eingebettet. Diese Betestigungsglieder können ihrem Verwendungszweck entsprechend die verschiedensten Formen haben. So ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel eine besondere Befestigung für den das Ausgußbeeken 13 und das Spülbecken 16 tragenden Spültisch 45 vorgesehen, die aus in die Wand i waagerecht eingebetteten Querrohren 46 besteht. Diese Querrohre, welche dazu bestimmt sind, später die Spültischkonsolen in sich aufzunehmen, werden mittels die Längswände 4o durchdringender Zuganker 47 (Fig. 6 und 7) und Spannkeile 48 in dem Formkasten befestigt und zusammen mit den Rohren in die Wandmasse eingebettet. Sie dienen während der Herstellung der Wand zugleich als Abstandhalter für die Formkastenwände 40, während ihre Zuganker ein Ausbeulen oder Verziehen der Formkastenwände verhindern. Die Querrohre 46 werden vorteilhaft so angeordnet und bemessen, daß man beim Transport der Fertigwand Tragstangen durch sie hindurchstecken kann. Eine weitere Befestigungsvorrichtung ist in den Fig. 1, 6 und io dargestellt. Diese besteht aus einem im wesentlichen U-förmig gebogenen Blechteil, dessen als Grundplatte dienender Mittelsteg 49 mit Gewindebohrungen 5o versehen ist, welche später die Befestigungsschrauben für den an der Wand anzubringenden Gegenstand aufnehmen. Die Schenkel 51 der Befestigungsvorrichtung sind mit schwalbenschwanzförmig gespreizten Dübelhaken versehen, damit die Grundplatte 49 nach dem Erhärten des Wandbaustoffes fest in der Wand verankert ist. Die Grundplatte wird während der Herstellung der Wand ebenfalls fest mit einer der Formkastenwände 4o verbunden, und zwar an der Stelle, an der später der zu befestigende Gegenstand angebracht werden soll. Die in Fig. i und 6 gezeigte Befestigungsvorrichtung ist z. B. neben dem Anschluß 2:I für das Spülklosett io angeordnet und mag daher als Befestigungsvorrichtung für einen Klosettpapierhalter dienen. Die gleiche oder eine ähnliche Befestigungsvorrichtung kann natürlich aber auch zur Befestigung anderer Einrichtungsgegenstände benutzt werden. Die Grundplatte 49 der Befestigungsvorrichtung wird an der Formkastenwand 40 mittels Schrauben 52 befestigt, welche durch die Formkastenwand 'hindurchragend in die Gewindelöcher 5o greifen und die Grundplatte fest gegen die Formkastenwand ziehen. Damit die Befestigungsvorrichtung 49, 51 auch bei oft wiederholter Benutzung des Formkastens immer an die gleiche Stelle zu liegen .kommt, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dieFormkastenwand4o an den Durchdrin.gungsstellen oder Schrauben 52 mit einer Bewehrung versehen. Diese besteht z. B. aus einer Blechplatte 53, die in die Formkastenwand auf deren Innenseite eingelassen und mit Paßlöchern 54 für die Befestigungsschrauben 52 versehen ist (Fig. 6 und io).Für alle Befestigungsvorric'htungen ist es wie auch bei den Rohrleitungsenden grundsätzlich wichtig, daß sie in :der Fabrik eine genaue, feste und unverschiebbare Anordnung in der Installationswand erhalten, an der auch ungeschulte Bauhandwerker bei der Montage nichts verderben können. Es ist vielmehr die vom Architekten vorgeschriebene Lage der Leitungsanschlüsse und einzubauenden Apparate einwandfrei gesichert. An Stelle der Vorrichtung 49, 51 könnte man auch Holzbrettchen oder Dübel vorsehen, .die in entsprechender Weise an der Formkastenwand 40 bzw. einer Blechplatte 53 beim Herstellen der Installationswand zu befestigen wären. Die breiten Formkastenwände 40 werden zweckmäßig mit einer Kreuzaussteifung versehen.
  • Wenn die Fertigwand neben den eingeschlossenen Rohrleitungen große Massivstellen aufweist, an denen eine unnötige Baustoffanhäufung stattfindet, kann man das Gewicht der Wand dadurch vermindern, daß man an solchen Stellen Kerne in den Formkasten einfügt, die entweder nachträglich wieder entfernt werden, oder aus Hohlkörpern, z. B. Rohrstücken 55, bestehen, die in der Fertigwand verbleiben und durch Verdrängung des Baustoffs Ilöltlräume schaffen (Fig. 5).
  • Außer den schon aufgeführten Rohrleitungen könnte man natürlich auch das Schutzrohr für eine elektrische Zuleitung und deren Abzweigungen oder andere für eine zentrale Zuleitung geeignete Leitungen in der Fertigwand unterbringen.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Installationswand, in deren Innerem die zentralen Zu- und Ableitungsrohre für Gas, Wasser und Elektrizität, sowie deren zu den Verbraucherstellen führenden Verzweigungen untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (i) aus einem plastisch verformbaren und nachträglich erhärtenden Baustoff, z. B. Zement, besteht, in welchen die in das Innere der Wand verlegten Rohrleitungen u.:dgl. eingebettet sind.
  2. 2. Wand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Rohrleitungen auch Befestigungsvorrichtungen (46, 49) für an der Wand zu befestigende Einrichtungsgegenstände in den Baustoff der Wand fest eingebettet sind.
  3. 3. Wand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen aus Rohren (46) bestehen, welche die vorzugsweise etwa i'/4 m hohe Wand quer zu ihren \Vandflächen durchdringen.
  4. 4. Wand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekfnnzeichnet,daß dieBefestigungsvorrichtungen aus einer an der Außenfläche der Wand liegenden Grundplatte (49) mit in das Innere der 1Vand ragenden Ankern (51) bestehen.
  5. 5. Wand nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen der Wand, an denen die Enden der zentralen Zu- und Ableitungsrohre (2, 20, 3o) an ,die Wandoberfläche treten, Aussparungen (3, 34) in dem Wandblock vorgesehen sind, welche die Rohrenden zwecks Anbringung von Verbindungsstücken (6, 36, 37) freilegen.
  6. 6. Wand nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Rohrenden mit einem in' sie eingelassenen Flansch versehen sind, dessen zum Anschließen an einen Gegenflansch dienende Abdichtungsfläche bündig zur Wandfläche liegt.
  7. 7. Wand nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei oder mehreren übereinanderstehenden Installationswänden die stumpf aneinanderstoßenden glatten Rohrenden der Anschlußrohre durch Schraubmuffen (6) mit in diesen eingelegten Quetschdichtungen. (7) verbunden werden. B.
  8. Verfahren zur Herstellung einer Fertigwand nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen in fertig vorgeformtem Zustand in einen zerlegbaren Formkasten eingelegt und in der ihnen zukommenden Lage mit den Formkastenwänden starr, aber lösbar verbunden werden. g.
  9. Verfahren nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an die Wandoberfläche tretenden Rohrenden mit den Formkastenwänden (40) durch Stopfen, Kappen od. dgl. verbundenwerden,welche die Formkastenwände durchdringend die Rohrenden verschließen. io.
  10. Verfahren zur Herstellung von Fertigwänden nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die als Befestigungsvorrichtung :dienenden Querrohre (46) mittels -die Formkastenwände (4o) Zuganker (47) zwischen den Formkastenwänden befestigt sind. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (49) der Befestigungsvorrichtung mittels die Formkastenwände (4o) durchdringender Befestigungsmittel (52) an den Formkastenwänden (40) befestigt werden.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus Schrauben (52) bestehen, welche in die später zur Befestigung der an der Grundplatte (49) aufzuhängenden Einrichtungsgegenstände dienenden Gewindelöcher (5o) der Grundplatte geschraubt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Auflagestelle der Grundplatte (49) auf der Formkastenwand (40) eine als Lehre dienende, mit Paßbohrun.gen (54) für die Befestigungsmittel (52) versehene Platte (53) in die Fornikastenwand (40) eingelassen ist.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß an Stellen großer Werkstoffanliäufun " in der 1#orni luihiraumbildende lx'erne (55) angeordnet werden, wobei als Kerne dünnwandige Rohrstücke (55) verwendet werden kiinnen.
  15. 15. Wand nach .\nspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Wand-Häclie herausragenden Rohrleitungsenden mit den sanitären Einrichtungsgegenständen durch Verl»ndungsstücke aus biegsamen Werkstoffen, z. 13. Gummi. verbunden sind. 1(i.
  16. Vorrichtung nach Anspruch i bis 15, dadurch gekennzeichnet, claß die großflächigen aus kräftigen Brettern zusammengesetzten Wände des Formkastens mit einer Kreuzaussteifung versehen sind.
  17. 17. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkasten im wesentlichen aus einer als Boden dienenden Diele (39) und zwei miteinander durch lösbare Zuganker (42) verbundenen, vorzugsweise gespundeten Längswänden (4o) mit zwischen diesen in der Längsrichtung der Form versetzbaren Schmalwänden (4i) besteht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225004B (de) * 1958-08-30 1966-09-15 Ingbuero Gebrueder Holtschmidt Blockfoermiges Leitungssystem fuer hydraulische Anlagen und Giessform zu seiner Herstellung
DE4015342A1 (de) * 1990-05-12 1991-11-14 Karl Heinz Vahlbrauk Installationswand
FR2670817A1 (fr) * 1990-12-19 1992-06-26 Paris Ouest Entreprise Mur technique et procede de realisation de celui-ci.
NL1010472C2 (nl) * 1998-11-04 2000-05-08 Richco S A Werkwijze voor het vervaardigen van een fluïdum of elektrisch gevoede schakelinrichting voor willekeurige processen.

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NL1010472C2 (nl) * 1998-11-04 2000-05-08 Richco S A Werkwijze voor het vervaardigen van een fluïdum of elektrisch gevoede schakelinrichting voor willekeurige processen.

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