DE907395C - Anordnung der Rueckwand von Waschrinnen oder -becken mit auf der Aussenflaeche der Rueckwand angebrachten Vorspruengen oder Leisten - Google Patents

Anordnung der Rueckwand von Waschrinnen oder -becken mit auf der Aussenflaeche der Rueckwand angebrachten Vorspruengen oder Leisten

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DE907395C
DE907395C DER7332D DER0007332D DE907395C DE 907395 C DE907395 C DE 907395C DE R7332 D DER7332 D DE R7332D DE R0007332 D DER0007332 D DE R0007332D DE 907395 C DE907395 C DE 907395C
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DER7332D
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Inventor
Walter Rotter
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Description

  • Anordnung der Rückwand von Waschrinnen oder -hecken mit auf der Außenfläche der Rückwand angebrachten Vorsprüngen oder Leisten Die Erfindung betrifft die Anordnung der Rückwand von Waschrinnen oder -hecken mit auf der Außenfläche der Rückwand angebrachten Vorsprüngen oder Leisten. Sie ist besonders für doppelseitige Reihenwaschanlagen, sogenannten Gemeinschaftswaschanlagen, bestimmt.
  • Wenn bei den bekannten Anlagen dieser Art zwei Waschrinnen oder -hecken gegenständig mit ihren schrägen, runden oder senkrechten Rückwänden aneinandergesetzt werden, so erhalten letztere einen Mindestabstand von einigen Zentimetern, damit die lotrechten Ständer oder Rohrträger, welche die wiaag-erechte, über :der Anlage anzuordnende Verteilerleitung stützen und meist aus Gasrohr von i" l:estehen, zwischen sie gesteckt und befestigt werden können. Da die Rinnen meist von Handwerkern verlegt werden, die mit der Montage der Rohrträger nichts zu tun haben, werden öfters die Rinnen oder Becken ohne Zwischenraum zwischen den Rückwäniden verlegt und müssen wieder ausgebaut werden. Im übrigen muß der Zwischenraum zwischen den Rückwänden bisher längsaus mit Zement ausgestampft werden, wobei sorgfältig.darauf zu achten ist, daß an den vorgesehenen Stellen der Platz für die Aufnahme der Rohrträger besonders ausgespart wird. Dieses Ausstampfen ist besonders schwierig, wenn kein durchgehender Sockel, sondern nur einzelne Böcke von ein Stein Dicke als Unterstützung gewählt werden, auf denen die Rinneneinzelstücke nur mit ihren Enden ruhen. Zu dieser Ausführung geht man aber immer mehr über, weil an Arbeit, Material und Deckenbelastung gespart werden soll. In diesem Fall muß zwischen den Unterstützungsböcken unter den Rinnen der Zwischenraum zwischen den Binnenrückwänden mit einem versteiften Brett besonders geschlossen werden, auf welches dann der Zement gestampft werden kann.
  • Dieses Ausstampfen, Ausmauern od. ä. ist bisher aus folgenden Gründen unerläßlich: Zunächst erreicht man hierdurch eine zuverlässige Abdichtung zwischen den beiden Rückwänden, die unbedingt notwendig ist, da sonst bei etwaiger Verstopfung des Ablaufventils das Schmutzwasser über die Rückwand steigen könnte. Sodann erhält der Zement, der zur Befestigung der auf die Rückwand zu legenden Deck- bzw. Seifenplatten aufgebracht werden muß, erst durch das Ausstampfen eine ausreichende Auflagefläche, während er sonst beim Auflegen der Platten von den Rückwänden geschoben wird und hinter der Rückwand herunterfällt. Sehr oft werden die Binnenstücke mit Gefälle, die Plattenstücke dagegen waagerecht verlegt. Dann muß zur Erzielung des Ausgleichs der Zement bis zu einer Höhe von 3 bis 4 cm auf den oft nur 3 cm dicken Rückwänden aufgehäuft werden, was ohne das genannte vorherige Ausstampfen eine sehr zeitraubende Arbeit ist, die im übrigen nicht zuverlässig gelingt.
  • Bei einseitigen Anlagen, die längs einer Raumwand verlegt werden, muß aus gleichen Gründen der Zwischenraum zwischen der Rückwand und der Raumwand ausgestampft werden. Hier ist ein gewisser Abstand der Rückwände von der Mauerwand deshalb nötig, weil sonst die Deck- bzw. Seifenplatten nicht genügend sicher gelagert werden können.
  • In allen Fällen besteht der weitere Nachteil, daß durch das Ausstampfen das Gewicht der fertigen Anlage nicht unerheblich erhöht wird, was bei den ohnehin verhältnismäßig schweren Anlagen eine recht unerwünschte Deckenmehrbelastung bedeutet. Besitzen die Rinnen oder Becken Rückwände von durchweg gleicher Stärke, so erhält man an der Stirnfläche einer einseitigen Reihenwaschanlage mit senkrechter Rückwand eine rechteckige Fuge von mindestens 2 cm Stärke, bei Becken mit schräger Rückwand eine noch größere Fuge zwischen Rückwand und Raumwand. Entsprechend, aber sich stärker auswirkend, fallen diese Fugen bei doppelseitigen Anlagen aus, welche mit einem anderen Material gefüllt werden müssen.
  • Die Erfindung schließt die genannten Fehler bzw. Unterlassungen bei den Verlegearbeiten aus, so daß diese auch bei ungeübten Arbeitskräften stets richtig ausfallen müssen. Außerdem bringt sie bedeutende Ersparnis an Arbeitszeit, Material und bei den aufgestellten Anlagen an Gewicht.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Ausladung der Vorsprünge oder Leisten über die Außenfläche hinaus mindestens ungefähr gleich der halben Dicke ist, welche die hinter der Rückwand oder die zwischen zwei mit ihren Rückwänden gegeneinandergestellte Rinnen oder Becken einzusetzenden lotrechten Ständer für die waagerechten, oberhalb der Rinnen oder Becken entlang laufenden Wasserverteilungsrohre haben, und daß in den Vorsprüngen oder Leisten lotrechte Aussparungen zum Einsetzen dieser Ständer vorgesehen sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel einer doppelseitigen Waschanlage.
  • Fig. i ist ein Querschnitt (A-B) durch die Waschrinnen ohne Darstellung der Zu- und Abflußleitungen; Fig. 2 ist eine Ansicht von oben; Fig. 3 ist eine Rückansicht eines Beckens oder Binnenteiles.
  • Die Waschanlage besteht aus zwei einzelnen Becken oder Waschrinnen i und 2 von beispielsweise rechteckigem Querschnitt, die mit ihren Rückwänden 3 und 4 gegeneinandergestellt sind und nahe an ihren Enden auf gemauerten oder sonstwie hergestellten Sockeln 5 und 6 ruhen. Es können mehrere der gezeichneten Becken oder Binnenteile der Länge nach aneinandergereiht werden. Die Rückwände 3 und 4 können anstatt, wie gezeichnet, lotrecht, auch schräg nach dem Innern der Becken verlaufen und anstatt eben auch gekrümmt sein.
  • Gemäß der Erfindung sind auf den äußeren Flächen der beiden Rückwände 3 und 4. Vorsprünge oder Leisten angebracht. Man erkennt in Fig. 3 vier solche Leisten 7, 8, g und io, die einen geschlossenen Rahmen bilden. An den beiden Enden des Binnenstückes befinden sich außerdem noch Vorsprünge i i und i2. Wie Fig. i und 2 zeigen, werden die beiderseitigen Binnenstücke oder Becken dicht aneinandergelegt, so daß nur eine mit Zement od. dgl. zu verdichtende Fuge verbleibt. Zwischen dem Rahmen 7, 8, g und io und den beiden Vorsprüngen i1 und 12, sind zylindrische Aussparungen 13 und 14 verblieben, die zum Einstecken der aus Rohren od. dgl. gebildeten Ständer 15 und 16 dienen. Diese lotrechten Ständer, die in Fig.3 gestrichelt angedeutet sind, tragen in üblicher Höhe über den Waschrinnen die waagerechten Wasserverteilungsrohre.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorsprünge oder Leisten 7 bis 12 eine solche Ausladung über die Außenfläche der Rückwand 3 bzw. 4 haben, daß diese Ausladung mindestens ungefähr gleich der halben Dicke der lotrechten Ständer 15 und 16 ist. Infolgedessen schneiden die Aussparungen 13 und 14 nicht in die eigentliche Wandstärke der Rückwände 3 und 4 ein, so daß im Innern der Becken ein glatter Verlauf der Rückwand ohne in -das Innere des Beckens reichende Vorsprünge möglich ist. Derartige Vorsprünge würden Stellen zum Ansetzen von Schmutz darbieten. Im übrigen haben die Vorsprünge oder Leisten nur eine solche Ausladung, wie erforderlich ist, damit die Aussparungen 13 und 14 den erforderlichen Mindestdurchmesser zum Einsetzen der Ständer 15 und 16 erhalten.
  • Wie man aus der Zeichnung erkennt, bietet die Erfindung alle eingangs erwähnten Vorteile. Ein unrichtiges Verlegen der beiden Binnenteile i und 2 auf den Sockeln 5 und 6 ist unmöglich, wenn man lediglich die Vorschrift erfüllt, daß die beiden Rinnen dicht gegeneinanderzusetzen sind. Die Aussparungen zum Einsetzen der Ständer 15 und 16 ergeben sich von selbst, da sie bereits an den fertig angelieferten Binnenteilen vorgesehen sind. Ein Ausstampfen des Spielraumes zwischen den beiden Rinnen ist überflüssig.
  • Fig. i zeigt, daß gegebenenfalls eine Seifenplatte 17 ohne Schwierigkeit auf die zusammenstoßenden Oberkanten der Beckenrückwände gelegt werden kann.
  • Da die beiden Vorsprünge i i und 12 der Rinne i an den Stirnenden der Rinne dicht an den entsprechenden Vorsprüngen der Rinne 2 liegen, entsteht hier überhaupt keine Lücke oder Fuge, die besonders zu schließen wäre. Dies wäre selbst dann durchführbar, wenn die Rückwände 3 und 4 nach dem Innern der Rinnen 2 schräg verlaufen würden.
  • Der große Vorteil der Erfindung liegt also darin, daß bereits bei der Herstellung der Binnenstücke alle Maßnahmen getroffen werden, welche die gewünschte ordentliche Verlegung sicherstellen. Die Ausladung oder Dicke der Leisten oder Vorsprünge kann etwa 2o mm betragen, so daß die zylindrischen Aussparungen 13 und 14 einen Durchmesser von 4o mm erhalten. Die Deckplatten 17 können gleich große Löcher erhalten, während die Rohrträger oder Ständer 15, 16 etwa einen Durchmesser von nur 34 mm erhalten. Die eingesetzten Ständer können leicht von oben mit Zement vergossen werden. Da die Aussparungen 13, 14 über den Mauersockeln 5, 6 liegen, kann dieser Zement unten nicht entweichen. Man erkennt ohne weiteres aus der Zeichnung, daß die Belastung des Fußbodens bzw. der Decke durch die neue Bauform auf ein Mindestmaß zurückgeführt wird.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Binnenstücke bzw. Becken, auch wenn sie schräge oder abgerundete Rückwände haben, beim Transport fester gelagert werden können und gerade an den Rückwänden besser gegen Beschädigungen geschützt sind. Die unteren Leisten 7 verhüten jegliches Verkanten beim Verlegen der Binnenstücke.
  • Werden einseitige Anlagen hergestellt, so bleibt der Vorteil der Vorsprünge oder Leisten gewahrt, da sie beim Verlegen gegen die Raumwände anstoßen. Die Aussparungen für die Rohrträger spielen keine Rolle und können abgedeckt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung der Rückwand von Waschrinnen oder -becken mit auf der Außenfläche der Rückwand angebrachten Vorsprüngen oder Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausladung der Vorsprünge (11, 12) oder Leisten (7 bis io) über die Außenfläche hinaus mindestens ungefähr gleich der halben Dicke ist, welche die hinter der Rückwand oder die zwischen zwei mit ihren Blickwänden gegeneinandergestellte Rinnen oder Becken (i, 2) einzusetzenden lotrechten Ständer (15, 16) für die waagerechten, oberhalb der Rinnen oder Becken entlang laufenden Wasserverteilungsrohre haben, und daß in den Vorsprüngen oder Leisten lotrechte Aussparungen (13, 14) zum Einsetzen dieser Ständer vorgesehen sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei Rinnen oder Becken (i, 2) mit ihren Rückwänden (3, ,¢) so dicht gegeneinandergestellt sind, daß die aufeinanderpassenden Vorsprünge oder Leisten eine dichte Naht zwischen sich bilden. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 19 274 vom Jahre 1913, 489 181; USA.-Patentschriften Nr. 1 722 613, 1725 259.
DER7332D 1943-07-14 1943-07-14 Anordnung der Rueckwand von Waschrinnen oder -becken mit auf der Aussenflaeche der Rueckwand angebrachten Vorspruengen oder Leisten Expired DE907395C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB191319274A (en) * 1913-08-25 1914-03-26 Richard George Howson Improvements relating to the Fixture of Lavatory Basins and other Sanitary Ware.
US1722613A (en) * 1926-07-26 1929-07-30 Earl G Watrous Lavatory faucet attachment
US1725259A (en) * 1929-04-22 1929-08-20 Standard Sanitary Mfg Co Lavatory
GB489181A (en) * 1937-01-27 1938-07-21 Edward Johns & Company Ltd Improved means for fixing and securing lavatory basins and holders and supports for toilet articles to walls and like surfaces

Patent Citations (4)

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