DE2008457B2 - Fertigungsanlage für die Herstellung von Platten, Trägern u.dgl. aus Stahlbeton - Google Patents
Fertigungsanlage für die Herstellung von Platten, Trägern u.dgl. aus StahlbetonInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fertigungsanlage für die Herstellung von Platten, Trägern u.dgl. aus
Stahlbeton, bestehend aus mehreren, nebeneinanderliegenden, auf einem Fundament angeordneten Schalungsbahnen
größerer Länge, beidseitig jeder Schalungsbahn angeordneten Schienen, einem auf diesen
Schienen kontinuierlich längsbewegten, aus Betonverteiler. Verdichter und Glätter bestehenden Fertigungsaggregat
sowie einer fahrbaren Schutzhalle für jede Schalungsbahn.
Bsi einer bekannten Fertigungsanlage dieser Art (Zeitschrift »Beton«, 1966, S. 309), die zur Herstellung
großformatiger Platten dient, arbeiten die einFundament (3) abstützenden Stützen derart ver- 45 zelnen Fertigungsmaschinen im Freier und in Absehen
sind, daß die elastische, wärmeisolieren;''=1 stand voneinander getrennt. Bei der Anlage sind fest-
und schwingungsdämpfende Schicht (27) nach- stehende, hmtereinanderliegende Schalungen vor^sträglich
durch Ausgießen herstellbar ist. sehen, wobei auch die Seitenschalungen, und zwar
5. Fertigungs,aulage n^h Anspruch 1, dadurch auf allen Seiten, feststehend angeordnet sind. Diese
gekennzeichnet, daß die Schalungsbahn (1,2) aus 50 bekannte Fertigungsanlage ist verhältnismäßig undner
ebenen Platte (28) und seitlichen, nach un- wirtschaftlich und hat nur eine begrenzte Leistung,
ten ragenden und sich auf dem Fundament (3) Die auf jeder Fertigungsbahn hergestellten Betonabstützenden
Winkeln (29) besteht, die je eine platten benötigen bis zu ihrer ausreichenden Erhäräußere
lotrechte Schalungswand (30) aufweisen, tung mehrere Tage, bevor sie aus den Schalungen
derart, daß mit den entsprechenden Gleitschalun- 55 herausgehoben werden können. Dabei ist ferner die
gen (9 bis 14) im Querschnitt rechteckige und Entfernung der Seitenschalungen erforderlich. Die
L-förmige Betonp'.atten (31, 32) sowie auch längs jeder Schalungsbahn verfahrbare Schutzhalle
T-Träger (33) herstellbar sind. bietet allenfalls für die einzelnen Fertigungsmaschi-
6. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch nen, nicht jedoch für die frisch betonierten Platten
gekennzeichnet, daß die Gleitschalungen (9 bis 60 Schutz, so daß eine Produktion bei starkem Regen
14) auf einem eigenen Fai.rgestell (34, 34 a, 34 b) sowie auch im Winter üicht möglich ist.
gelagert sind und dieses unter Zwischenschaltung Es ist zwar (aus der Zeitschrift »Der Bauinge-
von elastischen Puffern (35) mit dem Fertigungs- nicur« 1964. Heft ?, S. 115) eine transportable Fertiaggregat
gekoppelt ist. gungsanlage für Bauelemente bekannt, die jedoch
7. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, gekenn- 65 aus eine: sehr großen, langen und hohen Halle bezeichnet
durch ein auf den Schienen (4) verfahr- steht, in der die gesamte Fabrikation untergebracht
bares, Saugheber (37) aufweisendes Haubenver- ist. Es ist eine Vielzahl von Foirriwagen vorgesehen,
setzgerät, welches das gleichzeitige Abheben die in einem Fließbandsystem in drei Ebenen bewegt
werden, von denen die oberste die Heizbühpe und die beiden unteren Heizkanäle bilden. Wegen der
großen Anzahl von Einzelformen und der Arbeitsweise in mehreren Ebenen muß ein hoher maschineller
Aufwand getrieben werden.
In einer weiterhin bekannten Anlage (deutsche Fatentschrift 894 520) werden die Betonformlinge
ebenfalls in Einzelschlangen hergestellt, und zwar in einer fahrbaren Fabrikationshalle. Die frischen
Formlinge werden mit der Schalung übereinander gestapelt und dann in gegebenenfalls beheizten Schutzgehäusen
2 bis 4 Tage bis zur Wetterfestigkeit ausgehärtet. Aus den gestapelten Einzelschalungen müssen
sodann die Betonformlinge entschalt und herausgehoben werden. Eine kontinuierliche und somit rationelle
Fertigung von Platten oder Trägern ist mit diese Anlage nicht möglich.
Bei einem bekannten Großplattenfertiger (Zeitschrift »Betonstein-Zeitung« ls-70, Heftl, S. A 28)
erfolgt das Beschicken, Verteilen, Verdichten und Glätten mit einer längs einer feststehenden Schalungsbahn
verfahrbaren Maschine. Die Anlage weist keine Gleitschalungen auf und ist auch nicht mit solchen
ausrüstbar, da die starken Rüttelbewegungen der Verdichter auf die Gleitschalungen übertragen
wurden.
Es ist auch bekannt, Schalungsplatten zu beheizen (schweizerische Patentschrift 397 508, Zeitschrift
»Betonstein-Zeitung« 1967, Heft 3, S. A 56 sowie Heft 4, S. 157 bis 161) und nach Abdecken der mit
Beton gefüllten Schalung mittels eines sogenannten Dampfzeltes in den Innenraum dieses Zeltes Frischdampf
einzuführen, um das Aushärten zu verkürzen. Es wurden jedoch nur stationäre, allenfalls kippbare.
Schaltische angewendet, so daß ein hoher Aufwand an Arbeit und Material für die Seitenschalungen und
die Trenn schalungen getrieben werden mußte und ein wirtschaftlicher, kontinuierliche Betrieb nicht
möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fertigungsanlage für die Herstellung von Platten,
Trägern u. dgl. aus Stahlbeton zu schaffen, die eine rationelle, kontinuierliche Fertigung mit großer Leistung
und mit geringstem Aufwand an Bedienungspersonal, mit verhältnismäßig geringen Investitionen
für Hallen, Maschinen und Schalungen ermöglicht, bei ständiger und voller Ausnutzung der Fertigungsmaschinen.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Fertigungsanlage der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst,
daß die unter Zwischenschaltung einer elastischen, wärmeisolierenden und schwingungsdämpfenden
Schicht auf dem Fundament gelagerten Schalungsbnhnen aus Beton beheizt sind, daß an dem zusammen
mit der Schutzhalle bewegten Fertigungsaggregat Gleitschalungen sowie eine schrittweise bewegte
Trennvorrichtung angebracht ist und daß eine Vielzahl von wärmeisolierenden Abdeckhauben für
die Schalungsbahn und eine synchron oder schrittweise mit dem Fertigungsaggregat bewegte Fördereinrichtung
vorgesehen sind, welche innerhalb der Schutzhalle die vor dem Fertigungsaggregat befindlichen
Abdeckhauben nacheinander abhebt und hinter dem Fertigungsaggregat wieder auf die Schalungsbahn
absetzt.
Die beheizten Schalungsbahnen aus Beton ermöglichen nicht nur eine einfache, mit verhältnismäßig
geringem Kostenaufwand verbundene Herstellung, sondern bilden außerdem mit ihrer großen Masse
einen guten Wärmespeicher und ergeben in Kombination mit den wärmeisolierenden Abdeckhauben
sehr günstige Härtungsbedingungen für die herzustel- !enden Betonteile. Durch die Anordnung von Gleitschalungen
auf dem Fertigungsaggregat sowie der schrittweise bewegten Trennvorrichtung werden bei
der Herstellung großformatioer Platten oder ähnlicher Bauteile die bisher erforderlichen Seitenschalungen
ίο einschließlich der Trennschalungen eingespart und
damit auch die mit dem Anbringen dieser Schalungen verbundene Arbeit. Auch das Abheben der Betonfertigteile
von den Schalungsbahnen ist wesentlich erleichtert. Dank der günstigen Härtungsbedingungen
kann das Fertigungsaggregat mit der hohen Fertigungsgeschwindigkeit von 1 m pro Minute und mehr
bewegt werden. Hierzu trägt auch die schwingungsdämpfencle Schicht bei, die zwischen der; Schalungsbahnen aus Beton und dem Fundament angeordnet
ist und verhindert, daß die vom Verdichter .ui' die
Schalungsbahn einwirkenden Schwingungen auf das Fundament und die Schienen und damit auch auf aie
Gleitschalungen übertragen werden. Damit werden Beschädigungen der hinter den Gleitschalungen austretenden
Platten oder Träger durch Abbröckeln des Frischbetons vermieden. Dadurch, daß die Abdeckhauben
innerhalb der fahrbaren Schutzhalle vor dem zusammen mit dieser Halle bewegten Fertigungsaggregat
mittels der Fördereinrichtung abgehoben und hinter dem Aggregat wieder auf der Schalungsbahn
abgesetzt werden, kann mit einer verhältnismäßig kurzen Schutzhalle weitgehend unabhängig
von äußeren Witterungseinflüssen gearbeitet werden. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 11.
Einzelheiten der Fertigungsanlage nach der Erfindung sind im folgenden an Hand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Aufsicht auf eine Fertigungsanlage für Platten und Träger in schematischer Darstellung.
F i g. 2 die Seitenansicht in Richtung II der F i g. 1 auf eine Schalungsbahn, Fertigungsgeräte und eine
fahrbare Halle, teilweise im Schnitt,
F: g. 3 die Ansicht in Richtung III der F i g. 1 auf
die Fertigungsanlage,
Fig. 4 a die Seitenansicht auf das Fertigungsaggregat
mit Gleitschalung,
F i g. 4 b eine Aufsicht auf das Fertigungsaggregat
mit Gleitschalung, in schematischer Darstellung,
F i g. 5 einen Querschnitt durch eine Schalungsbahn und Gleitschalungen zur Herstellung von L-förmigen
Betonplatten,
F i g. 6 den gleichen Querschnitt mit einer Gleitschalung zur Herstellung von Betonplatten mit Rechteckc]iierschn;u,
F i g. 6 den gleichen Querschnitt mit einer Gleitschalung zur Herstellung von Betonplatten mit Rechteckc]iierschn;u,
Fig.? den gleichen Querschnitt mit Gleitschalung
zur Herstellung von T-Trägern,
F i g. 8 die Seitenansicht eines Versetzgerätes für
F i g. 8 die Seitenansicht eines Versetzgerätes für
Abdeckhauben nebst Reinigungsmaschine, in schematischer
Darstellung,
F i g. 9 eine Stirnansicht in Richtung IX der F i g. 8
auf das Versetzgei ät und
Fig. 10 bis 19 verschiedene Arbeitsstellungen dieses
Versetzgerätes nebst Reinigungsmaschine.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Fertigungsanlage sind in geringem Abstand voneinander zwei feststehende,
waagerechte, beheizte Schalungsbahnen 1
und 2 größerer Länge vorgesehen, die auf einem dem Fundament 3 angeordnet. Der so gebildete Zwi
Fundament 3 gelagert sind. Beidseitig dieser Scha- schenraum wird nachträglich mit einer elastischen
Iungybahnen 1 und 2 sind Schienen 4 angeordnet, auf isolierenden Masse, z. B. Polyurethanschaum, ausge
denen Fertigungsgeräte verfahrbar sind. Diese beste- gössen. Diese elastische Schicht 27 dient nicht nu
hen insbesondere aus einem Betonverteiler 5 zum 5 zur Isolierung, sondern vor allem zur Schwingungs
Aufbringen und Verteilen des Frischbetons auf die dämpfung. Es soll damit verhindert werden, daß di<
Schalungsbahn 1,2, ferner einem Verdichter 6 (Rüt- vom Verdichter 6 auf die Sclmlungsbahnen 1 und telvorrichtung),
einem Nach"erdichter 7, einem GIät- wirkenden Schwingungen auf das Fundament 3 unc
ter8 und Gleitschalungen 9 bis 14. Zu diesem Ferti- die Schienen 4 nnd damit auf die Gleitschalungen ί
gungsaggregat gehört ferner noch eine schrittweise io bis 14 übertragen werden. Durch die außerdem vorbewegte
Trennvorrichtung 15, die vorteilhaft c;ü iui- gesehene getrennte Anordnung der Gleitschalungen ί
recht bewegbares und in Rüttelschwingung versetz- bis 14 von dem Verdichter 6 werden also schädliche
bares Trennmesser 16 aufweist. Der in Fig. 2 mit Schwingungen dieser Gleitschalungen 9 bis 14 unc
Pfeil C angedeutete freie Raum der Schaiungs- damit eine Beschädigung der frischgeformten Platten
bahn 1,2 dient zum Einlegen der Bewehrang'-körbc. '? oder Träger vermieden.
Zu der vorbeschriebenen Fertigungsanlage gehört Wie aus der Zeichnung hervorgeht, bestellt jede
ferner eine Vielzahl von wärmeisolierenden Abdeck- Schalungsbahn 1,2 aus einer ebenen Platte 28 und
hauben 17 für die Schalungsbahnen 1 und 2 und eine seitlichen, nach unten ragenden und sich, wie vorbe-
synchron oder schrittweise mit dem Fertigungsaggre- schrieben, auf dem Fundament 3 abstützenden Win
gat bewegte Fördereinrichtung (Fig. 2), mit welcher 20 kein 29. An diesen ist eine äußere, lotrechte Scha-
die vor dem Fertigungsaggregat befindlichen Ab- lungswand 30 vorgesehen, so daß, wie in Fig. 5 bis 7
deckhauben 17 nacheinander abgehoben (Pfeil B) und veranschaulicht, mit entsprechenden Gleitschalun-
hinter diesem Fertigungsaggregaf. wie mit Pfeil A an- opn 0 w<
i* -··<■ -· · ■
dieser auf Schienen^fvSbaVe! da Γ Fe rtgung- " F g 6 m=ΓηΠ eH · Λ * " mÖgHch' Semaß
aggregat, die Fördereinrichtung und die Bedienung8 - Ά^Μ^Ά™??11?™* 9^
personen schützende Schutzhalle 22, 23 vorgesehen. tonplalten 31 mi ÄefküeS η ^ ^^
die zusammen mit dem Fertigungsaggreeat svnchron Gemäß Fi °\ i« Kec™eckcluerschnitt heizusiellen.
oder schrittweise bewegt wir! 5äS iJ. v55KX 30 de" clhs/ha , nln Π un'd7l "^ T HW''
bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die Förder- L-förrmgen Betonplatt.n 32 , f *** Re'hen V°n
e.nnchtung ander Hallenkonstruktion angeordnet können gemäß Fiil 1 LlZ 1™%?: A»ß,erdem
und so ausgeführt, daß die Abdeckhauben 17, wie 13 und 14 auch T-TräBeTi!hi V,p]ens^^cn
mit Pfeil B angedeutet, gehoben und oberhalb des Wie aus der zJSm! u£Ä ρ·Μ\
Fertigungsaggregates zur Absetzstelle gefördert wer- 35 vorgeht ,ind rit ri^t 1,nsbesondere F>g· ^ hei
den Dabei ist zweckmäßig eine mit Saugkraft arbel FerügungntrfΤ?*Γ*™* ^ lf ige™B
tende Hubvorrichtung 18 vorgesehen, welche die Ab- stell 34 gelagert im JeichS T™ ?g(??n Fahrge'
deckhaube auf eine waagerechte Förderbahn 19 gen nach Fi8 5 ZP»»? *e GIe,tschalun-(zweckmäßig
ein Bandförderer) bringt, welche die 34 b. Wie au, Fi - 4 a'und 4ΤΓ Fahr^U 34i?'
Abdeckhauben 17 auf die zweckmäßig -uch rni; « dichter 6 und Ll λ I -, hervorgeht' si"d VerSaugkraft
arbeitende Hubvorrichtung "20 bring ter8 al! itt <rd.ch'er? sowie auch der GUi1-welche
die Abdeckhauben 17 dann in Pfeilnchtung^' ührt. Diefe smd 7ne^ T Ε*™η^™ ausS^
auf die Schalungsbahn 1,2 absetzt, so daß die auf prof sianae„ S Jn t terein^der. z.B. durch Winkeldieser
Schalungsbahn I. 2 befindlichen BetonfertS d η E^nSn 6 bT°T t Γ Vfrb A unden· Di«es aus
teile mit diesen Abdeckhauben 17 überdeckt sind. « mit derrf 5 LsteH 34 H-, AgglTl isl ferner
D,e fahrbaren Schutzhallen 22 und 23 haben demge- (bzw U 12 Λ ti\ 3\der ^le^chalungen 9, 10
maß mehrfache Funktion; sie bilden nicht nur einen können an d« wl elnrÄ ^Jiff Zweck
Witterungsschutz für das Fertigungsaggregat, die Ar- befestigt sind welche S l^M ™ ^ "
beiter und die Frischbeton-Fertigteile, sondern die- Fahrgestells 34 umerelfeJ J Z?T Γ°Τη deS
nen gleichzeitig auch mit der Fördereinrichtung zum 50 oder RÜckwärKh™. 1.'J° ^ als° bei der Vor"
Transport der Abdeckhauben 17. Sie dienen ferner stell Um^nomZelZU^^'TV^ Fahrge"
zur Energieversorgung der Fertigungsgeräte. Dabei zwischen άίη^U Stücken S" ,fnH^ ??CTd™ noch
kann em Stromzuführungskabel längs der Schaiungs- sten des Fahrgestell etL^L p" r S'f" Pf°"
bahnen 1, 2 angeordnet sein, von welchem der Strom mäßig ebenfXS υ-ProfilfinS vn τ?5 (z^eckJ
durchs S.romabnehmer in die Hallen 22, 23 ge- 55 diese^nordnun^d^SSt^S^ä^ht
. Die Schalungsbahnen 1, 2 bestehen aus Beton und ÄtzeuTe RuUe^tun^n TcU^T
s.nd ma e.ngebauten Heizelementen. z.B. Heizroh- Gleit^haluneen 9 hk 14 ηΓΓ^ 8 5ht auf die
ren 24 für Warmwasser oder Dampf versehen. Um diese ^so J ig in Ruhe WeS^" 5 "l " ?
einen Wanneverlust zu verhindern, ist die Unterseite 60 gune der frischen κϊηηί r ? μ u Beschadl-
jeder Schalungsbahn 1,2 mit einer Isolierschicht 25 kann. Dankΐ eser A^SSf? "fJ eimretCn
versehen. Die Schalungsbahn 1,2 besteht ferner aus gungsdämpfendS Schicht 27? t ™ ν ΐΓ ?CJlwm-
Betonfertigteilen, die mit höhenverstellbaren Stützen tigunesSeJat ί,cS, T mo"hch' das F"-
z. B. Schraubenbolzen, wie bei 26 angedeutet, verse mf "Se? LthZhlnC Λ *T Gleitschalu"gen
hen sind. Mit diesen verstellbaren StüLn können die 65 min?nd . %Ά^bewegt™0''eine S T' I ™'
emzelnen Bahnenteile waagerecht in Quer- und dieser Fertigungsanlaee zu erzielen U"g
Langynchtung genau ausgerichtet werden. Dabei ist Die vorbSSKn , T
die gemte Scha.ungsbahn in einem Abstand α über arbehendtirennSScIlung iT^ÄS Fe"
gungsaggregat synchron bewegt. Sie wird durch einen deckhauben 17 auf und fahren in die Stellung nach
Anschlag, z.B. einen an der Schalungswand 30 ver- Fig. 16. Der Portalkran 42 hebt wiederum die freistellbar
angeordneten Haftmagneten gestoppt, so daß gelegten Fertigteile ab, und es wird vom Versetzgerät
dann durch Absenken des Trennmessers 16 der 40 die auf der Reinigungsmaschine 38 stehende Ab-Frischbetonteil
auf die gewünschte Länge abgetrennt 5 deckhaube 17 angehoben. Nach Fig. 17 beginnt nun
wird. Nach diesem Trennvorgang wird die Trennvor- die Reinigungsmaschine 38 wieder ihre Arbeit, währichtung
15 vvirder in Bewegung gesetzt, bis sie das rend das Versetzgerät 40 die Abdeckhaube 17 auf
Aggregat erreicht hat und mit diesem sich synchron die gesäuberte Schalungsbahn 1,2 absetzt. Nach
weiterbewegt. F i g. 18 ist die Reinigungsmaschine 38 an den noch
Die wirtschaftliche Fertigung von Betonfertigteilen io abgedeckten Fertigteilen angekommen. Gemäß
wird noch durch ein in Fig. 8,9 dargestelltes, auf Fig. 19 bringen die Einzelversetzgeräte 36 die Ahden
Schienen 4 verfahrbares Haubenversetzgerät ver- deckhauben 17 wieder in ihre Ausgangsstellung und
bessert, welches Hubvorrichtungen 18, 20 derart auf- setzen diese wieder auf die Schalungsbahn 1,2 ab, so
weist, daß diese das gleichzeitige Abheben mehrerer daß damit wieder die Lage nach Fig. 13 erreicht ist.
Abdeckhauben 17 und das Verfahren derselben über 15 Bei der in der Zeichnung (insbesondere Fig. 1)
die noch auf der Schalungsbahn 1,?. befindlichen dargestellten Ausführung kann bei Anordnung von
Abdeckhauben 17 ermöplicht. Bei der gezeigten Aus- zwei (eventuell auch mehr) Schalungsbahnen 1 und 2
bildung weist dieses Haubenversetzgerät mehrere nebeneinander mit nur einem Satz von Fertigungsgegleiche,
koppelbare Einzelversetzgeräte 36 auf, deren raten ausgekommen werden. Dabei beginnen z.B.
Hubvorrichtung vorteilhaft aus mehreren Saughebern so die Fertigungsgeräte auf der Schalungsbahn 1 und
37 besteht, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die bewegen sich mit der zugehörigen Schutzhalle 22 von
Abdeckhauben 17 in die gestrichelt gezeichnete Lage links nach rechts. Die Fertigungsgeräte werden dann,
17' heben können. Die dargestellten drei Einzelver- z.B. mittels des Portalkrans 42 von der Schalungssetzgeräte
36 weisen eine Gesamtlänge auf, die der bahn I auf die Schalungsruihn 2 gesetzt, so daß dann
Länge des größten zu fertigenden Betonteils (z. B. 25 hier diese Fertigungsgeräte zusammen mit der
15 m) entspricht. Hinter diesen koppelbaren Einzel- Schutzhalle 23 von rechts nach links arbeiten. Bei
versetzgeräten 36 ist eine längs der Schalungsbahn einer Länge der Schalungsbahn 1, 2 von beispielsverfahrbare
Reinigungsmaschine 38 für diese Bahn weise 240 m und einer Geschwindigkeit des Fertiangeordnet.
Diese Reinigungsmaschine 38 ist, wie in gungsaggregales von etwa 1 m/min nimmt diese Fer-Fi
g 6 angedeutet, mit Rollen 39 auf den äußeren 30 tigung auf zwei Schalungsbahnen etwa 8 Gtunden in
Schalungswänden 30 verfchrb8<\ also unabhängig Anspruch. Durch die Heizung der Sehalungsvon
den Einzelversetzgeräten 36. Vorteilhaft ist fer- bahn 1,2 sind dann die Betonfertigteile so erhärtet,
ner hintei den koppeltaren Einzelversclzgeräten 36 daß sic von den Schalungsbahnen 1.2 abgehoben
ein selbständiges, kurzes Verselzserät 40 angeordnet, werden können. Zu diesem Zweck beginnt (s.
unter welchem sich das Reinigungsgerät 38 in der 35 Fi g. 1) das Haubenversetzgerät nebst Reinigungsma-Grundstellung
befindet, in welcher das kurze Ver- schine 38 in der angegebenen Pfeilrichtung seine Arsetzgerät
40 einen Anschlag 41 für die Einzelversetz- beit. Es können dann die Fertigungsgeräte von der
geräte 36 bildet. Schalungsbahn 2 wieder auf die Schalungsbahn 1 ver-
Die Arbeitsweise dieser Haubcnvcrsctzgeräte und setzt werden, so daß dann diese Fertigungsgeräte zu-
der Reinigungsmasclimc 38 :M. in Fig. 10 bis 19 ver- 40 sammen mit der Schutzhalle 22 den Versetzgeräten
anschaulicht."Von der Svhalungsbohn 1,2 sind die ge- nachlaufen.
nügend erhärteten fertigteile zu entfernen, die noch Auf diese Weise kann im Kreislauf sehr wirtschaft-
mit den Abdeckhauben Ϊ7 abgedeckt sind. Zu die- lieh gefertigt und eine hohe Leistung erzielt werden,
scm Zweck heben die Ei.izelversetzgeräte 36 die dar- Mit der Fertigungsanlage Können nicht nur Platten
unter befindlichen Abdeckhauben 17 so hoch, daß 45 oder Träger aus Stahlbeton, sondern gegebenenfalls
sie dann in die Stellung nach Fig. 11 gefahren wer- auch aus Spannbeton hergestellt werden, wobei das
den, sich also die gehobenen Abdeckhauben 17 über vorerwähnte Trennmesser 15 dann kammartig ausge-
den auf der Schalungsbahn 1.2 verbleibenden Ab- bildet ist, um den zwischen den gespannten Drähten
deckhauben 17 befinden. Mit einem Kran. z.B. liegenden Frischbeton zu trennen. Mit der Ferti-
cinem Portalkran 42 werden dann die freigelegten 50 gungsanlage nach der Erfindung können Fertigteile
Fertigteile von der Schalungsbahn 1,2 abgehoben. sowohl aus Schwerbeton als auch Leichtbeton (z. B.
ts wird dann die Reinigungsmaschine 38 in Bewe- Bimsbeton) hergestellt werden.
Jung gesetzt, bis sie die in Fig. 12 gezeigte Stellung Die Fertigungsanlage erfordert nur verhältnismä-
frreicht und damit die Schalungsbahn 1.2 gesäubert ßjg geringe Investitionen, da alle Geräte voll ausge-
lat. Daraufhin fahren die Einzelversetzgeräte 36 wie- 55 nutzt werden können. Da für lange Schalungsbah-
ier in ihre Ausgangsstellung zurück, wie in Fig. 13 nenl,2 nur fahrbare, verhältnismäßig kurze Schutz-
fezeigt. Dabei dient das kurze Versetzgerät 40 als hallen 22, 23 erforderlich sind, so sind auch deren
Anschlag für die Einzelversetzgeräte 36, womit das Kosten sowie auch die Schalungskosten niedrig. Die
fenaue Absetzen der Abdeckhaube 17 in ihrer rieh- Schalungsbahnen 1, 2 aus Beton stellen mit ihrer gro-
iieen Läse (Fig. 5) gewährleistet wird. Bei diesem 60 ßen Masse einen guten Wärmespeicher dar und erge-
AbsetzenΓ der Abdeckhauben 17 mittels der Saughe- ben also optische Härtungsbedingungen für die Fer-
fcer 37 wird eine Abdeckhaube 17 über der Reini- tigteile. Für die gesamten vorerwähnten Transportar-
funesmaschine 38 abgesetzt. Nun fahren gemäß beiten genügt ein einziger Portalkran 42, der gegebe-
fig. 15 die Einzelversetzgeräte 36 und das kurze nenfalls auch, wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, zum
Vcrsetzgerät 40 so weil vor, bis das kurze Versetzge- 65 Antransport des in einer Mischanlage 43 erzeugten
tat 40 wieder über der Reinigungsmaschine 38 steht. Frischbetons dienen kann, der in einem Betonkübel
£)ie Einzelversetzgeräte 36 nehmen nun wieder 44 befördert wird, um dann den Frischbeton in den
gleichzeitig mehrere (bei diesem Beispiel sechs) Ab- Betonverteiler 5 zu entladen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 409 518/48
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Fertigungsanlage für die Herstellung von Platten, Trägern u. dgl. aus Stahlbeton, bestehend aus mehreren, nebeneinanderliegenden, auf einem Fundament angeordneten Schalungsbdrnen größerer Länge, beidseitig jeder Schalungsbahn angeordneten Schienen, einem auf diesen Schienen kontinuierlich längsbewegten, aus Belonverteiler, Verdichter und Glätter bestehenden Fertigungsaggregat sowie einer fahrbaren Schutzhalle für jede Schalungsbahn, dadurch gekennzeichnet, daß die unter Zwischenschaltung einer elastischen, wärmeisolierenden und schwingungsdämpfenden Schicht (27) auf dem Fundament (3) gelagerten Schalungsbahnen (1, 2) aus Beton beheizt sind, daß an dem zusammen mit der Schutzhalle (22, 23) bewegten Fenigungsaggregat Gleitschalungen (9 bis 14) sowie eine schrittweise bewegte Trennvorrichtung (15) angebracht ist und daß eine Vielzahl von wärmeisolierenden Abdeckhauben (17) für die Schalungsbahn (1, 2) und eine synchron oder schrittweise mit dem Fertigungsaggregat bewegte Fördereinrichtung vorgesehen sind, welche innerhalb der Schutzhalle (22, 23) die vor dem Fertigungsaggregat befindlichen Abdeckhauben (17, 17') nacheinander abhebt und hinter dem Fertigungsaggregat wieder auf die Schalungsbahn Cl, 2) ab- setzt.2. Feiügungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung für die Abdeckhauben (17) an der Schutzhalle (22, 23) angeordnet ist.3. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Schalungsbahn (1, 2) Heizrohre (24) angeordnet sind und die Unterseite der Schalungsbahn (1, 2) mit einer Isolierschicht (25) versehen ist.4. Fertigungsanlage nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungsbahn (1, 2) „us Betonfertigteilen bt teht, die zum Ausrichten mit höhenverstellbaren, sich auf demmehrerer Abdeckhauben (17, 17') und das Verfahren derselben über die noch auf der Schalungsbahn (1, 2) befindlichen Abüeckhauben (17, 17') ermöglicht.8. Fertigungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Haubenversetzgerät mehrere koppelbare, untereinander gleiche Einzelversetzgeräte (36) aufweist.9. Fertigungsanlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den koppelbaren Einzelversetzgeräten (36) eine längs der Schalungsbahn (1, 2) verfahrbare Reinigungsmaschine (38) für die Schalungsbahn (I1 2) angeordnet ist.10. Fertigungsanlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den koppelbaren Einzelversetzgeräten (36) ein selbständiges, kurzes Verseizgerät (40) angeordnet ist, unter welchem sich das Reinigungsgerät (38) in der Grundstellung befindet, in welcher das kurze Versetzserät (40) einen Anschlag (41) für dis koppelbaren Einzelversetzgeräte (36) bildet.11. Fertigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennvorrichtung (15) efn lotrecht bewegbares und in Rütttelschwingung verseizbares Trennmesser (16) aufweist.
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