DE3344034A1 - Anlage zur fliessbandfertigung von betonfertigbauteilen, insbesondere von grosstafeln - Google Patents

Anlage zur fliessbandfertigung von betonfertigbauteilen, insbesondere von grosstafeln

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DE3344034A1
DE3344034A1 DE19833344034 DE3344034A DE3344034A1 DE 3344034 A1 DE3344034 A1 DE 3344034A1 DE 19833344034 DE19833344034 DE 19833344034 DE 3344034 A DE3344034 A DE 3344034A DE 3344034 A1 DE3344034 A1 DE 3344034A1
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track
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FERTIGBAUTECHNIK MBH GES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B15/00General arrangement or layout of plant ; Industrial outlines or plant installations

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Fließbandferti-
  • gung von Betonfertigbauteilen, insbesondere von Großtafeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Anlagen werden hauptsächlich für Bauvorhaben eingerichtet, welche im Großtafelbau ausgeführt werden und in größeren Mengen Großtafeln benötigen. Die Fließbandfertigung wird u.a. auch für die erstellung von Stahlbetonraumzellen eingerichtet, welche als Betonfertigteile einzeln genutzt oder nach der Grundrißlösung eines Gebäudes montiert werden. Im folgenden wird die Erfindung jedoch ausschließlich anhand ihres bevorzugten Anwendungsgebietes erläutert, welches sich auf die Palettenfertigung von Groß tafeln aus armiertem Beton bezieht. Hierbei tritt nämlich von Anfang an ein höherer Schwierigkeitsgrad dadurch ein, daß die Großtafeln unterschiedliche Größe, Ausführungen und Einbauteile erhalten müssen, was die Vorbereitung erheblich erschwert und auch das Betonieren nicht unbeeinflußt läßt.
  • Im allgemeinen hat die Palettentertigung den Vorzug, dalS die flache Seite der Palettenform einen gleisgängigen Formboden bildet, auf dem sich auch Bauelemente unterschiedlicher Abmessungen mit entsprechend bemessenen Formrahmen und weitere Schalungsteile verlegen lassen, welche Aussparungen in der Großtafel ergeben, die sich z.. für Türen und Fenster nutzen lassen. Die Paletten müssen vor jeden Umlauf gereinigt werden, nachdem das betreffende E3auteil entschalt worden ist. Die weitere Vorbereitung bestellt im wesentlichen aus dem Zusammensetzen des Formrahmens und dem Ölen der Form. Die eigentliche Herstellung der BauLeil ist auf Teilarbeitsgänge aufgeteilt, die in mehreren Stationen ausgeführt werden. Dazu gehört die Bewehrung und das Einsetzen etwaiger Hilfsschalungen, das Einbringen von Versorgungsleitungen, insbesondere von Kabeln, Steckdosen o.dgl. und schließlich das Betonieren und anschliessende Arbeiten, wie etwa das Aufbringen besonderer Fassadenoberflächen, z.B. keramischer Fliesen oder das maschinelle Abziehen der Betonoberfläche nach dem. Einrütteln des Betons.
  • Die Verlagerung des Abbindens des Betons in einen Tunnel bietet die Möglichkeit, die Bauteile mit Dampf und Wärme einer Schnellhärtung zu unterziehen. Die Hintereinanderanordnung der Paletten auf den Palettengleisen in den Tunneln bedingt zwar gegenüber der über einanderanordnung der Paletten im allgemeinen eine längere Gleisstrecke im Tunnel. Sie hat aber den wesentlichen Vorteil, daß die Paletten bzw. die Formrahmen nicht für die Unterstützung einer Palette eingerichtet zu werden brauchen, was man z.B. in Härtekammern benötigt, in denen die Paletten übereinander angeordnet werden. Die übereinanderanordnung der Palettengleise im Tunnel und auf der Tunneldecke führt zu einem vertikalen Palettenkreislauf, der aus Platzgründen günstiqer ist als der horizontale Kreislauf. Die beim vertikalen Palettenkreislauf als Gleisverbindungen notwendigen Hebebühnen sind technisch ausgereifte Vorrichtungen, welche in ihren modernen Bauarten automatisch durch den Vorschub der Paletten beschickt und entladen werden.
  • Die Errichtung solcher Kreisläufe verlangt allerdings die Einhaltung bestimmter Taktzeiten, die bei modernen Anlagen für die Serienfertigung von Groß tafeln bei ca. 26 min liegen. Das bedeutet, daß für die Vorbereitung das Betonieren eines Bauteiles maximal ein Zeitraum von 26 min zur Verfügung steht, weil danach eine neue Palette an der betreffenden Bearbeitungsstation bzw.
  • in den Tunnel angeliefert wird. Das bedeutet allerdings auch, daß man auf der Tunneldecke die an den dort angeordneten Vorbereitungs-., Betonier- und Verarbeitunqsstationen die Taktzeit einhält, was eine genaue Abstimmung der Arbeitsvorgänge aufeinander voraussetzt. Das ist in der Durchführung dann besonders schwieri(, wenn unterschiedliche Bauelemente elf der gleichen Anlage gleichzeitig gefertigt werden müssen.
  • Wenn man mehrere Tunnel vorsieht, wird damit die Tunnellänge vergrößert und die Anzahl der Paletten vermehrt, welche im Tunnel einer Schnellhärtung unterworfen werden.
  • Bei vorgegebener Taktzeit kann dann die mit den für die Schnellhärtung zur Verfügung stehende Zeit entsprechend über die Taktzeit vergrößert werden, ohne daß der Palettenumlauf gestört wird. Am Ende des Tunnels muß dann allerdings der Formrahmen geöffnet werden, um das erhärtete Bauelement für die Abnahme von der Palette freizumachen. Zweckmäßig wird dazu die Palette gekippt, um das erhärtete Bauelement mit einem Kran übernehmen zu können. Danach müssen die entschalten Formen gesaubert und die Formrahmen geschlossen werden, um die Palettenform auf einen neuen Palettenumlauf vorzubereiten.
  • Die Erfindung geht von einer vorbekannten Anlage der eingangs beschriebenen Art aus (DE-PS 12 30 340). Hierbei sind auf der Tunneldecke ein Palettengleis und unmittelbar darunter mehrere Doppelgleise in voneinander getrennten Tunneln verlegt, die übereinander angeordnet sind. Die vor dem Tunneleingang angeordnete Hebebühne muß während eines Taktes an dem auf der Tunneldecke verlagerten Palettengleis vorstehen, um eine Palette mit einem betonierten und fertig bearbeiteten Bauelement aufzunehmen. Sie muß während des Taktes dieses Element auf das Niveau eines der Tunnelgleise absenken, um im folgenden Takt wieder für die Aufnahme einer weiteren Palette mit fertig bearbeitetem Bauelement an dem auf der Tunneldecke verlegten Palettengleis zur Verfügung zu stehen. Die am Tunnelausgang angeordnete Hebebühne muß zeitgleich mit der am Tunneleingang angeordneten Hebebühne entweder am Anfang des auf der Tunneldecke verlegten Palettengleises zur übergabe einer Palettenform oder an dem Tunnelgleis vorstehen, das gerade mit der Hebebühne am anderen Ende beschickt wird. Da die am Ende der Tunnelstrecke angeordnete Hebebühne aus dem Tunnel stets eine Palette mit einem gehärteten Bauelement übernimmt, muß das gehärtete Bauelement zwischen den Vertikalbewegungen der am Tunnelausgang angeordneten Hebebühne entschalt werden, bevor der Palettenwechsel durchgeführt werden kann. Wenn man mit kurzen Taktzeiten im Interesse einer optimalen Ausnutzung der Anlage arbeitet, führt das zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Abstimmung der in den verschiedenen Stationen durchzuführenden Teilarbeitsvorgänge.
  • Die neue Entwicklung des Bauens mit Betonfertigbauteilen, insbesondere mit Großtafeln vergrößert diese Schwierigkeiten sehr beträchtlich, so daß eine ratione.lle Fertigung mit den bekannten Anlagen nicht mehr möglich ist. Bereits die unterschiedliche Ausbildung von Fassadenelementen mit Waschbeton-,Splitt- und anderen Sichtflächen, aber auch Tafeln mit keramischen Belägen, z.B. aus Fliesen oder Tafeln unterschiedlicher Abmessungen verursachen bereits derart unterschiedliche Teilarbeitszeiten, daß diese nicht mehr in Ubereinstimmung mit einer einheitlichen Taktzeit der Anlage zu bringen sind. Es kommt aber hinzu, daß häufig der Beton aufgrund der benutzten Zemente und Zuschläge nur unter erschwerten Bedingungen, vor allem mit relativ niedrigen Temperaturen schnell-härtbar ist.
  • Die Anlage muß derart unterschiedliche Bauteile in gleichen Taktzeiten herstellen, weil die Anforderungen bauseitig aufgrund des Bedarfes gestellt werden und von der Anlage auch sofort befriedigt werden müssen.
  • Denn die gesonderte Fertigung von bestimmten Bauelementen, wie etwa besonders arbeits- und zeitintensiver Fassadenelemente ist ausgeschlossen, weil auch diese Elemente kostengünstig mit der Mechanisierung ausgeführt werden müssen, die eine derartige Anlage bietet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anlage der als bekannt vorausgesetzten Art so auszubilden, daß sie trotz unterschiedlicher Bearbeitung- und Härtungszeiten der auf ihr produzierten Bauelemente die Aufrechterhaltung einer einheitlichen Taktzeit und damit die Fließbandfertigung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Anspruches 1. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Gemäß der Erfindung ermöglicht das Doppelgleis auf der Tunneldecke die Vorbereitung und das Bearbeiten von Bauelementen mit unterschiedlichen Arbeits- und Zeitaufwänden unter Einhaltung der Taktzeit des Palettenvorschubes, weil die am Tunnelanfang angeordnete Hebebühne aufgrund ihrer Verfahrbarkeit von beiden Gleisen taktweise eine der dort bereits mit einem fertig bearbeiteten Bauelement beladenen Paletten aufnehmen und in einen der Tunnel verbringen kann, der gerade aufnahmehereit ist. Die am Tunnelende verfahrbare ,Hebebühne braucht aufgrund der auf ihr eingebauten Palettenaufzugsvorrichtung den Palettenvorschub den Tunnel nicht abzuwarten und ist daher insoweit von der Arbeitsweise der am Tunneleingang angeordneten Hebebühne unabhängig. Die Verteilung der für das Entschalen und Vorbereiten der Palettenform auf einen neuen Palettenvorschub notwendigen Arbeiten auf zwei Kippstationen, die jeweils mit einem der Palettengleise des Tunnels ausgefluchtet sind, entlastet die am Tunnelausgang angeordnete Hebebühne von allen übrigen Funktionen, die bisher von dieser Hebevorrichtung neben der Herstellung der Gleisverbindungen ausgeführt werden mußten. Daher kann diese Hebebühne sowohl die Palettengleise auf der Tunneldecke wie die beiden Kippstationen bedienen. Das Kippen der Paletten, das Entnehmen der Bauteile, das Reinigen und Wiederzusammensetzen der Formrahmen außerhalb der Hebebühne ermöglicht es ferner, jeweils eine fertig vorbereitete Palette für den Palettenumlauf bereit- und diesen aufrechtzuerhalten.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, daß sie ohne eine Verdoppelung aller Teile der bekannten Fließbandanlage die Einhaltung von einheitlichen Taktzeiten bei weitgehend unterschiedlichen Bauelementen mit dementsprechend unterschiedlichen Vorbereitungs-, Betonier- und Bearbeitungszeiten auch bei verlängerten Schnellhärtungszeiten ermöglicht und daher mit relativ geringem Aufwand eine Anlage mit weitgehend unterschiedlichen Bauelementen,aber optimalen Taktzeiten ermöglicht. Die weitgehende Entzerrung der Arbeiten durch Verlagerung auf Parallelgleise und auf besonders Kippstationen, die außer den ebebühnen eingerichtet sind, ermöglicht dennoch eine zentrale Betonversorgu und eine verbesserte Arbeitssicherheit beim Kippen der am Tunnelausgang ab zunehmenden Bauteile und der daran anschließenden Arbeiten zur Vorbereitung der Paletten auf einen neuen Palettendurchlauf.
  • Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform anhand der Figuren in der Zeichnung; es zeigen Fig. 1 schematisch und in Seitenansicht unter Fortlassung aller für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlichen Einzelheiten eine erfindungsgemäße Anlage in Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1 und Fig.3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 1.
  • Uber vorzugsweise auf der Flur 1 einer nicht dargestellten llalle ist der Mittelabschnitt 25 einer Anlage zur Fließbandfertigung von Groß tafeln aus bewehrtem Beton aufgestellt. Er besteht (nach Fig. 3) aus zwei nebeneinanderliegenden Heiztunneln 2, 3, welche jeweils mit einem Palettengleis 4, 5 versehen sind. Die durchgehende Tunneldecke 9 trägt ein Doppelgleis 6 aus zwei parallelen Palettengleisen 7 bzw. 8, die senkrecht über den Tunnelpalettengleisen 4, 5 angeordnet sind.
  • Auf der Tunneldecke entstehen auf diese Weise zwei Fertigungsstraßen I und II, auf denen eine Mehrzahl von Paletten 10-16 stehen, die sich mit ihren Puffern aufeinander abstützen. Diesen in der Fertigungsstraße I stehenden Paletten ist eine gleiche Anzahl von Paletten in der Fertigungsstraße II zugeordnet, welche deshalb mit den gleichen Bezugsziffern und einem Indexstrich verseein sind. Die Paletten 16 bzw. 16' sind mit einem geschlossenen Formrahmen versehen und wurden vorher gereinigt. Die folgenden Paletten 15 bzw. 15' stehen in einer Station, die mit RS1 bzw. RS3 bezeichnet ist und in den Rücklagen gebracht sind, um den Beton einzurütteln. Die folgenden Paletten 14, 14' stehen in einer Station, die für die Durchführung anderer Arbeiten vorgesehen ist. Auf diese Weise kann man in den mit Rüttlern versehenen Stationen RS1 und RS3 Bewehrungen einbringen, wobei man in der folgenden Station 14, 14' andere Vorbereitungsarbeiten auf das Betonieren durchführt. Denn die Paletten 13, 13' stehen wiederum in Stationen, die als Rüttlerstationen RS2 und RS4 ausgebildet sind. Infolgedessen kann in dieser Station betoniert werden. Andererseits gestattet es diese Anordnung der Rüttlerstation, einfacherere Bauteile, die beispielsweise auf den Paletten 16, 16' fertig bewehrt worden sind, auf den Paletten 15, 15' zu betonieren und zu rütteln, wobei auf den Paletten 14, 14' maschinelle Abzugsvorrichtungen vorgesehen sind, mit denen die Oberseite der Paletten geglättet wird.
  • Die Paletten 10-12 stehen jeweils in Stationen, in denen kompliziertere Oberflächenarbeiten ausgeführt werden können. Das betrifft z.B. das Einbringen von Fliesen.
  • Diese Stationen können bedarfsweise besetzt werden. Im ganzen ist es möglich, mit einer der beiden Fertigunc3sstraßen I und II einen oder mehrere Takte der Anlage zu überspringen.
  • Am Tunneleingang ist eine Hebebühne 17 vorgesehen, die zwischen den nebeneinander angeordneten Tunnelqleisen 4, 5 und den nebeneinander angeordneten Gleisen 7, 8 auf der Tunneldecke 9 verfahrbar ist. Das ist durch den Doppelpfeil links in der Fig. 2 dargestellt.
  • Diese Hebebühne hat eine Plattform 21 (Fig. 1) mit einer Doppelschere 22, 23, welche auf einem Schienenfahrgestell 24 angebracht ist, für das ein Gleis aus den beiden Schienen 26, 27 vorgesehen ist. Die eigentliche Hubvorrichtung, welche in jeder Schere 22, 23 auf einen der Scherenarme wirkt, ist nicht dargestellt. Auf der Plattform 21 sind die beiden Schienen 28, 29 verlegt, welche die Gleisverbindung für die beschriebenen Palettengleise bilden.
  • Während der Tunneleingang 30 mit den Pfeil 30' gekennzeichnet ist, ist der Tunnelausgang bei 31 an(eordnet.
  • An ihm ist eine weitere Hebebühne 18 angeordnet, die wie die Hebebühne 17 ausgebildet ist. Sie weist des sL)zUtchend ebenfalls eine Doppelschere 32, 32'in einer nicht dargestellten Hubvorrichtung und eine Plattform 33 mit den beiden Schienen 34, 34'auf, welche die Gleisverbindung für die beschriebenen Palettengleise bildet. Auch die Hebebühne 18 ist auf den Schienen 35, 36 eines Bühnengleises verfahrbar.
  • Die Plattform 33 ist mit einer Palettenaufzugsvorrichtung versehen, die aber in den Figuren nicht dargestellt ist. Solche Aufzugsvorrichtungen sind bekannt und bestehen in der Regel aus einem hydraulisch betätigten Stößel, der mit der am Tunnelausgang 31 vorstehenden Palette 37 verbunden werden kann, um die Palette 37 auf das aus den Schienen 34, 34'bestehende Gleis der Plattform zu ziehen. Diese Vorrichtungen sind außerdem in der Lage, durch Umsetzen der Palettenkupplung die auf der Plattform 33 stehende Palette 37 weiterzufördern, indem sie entweder auf eines der beiden Gleise 7, 8 auf der Tunneldecke 9 oder auf eine der beiden Kippstationen 19, 20 verschoben werden kann, die zwischen den nebeneinander angeordneten Enden der Palettengleise 4, 5 bzw. 7,8 am Tunnelausgang 31 und den Kippstationen angeordnet sind. Diese Kippstationen 19, 20 tragen ihrerseits aus Schienen 38, 39 bzw. 40, 41 bestehende Gleise und können daher die Paletten übernehmen. Eine solche Kippstation hat ihrerseits eine auf eine ihrer Längsseiten 42, 43 mit hilfe eines oder mEhrerer hydraulischer Kippzylinder schwenkbare Plattform 44 und wirkt mit einem nicht dargestellten Hallenkran zusammen, an den das gehärtete Bauteil nach seiner Entschalung aufgehängt werden kann. Dadurch ist es möglich, auch in einem der Tunnel die Taktzeit der Anlage zu überspringen und die Vorbereitungszeit der Palettenformen weitgehend aus dem Takt auszublenden.
  • In den beiden Tunneln 2, 3 fahren Paletten 37 bzw. 4-0 hintereinander, wobei die in einem Tunnel hintereinanderfahrenden Paletten nicht besonders gekennzeichnet sind.
  • Im Betrieb wird durch eine Steuerung gewährleistet, daß die Hebebühnen 17, 18 bei Verschiebung einer Palette mit der Palettenaufzugsvorrichtung der PlatE-form 33 auf eines der Gleise 7, 8 mit Sicherheit die Plattform 21 der Hebebühne 17 vor dem betreffenden Gleis 7 bzw. 8 vorsteht. Dann rückt jede Palette 10-16 bzw. 10'-16' um die Länge einer Palette und damit in die benachbarte Bearbeitungsstation weiter. Gleichzeitig wird die Palette 10 bzw. 10' auf das aus den Schienen 28, 29 bestehende Gleis der Plattform 17 aufgeschoben. Im übrigen sind die Bewegungen der Bühnen 17, 18 unabhängig voneinander, so daß z.B. mit der Palettenaufzugsvorrichtung der Hebebühne 18 die Palette 37 aus einem der Tunnel entnommen und auf eine der Kippstationen überführt werden kann, ohne daß gleichzeitig mit einer nicht dargestellten Vorschubvorrichtung, die zweckmäßig auf der Plattform 21. der Hebebühne 17 verlegt ist, eine Palette 50 in den betreffenden Tunnel eingeschoben werden muß. Demzufolge kann die Palettenaufzugsvorrichtung auch aus einer der Kippstationen 19, 20 eine gesäuberte und mit geschlossenem Formrahmen vorbereitete Palette auf ihr aus den Schienen 34, 34'bestehendes Verbindungsgleis überführen.
  • Diese Unabhängigkeit der Hebebühnen 17, 18 in Verbindung mit den hinter der Hebebühne 18 eingerichteten Kippstationen 19, 20 und der Nebeneinanderanordnung der Fertigungsstraßen I und II gestattet die Einhaltung einer einheitlichen Taktzeit in der Anlage bei unterschiedlichen Fertigungszeiten in den einzelnen Arbeitsstationen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Anlage zur Fließbandfertigung von Betonfertigbauteilen, insbesondere von Großtafeln, bei der die Bauteile einzeln auf Palettenformen an hintereinander angeordncten Arbeitsstationen vorbereitet und nach dem Betonieren auf eine Hebebühne verbracht werden, welche eine vor dem Tunneleingang angeordnete vertikale Gleisverbindung für Palettengleise darstellt, die jeweils in einem Tunnel und auf dessen Decke zur Verbindung der Arbeitsstatiollen und für das Betonieren verlegt sind, worauf die Paletten auf den Tunnelgleisen hintereinander verfahren und dabei die Bauteile gehärtet werden, die dann mit ihren Paletten auf eine hinter dem Tunnelausgang angeordnete und als Gleisverbindung für die Tunnel- und Tunneldeckengleise dienende Hebebühne gelangen, bevor die Paletten nach dem Entschalen und der Vorbereitung der Palettenform auf neuen Palettenumlauf auf das auf der Tunneldecke angeordnete Palettengleis mit der Hebebühne zurückverbracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fertigungs- und Betonierstationen (10-16) an einem Doppelgleis (6) eingerichtet sind, unter dessen parallelen Palettengleisen je ein Tunnelpalettengleis (4, 5) angeordnet ist, wobei die am Tunneleingang (30) vorgesehene Hebebühne (17) zwischen den nebeneinander angeordneten Tunnelpalettengleisen und den auf der Tunneldecke (9) angeordneten Palettengleisen (7, 8) verfahrbar ist und als Gleisverbindung für sämtliche Palettengleise (4, 5, 7, 8) dient und daß die hinter dem Tunnelausgang (31) angeordnete und mit einer eigenen Palettenaufzugsvorrichtung versehene Hebebühne (18) zwischen den nebeneinander angeordneten Enden der Palettengleise (4, 5, 7, -8) und je einer Kippstation (19, 20) verschieblich ist, die jeweils mit einem der Tunnelgleise (4, 5) ausgefluchtet sind und zur Abnahme der gehärteten Bauelemente sowie zur Vorbereitung der entschalten Palettenformen auf einen neuen Palettenumlauf dienen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1 , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Tunnel (2, 3) auf der Flur (1) angeordnet sind.
  3. 3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Hebebühnen (17, 18) Doppelscherenhubbühnen sind, welche auf Schienen (26, 27; 35, 36) eines Bühnengleises verfahrbar sind.
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