DE2007949C3 - Gestell fur den Aufbau von Regalen - Google Patents
Gestell fur den Aufbau von RegalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gestell für den Aufbau von Regalen, mit einem aufrechtstehenden Pfosten, der
zumindest eine in Längsrichtung des Pfostens verlaufende Rinne mit einem freien Endflansch aufweist, welcher
als Anschlagfläche für einen von der Seitenwand eines Tragarmes herausragenden Vorsprung dient, dessen
Höhe nur einen Bruchteil der Seitenwandhöhe des Tragarms beträgt und der in Anlage an der Anschlagfläche
einen Schwenkpunkt für den Tragarm definiert, wenn dieser in nach oben geneigter Lage in den Pfosten
eingesetzt wird.
Bei einem bekannten Gestell dieser Art wird die Anschlagfläche für den von der Seitenwand des
Tragarmes herausragenden Vorsprung durch einen an der offenen Seite eines U-Profils nach innen umgebogenen
Profilschenkel gebildet, wobei auf jeder Seite des Profils ein solcher Schenkel vorgesehen ist und die
Schenkel einen Längsschlitz begrenzen. Am U-Profilboden ist ein durchgehender Adhäsionsstreifen aus
elastischem Material befestigt und der Tragarm weist ar seinem dem U-Profil zugekehrten Endteil in verschiedenen
Höhen angeordnete seitlich abstehende Lappen auf die in Abhängigkeit von der Belastung des Tragarme;
durch einander entgegengesetzt gerichtete Zug- bzw Druckkräfte gegen benachbarte Flächen des Profil:
gepreßt werden, wobei das obere dieser Lappenpaare gegen die Innenwände der umgebogenen Profilschenke
gezogen und das untere Lappenpaar mit Reibungsschluß gegen den Adhäsionsstreifen am Profilboder
gedruckt wird. Diese Konstruktion weist verschiedene Nachteile auf. Durch die Anordnung von reibungserhö
hendem Material am Profilboden des bekannter Gestells wird zunächst die Herstellung des Pfosten;
verteuert, da zusätzlich zum Herstellvorgang für der Pfosten noch ein weiterer Arbeitsvorgang aufgewendc
werden muß. Da das Ende des Tragarmes nur mii Reibungsschluß am Adhäsionsstreifen anliegt, besteh
die Gefahr, daß es sich unter Umständen seitlich verschiebt. Aus diesem Grund müssen die an der
Anschlagflächen anliegenden Haltelappen relativ lang sein, damit sie den Tragarm auch bei seitliche:
Verschiebung desselben sicher festhalten. Hierdurcl·
ergibt sich aber eine erhebliche Biegebeanspruchuni dieser Lappen unter großer Last und die Gefahr, daf
sich die Lappen durchbiegen, wodurch der Tragarn
seine hori/.oniale Lage verlieren würde.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und ein Gestell der einleitend angegebenen
Art so auszubilden, daß sowohl der Gestellpfosten als auch der Tragarm in mechanisch einfachen Arbeiisvorgingen,
z. B. der Pfosten in einem ein/igen Arbeitsvorgang durch Strangpressen, hergestellt werden können
und der Tragarm im Pfosten formschlüssig gegen seitliche Verschiebung gesichert ist, wobei eine Biegebeanspruchung
der Vorsprünge des Tragarmes nahezu vollständig vermieden werden soll, so daß das Gestell
auch zum Tragen großer Lasten verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Gestell der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Pfosten am Boden der Rinne auf der der Anschlagfläche gegenüberliegenden Seite eine in seiner
Längsrichtung verlaufende, vorne offene und mit der Seitenwand des Tragarmes fluchtende Nut aufweist,
wobei der Boden der Nut eine Anlagefläche für einen unter und hinter dem Vorsprung des Tragarmes
liegenden Kanlenabschnitt der Seitenwand des Tragarmes
bildet und die Seitenwand des Tragarmes von den Seitenwänden der Nut formschlüssig gehalten ist.
Da das Tragarmende formschlüssig gegen seitliche Verschiebung gesichert ist, können die Vorsprünge des
Tragarmes relativ kurz ausgebildet sein, so daß sie, wenn überhaupt, nur geringfügig auf Biegung beansprucht
werden. Das erfindungsgemäße Gestell kann daher zum Tragen großer Lasten verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Anschlagfläche des Pfostens in geringem
Abstand seitlich von der Nut und der Vorsprung am Tragarm ist mit geringem Abstand seitlich vom
Kantenabschnitt, der unter und hinter dem Vorsprung liegt, angeordnet; zweckmäßig liegt der Vorsprung
wesentlich unterhalb der Oberkante des Tragarmes, wobei der Tragarm hinter diesem Vorsprung und
oberhalb dieses Vorsprunges schräg zugeschnitten ist. Vorzugsweise bildet der Vorsprung eine im spitzen
Winkel zur Seitenwand des Tragarmes verlaufende Schrägfläche. Wenn der Tragarm, wie an sich bekannt,
aus Blech gebildet ist, ist der Vorsprung zweckmäßig in Form eines Lappens aus der Seitenwand des Tragarmes
ausgestanzt und unter einem so kleinen spitzen Winkel aus der Seitenwand herausgebogen, daß das freie Ende
des Lappens etwa um die Blechstärke über die Seitenwand vorsteht. Hierdurch wird eine Biegebeanspruchung
des Vorsprunges fast vollständig vermieden.
Bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen Gestells, bei der die Vorsprünge an den Seitenwänden des
Tragarmes nach außen gerichtet sind und der Pfosten U-Profil aufweist, wobei die Innenfläche der beiden
Schenkel des U-Profils in zwei vorspringenden Leisten enden, deren Rückenflächen die Anschlagflächen bilden,
sind am Boden des U-Profils zwei Nuten vorgesehen und der Tragarm weist in an sich bekannter Weise zwei
durch eine Bodenwand miteinander verbundene Seitenwände auf, an denen sich je ein Vorsprung befindet,
wobei diese Vorsprünge nach entgegengesetzten Richtungen weisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Teilansicht eines Gestells mit einem Doppelpfosten,
Fig.2, 3 und 4 perspektivische Ansichten eines Gestells mit einem Einfachpfosten, wobei das Einsetzen
eines Tragarms in aufeinanderfolgenden Lagen dargestellt ist,
Fig. 5 einen llorizonialschnitt durch Pfosten der
F ig·!;
Fig.6 einen Aufriß des Tragarmendes, das in den
Pfosten eingehängt ist;
F i g. 7 einen Seitenriß der F i g. t>;
F i g. 8 die Sicht vom Ende der F i g. 6 und 7 her, wobei jedoch der gesamte Tragarm gezeigt ist;
Fig. 9 einen teilweisen Seitenriß längs der Linie IX-IX der Fig. 5, wobei sich der Tragarm in schräg
geneigter Stellung befindet, und
Fig. 10 die perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform des Tragarms.
Der senkrechte Pfosten 10, welcher einen einheitlichen, im allgemeinen U-förmigcn Querschnitt besitzt, ist
an seiner Rückseite mit den nach vorne offenen beiden Nuten 12 und 14 verschen, wobei diese Öffnung in den
F i g. 3, 4 und 5 nach rechts gerichtet ist. Die Böden der Nuten 12 und 14 sind mit 13 und 15 bezeichnet und die
offenen Enden mit 17 und 19. Weiter besitzt der Pfosten die Anschlagflächen 16 und 18, welche vor, jedoch etwas
quer zu den Nuten 12 und 14 liegen, aber im wesentlichen der Rückseite zugekehrt sind. Die
Anschlagflächen 16 und 18 sind vor allem so angeordnet, daß sie leicht seitlich nach außen gerichtet sind, und
zwar in rückwärtiger Richtung. Die Anschlagflächen sind an den Rückseiten der beiden nach innen ragenden
Vorsprünge 21 und 23 an den freien Enden der Seiten des senkrechten Pfostens ausgeformt.
Die erste, in den Fig.2 bis 9 gezeigte Ausführungsform des Tragarmes 20 besitzt einen U-förmigen
Querschnitt mit gegenüberliegenden Seitenwänden 22 und 24, welche durch eine Bodenwand 26 miteinander
verbunden sind, was insgesamt nur aus F i g. 8 hervorgeht, wobei zu bedenken ist, daß die Bodenwand
26 quasi nach oben in das Papier hinein ansteigt. Der Tragarm ist um die sich durch seine Mittellinie nach
vorne erstreckende senkrechte Ebene vollkommen symmetrisch. Der Tragarm verjüngt sich, wobei seine
breiteste Stelle dort liegt, wo er mit dem Pfosten in Berührung kommt, und die Bodenwand 26 gleichmäßig
nach oben und außen zum freien Ende des Tragarmes hin ansteigt. Der am breiten Ende des Tragarmes
liegende Teil der Bodenwand besitzt den Schlitz 28. Die Seitenwände 22 und 24 des Tragarms 20 sind mit
entsprechenden Vorsprüngen 30 und 32 versehen, die nach außen hin spitz ausgeformt sind und nach vorne in
Richtung des sich verjüngenden Teils der Seitenwändc gerichtet sind (Fig.6 und 7); diese Vorsprünge enden
nach vorne in den entsprechenden ebenen Kantenflächen 34 und 36. Gegenüber den Unterenden der
Kantenflächen 34 und 36 und hinter ihnen befinden sich die Kantenflächen 38; in den Zeichnungen ist nur die
Kantenfläche 38 unterhalb der Kantenfläche 34 gezeigt. An den Schnittpunkten der Kantenflächen 34,36 und 38
befinden sich die Ecken 39.
Hinter den Vorsprüngen 30 und 32 münden die Seitenwände 22 und 24 in die entsprechenden
Kantenabschnitte 40 und 42. Die hinter und über den Vorsprüngen liegenden Teile der Seitenwände sind
weggeschnitten, um die schrägen Kanten 44 und 46 zu gewinnen, welche in der gleichen allgemeinen Richtung
verlaufen wie die Kantenflächen 38. Der lotrechte Abstand zwischen der Kantenfläche 34 oder 36 und
einer der Kantenabschnitte 40 oder 42 ist praktisch gleich dem Abstand zwischen der Anschlagfläche 16
oder 18 und dem Boden 13 oder 15 der Nut. Der größte Abstand zwischen den Kantenflächen 38 und der Kante
44 oder 46 ist kleiner als dieser und kleiner als oder gleich dem lotrechten Abstand zwischen den vorderen
offenen Enden 17 oder 19 der Nuten und einer der Anschlagflächen 16 oder 18.
Um den Tragarm 20 in den Pfosten 10 einzuhängen, wird er in der in Fig.2 gezeigten Stellung gehalten,
wobei seine Kanten 44 und 46 senkrecht zu stehen kommen, welche dann nach hinten in den Pfosten
hineingedrückt werden. Die Seitenwände passen im Haftsitz zwischen die Vorderkanten des Pfostens und
müssen nach innen gebogen werden, damit die Vorsprünge 30 und 32 in den Pfosten eingeführt werden
können. Dies erfolgt am besten, indem man die Seitenwände von Hand seitlich zusammendrückt, was
durch den Schlitz 28 in der Bodenwand erleichtert wird. Beim Vorbeischieben nach hinten an den Vorsprüngen
21 und 23 können sich die Vorsprünge 30 nach außen zurückbiegen, so daß die Kantenflächen 38 an die
Anschlagflächen 16 und 18 anliegen oder direkt hinter ihnen zu liegen kommen. Das ist die in den F i g. 3 und 9
gezeigte Stellung. Dann wird der Tragarm um eine horizontale Querachse nach unten gedreht. Dies
bewirkt, daß die Vorsprünge 30 und 32 an den Anschlagflächen 18 und 16 anliegen, wobei die
Drehachse nun durch die Berührungspunkte zwischen den Vorsprüngen und den Flächen läuft. Über den
größten Teil des Drehweges werden die Berührungspunkte von den Ecken 39 gebildet, und beim
Herablassen des Tragarms gelangen nacheinander die unteren Teile der Kantenabschnitte 40 und 42 in die
Nuten 14 und 12, bis der Tragarm waagerecht liegt, worauf die gesamte Länge der Kantenabschnitte 40 und
42 an den Böden der Nuten anliegt und die Kantenflächen 34 und 36 an den Anschlagflächcn 18 und
16 anliegen. Diese Stellung ist in Fig.4 gezeigt. Der
Tragarm kann nur dadurch aus dem Pfosten herausgezogen werden, daß seine Seitenwände seitlich zusammengedrückt
werden, wodurch die Vorsprünge gegenüber den Anschlagflächcn frei werden. Diese Bewegung
wird durch den seitlichen Widerstand verhindert, den die Seiten der Nuten darbieten — die fest ί η den
gegenüberliegenden Flächen der entsprechenden Kantcnteilc
anliegen, wenn der Tragarm waagerecht liegt. Wird der Tragarm belastet, /. B. durch das Gewicht
eines Regalbrettes, so werden die Kunicnnbschnitic 40
und 42 und die Kanlenfliicheii 34 und 36 durch Druck
zum noch festeren Anliegen an die entsprechenden Flüchen des Pfostens gezwungen, und wenn sich die
hast wesentlich erhöht, so greifen clic Ecken 39 fest in
die Anschlagflächen des Pfostens ein.
Der Huuptluil der Bodenwund 26 des Tragarmes, der
mit den beiden ScilcnwUndcn eine Baueinheit bildet,
lullt diese starr einander gegenüber; jede Wand verhindert, daß sich die underc seitwärts in einer
solchen Weise verbiegen kann, daß ein Vorsprung Buße·*
Eingriff von seiner Anschlagflüchc gelangt.
Die zweite, in Fig. 10 gezeigte Ausführungsforni des
Tntgurms besitzt eine einzige Seitenwand 50. Er ist mit
dem Vorsprung 52, dem Kantcnobschnltt 54 und der
geneigten Kuntc 56 versehen, genau wie jede Seltenwund des ersten Tragarms. Unterhalb des
Vorsprung« 52 befindet sich eine Klammer 58, welche in den Schlitz 60 hineinpaßt, der sich von dem Kantcnab·
schnitt 54 aus nach vorne erstreckt. Im Grundriß ist die Klammer im wesentlichen H-förmig, wobei die beiden
unteren parallelen Arme der Klemme den Teil der Seitenwand 50 fest erfassen oder einspannen, der vor
dem Schlitz liegt. Die anderen beiden parallelen Arme
liegen unter den entgegengesetzten Seiten des Schlitzes und der Seitenwand. Der eine, in der Fig. 10 nicht
sichtbare Arm, liegt an der Fläche der Seitenwand an und der andere, sichtbare Arm befindet sich in
hinreichend großem Abstand von der Seitenwand, um den zwischen beiden liegenden Vorsprung 23 zu
erfassen. Ein Flansch 62 mit Öffnungen erstreckt sich seitlich und horizontal von der Unterkanle der
Seitenwand 50 und verläuft damit an derselben Seite der
ίο Wand wieder Vorsprung52.
Der zweite Tragarm wird in die Nut 14 eines Pfostens in genau der gleichen Weise eingehängt wie die
Seitenwand 22 des ersten Tragarms. Wenn der Kantenabschnitt 54 in der Nut 14 liegt, so kann er z. B.
als Buchstütze eines Bücherbretts dienen, das auf dem Flansch 62 ruht. Da es sich nur um eine einzige Wand
handelt, ist sie nicht gegen Verbiegungen nach rechts geschützt — wie in Fig. 10 gezeigt — die ihren
Vorsprung 52 von der Anschlagfläche 18 lösen würde.
Solche Verbiegungen können verhindert werden, indem das Bücherbrett an den Öffnungen des Tragarmes
befestigt wird. Anstelle der Öffnungen im Flansch könnte z. B. die freie Kante des Flansches nach oben
gedreht werden, wodurch sich eine Rippe ausbildet, die in einen Schlitz an der Unterseite des Bücherbretts
eingreift.
Der Flansch und der Vorsprung eines weiteren in der Nut 12 angebrachten Tragarms würden sich von dessen
Seitenwand aus nach rechts erstrecken und somit eine spiegelbildliche Konstruktion des beschriebenen Tragarms
darstellen.
Die beiden beschriebenen Tragarme können leicht an einen Pfosten ohne jede Werkzeuge angebracht
werden. Sie können in jeder Lage senkrecht am Pfosten angebracht werden, indem man sie einfach etwas nach
oben neigt und sie dann an die Stelle verschiebt, an welcher man sie haben will.
Der in den Fig.2, 3 und 4 dargestellte U-förniigc
Pfosten 10 kann durch Schrauben an einer Wand befestigt werden, welche durch seine Rückwand geführt
werden, oder es können zwei Pfosten Rücken an Rücken befestigt werden und so freistehend vcrwcndci
werden. Das gleiche Ergebnis wird mit dem Pfosten der
Fig. 1 erreicht. Zwei Pfosten sind durch die Wand 7C
miteinander verbunden, und die Scitcnwände der beider Pfosten sind mit den Verlängerungen 72 versehen
wodurch T-förmige Schlitze an den entgegengesetzter Seiten der Wand 70 ausgebildet werden. Die Schlit/i
können Horizontaltrügcr aufnehmen (nicht gezeigt) wodurch sich zwei Doppclpfosten starr mitcinandci
verbinden lassen. An jedem Ende des Trägers befinde
sich eine Arretierschraube, womit der Tröger an einen
SS montiert sein. Diese können einfach in der Form eine
Trilgcrs mit rechteckigem Querschnitt gebaut sein, un< in einer Kante kann ein Schlitz eingelassen sein; de
Schlitz kann die Rückwand des Pfostens aufnehmer wenn die Kante ohne Schlitz am Boden ruht. Der Schiit;
nimmt ferner noch einen sich nach oben-außei verjüngenden Teil auf, der einstellbar mit eine
Schraube an dem darunterliegenden Teil des Trüger befestigt wird und zur starren Befestigung de
stehenden Teils an den Trügcr dient. Die Fuß
6s erstrecken sich vom stehenden Teil aus gesehen nac
vorne und rückwttrts,
Die Pfosten können auf verstellbaren Hebcvorricli
Hingen montiert werden, um die Regalbretter waage
recht auszurichten bzw. die Pfosten gegen eine
Zimmerdecke zu drücken, sie können aber auch auf Möbelröllchen oder Glcitvorrichtungcn angebracht
werden, um ihnen Beweglichkeil zu verleihen. Zur Verschönerung können die oberen linden der Pfosten
mil Zierkappen verschen sein.
Der Vorsprung der Tragarmwand muli nicht leicht C|ucr/.u ihrer zugehörigen Kante liegen. Die beiden
Vorsprünge können auch direkt vor- bzw. hintereinander liegen. Dann würde die Anschlagfläche des Pfostens
direkt vor ihrer entsprechenden Nut liegen.
Der Pfosten kann auch T-förmig anstalt U-förmig sein. Dann erstrecken sich die Ansehlagfüiehen seitlich
am l-'uß der senkrechten T-Linie, und die Nuten öffnen
sich nach unten vom Kopf aus. Kin Pfosten, der nur zur
Aufnahme der zweiten Art eines Tragarms gedacht ist. braucht einfach nur eine Nut und eine Anschlaglläche zu
besitzen.
Wenn der Vorsprung an der Oberkante des Tragarms angebracht wird, dann wäre es nicht nötig, die
Seilenwände 22. 24 oder 50 /ubeschneiden, um die schrägen Kanten 44, 46 oder 56 zu erhalten. Die
dargestellte Konstruktion besitzt jedoch den Vorteil, daß der Vorsprung in die Seitenwandebene in der Torrn
eines spitzwinkligen Sägezahns eingeprägt wird, wobei vorzugsweise nichts vom Werkstoff der Seitenwand
durch Zerspanung abgetrennt wird; außerdem wirkt tlurch die Anschlaglläche auf den Vorsprung ausgeübte
Last als Druck und wird durch eine den Vorsprung umgebende Fläche abgestützt.
Beim erfindungsgcmäßen Tragarm wird eine seitliche Durchbiegung des Tragarms durch die Nut verhindert,
in welcher das Kanienteil fest eingepaßt ist. Somit kann der Vorsprung schmal sein und kann durch Kindrücken
eines spitzwinkligen Sägezahns in die Seilenwand ausgeformt werden, welche daher durch eine ausgeübte
Last einer Druck- und Scherbclastung ausgesetzt ist. Für das Abstützen von Druck- und Scherbelastungen ist
Metall ein starker Werkstoff.
Die Reibung zwischen der Kante und der Nut kann so stark bemessen werden, daß der Tragarm eher bricht als
sich verschiebt; wie oben beschrieben wurde, erhöht sich die Reibung durch die Käst,
Obwohl sich die beschriebenen Tragarme in ihrer Normalslellung horizontal nach vorwärts erstrecken
gibt es Fälle, in denen die Tragarme nach oben odei unten geneigt sein sollen, z. W, bei Schau- odei
Ausstcllungsregalen. 1 ragarme mit diesen Arbeitsteilungen
liegen im Rahmen der Frfindung. die hauptsächlich aus dem Zusammenwirken eines Vorsprungs um
einer Kante einer Seilenwand des Tragarmes und deiv einer Nut und einer Anschhigl'liiche im Pfosten besteht
Diese Kennzeichen sind unabhängig von der Ausfüh rungsl'orm des Tragarms.
Die Tragarme, die Pfosten und alle Bauteile del Krfindung können aus Metall bestehen, sie können abei
auch aus stranggepreßtem Kunsisloll gefertigt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109 634,
Claims (10)
1. Gestell für den Aufbau von Regalen mit einem aufrechtsiehenden Pfosten, der zumindest eine in
Längsrichtung des Pfostens verlaufende Rinne mit einem freien Endflansch aufweist, welcher als
Anschlagfläche für einen von der Seitenwand eines Tragarmes herausragenden Vorsprung dient, dessen
Höhe nur einen Bruchteil der Seitenwandhöhe des Tragarmes beträgt und der in Anlage an der
Anschlagfläche einen Schwenkpunkt für den Tragarm definiert, wenn dieser in nach oben geneigter
Lage in den Pfosten eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (10) am
Boden der Rinne auf der der Anschlagfläche gegenüberliegenden Seite eine in seiner Längsrichtung
verlaufende, vorne offene und mit der Seitenwand des Tragarmes fluchtende Nut (14)
aufweist, wobei der Boden (15) der Nut eine Anlagefläche für einen unter und hinter dem
Vorsprung (30, 52) des Tragarmes liegenden Kantenabschnitt (40; 54) der Seitenwand (22; 50)
des Tragarmes bildet und die Seitenwand (22; 50) des Tragarmes von den Seitenwänden der Nut (14)
formschlüssig gehalten ist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (18) des Pfostens (10) in
geringem Abstand seitlich von der Nut (14) liegt und daß der Vorsprung (30) am Tragarm mit geringem
Abstand seitlich vom Kantenabschnitt (40) angeordnet ist.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, daüurch
gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30) wesentlich unterhalb der Oberkante des Tragarmes liegt und
daß der Tragarm hinter dem Vorsprung (30) und oberhalb dieses Vorsprunges schräg zugeschnitten
ist.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Oberkante und der
schräg zugeschnittenen Kante (44) des Tragarmes etwa 45° beträgt.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Vorsprünge an den Seitenwänden des
Tragarmes nach außen gerichtet sind und der Pfosten U-Profil aufweist, wobei die Innenflächen
der beiden Schenkel des U-Profils in zwei vorspringenden Leisten enden, deren Rückflächen die
Anschlagflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des U-Profils zwei Nuten (12, 14)
vorgesehen sind und der Tragarm in an sich bekannter Weise zwei durch eine Bodenwand (26)
miteinander verbundene Seitenwände (22. 24) aufweist, an denen sich je ein Vorsprung (30, 32)
befindet, wobei diese Vorsprünge nach entgegengesetzten Richtungen weisen.
6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Pfosten zugekehrte Teil der
Bodenwand (26) einen Schlitz (28) aufweist.
7. Gescell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (30)
zwei Kantenflächen (34; 38) aufweist, von denen die erste Kantenfläche (34) in der horizontalen Lage des
Tragarmes und die zweite Kantenfläche (38) in der geneigten Lage des Tragarmes, in welcher er am
Pfosten montierbar ist, vertikal verläuft, wobei die zweite Kantenfläche (38) des Vorsprunges (30)
unterhalb der ersten Kantenfläche (34) an diese
anschließt.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30)
eine im spitzen Winkel zur Seitenwand (22) des Tragarmes verlaufende Schrägfläche bildet.
9. Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm, wie an sich bekannt, aus Blech
gebildet ist und daß der Vorsprung (30) in Form eines Lappens aus der Seitenwand (22) des
Tragarmes (20) ausgestanzt und unter einem so kleinen spitzen Winkel aus der Seitenwand (22)
herausgebogen ist, daß das freie Ende des Lappens etwa um die Blechstärke über die Seitenwand (22)
vorsteht.
10. Gestell nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (50)
zur Aufnahme einer Klammer (58) einen Schlitz (50) aufweist, der sich vom hinteren Kantenabschnitt (54)
nach vorne erstreckt,
Applications Claiming Priority (2)
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GB9565/69A GB1291258A (en) | 1969-02-21 | 1969-02-21 | Shelving structure |
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DE2007949B2 DE2007949B2 (de) | 1976-08-26 |
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