DE2007949C3 - Gestell fur den Aufbau von Regalen - Google Patents

Gestell fur den Aufbau von Regalen

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DE2007949C3
DE2007949C3 DE19702007949 DE2007949A DE2007949C3 DE 2007949 C3 DE2007949 C3 DE 2007949C3 DE 19702007949 DE19702007949 DE 19702007949 DE 2007949 A DE2007949 A DE 2007949A DE 2007949 C3 DE2007949 C3 DE 2007949C3
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Christopher Charles London Denroche Charles Henry Pentland Kingston-on-Thames Sykes, (Großbritannien)
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Nexus Manufacturing Ltd, London
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gestell für den Aufbau von Regalen, mit einem aufrechtstehenden Pfosten, der zumindest eine in Längsrichtung des Pfostens verlaufende Rinne mit einem freien Endflansch aufweist, welcher als Anschlagfläche für einen von der Seitenwand eines Tragarmes herausragenden Vorsprung dient, dessen Höhe nur einen Bruchteil der Seitenwandhöhe des Tragarms beträgt und der in Anlage an der Anschlagfläche einen Schwenkpunkt für den Tragarm definiert, wenn dieser in nach oben geneigter Lage in den Pfosten eingesetzt wird.
Bei einem bekannten Gestell dieser Art wird die Anschlagfläche für den von der Seitenwand des Tragarmes herausragenden Vorsprung durch einen an der offenen Seite eines U-Profils nach innen umgebogenen Profilschenkel gebildet, wobei auf jeder Seite des Profils ein solcher Schenkel vorgesehen ist und die Schenkel einen Längsschlitz begrenzen. Am U-Profilboden ist ein durchgehender Adhäsionsstreifen aus elastischem Material befestigt und der Tragarm weist ar seinem dem U-Profil zugekehrten Endteil in verschiedenen Höhen angeordnete seitlich abstehende Lappen auf die in Abhängigkeit von der Belastung des Tragarme; durch einander entgegengesetzt gerichtete Zug- bzw Druckkräfte gegen benachbarte Flächen des Profil: gepreßt werden, wobei das obere dieser Lappenpaare gegen die Innenwände der umgebogenen Profilschenke gezogen und das untere Lappenpaar mit Reibungsschluß gegen den Adhäsionsstreifen am Profilboder gedruckt wird. Diese Konstruktion weist verschiedene Nachteile auf. Durch die Anordnung von reibungserhö hendem Material am Profilboden des bekannter Gestells wird zunächst die Herstellung des Pfosten; verteuert, da zusätzlich zum Herstellvorgang für der Pfosten noch ein weiterer Arbeitsvorgang aufgewendc werden muß. Da das Ende des Tragarmes nur mii Reibungsschluß am Adhäsionsstreifen anliegt, besteh die Gefahr, daß es sich unter Umständen seitlich verschiebt. Aus diesem Grund müssen die an der Anschlagflächen anliegenden Haltelappen relativ lang sein, damit sie den Tragarm auch bei seitliche:
Verschiebung desselben sicher festhalten. Hierdurcl· ergibt sich aber eine erhebliche Biegebeanspruchuni dieser Lappen unter großer Last und die Gefahr, daf sich die Lappen durchbiegen, wodurch der Tragarn
seine hori/.oniale Lage verlieren würde.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden und ein Gestell der einleitend angegebenen Art so auszubilden, daß sowohl der Gestellpfosten als auch der Tragarm in mechanisch einfachen Arbeiisvorgingen, z. B. der Pfosten in einem ein/igen Arbeitsvorgang durch Strangpressen, hergestellt werden können und der Tragarm im Pfosten formschlüssig gegen seitliche Verschiebung gesichert ist, wobei eine Biegebeanspruchung der Vorsprünge des Tragarmes nahezu vollständig vermieden werden soll, so daß das Gestell auch zum Tragen großer Lasten verwendet werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Gestell der eingangs geschilderten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Pfosten am Boden der Rinne auf der der Anschlagfläche gegenüberliegenden Seite eine in seiner Längsrichtung verlaufende, vorne offene und mit der Seitenwand des Tragarmes fluchtende Nut aufweist, wobei der Boden der Nut eine Anlagefläche für einen unter und hinter dem Vorsprung des Tragarmes liegenden Kanlenabschnitt der Seitenwand des Tragarmes bildet und die Seitenwand des Tragarmes von den Seitenwänden der Nut formschlüssig gehalten ist.
Da das Tragarmende formschlüssig gegen seitliche Verschiebung gesichert ist, können die Vorsprünge des Tragarmes relativ kurz ausgebildet sein, so daß sie, wenn überhaupt, nur geringfügig auf Biegung beansprucht werden. Das erfindungsgemäße Gestell kann daher zum Tragen großer Lasten verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt die Anschlagfläche des Pfostens in geringem Abstand seitlich von der Nut und der Vorsprung am Tragarm ist mit geringem Abstand seitlich vom Kantenabschnitt, der unter und hinter dem Vorsprung liegt, angeordnet; zweckmäßig liegt der Vorsprung wesentlich unterhalb der Oberkante des Tragarmes, wobei der Tragarm hinter diesem Vorsprung und oberhalb dieses Vorsprunges schräg zugeschnitten ist. Vorzugsweise bildet der Vorsprung eine im spitzen Winkel zur Seitenwand des Tragarmes verlaufende Schrägfläche. Wenn der Tragarm, wie an sich bekannt, aus Blech gebildet ist, ist der Vorsprung zweckmäßig in Form eines Lappens aus der Seitenwand des Tragarmes ausgestanzt und unter einem so kleinen spitzen Winkel aus der Seitenwand herausgebogen, daß das freie Ende des Lappens etwa um die Blechstärke über die Seitenwand vorsteht. Hierdurch wird eine Biegebeanspruchung des Vorsprunges fast vollständig vermieden.
Bei einer Ausführung des erfindungsgemäßen Gestells, bei der die Vorsprünge an den Seitenwänden des Tragarmes nach außen gerichtet sind und der Pfosten U-Profil aufweist, wobei die Innenfläche der beiden Schenkel des U-Profils in zwei vorspringenden Leisten enden, deren Rückenflächen die Anschlagflächen bilden, sind am Boden des U-Profils zwei Nuten vorgesehen und der Tragarm weist in an sich bekannter Weise zwei durch eine Bodenwand miteinander verbundene Seitenwände auf, an denen sich je ein Vorsprung befindet, wobei diese Vorsprünge nach entgegengesetzten Richtungen weisen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische auseinandergezogene Teilansicht eines Gestells mit einem Doppelpfosten,
Fig.2, 3 und 4 perspektivische Ansichten eines Gestells mit einem Einfachpfosten, wobei das Einsetzen eines Tragarms in aufeinanderfolgenden Lagen dargestellt ist,
Fig. 5 einen llorizonialschnitt durch Pfosten der
F ig·!;
Fig.6 einen Aufriß des Tragarmendes, das in den Pfosten eingehängt ist;
F i g. 7 einen Seitenriß der F i g. t>;
F i g. 8 die Sicht vom Ende der F i g. 6 und 7 her, wobei jedoch der gesamte Tragarm gezeigt ist;
Fig. 9 einen teilweisen Seitenriß längs der Linie IX-IX der Fig. 5, wobei sich der Tragarm in schräg geneigter Stellung befindet, und
Fig. 10 die perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Tragarms.
Der senkrechte Pfosten 10, welcher einen einheitlichen, im allgemeinen U-förmigcn Querschnitt besitzt, ist an seiner Rückseite mit den nach vorne offenen beiden Nuten 12 und 14 verschen, wobei diese Öffnung in den F i g. 3, 4 und 5 nach rechts gerichtet ist. Die Böden der Nuten 12 und 14 sind mit 13 und 15 bezeichnet und die offenen Enden mit 17 und 19. Weiter besitzt der Pfosten die Anschlagflächen 16 und 18, welche vor, jedoch etwas quer zu den Nuten 12 und 14 liegen, aber im wesentlichen der Rückseite zugekehrt sind. Die Anschlagflächen 16 und 18 sind vor allem so angeordnet, daß sie leicht seitlich nach außen gerichtet sind, und zwar in rückwärtiger Richtung. Die Anschlagflächen sind an den Rückseiten der beiden nach innen ragenden Vorsprünge 21 und 23 an den freien Enden der Seiten des senkrechten Pfostens ausgeformt.
Die erste, in den Fig.2 bis 9 gezeigte Ausführungsform des Tragarmes 20 besitzt einen U-förmigen Querschnitt mit gegenüberliegenden Seitenwänden 22 und 24, welche durch eine Bodenwand 26 miteinander verbunden sind, was insgesamt nur aus F i g. 8 hervorgeht, wobei zu bedenken ist, daß die Bodenwand 26 quasi nach oben in das Papier hinein ansteigt. Der Tragarm ist um die sich durch seine Mittellinie nach vorne erstreckende senkrechte Ebene vollkommen symmetrisch. Der Tragarm verjüngt sich, wobei seine breiteste Stelle dort liegt, wo er mit dem Pfosten in Berührung kommt, und die Bodenwand 26 gleichmäßig nach oben und außen zum freien Ende des Tragarmes hin ansteigt. Der am breiten Ende des Tragarmes liegende Teil der Bodenwand besitzt den Schlitz 28. Die Seitenwände 22 und 24 des Tragarms 20 sind mit entsprechenden Vorsprüngen 30 und 32 versehen, die nach außen hin spitz ausgeformt sind und nach vorne in Richtung des sich verjüngenden Teils der Seitenwändc gerichtet sind (Fig.6 und 7); diese Vorsprünge enden nach vorne in den entsprechenden ebenen Kantenflächen 34 und 36. Gegenüber den Unterenden der Kantenflächen 34 und 36 und hinter ihnen befinden sich die Kantenflächen 38; in den Zeichnungen ist nur die Kantenfläche 38 unterhalb der Kantenfläche 34 gezeigt. An den Schnittpunkten der Kantenflächen 34,36 und 38 befinden sich die Ecken 39.
Hinter den Vorsprüngen 30 und 32 münden die Seitenwände 22 und 24 in die entsprechenden Kantenabschnitte 40 und 42. Die hinter und über den Vorsprüngen liegenden Teile der Seitenwände sind weggeschnitten, um die schrägen Kanten 44 und 46 zu gewinnen, welche in der gleichen allgemeinen Richtung verlaufen wie die Kantenflächen 38. Der lotrechte Abstand zwischen der Kantenfläche 34 oder 36 und einer der Kantenabschnitte 40 oder 42 ist praktisch gleich dem Abstand zwischen der Anschlagfläche 16 oder 18 und dem Boden 13 oder 15 der Nut. Der größte Abstand zwischen den Kantenflächen 38 und der Kante
44 oder 46 ist kleiner als dieser und kleiner als oder gleich dem lotrechten Abstand zwischen den vorderen offenen Enden 17 oder 19 der Nuten und einer der Anschlagflächen 16 oder 18.
Um den Tragarm 20 in den Pfosten 10 einzuhängen, wird er in der in Fig.2 gezeigten Stellung gehalten, wobei seine Kanten 44 und 46 senkrecht zu stehen kommen, welche dann nach hinten in den Pfosten hineingedrückt werden. Die Seitenwände passen im Haftsitz zwischen die Vorderkanten des Pfostens und müssen nach innen gebogen werden, damit die Vorsprünge 30 und 32 in den Pfosten eingeführt werden können. Dies erfolgt am besten, indem man die Seitenwände von Hand seitlich zusammendrückt, was durch den Schlitz 28 in der Bodenwand erleichtert wird. Beim Vorbeischieben nach hinten an den Vorsprüngen 21 und 23 können sich die Vorsprünge 30 nach außen zurückbiegen, so daß die Kantenflächen 38 an die Anschlagflächen 16 und 18 anliegen oder direkt hinter ihnen zu liegen kommen. Das ist die in den F i g. 3 und 9 gezeigte Stellung. Dann wird der Tragarm um eine horizontale Querachse nach unten gedreht. Dies bewirkt, daß die Vorsprünge 30 und 32 an den Anschlagflächen 18 und 16 anliegen, wobei die Drehachse nun durch die Berührungspunkte zwischen den Vorsprüngen und den Flächen läuft. Über den größten Teil des Drehweges werden die Berührungspunkte von den Ecken 39 gebildet, und beim Herablassen des Tragarms gelangen nacheinander die unteren Teile der Kantenabschnitte 40 und 42 in die Nuten 14 und 12, bis der Tragarm waagerecht liegt, worauf die gesamte Länge der Kantenabschnitte 40 und 42 an den Böden der Nuten anliegt und die Kantenflächen 34 und 36 an den Anschlagflächcn 18 und 16 anliegen. Diese Stellung ist in Fig.4 gezeigt. Der Tragarm kann nur dadurch aus dem Pfosten herausgezogen werden, daß seine Seitenwände seitlich zusammengedrückt werden, wodurch die Vorsprünge gegenüber den Anschlagflächcn frei werden. Diese Bewegung wird durch den seitlichen Widerstand verhindert, den die Seiten der Nuten darbieten — die fest ί η den gegenüberliegenden Flächen der entsprechenden Kantcnteilc anliegen, wenn der Tragarm waagerecht liegt. Wird der Tragarm belastet, /. B. durch das Gewicht eines Regalbrettes, so werden die Kunicnnbschnitic 40 und 42 und die Kanlenfliicheii 34 und 36 durch Druck zum noch festeren Anliegen an die entsprechenden Flüchen des Pfostens gezwungen, und wenn sich die hast wesentlich erhöht, so greifen clic Ecken 39 fest in die Anschlagflächen des Pfostens ein.
Der Huuptluil der Bodenwund 26 des Tragarmes, der mit den beiden ScilcnwUndcn eine Baueinheit bildet, lullt diese starr einander gegenüber; jede Wand verhindert, daß sich die underc seitwärts in einer solchen Weise verbiegen kann, daß ein Vorsprung Buße·* Eingriff von seiner Anschlagflüchc gelangt.
Die zweite, in Fig. 10 gezeigte Ausführungsforni des Tntgurms besitzt eine einzige Seitenwand 50. Er ist mit dem Vorsprung 52, dem Kantcnobschnltt 54 und der geneigten Kuntc 56 versehen, genau wie jede Seltenwund des ersten Tragarms. Unterhalb des Vorsprung« 52 befindet sich eine Klammer 58, welche in den Schlitz 60 hineinpaßt, der sich von dem Kantcnab· schnitt 54 aus nach vorne erstreckt. Im Grundriß ist die Klammer im wesentlichen H-förmig, wobei die beiden unteren parallelen Arme der Klemme den Teil der Seitenwand 50 fest erfassen oder einspannen, der vor dem Schlitz liegt. Die anderen beiden parallelen Arme liegen unter den entgegengesetzten Seiten des Schlitzes und der Seitenwand. Der eine, in der Fig. 10 nicht sichtbare Arm, liegt an der Fläche der Seitenwand an und der andere, sichtbare Arm befindet sich in hinreichend großem Abstand von der Seitenwand, um den zwischen beiden liegenden Vorsprung 23 zu erfassen. Ein Flansch 62 mit Öffnungen erstreckt sich seitlich und horizontal von der Unterkanle der Seitenwand 50 und verläuft damit an derselben Seite der
ίο Wand wieder Vorsprung52.
Der zweite Tragarm wird in die Nut 14 eines Pfostens in genau der gleichen Weise eingehängt wie die Seitenwand 22 des ersten Tragarms. Wenn der Kantenabschnitt 54 in der Nut 14 liegt, so kann er z. B.
als Buchstütze eines Bücherbretts dienen, das auf dem Flansch 62 ruht. Da es sich nur um eine einzige Wand handelt, ist sie nicht gegen Verbiegungen nach rechts geschützt — wie in Fig. 10 gezeigt — die ihren Vorsprung 52 von der Anschlagfläche 18 lösen würde.
Solche Verbiegungen können verhindert werden, indem das Bücherbrett an den Öffnungen des Tragarmes befestigt wird. Anstelle der Öffnungen im Flansch könnte z. B. die freie Kante des Flansches nach oben gedreht werden, wodurch sich eine Rippe ausbildet, die in einen Schlitz an der Unterseite des Bücherbretts eingreift.
Der Flansch und der Vorsprung eines weiteren in der Nut 12 angebrachten Tragarms würden sich von dessen Seitenwand aus nach rechts erstrecken und somit eine spiegelbildliche Konstruktion des beschriebenen Tragarms darstellen.
Die beiden beschriebenen Tragarme können leicht an einen Pfosten ohne jede Werkzeuge angebracht werden. Sie können in jeder Lage senkrecht am Pfosten angebracht werden, indem man sie einfach etwas nach oben neigt und sie dann an die Stelle verschiebt, an welcher man sie haben will.
Der in den Fig.2, 3 und 4 dargestellte U-förniigc Pfosten 10 kann durch Schrauben an einer Wand befestigt werden, welche durch seine Rückwand geführt werden, oder es können zwei Pfosten Rücken an Rücken befestigt werden und so freistehend vcrwcndci werden. Das gleiche Ergebnis wird mit dem Pfosten der Fig. 1 erreicht. Zwei Pfosten sind durch die Wand 7C miteinander verbunden, und die Scitcnwände der beider Pfosten sind mit den Verlängerungen 72 versehen wodurch T-förmige Schlitze an den entgegengesetzter Seiten der Wand 70 ausgebildet werden. Die Schlit/i können Horizontaltrügcr aufnehmen (nicht gezeigt) wodurch sich zwei Doppclpfosten starr mitcinandci verbinden lassen. An jedem Ende des Trägers befinde
sich eine Arretierschraube, womit der Tröger an einen
Pfosten angebracht werden kann. Ein freistehender Pfosten muß fest auf Füßei
SS montiert sein. Diese können einfach in der Form eine Trilgcrs mit rechteckigem Querschnitt gebaut sein, un< in einer Kante kann ein Schlitz eingelassen sein; de Schlitz kann die Rückwand des Pfostens aufnehmer wenn die Kante ohne Schlitz am Boden ruht. Der Schiit; nimmt ferner noch einen sich nach oben-außei verjüngenden Teil auf, der einstellbar mit eine Schraube an dem darunterliegenden Teil des Trüger befestigt wird und zur starren Befestigung de stehenden Teils an den Trügcr dient. Die Fuß
6s erstrecken sich vom stehenden Teil aus gesehen nac vorne und rückwttrts,
Die Pfosten können auf verstellbaren Hebcvorricli Hingen montiert werden, um die Regalbretter waage
recht auszurichten bzw. die Pfosten gegen eine Zimmerdecke zu drücken, sie können aber auch auf Möbelröllchen oder Glcitvorrichtungcn angebracht werden, um ihnen Beweglichkeil zu verleihen. Zur Verschönerung können die oberen linden der Pfosten mil Zierkappen verschen sein.
Der Vorsprung der Tragarmwand muli nicht leicht C|ucr/.u ihrer zugehörigen Kante liegen. Die beiden Vorsprünge können auch direkt vor- bzw. hintereinander liegen. Dann würde die Anschlagfläche des Pfostens direkt vor ihrer entsprechenden Nut liegen.
Der Pfosten kann auch T-förmig anstalt U-förmig sein. Dann erstrecken sich die Ansehlagfüiehen seitlich am l-'uß der senkrechten T-Linie, und die Nuten öffnen sich nach unten vom Kopf aus. Kin Pfosten, der nur zur Aufnahme der zweiten Art eines Tragarms gedacht ist. braucht einfach nur eine Nut und eine Anschlaglläche zu besitzen.
Wenn der Vorsprung an der Oberkante des Tragarms angebracht wird, dann wäre es nicht nötig, die Seilenwände 22. 24 oder 50 /ubeschneiden, um die schrägen Kanten 44, 46 oder 56 zu erhalten. Die dargestellte Konstruktion besitzt jedoch den Vorteil, daß der Vorsprung in die Seitenwandebene in der Torrn eines spitzwinkligen Sägezahns eingeprägt wird, wobei vorzugsweise nichts vom Werkstoff der Seitenwand durch Zerspanung abgetrennt wird; außerdem wirkt tlurch die Anschlaglläche auf den Vorsprung ausgeübte Last als Druck und wird durch eine den Vorsprung umgebende Fläche abgestützt.
Beim erfindungsgcmäßen Tragarm wird eine seitliche Durchbiegung des Tragarms durch die Nut verhindert, in welcher das Kanienteil fest eingepaßt ist. Somit kann der Vorsprung schmal sein und kann durch Kindrücken eines spitzwinkligen Sägezahns in die Seilenwand ausgeformt werden, welche daher durch eine ausgeübte Last einer Druck- und Scherbclastung ausgesetzt ist. Für das Abstützen von Druck- und Scherbelastungen ist Metall ein starker Werkstoff.
Die Reibung zwischen der Kante und der Nut kann so stark bemessen werden, daß der Tragarm eher bricht als sich verschiebt; wie oben beschrieben wurde, erhöht sich die Reibung durch die Käst,
Obwohl sich die beschriebenen Tragarme in ihrer Normalslellung horizontal nach vorwärts erstrecken gibt es Fälle, in denen die Tragarme nach oben odei unten geneigt sein sollen, z. W, bei Schau- odei Ausstcllungsregalen. 1 ragarme mit diesen Arbeitsteilungen liegen im Rahmen der Frfindung. die hauptsächlich aus dem Zusammenwirken eines Vorsprungs um einer Kante einer Seilenwand des Tragarmes und deiv einer Nut und einer Anschhigl'liiche im Pfosten besteht Diese Kennzeichen sind unabhängig von der Ausfüh rungsl'orm des Tragarms.
Die Tragarme, die Pfosten und alle Bauteile del Krfindung können aus Metall bestehen, sie können abei auch aus stranggepreßtem Kunsisloll gefertigt sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 109 634,

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Gestell für den Aufbau von Regalen mit einem aufrechtsiehenden Pfosten, der zumindest eine in Längsrichtung des Pfostens verlaufende Rinne mit einem freien Endflansch aufweist, welcher als Anschlagfläche für einen von der Seitenwand eines Tragarmes herausragenden Vorsprung dient, dessen Höhe nur einen Bruchteil der Seitenwandhöhe des Tragarmes beträgt und der in Anlage an der Anschlagfläche einen Schwenkpunkt für den Tragarm definiert, wenn dieser in nach oben geneigter Lage in den Pfosten eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (10) am Boden der Rinne auf der der Anschlagfläche gegenüberliegenden Seite eine in seiner Längsrichtung verlaufende, vorne offene und mit der Seitenwand des Tragarmes fluchtende Nut (14) aufweist, wobei der Boden (15) der Nut eine Anlagefläche für einen unter und hinter dem Vorsprung (30, 52) des Tragarmes liegenden Kantenabschnitt (40; 54) der Seitenwand (22; 50) des Tragarmes bildet und die Seitenwand (22; 50) des Tragarmes von den Seitenwänden der Nut (14) formschlüssig gehalten ist.
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (18) des Pfostens (10) in geringem Abstand seitlich von der Nut (14) liegt und daß der Vorsprung (30) am Tragarm mit geringem Abstand seitlich vom Kantenabschnitt (40) angeordnet ist.
3. Gestell nach Anspruch 1 oder 2, daüurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30) wesentlich unterhalb der Oberkante des Tragarmes liegt und daß der Tragarm hinter dem Vorsprung (30) und oberhalb dieses Vorsprunges schräg zugeschnitten ist.
4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Oberkante und der schräg zugeschnittenen Kante (44) des Tragarmes etwa 45° beträgt.
5. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Vorsprünge an den Seitenwänden des Tragarmes nach außen gerichtet sind und der Pfosten U-Profil aufweist, wobei die Innenflächen der beiden Schenkel des U-Profils in zwei vorspringenden Leisten enden, deren Rückflächen die Anschlagflächen bilden, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des U-Profils zwei Nuten (12, 14) vorgesehen sind und der Tragarm in an sich bekannter Weise zwei durch eine Bodenwand (26) miteinander verbundene Seitenwände (22. 24) aufweist, an denen sich je ein Vorsprung (30, 32) befindet, wobei diese Vorsprünge nach entgegengesetzten Richtungen weisen.
6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Pfosten zugekehrte Teil der Bodenwand (26) einen Schlitz (28) aufweist.
7. Gescell nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (30) zwei Kantenflächen (34; 38) aufweist, von denen die erste Kantenfläche (34) in der horizontalen Lage des Tragarmes und die zweite Kantenfläche (38) in der geneigten Lage des Tragarmes, in welcher er am Pfosten montierbar ist, vertikal verläuft, wobei die zweite Kantenfläche (38) des Vorsprunges (30) unterhalb der ersten Kantenfläche (34) an diese
anschließt.
8. Gestell nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30) eine im spitzen Winkel zur Seitenwand (22) des Tragarmes verlaufende Schrägfläche bildet.
9. Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm, wie an sich bekannt, aus Blech gebildet ist und daß der Vorsprung (30) in Form eines Lappens aus der Seitenwand (22) des Tragarmes (20) ausgestanzt und unter einem so kleinen spitzen Winkel aus der Seitenwand (22) herausgebogen ist, daß das freie Ende des Lappens etwa um die Blechstärke über die Seitenwand (22) vorsteht.
10. Gestell nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwand (50) zur Aufnahme einer Klammer (58) einen Schlitz (50) aufweist, der sich vom hinteren Kantenabschnitt (54) nach vorne erstreckt,
DE19702007949 1969-02-21 1970-02-20 Gestell fur den Aufbau von Regalen Expired DE2007949C3 (de)

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GB9565/69A GB1291258A (en) 1969-02-21 1969-02-21 Shelving structure

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Publication Number Publication Date
DE2007949A1 DE2007949A1 (de) 1970-09-17
DE2007949B2 DE2007949B2 (de) 1976-08-26
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