DE2526898A1 - Regal - Google Patents

Regal

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ERISMANN EMAG NORM
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ERISMANN EMAG NORM
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/30Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
    • A47B57/40Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of hooks coacting with openings
    • A47B57/42Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of hooks coacting with openings the shelf supports being cantilever brackets

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  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)
  • Assembled Shelves (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERD MÜLLER · D. GROSSE · F. POLLMEIER 27. Mai 1975 m.schu. 72 319
emag norm Erismann AG, CH-8213 Neunkirch/SH.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Regal mit Pfosten, die im wesentlichen rechtwinkligen Umriß haben und an denen an einander gegenüberliegenden Befestigungsseiten Haltemittel in Form von Einhängeschlitzen und/oder Einhängenasen angeordnet sind, wobei mindestens einige Pfosten lösbar an ihnen befestigte Konsolen aufweisen.
Bei der Konstruktion von Regalanlagen besteht allgemein das Problem, eine vielseitige Ausrüstung zu ermöglichen, damit Anlagen für die verschiedensten Lagerzwecke zusammengestellt werden können. Dieses Anpassungsproblem besteht insbesondere bei der Einrichtung von Lagern für Kraftfahrzeugteile. Solche Teile haben die verschiedensten Formen, Abmessungen und Gewichte. Es müssen so unterschiedliche Gegenstände, wie Glasscheiben, Karosserieteile, Motoren und deren Teile gelagert werden. Zur Grundausstattung jeder Regalanlage gehören einfache Fachboden. Fachboden können besonders bequem befestigt werden, wenn Einhängenasen oder Einhängeschlitze an den Seitenwänden der Pfosten angeordnet sind, d.h. an den Pfostenseiten, die rechtwinklig zur Bedienungsseite des Regales stehen. Es ist auch erwünscht, daß sich an den Frontseiten der Regalpfosten keine vorspringenden Haltemittel befinden, da vorspringende Haltemittel, wie Einhängenasen, eine gewisse Verletzungsgefahr mit sich bringen und auch der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt sind.
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Ein wichtiges Ausrüstungsteil für Regale sind auch sogenannte Konsolen, d.h. freitragende Arme, die entweder direkt als Auflage für zu lagernde Gegenstände, wie z.B. Profil- oder Stangenmaterial, oder als Tragkonstruktion für Lagerwannen oder dergleichen dienen. Von besonderem Vorteil ist es, wenn an einander gegenüberliegenden Seiten eines Regalpfostens Konsolen befestigt werden können. Konsolen erstrecken sich rechtwinklig zur Bedienungsseite eines Regales. Für ihre Befestigung bieten sich deshalb Haltemittel an, die sich an den Frontseiten der Pfosten befinden. Wie bereits erwähnt, sind an diesen Stellen jedoch Haltemittel nicht erwünscht. Da Konsolen freitragend an Regalpfosten befestigt sind, übt die von den Konsolen getragene Last ein Drehmoment um die Befestigungsstelle aus, was zu beträchtlichen Kräften führt, die eine Deformation des Pfostens erzeugen können, insbesondere deshalb, weil die Materialdicke der Pfosten, die in der Regel aus abgekantetem Stahlblech bestehen, mit Rücksicht auf die Tragfähigkeit "des Pfostens gewählt wird und sich dabei mäßige Materialdicken ergeben, die dem Pfosten keine sehr große Widerstandsfähigkeit gegen Deformation durch Einbeulen oder dergleichen geben.
Der Erfindung nun liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regal der eingangs genannten Art so auszubilden, daß bei einer für die Fa dibodenbefestigung gut geeigneten Pfostenausbildung mit seitlich angeordneten Haltemitteln auch wahlweise Konsolen angebracht werden können und diese auch bei starker Belastung und relativ dünnem Pfostenmaterial den Pfosten nicht deformieren können.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Befestigungsseiten der Pfosten parallel zur Konsolenlängsrichtung liegen und daß im Befestigungsbereich einer Konsole an beiden Befestigungsseiten den Pfosten umgreifende, vorzugsweise aus Stahlblech geformte Halteteile durch die Haltemittel lösbar gehalten sind und daß die den Halteteilen zugeordnete Konsole lösbar an den Halteteilen befestigt ist.
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Die Verwendung von Zwischenstücken in Form von die Pfosten umgreifenden Halteteilen gestattet die Anbringung von Konsolen an solchen Pfosten, die nur an ihren Seiten mit Haltemitteln ausgerüstet sind, wobei dennoch eine sehr stabile Befestigung erreicht wird, da das von der Last ausgeübte Drehmoment über die Halteteile auf den Pfosten übertragen wird, und zwar besonders vorteilhaft deshalb, weil die Halteteile den Pfosten umgreifen, so daß die Endschenkel der Halteteile an Frontseite und Rückseite des Pfostens anliegen und das vom Drehmoment herrührende Kräftepaar auf besonders steife Bereiche des Pfostens, nämlich die Pfostenecken, einwirkt. Da die Konsolsian den Halteteilen befestigt sind, fällt auch ein direkter Druck auf die verhältnismäßig nachgiebigen Pfostenwände weg. Die Halteteile können im Bedarfsfall aus Blech hergestellt werden, das eine größere Dicke hat als das Pfostenblech, so daß ein Einbeulen der Halteteile durch die Konsolen mit Sicherheit vermieden wird. Dadurch, daß die Konsole mit beiden Halteteilen zusammenwirkt, bewirkt die Konsole auch eine Verklammerung der Halteteile am Pfosten, so daß ein unbeabsichtigtes Lösen, z.B. durch Anstoßen des Lagergutes, nicht zu befürchten ist. Das erfindungsgemäße Regal kann schnell von einer Fachbodenbestückung auf eine Konsolenbestückung umgerüstet werden, da alle Teile lösbar befestigt sind, nämlich durch Steckverbindungen. Auch bei Pfostenanordnungen, die speziell für die Anbringung von Konsolen bestimmt sind, hat die Erfindung Vorteile, weil die gleichen Pfosten sowohl für Konsolenregale als auch für Gestellregale mit Fachböden verwendet werden können.
Die Halteteile können vorteilhafterweise an einander gegenüberliegenden Seiten Haltemittel zur Befestigung einer Konsole aufweisen. Dank der Halteteile ist dann eine beidseitige Anbringung von Konsolen an Pfosten auch dann möglich, wenn die Pfosten ein unsymmetrisches Profil haben, z.B. ein C-Profil, das ja an einer Seite offen ist.
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Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht zwischen den Befestigungsseiten der Pfosten und zugeordnetem Halteteil eine Tasche, die über Einhängeschlitze von außen zugänglich ist, und an der Konsole sind Einhängehaken angeordnet, die durch die Einhängeschlitze in die Taschen eingreifen. Bei dieser Ausführungsform werden die Haken der Konsole in den Taschen geschützt und dort gegen ein Verdrehen gesichert, da die enge Tasche ein solches Verdrehen nicht zuläßt, insbesondere dann, wenn die Tasche eine Breite hat, die nur wenig größer als die Dicke der Einhängehaken ist, wie dies vorzugsweise der Fall sein soll.
Die Halteteile haben vorzugsweise einen mittleren, am Pfosten anliegenden Befestigungsbereich, an den über Abkröpfungen einen Abstand vom Pfosten aufweisende Taschenbereiche anschließen, an die Pfostenkanten umgreifende Endbereiche anschließen. Man erhält so trotz der Taschen einen festen Sitz der Halteteile an dem Pfosten auch schon, bevor die Konsolen eingesetzt sind, da ja der Mittelbereich spielfrei am Pfosten anliegt.
Die Erfindung ist sowohl bei Regalen anwendbar, bei denen die Haltemittel durch Ausstanzen und Ausprägen gebildete Nasen sind, als auch bei Regalen, bei denen die Haltemittel Schlitze sind. Ausführungsformen für beide Fälle sind in den Unteransprüchen 7 bis 9 definiert und werden auch noch anhand der Zeichnung beschrieben werden.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung liegen auf den Konsolen Tragwannen auf, die aus ihrer Bodenfläche ausgebogene Lappen aufweisen, die Schlitze in den Auflageflächen der Konsolen durchgreifen. Man erhält so auf einfache Art und Weise eine Fixierung von Lagerwannen an Konsolen. Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsformr bei der die Lappen durch eine U-förmige Ausstanzung von der Wannen-Bodenfläche abgetrennt sind und vor der Montage der Wanne in deren Bodenebene liegen. Hierdurch vermeidet man während des Transportes und der Lagerung der Wannen^ine Beschädigung der Lappen. Bei der Montage eines
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Regales lassen sich die Lappen rasch durch einen Hammerschlag oder einen kräftigen Druck aus der Bodenebene ausbiegen.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist oberhalb jeder Wanne eine Anlageleiste angeordnet und zur Halterung dieser Leiste sind lösbare Halterungsteile vorgesehen, die in Nasen oder Schlitze an den Pfosten-Befestigungsseiten eingesteckt sind. Die Halterungsteile können jeweils zwei Schlitze für den Eingriff der Anlageleisten aufweisen. Diese Ausgestaltung ist besonders vorteilhaft für die Lagerung von empfindlichen tafelförmigen Teilen, wie z.B. Fensterscheiben. Diese werden mit ihrer Unterkante auf eine Wanne aufgesetzt und in geneigter Lage an die Anlageleiste angelehnt. Die erfindungsgemäße Konstruktion gestattet ein rasches Anbringen solcher Leisten, die an die Halterungsteile angeklipst werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht mit Blickrichtung schräg von oben eine Regalanlage, die teils mit Fachböden und teils mit Konsolen und Lagerwannen ausgerüstet ist,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des gestrichelten Kreises II in Fig. 1, wobei jedoch eine hintere Konsole im abgenommenen Zustand gezeigt ist,
Fig. 3 einen horizontalen Teilschnitt entsprechend der Linie III-III in Fig. 2 in einem gegenüber Fig. 2 vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 eine Ansicht eines Halteteiles in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 2,
Fig. 5 in perspektivischer Explosionsdarstellung einen Teil eines Pfostens mit Einhängeschlitzen und eines daran angepaßten Halteteiles,
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Fig. 6 einen Querschnitt durch einen aus einem C-Profil und einem U-Profil zusammengesetzten Pfosten,
Fig. 7 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 im Bereich des gestrichelten Kreises VII in Fig. 1,
Fig. 8 in perspektivischer Explosionsdarstellung einen Teil einer Lagerwanne und einer Konsole und
Fig. 9 einen senkrechten Schnitt im Bereich des gestrichelten Kreises IX in Fig. 1 in einem gegenüber Fig. 1 vergrößerten Maßstab.
Die Regalanlage nach Fig. 1 hat ein Ständerregal 1 mit Fachboden und Galerien 2 und 3, die an das Ständerregal 1 angeschlossen sind und Pfostenreihen mit daran befestigten Konsolen aufweisen. Sowohl für das Ständerregal 1 als auch für die Pfostengalerien 2 und 3 sind gleiche Pfosten 4 verwendet. Das Ständerregal 1 hat vier solche Pfosten, die zusammen mit einem Boden 5 und einer Decke 6 ein Regalgestell bilden, an dem Fachboden 7 und 8 befestigt sind. Der in Fig. 1 vorne rechts befindliche Pfosten 4 bildet zugleich einen Endpfosten der Galerie 4, von der ein weiterer Pfosten 4 zu sehen ist, während der hintere linke Pfosten des Ständerregales 1 den Endpfosten der Pfostengalerie 3 bildet, von der ein weiterer Pfosten 4 zu sehen ist. Die Pfosten 4 der Galerien 2 und 3 sind von Füßen 9, unteren Längsleisten 1o und oberen Längsleisten 11 gehalten.
Die Pfosten können verschieden ausgebildet sein. Drei Varianten sind gezeigt. Allen diesen Varianten ist gemeinsam, daß der Umriß des Pfostens im wesentlichen rechteckig ist und daß Haltemittel an den breiten Seitenflächen der Pfosten angeordnet sind. Bei der Pfostenausführung gemäß Fig. 2 hat der Pfosten einen C-förmigen Querschnitt, wobei allerdings die C-Schenkel 12 langer ausgebildet sind als der C-Steg 13. Aus den breiten Schenkeln 12 sind Einhängenasen 14 ausgeprägt, die einen nach oben ragenden Lappen 15 aufweisen. Hinter dem Lappen 15 besteht ein Durchbruch 16 zum Hohlraum des Pfostenprofiles hin, da ja der Lappen 15 aus dem Pfostenblech ausgestanzt ist.
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Bei der Pfostenausführung nach Fig. 2 hat der Pfosten einen geschlossenen Kastenquerschnitt mit Breitseiten 12' und Schmalseiten 13·. Die Haltemittel sind in diesem Falle durch Schlitze
17 gebildet, die eine länglich-rechteckige Form haben, wobei die lange Seite des Rechteckes rechtwinklig zur Pfostenlängsrichtung liegt.
Bei der Pfostenvariante nach Fig. 6 ist der Pfosten aus zwei Teilen 18 und 19 zusammengesetzt, nämlich einem C-Profil
18 und einem U-Profil 19. Das C-Profil 18 hat in diesem Fall einen breiten Steg 2o und kürzere Schenkel 13". Das U-Profil ist in das C-Profil eingeschoben. Aus dem Steg 18 des C-Profiles und aus dem Steg 21 des U-Profiles sind Nasen 14 ausgeprägt, die den Nasen nach Fig. 2 entsprechen.
Alle genannten Pfostenprofile haben den Vorteil, daß ihre Vorderseiten schmal und geschlossen sind und die Befestigungsmittel sich an den seitlich angeordneten Breitseiten der Pfosten befinden. Durch die Pfostenanordnung derart, daß Schmalseiten die Frontseiten bilden, wird der lichte Zugang zu einem Regal möglichst wenig eingeengt und zum anderen stehen bequeme Befestigungsmöglichkeiten für Fachboden zur Verfügung. Problematisch jedoch ist die stabile Befestigung von Konsolen an solchen Pfosten, da die Pfosten aus relativ dünnem Blech bestehen. Die Konsolenbefestigung an Pfosten der beschriebenen Art ist das Problem, mit dem sich die Erfindung in erster Linie beschäftigt.
Erfindungsgemäß werden zur Befestigung einer Konsole zwei gleich ausgebildete Halteteile 23 verwendet, deren Beschaffenheit nachfolgend genauer betrachtet werden soll.
Wie der Querschnitt nach Fig. 3 zeigt, haben die Halteteile 23 einen mittleren Bereich 24, der ohne Zwischenraum am Pfosten 4 anliegt. Der Mittelbereich 24 geht über Zwischenbereiche 25 in Taschenbereiche 26 über, die von der Außenwand 27 des Pfostens einen Abstand a haben. Die Taschenbereiche 26 gehen
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in freie Schenkel 28 über, die einen lichten Abstand b voneinander haben, der gleich der Tiefe des Pfostens 4 ist. In den freien Schenkeln 28 befinden sich Schlitze 29, die in die Zwischenräume 3o zwischen Pfostenwand 27 und Taschenbereichen 26 münden. An jedem Halteteil sind, wie Fig. 2 zeigt, vier solcher Schlitze 29 vorhanden.
Im Mittelbereich 24 befinden sich (siehe hierzu auch Fig. 4) Durchbrüche 31, in die Lappen 32 hineinragen. Die Lappen 32 verjüngen sich nach unten hin etwas.
Die Konsolen 22 sind ebenso wie die Halteteile 23 aus Blech geformt. Sie haben eine obere Auflagefläche 33, seitliche Schenkel 34 und untere freie Schenkel 35. Die Schenkel 34 verbreitern sich zur Anschlußstelle hin, was den statischen Erfordernissen entspricht. Es handelt sich ja um einen freitragenden Balken, der an einem Ende fest eingespannt ist und'dessen Beanspruchung vom freien Ende bis zur Anschlußstelle hin zunimmt. Die Seitenschenkel 34 haben an ihren anschlußseitigen Enden Haken 36, die durch Stanzschnitte gebildet sind.
Die Befestigung der Konsolen 22 wirkt wie folgt.
Bei der Anbringung einer Konsole werden zunächst zwei Halteteile 23 an einen Pfosten angesteckt, wobei die Lappen 32 hinter Haltenasen 14 gesteckt werden. Die Unterkante 37 eines jeden Halteteiles 23 greift ebenfalls in eine Haltenase 14 ein, so daß sich jedes Halteteil an drei Nasen abstützt. Nun wird die Konsole 22 mit ihren Haken 36 durch die Schlitze
29 hindurchgesteckt, wodurch die Haken 36 in die Zwischenräume
30 eingreifen. Die Konsolen 22 werden so weit nach unten gedrückt, bis die Unterkanten der Schlitze 29 an den tiefsten Stellen 38 hinter den Haken 36 anliegen. Danach sind die Halteteile 23 gegeneinander verklammert, da ja die Konsole die Halteteile miteinander verbindet.
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Bei einer Belastung der Konsolen 22 wird das von der Belastung herrührende Drehmoment zunächst auf die Halteteile 23 übertragen, wobei ein Kräftepaar entsteht, das aus Kräften gegen die oberen Haken 36, und zwar gegen deren Innenseite und aus Kräften gegen die unteren anschlußseitigen Ecken der Schenkel 34 besteht, so daß die dort angreifenden Kräfte in die Versteif ungs abkantungen 35 eingeleitet werden. Hierdurch erfahren die Halteteile 23 ihrerseits ein Drehmoment, das dadurch abgestützt wird, daß die unteren Bereiche der Schenkel 28, an die die Konsole angeschlossen ist, gegen die Pfostenwand drücken, während die gegenüberliegenden Schenkel 28 mit ihren oberen Bereichen gegen den Pfosten drücken. Dies gilt bei einseitigem Anschluß. Wenn beiderseits Konsolen angeschlossen sind, wie dies vorzugsweise der Fall ist und diese Konsolen gleich belastet sind, sind zwischen den Halteteilen 23 und dem Pfosten nur vertikale Kräfte wirksam, die in den Nasen 14 aufgefangen werden.
Durch die Halteteile 23, die aus dickerem Blech bestehen können als die Pfosten, wird ein Einbeulen der Pfosten durch große Druckkräfte vermieden, da für die übertragung der Konsolenkräfte auf die Pfosten große Übertragungsflächen zur Verfügung stehen. Aus der Betrachtung der Zeichnung ist klar, daß die Konsolen ausschließlich durch schnell herstellbare und schnell lösbare Steckverbindungen gehalten sind, was einen raschen Umbau einer Regalanlage ermöglicht, so daß diese schnell an neue Verhältnisse angepaßt werden kann.
Zusammem mit Pfosten entsprechend Fig. 6 werden gleiche Halteteile 23 verwendet, wie sie eben beschrieben wurden. Zusammen mit Pfosten nach Fig. 5 jedoch werden Halteteile 23' verwendet, die untere waagerechte Lappen 4o und obere senkrechte Lappen 41 aufweisen. Durchbrüche entsprechend den Durchbrüchen 31 sind in diesem Falle nicht vorhanden. Im übrigen sind die Halteteile 23' gleich beschaffen wie die Halteteile 33. Beim Befestigen von Halteteilen 23' an Pfosten entsprechend Fig. 5 werden diese schräg angesetzt und dann zunächst die oberen Lappen 41 in einen Schlitz 17 einge-
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schoben. Danach wird das Halteteil an den Pfosten angelegt und der Lappen 4o in einen darunter befindlichen Schlitz eingesteckt. Nach Befestigen einer Konsole sind auch solche Halteteile sicher gehalten,da ja die Konsolen ein seitliches Entfernen der Halteteile verhindern.
Fig. 7 zeigt die Befestigung einer Lagerwanne 42 an einer Konsole 22. Zu diesen Zweck sind in der Konsole 22 Schlitze
43 angeordnet, in die Lappen 44 eingreifen, die rechtwinklig zur Bodenfläche 45 der Lagerwanne 42 stehen und aus der Bodenfläche ausgebogen sind. Wie Fig. 8 zeigt, sind die Lappen
44 durch eine U-förmige Ausstanzung 46 von der Bodenfläche 45 getrennt. Während des Transportes von Lagerwannen 42 befinden sich die Lappen 44 noch in der Ebene des Bodenbleches 45, wodurch der Transport erleichtert und eine Beschädigung der Lappen vermieden wird. Kurz vor der Montage einer Lagerwanne wird mit einem Hammerschlag oder anderweitig der Lappen 44 umgebogen.
In Fig. 9 ist eine Weiterbildung dargestellt, die ein Konsolenregal für die Lagerung von empfindlichen plattenförmigen Teilen, wie z.B. Fensterscheiben 47, brauchbar macht. Die Fensterscheibe 47 ist gegen eine insgesamt mit 48 bezeichnete Anlageleiste gelehnt, die einen etwa C-förmigen Querschnitt hat und an deren Steg 49 ein Polster 5o befestigt ist, z.B. ein aufgeklebter Schaumstoffstreifen. Die Leiste 48 ist mit ihren Endschenkeln 51 in Schlitze 52 von Halterungsteilen 53 eingeklipst. Die Halteteile 53 haben Haken 54, die hinter Befestigungsnasen 14 des Pfostens 4 greifen. Eine Anlageleiste 48 läßt sich rasch montieren und demontieren.
In die Lagerwanne 42 ist eine Rillenmatte 55 eingelegt, die verhindert, daß eine aufgestellte Glasscheibe 47 seitlich abrutscht und die außerdem eine Polsterungsfunktion hat.
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Claims (13)

PATENTANWÄLTE F.W. nEMMERICH - GERD MULLEn - D. GROSSE · F. POLLMEIER _ 27. Mai 1975 m.schu. 72 319 emag norm Erismann AG, CH-8213 Neunkirch/SH. Patentansprüche
1.] Regal mit Pfosten, die im wesentlichen rechteckigen Umriß haben und an denen an einander gegenüberliegenden Befestigungsseiten Haltemittel in Form von Einhängsschlitzen und/oder Einhängenasen angeordnet sind, wobei mindestens einige Pfosten lösbar an ihnen befestigte Konsolen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsseiten (12;12'; 18, 21) der Pfosten(4) parallel zur Konsolen-Längsrichtung liegen und daß im Befestigungsbereich einer Konsole (22) an beiden Befestigungsseiten (12; 12'; 18, 21) den Pfosten (4) umgreifende, vorzugsweise aus Stahlblech geformte Halteteile (23;23') durch die Haltemittel (14; 17) lösbar gehalten sind und daß die den Halteteilen (23;23') zugeordnete Konsole(22) lösbar an den Halteteilen (23;23') befestigt ist.
2. Regal nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (23; 23') an einander gegenüberliegenden Seiten Haltemittel (29) zur Befestigung einer Konsole (22) aufweisen.
3. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Befestigungsseiten (12;12'; 18, 21) der Pfosten (4) und zugeordnetem Halteteil (23;23") eine Tasche (3o) besteht, die über Einhängeschlitze (29) von außen zugänglich ist und daß an der Konsole(22) Einhängehaken (36) angeordnet sind, die durch die Einhängeschlitze(29) in die Tasche (3o) eingreifen.
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4. Regal nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,· daß die Tasche (3o) eine Breite (a) hat, die nur wenig größer ist als die Dicke der Einhängehaken (36).
5. Regal nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (22) übereinanderliegende Haken (36) aufweist.
6. Regal nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (23;23') einen mittleren, am Pfosten (4) anliegenden Befestigungsbereich (24) aufweisen, an den über Abkröpfungen (25) einen Abstand vom Pfosten (4) aufweisende1 Taschenbereiche (26) anschließen, an die Pfostenkanten umgreifende Endbereiche (28) anschließen.
7. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (4) an sich bekannte, durch Ausstanzen und Ausprägen gebildete, nach oben ragende Einhängenasen (14) aufweist und daß die Halteteile vorzugsweise zwei von den Einhängenasen (14) durchgriffene Durchbrüche (31) aufweisen, deren Oberkanten von den Einhängenasen (14) übergriffen sind bzw. die in die Einhängenasen eingreifende Lappen (32) aufweisen.
8. Regal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante (37) jedes Halteteiles (23) eine Einhängenase (14) hintergreift.
9. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten an sich bekannte Einhängeschlitze (17) aufweisen und daß die Halteteile einen unteren, im wesentlichen horizontalen Lappen (4o) und einen oberen, im wesentlichen vertikalen Lappen (41) für den Eingriff in die Schlitze
(17) aufweisen (Fig. 5).
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10. Regal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch auf Konsolen (22) aufliegende Lagerwannen (42)die aus ihrer Bodenfläche (45) ausgebogene Lappen (44) aufweisen, die Schlitze (43) in den Auflageflächen (33) der Konsolen durchgreifen,
11. Regal nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (44) durch eine U-förmige Ausstanzung (46) von der Wannen-Bodenfläche (45) abgetrennt sind und vor der Montage der Wanne (42) in deren Bodenebene liegen.
12. Regal nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb jeder Wanne (42) eine Anlageleiste (48) angeordnet ist und daß zur Halterung dieser Leiste lösbare Halterungsteile (53) vorgesehen sind, die in Nasen (14) oder Schlitze an den Pfosten-Befestigungsseiten (12;12';18,21) eingesteckt sind.
13. Regal nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterungsteile (53) zwei Schlitze (52) für den Eingriff der Anlageleiste (48) aufweisen.
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